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  • von Siegfried Siegesmund
    40,00 €

  • von Bettina Reese
    9,99 €

  • von Peter Traub
    12,95 €

  • von Frank Kreißler
    14,00 €

    True Crime Leipzig - Verbrechen nach der Wende // Nach dem Ende der DDR wurde vieles anders, zuvor Undenkbares möglich. Die Ehefrau arbeitete nun in München, während ihr eifersüchtiger Mann arbeitslos in Leipzig schmorte. Hier nahm das Drama seinen Lauf. Der Immobilienhai aus dem Westen kaufte in Connewitz ein schönes altes Haus. Er wollte es sanieren, doch eine Familie zog partout nicht aus. Ex-Polizisten aus dem Osten wussten Rat. Ein Häftling kehrte 1990 vom Hafturlaub nicht zurück und reiste mit einer Leiche im Kofferraum durchs wiedervereinte Land. Ein besonders spektakulärer Fall konnte erst mit Hilfe des FBI gelöst werden.13 wahre Leipziger Kriminalfälle nach der Wende hat Frank Kreisler für diese Band schriftstellerisch aufgearbeitet. Christiane Eisler hat dazu die Tatorte von damals heute fotografiert.

  • von Florian Russi
    20,00 €

  • von Mario Schneider
    28,00 €

    Ella und René sind jung und frisch verliebt. Sie kommen aus Ostdeutschland und verbringen, kaum dass die Mauer gefallen ist, ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Südfrankreich. Dabei geraten sie auf das heruntergekommene Weinschloss der Madame de Violet. Als deren Sohn Alain auftaucht, ein aalglatter Geschäftsmann, stoßen drei Weltanschauungen aufeinander. Die Situation eskaliert. Am kommenden Morgen ist nichts mehr wie es war. René fährt mit Alain nach Paris und wird von ihm in die High Society eingeführt. Ella bleibt zurück auf dem Schloss und taucht immer tiefer in die Welt von Madame de Violet und ihrem verschwiegenen Diener ein. Niemand weiß, dass die Gräfin mit dem Leben abgeschlossen hat und nur noch auf den passenden Moment wartet, sich von der Welt zu verabschieden.In "Die Paradiese von gestern" treffen drei Gesellschaftsordnungen aufeinander: die des gescheiterten Sozialismus, der für das junge Paar überwältigende Kapitalismus und Vorstellungen von Stolz und Würde eines längst überkommenen Adels. Mario Schneiders erster Roman erzählt meisterhaft von der Liebe, dem Tod und den Verlockungen unserer neuen Zeit.

  • von Nele Heyse
    20,00 €

  •  
    28,00 €

  • von Christian Antz
    14,00 €

  • von Henner Kotte
    24,00 €

    Es wurde darüber berichtet. Es wurde darüber geschrieben. Es wurden darüber und darin Filme gedreht. Das Hotel "Astoria" in Leipzig ist aus der Stadtgeschichte der letzten hundert Jahre nicht wegzudenken.Am 5. Dezember 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, eröffnet, gehörte das Hotel bald zu den ersten Adressen Deutschlands und zählte unzählige Prominente zu seinen Gästen. Hier logierten u.a. Johannes Heesters, Henny Porten und Hans Albers. In der DDR behielt das nunmehrige Interhotel seinen Glanz, beherbergte insbesondere zur Messezeit ebenfalls Gäste aus aller Welt. Und auch nach 1989 gaben sich Stars wie David Hasselhoff, Mario Adorf, Steffi Graf oder David Copperfield die Klinke in die Hand. Am 31. Dezember 1996, nach 81 Jahren, ist damit Schluss, bis heute ist es nicht gelungen, das Haus wieder zum Leben zu erwecken. Alljährlich am 5. Dezember treffen sich die ehemaligen Mitarbeiter des Leipziger Hotels "Astoria" und gedenken ihrer verlorenen Arbeitsplätze, der legendären Unterkunft und Bleibe. Das Hotel war ihnen Berufung, weniger Job, für den sie Höchstqualität und -leistung gaben. Über achtzig Jahre haben Generationen von Zimmermädchen, Kellnern, Köchen, Liftboys und anderen dienstbaren Geistern das "Astoria" zum "ersten Haus am Platze" gemacht. Service, Küche und Ambiente besaßen über die Stadt hinaus, über die Grenzen Deutschlands hinweg bis nach Übersee einen ausgezeichneten Ruf. Mithilfe einer Vielzahl von Originalstimmen, entlegensten Archivalien und Sekundärquellen sowie zahlreichen Abbildungen gelingt es Henner Kotte, den alten Glanz des "Astoria" wiederzubeleben.

