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  • von Stefan Arnold
    49,00 €

    Die EU will Reparaturen fördern und ein "Recht auf Reparatur" etablieren, um das Recht nachhaltiger zu gestalten. Das Buch deckt reparaturfeindliche und nachhaltigkeitsschädliche Anreize des geltenden Rechts auf. Es analysiert die geplanten Neuerungen kritisch und beschreibt ihre Folgen für das Handwerk. Das Buch zeigt, dass ambitioniertere Maßnahmen unverzichtbar sind, um Reparaturen effektiv zu fördern. So plädiert es unter anderem für eine grundlegende Reform der Warenkauf-RL, eine erhebliche Erweiterung der Reparaturpflicht und deutliche Verbesserungen beim Zugang zu Ersatzteilen. Zugleich erläutert es das Potenzial von Maßnahmen außerhalb des Vertragsrechts und beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Nachhaltigkeit, Recht und Politik.

  • von Bernhard Schulz
    109,00 €

    Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse über das Wesen und die Durchführbarkeit eines Accelerated Share Repurchase in Deutschland zu gewinnen. Hierfür wird die Erwerbsmethode mehrdimensional betrachtet: Im Zentrum steht die Frage, inwieweit sich das Erwerbsverfahren mit geltendem Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht vereinbaren lässt. Dabei wird aus rechtstatsächlicher Sicht berücksichtigt, inwieweit ein Accelerated Share Repurchase unter ökonomischen Gesichtspunkten mit der Beschaffenheit des hiesigen Kapitalmarkts kompatibel ist und inwieweit das Verfahren sich in die Corporate Governance deutscher Gesellschaften einfügt. Die Beantwortung dieser Fragen ist untrennbar mit einer vergleichenden Betrachtung des US-amerikanischen Rechts und der rechtlichen Tatsachen verbunden.

  • von Bernhard Frevel
    99,00 €

    Aufgrund der Corona-Pandemie wurde im Jahr 2020 mit weitreichenden Verordnungen und Gesetzen in die Lebensgestaltung der Menschen, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben eingegriffen. Es stellen sich vielfältige rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fragen zu dem politisch-administrativen Krisenmanagement der Corona-Krise. Diese betreffen u.a. Grundsatzaspekte der Gewaltenteilung und rechtlichen Steuerung mit Verordnungen oder auch vergaberechtliche Fragen zur Beschaffung von Schutzgütern. In diesem Werk analysieren WissenschaftlerInnen der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW i.w.S. verwaltungswissenschaftlich das Corona-Management der ersten Monate des Pandemiegeschehens in Deutschland.Mit Beiträgen vonRobert Arnold, Robert Becker, Susanne Benöhr-Laqueur, Felix Bode, Kerstin Brixius, Christian Endreß, Cornelia Fischer, Anne Frankewitsch, Bettina Franzke, Bernhard Frevel, Christoph Görisch, Stefanie Haumer, Thomas Heinicke, Judith Heße-Husain, Uta Hildebrandt, Frank Hofmann, Stefan Hollenberg, Emanuel John, Lutz C. Kaiser, Christoph Keller, Christian Kromberg, Oliver Lerbs, Lars Oliver Michaelis, Henrique Ricardo Otten, Matthias Peistrup, Jürgen C. Pfitzner, Carsten Pohl, Sabine Rinck, Jakob Schirmer, Karsten Schmid, Hendrik Schoen, Ulrich Jan Schröder, George Tulbure, Stephan Alexander Werner, Thorben Winter und Gina Rosa Wollinger.

  • von Max Kaiser
    149,00 €

    Die vier Instrumente des § 29 StaRUG bilden den Kern des neuen präventiven Restrukturierungsrahmens. Die Arbeit untersucht hinsichtlich dieser Instrumente sowie des Zugangs zu diesen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum U.S.-amerikanischen Chapter 11-Verfahren sowie zu den vergleichbaren englischen Verfahren (CVA, SoA und Restructuring Plan). Einbezogen wird zudem die noch in den Entwurfsfassungen des StaRUG vorgesehene Vertragsbeendigung. Dabei werden vielfach Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen den Verfahren aufgezeigt. Hinsichtlich einiger Aspekte arbeitet die Untersuchung jedoch - insbesondere unter Berücksichtigung praktischer Erwägungen - Defizite des deutschen Rechts und einen entsprechenden Reformbedarf heraus.

