Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Literaturverlag Droschl

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Nava Ebrahimi
    15,00 €

    Eine ehrliche, tiefschürfende Auseinandersetzung mit Herkunft, Identität und Imagination.»Herkunft prägt unser Schreiben, weil sie die inneren Stimmen prägt, mit denen wir uns beim Schreiben permanent auseinandersetzen (müssen).«Nava Ebrahimi ist eine jener Autor*innen, bei der Interkulturalität sowohl in der Person als auch in ihrem Werk fest eingeschrieben ist. Anfang der 1980er Jahre flüchtete ihre Familie aus Iran nach Deutschland. Schon früh sah sich Nava Ebrahimi Fremdzuschreibungen ausgesetzt und musste ihren eigenen Weg finden. Im ersten Teil des Buches erkundet die Bachmann-Preisträgerin ihr Ich, ihre Wurzeln als Autorin und Mensch, gibt Einblicke, wie sich das Schreiben nach und nach in den Vordergrund drängte und unumgänglich für sie wurde. Sie zeigt, warum ihr das Dazwischen, das Uneindeutige, und das Lückenbefüllen dessen, was man nicht sieht, so wichtig sind. - In Teil zwei stehen das Schreiben, Sprache und die Form im Zentrum. Wie schwer ist es, die Ich-Perspektive zu verwenden? Wie vollzieht sich während des Schreibens langsam ein Abnabelungsprozess zwischen Figuren und Autorin? Wie wirkt sich das auf den Ton aus? Und was macht die Angst vor dem »Gehäutetwerden« mit ihr?

  • von Florian Dietmaier
    22,00 €

    Geschichte in Geschichten - in "Die Kompromisse" werden Politik und Privates auf feinste Art verknüpft.Ein ganzes Leben in Stationen - wie lassen sich die große diplomatische Weltpolitik samt neuen, aufkeimenden oder nicht versiegenden Krisen mit dem Familien- und Privatleben vereinbaren?Peter, Jahrgang 1929, lebt ein klassisches Diplomatendasein: er muss regelmäßig seinen Wohnort wechseln, die Welt bereisen und in unterschiedlichen politischen Ämtern Lösungen verhandeln, Strippen im Hintergrund ziehen, im Vordergrund taktvoll sein sowie Familie und Karriere unter einen Hut bringen. Kurzum, er muss viele Kompromisse eingehen.In seinem Debütroman zeichnet Florian Dietmaier in Etappen ein unermüdliches Leben für die Diplomatie, für die Familie mit allen Hochs und Tiefs nach, in dem nicht alle Bedürfnisse ausgelebt wurden. Akribisch recherchiert wirft "Die Kompromisse" Schlaglichter auf unbekanntere Episoden der Weltgeschichte zwischen 1960 und 2020, rückt Klein- und Kleinststaaten in den Fokus, zeigt deren Bedeutung im Getriebe der großen Politbühne und den Wandel der Zeit.

  • von Helwig Brunner
    24,00 €

    Helwig Brunner zeichnet ein Bild von unserer Welt, wie sie im 25. Jahrhundert aussehen könnte.Was bleibt vom Leben, wie wir es heute kennen? Was von unseren Werten? Und wie wird der Rückblick aus der Zukunft auf unser heutiges »Hoffnungszeitalter« aussehen? Flirren erweist sich als Bündel von Fragen, die aus einer fernen Zukunft auf uns selbst, unser Hier und Jetzt, zurückfallen. Wir schreiben das 25. Jahrhundert. Klimakrise, Artensterben und nukleare Katastrophen haben die Erde zu einem unwirtlichen, schwer bewohnbaren Planeten gemacht. Hitze und Dürre flirren auf und über der Welt, Gletscher schmelzen, das Wasser dunstet den Menschen davon. In einem Humanareal lebt der Vergangenheitsforscher Leonard und arbeitet im Auftrag einer mächtigen Behörde daran, einstige Hoffnungsquellen und verheerende Versäumnisse der Menschheitsgeschichte zu beschreiben. Er blickt auf das dunkle Herz des 20. und 21. Jahrhunderts und erinnert sich zugleich voller Trauer an seine große Liebe Lea. Mit seiner umfangreichen Sachkenntnis als Ökologe mit dem Schwerpunkt Energiewende hat Helwig Brunner einen wachrüttelnden Roman geschaffen. Flirren ist ein Versuch, die offensichtlichen Gefährdungen menschlichen, zivilisatorischen und ökologischen Wohlergehens ungeschönt und in kompromisslos genauer Sprache weiterzudenken.

