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Bücher veröffentlicht von Mimesis Verlag

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  • von Luigi Pareyson
    39,00 €

    Die Verspätung, mit der dieser Klassiker aus dem zeitgenössischen italienischen Denken im Bereich der Ästhetik nun zum deutschsprachigen Publikum kommt, wird nicht erst durch die rückblickende Vorstellung der idealistischen Stagnation aufgeholt, in die aus einer Randlage der modernen Philosophie der schwere Stein dieser Theorie der Formativität geworfen wurde, die im Gefolge des "homo formans" die geschlossene Sphäre des Künstlerischen sprengte. Gerade nach dem Niedergang der Hermeneutik im Sinn einer philosophischen Strömung ist es noch fruchtbarer, am Leitfaden der Analyse einer eminent versuchshaften und erfinderischen künstlerischen Erfahrung das unerhörte Spannungsfeld einer >hermeneutischen Differenz< gegenüber Gadamer zu eröffnen. Die Interpretationstheorie, die auf diesen Seiten überprüft wurde, stammte nicht aus einer Ontologie des Kunstwerkes, die auf der Suche nach einer Ersatzform des objektiven Geistes war, sondern aus der Treue zur existentialistischen Revolte, die Pareyson dagegen in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts überführte. Der unvollendete Hintergrund einer destrukturierenden Lektüre der "Kritik der Urteilskraft" wird zum Anlass genommen, um auf die größte unbewältigte Subjektivierung in der Geburtsurkunde der Ästhetik zu fokussieren, welche die siegreiche Fassung der Hermeneutik daran gehindert hat, eine Syntonisierung mit der regenerierenden >hermeneutischen Wende< des Philosophierens auch nur zu versuchen, was den heutigen Stand der deutschen Philosophie am besten beleuchtet.

  • von Maria Teresa Costa
    12,00 €

    Die Geschichte der beiden Institute wird zusammen mit der Wissensgeschichte untersucht: Den sozialen, ökonomischen und kulturpolitischen Kontext der Institutionsgeschichte werden auf einer epistemischen Ebene mit Fragen wie denen der Kontinuität und des Paradigmenwechsels in den kunstgeschichtlichen und kunstwissenschaftlichen Methoden vorstellen. Durch die Fallbeispiele der BH und des KHI und deren Verortung außerhalb Deutschlands wird die MPG-Geschichte damit zum Teil der deutschen und europäischen Zeitgeschichte und zugleich einer transnationalen Wissenschaftsgeschichte.Es wird gezeigt, wie eng die zwei Ebenen miteinander verflochten sind, indem die politische und ökonomische Dimension der Zeitgeschichte eine große Auswirkung auf die Art und Weise hat, in der kunstgeschichtliche Epistemologie, Methoden, Begrifflichkeiten und Praktiken durchdacht und ausgeübt werden.

  • von Maria Teresa Costa
    11,00 €

    Das Buch liefert einen Beitrag zur Frage des Zusammenhangs zwischen Wissenschaft und Architektur ausgehend von der Architekturpraxis von Forschungsinstituten. Einer kurzen Baugeschichte der Max-Planck-Gesellschaft und einer theoretischen Behandlung der architektonischen Typologien folgen vier Fallbeispiele: Das MPI für Bildungsforschung, das MPI für evolutionäre Biologie und Genetik, das MPI für Physik komplexer Systeme und die Bibliotheca Hertziana. Die Fallbeispiele werden nach vier Kategorien (Hybrid, Theorie, Labor und Bibliothek) zusammengelegt.

  • von Luigi Pareyson
    30,00 €

    Wenn sie nicht nur mit den verschwommenen Linsen gelesen werden, die angesichts des neuesten Standes der Forschung nur eine veraltete und anachronistisch übersetzte Monographie über Jaspers sehen lassen, dann verströmen die philosophischen Anfänge eines der wichtigsten italienischen Denker aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts all ihre unbequeme Aktualität. Die Auseinandersetzung mit dem Philosophen aus Oldenburg hängt am seidenen Faden einer - im Denken Pareysons nie verleugneten - Verteidigung der Gründe der existentialistischen Bewegung, in deren Na-men sie mit einem Abschied vom zentralen Gesprächpartner schließt. Ihr Nachtrag aus der ersten Nachkriegszeit schärft das heute seltene Gespür für eine damals anbrechende philosophische Restauration, die am Beispiel Jaspers' die letzten großen und rätselhaften Denkerfahrungen in Europa nach Hegel in eine ungestörte philosophische Tätigkeit >ergänzt< hat, so dass der Leitfaden einer allgemeinen und unbewältigten >Rehegelianisierung< den Anlass zu einer noch ungeschriebenen Gegengeschichte der deutschen Philosophie nach dem Zweiten Weltkrieg bietet.

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