  • von Radka Denemarková
    20,00 €

    Im Mai 2020, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes, wurden vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds knapp 1.000 Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung in Tschechien angeschrieben und u.a. gebeten, ihm ihre persönlichen Erinnerungen und Credos anzuvertrauen. Einige der Antworten, die in Form von Briefen, E-Mails, Essays, Büchern und Tonaufnahmen eingingen, wurden für dieses Buch verwendet.Die Porträts von Karel Cudlín mit Zitaten der Überlebenden bilden 22 persönliche Lebensgeschichten ab. Sie stehen stellvertretend für unzählige andere. Gemeinsam ist ihnen allen, dass ihre Protagonisten als junge Menschen mit traumatischen Erlebnissen fertigwerden mussten, die auch mehr als 75 Jahre später unfassbar bleiben. Sie haben die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten, die Auslöschung von Lidice überlebt, ihre Eltern wurden zum Teil vor ihren eigenen Augen erschossen, als Widerstandskämpfer hingerichtet oder kamen im KZ ums Leben. Bis heute werden die Überlebenden von diesen Traumata verfolgt. Dennoch klingt aus ihren Erinnerungen bewundernswert wenig Resignation heraus.Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, die sich mit den Erinnerungen der Verfolgten auseinandersetzte, hat sich von den Erinnerungen zu einem bemerkenswerten Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen. Sie versucht dabei, alltägliche Gewohnheiten zu hinterfragen. "Als wäre es gestern geschehen" wirft Fragen nach dem Heute und Morgen, nach dem "Was weiter?" auf. Nicht nur, aber auch im deutsch-tschechischen Kontext.

  • von Matthias Dornfeldt
    20,00 €

    Deutschland und Kosovo verbinden langjährige und enge Beziehungen. Die Bundesrepublik hat als zehnter Staat die Republik Kosovo 2008 rechtlich anerkannt. Schon vorher waren deutsche Persönlichkeiten an der Lösung des Kosovo-Konflikts maßgebend beteiligt. Seit 1999 existierte in der Hauptstadt Pristina ein Verbindungsbüro.Das Sammelwerk enthält Erinnerungen und Darstellungen einiger für die Transformation des Kosovo von einer autonomen jugoslawischen Provinz zum souveränen Staat relevanter politischer, diplomatischer, militärischer und wissenschaftlicher Personen aus beiden Ländern. Es ist die erste bilaterale Darstellung dazu. Zusammen mit einigen als Abbildung wiedergegebenen Schlüsseldokumenten bieten die Beiträge ein vielfältiges und lebendiges Bild dieser schwierigen und komplexen Problematik jüngerer europäischer Geschichte.

