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  • von Anne Carson
    22,00 €

    Eine Frau und ein Mann pilgern auf dem Jakobsweg. Ein andererMann und eine andere Frau - oder sind es dieselben? - reisen durchdie Rocky Mountains nach Los Angeles. Ein Schwimmer erobertsich einen Waldsee. Erkundungsreisen, in denen sich das ewigeStaunen über das Leben und die Verschiedenheit von Männern undFrauen mit intensiven mitunter surrealen Landschaftsbildernmischen.Inspiriert von der Kunst des Haibun, dessen erzählerische Kraft inaller Schlichtheit unmittelbares Erleben mit Gedankenbildernberühmter Dichter und Mönche aus vergangenen Zeiten in Einklangsetzt, erkundet die große Lyrikerin Anne Carson die Kraft dersuchenden Bewegung. Ihre Worte und Gedanken fließen, sprudeln,rauschen und stauen sich, hüpfen und verlieren sich wieder. Dieintensiven Momentaufnahmen, in denen Carson ganz nebenbei eineAnthropologie der Geschlechter unternimmt, offenbaren die Spannweiteder Dichterin: die Klangkraft ihrer Poesie, die erzählerischeKonkretion der Prosa, den subtilen Humor und den Atem des Denkens.

  • von Jean-Claude Michea
    19,90 €

    Mit seinem Essay »über die liberale Zivilisation« löste Jean-Claude Michéa einen kleinen Skandal aus und avancierte in kurzer Zeit zu einem der meistdiskutierten politischen Philosophen Frankreichs. In seiner ebenso scharfsinnigen wie spitzzüngigen theoriegeschichtlichen Untersuchung des Liberalismus zeigt Michéa, dass sich der kulturelle Liberalismus freier individueller Entfaltung, der heute zum Grundinventar linker Positionen gehört, nicht vom Wirtschaftliberalismus des freien Marktes trennen lässt und immer auf ihn zurückfällt. Gegen die linke Illusion, beide Spielarten des Liberalismus gegeneinander ausspielen zu können, und gegen die linksliberale Angst, der Gesellschaft einheitliche Tugenden aufzuzwingen, plädiert Michéa für einen vermeintlich konservativen, gar reaktionären Begriff, ohne den keine progressive Bewegung auskommt: Gemeinschaftlicher Anstand. Nur wenn Moral wieder aus der Sphäre des Privaten befreit wird, wenn Linke wieder allgemein verbindliche positive Werte einfordern und dem politisch korrekten Kampf um den Schutz voreinander den Rücken kehren, gelingt ihnen der Auszug aus dem »Reich des kleineren Übels« des Liberalismus. Eine radikale Intervention, die das politische Selbstverständnis von Links und Rechts grundlegend in Frage stellt und heraufordert.

  • von Gilles Clement
    10,00 €

    Wer einen Garten anlegt, entwirft sein Wunschbild der Welt.Im Einklang mit dem neuen ökologischen Bewusstsein istfür Gilles Clément der Garten der Zukunft unser gesamterPlanet, sein Gärtner die ganze Menschheit. In diesem Gartenist der Gärtner nicht Herr, sondern gleichberechtigterTeilhaber des Lebens im Garten. Das Genie der Natur lehrtihn, gegen die herrschenden Gesetze des Marktes und desWachstums, unseren Planeten um jeden Preis so zu verwalten,dass das Leben die Evolution fortsetzen kann. So wirdsich alles ändern: die Ökonomie, unser Umgang mit der Zeitund den Ressourcen und schließlich auch die Gartenkunst.Eine Hommage an das Leben und eine Einladung an dieMüßiggänger, die angeblich Nutzlosen und die Langsamen,den Garten von morgen zu bauen.

