Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), auch bekannt unter dem Pseudonym "Simplicissimus", war ein deutscher Journalist, Redakteur, Schriftsteller und Librettist. Als rühriger Literat und Herausgeber wurde Bierbaum zu einem wichtigen Vertreter der Münchner Moderne.Der vorliegende Band enthält die Geschichten "Annemargreth und die drei Junggesellen - Eine Raubrittergeschichte" sowie "Der Meßner-Michel - Eine Profanlegende aus Tirol".
Werner Deetjen, Direktor der Großherzoglichen Bibliothek in Weimar, der heutigen Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, trägt im vorliegenden Band Briefe der Luise von Göchhausen zusammen. Als Erste Hofdame der Herzogin Anna Amalia stand Luise im Zentrum des Lebens am herzoglichen Hof und pflegte einen freundschaftlichen Umgang zu seinen Besuchern, so u. a. zu Johann Wolfgang von Goethe, Christoph Martin Wieland und Karl Ludwig von Knebel. Ihre Briefe gewähren einen tiefen Einblick nicht nur in ihr privates, sondern auch in das höfische Leben und zeichnen ein detailliertes Bild des "Weimarer Musenhofs". Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1923.
Der klassische Philologe Friedrich Leo (1851 - 1914) erwarb sich "um die dramatische Dichtung der Römer bleibende Verdienste, besonders in der Textkritik des Plautus und Seneca." (Wikipedia)Anlässlich seines 60. Geburtstages gab eine Reihe von Kollegen die hier vorliegende Festschrift heraus mit Beiträgen zu Cicero, Tibull, Plutarch u. a. Teilweise in Lateinisch und Griechisch.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1911.
Der Afrikanist Adam Mischlich (1864 - 1948) hat sich v. a. durch seine Aufzeichnungen und Studien zur Hausa-Sprache in Nigeria einen festen Platz in der Afrikanistik erworben. Bedeutend ist auch das hier vorliegende Lehrwerk.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1911.
Johan Hendrik Gallée (1847 - 1908), niederländischer Germanist, Anglist und Niederlandist, beschäftigte sich v. a. mit der hochdeutschen, mittelhochdeutschen und der anglizistischen Sprache. Frucht seiner Arbeit ist u. a. seine hier vorliegende Grammatik zum Altsächsischen.Nachdruck der zweiten völlig umgearbeiteten Auflage aus dem Jahr 1910.
Das hier vorliegende Werk des Linguisten Albert Giese (1803 - 1834) "ist einer der ersten und anregendsten Versuche, die Resultate und die Methode der vergleichenden Sprachforschung auf die griechische Dialektologie anzuwenden." (August Leskien, "Giese, Albert", in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 151)Nachdruck der posthum veröffentlichten Originalausgabe aus dem Jahr 1837.
Der Historiker Paul Hinneberg (1862 - 1934) ist v. a. als Organisator und Herausgeber des enzyklopädischen Großwerkes "Die Kultur der Gegenwart" bekannt, das in zahlreichen Bänden von 1906 bis 1926 erschien. Zahlreiche namhafte Fachgelehrte steuerten grundlegende Artikel zu den verschiedensten Aspekten des Kulturlebens bei. In den Worten Hinnebergs: "So konnte meine wohlverstandene Aufgabe gegenüber dem vorliegenden Werke nur sein, alle herrschenden Anschauungen und Richtungen des heutigen Kulturlebens zu Worte kommen zu lassen und für jede den berufensten Sprecher zu finden." (Vorwort)Das hier vorliegende Werk ist der Einleitungsband zur Enzyklopädie und behandelt die Themen "Das Wesen der Kultur", "Das moderne Bildungswesen", "Die wichtigsten Bildungsmittel" (Schulwesen, Museen, Kunst, Musik, Theater, Zeitungswesen, Buch, Bibliotheken) sowie "Die Organisation der Wissenschaft".Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1906.