  • von Leni Sinclair
    30,00 €

    »Wie kann man nach fünf Uhr noch politisch sein? -Wir haben kein Spiel gespielt, wir haben es einfach Vollzeit gelebt!«Leni Sinclair // Leni Sinclair ist Fotografin, leider vielen in Europa unbekannt. Geboren 1940 floh sie 1945 mit ihrer Familie aus Königsberg und verbrachte ihre Kindheit in Vahldorf bei Magdeburg. 1959 wanderte sie nach Detroit/USA aus, mit wenig mehr als einer Kamera im Gepäck. 1964 lernte sie ihren späteren Mann John Sinclair kennen, einen Dichter, Schriftsteller und Manager der Rockband MC5, der eine einflussreiche und bekannte Stimme der radikalen politischen Hippibewegung war. Durch dessen Umfeld hatte Leni Sinclair freundschaftlich privaten Zugang zu Musikern wie John Coltrane, Miles Davis, Thelonious Monk, Sun Ra, Iggy Pop, John Lennon, Yoko Ono und vielen Anderen. Ab Mitte der 60er Jahre entstanden unzählige Fotografien dieser Musikszene, fotografische Dokumente großer Konzerte wie Woodstock, sowie intime Einblicke ins Leben der Stars. Sinclairs politische Initiation wurzelte in Detroits wachsender gegenkultureller Bewegung in den frühen 60er Jahren. In den 70er Jahren dokumentierte sie den Niedergang der Stadt und deren Musikszene. Die Stadt war zu dieser Zeit eines der wichtigsten Zentren der »Black« Musik.Die Fotografien Leni Sinclairs zeigen Ereignisse, die sowohl räumlich als auch zeitlich weit von unserer Lebensrealität entfernt sind. Dennoch erscheinen sie für unsere Gegenwart wesentlich. Wir sehen Menschen, die für ihre Individualität, für ihre persönliche Freiheit, für ihre Rechte eintreten, dies in ihrem Alltag leben und zelebrieren, und mit Konsequenz dafür kämpfen. Wir erleben, welch machtvolle Kraft die Kunst ist, und wie wenig man Kunst und Leben voneinander trennen kann. Leni Sinclair lebt in Detroit/USA. Den Kontakt nach Deutschland und Sachsen-Anhalt hält sie bis heute aufrecht.

  • von Christian Habicht
    10,00 €

    Karikaturen aus dem LockdownAn vieles haben wir uns während der Corona-Zeit gewöhnen müssen: geschlossene Geschäfte, Baumärkte und Kneipen, einen abgeschalteten Kulturbetrieb, Kurzarbeit, Homeoffice, Homeschooling, Wattestäbchen in der Nase und das gewöhnungsbedürftige Tragen von Masken. Nach dem Motto: "Es kann nie so schlimm kommen, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte", hat sich der von Berufs wegen geübte Heimarbeiter Christian Habicht in die Aufarbeitung dieser spannenden Zeit gestürzt. Mit seinen subtilen Cartoons zeigt er die heitere Seite einer Zeit, die manchen Menschen so an die Nieren gegangen ist, dass sie kurzerhand zu Leugnern mutierten: Was nicht ist, kann nicht sein! Und doch ist es so, genau so, wie es uns der Zeichner in diesem Buch präsentiert. Dabei ist sein Name Programm: Seinem ornithologischen Namensvetter gleich, beweist er in seinen Bildern Stärke, Kraft und Ausdauer. Christian Habicht ist ein Meister seines Faches.U.S. Levin (aus dem Nachwort)

  • von Andreas Höll
    18,00 €

    Das Janusgesicht des Deutschen Kolonialismus zwischen Rassenwahn und der Faszination für das FremdeBerlin, 1930er. Der britische Korrespondent Segal Dolphin schreibt eine Reportage über ein Berliner Forschungsinstitut, an dem »Rassenhygieniker« die »Eingeborenen« im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika vermessen. Dabei wird er mit einem völlig andersgearteten »kolonialen Erbe« konfrontiert: jenen Afrikanern aus den früheren deutschen Kolonien, die nun in Berlin leben. Viele arbeiten als namenlose Schauspielkomparsen, doch einer sticht heraus: Louis Brody, der zum gefeierten Darsteller für »exotische« Rollen avanciert. Dolphin vermittelt ihn als Aktmodell an die geheimnisvolle Dodo Liebermann - deutsche Jüdin, bisexuell, Fotografin und Avantgardekünstlerin. Dank des charismatischen Schauspielers gelingt ihr der künstlerische Durchbruch. Doch Dolphin ahnt nicht, dass Dodo von einem undurchsichtigen Mann erpresst wird, der auch ihn bald in die Irre führen wird. Auf ihn trifft Dolphin schließlich im Südwesten Afrikas, wo es zum Showdown kommt.In »Am Ende des Schattens« erzählt Andreas Höll atmosphärisch dicht von den höchst widersprüchlichen Auswirkungen der deutschen Kolonialgeschichte nach dem Ersten Weltkrieg, die vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus immer sichtbarer werden.

