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  • von Sandra Abend
    28,00 €

    Im 16. Jahrhundert entstanden als Vorläufer der modernen Museen die sogenannten Wunderkammern. Betuchte Adlige, Gelehrte und wohlhabende Bürger begannen zu sammeln, was ihnen bedeutend für die Erzählung der Welt erschien. Dieses Ordnungssystem bestand aus den Artificialia, also von Menschenhand geschaffenen Kunstwerken, den Naturalia, die von der Natur hervorgebracht waren, Exotica, aus fernen Ländern stammendenDingen, und Scientifica, wissenschaftlichen Instrumenten. Dinge nach den Ordnungsprinzipien der Kunst- und Wunderkammern zusammenzustellen, war im 20. Jh. zu einer ästhetischen Geste geworden. Ist ihr Anspruch, die Welt und ihr Beziehungsnetz zu beschreiben, damit nur noch ein historischer? Oder hatte Hubert Burda Recht, der bereits 2011 Google und Facebook zu den neuen »Wunderkammern« erklärte?Mit folgenden Beiträgen:Sandra Abend: Hans-Peter Feldmann, die Kunst des Jagens und SammelnsMichael Ebert: Zum Greifen nah, umfassend weit - Stereoskopische Fotografie als frühes NachrichtenmediumKlaus Honnef: Museum, Kaufhaus, Kino - Die modernen WunderkammernLena Horn: Von verlorenen und verbotenen Bildern - Der Körper als Objekt am Beispiel Mmadi MakesSarah Hülsewig: Die Wunderkammer als Filmkulisse in der Harry-Potter-SagaAnnette Kniep: Eine verschwundene Wunderkammer? - Die Berner Kunstkammer in der StadtbibliothekHans Körner: Eine Runkelrübe als Naturwunder und als "Spiel der Natur"Hans Körner: Von der Kunst- und Wunderkammer der Frühen Neuzeit zum InternetRainer Metzger: Minimundus - Der Miniaturenpark in Klagenfurt - Ein Rundgang mit Fotografien von Horst SteinSandra del Pilar: In der Wunderkammer der Geschichte - Artificialia gegenwärtiger VergangenheitenNina-Marie Schüchter: "Vision(s) of Healing" - Die gläsernen Wunderkammern von Janet LaurenceChristoph Schwab: Bürgerliches Bildungsideal und göttliche Weltordnung - Das Museum der Rheinischen Missionsgesellschaft in Barmen

  • von Alfred Büllesbach
    19,90 €

    Orte und Landschaften in der Verbandsgemeinde Asbach - historische Aufnahmen aus dem Archiv von Photo-Vogt. Photo-Vogt war ein 80 Jahre lang (1932-2013) tätiger Familienbetrieb im Fotografen-Handwerk in Asbach/Westerwald (Rheinland-Pfalz). Das Archiv mit 500.000 Negativen - darunter 20.000 Glasplatten- und Großbildnegative - ist samt schriftlicher Archiv-Dokumentation erhalten geblieben. Neben Familienportraits fotografierte Photo-Vogt das Kultur- und Wirtschaftsleben in Asbach und den umliegenden Gemeinden. Für den eigenen Ansichtskartenverlag wurden zudem Orts- und Landschaftsaufnahmen der näheren Region im Rheinischen Westerwald hergestellt. Eine Auswahl dieser Fotos bildet den Kern dieses Buches. Sie stammen aus den Jahren 1933 bis 1972 und damit aus einem sehr prägenden Zeitabschnitt in der Entwicklung des ländlichen Raumes. Mit dem Wirtschaftswunder der 1950er Jahre verschwand langsam die Abhängigkeit von der Landwirtschaft. Es wurde viel neu gebaut, die Menschen wurden mobiler und wohlhabender. Das Alte und das Neue - beides zeigt sich in den Aufnahmen. Die Bilder sind nicht nur visuelle Dokumente, "sondern auch Fenster in die Vergangenheit, die es uns ermöglichen, unsere Vorfahren besser zu verstehen und ihre Errungenschaften zu schätzen", so Bürgermeister Michael Christ in seinem Vorwort zu diesem Buch. Die Verbandsgemeinde Asbach besteht aus den vier Ortsgemeinden Asbach, Buchholz, Neustadt (Wied) und Windhagen und zählt heute rund 24.000 Einwohner, verteilt auf 128 Ortschaften. Für die optimale Wiedergabe der 148 überwiegend großformatigen Fotos in diesem Buch wurden die Originalnegative digitalisiert und bearbeitet. In seinem Einführungstext zeichnet Alfred Büllesbach die Unternehmensgeschichte von Photo-Vogt nach, in der sich nicht nur Regionalgeschichte widerspiegelt sondern auch die Entwicklung der Fotografie. Großformat 29 cm Breite x 23,5 cm Höhe, 112 Seiten, herausgegeben von der Verbandsgemeinde Asbach.