  • von Volha Hapeyeva
    25,00 €

    Mit feinfühligem Sprachzauber und liebevoll gezeichneten Figuren setzt Volha Hapeyeva in ihrem Roman ein Zeichen für mehr Empathie in einer immer verrohter werdenden Welt.Am Anfang herrscht bohrende Stille, doch das Brodeln hat bereits begonnen. Majas Forschungen über den Ausbruch eines Vulkans geraten ins Stocken. Zeitgleich findet in ihrem Hotel der Kongress zur »Regulation von Tierpopulationen« statt und sinistre Gestalten tummeln sich um sie. - In einer zweiten Zeitebene gerät Sebastian mit dem düsteren Jäger Mészáros aneinander, und es geht um Leben und Tod. - Und die leicht schrullig-überdrehte Helga-Maria scheint eine Mittlerin und Wanderin zwischen den Zeiten zu sein. Wie hängt all das zusammen?Die Figuren in Volha Hapeyevas Roman reisen um den halben Erdball, gehen Beziehungen ein und erkunden die Welt von Tieren, Menschen und Vulkanen. Die beiden sensiblen, empathischen Protagonist*innen Maja und Sebastian stehen dabei dem Bösen in unterschiedlicher Gestalt gegenüber, kämpfen um das eigene Überleben, das von Tieren und das von Werten. Im Zentrum von Samota steht die Empathie und die Frage, warum sie so vielen Menschen fehlt oder abhandengekommen ist. Ein geheimnisvolles, verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus, das für nicht weniger einsteht als eine bessere Welt und ein glückliches, friedvolles Miteinander.

  • von Bernhard Strobel
    24,00 €

    'ES NAGTE AN IHM, WIE EINFACH ER GESTRICKT WAR.'

  • von Karoline Therese Marth
    21,00 €

    »Dotterland«, so nennt Kathlen ihre heile Wunschwelt, in der alles diesen warmen dunkelgelben Touch hat. Wie es so oft bei Wunschdenken ist: die Realität sieht ganz anders aus. Kathlens Lebenswelt ist brüchig und fragil wie eine Eierschale, die unbeschwerte Zeit schnell vorbei. Die Eltern streiten, schenken den Kindern nicht genug Liebe und Aufmerksamkeit, die Scheidung folgt.Kathlen ist auf sich allein gestellt, muss sich durchboxen und setzt auf Freundschaften. Doch spätestens mit der Pubertät bricht die Schale komplett auseinander - das Entdecken und Ausleben der Sexualität, die Sehnsucht nach Geborgenheit, Partys, Alkohol und Drogen statt Schule ... Sie schwirrt ziellos aus, um die Welt zu spüren, aber das Leben droht ihr zu entgleiten und überfordert sie: »Ich weiß nicht, was mir fehlt, aber es fehlt etwas.«Wuchtig und rau, zugleich sanft und mitten aus dem Leben erzählt Karoline Therese Marth in ihrem Debütroman vom Aufwachsen und Erwachsenwerden in den Nullerjahren. Direktheit trifft auf Lakonie, Ehrlichkeit auf Ennui, Einsamkeit auf emotionale Verwirrung - und der Roman mitten ins Herz.

