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  • von Traian Suttles
    22,50 €

    Es gibt keine andere Organismengruppe, deren Ruf so sehr von einem Extrem ins andere wechselte wie jener der Bakterien. Nach ihrer wissenschaftlichen Beschreibung im 19. Jahrhundert als hochgefährliche und bekämpfungswürdige Feinde des Menschen angesehen, begriff man in der Folgezeit ihre unübertroffene Befähigung als Symbionten und Nützlinge. Obwohl die von vielen Bakterien ausgehenden Gefahren bis heute nicht geringer geworden sind, steht ihrem Bedrohungspotential eine ganze Reihe von Hoffnungen entgegen, wie man sie gegenwärtig mit diesen einzelligen Anpassungskünstlern verbindet - bisweilen gelten Bakterien geradezu als "letzte Retter in der Not". Geschichtliche und biologische Hintergründe für diese so bemerkenswert konträren Sichtweisen werden im vorgelegten Übersichtswerk auf dem neuesten Stand zusammengefasst.Unser Verhältnis zu Bakterien ist an Widersprüchlichkeit nicht zu überbieten: Sie bedrohen uns mit Krankheit und Tod, doch sie halten uns auch am Leben. Unverzichtbar für uns alle, repräsentieren Bakterien eine evolutive Siegergeschichte, ohne die andere Erfolgsgeschichten der Evolution niemals abgelaufen wären - auch die des Menschen nicht.

  • - Weltsportler. Ballverliebter. Wohltater
    von Simon Graf
    22,50 €

    Roger Federer von Simon Graf "Ist er wirklich so?", lautet die mir meistgestellte Frage zu Roger Federer. Seit er ein Teenager war, der es cool fand, seine Haare blond zu farben, reiste ich ihm als Zeitungsreporter auf der ganzen Welt hinterher. Er wurde vom ewigen Talent zum Evergreen. Zum Weltstar. Zum Idol. Trotzdem werde ich immer wieder gefragt: "Ist er wirklich so?" Gemeint ist: Ist er wirklich so nett? So auf dem Boden geblieben? Nach all dem, was er erlebt hat? Gute Frage. Wurde er sich sonst, wenn er mit seiner Familie die Badeanstalt besucht, Zeit nehmen, um mit jedem ein Selfie zu schieaen? Wurde er dann Jahr fur Jahr von seinen Konkurrenten zum fairsten Spieler gewahlt, obschon er ihnen eine Niederlage nach der anderen zufugt? Aber vielleicht merkt man erst, wenn man ihm gegenubersitzt, wieso er so erfolgreich werden konnte. Aber auch seine Geschichte ist nicht frei von Bruchen, auch er hatte seine Kampfe auszutragen. Er war ein Hitzkopf, der in jungen Jahren an sich verzweifelte und seine Schlager schleuderte. Und je erfolgreicher er wurde, desto groaer war das Monster, das er erschaffen hatte. Doch in fortgeschrittenem Alter erfand er sich nochmals neu. Aus Federers Biografie konnen wir alle viel fur unser Leben mitnehmen.

  • von Heidi Sand
    22,50 €

    Das Buch zeigt eindrucksvoll, wie ein klares Ziel - wie im Fall der Bergsteigerin Heidi Sand die Besteigung des Mount Everest - helfen kann, eine scheinbar aussichtslose Situation wie eine Krebsdiagnose zu meistern.Auf den Mount Everest steigt man nicht einfach so, schon gar nicht achtzehn Monate nach einer Chemotherapie. Heidi Sand hat es getan. Dies ist ihre Geschichte.Als Krebspatientin gibt Heidi Sand ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit Humor und voller Hoffnung weiter und zeigt, wie sie diese Hürde meisterte.

  • von Michael Wolffsohn
    22,50 €

    Medien beschreiben den Historiker und Publizisten Michael Wolffsohn zuweilen als streitbar. Er sei einer, der anecke und sich gerne zwischen alle Stühle setze. Wolffsohn wurde geboren in Israel und lebt seit Jahrzehnten in Deutschland. Er war Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehr-Universität in München, hat dort gelehrt und geforscht bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012. Er war einer der Ersten, der den Antisemitismus in der DDR erforschte und der früh erkannte, dass es auch unter westdeutschen 68ern einen linken Antisemitismus gab. In den vergangenen Jahren ging es ihm vermehrt um den von muslimischen Einwanderern mitgebrachten neuen Judenhass. Woher kommen diese archaischen Vorurteile einer Minderheit gegenüber, deren Anteil an der Weltbevölkerung gerade einmal 0,2 Prozent beträgt. Es sind die vielen Zerrbilder von und über Juden, die Michael Wolffsohn immer wieder und auch ganz aktuell beschäftigen.Das Gespräch mit Michael Wolffsohn fand im Rahmen der Sendung «Kontext» auf Schweizer Radio SRF2 statt, die Fragen stellte Susanne Schmugge. Der kurz & bündig verlag hat die Aufnahme transkribiert. Beigefügt ist Gotthold Ephraim Lessings berühmtes Theaterstück Nathan der Weise.Ein Gespräch im Spannungsfeld von Realität und unerreichbarem Ideal. Eine offene, unbefangene, unverkrampfte und entspannte Diskussion.