  • von André Brauch
    28,00 €

    Fünfhundert Jahre gehörten die Stadt Mainz und Rheinhessen zum römischen Weltreich. Nur wenige Regionen in Deutschland weisen einen längeren Abschnitt römischer Geschichte auf. Mainz war als glanzvolle Provinzhauptstadt und Militärstandort mit seinen monumentalen Steinbauten der zentrale Ort, von dem aus die Romanisierung und die Verbreitung römischer Kultur in die Provinz ausging. Im rheinhessischen Umland stellten hunderte Gutshöfe die Versorgung der Metropole sicher. Palastvillen mit prächtigen Mosaikböden dienten den römischen Eliten als Rückzugs- und Erholungsorte. Der tief gestaffelte Oberrhein-Limes sorgte in der Spätantike für den Schutz der Rheingrenze und die Sicherheit der Bevölkerung.Anhand von 135 Abbildungen zeichnet das Autorenteam die römische Geschichte von Mainz und Rheinhessen nach und lädt dazu ein, die historischen Schauplätze heute neu zu entdecken. Neben großformatigen Fotografien und ausführlichen Erläuterungen ist in diesem Buch mit 30 Rekonstruktionen unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse erstmals zu sehen, wie die historischen Orte damals tatsächlich ausgesehen haben könnten. Mehrere neu gestaltete Karten und Stadtpläne stellen den Bezug zur heutigen Topografie her und erleichtern den Besuch des römischen Erbes. Wegweiser führen zu den wichtigsten Museen in Mainz und Rheinhessen.

  • von Rainer Metzendorf
    24,90 €

    Die Mainzer Nachkriegsarchitektur bietet so manche Überraschungen: Sie wird meist schlichtweg übersehen, weil sie im Gegensatz zu früheren eindrucksvollen Äußerungsformen unprätentiös, funktional und oft von zurückhaltendem Charme ist. Sie wird bis heute unterschätzt, obwohl sie über den vordergründigen Charakter von Zweckbauten hinaus wenig beachtete Neuansätze für die Demokratie der Nachkriegsgesellschaft hervorgebracht hat. Sie wird letztlich verkannt, obwohl sich hier nach den Einengungen der NS-Zeit kaum wahrgenommen eine neue Freiheit in vielerlei Bauformen experimentell äußert.Exemplarisch stellt das Buch 68 Nachkriegsbauten vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Siedlungen, Wohnhäuser, Kirchen, Gewerbebauten, Universität, Kultur- und Gewerbebauten bis hin zum Fastnachtsbrunnen.Die prägnanten Texte, die reiche Bebilderung und drei Karten fordern dazu auf, die Stadt mit neuen Augen zu entdecken. Herausgegeben im Auftrag des Stadthistorischen Museums Mainz e. V. und verfasst unter Mitwirkung von Mitgliedern der Initiative DIE BETONISTEN.Mit Beiträgen von: Eva Authried, Jonas Grahl, Leonie Köhren, Jennifer Konrad, Maximilian Kürten, Lucy Liebe, Leonie Matt, Rainer Metzendorf, Robinson Michel und Valerie Ucke.