  • von Roberto Simanowski
    14,80 €

    Data Love beschreibt die unvermeidliche Obsession, Daten zu sammeln und untersucht ihre kulturellen Nebenwirkungen. Nicht nur Geheimdienste, Verwaltungen, Wirtschaft und ein Großteil der Bevölkerung sind elektrisiert von den Möglichkeiten der computergesteuerten Analyse großer Datenmengen, um Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge aufzudecken. Unvermeidlich ist diese Obsession, weil Vermessung ein Handlungsimpuls der Moderne ist, und die Vermessung des Sozialen Erkenntnis verspricht, Fortschritt, besseren Kundendienst und ein leichteres Leben. Roberto Simanowski reduziert Data-Mining nicht auf die Feindlogik Bürger-Staat, sondern diskutiert es als Ausdruck einer kaum beachteten Umgestaltung der Gesellschaft, in die wir alle aus unterschiedlichen Motiven - Geiz, Bequemlichkeit, Narzissmus - verstrickt sind. So vollzieht sich eine »stille« Revolution, angestoßen von Softwareentwicklern, durchgeführt mittels Algorithmen, die zum einen dem Zwang des technisch Möglichen unterliegt, zum anderen auf das Ende der Sozialutopien im Modell der Konsumgesellschaft reagiert.

  • von Georges Bataille
    13,00 €

    D.A.F. de Sade war für Georges Bataille, den Denker der Entgrenzung, ein entscheidender Autor. Das Ergebnis seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit dem philosophischsten aller Pornographen ist in den vier hier vorliegenden, von Rita Bischof versammelten Texten konzentriert. Neben Fragen der Moral behandelt er darin Sades Einfluss auf unsere Zeit und was wir heute von Sade lernen können.Im Lichte seiner Überlegungen zum Autor von »Justine und Juliette« stellt sich Batailles eigenes Werk neu zur Disposition.

  • von Desmond Morris
    22,00 €

    Riesige, starre Augen, eine unheimliche Beweglichkeit des Kopfes, ein gespenstisch lautloser Flug: Eulen gehören mit ihren gut 200 Unterarten zu den faszinierendsten Spezies der gesamten Vogelwelt. Von allen anderen Vögeln als Raubtier gefürchtet, von den Menschen als Symbol der Weisheit verklärt und zugleich als Todesbote verdammt, verdient die >Königin der Nacht< eine genaue, vorurteilsfreie Betrachtung. Desmond Morris entwirrt in diesem reich bebilderten Buch das dichte Gewölle der Eule als Symbol der Weis- oder gar Bosheit, verfolgt ihre Spuren abergläubischer Bedeutung in den verschiedenen Zeiten, Kulturen und Künsten und beleuchtet auch die realen Lebensgewohnheiten dieses Vogels, der immer noch als seltsamer Kauz missverstanden wird. Picassos verdrießliche Hauseule hat dabei ebenso einen Auftritt wie der entspannte Uhu, wegen dem 2007 im Olympiastadion von Helsinki ein Spiel der finnischen Fußballnationalmannschaft unterbrochen werden musste. Damit gelingt Morris das facetten- und anekdotenreiche, immer wieder überraschende Portrait eines Vogels, der uns mit seinem menschenähnlichen Antlitz vertraut und fremd zugleich ist.

  • von Judith Zander
    29,00 €

    der Kaktus, Folterinstrument und Wasserspeicher, biedermeierlicherStaubfänger und blütenprächtiger Exot, gehört seit Langem zu den beliebtestenZimmerpflanzen Europas. Judith Zander portraitiert 26 Arten dieseraußergewöhnlichen Pflanze, vom Astrophytum asterias (Sternpflanze)bis zum Zygocactus truncatus (Schlumbergera), von der baumhohenCarnegiea gigantea (Saguaro) bis zur knopfgroßen Blossfeldia liliputana:In dichten poetisch-botanischen Untersuchungen komponiert sie in ihrenProsaminiaturen einen stimmgewaltigen Chor der Kakteengewächse,spannt weite Assoziationsbögen zwischen naturkundlichen Fakten,düsteren Legenden und glänzenden Beobachtungen. Sie erforscht dabeinicht nur das stachlige Wesen der Kakteen, sondern auch das komplizierteVerhältnis von Natur und Kultur. Denn schließlich stellt sich beimAnblick jedes Blumentopfkaktus die schmerzhafte Frage: Wie konnte essoweit kommen, dass aus dem widerspenstigen Präriegewächs ein zahmerFensterbrettzwerg wurde?

