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  • von Eckert Rainer
    22,00 €

  • von Matthias Haase
    29,90 €

    Die Schulgründungen in Pforte, Meißen und Grimma gehören zu den wegweisenden Entscheidungen im Wirkungsbereich der Reformation. In aufgehobenen Klöstern fand Moritz von Sachsen den geeigneten Platz und die nötige materielle Grundlage, "neue" Gelehrte für Staat und Kirche heranbilden zu lassen. Mit Schulpforta (1543), St. Afra (1543) und St. Augustin (1550) entstanden Internatsschulen, deren vorrangiges Anliegen Begabtenförderung war.Schulpforta hat seit Gründung eine wechselvolle Geschichte mit Glanzzeiten und Niedergängen erlebt, gekoppelt an wirtschaftliche und politische Zustände der jeweiligen Epoche.Seit 1990 hat sich die Landesschule Pforta, in Rückbesinnung auf ihre große Tradition, ihren deutschlandweit herausragenden Ruf und im Bewusstsein des einzigartigen historischen Ortes auf den Weg gemacht, die Bildungsideale der Gründungsväter in das 21. Jahrhundert zu transportieren.Heute ist die Landesschule Pforta ein begabtenförderndes Internatsgymnasium in Trägerschaft des Landes Sachsen-Anhalt, dessen Bildungsangebot sich an besonders leistungsbereite und selbstständige Gymnasiasten aus ganz Deutschland richtet. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von Klasse 9 bis 12 in den drei inhaltlichen Schwerpunkten Sprachen, Naturwissenschaften und Musik unterrichtet. Die Einheit von Leben und Lernen, Schule und Internat, ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit, sozialem Miteinander und freier Talententfaltung sind Prinzip der Portenser Erziehung seit der Schulgründung.

  • von Dietrich Eichholtz
    44,00 €

  • von Gerda Baumbach
    29,00 €

  • von Ingolf Bernhardt
    14,90 €

    Ingolf Bernhardt studierte Physik an der Lomonossow-Universität in Moskau und spezialisierte sich auf dem Gebiet der Biophysik. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er im Institut für Biophysik an der Humboldt-Universität in Berlin. Der Promotion 1981 folgte 1986 die Habilitation. Sein wissenschaftliches Interesse galt der Erforschung der roten Blutzelle, insbesondere dem Ionentransport durch die Membran dieser Zelle.Mehrere Jahre leitete Ingolf Bernhardt das Isotopenlabor seines Instituts und hielt Vorlesungen zur Membranbiophysik sowie Strahlenbiophysik. Als Privatdozent wechselte er im Jahre 2000 an die Universität des Saarlandes, wo er bis zu seinem Rentenbeginn 2018 tätig war. Auch hier übernahm er die Leitung des Zentralen Isotopenlabors auf dem Campus Saarbrücken und stand einer Arbeitsgruppe Biophysik vor. 2002 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt.Das hier vorgelegte Buch greift Themen der Strahlenforschung auf, ist freilich populärwissenschaftlich geschrieben und befasst sich mit der Wirkung von radioaktiver sowie nichtradioaktiver Strahlung auf den Menschen. Es erklärt die natürliche sowie die zivilisatorische Strahlenbelastung und geht auf die Unglücksfälle von Tschernobyl und Fukushima ein. Weitere Themen sind die Strahlenexposition in der Medizin, Radon in der Umwelt und in Wohnhäusern sowie die Kontamination von Lebensmitteln. Zum Schmunzeln lädt ein Abschnitt ein, der radioaktive Produkte zeigt, die in der Vergangenheit - etwa radioaktive Schokolade, Hautcreme, Zahnpaste und einiges mehr - angepriesen wurden. Ein weiterer Schwerpunkt sind nichtradioaktive hochfrequente elektromagnetische Felder und deren biologische Wirkung (z.B. Mobilfunk). Abschließend wird die Wirkung von Schall, Ultraschall und Infraschall behandelt.Das nicht selten vergnüglich zu lesende Buch fesselt alle Leser, die sich ein Bild von der Problematik der Strahlenbelastung des Menschen und den damit verbundenen, heute nicht selten heftig diskutierten Gesichtspunkten machen wollen.