  • von Sandra Abend
    36,00 €

    Fotograf, Künstler, Werber, Filmemacher und Komponist: Eine Annäherung an das Werk und die Lebensgeschichte von Charles Wilp, einem der schillerndsten Multitalente in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.Charles Wilp war ein Pionier auf dem Gebiet der modernen Werbung und innovativer visueller Konzepte. Seine frechen und provozierenden Kreationen, beispielsweise für den Limonadenproduzenten Karl Flach (Afri Cola) oder VW, markieren einen Höhepunkt und zugleich den Wandel in der bundesdeutschen Werbewirtschaft. Seine Kampagnen sind ebenso zur Geschichte geworden wie der orangefarbene Overall des exzentrischen Starfotografen, der seinen Namen genauso berühmt machte wie die Marken, die er bewarb. Das Buch präsentiert die kraftvollen und bildgewaltigen fotografischen Arbeiten Wilps im Kontext ihrer Entstehungshintergründe. Interdisziplinäre Bezüge zu legendären Kunstaktionen oder zu Musik- und Filmprojekten werden dabei genauso zum Thema wie seine Modeaufnahmen oder Politikerporträts, die er mit individuellen Attributen ausstattete. Mit Beiträgen von: Sandra Abend, Lilith Bitzer, Christina Brikmann, Michael Ebert, Arnulf Fleischer, Stefan Haas, Lena Horn, Linn Gesche Küsters, Larissa Müller, Leonie Pleuse, Alina Reichelt. Abgedruckt sind außerdem Gespräche der Autoren mit: Klaus Peter Dencker, Klaus Honnef, Dietmar Post, Carl Friedrich Schröer, Ulrich Stiebel, Ansgar Maria van Treeck, Klaus Warnecke, Ingrid Freifrau von Droste zu Hülshoff Wilp. Mit 120 Abbildungen.

  • von Ernst Baumann
    24,90 €

    In den 1920er und 1930er erlebte der Alpentourismus einen Boom wie nie zuvor. Angetrieben durch den Erfolg der Bergfilme in den Kinos und die zunehmende Mobilität strömten immer mehr Menschen in die Berge. Der Bad Reichenhaller Fotograf Ernst Baumann (1906-1985) war zu dieser Zeit einer der erfolgreichsten Fotografen in der Szene der Bergfotografen. Dabei richtete er den Blick nicht nur auf die Bergsteiger, sondern fotografierte die Berge in ihrer ganzen Vielfältigkeit. Seine Fotos zeigen Landschaften, Orte, Alpinisten, Touristen und einheimisches Brauchtum. Dazu fotografierte er an den Filmsets von Luis Trenker und machte auf den neuen Alpenstraßen Werbefotos für Autofirmen. Heute belegen seine Bilder nicht nur sein fotografisches Talent, sie sind Zeugnisse aus einer Zeit, als die Berge zum Sehnsuchtsziel und die Menschen mobiler wurden.

  • von Heinrich Sevin
    18,00 €

    Als Heinrich Sevin das erste Mal in Frontnähe kommt, hält er das "erste Soldatengrab" als etwas Außergewöhnliches in seinem Tagebuch fest. Der Tod wird wenig später - in viel grausameren Bildern - zu seinem Alltag gehören. Zwischen Todesgefahr und Langeweile: Sevin erlebt, wie andere Soldaten auch, Extremsituationen. Das große militärische Räderwerk an der Ostfront des Ersten Weltkriegs mit der Karpatenschlacht, Gorlice-Tarnow-Offensive und Brussilow-Offensive wird heruntergebrochen auf die Erlebnisse eines Zugführers einer Maschinengewehr-Abteilung. Erstveröffentlichung mit mehr als 70 Abbildungen und Hintergrundinformationen. "Die Russen schießen mit ihren Haubitzen nahe an uns heran. Warteten jede Sekunde, wann es mitten unter uns herein kracht. ... Man ist hilflos, Mut nützt nichts, alles hängt davon ab, ob der russische Zielmeister den Lauf einen Zehntel nun höher oder niederer stellt."

