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  • von Sabrina Fuchs-El-Bahnasawy
    15,00 €

    Gehad Mazarweh wird 1941 im palästinensischen Mandatsgebiet geboren. Er erlebt die Gründung des Staates Israel und die damit verbundenen Konsequenzen für die palästinensische Bevölkerung am eigenen Leib. Er verlässt das Land als junger Mann und beginnt eine Reise zu sich selbst. Heute ist er ein bekannter Psychoanalytiker in Deutschland. Seine besondere Arbeitsweise als Therapeut und sein Einsatz für den Frieden in Israel/Palästina sind eine Inspiration für viele Menschen. Sabrina Fuchs-el-Bahnasawy hat mit Gehad Mazarweh ein spannendes biografisches Gespräch geführt: über seinen Werdegang, die Psychoanalyse, Rassismus, Emigration und den Nahostkonflikt.Mit einem Vorwort von M. Fakhry Davids

  • von Timo Daum
    20,00 €

    China ist groß, China ist jung, und China ist digital. Eine Milliarde Chines:innen sind online. Der Alltag in China ist von den Konsum- und Kommunikationswelten geprägt, die die heimischen Digitalkonzerne in kurzer Zeit geschaffen haben. Der Staat hat diese Entwicklung geplant, gefördert und geleitet, und er greift auch entschieden und repressiv ein. Denn die digitale Sphäre spielt eine Schlüsselrolle für das langfristige Ziel Pekings, zu einer technologischen Führungsmacht mit mittlerem Wohlstand für alle zu werden. Innovative Tech- Unternehmen, planwirtschaftliche Entwicklungspolitik, verknüpft mit einer experimentierenden Herangehensweise auf allen Ebenen - so funktioniert das chinesische Steuerungsmodell im Digitalen.In China ist eine Variante des digitalen Kapitalismus entstanden, die sich hinter dem Original aus dem Silicon Valley nicht zu verstecken braucht, auch was die Bereicherung ihrer Chefs angeht - und das in einem Land, das sich als sozialistisch versteht. Timo Daum schildert den Aufstieg der chinesischen Digitalwirtschaft, analysiert ihre Bedeutung für das Alltagsleben der chinesischen Bevölkerung und stellt sie in den Kontext Chinas langfristiger Entwicklungsstrategie.

  • von Annette Schlemm
    20,00 €

    Seit einigen Jahren sind Technologien, die die Folgen des anthropogenen Klimawandels rückgängig machen sollen, in den Klimaschutzplänen des Weltklimarats eingeplant. Es geht längst nicht mehr nur um eine Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen und eine Anpassung an die inzwischen unvermeidbar gewordenen Folgen des Klima-Umbruchs: Um das Schlimmste zu verhindern, werden Projekte für einen »Plan B« entwickelt, mit denen entweder die Sonne zwecks Abkühlung der Erde »abgeschattet«, oder aber das bereits emittierte Kohlendioxid wieder aus der Luft herausgeholt werden soll.Climate Engineering, also das Herumbasteln am Klima, ist nach offiziellen Verlautbarungen inzwischen unverzichtbar geworden. Diese Entwicklung sollte in der Bewegung für Klimagerechtigkeit dringend diskutiert werden! Annette Schlemm geht es um eine gesellschaftspolitische Einschätzung dieser Vorhaben - und das führt gerade aus der Perspektive globaler Gerechtigkeit zu starken Zweifeln an deren Sinnhaftigkeit. Es wird Zeit, dass wir uns kritisch einmischen, sonst werden zur angeblichen »Rettung des Planeten« neue Machtstrukturen installiert, die viel gefährlicher sind als die eingesetzten technologischen Mittel.

  • von Edward Ashford Lee
    13,00 €

    Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz wirft fundamentale Fragen für unsere Zukunft als Menschen auf. Edward A. Lee widerspricht der frommen Erwartung, dass die neue technologische Entwicklung planbar und kontrollierbar bleiben kann. Zugleich distanziert er sich von apokalyptischen Szenarien, die in der KI nur eine Bedrohung und das Ende der Menschheit sehen wollen. Er beschreibt das zukünftige Verhältnis von Menschen und Maschinen eher als »Co-Evolution« und »Symbiose«. Menschheit und neue Technologie werden in wechselseitiger Abhängigkeit zusammenwachsen, so dass sie in Zukunft nicht mehr unabhängig existieren können. Das birgt große Risiken, die jedoch als Pathologieneiner Symbiose und nicht als existentielle Gefahr für die Menschheit behandelt werden sollten. Die größte Bedrohung für die Menschheit besteht nicht darin, dass Maschinen uns überflüssig machen, sondern dass sie das Wesen unseres Seins - das, was es bedeutet, ein Mensch zu sein - grundlegend verändern werden.

