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Bücher veröffentlicht von Luftschacht Verlag

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  • von Joey Comeau
    18,00 €

    Sundays Vater stirbt an Krebs. Die Familie ist nach Malagash am Nordufer von Nova Scotia zurückgekehrt, damit er dort sterben kann, wo er aufgewachsen ist. Ihre Mutter und ihr Bruder sind beide am Boden zerstört. Aber am Boden zerstört sein ist zu wenig. Am Boden zerstört sein nützt nichts. Sunday hat einen Plan, sie hat angefangen, alles aufzunehmen, was ihr Vater sagt. Seine langweiligen Geschichten. Seine dummen Witze. Alles. Sie nimmt jedes einzelne "Ich liebe dich" direkt neben jedem "Könnten wir die Heizung hier aufdrehen?" auf. Alles ist wichtig. Weil Sunday einen Computervirus schreibt. Einen Computervirus, der heimlich auf den Festplatten von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leben wird. Einen Computervirus, der die Gedanken ihres Vaters denkt und die Worte ihres Vaters sagt. Sie hat Tausende von Codezeilen zu schreiben. Kryptografie zu verstehen. Exploits zu testen. Sie hat keine Zeit, traurig zu sein. Ihr Vater wird für immer leben.Joey Comeau liefert mit "Malagash" ein präzise gestaltetes, schwarzhumoriges Porträt einer trauernden Familie. Comeau laviert in kurzen Kapiteln und mit knappen Sätzen zwischen Banalem und Existenziellem, er schildert das Aufbegehren und den Kampf gegen die Sterblichkeit und was - im digitalen Zeitalter - von einem Menschen vielleicht bleibt. Das ist klug, das ist komisch, das ist auch sehr berührend.

  • von Raffaela Schöbitz
    22,00 €

    Es ist ein stürmischer Novembermorgen, an dem Emma von ihrer Mutter zu einem großen, klobigen Haus gebracht wird. "Schule" steht da über dem Eingang und drinnen, ja drinnen wachen die grauen Riesen, die manchmal ganz vertrackte Rätsel aufgeben. "Du, Knollnase, die Rechnung ist ganz einfach. Keine Hexerei. Also streng dich ein bisschen an!" Da steht dieses Wort also plötzlich vor Emma. So groß und fürchterlich wie der dunkelgraue alte Riese. Knollnase? Emmas neuer Spitzname bringt sie ins Grübeln: War da immer schon eine Knolle, da, wo eigentlich ihre Nase sitzen sollte? Sie fühlt sich auf einmal sehr sehr traurig. Aber so schnell lässt sich Emma nicht ins Bockshorn jagen, denn Emma ist ein bengalischer Tiger, sagt Papa immer. Und plötzlich hat der Tiger auch einen Plan ...In gedeckten Farben und mit feinem, detailreichem Strich erzählt Raffaela Schöbitz die Geschichte der kleinen Emma, eine Geschichte über Selbstwahrnehmung, die Wahrnehmung von anderen und wie man sich selbst dann doch wieder lieb haben kann. Ganz egal, was die anderen sagen.

  • von Dennis Cooper
    24,00 €

    "Die Schlampen" spielt in der Welt der Dating-Plattformen. Zentrale Figur ist ein Escort namens Brad. Die Geschichte entwickelt sich auf einer Website, auf der Escorts von ihren Kunden bewertet werden können. Erzählt wird nur durch die Postings, E-Mails und Gespräche derjenigen, die hier Beiträge schreiben. Rasch wird klar, dass sich deren Behauptungen widersprechen, Meinungen prallen aufeinander, und bald weiß man in dem Wust aus Lügen und Halbwahrheiten nicht mehr, ob sich auch eine Wahrheit darunter befindet und welcher Stimme man trauen kann. Im Laufe des Meinungskrieges mischen sich unter diversen Profilnamen auch Beitragschreiber in die Diskussion ein, die den Thread dazu nutzen, um wüsteste sexuelle Fantasien zu spinnen. Diese Fantasien steigern sich bis zur Behauptung der Existenz eines Snuff-Videos, an dem die beiden Hauptprotagonisten teilgenommen haben sollen: Aus einem anfänglich komischen Schlagabtausch zwischen enttäuschten und zufriedenen Freiern wird ein kaltes, brutales Spiel mit Gefühlen und Leben. Coopers "Die Schlampen" ist ein faszinierend böses Gedankenspiel um Fantasien und Identitäten, Wahrheit und Lüge, um Abhängigkeiten und extreme Formen von Liebe und Sexualität. Das Buch ist auf dieselbe Weise von einem Wahrheitsbegriff besessen wie Griechische Tragödien oder Romantische Poesie, evoziert aber auch Gedankenspiele eines Jorge Luis Borges oder John Barth zu diesem Thema. Was ist Wahrheit? Was Fiktion?