  • von Ingolf Bernhardt
    19,00 €

    Ingolf Bernhardt wuchs in der DDR auf. Nach dem Abitur studierte er an der Moskauer Lomonossow-Universität Physik, spezialisierte sich auf dem Gebiet der Biophysik und nahm nach erfolgreichem Abschluss an der Humboldt-Universität zu Berlin im selben Fach seine berufliche Tätigkeit auf. Bereits in den 1980er Jahren sowie in den folgenden Jahrzehnten führten ihn zahlreiche Reisen, häufig aufgrund persönlicher Einladungen, in das östliche wie auch westliche Ausland. Besonders intensive Verbindungen entwickelten sich dabei ins britische Oxford. Im Jahr 2000 wechselte Ingolf Bernhardt an die Universität des Saarlandes, wo er bis zum Eintritt in den Ruhestand eine außerplanmäßige Professur im Fach Biophysik wahrnahm.Mit dem hier vorliegenden Büchlein hält der Autor vor allem Rückschau. Das geschieht freilich nicht im Stil klassischer Memoiren, sondern mit einem zumeist heiteren Blick auf seine ganz unterschiedlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die dem Leser dennoch mancherlei erhellende Einblicke und Erkenntnisse vor allem in das akademische Leben unserer jüngsten Vergangenheit und Gegenwart vermitteln. Der vielzitierten Anregung, man möge sich zum besseren gegenseitigen Verständnis doch zunächst seine Geschichte erzählen, kommt Ingolf Bernhardt hier in einer direkt vergnüglich zu nennenden Form nach.

  • von Philipp Wolf
    22,00 €

    Es ist das erklärte Ziel des Transhumanismus, dass sich der ,neue' Mensch aus seiner Abhängigkeit von der Natur befreie und sich ganz selbst bestimme. Tatsächlich scheint die Substitution einer natürlichen darwinischen durch eine künstliche technologische Evolution nicht mehr ganz abwegig. In den vergangenen drei Jahrzehnten gab es tiefgreifende Entwicklungen in den Bio-, Lebens- und Neurowissenschaften, der Informationstechnologie sowie der molekularen Nanotechnologie. Künstliche Intelligenzen, die auf neuronalen und rekursiven Netzwerken aufbauen, sind in der Lage, eigenständig zu lernen und sich an ihre Umwelt anzupassen. Selbstfahrende Autos oder Humanoide Roboter sind in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase. Neue molekularbiologische Verfahren des ,Genome Editings' erlauben gezielte Modifikationen des menschlichen Erbguts. Insbesondere durch die Kombination von KI-Hardware und biologischer ,Wetware' ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten zu einer qualitativen Veränderung des homo sapiens. CRISPR/Cas9 oder Chipimplantate werden nicht allein zu Heilzwecken eingesetzt werden, sondern zur Optimierung und ,Enhancement' des ,alten' Menschen. Die Beiträge dieses Bandes können sowohl dem Transhumanismus, dem kritischen Posthumanismus als auch einem Technik- oder Biopragmatismus zugeordnet werden. Die Bandbreite der fachlichen Orientierung spiegelt die Vielfalt der Aspekte und Dimensionen wider, die mit den Themen Biotechnologie, Leistungsoptimierung und Künstliche Intelligenz verknüpft sind. Es werden moralische, technische und rechtliche Konsequenzen beschrieben, es wird aber auch auf Wege hingewiesen, auf denen - mit den neuen Technologien - ein gelingendes und gutes Leben rechtlich und moralisch beschritten werden kann.