  • von Friedemann Beyer
    29,90 €

    Universum Film AG - eine Weltmarke des deutschen Films.Meisterwerke der Filmkunst, Glamour und Propaganda: Die Ufa steht für eine beispiellos produktive Ära filmischen Schaffens in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Mit ihren Filmen und Stars hat die Ufa die Kino- und Bewusstseinskultur in Deutschland und weit darüber hinaus geprägt. Jenseits ihrer künstlerischen Qualität sind Ufa-Produktionen ein Kaleidoskop deutscher Zeitgeschichte.Der Bildband wirft einen Blick hinter die Kulissen des legendären Studios und enthält viele unveröffentlichte Fotos.

  • von Emanuel Hübner
    24,90 €

    Der private Blick auf die Olympischen Spiele in Berlin. Amateuraufnahmen zeigen unzensiert, wie Olympiatouristen das Ereignis erlebten und für die persönliche Erinnerung im Foto festgehalten haben. Mehr als 250 Amateurfotos, die der Verfasser in jahrelanger Arbeit gesammelt und erforscht hat, werden hier erstmals veröffentlicht. Sie zeigen eine unbekannte, persönliche Sicht auf das umstrittene Großereignis des Jahres 1936. Zugleich bilden sie eine wichtige Quelle für die Alltagsgeschichte. Nur zufällig mit auf das Bild gekommene, mutmaßliche Nebensächlichkeiten und Details treten in den Vordergrund und dokumentieren die damalige Lebenswelt. Ergänzt werden die Fotos durch ausführliche Texte über Planung und Durchführung der Spiele sowie Berichte von Zeitzeugen.

  • von Landmarker
    24,80 €

    Unter Fotografen gilt Istanbul als zur Zeit aufregendste Stadt Europas. Keine andere Metropole ist in ihrem Erscheinungsbild so reich an Extremen. Hier treffen Europa und Asien aufeinander, postmoderne Architektur steht neben jahrtausendealter Bausubstanz, die Strassen bersten vor Leben. Dazu gibt es atemberaubende Stadtpanoramen. Wer gerne reist und mit der Kamera eine fremde Stadt »entdecken« möchte, wird in Istanbul voll auf seine Kosten kommen. Die Erfahrungen und Recherchen der Fotografengruppe LANDMARKER*, die sich seit Jahren der Reisefotografie verschrieben hat, sollen dem Leser mit diesem Buch helfen, sich Istanbul auf einfache Art zu erschließen und ihn zu wichtigen und ungewöhnlichen Motiven führen. »Mit der Kamera in ISTANBUL« richtet sich aber nicht nur an Fotobegeisterte. Es soll allen Lust auf die Stadt machen, die eine Reise nach Istanbul planen und für jene, die wieder zu Hause sind, die Erinnerung an erlebnisreiche Tage in Istanbul bewahren. Somit ist »Mit der Kamera in ISTANBUL« gleichzeitig Bildband und Foto-Reiseführer.

  • von Josef Mörwald
    18,00 €

    Noch auf dem Weg zur Front in Galizien erhält das Regiment des Oberösterreichers Josef Mörwald den Befehl zur Umkehr. Die Artillerie, der er angehört, wird jetzt in Kärnten gebraucht. Mit der Kriegserklärung Italiens an Österreich 1915 wurden die Alpen und damit die Grenze in Kärnten zum Kriegsgebiet. Mörwalds Einheit geht in den Karnischen Alpen nahe des Plöckenpasses in Stellung - und gerät in die heftigen Kämpfe um den Cellon und den Kleinen Pal.Mörwald, geboren 1894, ist Beteiligter und aufmerksamer Beobachter des Gebirgskrieges. Das Erlebte, Gesehene sowie seine Gedanken schreibt er von Beginn an in ein Tagebuch. Seine Schilderungen handeln nicht nur von Artillerieduellen und wechselseitigen Angriffen im zermürbenden Stellungskrieg. Er führt drastisch vor Augen, welche Anstrengungen und Entbehrungen nötig waren, um im Hochgebirge bei allgegenwärtigen alpinen Gefahren überhaupt Krieg führen zu können. Aber auch Momente des Wartens und der Langeweile beschreibt er in seinen Aufzeichnungen. Außerdem vermittelt er einen Eindruck, wie es hinter der Front zuging oder fern in der Heimat bei Urlaubsbesuchen. Mörwalds Tagebuch ist ein wichtiges Zeitdokument, es gibt einen authentischen und unverfälschten Einblick in den Alltag des Gebirgskrieges.Erstveröffentlichung als Buch, mit zahlreichen Fotos und einem Einführungstext zur Geschichte des Plöckenpasses und der Gemeinden am Fuße der Karnischen Alpen in den Jahren des Ersten Weltkrieges."Mit Mörwalds Tagebuch ist fast hundert Jahre nach dem Geschehen ein ziemlich einzigartiges Dokument aufgetaucht: Das Tagebuch eines einfachen Soldaten" - Peter Schubert).