  • von Alexander Khalid Bokari
    89,00 €

    Die Arbeit markiert einen richtungweisenden Meilenstein für das deutsche Kapitalgesellschaftsrecht: die Einführung der Blockchain-Kapitalgesellschaft. Sie untersucht die Herausforderungen und Chancen der Integration in das deutsche Rechtssystem und legt den Schwerpunkt auf die Optimierung des Potenzials der Blockchain-Technologie im Hinblick auf die bereits bestehenden Grundstrukturen des deutschen Kapitalgesellschaftsrechts. Die potenzielle Relevanz für Deutschland als Innovationsnation und Wirtschaftsstandort ist beträchtlich. Ein regulativer Rahmen für die Blockchain-Kapitalgesellschaft könnte Deutschland im europäischen Wettbewerb stärken und es zur angestrebten Hochburg für Start-ups machen.

  • von Udo Di Fabio
    29,00 €

    Die Besteuerung von Vermögen und die einmalige Abgabe von Vermögen ist Bestandteil ideologisch genährter Diskussionen im politischen und vorpolitischen Raum. Mit dieser Studie wird - am Maßstab verfassungsrechtlicher Grundsätze und verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung - versucht, die rechtlichen Perspektiven des potentiellen Steuergegenstands "Vermögen" und entsprechend zwingende Leitplanken darzustellen. Hierfür wird sowohl die historische Entwicklung der Vermögensteuer in der Bundesrepublik als auch die rechtliche und ethische Diskurse verbindende Frage nach der "Steuergerechtigkeit" aufgeworfen. Die Arbeit verbindet (vermeintliche) Gerechtigkeitsfragen mit einem normativen Leitfaden, den uns das Grundgesetz gibt.

  • von Franz Eckardt
    149,00 €

    Mit Maßnahmen nach dem Umwandlungsgesetz lassen sich z.B. günstige Vertragsverhältnisse insolventer Unternehmen übertragen oder deren Gesellschaftsstruktur für Investoren anpassen. Im Insolvenzplanverfahren ist dazu weder die Zustimmung der Vertragspartner noch die der Anteilsinhaber erforderlich. Neben der Untersuchung von Grundlagen, Vor- und Nachteilen, insolvenzbedingten Besonderheiten und Haftungsfragen stellt der Autor auch den Ablauf einer Umwandlung im Insolvenzplanverfahren am Beispiel der Ausgliederung fortführungswürdiger Unternehmensteile praxisorientiert dar. In einem Exkurs spricht er sich dafür aus, dass der Insolvenzverwalter Ausgliederungen auch ohne Planverfahren und Zustimmung der Anteilsinhaber durchführen kann.

  • von Michael Litschka
    54,00 €

    Der Ruf nach verstärkter Regulierung der Kommunikation auf und Aktivitäten von Plattformen wird in Wissenschaft und Praxis lauter, was angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre erklärbar ist: Filterblasen und Echokammern, Algorithmen, kommunikative Fehlentwicklungen wie Hate-Speech und Fake-News. Dieser Band versammelt theoretische Analysen und neuere empirische Ergebnisse bezogen auf die gesellschaftlichen Auswirkungen und ethisch zu problematisierenden Kommunikation auf Plattformen. Dazu gehören mögliche "ideale" Plattformen aus ethischer Perspektive, die Datengebarung von digitalen Plattformen, Formen der Mensch-Maschine-Kommunikation, Lokalkommunikation in Demokratien, Journalismus und vulnerable Zielgruppen auf Plattformen, Algorithmen gesteuerte Nachrichtenselektion auf Plattformen und problematische Social Media Kommunikationsformen. Die Zielgruppe des Bandes sind Kommunikationswissenschaftler:innen, Studierende und mit digitalen Plattformen in Berührung kommende interessierte Bürger:innen.

