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  • von Geoffroy de Lagasnerie
    12,00 €

    Was Geoffroy de Lagasnerie bereits in Das politische Bewusstsein begann, setzt er in Die unmögliche Kunst fort - nämlich die Entwicklung einer umfassenden oppositionellen Praxis. Nach der politischen Theorie nimmt der Autor nun die Kunst ins Visier: ein sakrosanktes Gut, dem unsere Gesellschaft nahezu einstimmig einen bedingungslosen Wert beimisst - doch zurecht? Lagasnerie prangert die Selbstgefälligkeit der zeitgenössischen Kulturszene an und zeigt, dass selbst jene Kunst, die sich als apolitisch oder gar als subversiv versteht, zur Perpetuierung von Herrschaftssystemen und Ausgrenzungsmechanismen beiträgt. Was also macht eine wahrhaft oppositionelle Kunst aus? Wie können Kunstschaffende mit ihren Werken destabilisierende Effekte erzielen? In Antwort auf diese Fragen entwirft Lagasnerie die Leitlinien einer Ethik des künstlerischen Schaffens und plädiert dabei leidenschaftlich für eine politisch wie sozial engagierte Kunst.

  • von Alain Badiou
    12,00 €

    Bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen ließ sich in jüngster Zeit ein Phänomen beobachten, das für viele politische Bewegungen der Gegenwart charakteristisch ist: Radikale jeglicher Couleur - von extrem links bis extrem rechts - versammeln sich im Zeichen obskurer und fragwürdiger Zielsetzungen, um eine diffuse Unzufriedenheit angesichts der aktuellen Welt zum Ausdruck zu bringen. Woran es diesen Bewegungen vor allem mangelt, ist die Orientierung an einer konsistenten politischen Vision. Anstatt sich immer weiter in Teilbewegungen zu fragmentieren, die widersprüchliche Partikularinteressen vertreten, ist es aus Badious Sicht unerlässlich, dass sich die Befürworter einer emanzipatorischen Politik wieder hinter klare und eindeutige Prinzipien stellen und eine politische Wahrheit behaupten. Auf dem Spiel steht dabei nicht weniger als die fragile Zukunft einer Welt, die immer mehr in Krieg und Barbarei zu versinken droht. Die Zeit drängt. Deswegen gilt es, unverzüglich zu handeln.

  • von Marko Pajevic
    17,00 €

    Dieses Buch entwickelt eine poetologische Anthropologie und beantwortet damit die Frage nach dem Menschen neu. Die westliche Rationalität hat einen enorm erfolgreichen Zugang zur Welt entwickelt, dem das Zeichendenken sowie das Subjekt-Objekt-Denken zugrunde liegen. Beides führt jedoch mittlerweile zu gesellschaftlichen Problemen, die dem Überleben des Menschen gefährlich werden. Das poetische Denken plädiert für eine größere Vernunft. Um diese einzuüben, müssen die Wirklichkeit (einschließlich der Naturwissenschaften), der Leib, die Stimmungen und der ganze Mensch neu gedacht werden. Dazu bedarf es eines Denkens der Sprache als Kognition und Kontinuum, um die Sinnentstehungsprozesse zu verstehen. Weiterhin müssen das Ich und der Andere im Ich und Du zu einer Subjekt-Subjekt-Beziehung gelangen. Sprachbewusstsein und Dialogik können so Präsenz neu begründen.

  • von Jean-Luc Nancy
    12,00 €

    Die Wahrheit der Lüge beruht auf einem Vortrag für Kinder und geht von einer grundlegenden Differenz aus: nämlich dass die Lüge für Kinder etwas ganz anderes ist als für Erwachsene, weil sie in verschiedenen Welten leben. In keiner der beiden indes ist die Lüge einfach zu denken. Nancy wandert in seiner Rede für Kinder zwischen den Welten hin und her und entfaltet in klarer Sprache die komplexe Frage der Lüge. Warum soll man nicht lügen? Darf man keine Geheimnisse haben? Ist es immer gut, die Wahrheit zu sagen? Gibt es überhaupt eine einzige Wahrheit? Ist es richtig, für einen guten Zweck zu lügen? Was ist, wenn man sich selbst belügt? Und worin unterscheidet sich die Wahrheit der Dichtung von der Lüge der Ideologie? Es ist nicht einfach, die Wahrheit über die Lüge zu sagen. Die Lüge zu denken, heißt auch, nach dem Vertrauen zu fragen. Denn sie ist wesentlich an den Bezug zwischen Menschen gebunden.

