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  • von Donna Haraway
    15,00 €

    Mit der Veröffentlichung des Gefährten-Manifests von Donna Haraway wird ein Text auf Deutsch zugänglich gemacht, der längst zum Kanon feministischer Literatur gehört. Haraways Stärke liegt darin, genre- und diskursübergreifend wichtige persönliche, philosophische und politische Fragen zu verhandeln und dabei leidenschaftlich die Freude am Schreiben und Lesen zu zelebrieren. Durch persönliche Beobachtung und philosophische Analyse, historische Neuerzählung und politische Hinterfragung entwirft das Manifest in erzählerischer Leichtigkeit und Eleganz ein Panorama des Zusammenlebens und Zusammenwerdens der Gefährtenspezies Hund und Mensch, das neue Perspektiven auf Beziehungen und Geschichte/n in lebbareren, zukünftigen Welten ermöglicht.

  • von Eduardo Viveiros de Castro
    26,00 €

    Ethnologie als spekulative Metaphysik: Nach seinen Feldforschungen bei den Araweté im Norden Brasiliens entwirft Eduardo Viveiros de Castro in Anknüpfung an Claude Lévi-Strauss, Gilles Deleuze und Félix Guattari einen »Anti-Narziss« als begriffliche Kriegsmaschine. So werden Kannibalismus, Multinaturalismus und Perspektivismus als neue Bilder des Denkens mobilisiert, als Bilder eines anderen Denkens, das es ermöglicht, die noch immer vom Erbe des Kolonialismus heimgesuchte ethnologische Anthropologie als »Theorie und Praxis der permanenten Dekolonisierung des Denkens« philosophisch neu zu entwerfen.

  • von Marcus Quent
    15,00 €

    Das vorliegende Buch untersucht die Symptome der »absoluten Gegenwart« in den Bereichen Politik, Arbeit, Ökonomie, Popkultur und Gegenwartskunst und zeigt jenseits geläufiger Muster der Kritik die immanenten Brüche und Risse der Gegenwart auf, um zu neuen Artikulations- und Verhaltensweisen zu gelangen. Die Gegenwart stellt sich vielen Zeitgenossen als ein rasanter und beziehungsloser Leerlauf dar, dem Vergangenheit und Zukunft abhandengekommen sind. »Absolut« ist diese Gegenwart aber nicht allein deshalb, da substanzielle Veränderungen in ihr zunehmend undenkbar scheinen, sondern vor allem, weil sie sich als Gleichgültigkeit und Zeitlosigkeit entpuppt.

  • von Armen Avanessian
    15,00 €

    Neoliberaler Kapitalismus und zeitgenössische Kunst haben sich in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts in wechselseitiger Parallelität entfaltet. Doch wir befinden uns an einem Wendepunkt: Der Kapitalismus, wie wir ihn zu kennen glaubten, existiert nicht mehr, und die zeitgenössische Kunst ist ihrer Zugkraft, die sie aus der Grundierung in einer Zeitgenossenschaft bezog, die alle modernistischen Avantgarden kennzeichnete, ein für alle Mal verlustig gegangen. Darin gleicht die Lage der zeitgenössischen Kunst jener der spekulativen Finanzmärkte: Jede Form einer zukünftigen Gegenwart wird auf eine gegenwärtige Zukunft heruntergerechnet - und depriviert damit sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft als solche. Das ist die Lage, die wir als post-contemporary oder schärfer nontemporary kennzeichnen. Die nontemporäre Situation der Kunst stellt nicht nur ihre Zeitgenossenschaft in Frage: Sie betrifft ebenso die sich abzeichnende Fortentwicklung des Kapitalismus bzw. Post-Kapitalismus wie bspw. die Erodierung dauerhaft gesicherter Arbeitsverhältnisse, die das Fundament gegenwärtiger Ökonomien bilden; die Allgegenwart ästhetisch hochgepitchter klassischer und kognitiver Produktionsweisen; als auch die reverse Aufhebung einer distinkten Vorstellung dessen, was Kunst vermag. Die Beiträge in Jenseits von Gegenwart zeichnen eine präzise Diagnose dieser Lage und verhandeln spekulative Prognosen einer zukünftigen Gegenwärtigkeit, in der wir uns nolens volens wiederfinden.