  • von Daniel Fuchs
    28,00 €

    Der Aufstieg Chinas und seine Auswirkungen prägen die Gegenwart unseres Planeten. Die Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert können nur unter Bezugnahme auf China verstanden und bearbeitet werden. Im deutschprachigen Raum ist jedoch - abgesehen von offiziellen Vorgaben wie dem Aufstieg Chinas zur technologischen und militärischen Weltmacht bis 2049 - wenig über die Zukunftspläne der Partei- und Staatsführung um Xi Jinping bekannt. Die unterschiedlichen Zukunftsvisionen in der chinesischen Gesellschaft wurden bisher kaum rezipiert.»Die Zukunft mit China denken« versammelt international renommierte China-Wissenschafter:innen mit dem Ziel, diese Lücke zu schließen. Die Autor:innen bieten kritische Analysen und historische Einordnungen chinesischer Zukunftsentwürfe. Die Debatten um die Zukunft des politischen und wirtschaftlichen »Modells China«, der chinesischen Umwelt-, Klima- und Migrationspolitik sowie der geopolitischen Rolle Chinas in einer neuen Weltordnung werden untersucht. Darüber hinaus analysiert der Band Zukunftsvisionen in Literatur, der chinesischen Diaspora und den China-Studien.

  • von Thomas Schmidinger
    20,00 €

    Katholische Extremist:innen beteiligen sich regelmäßig an Kundgebungen gegen Regenbogenparaden und das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, aber auch an den Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Von der Öffentlichkeit werden sie dabei weitgehend nicht als problematisch wahrgenommen. Dabei organisieren sich zahlreiche Gruppierungen, die Österreich in eine vermeintlich heile Welt der Einheit von Religion und Staat zurückverwandeln wollen. Kirchenpolitisch wollen sie die Zeit vor das Vatikanische Konzil zurückdrehen, doch ihre reaktionären Zielsetzungen machen auch vor der Gesellschaft nicht halt.Sie propagieren eine rigide Geschlechterhierarchie und verbreiten Antisemitismus, antimuslimische und homophobe Ressentiments. Der Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger hat Messen und Veranstaltungen besucht, Interviews mit Priestern und Gläubigen geführt, und gibt damit erstmals einen Überblick über eine Szene, die selten im Licht der Öffentlichkeit steht.

  • von Lorenz Glatz
    17,00 €

    Die Logik der Herrschaft beginnt mit der institutionellen Verdinglichung von Menschen durch Menschen. Sie steigert sich durch die Geschichte hindurch bis zur Selbstverdinglichung aller Menschen im Namen freier, gleicher, qualitätsloser Prinzipien des Rechts, des Gelds und seiner Vermehrung durch sinnlose Arbeit. Dank derer haben wir es so weit gebracht, wie wir sind.

