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  • von Uwe S. Levin
    24,00 €

    An dem Tag als die russische Armee die Ukraine überfällt, bekommt der erfolgreiche Satiriker Ulf Becker die Diagnose "beginnende Alzheimer-Demenz" und beschließt endlich den Roman zu schreiben über seine Familiengeschichte. Dieser neue und furchtbare Krieg weckt in ihm Erinnerungen an seinen Großvater, der als Sanitäter durch die Hölle des Zweiten Weltkrieges gehen musste, um anschließend weitere vier Jahre in der Brutalität russischer Gefangenenlager zu verbringen. Dem gegenüber stehen die Erfahrungen seines Vaters Hartmut, der die Bombardierung auf Halle erlebt hat und in den letzten Kriegstagen in englische Gefangenschaft geraten ist. Auch Urgroßvater Paul war schon Soldat im Ersten Weltkrieg. Diese Väter sind lebenslang gezeichnet durch ihre entsetzlichen Erlebnisse und haben, nicht zuletzt durch ihr Totschweigen, auch Beckers Leben entscheidend beeinflusst. Uwe S. Levin erzählt eindrücklich und spannend in seinem ersten Roman von den Schrecken der Kriege und wie existenziell es für jeden ist, im Frieden zu leben.

  • von Doris Weilandt
    10,00 €

    Meiningen hat sich dank seiner Herzöge im Verlauf der Jahrhunderte zu einem geistig-kulturellen Zentrum entwickelt. Musiker und Dichter wie Brahms, Reger, Schiller und Bechstein schufen hier Werke von nationalem Rang. Berühmt ist das Meininger Theater, seit Georg II. mit seiner Schauspieltruppe auf Europas Bühnen für Furore sorgte.

  • von Carsten Weidling
    18,00 €

    Das Beste dieser Weltregion? Der sehr bunte und sehr, sehr sexy Karneval in Rio, eine Expedition ins bolivianische Tiwanaku, die Suche nach Margot Honecker in Chile, die zig wundervollen Begegnungen in Lima, das verrückte Mate-Desaster in Montevideo, der alte Zausel von Asunción oder doch die argentinischen Landschaften von den Fällen in Iguazú über Salta, Cachi und Jujuy bis runter nach Patagonien? Und was das Gruseligste? Die dünne Luft von La Paz in Bolivien, die verirrten Nächte in Brasilien oder die zwei Jahre Corona-"Gefangenschaft" in Buenos Aires? Und wie verrückt fühlte sich dort der Gewinn der Fußball-WM und wie erschütternd die Trauer um "die Hand Gottes" Maradona an? Und wieso hat ein dauerreisender Weltenbummler in Peru plötzlich keine Lust, Machu Picchu zu sehen? Carsten Weidling war in diesem Teil der Welt dank Virus und Liebe besonders lange und hatte reichlich Zeit, alle diese Fragen sehr unterhaltsam zu beantworten.

  • von Thomas Meixner
    16,00 €

    Im April 2018 startete Globetrotter Thomas Meixner mit seinem Expeditionsrad »Nasreddin« auf eine fast 13.000 Kilometer lange Tour in Richtung Osten. Er durchquerte auf alten Handelsrouten Südosteuropa, die Türkei, die Kaukasusregion und Zentralasien, bis er schließlich im September die alte Kaiserstadt Xi'an in China erreichte. Auf seiner Reise hatte er nicht nur mit Wetterextremen zu kämpfen, sondern auch mit Kindern, die mit Steinen nach ihm warfen, oder ständigen Polizeikontrollen in China. Doch wurde er oft für die Strapazen entschädigt durch die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort. In seinem spannenden Reisebericht erzählt Meixner über seine Erfahrungen und Abenteuer.

