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  • von Otto Basil
    25,00 €

  • von Maria Peteani
    24,00 €

    Die junge Friedel Bornemann sucht - wie so viele andere - dringend eine Stellung in Berlin. Sie hat kaum mehr Geld, kann sich kein eigenes Zimmer leisten und wird von Existenzangst geplagt. Als ihr eine Freundin erzählt, dass im renommierten Hotel Dalmasse ein Liftjunge gesucht wird ... kommt ihr eine Idee. Sie könnte sich als Mann ausgeben! Also flugs die Haare abgeschnitten, hinein in die Uniform des Vorgängers und schon kann es in der neuen Stellung als Page losgehen; merken darf das natürlich niemand, Friedel - nunmehr Friedrich Kannebach - hat große Angst, dass ihr Schwindel auffliegt. Aber sie schlägt sich gut im Nobelhotelkosmos, wächst immer mehr in die neue Rolle hinein, bis es mit der Ankunft von Miss Mabel Wellington aus Philadelphia turbulent wird im Hotel. Friedel alias Friedrich erweist sich als findiger Detektiv und klärt einen von langer Hand geplanten Betrug auf, läuft dabei aber Gefahr, selbst als Schwindlerin aufzufliegen.Maria Peteani hat einen rasanten Unterhaltungsroman über eine aus der Not geborene Travestie geschrieben. Im geschlossenen Kosmos des Grandhotels kreuzen sich die Wege von Krisengewinnlern, Glücksrittern, sozialen Auf- und wirtschaftlichen Absteigern und des am Existenzminimum lebenden Personals.Der Page vom Dalmasse-Hotel erschien erstmals 1927 und wurde 1933 und 1958 verfilmt.Mit Auflagen von bis zu 200.000 Exemplaren und Werkverfilmungen würde Maria Peteani im heutigen Literaturbetrieb ihren festen Platz in den Bestsellerlisten haben, wie viele andere Autorinnen und Autoren auch, konnte sie jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg an den Publikumserfolg der 1920er Jahre nicht mehr anschließen.Mit einem Nachwort von Peter Zimmermann.

  • von Bernhard Moshammer
    25,00 €

    Adam Holzapfel ist dreiundzwanzig und lebt in der Großstadt. Vor neun Jahren hat er seine im Wald zurückgezogen lebenden Tanten, die Holzapfelschwestern, die sich um seine "Erziehung" gekümmert haben, verlassen. Die Großstadt ist in drei Zonen aufgeteilt. Zone A ist abgesperrt, niemand weiß Genaues, doch Gerüchte machen die Runde, dass dort die Reichen im Überfluss leben. Zone C ist wild und gefährlich, unkontrolliertes Niemandsland, dort regieren Banden, Plünderer und Drogenproduzenten.In Zone B lebt Adam mit der Bulgarin Rumena, die sich um ehemalige Prostituierte kümmert. Das Wohlstandsniveau ist niedrig, alles ist rationiert. Der Mensch ist sich selbst überlassen, hier leben Obdachlose, Junkies, Flüchtlinge. Außerdem gibt es viele radikale Aktivisten, die alles Menschengemachte verteufeln, die Natur vergöttern oder militanten Feminismus vertreten. Adam hat sich in die junge Verkäuferin Veronika verliebt. Doch das Glück ist von kurzer Dauer, denn eines Tages ist sie verschwunden und eine abenteuerliche Suche beginnt.

  • von Christian Moser-Sollmann
    25,00 €

    Der machthungrige Kanzlermacher Frank Fischbach liebt die Manipulation und das Spiel mit den Gefühlen und Hoffnungen von Politikern und der Bevölkerung. Als er für "seinen" Kanzler Bao Strauss zum dritten Mal die Wahl gewinnt, wird ihm der Erfolg schon fast selbst langweilig. Er will sein Genie weitergeben und plant ein Ausbildungszentrum für Leistungsträger, eine Schule der Gewinner: "Young Titans". Fischbach lernt die Zivilgesellschaftsikone und erfolgreiche Öko-Unternehmerin Sandra Kern kennen, ihr Geschäftsmodell ist Weltrettung; die zwei in ihrem Businessverständnis grundverschiedenen Workaholics beginnen eine Beziehung. Als Noble Lüge bezeichnete Platon einen in der politischen Rede notwendigen, aber falschen Mythos, um den sozialen Frieden aufrechtzuerhalten. Sowohl Fischbach als auch Kern sind Meister der noblen Lüge. Ein guter Verkäufer muss immer abschließen, Frank lernt von Sandra Kern, dass zeitgemäßes Verkaufen auf Sinnhaftigkeit, Moral und Ethik setzen muss. Christian Moser-Sollmann ist ein zeitdiagnostisches, ironisches Gesellschaftspanorama gelungen, punktgenau, scharf gezeichnet und verfilzt-österreichisch.

