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  • von Éva Fahidi-Pusztai
    22,00 €

    Im Alter von über neunzig Jahren hält Éva Fahidi in ihrem neuen Buch Lieben und geliebt werden Rückschau auf ihr zweites Leben, das beginnt, als sie nach neunzehn Monaten im Lager Auschwitz-Birkenau und Zwangsarbeit in Allendorf als traumatisierte Überlebende des Holocaust in ihre ungarische Heimat zurückkehrt. Schonungslos offen spricht sie über ihre unerfüllten Hoffnungen in den Kommunismus und die bitteren Enttäuschungen, die sie sowohl in politischer wie in menschlicher Hinsicht erlebte. Mit ihren Schilderungen bricht sie ein langes, auch gesellschaftlich »verordnetes« Schweigen. Was sie erzählt, zeugt von der erschreckenden Erkenntnis menschenverachtender, fataler Parallelitäten in den Machtstrukturen autoritärer Systeme wie dem Stalinismus und dem Faschismus. Mit viel Humor schildert Éva Fahidi ihre Erfahrungen im sozialistischen Alltag und gewährt Einblicke in sehr private Bereiche ihres Lebens.

  • von Arno Sonderegger
    24,00 €

    An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering. Trotz politischer Dekolonisierung und Erkenntnissen der historischen Afrikaforschung prägen koloniale Denkmuster immer noch internationale öffentliche Diskurse und beeinflussen weltpolitische und -ökonomische Handlungen. Das Buch klärt über verbreitete, aber irreführende Vorstellungen von Afrika auf und vermittelt Wissen über zentrale Dimensionen seiner neuzeitlichen Geschichte in ihren globalen Verwicklungen. Keine Geschichte Afrikas in der Neuzeit kann am transatlantischen Sklavenhandel und an den europäischen Kolonialreichen vorbeigehen. Hier werden allerdings die Gegnerschaft zu beiden akzentuiert und deren Ambivalenzen dargestellt. Dabei zeichnet das Buch die Geschichte der ab dem 18. Jahrhundert transkontinental organisierten Antisklaverei-Bewegungen nach. Es behandelt Formen und Akteure antikolonialer Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert - mit besonderem Augenmerk auf panafrikanischen Ideen - und skizziert bis ins 21. Jahrhundert reichende Kontinuitäten des »Kolonialen«. Das Ziel ist eine neue Vergegenwärtigung Afrikas in historischer Perspektive und in seinen Verhältnissen zum Rest der Welt.

  • von Christoph Schulze
    20,00 €

    Es ist keine verblassende, bedeutungslos werdende Spur der nationalsozialistischen Vergangenheit, sondern ein Teil unserer Gegenwart. Rechtsextremismus ist ein Problem der deutschen Gesellschaft. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich dieses radikale Lager in der Bundesrepublik und latent auch in der DDR halten können. Es hat sich immer wieder neu erfunden und so Wege gefunden, politischen Einfluss zu nehmen. Im Kern dieser Ideologie bleibt die Vorstellung einer fundamentalen Ungleichheit der Menschen, mit der strikte Hierarchien begründet werden. Sie zeigt sich als exkludierender Nationalismus, rassistisch und antisemitisch, und propagiert rigide Vorstellungen von Geschlechterrollen. Rechtem Terrorismus und rechter Straßengewalt fielen nach 1945 in Deutschland unzählige Menschen zum Opfer. Damit verbunden existiert ein verästeltes Netzwerk von Parteien, Organisationen, Medien und Subkulturen: einerseits als eigenes oppositionelles Milieu; andererseits mit anderen Teilen der Gesellschaft verbunden. Das Buch beschreibt anhand des aktuellen Forschungsstands den Rechtsextremismus in Deutschland: seine Akteure, Ideen, Kampagnen, Geschichte und gesellschaftlichen Berührungspunkte.

