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  • von Zürcher Hochschule der Künste Plattform Kulturpublizistik
    38,00 €

    Im Oktober 2020 findet eine Studentin im Nachlass ihrer verstorbenen Tante ein Büchlein mit rätselhaften Einträgen. Wie sich zeigt, haben fünf Frauen im Zeitraum von 1877 bis 1992 und an Brennpunkten wie der Russischen und der Deutschen Revolution, dem Spanischen Bürgerkrieg und den Jugoslawienkriegen ihre Erlebnisse und Gedanken in das Notizbuch eingetragen. Ihre Berichte und Gedanken drehen sich um die Frage des Widerstands, wenn eine Welt am Abgrund steht. «Auf die Welt kommen» präsentiert eine kommentierte Umschrift des Büchleins, ergänzt durch Essays von Sibylle Berg, Tanja Maljartschuk, Corinne Riedener, Hans Widmer und ein Gespräch mit Milo Rau.

  • von Daniel de Roulet
    26,00 €

    Als Daniel de Roulet von seinem Vater einen goldgerahmten Stich erbt, auf dem ein Vorfahr mit Louis-XVI-Perücke abgebildet ist, stellt sich heraus, dass es sich um den Besitzer eines Söldnerregiments handelt, Jacques-André Lullin de Châteauvieux. Ein Menschenschinder, der einen Aufstand seiner Söldner wegen ausbleibenden Solds blutig niederschlagen lässt. Wie die «Zehn unbekümmerten Anarchistinnen» beruht der Roman auf historischen Vorbildern. Im Straflager von Brest hat de Roulet sieben Namen von Söldnern notiert, deren Schicksal er erzählt, im Zentrum das des neunzehnjährigen Genfer Schreiners Samuel Buchaye. «Aus diesen Namen habe ich Figuren gemacht. Die Mächtigen erdrücken einen mit ihrem Erfolg. Ihren Sklaven, den weniger vom Glück Begünstigten, erteilt nur die Literatur das Wort.»

  • von Douna Loup
    26,00 €

    Nach einer einsamen Kindheit am Rande eines Sees macht sich die Erzählerin, kaum ein Teenager, Hand in Hand mit ihrer Mutter auf die jahrelange Suche nach ihrem unbekannten Bruder. Sie streifen durch Felder und Wiesen, schlafen in den Wäldern und arbeiten auf Bauernhöfen oder in Fabriken.Als die junge Frau die Liebe entdeckt, ist es für sie und ihre Mutter an der Zeit, eigene Wege zu gehen.Douna Loup gelingt es auf bemerkenswerte Art und Weise, die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Welt mit allen Sinnen zu erfassen. Mit grossem Feingefühl hat Steven Wyss die Poesie dieses Romans ins Deutsche übertragen.

  • von Georges Haldas
    38,00 €

    Auch nach dem Erscheinen seiner «Poésie complète» im Jahr 2000 hat Georges Haldas weiter Gedichte verfasst, in Notizbüchern festgehalten oder, fast vollständig erblindet, seiner Lebensgefährtin diktiert. Acht Jahre nach seinem Tod sind sie unter dem Titel «Poèmes du veilleur» (Gedichte des Wachenden) erschienen.Es sind Gedichte, die sich mit dem Alter, dem Abschiednehmen und dem Tod auseinandersetzen. Der Rückblick auf ein reiches Leben verbindet sich mit dem Ausblick auf ein ungewisses Danach, das der Autor so lange wie möglich hinauszögern möchte. Manchmal beunruhigt, aber meist heiter, ist dieser Ausblick durchzogen von Erinnerungen, etwa an das lichtvolle Griechenland seiner Kindheit: kurze, eindrückliche Gedichte, meist in Sechssilbern abgefasst, die nun sein lyrisches Werk mit ihrer Kunst der Konzentration und Knappheit bei gleichzeitigem Bilderreichtum krönen.Aus den rund dreihundert Gedichten hat Christoph Ferber die siebzig besten und einprägsamsten ausgewählt.