  • von Juliane Kay
    24,00 €

    Delia Fintsch steht kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag. Sie hat zwei Beziehungen hinter sich, eine mit einem jungen Mann, eine mit einem alten Mann. Beide hatten Geld, Geld zu haben ist nicht schlecht, das merkt Delia, als es weg ist. Sie spielt Lotto und gewinnt plötzlich 350.000 Mark, eine stolze Summe für die 1960er Jahre, in denen der Roman spielt. Nun dreht sich das Blatt: Wünschte sich Delia zuvor noch einen vermögenden Partner für ihre lange ersehnte Heirat und freute sich über jede halbwegs gute Partie, muss sie jetzt aufpassen, dass nicht sie aufgrund ihres Vermögens ausgesucht wird! Aber erst mal den neuen Reichtum genießen: Delia macht eine Reise. Sie erwirbt ein Automobil und fährt mit ihrer Freundin Luise nach Paris. Dann nach Deutschland in eine Burg, der Burgherr hat es ihr sehr angetan ...Die 1968 in Wien verstorbene Juliane Kay war eine sehr emanzipiert denkende Autorin, ihr Stil ist geschliffen, klug in der Beobachtung von Mann und Frau, nie ohne Ironie und Selbstreflexion, auf einer Ebene mit den besten ihrer Zeit.Eine der charmantesten, herzlichsten, humorvollsten Autorinnen ihrer Zeit. Der Roman Madame geht auf Reisen erschien erstmals 1965

  • von Claus Oistric
    22,00 €

    "Wien, du tote Stadt" - dieser legendäre Spruch beschreibt treffend das graue, verschnarchte Wien, das Anfang der 1980er-Jahre noch sein tristes Dasein als Außenposten Westeuropas fristete. Durch den Fall des Eisernen Vorhangs rückte es ins Zentrum und konnte sich zu einer europäischen Metropole mausern. Diese Entwicklung ist auch an der hiesigen Punkszene nicht spurlos vorbeigegangen.Das Buch unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte von Punk in Wien. Nach einem kurzen Rückblick auf die ersten beiden Wellen Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre wird besonderes Augenmerk auf die Zeit gelegt, als nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die Welt in Wien in Bewegung geriet und die Stadt in Schwung kam. Zum ersten Mal entstand eine Art von subkultureller Infrastruktur, die sich auch rasch auf das Umland ausbreitete. Mit EKH, Chelsea oder Flex gab es nun Orte, an denen regelmäßig Punkkonzerte stattfinden konnten. Informationen über die Szene erhielt man in selbstgemachten Fanzines und neue Musik wurde durch das Tauschen von Kassetten verbreitet. Schließlich lösten GREEN DAY und OFFSPRING Mitte der 90er-Jahre einen internationalen Punkrock-Boom aus, der auch in Wien seinen Niederschlag fand.Bands wie KULTA DIMENTIA, TARGET OF DEMAND, EXTREM, BLOODY MARY, PROGRAMM C, DIE BÖSLINGE u. v. m. kommen ebenso zu Wort wie Menschen, die mit Fanzines, Konzerten und Labels die Szene aktiv mitgestalteten.Das Buch versteht sich nicht als Chronik, sondern als geschichtlicher Einblick in eine Welt von gestern, als man sich Punk noch ohne Internet aneignen musste. Eine Liebeserklärung an Punk in Wien und all die Menschen, die Punk in dieser seltsamen Stadt prägten.