  • von Joachim Ringelnatz
    20,00 €

    Dieses Buch bietet einen Querschnitt durch das Werk des großen Lyrikers und Kabarettisten Joachim Ringelnatz. Es vereinigt seine schnoddrig-herzigen Gedichte, die oft einen Haken ins Philosophische schlagen, ebenso wie seine neckischen, grotesken oder traurigen Verse und Erinnerungen an seine Zeit als Kriegsmariner, in denen er auch ernstere Töne anschlägt.So skurril wie das, was er erzählt, ist die Art, wie er es erzählt: mit Wortneuschöpfungen, poetisch und derb, kindlich-naiv und gewitzt, geradeheraus und manchmal wunderschön geringelt wie die Seepferdchen, denen er seinen Namen entlehnte. Ein Klassiker der komischen Muse, ein Leichter mit Tiefgang.Diese Auswahl versammelt u. a.: Ernster Rat an Kinder, Das Sonderbare und das Wunderbare, Warten auf Weißnichtwas, Nie bist du ohne Nebendir, Bürger, den ich meine, Schiffersentiment, Als ich noch ein Seepferdchen war »Wir trauen zu wenig dem Nebenuns.Wir träumen zu wenig im Wachen.Und könnten so leicht das Leben unsEinander leichter machen.«

  • von Sebastian Guhr
    20,00 €

    Der junge Abraham Lincoln schlägt sich als mittelmäßiger Prärie-Anwalt durchs Leben. Er hat als Lokalpolitiker ein Haushaltsloch zu verantworten und leidet unter Depressionen. Als er sich in Mary Todd verliebt, erfährt sein Leben eine neue Richtung. Allerdings stellt sich Marys Familie gegen eine Hochzeit, wodurch Lincoln in eine Krise gerät, die ihn an allem zweifeln lässt. Mehr als tausend Kilometer entfernt, an der Ostküste, versucht Henry David Thoreau so unabhängig wie möglich zu leben. Er baut sich eine Hütte im Wald und weigert sich bald auch, Steuern zu zahlen. Als die Steuerbehörde ihn für eine Nacht ins Gefängnis steckt, schreibt er einen folgenreichen Aufsatz über die Pflicht zum Ungehorsam gegenüber dem Staat, den auch Abraham Lincoln liest und den dieser - als Anwalt und Politiker - nicht akzeptieren kann. Lincoln kämpft sich aus seiner Krise und macht sich auf den Weg, Thoreau zu treffen. Und so kommt es zu einem Zwischenfall, von dem die Weltgeschichte nichts weiß.Sebastian Guhr konstruiert eine raffinierte literarische Fiktion, die glänzend unterhält und Fragen zur politischen Gegenwart stellt. Außerdem treten auf: Ralph Waldo Emerson, Nathaniel Hawthorne und die junge Louisa May Alcott.

  • von Holger Sonnabend
    24,00 €

    Die Geschichte bietet zu den Themen »Fremde« und »Fremdsein« ein großes Reservoir an Erlebnissen, Erfahrungen, Erkenntnissen, Erfolgsgeschichten und Problemfällen. Das gilt auch und besonders für die Antike. Sie ist für uns das »nächste Fremde« (Uvo Hölscher), nicht im zeitlichen, sondern im kulturellen und mentalen Sinn: fremd genug, um unsere Denkgewohnheiten infrage zu stellen, und nahe genug, um für uns auch heute noch von Bedeutung zu sein. Das Buch stellt kompakt, anschaulich und fundiert recherchiert dar, wie die uns kulturell und mental so nahestehenden Menschen der Antike mit Fremden umgegangen sind. Dabei ergibt sich ein breites Spektrum an Sichtweisen und Einstellungen, das von Verfolgung, Vertreibung und Ausgrenzung bis zu Toleranz und Integration reicht. Inhaltlich konzentriert sich das Buch auf die Griechen und Römer, mit einem zeitlichen Bogen, der sich vom achten Jahrhundert v. Chr., der Frühzeit der Griechen, bis zum fünften Jahrhundert n. Chr., dem Ende des Weströmischen Reiches, erstreckt.