  • von Özlem Çimen
    26,00 €

    Die Erzählerin Özlem reist als Erwachsene mit ihrem Ehemann in das ostanatolische Dorf, in dem sie als Kind unbeschwerte Sommerferien bei den Großeltern verbrachte. Beiläufig erwähnt ihr Onkel, dass der Ort einst von Armenier:innen bewohnt war. Erst jetzt wird ihr bewusst, dass ihre Großeltern, selbst Angehörige einer Minderheit, nicht schon immer in diesem Dorf lebten. Doch wie hängt ihre Familiengeschichte mit dem Genozid an den Armenier:innen zusammen? Wie aus einem tiefen Schlaf erwacht, beginnt sie zu forschen, bis sie endlich den Mut fasst, ihren Vater mit der Vergangenheit zu konfrontieren. Die vagen Ahnungen der Kindheit - die unerklärbare Melancholie der Menschen im Dorf, die Geschichten über den roten Fluss - verdichten sich zunehmend zu einer schrecklichen Erkenntnis über Verfolgung und den Verlust von Sprache und Kultur. Subtil und berührend verwebt Özlem Çimen dabei Vergangenheit und Gegenwart zu einer einzigartigen Geschichte über Unschuld, Unterdrückung und Überleben.

  • von Vincent O. Carter
    39,00 €

    Amerigo Jones liebt seine Eltern Rutherford und Viola, die selbst noch Teenager sind, als er zur Welt kommt, und er ist ein grosser Träumer. Doch viele seiner Träume werden ein Leben lang unerfüllt bleiben, nicht wegen seiner Person, sondern wegen seiner Hautfarbe. «Amerigo Jones» ist die Geschichte einer Kindheit und Jugend im Kansas City der 1920er- und 1930er-Jahre, das einerseits als Zentrum des Jazz von einer lebendigen Musikszene, andererseits von Rassentrennung geprägt war. Im Mittelpunkt stehen Amerigos Schilderungen der urbanen Welt, in der er selbst seinen Weg finden muss.Vincent O. Carter hat einen unvergesslichen und musikalischen Roman geschrieben über die Geschichte Schwarzer Menschen in Amerika, über den Kampf für Gleichberechtigung und über ein starkes Gefühl von Familie und Gemeinschaft.

  • von Alexander Kamber
    26,00 €

    Paris um 1890, eine junge Cabaret-Tänzerin wird in die Nervenheilanstalt Salpêtrière eingeliefert. Um die Existenz der rätselhaften Krankheit «Hysterie» zu beweisen, veranstaltet der leitende Nervenarzt in der Klinik Vorführungen vor internationalem Publikum. Dabei scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen: Die jungen Patientinnen bewegen sich unkontrolliert, verdrehen die Augen, brechen vor der Zuschauerschaft zusammen.Auch die Tänzerin und ihre Freundin Cléo, der wegen ihrer Krämpfe Medikamente verabreicht werden, dienen als Fallbeispiele. Warum verschlimmert sich die gespenstische Krankheit bei ihnen stetig? Gibt es einen Weg raus aus der Salpêtrière, die man im Paris der Jahrhundertwende die «weibliche Hölle» nannte?Um nicht den Verstand zu verlieren, hält die Tänzerin alles in ihrem Notizbuch fest. Ein feiner und humorvoller Roman.

  • von Plinio Martini
    26,00 €

  • von Elisabeth Bronfen
    28,00 €

    Fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs stirbt der jüdisch-amerikanische Veteran George Bromfield auf verdächtige Weise in einem Krankenhaus in New York. Kann es sein, dass seine zweite Ehefrau seinen Tod beschleunigt hat? Beim Versuch, die mysteriösen Todesumstände aufzudecken, graben seine Tochter Eva und ihr Bruder Max immer tiefer in der geheimnisumwobenen Vergangenheit ihres Vaters. In München und New York gehen die Geschwister auf Spurensuche, um herauszufinden, warum ihr Vater nach dem Kriegsende nach Bayern zurückgekehrt ist und wie das mit seiner Freundschaft zu einem Porträtmaler und Nazikollaborateur zusammenhängt.Gekonnt verbindet Elisabeth Bronfen eine Spionagegeschichte mit einem Familiendrama und stellt dabei das Nachwirken einer Kultur der Geheimhaltung dar, wie sie für die Nachkriegszeit prägend war.