  • von Gunnar Folke Schuppert
    74,00 €

    Menschenbilder beeinflussen erwiesenermaßen unsere Wahrnehmungen, unser Denken und Handeln und sind deswegen für unser soziales Zusammenleben von kaum zu überschätzender Bedeutung. Das Buch fragt deshalb, welche Bilder wir uns - wie bei Vorurteilen gleichsam ungewollt - von anderen Menschen und auch von uns selbst machen. Diese Bilder können - wie im Extremfall Heldenbilder - positiv sein, überwiegend aber sollen sie den/die anderen irgendwie abstempeln. Im Vordergrund steht die Verwendung von Menschenbildern als Argument in gesellschaftspolitischen Diskursen: Betrachtet man mit einem so geschärften Blick die gängigen politischen Debatten, sei es über Migrant:inen oder Langzeitarbeitslose, SUV-Fahrer:innen oder Andersdenkende, sieht man schnell, wie alltäglich der Umgang mit Menschenbildern ist - sei es zum Guten oder Schlechten.

  • von Sabine Knickrehm
    159,00 €

  • von Monopolkommission
    57,00 €

    In ihrem 9. Sektorgutachten Energie analysiert die Monopolkommission die Wettbewerbssituation in verschiedenen Bereichen der Energiewirtschaft. Im Gasmarkt empfiehlt die Monopolkommission Maßnahmen zur Stärkung der Versorgungssicherheit auf der Großhandelsebene sowie zur Förderung des Wettbewerbs im Endkundenbereich. Beim Strommarktdesign schlägt sie die Einrichtung eines wettbewerblichen Kapazitätsmarktes vor, um die Stromversorgung langfristig zu sichern. Zudem enthält das Gutachten Empfehlungen zur Stärkung des Wettbewerbs im Ladesäulenmarkt, zum Beispiel mit der Schaffung einer Markttransparenzstelle. Die Monopolkommission analysiert außerdem die Auswirkungen des Tankrabatts.

  • von Frank Lüttig
    29,00 €

    Berichte über pädosexuelle Straftaten lösen Abscheu und Entsetzen aus. Die besondere Wehrlosigkeit der Opfer und die nicht absehbaren Folgen der Übergriffe für ihr weiteres Leben zwingen Polizei und Justiz zu entschlossenem Handeln. Allerdings sind Ermittlungen in diesem Deliktsbereich nicht einfach. Häufig ergeben sich Beweisschwierigkeiten. Auch Vorwürfe, die sich später als unbegründet erweisen, führen oft zu einer dauerhaften Stigmatisierung der Beschuldigten. Der vorliegende Tagungsband vereint die Sichtweisen von Kriminologie, Polizei, Verteidigung und Nebenklage. Darüber hinaus wird die Aufarbeitung des Problems im Bereich der evangelischen Kirche erörtert.Mit Beiträgen vonClaudia Burgsmüller | Dr. h.c. Rüdiger Deckers | Prof. Dr. Bernd-Dieter Meier | Dennis Möller | Dr. Stephanie Springer, MLE

  • von Martin Große Hüttmann
    49,00 €

    Die Herausforderungen für das Regieren in Europa und insb. in der EU und in ihren Mitgliedstaaten werden nicht geringer; im Gegenteil, Entwicklungen wie die Finanz- bzw. Schuldenkrise, der Austritt Großbritanniens aus der EU, die COVID-19-Pandemie, starke anti-europäische Tendenzen in einzelnen Mitgliedstaaten oder der Angriff Russlands auf die Ukraine waren 2003, dem Jahr der Veröffentlichung der ersten Festschrift für Professor Rudolf Hrbek, kaum denk- und vorstellbar. Die Autorinnen und Autoren nehmen sehr unterschiedliche Perspektiven ein, wenn sie der Frage nachgehen, wie die Europäische Union mit den jüngsten Herausforderungen umgeht und welche Lehren sie daraus zieht.