  • von Michael Grisko
    22,90 €

    Zwischen 1946 und 1992 entstanden bei der staatlichen Filmgesellschaft der DDR "DEFA" (Deutsche Film Aktiengesellschaft) etwa 700 Spiel-, 450 Kurz-, 950 Animations- und 2000 Dokumentarfilme. Rund 900 davon weisen einen Bezug zu Thüringen auf. In 20 nach Drehorten sortierten Artikeln werden eine Auswahl von 27 in Thüringen gedrehter Filme vorgestellt, u. a. "Thomas Müntzer - Ein Film deutscher Geschichte" (1956), "Nackt unter Wölfen" (1963), "Alfons Zitterbacke" (1966), "Lotte in Weimar" (1976) und "Die Flucht" (1977). Neben den Metropolen Erfurt, Weimar und Jena befinden sich auch kleinere Städte wie Arnstadt, Eisenach, Greiz, Hildburghausen, Nordhausen, Pößneck, Sondershausen und Steinach unter den von der DEFA ausgewählten Drehorten. Die mit zahlreichen Abbildungen versehenen Beiträge geben eine knappe inhaltliche Beschreibung, erlauben einen Einblick hinter die Kulissen der Dreharbeiten, erörtern die Bedeutung des Drehortes für den Film und nehmen eine Einordnung in die deutsche Filmgeschichte vor. Die beigelegte DVD enthält acht Dokumentarfilme mit Bezug zu Thüringen aus rund vier Jahrzehnten DEFA-Produktion.

  • von Werner Jentsch
    19,90 €

    Die im Osten Deutschlands sofort nach Ende des Zweiten Weltkriegs eingeleitete Bodenreform sowie die in der frühen DDR verfolgte Politik der Einführung von kollektiven Produktionsgenossenschaften als Rückgrat der Landwirtschaft führten im Agrarsektor zu den tiefsten Einschnitten im 20. Jahrhundert.Aus ganz persönlicher Perspektive schildern Angehörige hiervon direkt betroffener sächsischer Familien die mit dieser verhängnisvollen Politik einhergehenden Zerstörungen der bis dahin prosperierenden und wirtschaftlich überaus effizient arbeitenden Großbauernhöfe, die zumeist das Zentrum eines Dorfes geprägt hatten. Entstanden aufgrund der fleißigen und sachkundigen Arbeit von Generationen erfahrener Landwirte und stets organisiert nach neuen technischen Standards hatten sie der Landbevölkerung über zwei Jahrhunderte ein auskömmliches und erfülltes Leben gesichert.Mit der nach sowjetischem Vorbild eingeleiteten Zerstörung dieser Strukturen ging ein beispielloser Niedergang der Landwirtschaft einher, der sich nicht allein im Rückgang der Erträge und mit Verlusten manifestierte, sondern sich bald in einer Vernachlässigung selbst der Bausubstanz mit Händen greifen ließ. Häufig wurden diese Prozesse zudem von politischer Willkür gegenüber Einzelnen begleitet, nicht wenige persönliche Tragödien sind damit verknüpft.Umsomehr wollen die hier abgedruckten Fallbeispiele an jene Blütezeit der Großbauernhöfe erinnern, die für die Autoren gleichbedeutend mit ihren Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit sind. Sie wollen das Wissen um diese Entwicklungen und die damit verbundenen Erfahrungen wachhalten und bewahren sowie eine Brücke in die Gegenwart schlagen, die den nachwachsenden Generationen ermöglicht, sich dieser Vergangenheit zu vergewissern.

  • von Paolo Fabbri
    12,00 €

    Rossinis Persönlichkeit verdient in vielerlei Hinsicht Beachtung. Als Komponist fegte er in seiner knapp 20-jährigen Opernkarriere alle Konkurrenten vom Platz und dominierte dann lange Zeit die italienischen und europäischen Theater, als wäre er ein "Napoleon der Musik" (Stendhal, 1824). Er galt als ein so bedeutsamer und einflussreicher Musiker, dass er zusammen mit Beethoven als Repräsentant der europäischen Musik des frühen 19. Jahrhunderts betrachtet wurde (Kiesewetter, 1834). Dieses Buch will den Gründen seines Erfolgs, seiner Bedeutung in der musikalischen Landschaft seiner Zeit und der Komponenten der damaligen Kultur in seinen Opern nachgehen. Aber auch Rossinis Leben ist von beispielhaftem Interesse, spiegeln sich darin doch die historisch-politischen Ereignisse seiner Epoche: die Umwälzungen der napoleonischen Ära und des Jahres 1848, die Zeit der Restauration und des Zweiten Kaiserreichs, bis hin zu den sozialen Spannungen und dem Aufkommen des Klassenkampfes. Rossini also selbstverständlich als Künstler, aber auch als ein Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen, der schon vor seinem Tod zum Mythos wurde.