  • von Sven Frotscher
    24,00 €

  • von Luke Rhinehart
    20,00 €

  • von Hansgeorg Schmidt-Bergmann
    12,00 €

    Traurig über den Tod von Martin Walser blicken wir zurück auf das Leben eines Mannes, der in vielen Zeitpunkten seines Lebens am Anfang stand und doch immer wieder Neues in sich fand. Anhand der Beiträge von Wegbegleitern versuchen wir nachzuvollziehen, was Martin Walser angetrieben hat. Wie fand er zu seiner Stimme in der Literatur? Welche Rolle spielten das Scheitern und das Rebellieren in seinem Leben? Welchen Einfluss haben die Werke des Schriftstellers, Redners und Hermann-Hesse-Literaturpreisträgers über seinen Tod hinaus?Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf all das, was Martin Walser aufgebaut hat - nicht zuletzt als einer der Begründer der "allmende".Mit Beiträgen von Christoph Gellner, Jörg Magenau, Udo Reents, Arnold Stadler und anderen sowie Bildern von Barbara Klemm.Internet: www.allmende-online.de

  • von Historische Kommission
    49,00 €

    Beiträge des 12. Tags der Landesgeschichte "Städtische und höfische Repräsentationskultur im Umfeld von Heinrich Schütz" 2022 in Weißenfels eröffnen das Jahrbuch. Hinzu treten Aufsätze mit landeshistorischem Bezug wie "Die Magdeburger Chronik des Andreas Schoppius", "Stiftungen und memoria am mittelalterlichen Augustinerchorherrenstift Hamersleben", "Binationale Paarbeziehungen in den Bezirken Halle und Magdeburg der DDR" oder "Weibliche Erwerbsarbeit und Frauenförderung im Mitteldeutschen Chemiedreieck während der DDR-Zeit". Ein Werkstattbericht behandelt die Sonderausstellung "Welche Taten werden Bilder? Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten". Rezensionen zu aktuellen landesgeschichtlichen Veröffentlichungen beschließen den Band.

  • von Frank Kreißler
    16,00 €

    Eine Berufsverbrecherin nimmt eine Stelle als Haushälterin an. Als eines Tages ihr Arbeitgeber spurlos verschwindet, fällt das lange nicht auf. Die Ermittlungen offenbaren finstere menschliche Abgründe. Ein Polizist wird ermordet, die Täter sind nach kurzer Flucht gefasst. Die Polizeiakte schließt mit dem Vermerk, dass die "Verdächtigen an das MfS übergeben" wurden. In der dazugehörigen Stasi-Akte tauchen der Name von Geheimdienstchef Mielke und seine Forderung nach "Absprachen" auf. Und das MfS verfälscht die polizeilichen Ermittlungsergebnisse. Mit tödlichen Folgen. Aber es gibt auch Täter, die sich derart amateurhaft anstellen, dass das Opfer auch nach dem vierten Mordversuch nicht bemerkt, welches Schicksal ihm zugedacht ist.Frank Kreisler hat in Archiven des Landes zehn authentische Kriminalfälle aus Sachsen von Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre recherchiert, spannend aufgearbeitet und mit Polizeifotos ergänzt.

  • von Rainer Klis
    20,00 €

    Mit der posthumen Veröffentlichung liegt nun das letzte abgeschlossene Buch von Rainer Klis vor. Und wieder sind es bodenlose Geschichten, die uns der Autor auftischt. Genüsslich nötigt er seine Leser*innen, sich mit ihm in den Untiefen des Daseins herumzutreiben. Ehe man sich's versieht, zieht es einen hinein in die schrägen Lebens- und Gedankenwelten all der Gestalten, mit denen der sächsische Schriftsteller auf Du und Du steht. Aber der Blick auf die aufsässigen Hinterwäldler bleibt durchwachsen: Einerseits sind sie ihrer Heimat rettungslos verfallen, zugleich fühlen sie sich irgendwie beiseite­gestellt.Gestalten aus der Halbwelt, geschliffener Stil, pointierte Dialoge und völlig unsentimental - Kurzprosa wie ein Stammtischabend im Dorfgasthof.

  • von Christian Habicht
    12,00 €

    Alle lieben die Großeltern, aber manchmal bringen sie einen auch zum Lachen oder zum Kopfschütteln. Oder auf die Palme. Christan Habicht nimmt in seinen humorvollen Karikaturen Oma und Opa liebevoll auf die Schippe. Natürlich etwas übertrieben, aber immer mit viel Herz. Vor allem wenn die lieben Enkel die alten Herrschaften auf die Probe stellen, prallen zwei Welten aufeinander. Missverständnisse sind dann oft an der Tagesordnung. Aber dass man bei Oma und Opa länger aufbleiben, mehr fernsehen und ausgiebig naschen darf, wissen auch die Enkelkinder - und machen sich das natürlich zunutze.Christian Habicht zeigt in diesem Buch das Leben der Großeltern mit einem Augenzwinkern - und auch wenn wir uns über Oma und Opa amüsieren, ist ein Leben ohne sie unvorstellbar. Sie sind einfach die Allerbesten!

