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  • von Karl Gutzkow
    34,90 €

    In seinem ersten Erinnerungsbuch ¿Aus der Knabenzeit¿ (1852) erzählt Gutzkow von seiner frühesten Sozialisation in Berlin zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dabei setzt er bewusst neue Akzente in der Kunst autobiographischen Schreibens, verzichtet weitgehend auf eine starke Ich-Zentrierung und wendet sich ganz im Geist der aufkommenden Gesellschaftskunde jenen äußeren ¿Thatsachen¿ zu, die seinen frühesten Lebensweg begleitet und beeinflusst haben. Gutzkows Buch verbindet vor dem Hintergrund der Freiheitskriege und beginnenden Restaurationszeit Lebensgeschichtliches mit der Topographie der preußischen Hauptstadt, mit der Alltags- und Mentalitätsgeschichte ihrer Bewohner. Der Hauptschauplatz der Kindheit ist das Akademiekarree (heute Standort der Berliner Staatsbibliothek), ein multifunktionaler Baukomplex zwischen dem Boulevard Unter den Linden und der Dorotheenstraße, der Charlotten- und Universitätsstraße, wo Gutzkow 1811 geboren wurde. Von dieser vertrauten Kleinwelt aus erweitert sich nach und nach der urbane Horizont des Knaben. Familienausflüge führen über die Stadtmauer hinaus nach Charlottenburg und Spandau, ins Dorf Lichtenberg oder zum Schloss Schönhausen. Es ist das Milieu der Kleinen Leute, das Gutzkow fokussiert, das der Eltern, Verwandten, Nachbarn. Von ihren Sorgen, Ängsten, Nöten wird erzählt, aber auch von der ¿bescheidenen Romantik¿ ihres Lebens. ¿Ein ganz vortreffliches Buch¿, schreibt Friedrich Hebbel 1855 entzückt an den Verfasser. ¿Es gehört etwas dazu, seine eigenen Wurzeln bloß zu legen, überall, und besonders bei uns! Und wie reizend ist das Detail. Die Unverträglichkeit der beiden Mütter z. B. und die am Sarge des Kindes in der Küche gefeierte Versöhnung gehört zum Rührendsten, was ich kenne und erschüttert mich jedes Mal von Neuem.¿ Komplettiert wird diese textkritische Neuedition durch eine erst 1873 veröffentlichte Fortsetzung, die Gutzkows Berliner Gymnasialjahre von 1821 bis 1829 darstellt. Mit einem Nachwort, einem kommentierten Personen- und Werkregister sowie einem Ortsregister für Berlin und Umgebung.

  • von Harald Keller
    16,90 €

  • von Klaus Pawlowski
    14,90 €

  • von Karl Gutzkow
    39,90 €

    Dieser Band versammelt 14 kleinere erzählerische Werke Gutzkows, die nach dem großen Zeitroman »Die Ritter vom Geiste« (1850/51) und neben der Arbeit an dessen Nachfolger »Der Zauberer von Rom« (1858¿1861) in den Jahren 1852 bis 1862 entstanden und in Gutzkows Zeitschrift »Unterhaltungen am häuslichen Herd« erstveröffentlicht wurden. Es sind dies die Novellen »Ein Mädchen aus dem Volke« zur Kritik von Standesdenken und bürgerlicher Aufstiegsmentalität, »Die Nihilisten« zur Revolution von 1848 und »Die Courstauben« zum Verhältnis von Poesie und Leben sowie die historische Erzählung »Wie kam es, daß Rousseau seine Kinder aussetzte?« Hinzu kommt Kleine Prosa, die in der für dieses Gattungsfeld charakteristischen Weise narrative, deskriptive, essayistische u. a. Verfahren kombiniert. Neben Feuilletons, Kalendergeschichten und Parabeln stehen eine Dorfgeschichte und historisch-biographische Miniaturen. Noch der letzte dieser kleinen Texte (»Ein ländliches Fest«) führt in humoristisch-satirischer Form jene Verbindung von Gesellschaftskritik und poetologischer Reflexion fort, welche Gutzkows Kleine Prosa der 1850er Jahre durchzieht. Diese auch im engeren Kreis der Gutzkow-Forschung wenig beachteten Texte werfen neues Licht auf das mittlere Werk des Autors in einer Zeit, als er in dem literaturpolitischen Streit mit der von Julian Schmidt und Gustav Freytag herausgegebenen Zeitschrift »Die Grenzboten« Einfluss auf die ¿realistische¿ Neuorientierung der deutschsprachigen Literatur im Nachmärz zu nehmen sucht. Die Texte zeigen Gutzkows literarische Arbeit an einer eigenen Poetik realistischen Erzählens und Schreibens.