  • von Hanno Steinke
    40,00 €

    In recent years, the importance of fascia has been greatly rediscovered. Therapists, with standard anatomical education, that work with patients have observed and demonstrated the benefit of comprehending and retaining knowledge of the connective fascial network. They accentuate that a greater emphasis be placed on fascia and its functions during teaching and training. Several medical professionals, including medical doctors, assorted therapists and other medical and paramedical personnel have validated that fasciae greatly influence the human body in various ways. Research has underlined the aforementioned fact.This book is intended as an aid for practitioners and aimed at anatomically skilled readers. It presents detailed dissections of fascial systems using soft, life-like fixed tissue. Through the dissections presented here, the editor, Hanno Steinke wants to evoke an impression of the properties of fasciae to the readers. Steinke's biomechanical research on ligaments and aponeuroses combined with his experience in dissection and teaching, resulted in presentations of the fascial systems, illustrating the anatomical relations at first glance. This book also contains reproductions of thin plastinated body slices, produced by Steinke, in which the basic component of fascia, the collagens, has been vividly stained. The photographer Anna Katharina Rowedder is experienced in depicting the three-dimensional anatomy, and has been enlisted by the Institute of Anatomy Leipzig for capturing the images in this book. The impeccable layout adequately compliments the rationale of the presented "Atlas of Human Fascial Topography". This atlas will intersect the anatomy of fasciae with the known academic topographic anatomy.

  • von Theodor Seidel
    19,00 €

    Der vorliegende Band hat Kriegsverbrechen der Roten Armee und mit ihr gemeinsam kämpfender polnischer Einheiten bei der Eroberung deutschen Territoriums zum Gegenstand. Es werden Verbrechen von Angehörigen sowjetischer und polnischer Streitkräfte nicht nur an Soldaten der Wehrmacht, sondern auch an Zivilisten belegt. Dabei dokumentiert Theodor Seidel die letzten Kriegs- und die ersten Friedenswochen im Kriegsgebiet Sachsen.Er nimmt eine systematische Untersuchung des Gebiets Mittel- und Ostsachsens vor und untersucht die Sterbe- und Begräbnisbücher der einzelnen Ortschaften. Ursprünglich wollte er sich auf Ostsachsen beschränken, merkte aber schnell, dass sich die Verbrechen sehr viel weiter erstrecken.

  • von Willi Beitz
    12,00 €

    Insgesamt 17 Jahre verbrachte der russische Schriftsteller und Oppositionelle Warlam Schalamow (1907-1982) in stalinistischen Lagern an der Kolyma. In seiner Prosa schildert er eindrücklich das Leben im sibirischen Gulag und gilt daher neben Alexander Solschenizyn als wichtigster literarische Zeuge des unmenschlichen Lagersystems. Während Solschenizyns Werk jedoch weltweit gewürdigt wird, blieb Schalamow hierzulande bis vor Kurzem eher unbekannt.Willi Beitz stellt den Erzähler aus der Hölle von Kolyma vor. Kapitel über das Leben Warlam Schalamows, sein Wirken als Schriftsteller, über den Gulag und die deutsche Autorin Trude Richter, die ebenfalls an der Kolyma interniert war, werden ergänzt durch Auszüge aus beispielhaften Texten Schalamows.