  • von Walter Bauer
    28,00 €

    Walter Bauer veröffentlichte zeit seines Lebens sieben Gedichtbände und stellte fünf weitere zusammen: "Aurora" (wohl 1942-1944), "Botschaften" (1944-1946), "Atemzüge" (1971) sowie "Verse von einer Universität" (um 1966) und "Logbuch" (1966). Jürgen Jankofsky fand im kanadischen Nachlass des bedeutenden mitteldeutschen Schriftstellers vier der unveröffentlichten Gedichtbände; das Manuskript von "Aurora" ging 1944 bei einem Partisanenangriff in Italien verloren. Während "Botschaften" und "Atemzüge" in den Vorgängerband dieser Reihe, "Phönixlied (2022)", aufgenommen wurden, erscheinen hier erstmals "Verse von einer Universität" und "Logbuch" vollständig.

  • von Rimantas Kmita
    24,00 €

    - Erzählt in einem magischen Realismus- Die Auswirkungen der Wende auf die heutige Elterngeneration- Über das Schicksal eines Kriegsheimkehrers

  • von Olaf Jacobs
    28,00 €

    Die Treuhandanstalt steht für viele Menschen für all das, was bei der Wiedervereinigung Deutschlands schiefgelaufen ist. Vor allem in Ostdeutschland ist sie zum Synonym geworden für Ausverkauf, Raubzug und Willkür, also vieles, was bis heute mit den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung verbunden ist.In diesem Buch berichten 17 Akteurinnen und Akteure aus dem Inneren der nach wie vor umstrittenen Behörde. Vorstände, Referentinnen oder Abteilungsleiter erzählen von langen Arbeitstagen, schwierigen Rahmenbedingungen und großem öffentlichem Druck. Sie erinnern sich an die ersten Arbeitstage, an die enge Zusammenarbeit im Kollegium und an überraschende Details zu bekannten Privatisierungsfällen in Ostdeutschland.Es kommen mehrere Vorstandsmitglieder zu Wort, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Personalbereich, der Öffentlichkeitsarbeit, der Rechtsabteilung oder den regionalen Niederlassungen. Die Erinnerungen an die Arbeit innerhalb der Treuhand fügen insofern der Debatte um ihr Wirken eine weitere wichtige Perspektive - nämlich die von innen - hinzu.

  • von Frank Kreißler
    10,00 €

    Ein kleines Gespenst hat im Süßwarenladen "Süßer Drops" ein tolles Buch entdeckt und will es mit nach Hause nehmen. Doch das scheint kompliziert zu sein! Während das Gespenst durch die Wand entschwindet, fliegt das Buch dagegen und bleibt dort liegen. Die Ladenbesitzerin findet es am nächsten Tag und ist besorgt. Eines Nachts ertappt sie den verhinderten Bücherdieb, doch der entkommt, wieder ohne Buch. Jetzt weiß sie, dass es im "Süßen Drops" spukt. Wie wird sie den Spuk wieder los? Und wie kann das Gespenst das Buch doch noch durch die Wand mitnehmen?Ein fröhlich-spukiger Lesespaß für Klein und Groß von Frank Kreisler, den Anke Hartmann farbenfroh illustriert hat.

  • von U. S. Levin
    12,00 €

    Dem zehnjährigen Max will beim Fußball einfach kein Tor gelingen. Als er sich gerade als Totalversager fühlt, befreit er im Urlaub in den Alpen eine Kräuterfrau aus einer misslichen Lage. Zur Belohnung braut sie ihm einen Wundertrunk, mit dem er fortan gewinnt. Nun beginnt ein steiler Aufstieg. Dank seiner neuen Treffsicherheit ziehen Max und seine Mannschaft siegend durch die Fußball-Ligen. Nach einer Wette schlagen sie sogar die eigene Männermannschaft, kurz darauf einen Leipziger Viertligisten, schließlich sogar den HSV und die Bayern. Kein Profiteam kann die Knirpse stoppen, bis sie die Königlichen von Real Madrid herausfordern. Aber Max spürt zunehmend, dass immer zu gewinnen sich ebenso schlecht anfühlt, wie immer zu verlieren.