  • von Alfred Büllesbach
    22,00 €

    Überraschend vielseitig, oftmals sogar spektakulär, zeigt sich die rechtsrheinische Landschaft im Umland des Siebengebirges. Die beiden Fotografen Alfred Büllesbach und Michael Klein erkundeten die Region zwischen Rhein, Sieg und Wied und porträtieren die Region völlig losgelöst von Landes- und Kreisgrenzen. Ob enge Flusstäler, weite Hochflächen, mittelalterliche Ortskerne oder postmoderne Stadtarchitektur: Das Gebiet zwischen Rhein, Sieg und Wied zeigt sich auf den mehr als 100 eindrucksvollen, meist großformatigen Fotos als außerordentlich abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft. Eine Bildreise in sechs Etappen: Bonn und das Siebengebirge; Von Unkel nach Neuwied; An der Wied; Von den Rheinhöhen zur Sieg; Im Siegtal; Von Siegburg zum Rhein.

  • von Jörg Bielefeld
    28,00 €

    Von der Ostsee bis zum Bodensee: In Deutschland stehen heute noch 146 Bismarcktürme. Viele von ihnen dienen heute wie damals als Aussichtstürme. Sie sind Zeugnis eines einzigartigen Personenkultes und baugeschichtliches Kuriosum zugleich. Doch wer veranlasste den Bau dieser Türme? Welche Funktionen hatten diese wuchtigen Bauwerke, die an bestimmten Tagen an der Turmspitze beflammt wurden? Mit vielen Details zeichnet dieser Bildband die Entstehungsgeschichte der Bismarcktürme nach und geht auch auf die architektonischen Besonderheiten der teils sehr kunstvollen Türme ein. Fast 150 historische Bilddokumente vermitteln den einzigartigen Bau-Boom der Bismarcktürme und den damaligen Zeitgeist. Zudem wird veranschaulicht, wie in der wechselvollen Geschichte Deutschlands nach dem Bismarckkult mit den Türmen umgegangen wurde.Dank vieler lokaler Initiativen sind in jüngster Zeit zahlreiche Bismarcktürme restauriert und der Öffentlichkeit als Aussichtstürme wieder zugänglich gemacht worden. Mit ihrer exponierten Lage bieten die Türme vielerorts ein beeindruckendes Landschaftserlebnis. Rund 100 aktuelle Architektur- und Landschaftsaufnahmen geben einen Eindruck wieder, welches architektonische Kleinod sich heute an vielen Orten versteckt und zu entdecken lohnt. Mit Verzeichnis aller 240 jemals gebauten Bismarcktürme.