  • von Simone Trieder
    18,00 €

    Vom Zauber des alten Handwerks der KüstenfischereiFast unbemerkt ist ein altes Handwerk am Aussterben: die Küstenfischerei. Die Zahl der Berufsfischer in Mecklenburg-Vorpommern hat in den letzten dreißig Jahren dramatisch abgenommen. Aber: Noch sind sie da! Fotografin Iwona Knorr und Autorin Simone Trieder trafen über Jahre Fischer auf Rügen, dem Fischland und dem Darß. Mit Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit erwarben sie deren Vertrauen, durften an ihrer Arbeit teilhaben, an ihren Familiengeschichten, an ihrer Begeisterung, aber auch an ihren Sorgen. In ihren Fotografien zeigt Iwona Knorr die Fischer bei der Arbeit, ihr Arbeitsumfeld an Land, auf dem Meer und im Bodden. Das Körperliche der Arbeit wird dabei ebenso deutlich wie das enge Verhältnis zu Wetter und See.In ihrem Essay porträtiert Simone Trieder die Fischer und ihr Leben auf dem Fischland und Rügen, wo die Zeit anders geht und die Vergangenheit noch überraschend präsent ist, ob in alten Fangmethoden, Schiffswracks am Strand oder in der teils poetischen Sprache.

  • von Sabine Ullrich
    12,99 €

    Wo kann man mit Bibern picknicken? Welcher Turmaufstieg ist kostenlos?Landeshauptstadt, Domstadt, Stadt am Fluss, Universitätsstadt, Handballstadt und Ottostadt - all das ist Magdeburg und allgemein bekannt. Aber Magdeburg ist auch die Geburtsstadt der Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard und Ort für das europaweit größte Treffen der Furries, von Menschen in plüschigen Tierkostümen, die zu Hunderten durch die Stadt marschieren.

  • von Stefan Applis
    20,00 €

    Bestens Ausgestattet für eine Reise an den Rand Europas!Swanetien ist eines der begehrtesten Reiseziele in Georgien und bekannt für seine weitgehend unberührte Gebirgslandschaft und die besondere Architektur seiner Bergdörfer. Die Turmbauten von Ushguli zählen zum Weltkulturerbe der Menschheit und locken Jahr für Jahr Touristen aus der ganzen Welt nach Swanetien. Die Abgeschiedenheit der Region hat dazu beigetragen, dass dort noch heute traditionelle Lebensformen erhalten sind. Eine Reise nach Swanetien gleicht einer Zeitreise zwischen Tradition, Moderne, globalisierter Gegenwart und Zukunft. Der Band enthält Karten, Tourenbeschreibungen und Empfehlungen abseits der Hauptreiseroute, die es möglich machen, die Region auf eigene Faust zu erkunden. Die Fotografien eröffnen einen tiefen Einblick in die Kultur der Region.

  • von Anne Hahn
    20,00 €

    Vom Staat überwacht, vom Staat gefürchtet - Fußballfans in der DDR»Stasi raus!« und »Mielke in die Produktion!« waren Rufe, die es in der DDR nicht erst seit Herbst 1989 gab. Sie erklangen regelmäßig aus tausenden Kehlen in den Stadien der Republik. Haben Fußballfans einen Beitrag zum Ende der DDR geleistet? Waren die Fußballanhänger hier überhaupt politisch motiviert? Die überarbeitete Neuauflage von »Stadionpartisanen« gibt einen einmaligen Einblick in die DDR-Fankultur. Hier kommen jene zu Wort, für die ihr Fußballverein Heimat war. Fans und Rowdys erzählen von Auswärtsfahrten, Europacup, Dresscode, Schlägereien, Suff und Mädchen, von Leidenschaft und Krawall, Romantik und Assi-Paragraf, Hingabe und Knast. Neben rasanten Fanberichten stehen die Erinnerungen einstiger Funktionäre, Journalisten und MfS-Mitarbeiter.

