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  • von Colin Niel
    16,00 €

  • von Christa Winsloe
    12,50 €

    Manuela wird nach dem Tod ihrer Mutter in eine Internatsschule für Töchter von Militärangehörigen gebracht. Sie erlebte bis dahin eine glückliche Kindheit mit vielen Freiräumen - nun soll sie sich an Zucht und Ordnung gewöhnen. In der neuen Umgebung ist sie unglücklich, der einzige Lichtblick ist das fürsorgliche Fräulein von Bernburg. Nachdem Manuela die männliche Hauptrolle in einem Theaterstück spielen durfte und von allen bewundert und gefeiert wird, gesteht sie öffentlich ihre Liebe zu von Bernburg und berichtet auch von deren Zuneigung zu ihr. Ein Skandal. Manuela darf ihre geliebte Lehrerin nicht mehr sehen und stürzt in tiefe Verzweiflung. Ihr Leben endet in einer Tragödie. Christa Winsloes autofiktionaler Roman widerspiegelt ihre eigenen traumatischen Kindheitserfahrungen. Ihr gelang nicht nur eine mutige Kritik an Rollenvorstellungen und Erziehungsmethoden am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Mit der psychologisch subtilen Darstellung lesbischer Liebe und dem Wunsch nach weiblicher Selbstbestimmung wirkt er auch überraschend modern. Die Verfilmung "Mädchen in Uniform" (1958) mit Romy Schneider und Lilli Palmer war ein Welterfolg.

  • von Asmaa al-Atawna
    16,00 €

    Asmaa ist die Tochter einer Beduinenfamilie, die seit Jahrzehnten im Fluchtlingslager in Gaza lebt. Das selbstbewusste, rebellische und bisweilen zornige Madchen sucht stets Schlupflocher, um der konservativen Gesellschaftsordnung zu entkommen und im Geheimen ein wenig frei zu sein. Als Achtzehnjahrige beschliet sie, dieses patriarchalische und politische Gefangnis zu verlassen, und gelangt mit der Hilfe eines spanischen Fotografen nach Barcelona. Doch bald muss sie wieder ausbrechen, um nicht erneut in die Abhangigkeit von einem Mann zu geraten. Ihre Reise endet in Frankreich, wo sie sich langsam ein neues, eigenstandiges Leben aufbaut. Asmaa al-Atawna entzieht sich bewusst den Stereotypen des Nahostkonflikts, der den Hintergrund ihrer Geschichte bildet. Vielmehr erzhlt sie in dieser mutigen Autofiktion mit erfrischender Vitalitt, mit Humor und ohne Pathos von ihrem persnlichen Kampf fuI r die Freiheit.

  • von Joseph Incardona
    12,50 €

  • von Karel Capek
    12,00 €

    Zwischen Mai und Juli 1924 reiste Karel Capek durch Großbritannien. Erstaunt über dieses nahe gelegene und ihm doch so fremde, zuweilen skurrile Land jenseits des Ärmelkanals, notierte der tschechische Autor mit spitzer Feder und feinem Humor seine Beobachtungen. "In scheinbar willkürlichen Ausschnitten führt Capek uns durch Leben, Geschichte und Natur des Inselreiches, durchwandert mit uns Parklandschaften, die die Stelle von Wiesen und Äckern einnehmen, oder Museen, Kathedralen und Kleinstadtgassen. Und plaudert dabei auf eine einmalige Art. Ob er nun vor einem baumlangen Bobby oder vor einem alten Turm steht, sein Lachen und seine Verwunderung sind von berückendem Charme, und immer treffen Blick und Wort im scheinbar Zufälligen das Wesentliche" (Günther Thaer, Die Zeit). Karel Capeks Reiseschilderungen sind von einer bemerkenswerten Zeitlosigkeit, auch fast 100 Jahre später haben sie nichts von ihrer Frische und Originalität verloren. Durchdrungen von seiner tiefempfundenen Humanität, sind sie eine eigentliche Liebeserklärung an die Briten und eine Hommage an ihre liberale Demokratie.