  • von Peter Benchley
    25,00 €

    Drei Männer im Kampf gegen einen weißen Hai, der für die betuchten Besucher eines beliebten Badestrands eine Bedrohung darstellt. Es sind aber nicht nur Menschenleben in Gefahr, sondern vielmehr der gute Ruf des beschaulichen Örtchens Amity, der jedes Jahr mehr Touristen anlockt. Der berühmte Roman wird 50 Jahre alt.Als eine junge Frau nachts von einem Hai getötet wird, erkennt Polizeichef Martin Brody als Einziger die Gefahr, doch er muss dem Druck der ansässigen Geschäftsleute und des Bürgermeisters nachgeben und den Unglücksfall verschweigen. Der Leichtsinn bleibt nicht ohne Folgen. Währenddessen verliebt sich Brodys Ehefrau in den smarten Meeresbiologen Matt Hooper, und Brody hat bald an allen Fronten zu kämpfen, zuletzt Auge um Auge mit dem Hai."Wir werden ein größeres Boot brauchen." Der Bestseller (und Peter Benchleys Debütroman), der die Filmgeschichte verändern sollte, feiert 2024 sein fünfzigstes Jubiläum. Im Gegensatz zum Film, der sich fast ausschließlich auf das Tier als Bedrohung konzentriert, geht es im Roman um viel mehr: Um geldgierige Immobilienhaie, um korrupte Politiker, um Stadtpolitik. Und um den allsommerlichen Strom an Touristen, der viel Geld einbringt und nicht versiegen darf. Im Frühjahr 2024 feiert der Roman, dessen Verfilmung Filmgeschichte geschrieben hat, sein 50-jähriges Jubiläum.

  • von Elisabeth Markstein
    24,00 €

    "Revolutionärer Alltag macht hart." Elisabeth Markstein, die Tochter von Hilde und Johann Koplenig gehört in den Jahren des Moskauer Exils zu den berühmten Lux-Kindern. Als Kind politisch höchst aktiver Eltern muss sie an den verschiedensten Plätzen Europas ein Zuhause finden. Ihre Eltern sieht sie in den ersten Jahren kaum. Die Exiljahre sind trotz oder gerade wegen des Kriegs von Solidarität und Freundschaft geprägt, sobald man aber nicht im mehr im gemeinsamen Boot sitzt, drohen Gefängnis und Exekutionen. Die junge Lisa fühlt sich sehr wohl in Moskau und muss sich nach 1945, als ihre Eltern in das provisorische Österreich zurückkehren, in einem fremden Wien zurechtfinden. Markstein erzählt auf eindringliche Weise nicht nur von den Kindertagen einer geborenen Kommunistin, sondern auch von Schicksalen jenseits familiärer Bande. Sie erinnert an die Zeiten des Prager Frühlings, an politische Hoffnungen im Osten wie im Westen. Sie erzählt von Begegnungen mit Chruschtschow und Molotow, Josif Brodski oder Constantin Costa-Gravas, von innigen Freundschaften wie jener zu Heinrich Böll und schwierigen Arbeitsverhältnissen wie mit Alexander Solschenizyn. Es gelingt ihr eindrücklich, ihre beeindruckenden Weggefährten auferstehen und uns an ihrem politisch wie literarisch aufregenden Leben teilhaben zu lassen.

  • von Lisa Mundt
    24,00 €

    Die Enkelin fährt in ihrem Urlaub in das österreichische Dorf, in dem ihr dementer serbischer Großvater lebt. Was ein umsorgender, beschaulicher Familienbesuch sein könnte, entpuppt sich schnell als verstörende Reise in die Vergangenheit. Und die Gegenwart zeigt, dass auch die Enkelin dunkle Geheimnisse mit sich trägt.Die Enkelin und ihre Schwester treffen bei ihrem von einer Batterie ausländischer Pflegekräfte versorgten Großvater ein. Die Schwester findet den alten Mann wie immer unausstehlich, ihre Erinnerungen an ihn sind von seiner Kaltherzigkeit der gesamten Familie gegenüber geprägt. Die Enkelin ist duldsamer; sie vermag den Tagen beim Großvater mehr abzugewinnen, was aber auch in direktem Zusammenhang mit ihrer Affäre mit dem verheirateten Nachbarn steht. Im neuen Roman von Lisa Mundt geht es um viel mehr als einen Großvaterbesuch: Es geht um den unverarbeiteten Verlust der Mutter, um die psychosomatischen Schmerzen, die sie seither begleiten. Es geht um ihren serbischen Hintergrund und den damit einhergehenden Migrationserfahrungen der vorangegangenen Generationen. Rassistische Strukturen im Dorf sowie in ihrer Lebensgeschichte, die in Rückblenden nachgezeichnet wird, erschweren die ohnehin schon belastete Beziehung zu ihrem Großvater. Außerdem muss die Enkelin feststellen, dass sie sich moralisch und persönlich nicht ohne Weiteres von seinen problematischen und bedrohlichen Seiten abgrenzen kann. "Die Enkelin" ist ein Roman über transgenerationales Trauma, Care-Arbeit, gesellschaftliche Ungleichheiten aufgrund von Migration und Klasse sowie über weibliches (Körper-)Erleben im Lichte unverarbeiteter Verluste und Strapazen. Die Enkelin muss um Definition und Integration ihrer eigenen Erfahrungen und Anteile ringen, ein schmerzhafter, aber notwendiger Prozess.