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    24,00 €

    Leichte Sprache ist eine sehr leicht verständliche Sprache. Sie ermöglicht es Menschen, leichteren Zugang zu Informationen zu bekommen und damit selbstständiger handeln zu können. Das Netzwerk Leichte Sprache setzt sich seit 2006 für die Verbreitung und qualitative Weiterentwicklung von Leichter Sprache ein und erstellt auch für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Leitfaden für Leichte Sprache. In diesem Buch stellt das Netzwerk seine Arbeit vor, zeigt vielfältige Beispiele aus dem Alltag und gibt konkrete Empfehlungen für die Praxis: Warum gibt es Leichte Sprache? Wie ist sie entstanden und was sind die aktuellen Entwicklungen? Wie erstellt man zum Beispiel Vorträge, Rechtstexte, Stadtführungen oder Arbeitsanweisungen in Leichter Sprache?

  • von Christina Friedrich
    22,00 €

    Nordhausen am Harz in der Goldenen Aue, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, in der Osternacht. Ein Mädchen wird von einem amerikanischen Bomberpiloten verbrannt. Seine Knochen graben sich tief in die verletzte Erde. Im Frühjahr 1953 wird über ihnen ein neues Haus gebaut. Dort wird nicht viel später wieder ein Mädchen leben, mit ihrer Familie. Die beiden, eines im anderen wiedergeboren, treffen sich. Im Keller. Das Mädchen, hellsichtig, mit den Toten und Lebenden verbunden, macht sich auf den Weg durch ein verwundetes Land. Wüst, öde, zerstört. Es schlägt sich durch Wälder, in denen grausame Götter hausen, befreit Kinder aus der Gewalt eines Systems, verbindet sich mit Tieren und Elementen. Ein Gebirge, zerklüftet und finster, Bergwerke und Kombinate, Polikliniken und Schulen, Kirchen und Kinderlager werden zu Schauplätzen, in denen Gesetze regieren, die fremd und mächtig sind. Bei jedem Schritt stößt das Mädchen auf die Schrecken eines blutigen Jahrhunderts. Um diesen Schrecken zu bändigen, sieht es ihm ins Auge. Die Welt, die das Mädchen durchstreift, genügt nicht. Sie muss noch einmal erschaffen werden. In der Nordhäuser Gegend amHarz hilft die Geistin einem müden Gott, das Gefühl der Sinnlosigkeit seiner Schöpfung zu überwinden. Gemeinsam gehen sie erneut ans Werk. Während das Mädchen sich immer konkreter und fantasierend zugleich in die Realität erzählt. So, wie es die Welt erlebt und sein eigenes Leben darin sucht, erschafft es eine Saga. Auf seiner Reise durch die kollektive Geschichte und die eigene Gegenwart, durch Erinnerungsbilderund Bewusstseinsräume, befragt das Mädchen die Gewissheiten des Lebens: Familie, Religion, Staat, Gesellschaft. Unablässig stößt es auf Grenzen. Die seines Landes, seiner Familie, die eigenen. Es will sie überspringen. Getrieben von einer brennenden Sehnsucht. Es will frei sein. Gott stirbt lächelnd. Die Geistin träumt seinen Traum. Den ganzen Schrecken noch einmal vor Augen. Die Mauer fällt. Das Mädchen legt die Hand auf seinen Bauch. In ihm entsteht ein neues Leben. Keller ist ein Plädoyer für Liebe und Menschlichkeit.

  • von Achim Bühl
    20,00 €

    Die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden und die Verfolgung der Opfer in über 20 Ländern sowie an zahllosen Orten konnten selbst Millionen deutscher Täter und Mittäter nicht allein bewerkstelligen. Die Verantwortung der Deutschen für die Shoah darf zwar nicht relativiert werden, doch es bleibt Fakt, dass die Singularität des Genozids nicht zuletzt dem Sachverhalt geschuldet ist, dass der Völkermord des Haupttäters in seinem ganzen Ausmaß nur möglich war durch ein Heer europäischer Mittäter, die bereitwillig in deutscher Verantwortung oder gar eigenständig mordeten, Konzentrations- und Vernichtungslager bewachten, Deportationszüge bereitstellten, Grenzen schlossen, Flüchtlinge zurückwiesen oder aber ihre eigenen jüdischen Staatsbürger nicht vor der Deportation bewahrten. Dergestalt betrachtet war und ist die Shoah ein deutsches und europäisches Problem. Der vorliegende Band beabsichtigt, in Form von Länderdarstellungen das Zusammenwirken des deutschen Haupttäters und seiner europäischen Mittäter zu schildern und zu analysieren, sowie einen länderbezogenen Überblick über das ganze Ausmaß und die menschliche Tragödie der Shoah zu vermitteln.