  • von Arthur Kreuzer
    29,00 €

    Als Autor gehöre ich zur Generation der kurz vor oder im Zweiten Weltkrieg hierzulande Aufgewachsenen. Wie habe ich in Kindheit und Jugend, in der Studienzeit, im Beruf als Hochschullehrer, in Wissenschaften und Politik, Staat und Gesellschaft den Umgang mit unserer schrecklichen Vergangenheit der NS-Zeit selbst erlebt? Wurde offen darüber gesprochen und wissenschaftlich reflektiert? Im Gegenteil: Vertuschen, Verdrängen, Vergessen allenthalben! Darstellungen markanter Beispiele aus der familiären Umgebung, Schul- und Studienzeit, aus dem Berufsleben eines Kriminalwissenschaftlers, aber auch aus anderen Berufswelten wie denen von Ärzteschaft und Kirchen, sowie von Begegnungen in anderen Ländern legen Zeugnis ab.Nachfolgende Generationen mögen daraus Konsequenzen ziehen; rechtzeitig muss man Symptome erkennen, die Gefahren signalisieren für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Menschenrechte und Demokratie. Das ist allen aufgegeben, die sich verantwortlich fühlen, demokratisches Leben zu bewahren. Vielerorts deuten sich nämlich gesellschaftliche Spaltungen, wieder erstarkender Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit an. Bei uns und - gleichfalls beispielhaft angedeutet - in manchen Ländern, die sich im Umbruch zwischen Diktatur und Demokratie befinden oder vermeintlich sichere, zeitweise gar vorbildhafte Demokratien darstellen wie etwa die USA.Authentische Berichte über selbst Erlebtes ersetzen nicht abstrakte zeitgeschichtliche Forschungsergebnisse; sie können sie jedoch bereichern, emotional näher bringen. Und sie zeigen, dass es nicht uniforme Haltungen gibt, wie etwa die verallgemeinernde Bezeichnung "das Tätervolk" suggeriert. Es werden Einstellungen beschrieben, die zwischen den Extremen strikter Gefolgschaft und offenen Widerstands liegen. Sie lassen fragen, wie man sich wohl selbst in entsprechenden Situationen verhalten hätte.

  • von Wolfgang Kahl
    124,00 €

    Auch der vierte Band der Arbeitsgespräche zum Verwaltungsrecht wendet sich an Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen, die daran interessiert sind, die aktuellen Entwicklungen im Verwaltungsrecht kritisch zu reflektieren. Der Band ist dem Generalthema "Verwaltungsorganisation" gewidmet. Jeweils aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive werden die Bedeutung der Verwaltungsorganisation für Steuerung und Reform der Verwaltung, Auswahl und Qualifikation des Verwaltungspersonals, aufgabenadäquate Verwaltungsorganisation im europäischen Verwaltungsverbund, organisationsrechtliche Fragen der europäischen Netzwerkverwaltung, die Organisation der Europäischen Kommission sowie unabhängige Verwaltungseinheiten thematisiert.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Natasa Athanasiadou | Prof. Dr. Jörg Bogumil | Prof. Dr. Christian Calliess | Ulf Domgörgen | Dr. Annegret Groebel | Prof. Dr. Jörg Gundel | Prof. Dr. Patrick Hilbert | Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Kahl | Prof. Dr. Ute Mager | Felix Ortgies | Prof. Dr. Arne Pilniok | Dr. Nocilas Sölter | Prof. Dr. Andreas Voßkuhle | Prof. Dr. Wolfgang Weiß