  • von Karl Gutzkow
    34,90 €

    Gutzkows erster Roman von 1833 handelt in Tibet und steht im Kontext der damals modischen orientalistischen Literatur. Etwas Besonderes lag jedoch in der Wahl des Schauplatzes Tibet, das für Europäer noch relativ unbekannt war. Der Untertitel, den Gutzkow »Maha Guru« gab, »Geschichte eines Gottes«, deutete die ethische Herausforderung an, die im Lamaismus lag, in der Verkörperung des göttlichen Prinzips durch einen sterblichen Dalai Lama. Aufregend für europäische Sittlichkeitsbegriffe war die tibetanische Polyandrie, also die Ehe einer Frau mit mehreren Männern: ein moralischer Stoff, den der Roman eng mit seinem religiösen Thema verwebt. Der Autor bezog sein Wissen aus einer Reihe von Quellen. Die eigene Phantasie verwandelte dieses Material in ein Gesellschaftsporträt mit Spitzen gegen die chinesische Führungsschicht und den Klerus, aber auch mit Einfühlung in die Besonderheiten Tibets. Der Roman zeichnet das Bild einer Kultur auf dem Säkularisierungsweg. Äußere Abhängigkeiten sind dabei genauso im Spiel wie innere Machtverhältnisse und individueller Ehrgeiz. Eine Geschichte der Säkularisierung ist auch der Lebensweg der Titelgestalt. Der Gott Maha Guru wird wieder zum Menschen: Seine Liebe zu Gylluspa und zu seinem Bruder unterminiert seinen Status und wird schließlich in einer Ehe zu dritt verwirklicht. Diese ¿Menschwerdung¿ vollzieht sich in sinnlicher und spiritueller Hinsicht. Maha Guru beendet sein Dasein als Geläuterter in einem Zustand zwischen Diesseits und Jenseits. Obwohl Gutzkow den jungdeutschen Diskurs zur Emanzipation der Sinne in diesem Roman mitgestaltet, vereinnahmt er die Geschichte Maha Gurus nicht für diesen Zweck. Die beobachtende Distanz wird gewahrt, und der yogihafte Heilige, dem das Schlusskapitel gewidmet ist, behält die ihm eigene kulturelle Differenz.

  • von Karl Gutzkow
    24,90 €

  • von Irene Wondratsch
    11,90 €

  • von Ulrich Land
    16,90 €

  • von Klaus Pawlowski
    14,90 €

    Allerlei fein Gereimtes bietet Klaus Pawlowski auch in seinem neuen Buch. Ob Klimawandel, Weltpolitik, High-Tech, Fußballgroßereignisse, Weihnachten, Ostern oder schlichter Jahrestag: Pawlowski bringt alles sprachversiert auf den berühmten Punkt. App-Nutzungserscheinungen? Keine! (Um dem Opener »Im App-Stellraum« noch eine neue Wortkreation hinzuzufügen.) Und als Sahnehäubchen gibt es auch in diesem Band Limericks zu diversen bewegenden Gegenden.

  • von Karl Gutzkow & Madleen Podewski
    32,90 €

    Gutzkow hat sich sein Leben lang mit Goethe auseinandergesetzt. Die hier gebotenen Texte bieten einen Einblick in die vielfältigen Verschiebungen, denen sein Goethebild von den 1830er bis zu den 1870er Jahren unterworfen war. Sie zeigen, dass Gutzkow aufmerksam registrierte, wie sich der Umgang mit der mächtigen Traditionsfigur veränderte. Sie belegen auch, wie lebhaft sich der Goethe-Apologet Gutzkow mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und mit abwechslungsreichen Schreib- und Publikationsstrategien in die Debatte einmischte. »Ueber Göthe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte« ist ein wichtiger Beitrag zu jenen Auseinandersetzungen, die im Vormärz um eine neue Kunst nach der »Kunstperiode« (Heinrich Heine) geführt wurden. Anders als radikale Goetheverächter wie Ludwig Börne oder Wolfgang Menzel und anders auch als die unkritischen Goetheverehrer aus Berlin und Weimar konzipiert Gutzkow Goethe als eine Schwellenfigur »im Wendepunkte«. So kann er ihn aus der Position eines modernen Schriftstellers heraus historisch betrachten und dabei doch herausarbeiten, was an seinem Leben und Werk fruchtbar bleibt für eine künftige Literatur. Diese Grundkonzeption hat er im Wesentlichen beibehalten, sie aber immer wieder modifiziert und neu akzentuiert. Das lässt sich an zahlreichen, erstmals für diese Edition wiederentdeckten Zeitschriftenartikeln verfolgen, die hier in einer repräsentativen Auswahl geboten werden. Vor allem nach 1848 war es Gutzkow wichtig, einer Monumentalisierung Goethes im Rahmen von Goethephilologie und übertriebenem Nationalbewusstsein, seiner Versteinerung zum Denkmal und zum Objekt der Wissenschaft entgegenzuwirken.