  • von Rosi Braidotti
    15,00 €

    'Wenn auch beide in einem rituellen Tanz verbunden sind, wäre ich lieber ein Cyborg als eine Göttin' - Donna Haraway, 1995Von den vielen Kritiken, die das 'Manifest für eine akzelerationistische Politik' (Williams/Srnicek) ausgelöst hat, erscheint die Denunziation des Projekts als Ausdruck eines machistischen Technonihilismus als besonders arglistig. Dabei übersehen jene Debatten, die den Akzelerationismus zu einem Futurismus des 21. Jahrhunderts machen wollen, der vor allem aus derber Männlichkeit und rasanter Geschwindigkeit der Maschinen schöpft, erstens sein Potenzial für gegenwärtige Genderpolitik und zweitens seine Bindung zum bestehenden technofeministischen Denken.Dea ex machina versucht, einige der verdrängten Genealogien zurückzubringen, die das akzelerationistische Projekt vor dem Hintergrund von 50 Jahren heterogener, feministischer Gender- und Techniktheorie beleuchten. Kerntext des Buches ist ein Manifest des Kollektivs Laboria Cuboniks, erweitert um ausgewählte kanonische technofeministische Stimmen.Mit Beiträgen von:Rosi Braidotti: Cyberfeminismus mit einem UnterschiedLaboria Cuboniks: Manifest XenofeminismusShulamith Firestone: Feminismus und ÖkologieDonna Haraway: Femaleman©_meets_OncomouseTMNina Power: Frau-Maschinen: Zur Zukunft weiblicher Noise-MusikPaul B. Preciado: Auszug aus 'Testo Junkie' (b_books)Alexandra Pirici & Raluca Voinea: Ein Manifest für das GynozänLisa Nakamura: Rassismus, Sexismus und der grausame Optimismus im Gaming

  • von Harald Szeemann
    17,00 €

    Obwohl Harald Szeemann bereits in den 1960er Jahren mit dem Terminus der Individuellen Mythologien arbeitete und diesen erstmals 1963 im Rahmen der Étienne Martin-Ausstellung in der Kunsthalle Bern verwendete, wurde die Bezeichnung erst 1972 zum Schlagwort für ein künstlerisches Phänomen. Als Markstein gilt hier die Kasseler documenta 5, auf der Harald Szeemann, der als Generalsekretär der Ausstellung für die Auswahl der Künstler verantwortlich zeichnete, unterschiedlichste künstlerische Positionen zum Thema "Befragung der Realität" unter dem Sammelbegriff der Individuellen Mythologien vereinte. Zu den hier gezeigten Künstlern gehörten unter anderem Joseph Beuys, Christian Boltanski, James Lee Byars, Jean Le Gac und Paul Thek.

  • von Oswald Wiener
    10,00 €

    War Wittgensteins Traktat "ein metaphysisches Gedicht über die Aussagenlogik" (Georg Kreisel), so ist Wieners Text eine Metaphysik der Turing-Maschine. Gerade aus der Selbstbeobachtung heraus, diesem Tabu der wissenschaftlichen Methodik des 20. Jahrhunderts, wirft er einen Blick auf die (T-)Maschinen im Geist, statt auf den Geist in der Maschine.

  • von Julia Voss
    18,00 €

    Boomende Museen, schrumpfende Etats, Blockbusterausstellungen, Rekordpreise, Skandale, mächtige Sammler: Zu diesem Tosen und Rauschen des Kunstbetriebs steht die Stille, die einen umgibt, wenn man in einem Museum vor einem Kunstwerk steht, in merkwürdigem Kontrast. Wie funktioniert das Kunstsystem hinter den Kulissen? Was verbirgt sich hinter der weißen Wand?