  • von Michael Spyra
    16,00 €

    Feinste Liebeslyrik - Ein Dekameron in Reimen»Die Berichte des Voyeurs« vereint 100 Liebesgedichte, die zwischen 2017 und 2021 entstanden. Für eine Auswahl dieser wurde Michael Spyra 2019 mit den 6. Bonner Literaturpreis ausgezeichnet. In vier Kapiteln geht der Lyriker auf eine so turbulente wie vergnügliche Reise durch die Abgründe, auf die Höhenzüge von Liebe und Lust. Formal streng, sind sie doch gleichzeitig überbordende und durchaus in Alltagssprache immer wieder den Gegenstand der Sehnsucht umkreisende Gebilde, die vom Beobachten einer Sie, eines Er berichten. Die Grenzen der beobachtenden Figur sind nicht immer ganz klar - mal wird aus einiger Distanz gesprochen, mal ganz unmittelbar, so, als würde der Voyeur als Geist in der Nähe sein. Herrliche Pointen findet Spyra dabei, schlägt Haken, arbeitet mit auskostender Redundanz. Wer nicht schwelgt, wird schmunzeln. Ein Buch für alle Verliebten oder die, die es waren.

  • von Lothar Rochau
    18,00 €

    Manchmal habe ich das Gefühl, Blicke in mein von der Stasi dokumentiertes Leben verhalten sich wie eine Kettenreaktion: Sobald ich eine Seite aus den Akten anfasse, ergeben sich neue Querverbindungen und Fragen. Wie geht man damit um? Da ist einerseits der Wunsch nach Klarheit, andererseits aber auch eine Angst vor neuen Wunden.Lothar RochauEs ist wohl fast beispiellos, dass einer, der in der DDR Berufsverbot von seiner Kirche erhielt, bespitzelt, eingesperrt und in die BRD freigekauft wurde, unmittelbar nach der Wende freiwillig dahin zurückgeht, wo ihm so übel mitgespielt wurde. Doch als Lothar Rochau die Nachrichten vom Mauerfall hörte, kehrte er sofort nach Halle zurück, begann sich, nachdem er in der DDR wieder eingebürgert wurde, politisch zu engagieren.Die Geschichte des bekannten Regimekritikers Lothar Rochau ist eine Geschichte über Mut und Verrat in Ost und West, über Vergebung und offene Wunden. Und es ist eine Geschichte über die evangelische Kirche in Ost und West, die zeigt, dass auch christliche Institutionen in dieser Zeit nicht immer ein Rückhalt für ihre Angehörigen waren.

  • von Harry Thürk
    16,00 €

    Als Ludwig Bergmann in den fünfziger Jahren die Reise aus der DDR in ein Dorf im subtropischen Teil Chinas antritt, weiß er noch nicht, dass dies sein Leben verändern wird. Als Ingenieur bei einem Bauprojekt beteiligt, lernt er die stille, aber mutige junge Chinesin Sun kennen, die er von Anfang an bewundert. Die Gefühle Bergmanns geraten jedoch in einen Konflikt, als er plötzlich auf seine alte Studentenliebe Lydia trifft. Die selbstbewusste Frau, die sich in Hongkong ein erfolgreiches Bauunternehmen aufgebaut hat, ruft in Bergmann alte Erinnerungen hervor. Der leidenschaftliche Ingenieur sieht sich auf einmal mit Fragen konfrontiert, die über sein weiteres Schicksal entscheiden sollen.Harry Thürk nimmt in diesem frühen, 1961 erstmals erschienenen Roman die Leserinnen und Leser mit auf eine packende Reise in das exotische China und lässt sie teilhaben am Alltag der Menschen inmitten der einzigartigen Natur im Tal des Tungkiang.

  • von Rainer Eckert
    30,00 €

    Das Leben eines unangepassten als Spiegel einer vergangenen GesellschaftRainer Eckert, bekannter Historiker und Politikwissenschaftler, beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie untypisches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.