  • von Franzobel
    18,00 €

    »Tatsächlich weiß ich beim Schreiben nur vage, was sich tut. Es schreibt sich. Aber was passiert dabei in meinem Kopf? Ich werde mich hier sezieren« - und damit hereinspaziert und herzlich willkommen in Franzobels "Hirnsaal". Schubladendenken ist einem der produktivsten deutschsprachigen Autoren fremd. Ihn interessieren die sperrigen Texte wie auch die Megaseller. Franzobels eigenes Schreiben changiert zwischen experimentellen und klassischen Formen des Erzählens, dem Historischen, Volksstück und Krimi, Wort- und Sprachspiel, Moral und Unsinn, Widerborstigkeit und Abschweifung, Ekel und Grausamkeit.Wir erfahren von Initiationserlebnissen, literarischer Sozialisation und Herangehensweisen an das Schreiben. Wie wichtig ist ein gutes Ohr, um Sätze aus den Fingern zu schütteln? Schöpft man aus der eigenen Biographie oder zählt man zu den Erfindern? Über viele Ecken, Kanten und Hirnwindungen präsentiert Franzobel anekdotisch-analytisch und auf eine so unterhaltsame Art, was in seinem Schädelinnern vor sich geht.

  • von Ilse Helbich
    19,00 €

    Ilse Helbich ist schlicht und einfach ein Phänomen. Vor zwanzig Jahren debütierte sie achtzigjährig mit ihrem ersten Roman Schwalbenschrift und nun, zu ihrem 100. Geburtstag, hat sie bereits mehr als ein Dutzend Bücher veröffentlicht. In Wie das Leben so spielt betritt die unermüdliche Autorin abermals neue Pfade: drei literarische Dorfgeschichten, in denen ab und an Krimi-Elemente aufblitzen, sich Abgründe auftun und die Zugereisten als Störenfriede, Wunden-Aufreißer oder Außenseiter in Erscheinung treten.In der titelgebenden Geschichte »Wie das Leben so spielt« zieht sich ein pensioniertes Professorenpaar aufs Land zurück und eine Rachegeschichte nimmt ihren Lauf. - Mit einer einfachen Renovierungsarbeit wird in »Einfach so« das Leben einer Frau komplett auf den Kopf gestellt. - Landwirt Hansi wird in »Die Welten« zurückversetzt in die Zeit, als er zwölf Jahre alt war, und das Schicksal eines Sonderlings aus der Vergangenheit geistert unentwegt in seinem Kopf umher. Mit einer erstaunlichen Leichtigkeit skizziert Ilse Helbich Leben, Land und Leute.

  • von Volha Hapeyeva
    20,00 €

    Volha Hapeyeva durchstreift in "Trapezherz" Sprachen und Länder, Zeiten und Planeten. In diesem Band vereint sie Wehmut und Liebe, Verspieltes und Ironisches, Momentaufnahmen und Philosophisches, Körperlichkeit und Sinneseindrücke sowie Einsamkeit, Heimat und Nomadentum.Herzen springen und stürzen; ein Mantel sucht jene Frau, die er bekleiden soll; wie geht es Schuhkartons, die ihren ursprünglichen Zweck erfüllt haben? Wie stellt es jemand an, im eigenen Koffer auf die Reise geschickt zu werden? Was sagt eine Variation von Nudelgerichten über den Tag des lyrischen Ichs aus? Das Trapezherz schlägt sanft und sensibel, leise und laut, einfühlsam und wütend, komisch und ernst. Die Bandbreite dieses Buches könnte nicht größer sein, im Wechselspiel bilden die Gedichte alle Facetten unserer Lebenswirklichkeit ab.Zweifellos zählt Volha Hapeyeva zu den wichtigsten Stimmen zeitgenössischer belarusischer Literatur. Ihre Texte sind aktuell und zeitlos, poetisch und politisch.