  • von Hermann Hiery
    26,00 €

    Im Sommer 1870, vor gut 150 Jahren, erklärte das französische Kaiserreich dem von Preußen geführten Norddeutschen Bund den Krieg. Aus diesem Krieg, in dem die bislang unabhängigen süddeutschen Staaten die Norddeutschen um Preußen unterstützten, entstand der Nationalstaat der Deutschen. Das Buch präsentiert einen gut lesbaren Überblick zur Geschichte des Deutschen Kaiserreiches, der vollkommen neu aus den historischen Quellen erarbeitet wurde. Er kommt dabei zu vielen überraschenden Ergebnissen, die die traditionelle Sicht vieler Historiker infrage stellen. Immer wieder wird auf die langfristigen Folgen damaliger Politik verwiesen, die vielfach bis in unsere Gegenwart reichen. Neu bewertet werden u. a. der Kulturkampf und das sogenannte Sozialistengesetz gegen die »gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie«. Bei wichtigen Weichenstellungen geht der Autor der Frage nach, welche anderen Alternativen in der Zeit möglich gewesen wären. Das gilt auch für den Ausbruch und den Verlauf des Ersten Weltkrieges und den Zusammenbruch des Kaiserreiches, mit denen das Buch schließt.

  • von Gisella Perl
    20,00 €

    »Niemand, der lebend aus einem deutschen Vernichtungslager herauskam, wird je das Bild vergessen, das uns in Auschwitz empfing. Wie große, schwarze Wolken hing der Rauch des Krematoriums über dem Lager.« Gisella Perl Nur drei Jahre nach ihrer Befreiung veröffentlichte die jüdische Frauenärztin Gisella Perl einen Bericht von ihrer Internierung in Auschwitz. Im Mai 1944 wurde sie im Rahmen der Judendeportationen aus Ungarn und den ungarisch besetzten Gebieten mit ihrer Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Als Gynäkologin wurde sie als Lagerärztin im Frauenlager eingesetzt. Die Aufgaben, die auf sie zukamen, widersprachen jeglichen humanen und medizinischen Werten. Die menschenverachtenden Experimente des Lagerarztes Josef Mengele unter anderem an schwangeren Frauen waren Folter und führten zu qualvollem Tod. Perl leistete Widerstand, indem sie die Frauen durch heimliche Abtreibungen vor den sadistischen Übergriffen bewahrte. Präzise beschreibt sie das unentwegte Ringen um Menschenwürde angesichts der perfiden Bestialität des Nazi-Regimes.

  • von Harald Haarmann
    20,00 €

    For more than 3000 years, Indo-European languages have been spoken from India through Persia and into Europe. Where are the origins of this language family? How and when did its different linguistic branches emerge? The renowned historical linguist Harald Haarmann provides a graphic account of what we know today about the origins of Indo-European languages and cultures and how they came to be so widely disseminated. In this impressive study, he succeeds in drawing connections between linguistic findings, archaeological discoveries and the latest research into human genetics and climate history. In addition to linguistic affinities, he shows the economic, social and religious concepts that the early speakers of Indo-European languages had in common all the way from the Eastern Mediterranean to the Indus. Particular attention is devoted to the processes of assimilation with pre-Indo-European languages and civilisations. The result is a fascinating panorama of early "Indo-European globalisation" from the end of the last ice age to the early civilisations in Greece, Italy, Asia Minor, Persia and India.