  • von Jan Nicklaus
    74,00 €

    Auch im Strafrecht wird es gemeinhin als unvermeidbar angesehen, das Fahrlässigkeitsmerkmal mit Wertungen des Rechtsanwenders aufzuladen. Dies widerspricht dem Grundsatz der Gewaltenteilung und versetzt den Rechtsanwender in eine gesetzgeberähnliche Position. Die Arbeit schlägt vor, klarer zwischen faktischem (Erkennen-)Können und rechtlichem Müssen zu trennen. Über letzteres kann nur der Gesetzgeber verbindlich entscheiden, sodass bei der Beurteilung von Fahrlässigkeit, objektiver Zurechnung und Rechtswidrigkeit das gesamte geschriebene Gesetzesrecht auf konkrete Ge- und Verbote hin zu untersuchen ist. Die streng am Gesetzeswortlaut orientierte Arbeit untersucht Fragen des Allgemeinen Teils mit Fokus auf Begriffsauslegung und Systematik.

  • von Philipp Jakob Strauß
    139,00 €

    Das Werk untersucht erstmals ausführlich das Tatbestandsmerkmal der Effizienz des Netzzugangs zu den Elektrizitätsversorgungsnetzen in § 20 Abs. 1 EnWG. Ausgehend von den Grundlagen der Netzzugangsregulierung im Energiewirtschaftsrecht werden im Rahmen der Auslegung Hintergründe und Inhalt des Tatbestandsmerkmals ergründet und begutachtet, inwiefern das Merkmal nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern vielmehr die Wirksamkeit des Netzzugangs beschreibt. Mit Blick auf seine praktische Relevanz und insbesondere die Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle werden die bestehenden Bilanzierungsvorgaben und Prozesse für den Lieferantenwechsel auf ihre Vereinbarkeit mit dem Effizienzmerkmal geprüft.

  • von Lea Stegemann
    89,00 €

    Der immaterielle Schadensersatzanspruch nach Art. 82 Abs. 1 DSGVO ist der entscheidende Hebel zur privatrechtlichen Durchsetzung des Datenschutzrechts. Wann ein immaterieller Schaden dem Grunde nach vorliegt und in welcher Höhe der Schädiger Schadensersatz zu leisten hat, ist nach wie vor höchst umstritten. Zur Beantwortung dieser Frage legt die Autorin den "immateriellen Schaden" anhand der Auslegungsmethoden des Unionsrechts aus. Darüber hinaus untersucht Sie in der Arbeit, wie der Schadensersatzanspruch kollektiv durchgesetzt werden kann. Zudem bewertet die Autorin rechtspolitisch, ob sich der Schadensersatzanspruch in das Gesamtkonzept der Europäischen Union für die wirtschaftliche Betätigung mit personenbezogenen Daten einfügt.

  • von Stefan Ekert
    154,00 €

    Seit mehr als 20 Jahren gehen in Deutschland die Klageeingangszahlen in Zivilsachen deutlich zurück. Sie haben sich bei den Amtsgerichten und Landgerichten im Zeitraum von 2005 bis 2019 insgesamt um ca. ein Drittel verringert. Bezieht man sich auf den Zeitraum von 1995 bis 2019, so haben sich die Eingangszahlen bei den Amtsgerichten sogar nahezu halbiert und bei den Landgerichten um ca. ein Viertel verringert. Eine fundierte Erklärung für diese Entwicklung fehlte bislang. In einem Forschungsprojekt für das Bundesministerium der Justiz haben die Autorinnen und Autoren Statistiken ausgewertet und umfangreiche Primärerhebungen in der Justiz und Anwaltschaft, bei Bevölkerung und Unternehmen sowie den Schlichtungsstellen und Rechtsschutzversicherungen durchgeführt. Die Ergebnisse des interdisziplinären Projekts sind in diesem Band enthalten.

  • von Reinhard Mehring
    74,00 €

    Carl Schmitt für Kenner: Diese neuen - teils unveröffentlichten, teils überarbeiteten - Studien bearbeiten Forschungsdesiderate auf neuer Quellenbasis. Korrespondenzen mit Weggefährten und Kritikern wie Feuchtwanger, Heidegger und Voegelin sowie die Kette der "Schmittianer": von Bilfinger und Lohmann bis Böckenförde. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem NS-Völkerrechtler und dessen Nachkriegslegenden im Spiegel der Dichtung, die Schmitt kanonpolitisch gegen den Mainstream-Strich las.