  • von Claude Cueni
    16,50 €

  • von Éric Plamondon
    15,00 €

    Als Océane an ihrem fünfzehnten Geburtstag von der Schule nach Hause kommt, wird sie Augenzeugin einer brutalen Razzia. Es ist der 11. Juni 1981. Die Polizei beschlagnahmt die Fischernetze der Mi'gmaq, die seit Jahrtausenden vom Lachsfang leben. Viele werden verhaftet, es gibt Tote. Québec, ganz Kanada ist in Aufruhr. Kurz darauf findet der Ranger Leclerc ein indigenes Mädchen, das mehrfach vergewaltigt wurde. Zusammen mit dem Mi'gmaq William versucht er die Tat aufzuklären. Dabei kommen sie einem Netzwerk auf die Spur, in das auch die Polizei verstrickt ist.Taqawan, so nennen die Mi'gmaq den Lachs, der zum ersten Mal in den Fluss seiner Geburt zurückkehrt. Auch Éric Plamondon begibt sich zu den Ursprüngen: Er verwebt die Geschichte der Kolonisation Ostkanadas mit den Legenden der Mi'gmaq und ihrem Ringen um Eigenständigkeit. Ein packender Roman noir und ein faszinierender Einblick in die Lebenswelt dieser First Nation.

  • von Ella Maillart
    19,20 €

    Ella Maillart, die durch ihre abenteuerlichen Reise­berichte berühmt wurde, schildert die Fahrt, die sie ab Juni 1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, mit Anne­marie Schwarzenbach unternahm. Der Weg führt die beiden (Foto-)Journalistinnen und Schriftstellerinnen von der Schweiz aus über die Türkei und Persien nach Afghanistan. Beide hoffen, weitab von Europa "Menschen zu begegnen, die friedlich zu leben verstehen", und den eigenen inneren Frieden zu finden. Die Reise ist allerdings überschattet von Annemarie Schwarzenbachs Drogensucht und wird für Ella Maillart zu einem dramatischen Kapitel ihres Lebens. Ausgezeichnet mit dem Prix Schiller 1953Der Film zum Buch: "Die Reise nach Kafiristan"

  • von Annemarie Schwarzenbach
    28,70 €

    Im Juni 1939 fuhr Annemarie Schwarzenbach mit der Genfer Reiseschriftstellerin Ella Maillart mit dem Auto nach Afghanistan. Das geplante Reisebuch kam nicht zustande. Stattdessen entstanden zahlreiche Feuilletons, Reportagen, Prosadichtungen und Fotografien. Diese Arbeiten sind im Buch chronologisch gegliedert und lassen die Leserin und den Leser an der äußeren und inneren Reise der Autorin teilnehmen. Annemarie Schwarzenbach protokolliert als kritische Reporterin und Dokumentarfotografin die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, während sie als Schriftstellerin die Abgründe ihres Ich im Spannungsfeld zwischen der oft atemberaubenden Fremde und dem Schatten des in Europa ausgebrochenen Zweiten Weltkriegs erkundet. Mitunter entstehen unvergessliche (Landschafts-)Bilder im elegisch-lyrischen Stil einer Autorin und Reisenden, die "alles gesehen, alles am eigenen Leib erfahren" hat. Die Neuausgabe des 2000 erstmals publizierten Buches enthält zusätzliche Texte und vor allem zum Teil unver­öffentlichte Fotografien, Briefe und Dokumente. Die legendäre Reise nach Afghanistan erscheint dadurch in einem neuen Licht. Dieser Band unterstreicht den Rang Anne­marie Schwarzenbachs als eine der bedeutenden Reiseschriftstellerinnen und -fotografinnen des 20. Jahrhunderts.