  • von Luis Trenker
    18,00 €

    Tatsachenroman über die Kämpfe in den Dolomiten während des Ersten Weltkriegs. Inhalt: Mit der Kriegserklärung Italiens gegen Österreich 1915 werden die Alpen zum Kriegsgebiet. Der österreichische Bergführer Dimai und sein italienischer Freund Franchini werden so über Nacht zu Gegnern. Ohne voneinander zu wissen kämpfen sie an der Dolomitenfront bei Cortina gegeneinander. Die italienische Kompanie unter Franchini arbeitet sich mittels eines Stollens unter die Gipfelstellung der Österreicher vor, um sie mit siebzig Tonnen Sprengstoff in die Luft zu jagen. Dimai und seinen Kameraden auf dem Gipfel bleiben die Tunnelarbeiten der Italiener nicht verborgen, können aber nichts dagegen tun. Ihr Lage scheint aussichtslos, denn die Stellung muß "unter allen Umständen".gehalten werden...Luis Trenker, der selbst an der Gebirgsfront kämpfte, beschreibt in seinem Roman die Bedingungen des Stellungskrieges in Fels und Eis, wo die Soldaten nicht nur dem Gegner sondern auch alpinen Gefahren ausgesetzt waren. In seiner Erzählung hat er die tatsächlichen Ereignisse des Minenkrieges am Lagazuoi eingearbeitet. Der Roman wurde 1931 mit Luis Trenker als Regisseur und Hauptdarsteller verfilmt und war damals ein internationaler Erfolg.Illustrierte Neuausgabe! Die Fotos im Text wurden der illustrierten Ausgabe des Romans aus dem Jahre 1931 entnommen. Sie illustrieren die Bedingungen des Gebirgskrieges anhand dokumentarischer Aufnahmen.

  • von Friedemann Beyer
    18,00 €

    Mit Hundert Porträts bedeutender Filmschauspieler der Ufa-Zeit dokumentieren die Vielfalt darstellerischer Persönlichkeiten der 1920er bis 1940er Jahre.  Sie erinnern aber auch an eine Ära, als es in Deutschland ein funktionierendes Starsystem gab, das mit Hollywood konkurrieren konnte. Friedemann Beyer zeichnet in komprimierter Form die biografischen und künstlerischen Stationen der Künstler und ihrer Filme nach und ergänzt die Texte mit seltenen zeitgenössischen Porträtaufnahmen. Ein unverzichtbares Kompendium für Filmfreunde.

  • von Hugo Eckener
    19,80 €

    Die Erinnerungen Hugo Eckeners sind mehr als ein Zeugnis deutscher Luftfahrtgeschichte. Sie beschreiben Geschichte am Beispiel der kurzen, aber spannenden Zeppelin-Ära.Mit den fahrplanmäßigen Fahrten nach Nord- und Südamerika begründeten Zeppeline im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts den Mythos der modernen Luftfahrt und des grenzenlosen Reisens. Spektakuläre Expeditionsfahrten rund um die Welt und in die Arktis begeisterten als wagemutige Pioniertaten Millionen von Menschen. Treibende Kraft hinter den Leistungen der Luftschifffahrt war Dr. Hugo Eckener, der als Nachfolger des Grafen Ferdinand von Zeppelin die technische Entwicklung koordinierte, unermüdlich für den Luftschiffgedanken warb und selbst als Kommandant die wichtigsten Fahrten der Luftschiffe ZR III, Graf Zeppelin und Hindenburg leitete.Mit der ersten transkontinentalen Fahrt 1924 nach New York erkannte Hugo Eckener in dem neuen Verkehrsmittel auch einen politischen Wert. Das Luftschiff erschien wenige Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in einer vom Nationalismus bedrohten Zeit vielen Menschen als ein Symbol der Verbindung und Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Und so nehmen in seinen Erinnerungen die Begegnungen mit damaligen Staatsrepräsentanten und Politikern genauso Raum ein wie die flugtechnischen Details und Reiseerlebnisse. Nachdem Eckener 1932 sogar als Kandidat für die Reichspräsidentenwahl gehandelt wurde, geriet er in eine dauerhafte Spannung mit den Machthabern des Nazi-Regimes, die in dem friedlichen Verkehrsmittel ohnehin keinen Nutzen sahen. Im Nachhall der Hindenburg-Katastrophe 1937 endete die Zeit der Zeppeline, der kommende Krieg warf bereits seine Schatten voraus.Bearbeitete und aktualisierte Fassung der Originalausgabe von 1949 mit einem Vorwort von Uwe Eckener.

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