  • von Josef Koch
    25,00 €

    Genese, Werden und Wachsen, aber auch Stagnation und Abstieg der "Wolfgang-Rosenthal-Klinik" Thallwitz für Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Nasenfehlbildungen sind bereits aus medizinhistorischer Sicht ein erregendes Thema, dessen zahlreiche Facetten der weiteren Forschung offenstehen. Eine noch viel breitere Resonanz und ein Interesse über den Kreis der engeren Fachleute hinaus dürfen die politischen Implikationen beanspruchen, die in der Zeit des Nationalsozialismus und der DDR die Geschichte der Klinik begleitet und zeitweise direkt geprägt haben. Hierzu leistet der Band einen kaum zu überschätzenden Beitrag.Er erinnert mit einem sensibel gezeichneten Porträt an den Namensgeber der Klinik, den die unheilvollen Verschränkungen von nationalsozialistischer Politik und Rassenwahn fast das Leben gekostet hätten und dem es trotz mancher Widrigkeiten gelang, die Klinik nach dem Zweiten Weltkrieg zu internationaler Anerkennung zu führen. Nach dessen Ausscheiden führte ein Ränkespiels der Macht die Klinik an den Rand der Selbstzerstörung.Nur mühevoll und unter zuletzt sich dramatisch verschlechternden äußeren Bedingungen gelang es, dies abzuwenden. Mittlerweile ist die "Wolfgang-Rosenthal-Klinik" in den medizinischen Einrichtungen der Leipziger Universität aufgegangen, hier scheinen sich ihre Spuren überraschend schnell zu verwischen. Indem der Band Höhen und Tiefen der Geschichte der Klinik erkundet, leistet er in der Befassung wie Bewältigung eines unbequemen Kapitels der Geschichte der Alma mater Lipsiensis im zurückliegende Jahrhundert Vorbildliches.

  • von Sylvie Weil
    22,00 €

    "Das Genie hatte zwei Häupter. Mein Vater hatte einen Doppelgänger,einen weiblichen Doppelgänger, eine tote Doppelgängerin, er hatteein Gespenst zur Doppelgängerin. Denn war meine Tante eineHeilige, doch, ja, so war sie außerdem ein Double meines Vaters, demsie wie ein weiblicher Zwilling glich.Für mich ein schreckenerregendes Double, da ich ihm so ähnlichsah. Ich glich der Doppelgängerin meines Vaters."Sylvie Weil, Tochter des überragenden Mathematikers André Weil und Nichte der nicht weniger berühmten Philosophin, politischen Aktivistin und Mystikerin Simone Weil, gibt in ihrem Erinnerungsbuch Einblicke in das Familienleben der Weils. Ohne übertriebene Ehrfurcht, in einer unverstellten, unsentimentalen Sprache und mit augenzwinkerndem Humor schildert sie denkwürdige, heitere, anrührende und auch schmerzhafte Episoden aus dem Leben ihrer Angehörigen, läßt die starken und vielschichtigen Bande zwischen ihnen spürbar werden und kommentiert und ironisiert die mit schwärmerischen Bewunderern ihrer Tante gemachten Erfahrungen. Gewebt aus vielfältigen Erlebnissen, Reflexionen und Wünschen, gerät dieses Buch gleichsam zu einer Selbstvergewisserung und -verortung der Autorin innerhalb dieser, ihrer Familie.

  • von Domenico Conte
    14,00 €

    Heute nun, mehrere Jahrzehnte nach den dramatischen Jahren, in denen Spengler lebte, belegt die Geschichte seine Rezeption durch das immer wieder auftretende Interesse an ihm deutlich, dass er auch eine Rolle hatte, die über den Ideenhorizont des frühen 20. Jahrhunderts hinausging. Aus heutiger Sicht könnten wir Friedrich Meinecke, der sich 1923 die Frage stellte, ob Spengler mehr ein Kuriosum oder ein Phänomen von großer Tragweite sei, antworten, dass von seiner doppelten Frage wohl eher die zweite Vermutung zutrifft. Und auch wer Spengler diese Bedeutung, die sich aus der Strenge des Gedankens und der Spannung der Moralität ableiten lässt, so nicht zugestehen will, kann ihm wohl kaum die zentrale Rolle absprechen, die allein aus der Tatsache resultiert, dass sein Umpflügen der Ideen tiefe Furchen hinterlassen hat.

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