  • von Arnulf Krause
    10,00 €

    Mit Zauberkraft gezeugt, als unerkannter Königssohn groß gezogen, als kaum beachteter Knappe derjenige, der das Schwert Excalibur aus Amboss und Stein zieht - und damit zum König und Retter Britanniens wird: Artus. König Artus ist eine moderne Mythengestalt, die zu Hollywood-Verfilmungen und anderen Produktionen inspiriert, zu Theaterinszenierungen, Musicals, Comics und Fantasyliteratur. Symbolträchtige Requisiten wie das Schwert Excalibur, die runde Tafel oder der heilige Gral sind weithin bekannt. Was aber steckt hinter der populären Sagenfigur? Die Antwort führt zur überreichen Artusliteratur des Mittelalters, die europaweit geschrieben wurde und das Bild einer ebenso farbenprächtigen wie skurrilen Fantasiewelt entwarf. Dann verlieren sich die Spuren des Königs Artus immer mehr. Sie existieren aber und führen in die Epoche um das Jahr 500 auf die Britischen Inseln, in eine Zeit gewaltiger Umbrüche, aus der viel zu wenige Zeugnisse erhalten geblieben sind. Durch Befragung dieser Ursprünge zeichnet der Autor den Weg, wie aus einer historischen Person eine Sagenfigur und schließlich ein omnipräsenter Mythos wurde.

  • von Holger Sonnabend
    10,00 €

    Von Thales bis zu Frontinus: Das Buch stellt 21 Pioniere der Antike vor, die auf dem Gebiet von Naturwissenschaften und Technik Bahnbrechendes und Zukunftsweisendes leisteten. Anschaulich und verständlich werden den Lesern die wichtigsten Innovationen der Antike präsentiert, von der Mathematik über die Stadtplanung, die Medizin, die Verkehrsplanung und die Automatenherstellung bis hin zum Wasserbau. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich über das naturwissenschaftliche und technische Knowhow der Antike informieren und dabei jene klugen Köpfe kennenlernen wollen, die bis heute fortwirkende Entwicklungen angestoßen haben. Dabei geht es nicht nur um die Erfinder und die Erfindungen an sich. Es werden auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt, die diese Innovationen überhaupt erst möglich machten.

  • von Ludwig van Beethoven
    10,00 €

    Der Virtuose Ludwig van Beethoven begeistert seit über 200 Jahren, ununterbrochen werden seine Stücke weltweit von Musikern studiert und gespielt. Und auch seine Person fasziniert: Wie lebte er mit seiner Taubheit? Was für Bekanntschaften pflegte er? Seine Briefe geben darüber Aufschluss, seine menschliche Stimme gesellt sich zu seiner musikalischen. Man kann immer wieder lesen, wie sehr ihn seine Taubheit mitnimmt, in welch düstere Gedanken sie ihn zieht, doch auch, wie freundlich und lebensfroh er seinen Bekannten schreibt, was für Späße er treibt, wie er sich um seinen Neffen und um Arme und Bedürftige kümmert und seine Musik in die Welt hinausträgt.

  • von Jochen Wiede
    28,00 €

    Zu den bedeutenden kulturgeschichtlichen Leistungen gehören neben der Abendländischen und der Fernöstlichen Gartenkultur die in diesem Buch des Autors und Gartenhistorikers Jochen Wiede erstmals vorgestellte Orientalisch-Persische Gartenkultur, deren Wurzeln bis in die Gärten des Alten Ägypten reichen. Dem Autor gelingt es in seiner Gesamtsicht, die gartenspezifischen Besonderheiten einer epochenübergreifenden Zeitspanne von 3500 Jahren über die ägyptischen und persischen Großreiche seit dem Altertum nachzuzeichnen. Dabei stellt er die Entwicklung der Gartenkultur in den Kontext der schrittweisen Islamisierung der persischen Reiche ab dem siebten Jahrhundert. Das reich bebilderte Buch kann als Nachschlagewerk und bei der Vorbereitung von Gartenreisen dienen. Es erleichtert dem Gartenliebhaber und Geschichtsinteressierten in übersichtlicher Art und Weise, sich diesem Thema anzunähern und eigene Vorstellungen eines Gartenparadieses auszuloten.