  • von Matthias Sander
    20,00 €

    Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping will sein Land dank Technologie zur Supermacht formen. Bei künstlicher Intelligenz, E-Autos und Computerchips zählt China schon zur Weltspitze. Doch weitere Fortschritte sind bedroht, etwa durch amerikanische Sanktionen und Xis hartes Durchregieren.Die anschaulichen, erzählenden Texte des Auslandsjournalisten Matthias Sander beleuchten Chinas technologische Ambitionen ganz konkret. Seine Reportagen führen durch den digitalen Alltag, stellen innovative Startups vor und beleuchten die staatliche Subventionspolitik. Dabei betrachtet Sander Technologie stets im größeren Kontext von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Individuum - und den Auswirkungen auf Europa. Das Buch richtet sich somit nicht nur an Technologie-Interessierte, sondern an alle, die das gegenwärtige China besser verstehen möchten.

  • von Juliane Blech
    16,00 €

    Mit "Blaudunkel" legt Juliane Blech erstmals einen Lyrikband vor, der sich prononciert an ein erwachsenes Publikum richtet. Darin versammelt sie 75 Texte, Liebes- und Dinggedichte, Verse aus dem Alltag, zur Welt-Befragung, im Fokus der Natur, vom Wandel der Zeit berichtend. Die Gedichte ziehen ihre Stärke oft aus der Stille, dem gefestigten Staunen, immer wieder aus dem elementaren Erlebnis der Liebe. Stilistisch ist die Umsetzung der Themen des Bands reich und treffend zugleich: Reime und Assonanzen treten auf, auch Reihen und Serien, klare Linien wie Metaphern-Knoten. Das Reisen spielt eine Rolle, aber auch "warten" und "sehnsucht", ein mithin klassischer Bestand dieser Art tiefgreifender Lyrik.

  • von Jürgen Jankofsky
    16,00 €

    In Jankofskys "Figuricon" kommen die erfundenen Helden großer und epochemachender Fiktionen zur Sprache - der Autor zeichnet die Schicksale von Hauptfiguren berühmter Romane und Erzählungen wie Holden Caulfield, Michael Kohlhaas, Gregor Samsa, Rip van Winkle oder Alfons Zitterbacke mit oft autobiografischen Bezügen nach. Bekannte Künstler wie Werner Berg, Lutz Bolldorf, Dieter Gilfert, Uwe Pfeifer und Klaus-Dieter Urban illustrieren diese Reise durch die Literatur. Letztendlich kommen in den Kurzgeschichten drei bedeutende Aspekte unserer menschlichen Kultur zur Sprache: Literatur, Zeitgeschichte und Kunst.

  •  
    30,00 €

    Nach seinem ersten erfolgreichen Bildband mit schwarz-weißer Dokumentarfotografie über das Mansfelder Land in den Jahren von 1974 bis 1989 hat der Fotograf Eberhard Klöppel ein weiteres Mal sein umfangreiches Archiv gesichtet und eine neue Auswahl für einen zweiten Band zusammengestellt. Die Fotografien umfassen denselben Zeitraum, doch dieses Mal sind auch Farbaufnahmen darunter. Schächte und Halden, Bergleute und Küchenfrauen, Dreckschweinfest und Fronleichnamszug - wie im Vorgängerband zeigt Klöppel in seinen Bildern, wie es war zu dieser Zeit im Mansfelder Land, und bestätigt sein Können als ein aufmerksamer Beobachter aufs Neue.Das Mansfelder Land und die Mansfelder werden von Klöppel nicht inszeniert, sondern authentisch dargestellt. Die Fotografien haben einen hohen Identifikationswert. Die Leute erkennen sich, Bekannte, Verwandte und Orte wieder. Zudem sind auf den Fotografien Momente festgehalten, die gefühlt in Vergessenheit geraten sind, aber nun wieder aufleben. Es sind Bilder voller Energie, die nicht nur die Einheimischen fesseln werden.