  • von Cooper Dennis
    18,00 €

    Gilman ist der Anführer einer rechtsextremen Gruppe, die Todeslisten ihrer Mitschüler führt. Als Pete von Gilman den Auftrag bekommt, für 500 Dollar Bill zu töten, weil er dessen Notizbuch haben will, sucht Pete bei Larry Hilfe. Larry wirkt gefühlskalt und ist gewaltbereit, er erledigt den Job scheinbar ohne Mitgefühl. Aber Larry wird von Schuldgefühlen gequält, er glaubt sich verantwortlich für den Tod eines Freundes. Und er fühlt sich in Sorge zu seinem kleinen Bruder hingezogen, den er aber dennoch schwer misshandelt. Als Larry beginnt, im Notizbuch des ermordeten Bill zu lesen, nehmen seine Verwirrung und Zerrissenheit noch zu. Die Schraube der Gewalt wird immer fester angezogen, bis es kommt, wie es kommen muss - es fallen Schüsse ...Verwirrung und Zerrissenheit und das Umfeld, aus dem jene hervorgehen, stehen im Zentrum von Mein loser Faden, das neben Gus van Sants Elephant die wohl schockierendste Reise in den Kopf eines amerikanischen Teenagers ist. Cooper gelingt es meisterhaft, sich diesem heiklen Sujet ohne jeglichen Voyeurismus anzunähern, er zeigt erbarmungslos auf, dass Gewalt nicht nur die Ränder unserer Gesellschaft betrifft, sondern dass sie aus ihrer Mitte entspringt und ihr eine lange Entwicklung emotionaler Verwahrlosung vorausgeht. Mein loser Faden ist eine Reportage über jugendliche Depression, moralische Leere und die Verwirrungen der Liebe, es ist klaustrophobisch und das Erschütterndste daran ist die Erkenntnis, wie nahe Gewalt an Liebe oder besser dem Wunsch danach liegt.

  • von Keaton Henson
    23,00 €

    Keaton Henson zeigt uns in seiner Graphic Novel Gloaming eine spirituelle Welt jenseits unserer Realität. Seine melan-cholische Geschichte erzählt ohne Worte von unsichtbaren Kreaturen, die einsam und verloren in unseren Stadtland-schaften und Vorstädten herumschleichen, auf der unermüdlichen Suche nach Zugehörigkeit. Hensons Inspiration entspringt dabei nicht nur den eigenen Kindheitsträumereien, sondern auch skandinavischer Folklore, japanischen Geistergeschichten und dem unablässigen Rucken an den Vorhängen in britischen Vorstädten, das ihn in seiner selbst-gewählten Abgeschiedenheit still begleitet hat. "Ich habe meine Kindheit alleine verbracht, mit dem Ausblick auf Dächer und Schornsteine, und habe mich gefragt, wo all die Kreaturen aus meinen Märchenbüchern waren, warum ich sie nicht in der Vorstadtlandschaft sehen konnte, wo sie doch eindeutig hingehörten. Nun, da ich erwachsen bin, lässt mich diese Idee nicht los, und im Laufe eines Jahres in Abgeschieden-heit beschloss ich, dass meine Heimatstadt Monster bräuchte. Das Ergebnis ist dieses Buch. Es zeigt, wo ich lebe, was ich sehe, und wie ich mir wünsche, dass es sein könnte. Ich nenne es 'Gloaming'."KEATON HENSON

  • von Michael Roher
    15,00 €

  • von Dennis Cooper
    18,00 €

    im sitzt seit einem Autounfall im Rollstuhl. Er hütet das Ge-heimnis um den Tod seines Sohnes Tommy, dessen Körper man weit entfernt vom Unfallort fand. Um mit dem Tod des Teenagers fertigzuwerden, steckt Jim seine ganze Energie in die Errichtung eines riesigen Monuments, das Tommy in sei-nem Notizbuch in vielen Skizzen festgehalten hat. Die Vorla-ge dafür scheint aus einem Videospiel zu stammen, von dem sein Sohn offenbar besessen war. Mia, Tommys Freundin, weiß darüber mehr, als sie bisher preisgegeben hat. Sie zeigt Jim das besagte Spiel. Auf der Suche nach Antworten begibt sich Jim als Bär in diese virtuelle Welt und trifft dabei auf sprechende Pflanzen, Frettchen und Schneemänner und auf Gerüchte über Gott. Zunehmend kippt er in diese Scheinwelt voller Rätsel ...Wie kann man angesichts des Verlustes des geliebtesten Men- schen überhaupt ein Weiterleben gestalten? Wie ein Zusammen- leben mit einem anderen, der den Schmerz leugnet, den man belogen und betrogen hat? Wer ist man für diesen anderen, wer, wenn man einen Charakter in einer virtuellen Welt über-nimmt? In der fantastischen Wirklichkeit eines Videospiels, in die er seinen Protagonisten eintauchen lässt, seziert Dennis Cooper in God Jr. die existenziellsten Fragen des Menschseins: Liebe, Schuld, Trauer und vor allem die Katastrophe des Todes.

  • von William Shakespeare
    24,00 €

    "The Tempest" ist Shakespeares letzter und wahrscheinlich auch originellster Dramentext. In der Geschichte um den mächtigen Zauberer Prospero findet sich alles, was Shakespeare auch heute noch aktuell und lesenswert macht: Sein Werk ist Familiendrama, Liebeskomödie und Märchengeschichte in einem und kreist dabei um die moralische Frage nach der Begründung von Herrschaft und deren zweifelhafter Legitimität.Basierend auf der von Vera Sturm und Claus Peymann überarbeiteten Übersetzung von August Wilhelm Schlegel aus der Burgtheaterspielzeit 1987/88 schreibt sich Maurer im Shakespeare-Jubiläumsjahr 2016 mit Der Sturm in die "mythopoetische" Weiterverarbeitung des Klassikers ein und erweckt darin - in zurückgenommener Colorierung und prägnantem Strich - Prospero und Antonio, Miranda und Ferdinand sowie Ariel und Caliban zu neuem Leben.

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