  • von Fen Verstappen
    22,00 €

    Wie soll man alles wieder ins Lot bringen, wenn mit der Mutter eine ganze Familie unterzugehen droht?Der Zusammenhalt in der Familie könnte nicht besser sein: wie perfekt ineinandergreifende Zahnräder funktionieren die Mitglieder. Jedes Jahr stellen sie auf der Modemesse in Paris in einem gemeinsamen Showroom aus: die Mutter ist Modedesignerin, Tochter Biek fertigt Taschen an, Sohn Tijn macht Schmuck - und die Erzählerin, eine Werbetexterin, organisiert und unterstützt still und heimlich aus dem Hintergrund ihre Geschwister und ihre Mutter.Wie aus dem Nichts gerät das Zahnradwerk jedoch ins Stocken: die Mutter erleidet einen Schlaganfall. Als sie aus dem Koma erwacht, ist sie nicht mehr in der Lage zu kommunizieren. Vorbei ist es mit der selbstbewussten, schlagfertigen Frau, die sie war, vorbei mit einem Leben voller nächtlicher Cafébesuche und viel harter Arbeit. Die drei Kinder versuchen, die Pflege ihrer Mutter in ihr Leben zu integrieren und den herben Schicksalsschlag zu verarbeiten. Denn wie trauert man, wenn jemand weg ist, aber nicht stirbt?"Lebenslektionen meiner Mutter" ist ein behutsamer und zärtlicher Familienroman. Fen Verstappen zeigt in ihrem Debüt, wie wichtig ein starker Familienzusammenhalt ist, wie viel Kraft und Hoffnung man einander geben kann und dass man den Glauben an eine positive Wendung nie aus den Augen verlieren darf.

  • von Carolina Schutti
    21,00 €

    Ein Dorf in den späten 80er Jahren: Zwei Töchter wachsen ohne Väter auf, denn der eine hat sich von einer Brücke gestürzt und der andere ist nach dem gewaltsamen Zeugungsakt über alle Berge; die Mutter der beiden stockt das Sozialgeld mit Telefonsex und dem Verkauf von Secondhand-Sachen auf. Es könnte alles besser sein ...Mit Märchen, Lügen und geschickter Manipulation versucht die Mutter, ihre Kinder von der Außenwelt abzuschirmen und gleichzeitig an sich zu binden. Hand in Hand geht sie mit ihren beiden kleinen Prinzessinnen durchs Dorf, wobei sie eigentlich »respektlose kleine Monster« sind, die sich teils biestig durch den Alltag schlagen.Die gruselig-märchenhafte Isolation der Mädchen bekommt Risse, als die Ältere der beiden die Kraft der Neugierde entdeckt und zu ahnen beginnt, dass die Welt mehr für sie bereithält als nur dieses kleine, mühsam zusammengeflickte Leben.

  • von Thomas Stangl
    20,00 €

    Nach dem viel gelobten Erzählband "Die Geschichte des Körpers" legt Thomas Stangl mit "Diverse Wunder" einen ebenso fulminanten Nachfolger vor. Im Geist von Kafka und Daniil Charms und mit einer Prise Julio Cortázar versehen treffen hier Witz, Absurd-Groteskes, Phantastisches und tiefer Ernst aufeinander.Von nachdenklichen Tieren und Minipolizisten durchstreifte Texte versprechen letzte Enthüllungen; in Fortsetzungen lesen wir u. a. einen "Abenteuerroman" und eine "Vorgeschichte"; einige Figuren - wie z. B. ein Hundemaler, jemandes Neffe, die Akrobatin - tauchen wiederkehrend auf, sodass wir an deren Leben, Lieben und Leiden teilhaben; selbst Jesus, Wittgenstein, Trotzki sowie ein Schattenpriester bekommen ihre Auftritte. Kurzum: Es geschehen eigentümliche Dinge in diesem Band.Thomas Stangl verführt uns über die Grenzen der Realität in ungeahnte Fiktionswirklichkeiten und schreibt so verspielt und fabulierlustig wie noch nie.