  • von Lutz Reichhoff
    70,00 €

    Die Landschaft entsteht durch die Nutzung des Naturraums durch den Menschen, Landschaftsgeschichte ist eine Nutzungsgeschichte. Sie beginnt mit geringer Intensität bereits in der mittleren Steinzeit und erreicht ihren ersten Höhepunkt in der Jungsteinzeit, als Ackerbau und Viehzucht eine grundsätzliche Umgestaltung des Naturraums durch Rodung der Wälder bewirkten. Im Mittelalter setzten sich unter Waldrückdrängung großflächige Nutzungen wie die Dreifelderwirtschaft und der Hutewald durch. Das Bewusstsein für die Gestaltung der Landschaft bildete sich in der Renaissance heraus und erreichte mit dem Gartenreich Dessau-Wörlitz in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen Höhepunkt. Im 19. Jahrhundert setzte sich der Fichten- und Kiefernforst durch. Nach der Revolution 1848 und der Einigung Deutschlands 1871 veränderte die Industrialisierung die Landschaft. Siedlungsentwicklung, Verkehrswegebau, Ausbau der Flüsse zu Wasserstraßen, Ausbau der Winterdeichlinie, Umwandlung des Mittelwaldes in Hochwald u.a. setzten ein. Weitere erhebliche landschaftliche Veränderungen folgten ab 1960 durch die Industrialisierung der landwirtschaftlichen Produktion. Diese Prozesse halten bis heute an. Nach 1990 kam es durch Deindustrialisierung, Umweltschutz- und Naturschutzmaßnahmen zu einer Verbesserung der Umweltsituation.Die Autoren des Bandes zeichnen diese Entwicklungen für das Gebiet des historischen Anhalts mit Schwerpunktsetzung auf Anhalt-Dessau detailreich und mit vielen Abbildungen illustriert nach.

  • von Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V.
    16,00 €

    Wie in den Jahren zuvor trafen sich junge und gestandene Schreiber*innen Ende Oktober 2023 zum Austausch in der Akademie "Haus Sonneck" in Großjena bei Naumburg. Thema des Treffens war "Die Kunst der Gestaltung", also die Nähe von Literatur und Kunst - wohl am schönsten ausgedrückt in bibliophilen und originalgrafischen Publikationen. Flankiert von den Vorträgen von Karoline Schliemann und Aron Boks, fanden unter der Leitung von Christine Hoba intensive Werkstattgespräche statt. Die vorliegende Anthologie versammelt die Beiträge der Teilnehmenden nebst Erläuterungen zu Anliegen und Ziel der Begegnung sowie eine Fotodokumentation dazu im Anhang.

  • von Zdena Salivarova
    30,00 €

    Ein heißer Sommer im Prag der Fünfzigerjahre: Jana Honzlová, eine junge Sängerin in einem Folklore-Ensemble, darf nicht mit auf Tournee gehen, denn seit ihr Vater ins kapitalistische Ausland geflüchtet ist, gilt sie im kommunistischen System als politisch unzuverlässig. Stattdessen soll sie im Betriebsbüro die Stellung halten, wo sie ihr Leid mit der freundlichen Putzfrau teilt und heimlich internen Intrigen nachforscht. Aber auch ihre komplizierte Familiensituation hält die Ich-Erzählerin in Atem, die alles, was ihr widerfährt, mit Unverblümtheit und Straßenwitz schildert. Denn Jana Honzlová ist eine, die nicht so schnell aufgibt und sich ihre Chuzpe bewahrt. Umso erschütternder ist es für sie, als die Verhältnisse am Ende doch mächtiger erscheinen. Salivarová, die viele eigene Erfahrungen in den Roman einfließen ließ, erzählt gewissermaßen die Vorgeschichte des Prager Frühlings; dabei verzichtet sie auf Klischees oder Moralpredigten. Ihr gelingt das authentische Porträt einer vergangenen Zeit, das mit Leichtigkeit und Witz vorgetragen wird, ohne die Tragik und Absurdität auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ein Sommer in Prag" (im Original: "Honzlová") erschien erstmals 1972 im kanadischen Exil und gehört für viele Kritiker*innen zum Besten, was in der tschechischen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschrieben wurde. Nun liegt endlich die deutsche Erstausgabe vor.