  • von Patrick Reinard
    24,00 €

    In Ägypten kannte man das Pergament bereits seit der Frühen Bronzezeit, doch auch in der römischen Zeit schrieb man im Alltag noch auf Materialien, die günstiger und leicht erhältlich waren. Vor allem zählten hierzu auch Papyrus und Tonscherben, sogenannte Ostraka. Gewisse Bevölkerungsschichten konnten lesen und schreiben und benutzten die öffentlichen Bibliotheken, die es in zahlreichen Städten gab. Sie schrieben solche alltäglichen Texte zu den verschiedensten Anlässen. Patrick Reinard gibt eine Einführung in den geschichtlichen Kontext der Gesellschaft Ägyptens in der römischen Kaiserzeit und zu den Schreibmedien. Sodann liefert er ein Lesebuch mit einer Auswahl aus Geschriebenem zu Gewalt und Verbrechen, Religion, Bildung und Sport, zum Wirtschaftsleben und zur Verwaltung. Diese Texte aus alltäglichen Briefen von Privatpersonen, Soldaten und hohen Würdenträgern, aus Geschehnissen zwischen Menschen und Tieren sind sowohl skurril als auch vertraut und immer allzu menschlich.

  • von Dirk Steuernagel
    10,00 €

    Der Band liefert einen Überblick zur Geschichte und Kultur der Etrusker über die Spanne eines Jahrtausends, von den vorgeschichtlichen Anfängen bis zum Aufgehen in der römischen Gesellschaft der Kaiserzeit. Die ungeklärten Ursprünge werden ebenso diskutiert wie zivilisatorische Leistungen und die ausgefeilten religiösen Praktiken, mit denen die Etrusker Zeitgenossen wie Nachwelt beeindruckten. Zugleich werden die wesentlichen Erkenntnisse über gesellschaftliche Strukturen, Handelskontakte sowie die künstlerischen Ausdrucksformen auf dem neuesten Stand der Forschung vermittelt. So treten die Konturen einer Kultur hervor, die schon antike Beobachter und mehr sogar Reisende, Forscher und Künstler der Neuzeit in ihren Bann gezogen hat. Doch auch in den Alltag und die Konflikte einer - zu Unrecht - vielfach noch als rätselhaft geltenden antiken Kultur gewährt das Buch neue und spannende Einblicke.

  • von Barbara Beck
    10,00 €

    Agnes Bernauer, Johanna I. v. Kastilien, Anne Boleyn, Jane Grey, Maria Stuart, Margarete von Valois, Katharina von Braganza, Olympia Mancini, Anna Constantia von Coesel, Caroline Mathilde von Dänemark, Marie Antoinette, Marie-Jeanne Roland de La Platière, Louise Karoline von Hochberg, Marie Caroline von Berry, Victoria von Preußen »Kaiserin Friedrich«, Elisabeth von Thadden, Polina Semjonowa Schemtschuschina: Sie kamen an die Macht oder wenigstens in die Nähe - und es endete nicht gut für sie, sei es aufgrund von Intrigen oder anderer Fügungen. Barbara Beck erzählt die ergreifenden Geschichten von unterschiedlichen 17 Frauen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert, denen das Schicksal hart mitspielte - von Anne Boleyn, der hingerichteten Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII., bis zu Polina Schemtschuschina, der Partnerin des sowjetischen Außenministers Molotow, die nach dem Zweiten Weltkrieg den antisemitischen Kampagnen des späten Stalinismus zum Opfer fiel. Barbara Becks Frauenporträts sind kenntnisreich und anschaulich erzählte Geschichten um starke Frauen, an die es sich zu erinnern lohnt.

  • von Ada Meerbaum
    10,00 €

    Diese Sammlung der besten Gedichte für Frauen dreht sich nicht nur ums Küssen: Liebe, Leidenschaft und Leid, Leben und Tod sowie die Wege zum Glück sind die Themen, um die zeitlose Zeilen und Strophen tänzelnd kreisen. Egal ob durch die Blume oder auch ganz direkt - jedes Gedicht löst eine andere Reaktion aus, weckt Assoziationen und spezielle Emotionen, jedes Gedicht schafft seine eigene Welt, in die man für Momente eintreten kann. Mit Gedichten von INGEBORG BACHMANN, ROBERT GERNHARDT, CLAIRE GOLL, ULLA HAHN, KERSTIN HENSEL, MASCHA KALÉKO, SARAH KIRSCH, FRIEDERIKE MAYRÖCKER, CHRISTIAN MORGENSTERN, HELGA M. NOVAK, RAINER MARIA RILKE, KURT TUCHOLSKY, PAUL VERLAINE u. v. m.