  • von Christoph Salcher
    24,00 €

    Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Wem können wir noch trauen? Mit seinem letzten Geld reist Kevin Fellner aus der österreichischen Provinz nach Frankfurt am Main zur Buchmesse an. Im Gepäck hat er das Manuskript seines neuen Romans, der sicher eine Sensationserfolg wird, Fellner freut sich auf seinen Termin mit der Dame von Rowohlt. Endlich wird er so berühmt sein wie Daniel Kehlmann, wahrscheinlich aber noch berühmter. Voller Tatendrang und Selbstbewusstsein erreicht Kevin Fellner sein Hotel in Frankfurt. Der hochtalentierte Autor und Kehlmann-Experte wird endlich den Vertrag für seinen Roman "Ich und Kehlmann" unterschreiben. Kehlmann hatte seine Zeit, jetzt aber kommt die Zeit von Kevin Fellner. Der Vorfreude nicht genug, woht Kehlmann zufällig auch im selben Hotel, wenn das kein magisches Vorzeichen ist, ihm in seinem Zimmer einen Besuch abzustatten?Der Titel des Romans "Ich und Kehlmann" spielt auf Daniel Kehlmanns Satire "Ich und Kaminski" an. Ein eitler, sich selbst maßlos überschätzender Ich-Erzähler versucht sein beinahe fertiges Manuskript bei einem renommierten Verlag unterzubringen. Auf der Buchmesse will er endlich sein Idol und Vorbild persönlich kennenlernen, das verspricht eine tolle und beiderseits inspirierende Freundschaft zu werden.Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung treiben hier erneut ihr heimtückisches Spiel. Wird Fellner die Buchbranche überzeugen können? In Christoph Salchers humorvollem und gesellschaftskritischem Roman entsteht zunehmend eine Diskrepanz zwischen Fellners Wahrnehmung, seiner maßlosen Selbstüberschätzung und der Realität. In diesem Spannungsverhältnis besteht die Komik des Romans, der als eine satirische Darstellung über die Sehnsucht nach Erfolg, nach Anerkennung, nach Heimat und Zugehörigkeit gelesen werden kann.

  • von Laurie Lee
    24,00 €

    Ein kleines Zelt, eine in eine Wolldecke eingewickelte Geige, Wäsche zum Wechseln und eine Dose Kekse: Das ist die ganze Ausrüstung Laurie Lees, als er an einem strahlenden Junimorgen sein Heimatdorf in Gloucestershire verlässt und sich auf den Weg nach London macht. "Neunzehn Jahre war ich alt, noch nicht trocken hinter den Ohren, aber ich verließ mich auf mein Glück." Mithilfe seines Geigenspiels schlägt er sich als liebenswürdiger, alle Eindrücke intensiv erlebender Vagabund zunächst bis London durch. Da Laurie weder ein anderes Land noch eine andere Sprache kennt, wählt er Spanien als nächstes Reiseziel, er betritt es in Vigo und durchwandert es bis nach Gibraltar, macht Bekanntschaften mit Bauern und Bettlern, den Armen und Ärmsten, musiziert für Brot und Wein und schläft in Olivenhainen und einfachsten Bauernhöfen. Es ist das Jahr 1935, und der kommende Bürgerkrieg wirft seine Schatten voraus.