  • von Julia Weber
    26,00 €

    Dieses Buch ist voller Geschichten in Leichter Sprache. Es enthält 14 neue, schöne, abenteuerliche und überraschende Geschichten von Schweizer Autorinnen und Autoren. Aber auch Texte aus der Weltliteratur.Leichte Sprache ist eine besondere Art, Geschichten zu erzählen. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche. Leichte Sprache ist für Menschen, die eigentlich gern lesen. Denen es aber nicht leichtfällt. Oder für Menschen, die Deutsch lernen. Oder für Menschen, die mit dem Gedächtnis Mühe haben. Die Geschichten in diesem Buch sind für sie. Und sie sind für uns alle.

  • von Sarah Elena Müller
    26,00 €

    Die Eltern des Madchens misstrauen dem Fernsehen, aber beim Nachbar Ege darf es so lange schauen, wie es will. Ege ist ein Medientheoretiker mit philosophischer Praxis, die nie jemand aufsucht. Seine Wohnung steht voller Gerate, und er dreht Videos, die nie jemand sehen will. Das Mdchen darf in Eges Filmen mitspielen. Hinter der Kamera steht Gisela, seine Partnerin. Das Lebenswerk muss vorangebracht werden. Aber meist sitzt Ege in seiner verdunkelten Wohnung, verachtet die Welt und trinkt. Nur das aufgeweckte Nachbarsmdchen bringt etwas Freude in sein Leben. Gisela wohnt im oberen Stock und entsorgt die leeren Weinflaschen. Die Eltern sind berfordert mit dem Kind, das sein Bett nsst und kaum spricht. Der Vater ist Biologe und wendet sich lieber bedrohten Tierarten zu. Die Mutter bildhauert und ist mit ihrer Kunst beschftigt. Ein Heiler soll helfen. Das Mdchen sucht Zuflucht bei einem Engel, den es auf einer Videokassette von Ege entdeckt hat. Und wirklich, der Engel hlt zu ihm. Durch dieses Kabinett der Hilf- und Sprachlosigkeit nhert sich Sarah Elena Mller dem Trauma einer Familie, die weder den Engel noch die Gefhrdung zu sehen im Stande ist. Und von der Gromutter bis zum Kind entsteht ein Panorama weiblicher Biografien seit dem groen Aufbruch der Sechzigerjahre.

  • von Daniel de Roulet
    24,00 €

    1872 weilt Bakunin in der Uhrenstadt Saint-Imier im Schweizer Jura, wo die Antiautoritäre Internationale gegründet wird. Zehn Frauen werden von den Freiheitsideen angesteckt und beschliessen, nach Südamerika auszuwandern, um dort ein herrschaftsfreies Leben auszuprobieren. Als Kriegskasse beschafft sich jede eine Longines 20A.Zwar beginnt es schlecht, von den beiden vorangegangen Frauen, dem Liebespaar Colette und Juliette, trifft bald die Nachricht ihres gewaltsamen Todes ein. Trotzdem machen sich die andern acht auf den Weg. Mit einem Schiff, auf dem auch Verbannte der Pariser Kommune eingesperrt sind und auf dem Émilie bei einer Geburt stirbt, gelangen die übriggebliebenen sieben nach Punta Arenas in Patagonien, wo sie gemeinsam eine Bäckerei und eine Uhrmacherwerkstatt aufbauen. Sie trotzen machistischen Kolonialbeamten und verfolgen in Freiheit ihr Liebesleben, jede nach ihrem Geschmack.Auf der Basis historischer Dokumente und mit Hilfe seiner Imagination erzählt Daniel de Roulet das Schicksal von zehn Frauen, die in einer Zeit, die ihnen nichts zu bieten gewillt war, die Freiheit suchten.

  • von Mariella Mehr
    26,00 €

    Zeus, Oberpatriarch im Olymp und Dichter, begibt sich in die Heil- und Pflegeanstalt Narrenwald, um die ihm überdrüssige Unsterblichkeit loszuwerden. Dort trifft er auf die verstummte Psychiatriepatientin Rosa Zwiebelbuch, Vergewaltigungsopfer und Kindsmörderin, die durch die Götter in weissen Kitteln, die Anstaltsärzte Abderhalden und Wasserfallen, mit zweifelhaften Methoden ruhiggestellt wurde. Während bei der verstummten Rosa durch die Begegnung mit Zeus ein Zorn angefacht wird, der sie in einem Emanzipationsprozess bei sich ankommen lässt, verfällt der Göttervater zunehmend in Wahnsinn.Der Roman ist ein Spottgesang auf die pseudowissenschaftlichen Zuschreibungen durch selbst ernannte Seelenärzte, welche Mehr am eigenen Leib erfahren musste, und beschwört zornig das Ende des Mythos, den Untergang des Patriarchats.