  • von Ray Brassier
    14,00 €

    In Kooperation mit Urbanomic [www.urbanomic.com]Dem Denken des Akzelerationismus liegt die Annahme zugrunde, dass den Widersprüchen, Verbrechen und Absurditäten des Kapitalismus mit einer politisch wie theoretisch akzelerationistischen Haltung begegnet werden muss. Der Akzelerationismus ist Parteigänger jener vormals emanzipatorischen kapitalistischen Dynamik, die den Feudalismus in die Yellowpress befördert und jene Entwicklungen eingeleitet hat, welche die Moderne erst möglich gemacht haben.Ein tatsächlich akzelerationistisches politisches Denken ist nur möglich mittels einer zukunftsoffenen und realistischen Philosophie. Eine derart grundierte Politik kann neue Perspektiven für die uns bevorstehenden sozialen und politischen Unternehmungen und Herausforderungen eröffnen. Entscheidend ist also die Annahme, dass wir am Beginn eines politischen Projekts stehen und eben nicht am düsteren Endpunkt der Geschichte. #Akzeleration#2 setzt die mit dem Ende 2013 erschienenen Band #Akzeleration [IMD 406] begonnene Auseinandersetzung fort.

  • von Quentin Meillassoux
    30,00 €

    Neun Aufsätze, die die Dekade 1997-2017 umspannen. Darunter ein umfangreicher Text zu Nietzsche aus dem Jahre 2017, der hier überhaupt zum ersten Mal veröffentlicht wird. Plus eine eigens für diesen Band verfasste 80-seitige Einleitung, die den aktuellen Arbeitsstand zu seinem philosophischen Projekt wiedergibt. Alle Texte ausnahmslos sind Erstübersetzungen. Lässt sich das »Ding an sich« tatsächlich denken? Mit welchem Recht lässt sich einzig die Kontingenz als genau diese »Realität an sich« denken und sich als absolutes Prinzip, als »Prinzip der Faktualität«, artikulieren?Ist es möglich, dass ausgerechnet der moderne Skeptizismus ein solches Prinzip implizit voraussetzt? Was würde es bedeuten, wenn Humes Problem, entgegen der üblichen epistemologischen Auflösung, eine ontologische Lösung zuließe, wenn die stabilen Naturgesetze auf einem unbeherrschbaren und gesetzlosen Chaos fußten? Wenn sich weder irgendeine bestimmte Realität noch die Naturgesetze verabsolutieren lassen, sondern nur ihr »Anders-Sein-Können« und »Nicht-Sein-Können«, ihr mögliches Werden, das sich keinem Kalkül mehr unterwerfen lässt, warum wird dann einigen scheinbar alternativlosen Gegensätzen, wie Atheismus und Theismus, der Boden unter den Füßen entzogen?

  • von Graham Harman
    17,00 €

    'Die Geschichte der Philosophie hat bereits zahlreiche Theorien über individuelle Objekte hervorgebracht. Angefangen mit der ersten Substanz des Aristoteles, liefern uns diese Theorien Leibnizianische Monaden, die Ansichten Husserls und seiner Rivalen und Heideggers vierfaches >Ding

  • von Nick Land
    10,00 €

    Die heutige Form des Kapitalismus ist ein Objekt, das unaufhörlich in immer höheren Abstaktionsgraden ausufert. Wie können die hyperdynamischen Bewegungen,die sich auf den Finanzmärkten und im Technologiesektor abzeichnen, erfasst werden? Und noch wichtiger: Wer produziert und kontrolliert diese Bewegungen,Schübe und Ströme? Wie könnte ein alternatives politisches Subjekt aussehen, das ein solch komplexes Wissen schlichtweg nicht mehr mitbringen kann? Obwohlder Kognitive Kapitalismus die Lebenswirklichkeit bereits weithin eingenommen hat, kann und muss der Versuch unternommen werden, den Bewegungen in Form einerepistemischen Akzeleration nicht nur nach-, sondern zuvorzukommen.