  • von Erich Loest
    16,00 €

    Ein großer Roman über den Volksaufstand 1953Mit »Sommergewitter« aus dem Jahr 2005 widmet Erich Loest dem Volksaufstand von 1953 einen großen und den ersten überzeugend realistischen Roman. Er schildert die Schicksale unterschiedlichster Menschen während des 17. Juni. Er erzählt von Mutigen und Mitläufern, Nachdenklichen und Nachbetern. Sie geraten mitten hinein in die Ereignisse dieses historischen Tages, an dem eine unbedachte Äußerung, eine leichtsinnige Unterschrift, ein übermütiger Auftritt über Knast oder Karriere entscheidet. Nach »Swallow, mein wackerer Mustang«, »Jungen die übrigblieben«, »Durch die Erde ein Riss« und »Der elfte Mann« ist »Sommergewitter« der fünfte Band der Loest-Werkausgabe als Taschenbuch im Mitteldeutschen Verlag.

  • von U. S. Levin
    12,00 €

    Auf Verbrecherjagd in Bühlerstädt mit Anton und seinen FreundenIn Bühlerstädt, einer ruhigen und beschaulichen Kleinstadt, hat das Verbrechen Einzug gehalten. Doch die Gauner haben nicht mit dem zehnjährigen Hobbyermittler Anton gerechnet, der später mal richtiger Kommissar werden will. Mithilfe seiner Freunde bringt er so manchen Übeltäter zur Strecke. Dabei dreht es sich nicht immer nur um die ganz schweren Delikte wie Einbruch, Diebstahl, Entführung oder Bankraub. Auch kleinere Vergehen geben Rätsel auf, so etwa eine verschwundene Mathearbeit. Und ein unterschlagener Zehneuroschein wird sogar zur echten Bewährungsprobe für eine bis dahin intakte Freundschaft ... Ein wunderbarer Schmöker für kleine »Krimifans« und all jene, die gerne mal im Dunkeln lesen.

  • von Géza Szocs
    20,00 €

    Mystische Erzählungen aus SiebenbürgenSiebenbürgen haftete immer etwas Feenhaftes an: veränderlich, unsicher, unerwartet, halluzinierend, schwebend, Schatten, Zauber, Irrwisch im Schrank, Illusionen, aus Kampfer genähter Mantel an den Kleiderhaken gehängt, aufwärts fließende Bäche, güldene Haarsträhnen in der Nacht, Vielleicht-doch-Wesen. Land der geheimen Fürsten, über das ein unbekannter Himmelskörper herrscht. Die Geschichten von Géza Szocs bieten der Leserschaft einen unerschöpflichen Sprach- und Bilderreichtum und bewahren Siebenbürgen vor dem Vergessen. Wen Siebenbürgen interessiert, in dessen Bücherregal oder, wie der Autor sarkastisch anmerkt: wenigstens in dessen Keller oder auf dessen Dachboden könnte dieses Buch mit Zeichnungen der preisgekrönten Illustratorin Andrea Jánosi ein Plätzchen erhalten.

  • von Aka Mortschiladse
    28,00 €

    Ein Roman, in dem literarische Genres, Zeit und Raum verschmelzenMogela und Lewiko - zwei junge Männer in Tiflis und Freunde seit Jugendzeiten: Mogela lebt am linken Ufer des Flusses im Haus der tausend Bücher, die sein bibliomaner Großvater hinterlassen hat, Lewiko im reicheren Viertel am rechten Ufer. Mogela liest keine Bücher, verbringt seine Tage kiffend und tagträumend und denkt vor allem an Lewiko. Dieser ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen und Mogela entdeckt, dass sein Freund ein Doppelleben führte. Auch Mogelas Großvater scheint noch ein anderes Leben geführt zu haben. Zwielichtige Typen, die sich in Mogelas Hinterhof herumtreiben und vom Großvater angeblich vergrabenes Gold suchen, zwingen ihn zur Flucht. Den Schlüssel zu seinem Haus der tausend Bücher hinterlässt er der Frau, die er liebt und die er Rose von Schiras nennt ...Auf fantastische Weise und in seiner gewohnt meisterhaften Art beschreibt Mortschiladse die schwierige wirtschaftliche Lage in Georgien und die Not einer ganzen Generation junger Menschen, die in der Ferne ihr Glück versuchen, dabei jedoch das verlieren, was sie miteinander verbindet.