  • von Anna Ospelt
    24,00 €

    Ein Setzling wird in die Erde gepflanzt, man gießt vorsichtig und wartet. Ein Kind wächst während der Schwangerschaft im Bauch der Mutter und kommt zur Welt.Diese elementaren Vorgänge beschreibt Anna Ospelt in ihrer unnachahmlich poetischen Weise. Erkundungen zum Kind, zum Garten, zu den Bäumen und Vögeln verflechten sich zu einem starken Text über den Beginn des Lebens. Und immer ist die gesellschaftliche Frage präsent: Was bedeutet Mutterwerden heute für eine Frau, ihre Arbeit, im Fall der Autorin für ihr Schreiben?«Frühe Pflanzung» ist eine feinfühlige Untersuchung von Elternschaft und eine eigenwillige Auslegeordnung von Naturbeobachtungen.

  • von Aline Valangin
    26,00 €

    Nah der schweizerisch-italienischen Grenze, im hintersten Dorf des Onsernonetals, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Es sei Krieg ausgebrochen. Schon tauchen die ersten Menschen, die vor den italienischen Faschisten fliehen, im Dorf auf. Entgegen den Befehlen der Regierung in Bern nimmt man sie auf. Indessen halten die Grenzwächter nicht nur Ausschau nach Flüchtlingen, denn auch Schmuggler passieren unentdeckt die Grenze und tragen Safran, Käse und Reis über die Berge. Die Schmuggler machen Geschäfte mit den Dorfbewohnerinnen und -bewohnern und verstecken sich in ihren Ställen. Und sie verkehren auf der Bargada, dem Gut unweit des Dorfes, das Orsanna Armini, ihre Tochter Zoe und die junge Claretta bewohnen.Im zweiten Teil ihrer Chronik schreibt Aline Valangin die Geschichte der Arminifrauen fort und verarbeitet die Ereignisse im Tessiner Dorf an der Grenze während des Zweiten Weltkriegs.

  • von Julia Weber
    26,00 €

    Julia Weber arbeitet an ihrem zweiten Roman, als sie schwanger wird. Ein zweites Kind? Wie wird ihr Leben sein? Woher Kraft und Zeit nehmen fur zwei Kinder und das Schreiben?In der Angst, dass das Leben und seine Forderungen ihre Kunst auffressen knnten, beginnt Julia Weber schreibend ein Gesprch mit ihren Romanfiguren. Der Alltag drngt sich in ihre Kunst und die Kunst drngt sich in den Alltag, dazu die Frage, wie es gelingen knnte, das Leben zu viert mitsamt ihrer Kunst. Sie protokolliert Gesprche mit H., ihrem Mann, sammelt Briefe an ihre Freundin A., Nachrichten ihrer Mutter, Erinnerungen an das eigene Kindsein, das Hineinwachsen in einen Frauenkrper, in einen erwachsenen Alltag der Notwendigkeiten, das Dagegenhalten gegen die Notwendigkeiten mit Hilfe der Kunst, das Dagegenhalten gegen die grosse Traurigkeit, gegen die Angst, und immer wieder die Anlufe in den Roman, die Verwandlung des Lebens in Literatur, Bewusstheit, Glck. Die Vermengung ist eine eindrckliche Beschreibung des weiblichen Krpers und seiner Transformationen und die Erkundung einer weiblichen Biografie von heute zwischen Berufsttigkeit und Familie, zwischen Leben und Kunst, Freundschaft und Gesellschaft. Sie entwirft zugleich eine Poetik weit abseits einer hartnckig berlieferten Genietradition, eine radikale und doch weiche, auf das Leben gerichtete Auffassung von Kunst. Ein hochpoetischer Text von grosser Kraft und Aktualitt!