  • von Pascal Janovjak
    27,80 €

    Roms Zoo wurde 1911 mitten in der antiken Stadt eingeweiht. Entworfen hatte ihn Carl Hagenbeck, der berühmte deutsche Tierhändler. Dieser besondere Ort wird später so schillernde Figuren wie Mussolini, den Schah von Persien, Salman Rushdie oder zahlreiche Filmschauspielerinnen anziehen. - Kurz vor seinem hundertsten Geburtstag hat der Zoo viel von seinem einstigen Glanz verloren. Die neue Kommunikationschefin Giovanna soll für den Park eine PR-Strategie entwerfen, als sie dem algerischen Architekten Chahine begegnet, der auf geheimnisvoller Mission in Rom ist. Beide teilen die Faszination für einen Ameisenbären, den letzten Vertreter seiner Art, der das Objekt der eifersüchtigen Fürsorge eines ehrgeizigen Tierarztes und eines Wärters kurz vor der Pensionierung ist. Pascal Janovjaks Roman ist eine außergewöhnliche Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Er verstrickt seine Figuren in ein kurzweiliges Abenteuer, das nicht nur die Bedeutung des Zoos in unterschiedlichen politisch-kulturellen Kontexten, sondern auch das Verhältnis der Menschen zu Tieren spiegelt.

  • von Hans Saner
    15,00 €

  • von Florianne Koechlin
    18,90 €

    Erbsen hören das Rauschen von Wasser. Ja, wirklich: hören. Waldbäume verbinden sich unterirdisch mit Pilzen zu einem riesigen, dynamischen Netz, dem WWW (Wood Wide Web), über das sie auch Nährstoffe und Informationen austauschen. Kühe wissen, wie sie sich selbst verarzten können. Mikrofarmen in Frankreich rentieren dank riesiger Vielfalt und cleverer Vermarktung. Alles ist mit allem vernetzt: darauf beruht das ökologisch geprägte Weltbild. Was aber folgt aus dem Wissen, dass alles Leben im Austausch, in gegenseitiger Abhängigkeit steht? Wie könnten die Bauernhöfe der Zukunft aussehen, jenseits industriell optimierter Großbetriebe? Die Autorinnen porträtieren verblüffende Talente aus der Pflanzen- und Tierwelt, besuchen verschiedene Beispiele solidarischer und biologischer Landwirtschaft, stellen sich ethischen und gesellschaftspolitischen Fragen. Beziehungen, das zeigen ihre anschaulichen Berichte, sind der Boden alles Lebendigen. Darin liegt die Zukunft, auch jene der Landwirtschaft.

  • von Amjad Nasser
    24,80 €

    Adham wurde als junger Mann aus Hâmija ins Exil gezwungen, weil er an einem fehlgeschlagenen Attentat auf einen Militärherrscher teilgenommen hatte. Nach rund zwanzig Jahren im Westen kehrt er zurück in die Heimat. Er begegnet seiner Familie, Jugendfreunden, ehemaligen Kameraden und seiner ersten Liebe, vor allem aber setzt er sich mit seinem früheren Selbst auseinander, dem Menschen, den er zurückgelassen hat. Eine faszinierende Geschichte über politisches Engagement, Heimat, die Not des Exils und die Schwierigkeit der Rückkehr. Zeitlos und poetisch.

  • von Walther Kauer
    16,45 €

  • von Lina Bögli
    24,50 €

    Sie war die Tochter eines Kleinbauern aus dem Bernbiet und wurde die erste Reiseschriftstellerin der Schweiz: Lina Bögli, geboren 1858. Ihre zweite große Reise führte sie 1910-1913 nach Japan, Korea und China. Lina Bögli fuhr mit wenig Erspartem los und schlug sich in Tokio als Sprachlehrerin durch. Sie ließ sich Sitten und Bräuche erklären, besuchte eine Parlamentssitzung, sah den japanischen Kaiser und folgte Einladungen zu Hoffesten und Militärparaden. China wiederum bereiste sie in einer turbulenten Zeit: Wenige Monate zuvor hatte der letzte Kaiser abgedankt, und die noch junge Republik war politisch instabil. Lina Böglis Beschreibungen aus jenen vergangenen Tagen, eine kuriose Mischung aus Neugier, Mut und Witz, sind ein charmantes und wichtiges Dokument früher weiblicher Weltläufigkeit.