  • von Amanda Beech
    25,00 €

    Ein Band in der Reihe SPEKULATIONENHerausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Armen Avanessian und Björn Quiring.'For those who relish speculation regarding the future, the tale of supernatural horror provides an interesting field.' [H.P. Lovecraft, Supernatural Horror in Literature, Athol, Mass. 1927]Horrorliteratur und Philosophie haben schon lange zahlreiche verborgene Beziehungen unterhalten und zentrale Motive geteilt. Ihr wohl wichtigster gemeinsamer Nenner sind Gedankenexperimente, die das im Alltagsleben als sicher Vorausgesetzte unsicher erscheinen lassen: Beide befassen sich mit der Frage, ob das Leben nicht ein Traum oder eine Illusion sein könnte und reflektieren über die Erlebbarkeit des eigenen Todes und Gestorbenseins. Beide spekulieren über das mögliche Ende des Kosmos und dessen Implikationen für unser Denken oder unsere Vorstellungskraft; und beide beschäftigen sich mit dem verborgenen Leben des scheinbar Unbelebten (dem Leben des Abbilds, der Schrift und generell des Anorganischen).Mit diesem Band wird die Serie über die Denker des Spekulativen Realismus fortgesetzt, da speziell diese Denker von Beginn an ihre Affinität zum Horror, und insbesondere zum Werk von H. P. Lovecraft und Thomas Ligotti reflektiert und entfaltet haben. Im geplanten Band sind theoretische und literarische Texte versammelt, denen eine aktive Imagination gemeinsam ist, die sich mit der Ausarbeitung einer negativen Kosmologie befasst. Aus der ihnen jeweils eigenen Ausgangsposition nähern sie sich der Grenze zwischen der Theorie des Schreckens und der Fiktion des Schreckens und überschreiten sie gelegentlich.Mit Texten und Originalbeiträgen von Amanda Beech, Ray Brassier, Michael Cisco, Philip K. Dick, Iain Hamilton Grant, Graham Harman, Anna Kavan, Nick Land, Thomas Ligotti, H. P. Lovecraft, Quentin Meillassoux, Reza Negarestani, und Eugene Thacker.

  • von Markus Gabriel
    12,00 €

    Wir leben in einer ästhetischen Epoche. Kunstwerke sind allgegenwärtig. Dazu kommt, dass es heutzutage zunehmend schwieriger wird, Kunst von Design zu unterscheiden. Indem sie sich vereinigen, wechseln Kunstwerke und Designgegenstände Form und Aspekt und treten da in Erscheinung, wo man sie nicht erwartet. Gegenüber dieser Allgegenwärtigkeit der Kunst wird in diesem Essay die folgende Frage behandeln: Wie ist die Kunst so mächtig geworden, dass wir unfähig sind, uns eine Wirklichkeit vorzustellen, die nicht von ihren Parametern bestimmt wird? Denn die Kunst wird durch keine fremden und entfremdenden Kräfte kontrolliert, die unter ihrem Deckmantel zum Ausdruck kommen. Kunst ist tatsächlich unkontrollierbar. Niemand, nicht einmal der Künstler, ist in der Position, ihre Geschicke zu lenken. Kunst kontrolliert uns, ohne uns ein spezifisches Interesse kundzutun; sie ist die Superintelligenz, vor der es zahlreichen Kritikern der digitalen Technologien graust.

  • von Byung-Chul Han
    11,00 €

    Shanzhai, so heißt der chinesische Neologismus für Fakes. Es existieren nun auch Ausdrücke wie Shanzhaiismus, Shanzhai-Kultur oder Shanzhai-Geist. Shanzhai erfasst in China inzwischen alle Lebensbereiche. Es gibt Shanzhai-Bücher, einen Shanzhai-Nobelpreis, Shanzhai-Filme, Shanzhai-Abgeordnete und Shanzhai-Stars. Von diesem genuin chinesischen Phänomen ausgehend dekonstruiert Byung-Chul Han das westliche Konzept des Originals und definiert die Kunst, die Schöpfung und die Kreativität neu. Han formuliert hier letztlich ein Daseins- und Denkmodell, das dem Westen wundersam erscheint.'Im klassischen Chinesisch heißt das Original zhen-ji (30495;36321;). Wörtlich bedeutet es die >echte SpurErinnerungsspur

