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  • von Edmund Husserl
    17,90 €

    In den Fünf Vorlesungen von 1907 entfaltet Husserl erstmals den bestimmten Begriff der "phänomenologischen Reduktion", d. h. der methodischen Eingrenzung der philosophischen Erkenntnis auf die Tatsachen des Bewusstseins, die "Phänomene". In der radikalen Abkehr von der "natürlichen" Einstellung der Objekt-Erkenntnis, die den Kreis des Bewusstseins übersteigt, und der Rückkehr zu den "Selbstgegebenheiten" des Bewusstseins sieht Husserl das neue Fundament der Philosophie als einer strengen Wissenschaft.

  • von Abd-Elsamad Abd-Elhamid Elschazli
    19,90 €

    Diese erste deutsche Ausgabe der philosophischen Autobiographie al-Ghazalis (1059-1111) ist besonders geeignet, einen originären Zugang zu den klassischen Quellen der arabischen Philosophie zu eröffnen. Zum einen gibt al-Ghazali Aufschluß über den Denkweg, der ihn dazu führte, in seiner bekannten Widerlegung der Philosophen der Adaption der Grundlehren der griechischen Philosphie entgegenzutreten. Zum anderen ist die von einem arabischen Religionsphilosophen aus den Originaltexten erarbeitete Übersetzung besonders darum bemüht, der Gefahr zu entgehen, arabisch Gedachtes in einen vermeintlich sinngemäß entsprechenden deutschen Text zu übertragen, der de facto nur einem tradierten abendländischen Denkschema angeglichen wäre. Dabei zeigt sich, dass die geläufige Einordnung al-Ghazalis unter die dogmatischen Vertreter einer rechtgläubigen« Verteidigung des Koran einer Prüfung nicht standhält.

  • von Reinhard Lauth
    24,90 €

    Aufgabe der Wissenschaftslehre ist die Rückführung der Mannigfaltigkeit der Tatsachen auf eine letzte, alles berührende und einzig wirkliche Einheit. Der Text zählt zu den schwierigsten und kühnsten in der Geschichte der Philosophie überhaupt. Die Ausgabe basiert auf dem Text der »Sämmtlichen Werke« unter Berücksichtigung der Abweichungen der »Copia«.Zweite, durchgesehene und korrigierte Auflage des von Lauth und Widmann als Studienausgabe vorgelegten, kritisch besorgten Textes. Als Textgrundlage wurde der Text der Nachgelassenen Werke, Band 2 gewählt. Der Text wurde mit Hilfe einer Abschrift (Copia) verbessert. Nicht aufgenommene, abweichende Lesarten der Copia wurden im Apparat verzeichnet. Mit Einleitung, Bibliographie, Register der Personen und zitierten Schriften sowie erweitertem Sachregister.

  • von David Hume
    12,90 €

    »Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral« (1751) ist Humes ausgereifteste Erörterung zur Frage der Begründung und Charakterisierung moralischer Entscheidungen und Auffassungen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die philosophische Debatte zur Grundlegung der Ethik.Der Autor selbst hält diese Schrift, die inhaltlich eine Neufassung des 3. Buches seines »Treatise of Human Nature« darstellt, in seinen autobiographischen Aufzeichnungen für »unvergleichlich viel besser« als alle seine anderen Werke.Zu dieser Einschätzung kommt er wohl deshalb, weil er hier vollbringt, was dort nur gefordert wurde: die strikte Loslösung der Ethik von der Anthropologie. Nicht ein zum Wesen des Menschen gehörender 'moral sense', sondern die 'utility' (Nützlichkeit) einer Tugend oder Eigenschaft - für das Wohl der anderen wie auch des eigenen - wird von Hume als das eigentliche Kriterium für die Beurteilung moralischer Prinzipien entdeckt und herangezogen. Noch heute hat seine Moralphilosophie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die philosophische Debatte zur Grundlegung der Ethik. Seine Theorie des 'idealen Zuschauers', die Theorie des moralischen Sinns und seine kritischen Ausführungen zum Utilitarismus werden daher immer wieder diskutiert und neu interpretiert.Wie fragwürdig auch immer manche Aspekte der Humeschen Psychologie geworden sind, sein Versuch, eine Moralpsychologie zu begründen, ist gegenwärtig von großer Bedeutung. Denn deutlich wie kein anderer hat Hume gezeigt, dass jede Theorie, die die Betrachtung psychologischer Fragen a priori aus der Ethik ausschließt, letztlich irrelevant bleiben muss. Und so ist Humes Moraltheorie gerade in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Alternative zur Kantischen Ethik einerseits und dem Utilitarismus andererseits geworden.

  • von Aristoteles & Gunther Bien
    24,90 €

    Gegenstand der Nikomachischen Ethik (ca. 335-323 v. Chr.) ist das >tätige Leben< des Menschen (als einem aus Leib und Seele zusammengesetzten Ganzen): Gerechtigkeit, Tapferkeit und andere Tugenden in allem Handeln mit dem Ziel zu verwirklichen, ein Höchstmaß an Glückseligkeit zu erlangen. Die Ethiken des Aristoteles bilden die ersten grundlegenden und umfassenden Analysen zur Philosophie der Praxis. Für die 4. Auflage ist der Text der Übersetzung von Rolfes durchgesehen und im Wesentlichen unverändert übernommen worden. Beigegeben sind Einleitung, Anmerkungen, Register und Literaturhinweise von G. Bien.

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