  • von Rokko
    22,00 €

  • von David Bröderbauer
    25,00 €

  • von Sascha Skotton
    24,00 €

    Jede Nachtschicht ist anders - man weiß nie, wer als Nächster einsteigt. Sind es betrunkene Partygäste, redebedürftige Herzausschütter, Business-Telefonierer oder ist es der schweigsame Denker? Ein Wiener Taxifahrer plaudert aus dem Nähkästchen und nimmt uns mit auf eine Vergnügungsfahrt zu den Schauplätzen seiner skurrilsten Begegnungen. Zwei Jungs werden aus einem Ringstraßen-Club geworfen, eine ältere Dame berichtet von ihrer Heizdeckenfahrt, ein betrunkener Bayer erinnert sich nicht mehr an den Namen seines Hotels, ein Schimpanse greift dem Lenker ins Steuer, ein Musiker singt italienische Schlager am Beifahrersitz, ein Mops hyperventiliert auf der Rückbank, ein Mädchen philosophiert über die Vergesslichkeit von Goldfischen, ein misstrauischer Fahrgast tritt seine letzte Taxifahrt an ... Von solchen und noch mehr skurrilen Begebenheiten handeln die Geschichten in diesem sehr lebendigen Buch, Sascha Skotton, leidenschaftlicher Taxifahrer mit viel Herz und Humor hat die besten Erlebnisse gesammelt.Die besten selbst erlebten Wiener Taxi-Geschichten, steigen Sie ein und fahren Sie mit durch die Nacht.

  • von Andreas Rainer
    20,00 €

  • von Franziska Tausig
    24,00 €

  • von Fanny Zu Reventlow
    22,00 €

  • von Jan Kossdorff
    23,00 €

    Es ist der Sommer 2018. Jakob Horak, Mittvierziger, Romanautor, ist mit seiner Freundin auf Lesetour durchs osterreichische Hinterland. Letzter Stopp: Heidenholz, Waldviertel. Hier hat er die Sommer seiner Jugend verbracht. Als er schlechte Nachrichten von seinem Verlag erhlt, hat die Landidylle aber schnell ein Ende. Horak begibt sich mit seinem Jugendfahrrad auf Wanderschaft - und berraschende Begegnungen leiten einen neuen Lebensabschnitt ein. Es ist der Sommer 2018. Jakob Horak, Mittvierziger, Romanautor, ist mit seiner Freundin auf Lesetour durchs sterreichische Hinterland. Letzter Stopp: Heidenholz, Waldviertel. Hier hat er die Sommer seiner Jugend verbracht. Er stt auf verschttete Erinnerungen, Kumpel von frher, das alte Haus seiner Groeltern. Eine schmerzliche Absage seines Verlags fhrt zum Streit mit Freundin Maja, und Horak steigt auf sein Jugendfahrrad. Seine ziellose Fahrt fhrt ihn hinein ins Grenzland zwischen sterreich und Tschechien: Horak hilft dem schrulligen Psychotherapeuten Svoboda bei der Rumung des Hauses seiner verstorbenen Mutter und wird mit Bierjause und Gratistherapie entlohnt. Er hat eine Begegnung mit dem Geist der vergangenen Sommer, trifft im Hanfdorf auf seine erste Liebe Marianne und landet bei einer Grocousine und den Bewahrern des Traumes von einem geeinten Europa. Horak lernt Geschichte und auch etwas frs Leben: Ehrlich zu sich selbst zu sein ist vielleicht unbequemer, als sich alles nach Lust und Laune zurechtzuerfinden, aber es erffnet auch unerwartete Mglichkeiten. "e;Wissen Sie, die Leute in Tschechien haben gesagt, wenn die Grenze offen ist, reise ich berall hin und esse Ananas. Sie sind nirgendwo hingefahren. Und keiner hat Ananas gegessen."e;