  • von Kathrin Zitzelsberger
    249,00 €

    Die private Alltagswelt des Menschen wird immer mehr von smarten Systemen des Internets der Dinge durchdrungen. Ausgehend davon untersucht die Arbeit die zentralen Strafrechtsgebiete in Bezug auf den Schutz privater Nutzer:innen smarter Systeme - das Produktstrafrecht einerseits und das Computer- sowie das Datenschutzstrafrecht andererseits. Diese Rechtsgebiete des "Smart Strafrechts" werden detailliert und systematisch in Bezug auf ihre Tauglichkeit zum Nutzerschutz analysiert und dabei aufgedeckte Schwierigkeiten jeweils konkreten, mit den europäischen und verfassungsrechtlichen Vorgaben in Einklang stehenden Lösungen zugeführt. Herausgearbeitet werden zudem wichtige Berührungspunkte und Wechselwirkungen dieser Rechtsgebiete beim Nutzerschutz.

  • von Eva Kiel
    149,00 €

    Die Untersuchung versteht sich als Grundlagenarbeit im Bereich der interdisziplinären Risikoforschung, deren Ziel es ist, über die Modellierung von Risiken extrajuridische Risikoinformationen in die strafrechtliche Dogmatik zu implementieren. Einen Schwerpunkt bildet die Integration neurophysiologischer, neuro- und kognitionspsychologischer Forschung sowie formaler Logik. Auf konstruktivistischer Grundlage wird die disziplinübergreifende Risikostruktur herausgearbeitet und nach straftheoretischer Grundlegung auf strafrechtsdogmatischer Ebene zur Entfaltung gebracht. Dabei nimmt die Verfasserin eine risikodogmatische Rekonstruktion der Zurechnungs- und Vorsatzlehre sowie der Unterlassungs-, Fahrlässigkeits- und Gefährdungsdelikte vor.

  • von Indra Spiecker
    29,00 €

    Der Einsatz algorithmischer Entscheidungssysteme (ADM-Systeme) stellt das Antidiskriminierungsrecht vor neue Herausforderungen. ADM-Systeme haben ein hohes Diskriminierungspotenzial, gleichwohl bleiben die Diskriminierungen oft im Verborgenen. Das Rechtsgutachten untersucht, inwieweit das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geeignet ist, mit Diskriminierungen durch ADM-Systeme umzugehen. In die Prüfung einbezogen ist auch der Entwurf der sogenannten KI-Verordnung. Es wird erörtert, welche Schutzlücken im AGG für die von Diskriminierung durch ADM-Systeme Betroffenen bestehen, wie sie geschlossen werden können und wie der Bereich der Rechtsdurchsetzung gestärkt werden kann.Die Autor:innenProf. Dr. iur. Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M (Georgetown Univ.) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Informationsrecht, Umweltrecht, Verwaltungswissenschaft und Direktorin der Forschungsstelle Datenschutz an der Goethe-Universität Frankfurt sowie Direktorin KASTEL - Institut für Informationssicherheit und Verlässlichkeit, Karlsruher Institut für Technologie.Prof. Dr. iur. Emanuel V. Towfigh ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Empirische Rechtsforschung und Rechtsökonomik und Direktor des BRYTER Center for Digitalization and Law an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden.

  • von Matti Gurreck
    124,00 €

    Der Einsatz rechtlich unverbindlicher Normen ist im Unionsrecht weder eine Neuheit noch selten. Gleichwohl sind viele rechtliche Fragen dieser Instrumente nach wie vor nicht abschließend geklärt. Diese Arbeit wirft einen genauen Blick auf ihre Verwendung im Energie- und Beihilfenrecht, wobei insbesondere die Möglichkeit ihrer Kategorisierung thematisiert wird. Zudem werden ihre Wirkungen, in rechtlicher wie tatsächlicher Hinsicht, rechtsstaatliche Grenzen ihres Einsatzes und bestehende Rechtsschutzmöglichkeiten beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass vermeintliche Gewissheiten über "soft law" hinterfragt werden müssen und den Problemen, die es aufwirft, vor allem auf der Ebene der Transparenzanforderungen begegnet werden sollte.