  • von Carsten Krystofiak
    14,90 €

    Seit 2009 präsentiert der Journalist und Autor Carsten Krystofiak in der Wochenschau »na dann...« jede Woche einen Stichtag in Münsters Stadtgeschichte. Die beliebte Serie erinnert an denkwürdige Ereignisse - dramatische und komische, unvergessene wie kaum bekannte. Welche Kneipe explodierte 1978? Warum kam es wegen Kellerfenstern zu einem Riesen-Shitstorm? Wieso machte Münster den Rollschuh bekannt? ... In Band II der »Best Of« geht die vergnügliche Zeitreise weiter. Das ist großes Histotainment für alle Münster-Fans!

  • von Ben Faridi
    15,90 €

    Jao Baptistas zweiter Fall führt den Kommissar von Europol an die italienische Amalfi-Küste, wo der millionenschwere britische Investor David Jefferson mit einer Kugel im Kopf und grausam verstümmelt aufgefunden wird. Baptista, der sich in der steilen abweisenden Felslandschaft äußerst unbehaglich fühlt, kämpft mit seiner eigenen psychischen und körperlichen Gesundheit, während er versucht, die letzten Wochen des exzentrischen Jefferson nachzuvollziehen. Dieser hatte offenbar ein Verfahren entwickelt, bei dem in den traditionellen Papiermühlen Amalfis neuartige Beschichtungen für eine revolutionäre Batterietechnologie erzeugt werden. Je näher Baptista der Lösung kommt, desto mehr bringt er sich selbst in tödliche Gefahr ...

  • von Irene Wondratsch
    12,90 €

    Das Leben einer Frau in kleinen Textmosaiksteinchen, die sich kaleidoskopartig zu einem Gesamtbild zusammenfügen, wie Blitzlichter beleuchten sie verschiedene Lebensphasen und -themen. So spannt sich ein Bogen von den Fünfzigerjahren bis zur Gegenwart. Aber die Protagonistin erzählt nicht einfach ihr Leben nach, sie poetisiert es und würzt ihr Dasein mit Phantasie. Ihre Sehnsucht gilt dem Außergewöhnlichen, dem Wunderbaren, der Befreiung vom Gängelband der Notwendigkeiten. Also hebt sie mit bunten Luftballons aus dem Alltag ab, setzt seiner Schwere Leichtigkeit entgegen, überwindet die Mühen der Ebene durch ihre Schrägheit, ohne die Bodenhaftung ganz zu verlieren. Oszillierend bewegt sie sich zwischen Realität und Erfindung - für sie eine Möglichkeit, ihr Leben zu bereichern. Da nicht zuletzt Essen ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist, sind auch Kochrezepte eingefügt, die die Sinnlichkeit der Erzählung noch anreichern.

  • von Ulrich Land
    15,90 €

    »Majestät, es existiert eine Fotografie, die meinen Mann in unmissverständlicher Pose im Kreise graziöser Jünglinge zeigt!« Herbst 1902, Margarethe Krupp spricht beim Kaiser höchstpersönlich vor, um die Entmündigung ihres Gatten zu erwirken. Doch da ist der Skandal längst eskaliert. Im sozialdemokratischen »Vorwärts« steht zu lesen, dass der »reichste Mann Deutschlands mit den jungen Männern der Insel Capri dem homosexuellen Verkehr« fröne und anrüchige Festivitäten ausrichte. Eine Woche später ist Friedrich Alfred Krupp tot. Gemäß offizieller Lesart: Opfer eines plötzlichen Hirnschlags. Seine Leiche wurde jedoch nie einer Autopsie unterzogen. Und so halten sich die Gerüchte hartnäckig, der deutsche Stahl-Tycoon sei über den § 175 in den Selbstmord gestolpert. Während Kaiser Wilhelm es sich nicht nehmen lässt, den Nachruf auf einen ehrenwerten Mann zu halten, der auf der Streckbank sozialistischer Nestbeschmutzer hingerichtet worden sei. ¿ Aber was ist aus dem Foto geworden, das viele fürchten und niemand kennt? Ein historisch angelehnter Roman um das bis heute nicht befriedigend geklärte Ende des letzten Krupp im Jahr 1902.