  • von Manfred Zander
    9,95 €

    Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, ist eine alte Stadt. Karl der Große ließ ihren Namen, der damals noch 'Magadoburg' lautete, zum ersten Mal aufschreiben. Das war im Jahre 805. Doch nur wenige Häuser der Altstadt sind wirklich alt. Wenige Stunden genügten, um 1631 aus einer der schönsten Metropolen des Mittelalters einen Aschehaufen werden zu lassen, nur eine knappe halbe Stunde dauerte es, um 1945 eines der wichtigsten deutschen Wirtschaftszentren zu zertrümmern.Wer den Dom, die katholische Bischofskirche und die großen Pfarrkirchen der Innenstadt besucht, bekommt einen Eindruck von der einstigen Pracht Magdeburgs und ahnt die kulturellen, geistigen und materiellen Verluste. Erstaunlich viel Sehenswertes ist geblieben. Ein Prunkstück ist die Hegelstraße als ein Zeugnis der Stadterweiterung nach 1870. Gleiches gilt für die etwa zur gleichen Zeit entstandenen prachtvollen Bürgerhäuser rund um den Hasselbachplatz. Der Breite Weg, einst Deutschlands bekannteste Barockstraße, zeigt heute spannungsvolle architektonische Gegensätze. Wo sonst gibt es in Deutschland einen Ort, an dem Barock, Gotik und Hundertwasser so enge Nachbarn sind? Mit der Möllenvogtei, dem Möllenvogteigarten und dem einzigen erhaltenen Stadttor lebte in der Nähe des Doms ein Stück Mittelalter wieder auf. Die Johanniskirche, eine der ältesten Pfarrkirchen der Stadt, erhielt durch Spenden der Magdeburger ihre Turmspitze, das Dach und ein Innenleben zurück. Auch die ebenfalls kriegszerstörte Sternbrücke ist wieder neu erstanden - Magdeburg ist eine bewundernswerte Stadt.

  • von Jan Brademann
    45,00 €

    Der Schutz von Kulturgütern, die das kollektive Gedächtnis eines Landes stützen, wird heute als staatliche Aufgabe verstanden. Doch bevor identitätsstiftende Objekte geschützt werden können, müssen sie als solche erkannt und gesammelt worden sein. Die Beiträge des Tagungsbandes fragen nach den Bedingungen und Wirkmächten, die zum Sammeln oder Zerstreuen, Erhalten oder Zerstören von Kulturgut führen.

  • von Andreas H. Apelt
    20,00 €

    Wenn Schuld und Sühne ein Leben zerstören»Vielleicht, so dachte er, war Gott doch tot. Erschlagen bei den Kämpfen um Breslau, verhungert auf einer Kellerstufe im Lager von Ketschendorf, erfroren im zugigen Viehwaggon gen Osten oder in einer einsamen sibirischen Winternacht, in der der Wind um die Baracken heulte.«Winter 1945. Um sie vor marodierenden Soldaten und einer drohenden Vergewaltigung zu schützen, mauert ein Fünfzehnjähriger seine Schwester im Keller eines Bauernhauses ein. Dann wird er verhaftet. Während er sich noch der ersten Deportation durch Flucht entziehen kann, erlebt der Kindersoldat in verschiedenen Fronteinsätzen die Gräuel des Krieges hautnah mit. Sein Versuch, sich zum Heimatdorf durchzuschlagen misslingt letztendlich kurz vor dem Ziel ...Andreas H. Apelt erspart seinem Helden nichts: Er durchleidet das Kriegsende und die sowjetische Kriegsgefangenschaft in all den schrecklichen Facetten und kann nie mehr ein normales Leben führen. So erschütternd, dass einem beim Lesen der Atem stockt.

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