  • von Caspar Henderson
    38,00 €

    Die Tierwelt gilt durch die Naturwissenschaft als restlos entzaubert. Und doch tummeln sich zwischen Himmel und Tiefsee wundersame Lebewesen, die unser Erstaunen und unsere Angst erregen. Nach dem Vorbild mittelalterlicher Kompendien portraitiert Caspar Henderson in seinem Bestiarium der Gegenwart Kreaturen, die real, doch so seltsam und sonderbar sind, dass keine menschliche Fantasie sie sich hätte ausdenken können: Vom ewig jugendlichen Axolotl bis zum vielarmigen Tintenfisch, vom drachengleichen Dornteufel bis zur monströsen Muräne präsentiert Henderson ein Kuriositätenkabinett unglaublicher Wesen, die uns durch ihre absonderlichen Gewohnheiten, erstaunlichen Fähigkeiten oder ihre verstörende Gestalt fesseln. Sein Buch ist eine geistreiche und inspirierende Expedition durch die erfindungsreiche Geschichte der Evolution und die verblüffende Vielfalt der Schöpfung, bei der Henderson die großen Fragen der Menschheit berührt: nach dem Ursprung des Lebens und den Auswirkungen des technischen Fortschritts. So lässt sich Hendersons Kompendium auch als Allegorie auf unsere Beschränktheit lesen, mit der wir das menschliche Bewusstsein zum Höchsten erklären.

  • von Jean-Henri Fabre
    75,00 €

    Jean-Henri Fabre, dessen Erinnerungen eines Insektenforschers für den Literaturnobelpreis nominiert waren und der mit diesem Werk unzählige Schriftsteller beeinflusste, war Zeit seines Lebens der ebenso faszinierenden wie geheimnisvollen Welt der Pilze verfallen. Von 1872 an quarellierte er insgesamt fast 700 naturwissenschaftlich genaue und wohlkomponierte Pilzstudien, vornehmlich, um den Reichtum der Pilzwelt für die Nachwelt zu erhalten, da er - zu Recht, wie wir heute wissen - fürchtete, dass viele Arten aussterben würden. Dieser prächtige Folioband versammelt erstmals alle erhaltenen Pilz-Aquarelle Fabres und beweist eindrucksvoll, dass dem Naturforscher Jean-Henri Fabre neben seinem herausragenden Rang in der Literaturauch ein besonderer Platz in der Kunstgeschichte gebührt.

  • von Leo Schestow
    39,90 €

    Kann man philosophieren ohne zum Philosophen zu werden? Nichtswar Lew Schestow mehr zuwider als die Selbsteinkerkerung desDenkens in fest definierten Begriffswerken - eben jenes Denken, dasklassischerweise zum Philosophen adelt. »Weshalb zu einem Schlusskommen? Wozu ein letztes Wort? Wozu eine Weltanschauung?«fragt er in seiner Apotheose der Grundlosigkeit und begibt sich damitentgegen allen wissenschaftlichen Gepflogenheiten in eine Weltbetrachtung,die ebenso widerspruchsoffen wie subjektiv verfährt.Als sarkastischer Meister »gelehrter Ignoranz« wirbelt Schestowspielerisch durch einen Maskenball der Geistesgeschichte. KeinePhilosophie, sondern ein Philosophieren jenseits der systematischenOrientierungspfade. Doch Vorsicht: Nur für Schwindelfreie.