  • von Juliane Kay
    23,00 €

    Ein Mann und eine Frau fahren mit dem Automobil nach Italien. Beide sind alleinstehend, man ist bereits in der reiferen Lebensphase angekommen und wei um die Gefahren des Sich-Verliebens. Man hat Respekt vor der Liebe und noch mehr vor ernsthaften Beziehungen. Ein Sittenbild der funfziger Jahre, flussig und modern erzahlt. Es ist die Geschichte einer (namenlosen) Innenarchitektin und ihres Freundes Paul, die hier mit viel Witz und Charme erzhlt wird. Paul ist Architekt, ihn erwartet ein grerer Geldbetrag in Rom, dorthin soll die gemeinsame Reise gehen - nachdem sie sich ausdrcklich versichert haben, dass sie keine Liebe, sondern nur Freundschaft freinander empfinden. Beide sind alleinstehend, eine Anziehung ist da, doch man ist bereits in der reiferen Lebensphase angekommen und wei um die Gefahren des Sich-Verliebens. Man hat Respekt vor der Liebe, und noch mehr vor ernsthaften Beziehungen. Doch schon zu Beginn der Reise zeigt es sich, dass Theorie und Praxis recht verschiedene Dinge sind. Es kommt zu mancherlei Komplikationen, und auerdem erweist sich Paul als reichlich launenhafter Begleiter. Je schwieriger er wird, desto souverner wird seine Freundin. Was Juliane Kay mittels der heiteren Reiseerzhlung verhandelt, ist die ewige Frage nach der Freundschaft zwischen Mann und Frau. Muss eine solche Freundschaft "e;rein"e; bleiben, riskiert man ihr Ende, sobald man sich "e;hinreien"e; lsst? Und - der Roman wurde auch in den fnfziger Jahren geschrieben - ist es schicklich fr eine Frau, mit einem Mann, der nicht der Gatte ist, zu verreisen?Ein Roman ber das Geschlechterverhltnis in den fnfziger Jahren. Mit Reflexionen ber das lterwerden und die vielfltigen, auch widersprchlichen Anforderungen an Frauen. "e;Dieses Zimmer"e;, sagte er sinnend, "e;ist ausgesprochen gemtlich, behaglich Und ohne den Ton zu ndern, mit gelassener Ruhe, fgte er hinzu: "e;Ich wei nicht, ob zwei kluge, vernnftige Leute nicht EINE Entgleisung riskieren knnten, um dann nie wieder daran zurckzudenken Ich wusste, dass vernnftige Leute dergleichen riskieren konnten, aber ich wusste auch, dass es schwer sein wrde, nie wieder daran zurckzudenken. Was ich fhlte, war die alberne, nackte Angst, nochmal und wiederum in den Brunnen zu fallen.

  • von Peter Scher
    20,00 €

    Dieser originelle, feuilletonistische Reisefuhrer entfuhrt uns in das Munchen von 1928 und berichtet "e;vom Valentin, vom Ringelnatz und anderen Raritaten"e;, "e;vom Umgang mit den Eingeborenen"e;, "e;von der beruhigenden Kellnerin"e;, und bietet uns einzigartige Einblicke in die damalige Zeit. Im Jahr 1928 erschien in der Buchreihe Was nicht im Baedeker steht ein pfundiger Mnchen-Reisefhrer. Peter Scher und Hermann Sinsheimer beschreiben lebendig und mit Augenzwinkern die Stadt, in der sie leben. In 16 Kapiteln wird uns das damalige Mnchen nhergebracht: Weiwurst und Bier, die angesagtesten Lokale und Hotels, Kunst und Kultur, und viel Mnchner Prominenz. Das Buch beinhaltet also alles, was der Tourist und Einheimische ber Mnchen wissen musste. "e;Bald nach 10 Uhr sind Sie reif fr den Franziskaner und zur Entgegennahme einer Erstausgabe der Mnchner Weiwurst. Sie schmeckt - wie ein angebrochener Vormittag. Der Senf gibt erst den Geschmack und das Bier erst das Fluidum dazu. Hundert Worte Bayrisch, vom Tischnachbarn bereitwillig beigestellt, schaffen die Atmosphre. Wenn Sie den Franziskaner verlassen, sagen Sie schon nicht mehr 'Mahlzeit' oder 'Tach', sondern 'Gr Good', worber sich das ganze Lokal freut."e;"e;Reisende mit ausgeprgtem Hang zum Wahren, Guten und Schnen sollten es nicht versumen, sich mit der Mnchner Kellnerin vom guten alten Schlag in Kommunikation zu setzen. Schon mancher Fremde, der nervs und von der Unzuverlssigkeit und Hast der Gegenwart angewidert, nahe daran war, in Depression zu fallen, ist durch die unbegreiflich solide Erscheinung der Mnchner Kellnerin der Lebensbejahung wiedergewonnen worden."e;