  • von Esther Kinsky
    12,00 €

  • von Ilma Rakusa
    23,00 €

    "Kein Tag ohne" ist eine lyrische Chronik der vergangenen zwei Jahre - persönlich, intim und zugleich Ilma Rakusas politischstes Buch. Von Oktober 2020 bis Februar 2022 vergeht für sie kaum ein Tag ohne Gedicht. Was ist in dieser Zeit nur alles geschehen. Die andauernde Corona-Pandemie, die Wiedereroberung Kabuls durch die Taliban, Niederschlagung der Demokratiebewegung in Belarus und jüngst der schreckliche Krieg Russlands gegen die Ukraine.Ilma Rakusa ist Kosmopolitin, eine femme de lettre und Expertin Osteuropas. Dass sie diese grauenhaften und schockierenden Ereignisse nicht unberührt lassen, zeigen Zeilen wie diese: »du willst noch retten / was zu retten ist / nur wie? / ein Wechselbad ist diese Zeit / ihr Siegel: / Bitterkeit«Bei all den aufwühlenden Ereignissen ist es Balsam für die lesende Seele, dass sich auch viele andere Kleinode in diesem Band finden, die Impressionen des Augenblicks wiedergeben, Traumprotokolle, sinnliche Beschreibungen der Natur, von Lauten und Lichtern, aber auch flüchtige Gedanken und inniges Gedenken - feingeistige Beobachtungen des Ephemeren eingefangen in purer Poesie.

  • von Tine Høeg
    25,00 €

    Ein Roman über Freundschaft, Liebe und Tod - und über den Wunsch zu schreiben und zu schaffen.Wie aus dem Nichts erhält Asta eine Einladung zu Augusts Gedenkfeier. Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass er gestorben ist. Damals wohnten Asta, ihre beste Freundin Mai, August und einige andere im selben Studentenwohnheim. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft, unterstützten sich gegenseitig, feierten Partys und unternahmen alles, was das Student*innenleben so hergibt, gemeinsam. August war bis zu seinem plötzlichen Tod mit Mai zusammen, und mit Asta teilte er die Liebe zur Poesie. Jetzt schreibt die 33-jährige Asta an ihrem zweiten Roman, aber die Einladung bringt alles durcheinander und wirft sie komplett aus der Bahn. Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen; Partys, Sehnsüchte und Zweifel werden zum Leben wiedererweckt. Asta irrlichtert nicht nur zwischen den Zeiten, sondern auch zwischen der Realität und den Seiten ihres neuen Buchprojekts - und eine Sache taucht an die Oberfläche, die Asta Mai niemals hat sagen können ...

  • von Felicitas Hoppe
    12,00 €

    Das Glück ist da, wo du nicht bist? Diagnose: Sehnsucht. Krankheit des schmerzlichen Verlangens. Wer will die schon haben? Allerdings sind, rein chemikalisch betrachtet, ungesättigte Verbindungen reaktionsfreudiger als gesättigte. Aber was ist eigentlich das Ziel unserer süchtigen Wünsche?Felicitas Hoppe lädt zu einer Reise durch Räume, Träume und Zeiten ein, auf der sich die Sehnsucht in Longing, der Weltschmerz in Fernweh, die Nostalgia in Neugier und der Wunsch in die Angst vor seiner Erfüllung verwandelt. Dabei tun sich kleine und etwas größere Fragen auf: Was ist der Unterschied zwischen Werbung und Philosophie? Zwischen Verheißung und Erfüllung? Zwischen Genügsamkeit und Selbstoptimierung?Und, last but not least: Welche Rolle spielen dabei, zwischen Diesseits und Jenseits, Gott und die Kunst?

  • von Mela Hartwig
    18,00 €

    Im Mittelpunkt dieses 1930 entstandenen Romans steht eine Frau, die mit sich uneins ist, eine 'Neurotikerin', die mit jedem Schritt an die ihr auferlegten Begrenzungen stößt: eine unscheinbare und sehr entbehrliche Sekretärin ohne besondere Fähigkeiten, die eines Tages einer erotischen Obsession verfällt. Ein im Gestus des schonungslosen Geständnisses formulierter Roman einer unerhörten Selbsterniedrigung, präzise in der messerscharf geschilderten sozialen Situation der frühen 30er Jahre lokalisiert.