  • von Barbara Beck
    10,00 €

    Seit Otto von Wittelsbach im September 1180 mit dem Herzogtum Bayern belehnt wurde, sind die Geschicke von Land und Dynastie für 738 Jahre eng miteinander verknüpft. 1214 kam die Kurpfalz unter wittelsbachische Herrschaft. Trotz einer Aufsplitterung in viele Nebenlinien behauptete sich das Hochadelsgeschlecht jahrhundertelang erfolgreich in diesen beiden zentralen deutschen Territorien. Dreimal stellte es den König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Zeitweise nahmen Angehörige des Hauses auch auf den Thronen von Dänemark, Norwegen und Schweden sowie Griechenland Platz.Das Buch zeichnet die in all ihren Höhen und Tiefen spannende Geschichte des Geschlechts vom 12. Jahrhundert bis 1918 nach. Neben knappen Einführungstexten über die historischen Zusammenhänge stellt es 27 prominente Vertreter der Dynastie in Kurzporträts vor.

  • von Ernst Barlach
    10,00 €

    Zehn Jahre vor seinem Tod legt der deutsche Bildhauer, Grafiker und Dichter Ernst Barlach seine Autobiografie unter dem Titel »Ein selbsterzähltes Leben« vor. Barlach, den man zu den wohl bedeutendsten deutschen Expressionisten zählen darf, schuf literarische Werke, die seinem bildnerischen Schaffen ebenbürtig, aber weit weniger bekannt sind. Seine eigenwillige, expressive Sprache ist ihm ein »Spiegeln des Unendlichen«, die bildhafte Ausdruckskraft, sein Humor und die scharfe Beobachtungsgabe machen diese Autobiografie zu einem Klassiker, die zu lesen auch heute noch große Freude bereitet. Ergänzt wird Barlachs eigene Lebensbeschreibung in diesem Band durch seine autobiografischen Güstrower Fragmente.

  • von Harald Haarmann
    20,00 €

    Over the last few years, archaeologists have been finding more and more evidence for the existence of a civilisation on the Balkan peninsula which, between the 6th and 4th millennia BCE, was using a writing system long before the Mesopotamians. In this book, Harald Haarmann provides the first comprehensive insight into this enigmatic Old European culture which, until recently, was unknown. He describes trade routes and settlements, arts and crafts, the mythology and writing system of the Danube Civilisation; he traces its origins to the Black Sea area and shows which cultural influences it had on Ancient Greece and the Near East.

  • von Frances Hodgson Burnett
    11,00 €

    Über Nacht zum Lord - das gibt es eigentlich nur im Märchen! Den siebenjährigen Cedric verschlägt es von New York nach England, wo ihn sein adliger Großvater zu seinem würdigen Nachfolger erziehen will - mit allen Konsequenzen. Nach dem Tod seines Vaters wächst Cedric mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen, aber in einem behüteten Umfeld und reich an Freunden auf. Die Atmosphäre auf dem Anwesen des Earls of Dorincourt im verregnet- kalten England ist jedoch eine ganz andere: Die strikte Erziehung zu Sitte und Ordnung steht an erster Stelle. Sein ihm fremder Großvater entpuppt sich als ein veritabler Ebenezer Scrooge, dem Geld über das Menschliche geht. Es braucht jedoch keine drei Geister, um bei dem alten Earl eine Verwandlung zu mehr Nächstenliebe zu bewirken: Dies schafft ganz allein Ceddie, der kleine Lord mit dem großen Herzen.

  • von Achim Bühl
    10,00 €

  • von Mahatma Gandhi
    10,00 €

    Mahatma Gandhi ist ein weltweites Idol für Menschen, die sich nach Menschlichkeit und Frieden sehnen. Der Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung war allerdings schon zu Lebzeiten eine Legende, ein spiritueller und politischer Führer, dessen Ideen, Ermahnungen und Aktionen nicht nur ein Weltreich in die Knie zwangen, sondern den Schrecknissen der Moderne, nicht zuletzt auch den neuen Religionskriegen, eine Vision des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen entgegensetzte. Seine Gedanken sind Vermächtnis und Ansporn zugleich. Anlässlich seines 150. Geburtstages erscheint eine neue Auswahl seiner Texte.