Vergil (70 - 19 v. Chr.) ist einer der wichtigsten Autoren der klassischen römischen Antike und ein Klassiker der lateinischen Schullektüre. Sein Epos "Aeneis" liefert den Gründungsmythos bzw. die Vorgeschichte zur Gründung der Stadt Rom unter Verarbeitung der mythologischen Stoffe aus den homerischen Epen "Ilias" und "Odyssee". Im hier vorliegenden 6. Buch beschreibt Vergil den Abstieg Aeneas' in die Unterwelt, wo er durch Anchises von der künftigen Größe und dem Geschichtsauftrag Roms, der Stadt, die aus seiner Gründung entstehen wird, erfährt.Der Klassische Philologe und Religionshistoriker Eduard Norden (1868 - 1941) hatte zwei große Interessen - die Religionswissenschaft und die Rhetorik. Seine Übersetzung und Erklärung des 6. Buches der "Aeneis" hat auch heute noch nichts von ihrer Bedeutung verloren.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1903.
Arthur Napier (1853 - 1916), Professor für Englische Sprache und Literatur, verfolgte mit der hier vorliegenden Arbeit die Absicht: "Es sollen erstens alle Schriften (mit wenigen Ausnahmen, die später besprochen werden), welche man Wulfstan zugeschrieben hat. in kritischer Gesta1t gedruckt werden; zweitens soll der Versuch gemacht werden die Schriften festzustellen, die wirklich von ihm herrühren." (Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1883.
Johannes Greber (1876 - 1944), ehemaliger katholischer Priester, verfasste "eines der bedeutendsten Werke des christlichen Spiritualismus; zudem schrieb er eine spiritistisch geprägte Übersetzung des Neuen Testamentes". (Wikipedia)Die hier vorliegende Übersetzung ist ein Nachdruck der in den USA erschienenen deutschen Originalausgabe aus dem Jahr 1936.
Die besonderen Verdienste des Assyriologen Friedrich Delitzsch (1850 - 1922) "liegen in der Erforschung der alten vorderasiatischen Sprachen (Assyrisch/Akkadisch), wofür er im Laufe seines Lebens eine Reihe grundlegender Hilfsmittel schuf, und der Förderung der alttestamentlichen Textkritik." (Wikipedia)Dem hier vorliegenden Glossar "war das Ziel gesteckt, die wissenschaftliche sumerische Lexikographie zu begründen, sie auf eine sichere Grundlage zu stellen und den Weg zu ihrer weiteren Förderung zu zeigen." (Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1914.
Das hier vorliegende Werk des Sprachwissenschaftlers, Sinologen und Vorreiters der modernen synchronen Sprachwissenschaft Georg von der Gabelentz (1840 - 1893) "soll, soweit es nach dem jetzigen Stande der Wissenschaft, nach meinen Kräften und innerhalb des verfügbaren Raumes möglich ist, ein ausführliches wissenschaftliches Lehr- und Nachschlagebuch zunächst für die classische und nachclassische Sprache sein." (Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1881.
Wilhelm Spiegelberg (1870 - 1930) war ein deutscher Ägyptologe und trat durch seine maßgeblichen Forschungen über demotische Papyri hervor. Mit dem hier vorliegenden Werk gelang es dem Autor, aus vielen einzelnen Bruchstücken einen größeren zusammenhängenden Text zu schaffen.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1910.
Der Mediävist Theodor Möbius (1821 - 1890) widmete einen Großteil seiner Tätigkeit der Edition altnordischer Texte, wie dem hier vorliegenden Wörterbuch zu ausgewählten altnordischen Texten.nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1866.
Bernart von Ventadorn (1130/40 - 1190/1200) war ein mittelalterlicher Troubadour, Komponist und Poet; mit ihm erreichte die Kunst der Troubadours in der Mitte des 12. Jahrhunderts ihre reinste Ausprägung.Der Romanist Carl Appel (1857 - 1934) brachte viel beachtete Editionen altprovenzalischer Minnesänger heraus, so auch die hier vorliegende Ausgabe der Lieder Bernarts.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1915.
Der Volkskundler, Mythologe und Bibliothekar Wilhelm Mannhardt (1831 - 1880) begeisterte sich schon früh für Volksüberlieferungen und die großen Mythen wie die Edda oder das Nibelungenlied. Als Wissenschaftler war er ein Pionier der vergleichenden Methode, seine "Suche nach den Zusammenhängen zwischen der lebendigen Volkstradition einerseits und frühgeschichtlichen Götterlehren andererseits bestimmte ... weitgehend die Brauch- und Glaubensforschung bis weit ins 20. Jahrhundert." (Wikipedia)Mit dem hier vorliegenden Werk unternahm der Verfasser "den Versuch, die bedeutendsten Schätze der germanischen Mythologie in einfacher und genau den Quellen folgender Darstellung den Gebildeten der Nation zugänglich zu machen." (Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1860.