  • von Julie Otsuka
    22,00 €

    Endlich erscheint der Debütroman der japanisch-amerikanischen Erfolgsautorin Julie Otsuka auf Deutsch. Er wurde u.a. mit dem Asian American Literary Award ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.Ein sonniger Frühlingstag im Jahr 1942, Berkeley, Kalifornien. Am Postamt liest die Mutter den Evakuierungsbefehl, geht nach Hause und beginnt die wichtigsten Habseligkeiten der Familie zusammenzupacken. Wie Zehntausende weitere japanischstämmige Amerikaner in den Westküstenstaaten betrachtet man sie als Sicherheitsrisiko, seit die USA mit Japan im Krieg stehen. Schnörkellos, präzise und aufwühlend erzählt Julie Otsuka in ihrem Roman von der wachsenden antijapanischen Stimmung unter den bislang so freundlichen Nachbarn, der Deportation in ein Internierungslager im Wüstenhochland von Utah, den prekären Verhältnissen in den Baracken hinter Stacheldraht, von Angst und Einsamkeit - und schließlich von der Rückkehr der Familie, für die nichts mehr so sein wird wie zuvor. Indem die Autorin ein beschämendes Kapitel US-amerikanischer Geschichte ausleuchtet, greift sie zugleich eine universelle Thematik auf: rassistische Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, heute so aktuell wie vor 75 Jahren.

  • von Florianne Koechlin
    19,20 €

    Pflanzen unterhalten lebhafte Beziehungen mit ihrer Umgebung; sie warnen sich gegenseitig mit Duftstoffen, locken gezielt Nützlinge an, koordinieren oft sogar ihr Verhalten. Pflanzen erinnern sich an vergangene Ereignisse und lernen aus diesen Erfahrungen. Sie erkennen und protegieren Verwandte, schikanieren Fremde und bilden Allianzen. Unter dem Boden bilden sie umfangreiche Netzsysteme aus Wurzeln und Pilzen, über die sie Nährstoffe und sogar Informationen austauschen - ein »Internet der Pflanzen­gemeinschaften« von ungeahnten Ausmaßen. Manche Forscher halten sie gar für intelligent. Florianne Koechlin hat diese phantastische Welt der Pflanzen in den Bann gezogen, die Biologin besuchte in den letzten zehn Jahren zahlreiche Forscherinnen und Wissenschaftler, Bäuerinnen und Philosophen rund um die Welt. In ihrem Buch, das sowohl neue als auch aktualisierte ältere Texte enthält, zieht sie ein Fazit dieser zehn Jahre. Besonders faszinierend ist, dass Jahr für Jahr ein neues, sehr viel komplexeres Bild der Pflanzenwelt entsteht. Diese Erkenntnisse bergen ungeahnte Möglichkeiten für eine Landwirtschaft von morgen. Und da stellt sich die Frage unserer Verantwortung den Pflanzen gegenüber neu.

  • von Ella Maillart
    16,50 €

    Im Herbst 1934 reist die Genfer Autorin Ella Maillart im Auftrag der französischen Zeitung "Le Petit Parisien" als Berichterstatterin nach China. Mit Peter Fleming von der "Times" fasst sie den tollkühnen Plan, von Peking durch die für Ausländer streng abgeriegelte Provinz Sinkiang - Chinesisch-Turke­stan - nach Srinagar im indischen Kaschmir zu reisen. Dies ist ein in jeder Beziehung gewagtes Unterfangen: Gefahr droht nicht nur von der rauen Wüsten-, Sumpf- und Berglandschaft, sondern auch von aufständischen Rebellen, die in jedem Fremden einen Spion vermuten. Auf Pferden, Kamelen und zu Fuß legen die beiden ungleichen Reise­gefährten fast 6000 abenteuerliche, beschwerliche Kilometer zurück - durch die Salzwüsten des Kuku Nor, die Sumpfplateaus des Tsaidam, die Sandwüste Takla Makan, die Gebirgsketten des Pamir und des Karakorum - und erreichen nach sieben Monaten erschöpft, aber glücklich ihr Ziel. Ella Maillarts spannender Reisebericht hält die Strapazen und Schönheiten dieser "verbotenen Reise" fest und erzählt ausführlich über die Begegnungen mit vergangenen Kulturen, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts oft noch die gleichen Züge trugen wie zweitausend Jahre zuvor.