  • von Daniel Ziegenrücker
    74,00 €

    Die Arbeit ist eine umfassende Analyse der "geschäftlichen Entscheidung" als ein Kernbegriff des Lauterkeitsrechts. Nach einer historischen Darstellung schließt das Werk durch eine umfangreiche Systematisierung von Rechtsprechung und Literatur zu dem Begriff eine Lücke in der Literatur. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung verhaltensökonomischer Erkenntnisse wird eine abstrakte Definition entwickelt, die eine kohärente Auslegung des Merkmals ermöglicht. Für ein vollständiges Bild und unter Anwendung des Definitionsvorschlags werden zudem die unterschiedlichen Funktionen der geschäftlichen Entscheidung als Tatbestandsmerkmal der Verbotstatbestände herausgearbeitet, um eine dogmatisch stimmige Auslegung zu ermöglichen.

  • von Rainer Hofmann
    219,00 €

    Franz Merli zählt zu den wenigen Rechtswissenschaftler:innen, die neben einem chronologischen auch ein systematisches Verzeichnis der Veröffentlichungen führen. Dessen Gliederung nahmen die Autorinnen und Autoren der Festschrift zu seinem 65. Geburtstag als Auftrag, an seine Beiträge und Positionen anzuknüpfen. So ist ein Band entstanden, der Merlis Werk thematisch spiegelt. Die Beiträge behandeln Grundfragen der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit, sie setzen sich mit Schlüsselbegriffen des Allgemeinen Verwaltungsrechts und Handlungsformen der Verwaltung auseinander, sie gehen aktuellen Problemen der Verwaltungsgerichtsbarkeit, des Verwaltungsverfahrens und des Besonderen Verwaltungsrechts nach, sie nehmen das Unionsrecht und dessen Schnittstellen zum staatlichen Recht in den Blick und greifen rechts- und verfassungstheoretische Fragestellungen auf.Mit Beiträgen vonProf. em. Dr. Hartmut Bauer | Prof. Dr. Christoph Bezemek, B.A., LL.M. (Yale) | RIBVG Prof. em. Dr. Stephan Breitenmoser | Prof. Dr. Alexander Bröstl, CSc. | Prof. Dr. Pedro Cruz Villalón | Prof. Dr. Oliver Diggelmann | Prof. Dr. Harald Eberhard | Prof. Dr. Tina Ehrke-Rabel | Prof. Dr. Iris Eisenberger, M.Sc. (LSE) | Livia Enzler, MLaw | Hon.-Prof. Dr. Jutta Förster | Prof. Dr. Michael Lysander Fremuth | Prof. Dr. Claudia Fuchs, LL.M. | Prof. Dr. Bernd-Christian Funk | Prof. Dr. Monika Hinteregger | Prof. Dr. Mahulena Hofmann, CSc. | Prof. Dr. Dr. Rainer Hofmann | Prof. Dr. Michael Holoubek | apl. Prof. Dr. Sven Hölscheidt | Prof. Dr. Elisabeth Holzleithner | Prof. Dr. Stefan Huster | Dr. Peter Ivankovics, M.A., LL.M. | Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Jabloner | Prof. Dr. Arno Kahl | Prof. Dr. Lamiss Khakzadeh | Prof. Dr. Reinhard Klaushofer | Prof. Dr. Benjamin Kneihs | Prof. em. Dr. Dr. Peter Koller | Prof. i.R. Dr. Dr. Christian Kopetzki | Prof. Dr. Konrad Lachmayer | Prof. Dr. Dr. h.c. Irena Lipowicz | Prof. Dr. Wolfgang Lüke, LL.M. | Dr. Marlies Meyer | Prof. em. Dr. Martin Morlok | Univ.-Ass. Dr. Philipp Mörth | Hon.-Prof. Dr. Dr. h.c. Rudolf Müller | Prof. Dr. Dr. Jürgen Pirker | Prof. Dr. Magdalena Pöschl | Prof. i.R. Dr. Dr. Michael Potacs | Prof. Dr. Dr. h.c. Gert-Peter Reissner | Prof. Dr. Matthias Ruffert | VizePräsStGH Hessen Prof. Dr. Dr. h.c. Ute Sacksofsky, MPA (Harvard) | Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach | Prof. Dr. Sebastian Schmid, LL.M. (UCL) | Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Eberhard Schmidt-Aßmann | Prof. em. Dr. Gunnar Folke Schuppert | Prof. Dr. Alexander Somek | Prof. Dr. Pál Sonnevend, LL.M. (Heidelberg) | VizePräsVGH Dr. Anna Sporrer | Univ.-Ass. MMag. Dr. Monika Stempkowski | Prof. Dr. Karl Stöger | Prof. Dr. Stefan Storr | Prof. Dr. Ewald Wiederin | Prof. em. Dr. Joachim Wieland, LL.M. (Cambridge) | Prof. MMag. Dr. Andreas Wimmer | Prof. Dr. Ingeborg Zerbes