  • von Ulrich Land
    16,90 €

    Ein Familiendrama. Zwischen deutschen Landen und Finnland. - Ein gewisser Felix, Spross aus reichem Fabrikantenhaus, zieht sich in ein einsames finnisches Blockhaus zurück, muss dort aber feststellen, dass er als Entführer seines Großonkels verdächtigt und via Interpol gesucht wird. Alles Unsinn, da ist er sich vollkommen sicher - bis plötzlich besagter Großonkel vor ihm auf der Schwelle der abgelegenen Hütte steht ... Das Drama nimmt seinen Lauf.

  • von Karl Gutzkow
    34,90 €

    Neben ¿Aus der Knabenzeit¿ (1852) und den ¿Rückblicken auf mein Leben¿ (1875) hat Gutzkow eine Vielzahl kleinerer autobiographischer Beiträge und Memorabilien verfasst: Plaudereien, Skizzen, Erzählungen, Humoresken, Betrachtungen, Charakteristiken und sehr persönlich gehaltene Nachrufe. Diese vornehmlich in seinen letzten zehn Lebensjahren für die Feuilletonseiten großer Tageszeitungen und populärer Zeitschriften geschriebenen Arbeiten werden hier erstmals gesammelt und textkritisch ediert. Sie ergänzen die Darstellung der beiden autobiographischen Hauptwerke in vielfältiger Weise. Gutzkow liefert eine Reihe glänzender Porträts seiner akademischen Lehrer von Hegel bis Schleiermacher, berichtet von Begegnungen mit Poeten, Gelehrten, Künstlern, Journalisten und Politikern wie Karl Immermann, David Friedrich Strauß, Peter von Cornelius oder Fürst Metternich und erinnert sich an seine Beziehungen zu Herwegh, Hebbel, Heine, der Gräfin Ida Hahn-Hahn. Der Autor blickt auf Menschen und Mächte zurück, die seine Entwicklung beeinflusst, gefördert oder erschwert haben. Weit entfernt von eitler Selbstdarstellung blättert er in Episoden und Bildern die eigene Lebensgeschichte auf, die zugleich einen wichtigen Teil der Geschichte des Jungen Deutschland, des Vor- und des Nachmärz ausmacht. Im Nachwort skizziert der Herausgeber Gutzkows autobiographisches Darstellungsverfahren, erläutert das Profil der hier zusammengestellten Arbeiten und geht ihrer Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert nach. Erschlossen wird die Textsammlung durch ein sorgfältig kommentiertes Personen- und Werkregister.

  • von Karl Gutzkow & Kurt Jauslin
    19,90 €

    Gutzkows letzter Roman "Die neuen Serapionsbrüder" erschien 2002 zeitgleich als Internet- und als Druckausgabe. Der vom Herausgeber Kurt Jauslin in den folgenden Jahren erarbeitete wissenschaftliche Apparat wurde sukzessiv zunächst in der Internetausgabe veröffentlicht und liegt nun auch als Kommentarband vor. Damit sind die Käufer der Druckausgabe in die Lage versetzt, das Werk zu ergänzen. Die Publikation in einer Hybridausgabe hebt die Besonderheit der Kommentierung hervor, die über einen reinen Stellenkommentar deutlich hinausgeht. Entstanden ist gleichsam ein Sub-Text, durch den die Oberfläche aufgebrochen wird. Ein Globalkommentar beleuchtet ausführlich den zeitgeschichtlichen und literaturhistorischen Hintergrund des Romans: die Position des Autors, der vielfältig in den politischen Verwerfungen von der Julirevolution über die Gründerjahre bis in das Kaiserreich engagiert war, und seine Rolle als Instanz im literarischen Leben der Zeit. Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Romans vermitteln Einblicke in die problematische Lage eines frühen berufsmäßigen Autors, der von seinen Schriften nur durch mehrfache Verwertung leben konnte und zu einer dementsprechend kräftezehrenden Arbeitsweise gezwungen war. Als Quellenmaterial konnten zahlreiche, zum Teil bisher unveröffentlichte Briefe herangezogen werden. Die widersprüchliche Reaktion der Kritik erhellt ein umfangreicher Fundus an Rezensionen, die bisher nur an heute abgelegenen Orten zugänglich waren.