  • von Isabelle Eberhardt
    16,50 €

    1904 kam sie im Alter von 27 Jahren in der algerischen Wüste ums Leben: die in Genf als Tochter einer russischen Emigrantin aufgewachsene Schriftstellerin und Weltenbummlerin Isabelle Eberhardt. Früh lernte sie zahlreiche Sprachen und interessierte sich für andere Kulturen. Mit 20 Jahren reiste sie nach Algerien und konvertierte zum Islam, später trat sie einer Muslimbruderschaft bei. In Männerkleidung streifte sie allein durch die Sahara sowie durch das Atlasgebirge und verkehrte in Bars und Bordellen des Maghreb. Die unkonventionelle Grenzgängerin zwischen den Kulturen hinterließ ein umfangreiches, faszinierendes Werk: unvollendete Romanmanuskripte, Novellen, Reisenotizen, Tage­bücher, Reportagen, Briefe, ein paar Zeichnungen - und eine provozierende Biographie. Anhand dieser Aufzeichnungen geht Eglal Errera den Lebensstationen der Abenteurerin nach, die den größten Teil ihres Erwachsenenlebens - reisend und schreibend - in der Sahara verbrachte.

  • von Joseph Incardona
    14,00 €

    "Ein ausserordentlicher Kriminalroman. (...) Joseph Incardona bringt, was sehr selten gelingt, einen vollständig fremden, neuen Ton in die Kriminalliteratur. (...) Wie er den Wettlauf zwischen Polizei, zerstörtem Vater ("ein Raubtier") und dem sowohl mörderischen als auch traumatisierten Pascal beschreibt, sucht seinesgleichen." (Tobias Gohlis, Die Zeit)

  •  
    22,50 €

    2015 wurde We Are Not Numbers gegründet, ein Schreibprojekt für junge Menschen in Gaza. Der Band präsentiert eine Auswahl der erschütternden und auch berührend schönen Lyrik- und Prosatexte aus jenem Landstreifen, von wo uns sonst nur Opferzahlen in den Nachrichten erreichen. Wenn der Strom nur für wenige Stunden am Tag fließt und sauberes Trinkwasser Mangelware ist, wenn jede Familie Tote zu beklagen hat und Drohnen omnipräsent sind, wenn Arbeitsplätze fehlen und Reisen aufgrund der Blockade ausgeschlossen sind, wenn diplomatische Bemühungen scheitern und Politiker nur streiten, machen sich Ohnmacht und Aggression breit. Doch diese jungen Menschen schreiben, um zu überleben. In kurzen Texten und Gedichten berichten sie vom Leben unter Besatzung, von den Nöten und Freuden des Alltags, von Trauer, ihrer Wut und ihren Träumen. We Are Not Numbers ist ein Hilfeschrei, aber auch ein Triumph der Kreativität.