  • von Marion Fugléwicz-Bren
    22,50 €

    Konrad Paul Liessmann ist mehr als «nur» Universitäts-professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien. Er prägt das Leben vieler Menschen, ob jung oder alt. Der Essayist, Literatur-kritiker und Kulturpublizist ist einer der wenigen «öffentlichen Intellektuellen». Man hört ihm zu, seine Stimme hat Gewicht. In Medien und Vorträgen gibt er über alles Auskunft, was Menschen bewegt. Er liebt Kunst, Musik, Süßigkeiten und Rennradfahren.

  • von Nadja Otterbach
    16,50 €

    Er könnte die Beine hochlegen und sich selbst auf die Schulter klopfen. Hartmut Engler müsste nicht mehr arbeiten. Er muss niemandem mehr etwas beweisen. Wegen des Geldes neue Platten aufnehmen? Auch dafür besteht keine Notwendigkeit. Schon lange nicht mehr. Hartmut Engler ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Popmusiker. Seine Karriere mit PUR begann 1975 und dauert bis heute an. In Zahlen sieht das so aus: über 12 Millionen verkaufte Tonträger, mehr als 20 Platin- und 40 Goldauszeichnungen sowie 8 Nummer-eins-Alben. Die Texte zu sämtlichen Hits stammen aus seiner Feder. Ja, Hartmut Engler müsste nicht mehr. Aber er will. Homestorys sind sein Ding nicht. Trotzdem öffnet er für uns das Tor zu seinem privaten Refugium, klemmt sich zwei Wasserflaschen unter den Arm und geht voran durch den Garten. Ein parkähnliches Grundstück, durch das sich ein Bach schlängelt und hinter dem es nichts gibt außer Wald und Natur. Hier entstehen seine Texte, in einem Pavillon aus Holz. Er ist nicht sein Lieblingsort. Denn er findet: "Schreiben macht erst Spaß, wenn's geschrieben ist." Hartmut Engler sagt, was er denkt. Über die Liebe und das Leben, Freunde und Fans, Religion und Rastlosigkeit.

  • von Wassilios Aswestopoulos
    16,50 €

    Mikis Theodorakis von Wassilis AswestopoulosOhne Brille liest der 92-jährige Mikis Theodorakis auf einem Tablet Nachrichten, kommentiert sie, erzählt Analogien zu gelebter Geschichte. Theodorakis war Partisan, Verbannter, er überlebte brutale Folter und Weggefährten wie Fidel Castro und Mosche Dajan. In seinem Wohnhaus herrscht reger Besucherverkehr. Politiker, Musiker, Freunde und Journalisten holen sich Rat bei Griechenlands lebender Legende. Von ihren einstigen Herrchen ausgesetzte Hunde finden hier ihreHerberge. »Die sind wie ich, alt und gebrechlich«, sagt der mit seinem Tod Kokettierende. Dennoch schmiedet er Pläne. Im Sommer steht eine Konzertreise nach Deutschland an. »In Deutschland Geborene haben Glück! Sie wachsen in einem Land auf, in dem es weniger Missgunst gibt«, philosophiert er und erzählt von seinem Traum, die ewig zerstrittenen Griechen endlich einig zu erleben. Seine Musik hat vieles und viele vereint. Die Bouzouki, das lange verbotene Instrument der Griechen Kleinasiens kombinierte er mit dem von ihm erfundenen Tanz, dem Sirtaki. Theodorakis Vertonung der Mauthausen-Kantate des KZ-Überlebenden Jakovos Kambanellis ist ein Fanal für die Liebe der Opfer einer der schwärzesten Perioden der Menschheit. Theodorakis provoziert mit Gegensätzen, um zu einen. Und er erzählt darüber mit Worten, Musik und Taten.

  • von Oliver Domzalski
    16,50 €

    Jürgen von der Lippe von Oliver DomzalskiOb er die Hawaii-Hemden auch daheim trägt? »Trägt ein Metzger seine blutige Schürze zu Hause?« Also: Nein, die markante Berufskleidung bleibt im Schrank während unseres Gesprächs.Der erste Eindruck vom Wohnzimmer: Bücher! Regale über Regale. Klassiker, moderne Belletristik, Politik, Philosophie ... und er kann zu jedem Buch etwas sagen. 90 Prozent davon habe er gelesen, schätzt er. Dass er immer erst abends zum Arbeiten verabredet ist, mit demPublikum seiner etwa 150 Bühnenauftritte und Lesungen im Jahr, hat den Vorteil, dass er tagsüber lesen kann. Und schreiben. Und sich fit halten in seinem eigenen Fitnessraum. Dort steht übrigens auch der Fernseher.Wenn er Ideen braucht, geht er in sein Arbeitszimmer. Darin: Weitere Regale. Fachliteratur, also Humor. Stapel mit Zeitungsausrissen. Da muss er nur eine halbe Stunde drin blättern, schon sind die neuesten Kurzgeschichten im Kopf entworfen. In unserem Gespräch spricht er sehr bewegend von seinen Eltern und ihrem Sterben. Sehr bildhaft von den wilden und anarchischen Siebzigern in Berlin. Sehr überzeugend von der berauschenden Erfahrung, auf der Bühne zu stehen. Und sehr gebildet und unterhaltsam über Ernährung, Medizin, Botanik und all die anderen Themen, über dieer sich enormes Wissen angelesen hat. Und es gibt - Überraschung - viel zu lachen.

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