  • von Ann Cotten
    22,00 €

  • von Ray Brassier
    22,00 €

  • von Francois Jullien
    16,00 €

  • von Nina Power
    10,00 €

  • von Markus Miessen
    18,00 €

  • von Brian O'Doherty
    12,00 €

  • von Leo Strauss
    10,00 €

  • von Michel Serres
    22,00 €

  • von Byung-Chul Han
    15,00 €

  • von Harald Szeemann
    16,00 €

  • von Francois Jullien
    18,00 €

  • von Hans-Jorg Rheinberger
    10,00 €

    Die fünf unter diesem Titel versammelten Arbeiten kreisen alle um das Moment des Suchens und des Unvorwegnehmbaren im Vorgang wissenschaftlicher Forschung. Ihre Entstehung überstreicht einen Zeitraum von zehn Jahren. Sie vermitteln so ein Bild von der Bewegung eines Denkens, das seinen Ausgangspunkt sowohl von der Erfahrung des Labors wie auch von der Textarbeit Jacques Derridas genommen hat. Seinem Andenken ist dieses Buch auch gewidmet.

  • von Francois Jullien
    10,00 €

    Drei Texte von Francois Jullien, Karine Chemla und Jacqueline Pigeot zu einer sehr alten chinesischen und japanischen Praktik.Vom alten Sumer bis zu Rabelais, von der Bibel bis Jules Vernes wimmelt es nur so von Aufzählungen und Listen. Eine Liste der Listen zu erstellen wäre eine riesige Aufgabe. So gibt es auch in der chinesischen und japanischen Kunst und Literatur zahllose Listen. Listen zum Erlernen einzelner Künste , wie etwa der Malerei, des Zitherspieles, des chinesischen Boxens oder der Liebeskunst. Anhand der Listen zur Dichtung wird deutlich, dass es sich nicht nur um technische Gebrauchsanweisungen handelt.Der Aufbau der Liste zeigt sich als eine eigenständige Kunst, die auf ihre Weise Anteil am großen Tao hat. Sogar mathematische Listen sind mehrdeu-tig und verweisen auf kulturelle Praktiken. Die japanischen Listen, wie sie im Kopfkissenbuch und in den Aufzeichnungen in Mußestunden vorkommen, er-scheinen auf den ersten Blick völlig willkürlich und bunt zusammengewürfelt. Aber gerade dieser scheinbare Mangel an Logik ermöglicht es, die Kräftever-hältnisse darzustel-len, die in einer Gesellschaft wirksam sind. Was allerdings den Spaß an der spielerischen Zusammenstellung widersprüchlicher Dinge nicht ausschließt.

  • von Dirk Baecker
    14,00 €

    Das Thema der Gespräche zwischen Dirk Baecker und Alexander Kluge ist die Frage, mit welchen theoretischen Mitteln man sich der Bewältigung eines alltäglichen Lebens nähern kann, das seine Fortsetzung aus der Summe kleineren und größeren Scheiterns gewinnt. Jede Intelligenz kompensiert einen Zusammenbruch. Ein Konzern, eine Ehe, eine Schlacht oder eine Wahrnehmung sind nur möglich, weil sie immer wieder von neuem versuchen, Probleme zu lösen, die nicht zu lösen sind. Eine alte Therapeuten-Weisheit fordert also auch, die Probleme eher zu pflegen denn zu lösen, dann wisse man wenigstens, woran man sei. Diese Weisheit wird in diesen Gesprächen befolgt, um vom Konzern-Management über die Ehe bis zur Schlacht und zur Wahrnehmung eines Bewusstseins Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer unwahrscheinlichen und nur so erfolgreichen Reproduktion zu erkunden. Gedanken von Heinz v. Foerster, Niklas Luhmann, Gregory Bateson, George Spencer-Brown, John v. Neumann, Jean-Luc Godard und anderen werden aufgegriffen, um herauszufinden, mit welchen Theoriefiguren dieses Denken zu entwickeln ist.

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