  • von Aline Valangin
    26,00 €

    Zuhinterst im Onsernonetal liegt das Bauerngut Bargada. Seit vielen Generationen ist es im Besitz der Familie Armini. Die harte körperliche Arbeit erle­digen die Frauen, von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang und bei jedem Wetter schuften sie auf dem Hof, säen, melken, pflücken, kneten, hämmern. Die Männer - Väter, Brüder, Söhne - schwärmen aus und behalten ihre angestammte Herrschaft über die Bargada. So ist es auch beim Geschwisterpaar Bernardo und Orsanna Armini. Bei seiner Rückkehr in die Bargada bringt Bernardo seine Ehefrau Bellinda mit. Sie, eine Fremde aus dem Städtchen, hat von nun an mehr zu sagen als die Töchter des Hauses. Aber alles kann sich ändern. Mit viel Feingefühl und sprachlichem Geschick schreibt Aline Valangin von patriarchalen Selbstverständlichkeiten und erzählt die bewegende Geschichte der Arminifrauen.

  • von Usama Al Shahmani
    26,00 €

    Dafer Schiehan hat es geschafft. Trotz negativen Asyl­bescheids hat er Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden, eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Er hat eine kleine Wohnung am Rande von Weinfelden und eine Arbeit in Kreuzlingen als Tellerwäscher. Aber eigentlich ist er Akademiker. Eigentlich ist er ein poli­tischer Flüchtling, geflohen vor Saddams Schergen wegen eines missliebigen Theaterstücks. Hals über Kopf geflohen, mit der finanziellen Unterstützung seiner Familie. Als der Betrieb ihm Ferien verordnet wegen Umbaus, sitzt er in seiner Wohnung, schaut aus dem Fenster und grübelt. Seinen Eltern hat er nie gesagt, was er arbeitet. Auch als er es nicht mehr aus­ gehalten hat in seinem Exil und zurückgereist ist zu seiner Familie in den Irak, ist er im Vagen geblieben. Warum hat er ein schlechtes Gewissen? Wovor hat er Angst? Wie soll es weitergehen? Auf der Flucht vor seiner inneren Unruhe findet er sich wieder im Wald. In seinem neuen Roman erzählt Usama Al Shahmani von den Verwüstungen einer Kindheit und Jugend in Diktatur und Krieg und dem Versuch, traumatische Erlebnisse hinter sich zu lassen.

  • von Usama Al Shahmani
    24,00 €

  • von Meinrad Inglin
    24,00 €

    «Inglin ist seit Jahren genau der, von dem viele sagen, man hätte ihn und der deshalb allen so präsent ist. Die Frage ist doch vielmehr: Was macht den Kerl so interessant, dass er nicht verschwindet? Er hat nie auf Effekt geschrieben. Er hat versucht, Verhältnisse zu beschreiben, wie sie SIND. Eine Haltung, die nach dem ganzen postmodernen Klimbim auf eine neue Art interessant ist.» Peter von Matt Meinrad Inglin ist einer der bekanntesten Unbekannten, seinen Namen kennen fast alle, seine Werke die wenigsten. Dabei ist er ein grosser Könner in einem grossen Spektrum unterschiedlicher literarischer Genres, stilistisch abwechslungsreich und sprachlich wohlkomponiert.«Schneesturm im Hochsommer» versucht, sein vielfältiges Schaffen abzubilden und damit einen literarisch hochinteressanten und oft überraschend aktuellen Schweizer Klassiker wieder breiter bekanntzumachen.

  • von Daniele Muscionico
    34,00 €

    Sie schrieben Geschichte und gingen vergessen. Sie leisteten Pionierarbeit und blieben unbekannt. Sie kämpften im Heer von Napoleon und opferten ihm ihre Kinder, sie reisten allein um die Welt und waren Gast des Kaisers von China, sie politisierten in den Salons von Paris und brachten in Weimar Schiller zur Weissglut, sie forderten früh «gleichen Lohn für gleiche Arbeit!» und andere Frauenrechte ein. Die Schweizer Geschichte ist reich an Frauen, die Grosses geleistet haben, die aufmüpfig waren, sich nicht um Konventionen scherten. Die sich durchsetzten und wieder vergessen gingen. In 30 brillanten Porträts stellt Daniele Muscionico eine überraschende Auswahl aussergewöhnlicher Schweizerinnen vor. Sie hat dabei viele vergessene wiedergefunden, aber auch Bekannte wie Meret Oppenheim oder Madame de Staël in ein neues Licht gerückt.