  • von Isabel Kranz
    32,00 €

    Wie alle Pflanzen können Blumen bekanntlich nicht sprechen. Dochsie erzählen Geschichten: über ihr Aussehen, ihre Entdecker, ihre heilendenoder giftigen Eigenschaften oder davon, wie sie einst in diese Weltgekommen sind. Dieses Wissen geben Blumen jedoch nicht direkt preis,sondern verstecken es in ihrem Namen oder verbergen es hinter Anekdoten.In Isabel Kranz' Bildwörterbuch lebt die Tradition der Blumensprachefort: Sie spricht einzelnen Blüten symbolische Kraft zu und legt Regelnfest, nach denen Blumen als geheime Zeichen für Liebesbotschaftenfungieren sollten. Doch Kranz geht es weniger um erotische Nachrichtenals vielmehr darum, Blumen selbst als Leseanleitungen zu verstehen:In diesen Lektüren werden Klassiker der Weltliteratur ebenso floral gedeutetwie ein Sketch von Monty Python, botanische Traktate aus dem18. Jahrhundert oder populäre Liebesromane der Gegenwart. HistorischeVerweise enthüllen die bisher unerkannte Schönheit der botanischen Beschreibungssprache.Einmal mehr erweist sich, dass Blumen den Schlüsselzu ihrer eigenen Geschichte immer schon selbst mitbringen. Man musssie nur zu lesen wissen.

  • von Rene Girard
    18,00 - 39,90 €

  • von Judith N. Shklar
    29,90 €

    Seit jeher befassen sich die Philosophen mit den Tugenden, Theologen hingegen räsonieren über Sünden. Doch was ist mit den ganz gewöhhnlichen Lastern? In ihrem luziden Essay ergründet Judith N. Shklar die politische und persönliche Dimension der gewöhnlichen Übel - Grausamkeit, Heuchelei, Snobismus, Verrat und Misanthropie. Sie folgt dabei keiner philologischen Argumentation, sondern wagt einen abenteuerlichen Streifzug durch das moralische Minenfeld der Literatur-, Theater- und Philosophiegeschichte. Das erstaunliche Ergebnis: Die ganz gewöhhnlichen Laster entpuppen sich als durchaus fruchtbar, werden sie in die richtige politische Ordnung eingefasst - in einen emphatisch verstandenen Liberalismus, der fordert: Lieber frei und lasterhaft als gezwungen und moralisch rein.

  • von Holger Teschke
    20,00 €

    Als >Silber des MeeresKönig der Fische

  • von Jules Renard
    10,00 €

    Diese von Henning Ritter herausgegebene und übersetzte Auswahl aus dem Tagebuchwerk Jules Renards zeigt den funkelnden Genius des besessenen Diaristen, der sich auf keine Konvention einlässt und im besten Sinne selber denkt. Zugleich wird hinter der aufregenden Auswahl der Einträge und Gedankenblitze die Persönlichkeit des 2013 verstorbenen Herausgebers sichtbar.

  • von Jean François Billeter
    15,00 €

    Das in der Zeit der Streitenden Reiche entstandene Werk des chinesischenGelehrten Zhuangzi gilt als Grundlagentext des Daoismus,wird aber üblicherweise als unergründlich für unseren westlichenund modernen Blick erklärt. Jean François Billeter wendet sich gegendiese verharmlosende Exotik und behauptet: Zhuangzis Schriftensind verständlich und offenbaren den Meister als subversiven Philosophenradikaler Autonomie. Mehr als das: Durch die Konfrontationmit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht einmehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch,das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. Somacht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischenGeistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch seinErschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: »Vielleichtsind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte«.

  • von Dalia Grinkeviciute
    19,90 €

    Nach der Annektion Litauens 1941 wird Dalia Grinkeviciute zusammenmit ihrer Mutter und ihrem Bruder von den Sowjets nachSibirien deportiert. Ihre Jugendjahre verbringt sie in der Verbannungim Altai Gebiet und in der Arktis. 21-jährig gelingt Grinkeviciutedie Flucht. Zurück in Litauen schreibt sie ihre Erinnerungen an dieVerbannung in großer Eile auf lose Blätter und vergräbt sie aus Angstvor der Entdeckung durch den KGB in einem Einweckglas im Garten.Kurz darauf wird sie vom KGB verhaftet und erneut deportiert.Nach ihrer Entlassung bleiben die Erinnerungen verschollen,erst nach Dalia Grinkeviciutes Tod werden die Aufzeichnungenwie durch ein Wunder 1991 gefunden. Die lose Blattsammlungist zu einem der wichtigsten Dokumente der litauischen Geschichtegeworden und zeigt mit ungeheurer Sprachgewalt dasSchicksal eines 14-jährigen Mädchens in der Verbannung auf.