  • von Ghassan Kanafani
    12,00 €

  • von Annemarie Schwarzenbach
    21,00 €

    Zwischen 1936 und 1938 reiste Annemarie Schwarzenbach zweimal in die USA, um über die wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten zur Zeit der "Großen Depression" zu berichten und "jenseits von New York" ein anderes Amerika zu entdecken. Mitten im "Kampfgebiet" der Südstaaten besuchte sie Fabriken, Plantagen, Gefängnisse, Arbeitersiedlungen und -schulen und sprach mit den von der Krise direkt Betroffenen. In ihren Texten nimmt sie unsentimental und doch engagiert Partei für die sozial Benachteiligten, bestechend ist ihr Blick für die Atmosphäre der oft zerstörten (Industrie-)Landschaften als Spiegelbild der demoralisierten Bewohnerinnen und Bewohner. "Jenseits von New York" versammelt Schwarzenbachs beste Amerika-Reportagen und -Fotografien aus jener Krisenzeit und unterstreicht ihre Bedeutung als eine der wichtigsten Vertreterinnen des Schweizer Fotojournalismus vor dem Zweiten Weltkrieg. "... alles, was ich zu hören bekam, war: dass es sich nicht lohne, sich gegen das Elend zu wehren, denn wer einmal arm sei, bleibe arm ..., auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten." (Annemarie Schwarzenbach)

  • von Kaouther Adimi
    22,00 €

    Was der ahnungslose Student Ryad bei seinem Ferienjob in Algier vorfindet, ist ein geschichtsträchtiger, einzigartiger Ort: In der Buchhandlung, die er ausräumen soll, wirkte einst Edmond Charlot (1915-2004), der hier 1936 mit Les Vraies Richesses ein blühendes Zentrum der Bücher gründete, Bibliothek, Verlag und Treffpunkt in einem.Charlot entdeckte Albert Camus, Jules Roy und weitere literarische Grössen des 20. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs galt er als »der Verleger des freien Frankreichs«, namhafte Autorinnen und Autoren gingen bei ihm ein und aus. Trotz politischem Druck, einer Inhaftierung unter dem Vichy-Regime und kriegsbedingtem Papiermangel engagierte er sich unermüdlich für die Literatur. Nach Kriegsende wirkte er in Paris, wo er bald in finanzielle Not geriet und seine Autoren an die grossen Verlage verlor. Doch den Buchladen in Algier gibt es bis heute.Der jungen algerischen Autorin gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen herausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie in einem fiktiven Tagebuch Edmond Charlots bewegtes Leben. Sie erzählt zudem von einem politisch und kulturell engverwobenen und gleichzeitig zerrissenen Mittelmeerraum in einer turbulenten Zeit. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo Charlots Welt der Literatur neu zu entdecken ist.Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens, dem Prix du Style, dem Prix Beur FM Méditerranée und dem Prix Goncourt Choix de l'Italie.Kaouther Adimi gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen her­ausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie mit Charlots fiktivem Tagebuch Momentaufnahmen aus seinem bewegten Leben, eingebettet in die Geschichte des kulturell und politisch engverwobenen Mittelmeerraums. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo ein Student Charlots Welt der Literatur neu entdeckt. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens 2017 und dem Prix du Style 2017

  • von Mahi Binebine
    22,00 €

    Aus einfachsten Verhältnissen stammend, steigt Muhammad dank seines einzigartigen Gedächtnisses in die höchsten Sphären der Macht auf: Er ist Geschichtenerzähler, Lyriker, Spaßmacher und geistreicher Gefährte des marokkanischen Königs - ein Hofnarr des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine schillernden Episoden aus dem Palast zeigen eine luxuriöse, vom Alltag der Bevölkerung entrückte Welt, wo der bewunderte und gefürchtete Monarch launisch und unberechenbar regiert. Seine Höflinge sind Tag und Nacht um sein Wohl und seine Gunst bemüht, doch auch Intrigen und Verrat keimen angesichts seines nahen Todes. Inspiriert vom Leben seines Vaters am Hof Hassans II., gelingt es Mahi Binebine, die Doppelbödigkeit dieses jahrhundertealten Regimes aufzuzeigen, ohne moralisch zu urteilen. Auch dieser Roman sprüht vor Fabulierlust und jener genussvollen Verknüpfung von Humor und Tragik, die sein Schreiben auszeichnen.

  • von Claude Cueni
    23,90 €

  • von Iman Humaidan
    14,50 €

  • von Ahmed Khaled Towfik
    14,50 €

  • von Mahi Binebine
    16,95 €

  • von Ahmed Mourad
    14,90 €

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