  • von Anna Ospelt
    24,00 €

    Beim Elternhaus Anna Ospelts steht ein Baum, auf den früher der Verleger Henry Goverts geblickt hat, als Vorbesitzer des Hauses. Über den Baum stellt Anna Ospelt eine Verbindung zum Verleger her und sucht nach diesem ihrem Wahlverwandten. Dann erforscht sie in der stillgelegten Gerberei des Grossvaters familiäre Gerbungen und im botanischen Garten die Wurzeln der Pflanzen, um schliesslich ein Rhizom zu finden. Zwischen Natur- und Selbstbetrachtung, zwischen literarischer und botanischer Recherche sammelt Anna Ospelt alles, was ihr begegnet, was die Freundin erzählt und die Dentalassistentin, der Gärtner oder die Botanikprofessorin erklären, bis sie sich selbst in einen Efeu verwandelt. Spielerisch und anmutig führen die «Wurzelstudien» vor, wie der Mensch sich die Welt anverwandelt zu einer Identität, deren Glück nicht die Wurzeln sind, sondern ein schwebendes Verflochtensein mit dieser Welt.

  • von Luisa Famos
    25,00 €

    Luisa Famos ist eine Legende. Keine neunzig Gedichte sind von ihr erhalten, aber genug, um ihre poetische Handschrift zu erkennen. 1960 erscheint der erste Gedichtband «Mumaints» (Augenblicke), kurz nach ihrem Tod 1974 der Band «Inscunters» (Begegnungen). Und vielleicht ist der helle Nachruhm nicht zu trennen vom tragischen frühen Tod der Dichterin. Luisa Famos entwirft stille, klare Bilder: das wogende Ährenfeld, die schwirrenden Schwalben, der ferne Sternenhimmel. In ihnen bleibt für einen kurzen Moment die Zeit stehen, offenbart sich ein Augen blick der liebenden Vereinigung mit einem Du, sei es Geliebter oder Gott. Umgehend aber löst sich diese Begegnung auf, mit dem Schnitt der Ernte bei den Ähren, dem Vergehen. Von den Schwalben zeugen nur die Schatten, die über die weisse Mauer huschen. Es sind diese minimalen Verschiebungen, die Luisa Famos' Gedichte auszeichnen - sprachliche wie bildhafte. Die Sterne leuchten vom Himmel herab, die Dichterin fängt sie ein und erkennt sie von unten als Fluors da la terra - Blumen der Erde.«Unterwegs / In viadi» versammelt die Gedichte der beiden Bände «Mumaints» und «Inscunters» in den neuen Übersetzungen von Luzius Keller.

  • von Manuel Bauer
    17,00 €

  • von Erwin Künzli
    32,00 €

    Ein Lesebuch zu Schweizer Kindheit ab 1870: Autorinnen und Autoren aus allen Landesteilen erinnern sich. Sie waren Wunschkinder, aber manchmal auch ein Esser zu viel. Sie wuchsen an der Zürcher Goldküste auf oder im hintersten Walliser Bergtal, im Dorf, in der Stadt, auf dem Bauernhof. Sie waren Kinder von Fabrikbesitzern, Bäckern, Pfarrern, Arbeitern, Wirten, Migranten. Sie wurden gehätschelt oder verdingt, gefördert oder übersehen, verwöhnt oder geschlagen. Sie lernten, spielten, arbeiteten und beobachteten die Erwachsenen und deren Tun. Rund dreissig Autorinnen und Autoren erinnern sich an ihre Kindheit an ihrem Ort in der Schweiz: im Tessin, Graubünden, Wallis, Basel, Bern, Zürich, St. Gallen, im Jura oder im Emmental ... Neben bekannten Namen wie Charles-Ferdinand Ramuz, Niklaus Meienberg, Aline Valangin oder Daniel de Roulet schreiben viele Nichtprominente, denen allen eines gemeinsam ist: Sie wissen packend, anschaulich, sinnlich und prägnant Geschichten aus ihrer Kindheit zu erzählen. So entsteht ein einzigartiges Panoptikum von Kindheit in der Schweiz von über hundert Jahren, von etwa 1870 bis in die 1970er-Jahre.

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