  • von Denis Diderot
    29,90 €

    Denis Diderot, der vielleicht klügste, sicher aber heiterste und menschlichste der französischen Aufklärer, schenkte uns mit seinem Roman >Jacques der Fatalist und sein Herr

  • von Henry David Thoreau
    14,90 €

    Henry David Thoreau war ein Chronist und Bewahrer der Naturvielfalt Neu-Englands. Esther Kinsky hat aus seinen nachgelassenen Schriften einen Gang durch die Jahreszeiten zusammengestellt - und entdeckt in ihrer Übersetzung einen Thoreau, der die Natur mit Begeisterung und Respekt beschreibt. Er preist die Reichhaltigkeit der Früchte, erfreut sich an der Schönheit seiner landschaftlichen Umgebung und findet in der Flora einen vollkommenen Kosmos direkt vor der eigenen Haustür.

  • von Hugh Raffles
    38,00 €

    Sie waren vor uns da und werden uns überleben. Sie begleiten uns seit Menschengedenken, so nah und alltäglich wie keine anderen Lebewesen: Insekten bestäuben unsere Nutzpflanzen, ernähren sich von unserem Essen, leben in unseren Betten und Kleidungsstücken, in den Ritzen unserer Dielen und dem Fell unserer Haustiere. Grund genug, sich endlich diesen fremdartigen, beinahe unsichtbaren Lebensbegleitern zu widmen. Der Anthropologe Hugh Raffles erzählt die faszinierende Geschichte der langen und engen Beziehung, die uns mit diesen kleinen, wunderbaren und erstaunlich vollendeten Wesen verbindet. Seine Insektopädie ist ein fesselnder Streifzug durch Wissenschaft und Philosophie, Anthropologie und Zoologie, Wirtschaft und Populärkultur, auf dem nicht nur die Insekten, sondern auch die Menschen genau unter die Lupe genommen werden

  • von Jean-Henri Fabre
    38,00 €

    Der sechste Band der insgesamt zehnbändigen Gesamtausgabe der >Erinnerungen eines Insektenforschers

  • von Jutta Person
    22,00 €

    Störrisch, dumm und eigensinnig - die Eigenschaften, die dem Esel zugeschrieben werden, sind wenig schmeichelhaft. Und doch spielt kaum ein Tier in der Kulturgeschichte eine so bedeutende Rolle wie der Esel: Er steht für die geschundene Kreatur; auf ihm reitend zog Jesus in Jerusalem ein; Buridans Esel wurde zum philosophischen Paradigma, weil er vor zwei Heuhaufen verhungerte, zwischen denen er sich nicht entscheiden konnte. Jutta Person erzählt die erstaunlich reiche Geschichte dieses Lastentiers, betreibt eine Charakterologie des Esels, trifft seine Züchter und stellt domestizierte und wilde Eselarten sowie das Maultier vor. Nicht zuletzt zeigt sie, wie klug dieses vermeintlich dumme Tier mit den schönen Augen ist - und wie viel wir von ihm lernen können.

  • von Warlam Schalamow
    34,90 €

    >Das vierte Wologda

  • von Peter Trawny
    12,80 €

    Dieser Versuch über Intimität und die Differenz von Innen und Außen ist Echo und Antwort auf die Fragenach dem Ort einer kommenden Revolution, die Trawny in seinem vorangegangenen Essay >Medium undRevolution

  • von Cord Riechelmann
    20,00 €

    Die Familie der Krähen, wissenschaftlich Corvidae, ist eine in der Entwicklungsgeschichte der Singvögel relativ junge Familie. Sie umfasst 123 Arten, zu denen auch Elstern und Häher zählen; ihre engsten Verwandtensind die Paradiesvögel. Anders als diese kommen die meist schwarz gefärbten Krähen beinahe überall auf der Erde vor. Die Mythen, die sie von jeher begleiten, sind ebenso dunkel wie sie und handeln fast immer vonÜbel und Tod. Selbst die zunehmende Erforschung ihrer herausragenden Intelligenz konnte sie nicht von ihrem schlechten Ruf befreien. Im Gegenteil: Dass Krähen über ein Gedächtnisvermögen verfügen, das sogar jede menschliche Kapazität übersteigt, scheint nur ein weiterer Ausweis ihrer Unheimlichkeit zu sein. Cord Riechelmann, »der einzige wirkliche Tierjournalist, den wir haben« (Jakob Augstein), erzählt die erstaunliche Natur- und Kulturgeschichte dieser klugen Vögel und stellt zwanzig Krähenarten vor, die er selbst auf fünf Kontinenten beobachten konnte. Sein Tierportrait vermittelt nichts weniger als den unvoreingenommenen Blick auf das scheinbar Vertraute.