  • von Dieter J. Hecht
    25,00 €

  • von Jan Schenck
    25,00 €

  • von Brigitte Halbmayr
    20,00 €

  • von Simone J. Taschée
    14,00 €

  • von Margot Fischer
    14,00 €

  • von Paul Parin
    38,00 €

  • von Margot Fischer
    24,00 €

  • von Roland Tauber
    14,00 €

  • von Andreas Brunner
    25,00 €

  • von Erica Fischer
    20,00 €

  • von Anna Baar
    12,00 €

  • von Robert Foltin
    14,00 €

  • von Alissa Starodub
    18,00 €

  • von Helmut Konrad
    30,00 €

  • von Volker Schürmann
    22,00 €

  • von Anselm Jappe
    20,00 €

  • von Paul Sorensen
    14,00 €

  • von Bernhard Bachinger
    22,00 €

  • von Maximilian Hauer
    18,00 €

  • von Flavia Guerrini
    22,00 €

    Neuere Schätzungen gehen davon aus, dass in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg 30000 Kinder zur Welt kamen, deren Väter den in Österreich stationierten alliierten Streitkräften angehörten. Dennoch war das öffentliche wie auch das wissenschaftliche Interesse an der Situation und den Lebensgeschichten von sogenannten »Besatzungskindern« in Deutschland und Österreich lange Zeit gering. Sowohl im kollektiven historischen Gedächtnis als auch in den individuellen Lebensgeschichten bildeten sich Leerstellen, und für viele dieser »Kinder«, die mittlerweile um die 70 Jahre alt sind, blieben zahlreiche Fragen zu ihrer Herkunft bis heute unbeantwortet. Die Innsbrucker Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin Flavia Guerrini lud neun ehemalige »Besatzungskinder« zu Gesprächen ein. Ergebnis dieser narrativen Interviews sind ausführliche biografische Erzählungen, die den Kern dieses Buches ausmachen. Darin werden die schwierigen familiären und gesellschaftlichen Umstände, geprägt von Schweigen, Stigmatisierung und Ausgrenzung, ebenso deutlich wie die Stärken der Personen und ihre vielfältigen Umgangsweisen mit ihrem Schicksal. Die Autorin bettet die Biografien in den historischen Kontext ein und veranschaulicht den sozialen und politischen Hintergrund. Ein ausführlicher Bildteil ergänzt das Buch.

  • von Paul Parin
    24,00 €

    Schreiben war für Paul Parin ein Lebenselixier. Davon zeugt auch sein umfangreicher Briefwechsel mit über 1 500 Adressat:innen, in den die zwei bereits erschienenen Korrespondenzbände Beziehungsgeflechte und Wissensflüsse Einblick geben.Mit den in diesem 13. Band der Paul-Parin-Werkausgabe ausgewählten Briefpartner:innen Gojko NikoliS und Vera Mujbegovic in Belgrad, Paul Martin Neurath in den USA und Wien sowie Yaak und Ingrid Karsunke in Berlin richtet sich der Fokus auf Politik, Zeitgeschichte und Literatur.Die persönlichen Korrespondenzen zwischen Paul Parin und dem jugoslawischen Arzt und Volksarmee-General Gojko NikoliS sowie der Historikerin Vera Mujbegovic aus den Jahren 1978 bis 2008 dokumentieren auf dramatische Weise, wie nicht nur alle Versuche, die Machthaber in Jugoslawien für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz umzustimmen, scheiterten. Im Gegenteil, die bereits aufkeimenden Nationalismen wurden von der herrschenden Clique bewusst befeuert.1987 begegneten sich Paul Parin und der Soziologe Paul Martin Neurath und blieben bis kurz vor Neuraths Tod in Kontakt. Neurath schreibt Parin über seine Kindheit und Begegnungen mit seinem Vater Otto Neurath. Die beiden tauschen sich darüber aus, was sie am Weltgeschehen bewegt, und diskutieren über Neuraths Erfahrungen im Konzentrationslager und seine Emigration.

  • von Erika Apfelbaum
    18,00 €

    Mela Apfelbaum wurde fast hundert Jahre alt. Geboren 1899 in Przemysl als Melania Zins, starb sie 1994 in der Provence. Ihr Leben war eng mit den Geschehnissen und Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts verknüpft und durch mehr als ein Exil geprägt. So lebte sie während des Ersten Weltkriegs als junges Mädchen in Wien, verbrachte die Jahre der Weltwirtschaftskrise und des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland und floh schließlich mit Mann und Kind im Jahr 1937 nach Frankreich. Ihr Mann Max wurde in Auschwitz ermordet, Mela und ihre Tochter Erika überlebten nur durch puren Zufall.Die Geschichte endet aber nicht an dieser Stelle. Als Sozialpsychologin mit wissenschaftlichem Hintergrund erforscht und erzählt Erika Apfelbaum die Geschichte ihrer Mutter aus emanzipatorischer Perspektive, nämlich wie sie es schaffte, ihr Leben aus dem Nichts neu aufzubauen und sich Autonomie und Freiheit zu erobern. Mela arbeitete von 1947 bis 1965 bei Helena Rubinstein, schaffte es von ganz unten hinauf und war in den letzten Berufsjahren in der Schweiz, Israel, Italien und den Niederlanden in leitenden Positionen tätig.

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