  • von Wolfgang Schmale
    16,00 €

    Immanuel Kant gehört zu den bekanntesten Philosophen der Aufklärung. Das Buch zeichnet erstmals ein Porträt des "digitalen Kant" in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Denn wer im Digitalzeitalter etwas über historische Persönlichkeiten erfahren möchte, startet eine Websuche, liest den Wikipedia-Artikel, sucht ein YouTube-Video .... Längst besitzen historische Persönlichkeiten eine digitale Identität und die meisten, die sich z.B. für Immanuel Kant interessieren, kommen zuerst mit dieser digitalen Identität in Kontakt. Der digitale Kant etwa trägt dazu bei, dass die Aufklärung global so populär wie nie zuvor ist. Mit seiner Untersuchung hat Wolfgang Schmale Neuland betreten und erstaunliche Ergebnisse zutage gefördert.

  • von Moritz Götze
    30,00 €

    Als im Jahr 1892 die Künstler aus den großen Städten in Scharen in das kleine verschlafene Fischerdorf Ahrenshoop zogen, um sich dort einer selbstbefreienden Freiluft-Malerei in berauschender Landschaft hinzugeben, kannte keiner von diesen ersten Kunst-Kolonie-Pionieren eine Stilrichtung in der Kunst mit Namen "Pop Art" und noch weniger ahnten sie, dass solch ein Künstler aus Halle an der Saale gute 130 Jahre später der letzte wirkliche Künstler-Kolonist von Ahrenshoop werden sollte.Davon erzählt dieses Buch. Von Ahrenshoop und dem Künstler Moritz Götze. Von einer in der Landschaft gefundenen kindlichen Geborgenheit, der Faszination für eine untergegangene Künstlerkolonie, dem nicht versiegenden Quell künstlerischer Inspiration und nicht zuletzt von einer Künstlerfamilie, deren Werdegang ohne dieses kleine Fischerdorf Ahrenshoop mit seinen Typen, Individualisten und Freunden ganz anders verlaufen wäre.

  • von Andreas Marneros
    32,00 €

    Es soll die größte Revolution unserer Tage sein: die Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung von Frau und Mann. Doch Krieg und Frieden zwischen den Geschlechtern begannen nicht erst mit dem Feminismus des 20. Jahrhunderts, sondern bereits mit ihrem Zusammenleben. Und natürlich stimmt es mitnichten, dass die Frau "bitterer als der Tod" ist, wie es in der Bibel steht - was allerdings eine Haltung reflektiert, die erheblich zur Diskriminierung der Frauen beitrug.Der bekannte Psychiater und Autor Andreas Marneros geht auf unterhaltsame, spannende und sachkundige Weise der Entstehungsgeschichte und den psychologischen Mechanismen der Geschlechterbeziehungen, insbesondere der sogenannten "Misogynie", nach. Dabei erzählt er von der Rolle, die Religion, Philosophie, Mythologie, Geschichte, Wissenschaft und Politik als Verursacher und Verstärker der Diskriminierung von Frauen spielen - eine Diskriminierung, die nicht in Hass, wie allgemein behauptet, sondern in der Angst vor den Frauen begründet ist. Marneros zeigt Wege auf, wie diese Angst der Männerwelt vor der Gleichberechtigung abgebaut werden kann. Sein Fazit lautet: Dazu reicht Gleichstellung allein nicht aus, eine flächendeckende und die Frauen respektierende, eine "gynäkophile" Kultur ist dringend nötig. Eine Kultur allerdings, die auch den Mann respektiert.