  • von Ilse Helbich
    18,00 €

  • von Kathrin Röggla
    15,00 €

  • von Björn Hayer
    16,00 €

  • von Friederike Gösweiner
    24,00 €

  • von Constantin Schwab
    20,00 €

  • von Ilse Helbich
    18,00 €

  • von Ilma Rakusa
    12,00 €

    Ist Eleganz ein veraltetes Wort, das sich zusehends aus unserem Wortschatz verabschiedet und nur mehr oberflächlich mit Mode in Verbindung gebracht wird? Weder mit dem einen noch mit dem anderen geht Ilma Rakusa d'accord. Stattdessen hebt sie die vielen Ebenen der Eleganz und deren Bedeutung im Hier und Jetzt hervor. Die sozialen und politischen Funktionen des Begriffes seien ebenso wenig zu unterschätzen wie das zu bewundernde Elegante in den Künsten und der Architektur - und natürlich finden wir Eleganz auch im Auftreten der Menschen, ob nun in Kleidung oder Haltung, Gesten oder Blicken. Ilma Rakusa zeigt in ihrer feingeistigen Art die innere und äußere Eleganz.

  • von Tomer Gardi
    23,00 €

    In "Eine runde Sache" reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel. Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien - ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.Virtuos spielt Tomer Gardi mit Sprachen. Mit all seiner Originalität und dem Überbordwerfen konventioneller Romankonzeptionen löst er auch die Krux mit der Wahl der Sprache, die sein literarisches Ich martert. Sagt es zu Beginn des Romans doch, »dass ich ein Idee für eine Geschichte habe, weiß aber nicht, ob ich es auf Hebräisch schreiben soll, oder auf meinem Deutsch. (...) Jeder Stimme wird ja was anderes und unterschiedliches Ausdrücken können. Andere und unterschiedliche Fantasien entwickeln, von andere und unterschiedliche Lebenserfahrungen erzählen können. (...) Und wie kann ich entscheiden?«

  • von Eva Maria Leuenberger
    20,00 €

    Eva Maria Leuenbergers zweites Buch ist eine unerschrockene Auseinandersetzung mit Identität, Herkunft und Sprache, Ent- und Verwurzelung, sexueller Gewalt und Angst. All das macht kyung zu einem hochpolitischen und hochaktuellen Werk.Ausgangspunkt für das Schreiben war die Lektüre von Theresa Hak Kyung Chas "Dictée". Leben und OEuvre der koreanischstämmigen, feministischen Avantgardekünstlerin (1951-1982), die in New York vergewaltigt und ermordet wurde, ließen Eva Maria Leuenberger nicht los. Das Ergebnis bewegt sich zwischen lyrischen, essayistischen und persönlichen Schreibbewegungen, die sich Cha, der Kunst, Literatur und dem (eigenen) Schreiben annähern.Wahrnehmungsintensive und körperliche Beschreibungen waren bereits in ihrem mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Debüt "dekarnation" wichtige Elemente. Auch jetzt flirrt die Sprache, sie flimmert, taucht in Leerstellen, sucht diese zu füllen oder den Leser*innen zu (er)öffnen. Eva Maria Leuenberger schafft Räume, die von Schmerz, Gewalt und zugleich lyrischer Schönheit bewohnt werden. kyung ist ein dichtes poetisches Kunststück, das sich Genrebezeichnungen - wie auch Chas Dictée - entzieht.