  • von Joe Wentrup
    16,90 €

    Ein Neonazi wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der scheinbare Selbstmord entpuppt sich bald als die Tat einer unheilvollen dunklen Macht, auf deren Spur Kommissar Kahlberg in die tiefsten Abgr¿nde deutscher Geschichte und esoterischer Praktiken ger¿ Die Jagd f¿hrt von D¿sseldorf ¿ber die Wewelsburg bei Paderborn bis zum Fu¿allstadion des 1. FC Kaiserslautern und zur¿ck. W¿end Kahlberg zugleich seine eigenen D¿nen bek¿ft, st¿¿ er auf einen blutigen Kult, der im Verborgenen schon oft die Geschicke lenkte und dessen Anh¿er nach wie vor unter uns weilen.

  • von Franziska Steinhauer
    16,90 €

  • von Karl Gutzkow
    32,90 €

    Gutzkows Novellen von 1834 fallen in eine Zeit, als so mancher junge Autor das für die deutsche Literatur noch relativ neue Genre in Angriff nahm, um sich einen eigenen Namen zu machen. Doch stellt Gutzkow zwei andersartige Texte, die der Skizzenliteratur zugehören, jener seit den 1830er Jahren in Paris entwickelten zeitgenössischen Sittenmalerei, ins Zentrum der beiden Bände. Und damit macht er nicht halt, sondern schreibt den Novellen zugleich skizzenartige Momente ein, versucht so eine physiologische Durchdringung der Novelle, um hinter der Oberfläche der Novellenmode tiefere analytische Einsichten zu gewähren. Steht der erste Band mehr unter dem Zeichen der Analyse, so verschiebt sich im zweiten Band die Perspektive mehr auf eine ¿Correlation¿, die Zwischenbereiche öffnet und mehr im Oszillieren, im Schwingen verbleibt. Dies kann als Signum der Moderne gelesen werden: im Dazwischen wird der Verlust von Identität reflektiert; das Denken in ¿Figuren der Nichtidentität¿ ermöglicht die ästhetische Gestaltung einer multiplen Existenz, wie sie als Vorgriff auf die Moderne seit den 1830er Jahren langsam Kontur gewinnt. In den Novellen zeigt sich das Bestreben, umfassendes auktoriales Wissen in eine vielgestaltige, zusammengesetzte Form zu bringen, die den ¿ seit der Abkehr von der klassisch-romantischen ¿Kunstepoche¿ verpönten ¿ Anspruch auf Belletristik wagt. Es ist bezeichnend, dass Gutzkow in der Vorrede den Samen für die Entzweiung mit seinem Mentor Wolfgang Menzel streut. Mit solcher sanft spöttelnden, aber folgenreichen Distanzierung von Menzel war der Weg gebahnt für das Werk, das (auch unter dem Einfluss Heines und Büchners) ganz neue literarische Dimensionen erproben und einen politisch-literarischen Einschnitt bedeuten sollte: Wally, die Zweiflerin.

  • von Ulrich Land
    15,90 €

  • von Ulrich Land
    16,90 €

  • von Volker R. Quante
    16,90 €

  • von Rudolf Walther
    17,90 €

  • von Beate Baum
    14,90 €

  • von Dieter Jandt
    15,90 €

  • von Joe Wentrup
    15,90 €

  • von Joe Wentrup
    14,90 €

  • von Martin Palmqvist & Johanna Limme
    16,90 €

  • von Rudolf Walther
    14,90 €

    Der erste von geplant fünf Bänden umfasst Arbeiten aus den letzten 18 Jahren: aufklärende historische Essays, Porträts gegen das Vergessen (von Diderot über Rudi Dutschke bis zu Reinhart Koselleck), ins Grundsätzliche gehende politische Kommentare jenseits des tagespolitischen Handgemenges sowie Verrisse von Sachbüchern. Das verlegerische und das redaktionelle Gewerbe schätzen Verrisse nicht besonders. Sie sind jedoch als Korrektive im Kulturbetrieb umso wichtiger, als dieser generell zu verharmlosender Glätte und Beliebigkeit neigt. Im einem weiteren Abschnitt folgen Sprachglossen, die sich auf tagespolitische und mediale Eseleien beziehen. Den Band schließen Texte in eigener Sache ab. Der Titel hebt auf das Moment von Spontaneität der Reflexion ab. Jede Behauptung eines »roten Fadens«, dem die Texte folgten, liefe auf eine alberne Selbstinterpretation hinaus. Es bleibt den Leserinnen und Lesern überlassen, allenfalls vorhandene, durchlaufende Motive zu erkennen oder zu bestreiten.

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