  • von Jorg Philipp Terhechte
    49,00 €

    Die Bundeswehrverwaltung muss nach dem Grundgesetz von den Streitkräften getrennt sein. Dieses Trennungsgebot gerät nicht zuletzt im Kontext der "Zeitenwende" zunehmend unter Druck. In seiner Untersuchung zeigt Jörg Philipp Terhechte, dass eine sukzessive Aushöhlung des Trennungsgebots verfassungsrechtlich problematisch ist. Dieser Befund wird insbesondere anhand der Führung ziviler Ämter durch Soldatinnen und Soldaten, der Fachaufsicht von Soldatinnen und Soldaten über die zivile Bundeswehrverwaltung, der Einrichtung sog. "Systemhäuser", der Stellung des Generalinspekteurs der Bundewehr, der Inanspruchnahme ziviler Wechselstellen durch Soldatinnen und Soldaten und der Einrichtung des neuen Planungs- und Führungsstabes festgemacht.

  • von Monopolkommission
    29,00 €

    In ihrem neunten Sektorgutachten Bahn diskutiert die Monopolkommission die aktuelle Wettbewerbssituation auf den deutschen Eisenbahnmärkten. Die Monopolkommission empfiehlt insbesondere eine stärkere Verankerung der Qualitätsregulierung der Infrastruktureinheiten des DB Konzerns in der Entgeltregulierung der Trassenpreise. Zudem werden Wettbewerbsprobleme im Ticketvertrieb betrachtet. Die Monopolkommission empfiehlt, dass der DB Konzern wettbewerbsrelevante Echtzeit- und Prognosedaten ihrer Infrastruktureinheiten für dritte Vertriebsdienstleister zugänglich machen sollte. Die Monopolkommission erneuert schließlich ihre Forderung der eigentumsrechtlichen Trennung der Infrastruktureinheiten von den Transportgesellschaften des DB Konzerns.

  • von Hugo Mennemann
    19,00 €

    Soziale Arbeit ist mit Blick auf die Handlungsfelder und Disziplintheorien vielfältig und spannend. Auf der Grundlage von Disziplintheorien, die in mehreren Schritten und in unterschiedlicher Tiefe dargestellt werden, wird eine Identität Sozialer Arbeit hergeleitet und ausformuliert. Danach gestalten Sozialarbeitende Begegnungsräume für Personen mit Unterstützungsbedarf, damit sie besser als zuvor an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben können. Studierenden Sozialer Arbeit sowie (angehenden) Sozialarbeitenden wird die Bedeutung der unterschiedlichen Disziplintheorien nahegebracht. So wird eine Identitätsformulierung für die Wahrnehmung komplexer, sozialer Wirklichkeit und für professionelles Handeln möglich.

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