  • von Ally Klein
    20,00 €

    Saul hat aufgehört, Künstler zu sein. Er versteht sich als Bauarbeiter und hat nur noch ein letztes Großprojekt vor Augen: einen rätselhaften Bau - den Wal - in seinen zweckfreien Ursprungszustand zurückzuführen. Denn einst hatte ein Fotograf diesen weichen, aschenen Beton im Innern des Kubus mit Fliesen bedeckt und zu einem Atelier verschandelt. Bedingungslos steckt Saul nun all seine Energie in diese Arbeit, bis er vollkommen ausgelaugt und mit seinen Kräften am Ende ist."Der Wal" entwickelt sich einerseits zu einer sensiblen Beziehungsgeschichte. Ein Dreieck entsteht mit Q/Keough als Begleiterin Sauls und Aezra, Sauls schreibendem Bruder. Andererseits thematisiert der Roman die Bedeutung von Kunst. Dabei kommt der Kraft des Erzählens und der Sprache ein besonderes Gewicht zu.Einfühlsam und sinnlich schraffiert Ally Klein die Gefühle und Wahrnehmungen der Figuren. Gegenstände und Landschaften hüllt sie in detailgenaue Bilder, sodass beim Lesen der Sätze ein wahres Kopfkino entsteht. In drei Teile mit drei Erzählstimmen gegliedert fügt sich das raffiniert konstruierte Triptychon nach und nach zu einem kunstvollen Ganzen.

  • von Klaus Reichert
    15,00 €

    Klaus Reichert zählt zu den großen Übersetzerkoryphäen im deutschsprachigen Raum. Ein Leben für die Literatur - das ist es, was ihn seit frühen Jahren auszeichnet. Er lässt uns in seinem vorliegenden Band teilhaben an seinen Erfahrungen als Übersetzer, Autor, Wissenschaftler und Lektor. Dabei erzählt Klaus Reichert Anekdoten, die er mit den Größen des Betriebes erlebt hat, gibt Einblick in seine Poetik als Schreibender und in seine Maxime als Übersetzer: Das Wort und die Sprache sind höchste Güter, und »die wichtigste Antriebskraft war die Neugier.« Seine Ausführungen über die Bibel, Homer, Shakespeare und James Joyce sind dabei von bestechender Klugheit und sprachlicher Anmut.Selten hat ein Autor und Übersetzer seine Leserschaft so uneitel und unterhaltsam an seinem Leben für die und mit der Literatur teilnehmen lassen.

  • von Ilse Helbich
    12,00 €

    In ihren "Gedankenspielen über die Gelassenheit" schöpft die 1923 geborene Ilse Helbich aus ihrem großen Erfahrungsschatz und erzählt in Anekdoten Beispiele und Gegenbeispiele zu diesem Begriff. Mit viel Weltwissen und Lebensvertrauen lässt sie uns teilhaben an dem, wovon uns in manchen Situationen manches Mal zu viel fehlt: der Gelassenheit.

  • von Volha Hapeyeva
    18,00 €

    Mit unglaublicher Leichtigkeit erzählt das autobiografisch gefärbte "Camel Travel" von einer Kindheit und Jugend in der zerfallenden UdSSR Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre.Aufzuwachsen in einem Land, in dem mit Belarusisch und Russisch zwei Sprachen gesprochen werden, kann in manchen Situationen gehörig für Verwirrung sorgen. Und den ganz gewöhnlichen Alltag zu meistern, auch da treten so einige Hindernisse zutage und es geschehen noch mehr besondere und ungewöhnliche Begebenheiten. Als da beispielsweise wären: Klavierlernen ohne Klavier zu Hause? Mit ein bisschen Fantasie und Einfallsreichtum lässt sich auch das lösen. In wie vielen Momenten man sich - und das alles nur für eine erfolgreiche Sportlerinnenkarriere - dehnen kann, davon weiß die Erzählerin Volha ein Lied und Leid zu singen.In kurzen Kapiteln nähert sich Volha Hapeyeva kleinen und großen Themen, die in Schule, Familie und öffentlich ausgefochten werden. Ihre Schilderungen zeigen so manche Tücken und Macken aus dem Minsk der (post)sowjetischen Zeit auf - aber auch ihre Entwicklung zu einer kritischen, feministisch-politischen Frau im heutigen Belarus.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.