  • von Eugen Szatmari
    23,00 €

  • von Andreas Rainer
    20,00 €

  • von Susanne Kristek
    22,00 €

  • von Ludwig Hirschfeld
    23,00 €

  • von Annemarie Selinko
    24,00 €

    Es ist doch ein Kreuz mit dem Aussehen. Dauernd vergleicht man sich mit anderen, dauernd gibt es etwas zu bemängeln oder zu bezweifeln. So denkt auch die 18-jährige Anneliese zu Beginn des Romans. Anneliese findet sich nicht hübsch genug, sie würde lieber so aussehen wie ihre ältere Schwester Inge, bei der die Männer Schlange stehen. Anneliese lebt in Wien und zu einer Zeit, da es als erste Pflicht für Frauen gilt, früh zu heiraten - und zwar eine gute Partie. Anneliese lebt in der Annahme, dass die schönsten Frauen auch die schönsten Ehen führen. Aber wie soll sie das alles bewerkstelligen?Auf dem Fest ihrer reichen Tante lernt sie den bekannten Schauspieler und Bühnenautor Claudio Pauls kennen, sie trinkt zu viel und ist vorlaut wie immer. Pauls findet die junge Frau sympathisch und nimmt sich ihrer an. Er rät ihr, mehr aus ihrem Aussehen zu machen, wenn sie schon darunter leidet. Und er rät ihr, einen Beruf zu ergreifen, selbstständig zu werden und nicht alle Zukunftsentscheidungen von ihren Eltern treffen zu lassen. Gesagt, getan, Anneliese findet eine Stelle als Verkäuferin in einem Strickwarengeschäft und lässt sich im Kosmetik- und Friseurstudio vom Mädchen zur Frau umgestalten ... und wohin führt das alles? Es wäre nicht Annemarie Selinko, wenn es kein vergnügliches Ende nähme. Ich war ein hässliches Mädchen erschien erstmals 1937, wurde in zwölf Sprachen übersetzt und mit Sonja Ziemann, Karl-Heinz Böhm und Dieter Borsche verfilmt.

  • von Friedo Lampe
    19,50 €

    Nachmittags um vier beginnt unsere Geschichte, und sie endet abends. Wie ein Kreisel zieht die Handlung am Leser vorüber. Der Großvater, der Totengräber ist, und seine Enkelinnen. Der böse Emil, der den Kindern die Drachenschnüre durchschneidet, weil er nicht will, dass sie in den Himmel fliegen. Der kleine Martin, der in die Bubenbande des starken Jan aufgenommen werden möchte, aber eben nicht so stark ist, wie es sein verstorbener Vater war. Der junge Leutnant Charisius, der beschließt, nach Kamerun zu gehen, weil man dort so schön sterben kann. Seine Geliebte, Marie, die vor einer Woche ermordet aufgefunden wurde. Wer war der Täter? Die Buben werden ihn später aufspüren, die Überraschung ist groß ... Es kann viel passieren an einem heißen Septembertag in der kleinen Stadt. "Man muss'n bisschen lachen dabei, aber es ist doch auch traurig. Natürlich geht das Ganze schief aus." Friedo Lampes lyrische Prosa, die filmartige Erzähltechnik, mit der er seine Szenen miteinander verwebt, erweist sich in "Septembergewitter" als gelungenes Beispiel eines magischen Realismus, dem Sachlichkeit und Wunder nicht als Gegensätze gelten.

  • von Joseph Roth
    15,00 €

    Joseph Roths großer Roman "Die Kapuzinergruft" ist der gelungenste literarische Abgesang auf die große Zeit des Vielvölkerstaats. Ein Kakanien, das nie so gut war wie erinnert, und das in dieser bunten Fülle nie wieder sein wird. Die Erstausgabe von 1938 jetzt liebevoll ausgestattet wieder erhältlich.

  • von Iain Banks
    23,00 €

    Protagonist Frank Cauldham, 16 Jahre alt, lebt mit seinem wahnsinnigen Vater in einem vereinsamten Haus im schottischen Hochland. Abseits familiärer Behütetheit entwickelt Frank seine eigene Fantasiewelt der Grausamkeiten und der Bestrafungen, eine von Ritualen und Totems bestimmte Gegenrealität. Als sein in eine geschlossene Anstalt abgeschobener Bruder ausbricht, um die Geheimnisse seiner Familie zu lüften, droht Franks Weltentwurf endgültig aus den Fugen zu geraten, hat er doch mittlerweile drei Morde begangen.Iain Banks Debütroman Die Wespenfabrik ist eine wilde, zornige Mischung aus der "Blechtrommel" und "American Psycho". Teils psychopathologische Innenansicht eines jugendlichen Killers, teils schwarzhumorige schottische Familiengeschichte, wurde das Buch bei seinem Erscheinen 1984 gleichermaßen bejubelt und bekämpft. Wollten die konservativen Kritiker darin nur eine Gewaltorgie sehen, so erkannte ein sensibleres Publikum das erste Werk einer starken erzählerischen Stimme vom Schlage eines Alasdair Gray oder einer A. L. Kennedy.

  • von John Gardner
    19,90 €

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