  • von Stefan Zweig
    10,00 €

    Die Verwirrung der Gefühlswelten ist ein wiederkehrendes Thema in Stefan Zweigs Werk und der Kern der vorliegenden Sammlung. Zweig legt den Fokus absichtlich auf »die Kellergewölbe, die Wurzelhöhlen und Kloaken des Herzens«. Aufrichtig und doch taktvoll vermag er wie kaum ein anderer, von den allerintimsten Gedanken und seelischen Qualen der Protagonisten zu erzählen. Stefan Zweig macht immer wieder deutlich, wie schutzlos das menschliche Herz ist und zu welchen Handlungen Leidenschaften verführen. Enthalten sind die Erzählungen: Der Stern über dem Walde, Die Liebe der Erika Ewald, Vergessene Träume, Untergang eines Herzens und Verwirrung der Gefühle.

  • von Volker Neuhaus
    10,00 €

    Die Bibel ist der Grundtext des Judentums sowie aller christlichen Kirchen. Dabei ist dieses Werk keineswegs ein geschlossener einheitlicher Text: Die jüdische Bibel, das Alte Testament der Christen, nahm in fast 1000 Jahren aus Märchen, Sagen, Legenden, Geschichtserzählungen, Chroniken, prophetischen Visionen und Gesetzesbüchern für das alltägliche Zusammenleben ihre heutige Form an, während das Neue Testament in anderthalb Jahrhunderten aus Spruch- und Erzählsammlungen zu Jesu und der Apostel Leben und Lehre, Briefen der Apostel, theologischen Reflexionen und den Visionen eines apokalyptischen Sehers seine heutige Gestalt gewann. Beide Bücher zusammen wurden in 2000 Jahren zur Grundlage der gesamten westlichen Zivilisation. Diese Prozesse zeichnet Volker Neuhaus dem neuesten theologischen Forschungsstand folgend so präzise wie allgemein verständlich nach.

  • von Theodor Fontane
    10,00 €

    »Das ist ein weites Feld«, »Lirum Larum Löffelstil«, »Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland « - Zeilen aus der Feder Theodor Fontanes sind bis heute in aller Munde. Wegen seiner Gabe, die alltäglichen Dinge des Lebens zugleich kritisch und liebevoll und bis ins kleinste Detail zu beschreiben, avancierte er schon zu Lebzeiten zu einem beliebten Schriftsteller. Der große deutsche Romancier schuf ein äußerst vielseitiges literarisches Werk - das verdeutlichen die für diesen Band ausgewählten Gedichte und Balladen ebenso wie Passagen aus seinem Prosa-Werk, darunter markante Stellen aus seinen Romanen, Artikeln und den legendären Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zugleich macht die Auswahl Fontanes persönliche, poetische und gesellschaftspolitische Entwicklung deutlich. Wer Fontane liest, entdeckt sich ein Stückchen weit neu.

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    10,00 €

    Kämpferinnen und Künstlerinnen aus allen Gebieten des Lebens und der Welt - kompakte, feinfühlig gezeichnete Lebensbilder starker Frauen. Ob Königinnen, Politikerinnen, Widerstandskämpferinnen, Entdeckerinnen, Wissenschaftlerinnen, Philosophinnen oder Schriftstellerinnen - starke Frauen aus allen Zeiten haben unsere Welt geformt. Durch Entdeckungen, Gesetze, Gewalt oder die Macht der Gedanken haben starke Frauen Geschichte geschrieben. Johanna von Orléans, Florence Nightingale, Emmeline Pankhurst, Simone de Beauvoir und viele andere folgten ihren Visionen und hatten den Mut zur Veränderung. Angetrieben vom Wunsch nach Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit kämpften sie für eine bessere Welt. Mit ihrem Tatendrang und Engagement gehen sie uns als bemerkenswerte Beispiele voran.

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