  • von Ludwig Klages
    10,00 €

    Der 1913 erstmals erschienene und nach 1945 nie wieder rezipierte Gründungstext der deutschen Ökologiebewegung. Der umstrittene Lebensphilosoph Ludwig Klages formuliert darin auf radikal direkte Weise Gedanken, die heute, hundert Jahre später, genauso wachzurütteln vermögen wie damals. Er erinnertin seinem Essay an die Dringlichkeit eines Aufbruchs der abendländischen Zivilisation zu einem neuen, ganzheitlichen, naturbewussten Leben.

  • von Jurgen Goldstein
    38,00 €

    DIE ENTDECKUNG DER NATUR ist eine Erfahrungsgeschichte, deren Anfänge ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Ein lebendiges Panorama ihrer Schauplätze und Protagonisten entwirft Jürgen Goldstein in sechzehn Kapiteln: von Petrarcas Mont-Ventoux-Erlebnis über Georg Forsters Tahiti-Reise und Georg Christoph Lichtenbergs Überfahrt nach Helgoland bis hin zu Reinhold Messners Besteigung des Mount Everest. Anhand von acht Bergbesteigungen und acht Horizontüberschreitungen durch Seefahrten zeichnet er einen Entwicklungsbogen nach, der von der zaghaft einsetzenden Lust am Schauen über die spektakulären Naturerkundungen bis zur heutigen Anschauungsmüdigkeit reicht. Aus den historischen Erfahrungsberichten spinnt Jürgen Goldstein eine dichte, fast literarische Erzählung der sich wandelnden Wahrnehmung der Natur, die diese Entdeckungserlebnisse zu unmittelbarem Leben erweckt. Indem er jene oft brillanten Schriftsteller wie Goethe und Darwin oder Claude Lévi-Strauss und Peter Handke selbst zu Wort kommen lässt, gelingt es ihm, die Erzählung als Wissensform zu rehabilitieren und die Leser an der Unmittelbarkeit ihrer Eindrücke teilhaben zu lassen. Was die Reisetagebücher, Briefe, Notizen und Erzählungen der Anschauungsnomaden verbindet, ist die Liebe zur Welt.

  • von Byung-Chul Han
    12,80 €

    Die digitale Vernetzung bringt einen Paradigmenwechsel mit sich, der in seiner Konsequenz genauso weitreichend ist wie der Buchdruck. Sie hat Konsequenzen bis in die Tiefenstruktur des Denkens, der Empfindung und des Habitus. So brauchten wir heute eine digitale Anthropologie, eine digitale Ethik oderPolitologie. Die digitale Kommunikationsrevolution führt vor allem zur Erosion des öffentlichen Raumes, in den früher Informationen hinausgetragen und in dem Informationen auch erworben wurden. Informationen werden im privaten Raum produziert und ins Private kommuniziert. Diese Veränderung des Informationsflusses hat Konsequenzen in vielen Lebensbereichen, auch im Politischen.

  • von Jean Baudrillard
    10,00 €

    »Wir haben den Vorsprung der Ideen vor der Welt verloren, diese Distanz, die bewirkt, dass eine Idee eineIdee bleibt. Das Denken muss außergewöhnlich sein, antizipierend und außerhalb - der Schatten, den zukünftige Ereignisse werfen.« Baudrillards im wahrsten Sinne des Wortes radikale Gedanken, in einem Nachwort verortet und ausgelegt von Philipp Schönthaler.

  • von Jean-Henri Fabre
    38,00 €

    Kleine Lebewesen, große Literatur

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