Carl Freiherr von Ledebur (1806 - 1872), preußischer Offizier und Biograph, schuf mit dem hier vorliegenden Werk ein noch heute wichtiges und gültiges Standardwerk.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1861.
R. H. Laarss zeigt in dem hier vorliegenden Werk, "wie man, ohne der zauberischen Magie zu verfallen, auf magisch-astrologischer Grundlage Abwehramulette gegen böse Einflÿsse und Talismane zum Erfolg und Vorwÿrtskommen anfertigen kann, wie man sich durch die Kraft dieser Pentakel die Mithilfe der kosmischen Krÿfte im Weltall zum Kampfe ums Daseins sichern und zur 'Harmonie mit dem Unendlichen', dem höchsterreichbaren Glÿck fÿr uns Menschenkinder, gelangen kann." (Richard Grötzinger im Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1919.
Der Historiker und Paläograph Wilhelm Wattenbach (1819 - 1897), von herausragender Bedeutung für die Erforschung der Anfänge des deutschen Humanismus, führt mit dem hier vorliegenden Werk die bis dato vorhandene Behandlung des Schriftwesens als Teil der Urkundenlehre oder Diplomatik aus diesem Schattendasein heraus und beleuchtet ausführlich und umfassend Themen wie Schreibstoffe und -geräte, Buchhandel, Bibliotheken und Archive sowie Schreiber im Mittelalter.Nachdruck der dritten vermehrten Auflage aus dem Jahr 1896.
Der Oberspielleiter und Kgl. sächsischer Hofschauspieler Adolf Winds (1855 - 1927) will mit dem hier vorliegenden Werk zweierlei Aufgaben lösen: "einmal die verwirrende Fülle von Namen und Ereignissen, die uns auf dem Gebiete der Theatergeschichte entgegentreten, neu und eigenartig zu ordnen, und zum andern, im scheinbar Zufälligen die Gesetzmäßigkeit aufzudecken, mit der sich die Entwicklung der Schauspielkunst vollzieht ... In den Blättern dieses Buches sei der Versuch gemacht, die Schauspielkunst auf ihre Selbständigkeit hin zu prüfen, ihr Wachstum innerhalb der Grenzen ihres Sondergebietes zu verfolgen, Theatergeschichte als Kunstgeschichte zu behandeln." (Einleitung)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1919.
Der Philosoph und Publizist Fritz Mauthner (1849 - 1923) ist besonders bekannt als radikaler Sprachkritiker, für den Sprache als Vehikel der Kommunikation, jedoch nicht als Mittel für die Erkenntnisgewinnung von Wahrheit und Wirklichkeit geeignet ist. Sein hier vorliegendes Werk handelt von zentralen Fragen: "Was aber ist 'die Sprache', mit der ich es zu tun habe? Was ist das Wesen der Sprache? In welcher Beziehung steht 'die Sprache' zu den Sprachen?" (1. Kapitel)Nachdruck der dritten Auflage aus dem Jahr 1921.
Karl Gotthelf Jakob Weinhold (1823 - 1901), Mediävist und bedeutender Spezialist für Syntax und Lexikologie, widmete sich den historischen Grundlagen und der Entwicklung der deutschen Sprache, insbesondere der mittelhochdeutschen Grammatik. Das hier vorliegende Werk veröffentlichte er zum ersten Mal 1877.Nachdruck der zweiten Ausgabe aus dem Jahr 1883.
Der Philologe Samuel Christoph Schirlitz (1797 - 1875) schuf mit dem hier vorliegenden Werk "nicht bloß für Studierende auf Universitäten, sondern auch in weiteren Kreisen, wo das Neue Testament in der Grundsprache gelesen wird, für Kandidaten, jüngere Geistliche und Gymnasiallehrer, welches dem gegenwärtigen Standpunkte der theologischen Wissenschaften, namentlich der neutestamentlichen Exegese angemessen ist ..." (Vorwort)Nachdruck der fünften Auflage aus dem Jahr 1893.
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