  • von Bill Niven
    16,00 €

    Bill Niven pflegt seine Frau, die an Multipler Sklerose erkrankt, viele Jahre bis zu ihrem Tod. Um seine Trauer zu bewältigen, erzählt er Helena ihr gemeinsames Leben in seinen Erinnerungen. Es ist ein Leben, in dem sich alles ändert, weil die Krankheit beide immer mehr beherrscht, auch wenn sie versuchen, Normalität herzustellen. Er schreibt von seinen Gedanken, Hoffnungen und Bedürfnissen wie auch von Schuldgefühlen, weil er an den Punkt kommt, wo er als Pflegender aufhört, sich selbst zu spüren, seine Kräfte schwinden und es um das eigene Überleben geht.Das Buch wendet sich vor allem an diejenigen, die ihre Erfahrungen mit Krankheit, Pflege und Tod haben - in allen Altersgruppen. Doch es eignet sich auch als Lektüre für Menschen, die diese Erfahrungen (noch) nicht teilen. Es ist für Männer und Frauen geschrieben worden. Die Erfahrungen, die der Autor beschreibt, kennen keinen bestimmten Ort, sie sind universell.Es gibt Bücher zum Thema Krankenpflege und Trauer, aber wenige, sehr wenige, die sich mit den Schuldgefühlen des Pflegenden auseinandersetzen. Hier setzen die berührenden Erinnerungen von Bill Niven an, der von einem schmerzhaften Verlust und von einer großen Liebe erzählt, die fortbesteht, nicht zuletzt auch, weil der, der zurückbleibt, die Gewissheit hat: "Ich habe geliebt. Ich wurde geliebt. Das bleibt. Das Bewusstsein, dass es so war."

  • von Saale-Unstrut-Verein für Kulturgeschichte und Naturkunde e. V.
    10,00 €

    Das Saale-Unstrut-Jahrbuch vereint kunst- und kulturwissenschaftliche Themen und naturkundliche Beobachtungen im und um den Burgenlandkreis. Heft 29 enthält u.a. Beiträge zur Mandorla als "Lichtsymbol und Kreisdiagramm" im Kirchenbau und in der Buchmalerei, zum Bildhauer und Maler Max Kruse (1854-1942), Ehemann der bekannten "Puppenmutter" Käthe Kruse, und der "Glasarche 3" des Künstlers Ronald Fischer. Naturkundliche Beiträge widmen ferner sich der Roten Röhrenspinne sowie dem Bryologen Carl Lindner.

  • von Ulrike Rothe
    20,00 €

    Die Ausstellung "Gemeinsam sind wir unerträglich" (ab 8. Dezember 2023 in der Berliner Gethsemanekirche) und der sie begleitende Katalog erzählen erstmalig die Geschichte der unabhängigen Frauenbewegung der DDR in einer Gesamtschau. Versammelt werden dabei zahlreiche ostdeutsche Stimmen: Zeitzeuginnen blicken zurück, Historiker*innen führen in das Thema ein und vermitteln aktuelle Bezüge. Zahlreiche Dokumente, Fotos und Interviews zeigen, wie sich Anfang der 1980er Jahre die ersten Frauengruppen gründeten. Von Beginn an kritisierten viele dieser Gruppen die Situation von Frauen in der DDR und zogen die staatliche Doktrin von der verwirklichten Gleichberechtigung der Frauen in Zweifel. Am Ende der DDR entfaltete sich eine landesweit agierende Bewegung. Im demokratischen Aufbruch der Jahre 1989 und 1990 saßen ihre Akteur*innen an den Runden Tischen und forderten eine geschlechtergerechtere Gesellschaft ein.

  • von Peer Pasternack
    32,00 €

    Seit reichlich zwei Jahrhunderten trägt die heutige Martin-Luther-Universität den Namenszusatz "Halle-Wittenberg". 1817 war die Universität Wittenberg LEUCOREA (gegr. 1502) mit der damaligen Friedrichs-Universität Halle (gegr. 1694) zur Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg zusammengeschlossen worden.War und ist die doppelte Ortsangabe "Halle-Wittenberg" nur eine historische Reminiszenz? Oder hatte und hat sie auch praktische Bedeutungen für die hallesche Universität und die Stadt Wittenberg? Die Beziehungsgeschichte zwischen beiden wird hier erstmals nachgezeichnet. Wie sich herausstellt, waren die Verbindungen während der letzten zwei Jahrhunderte höchst wechselhaft.Deutlich wird, dass und wie sich die Beziehungsgeschichte von Universität Halle und Stadt Wittenberg seit der Universitätsvereinigung 1817 unter höchst unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen entfaltete: Preußen und Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Regime, DDR und vereinigtes Deutschland. Ebenso deutlich wird, dass die Beziehungspflege zwischen einer Universität als Organisation und einer Stadt als Gebietskörperschaft nicht umstandslos funktioniert. Sie verlangte (und verlangt) manche organisatorische und inhaltliche Pirouette, regte aber auch ertragreiche Arbeiten und Aktivitäten an.

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