  • von Jacques Ranciere
    22,00 €

  • von Souleymane Bachir Diagne
    17,00 €

  • von Lothar Zechlin
    19,00 €

    Führung und Management stehen als zentrale Bestandteile der Selbststeuerung von Universitäten vor vielfältigen Herausforderungen, zu deren Bewältigung Leitungskräfte wie auch Universitäten Orte der Selbstreflexion benötigen. Denn gelebte Autonomie entsteht nicht von selbst - die Entwicklung von Fähigkeiten und Formaten für das eigenverantwortliche Handeln der Universität muss planvoll und systematisch angelegt sein, um positive Wirkungen zu entfalten. Wie das geht, ist eine Frage der Theorie ebenso wie der Praxis, die einander inspirieren sollten. Anhand von Beispielen diskutiert das Buch Ansätze aus der Systemtheorie und Handlungstheorie, die anregende Beiträge zur Reflexion der Praxis im Spannungsverhältnis von Organisation und Institution liefern.

  • von Helene Cixous
    12,00 €

  • von Jacques Derrida
    36,00 €

    Es geht in dieser Debatte um Fragen der Interpretation und der Tradition der Sprechakttheorie, um die Missverständnisse zwischen dem sogenannten kontinentalen und dem anglo-amerikanischen Denken. Es geht um die Rezeption von Dekonstruktion in den USA, um die Beziehungen zwischen Geschriebenem und Gesprochenem, um die Unterscheidung von fiktiver und nicht-fiktiver Sprache und um die Unbestimmtheit (Unbestimmbarkeit) in der Textinterpretation. Dabei werden auch große klassische Fragen, wie die Möglichkeit einer Philosophie oder Wissenschaft der Sprache, die Möglichkeit der Bedeutung, der Referenz und der Wahrheit, aber auch der Ethik und der Politik thematisiert. Dieser Text ist Teil einer internationalen Debatte, deren Aus- und Nachwirkungen sowohl in der Philosophie als auch in der Literaturwissenschaft bis heute spürbar sind.

  • von Fotini Ladaki
    13,20 €

    Geht Gott zum Frisör? Können wir ihm Dinge erzählen, die er noch nicht weiß? Tragen Engel Pantoffeln? Ist Gott genau so einsam wie wir? Ladakis Figuren machen Hoffnung, dass wir aus unserer Stummheit ausbrechen können - ungebremst und doch am Straucheln auf der selbstgebauten Treppe in den Himmel. Ladaki zeichnet fantasievoll ein aktuelles Plädoyer, dass diese Treppe - vielleicht auch über Umwege - unbedingt zurück in die Wirklichkeit führen muss: Denn selbst wenn Gott tot ist, lebt der Mensch weiter in einer Zeit der Unterdrückung. Surreal, witzig und bildgewaltig erzählt die Autorin vom schwierigen Weg, aus Autoritäten auszubrechen, sie umzustürzen, über sie zu stolpern. Ihre Erzählungen beleuchten, wie es sich anfühlen kann, wenn wir uns alleine wieder aufraffen und einen Blick hinter den Vorhang der Projektion in unser Selbst wagen.

  • von Frédéric Gros
    32,00 €

  • von Alain Badiou
    12,20 €

  • von Jacques Derrida
    51,40 €

  • von Slavoj Zizek
    42,00 €

  • von Francois Jullien
    19,40 €

  • von Jacques Derrida
    12,00 €

  • von Geoffroy de Lagasnerie
    25,60 €

    Wenn wir über Politik nachdenken, verwenden wir meist totalisierende Kategorien (Volk, Gemeinwille, Volkssouveränität), mystifizierende Narrative (Gesellschaftsvertrag,deliberative Demokratie) oder abstrakte Begriffe (der Gesetzgeber, der politische Körper, der Bürger). Obwohl wir ihre fiktive Natur erkennen, halten wir sie für notwendig. Aber warum sollte politisches Denken auf Fiktionen beruhen? Und was passiert, sobald wir mit diesen Denkweisen brechen und die Realität so betrachten, wie sie ist? Lagasnerie plädiert dafür, eine realistische Konzeption des Staates, des Rechts und unserer Erfahrung als Subjekte zu entwickeln. Dabei skizziert er eine "reduktionistische" Theorie, die zur Aufhebung der Gegensätze führt, die die ganze Geschichte der politischen Philosophie strukturieren: zwischen Demokratie und Kolonie, legitimer und illegitimer Gewalt, Rechtsstaatlichkeit und Willkür oder politischem Verbrechen und gewöhnlicher Kriminalität. Ein Werk, das den Rahmen der politischen Theorie tiefgreifend erneuert.

  • von Hellmut Flashar
    25,60 €

    Platons vollständig erhalten gebliebenes Werk hat die abendländische Philosophie geprägt. Das Anliegen dieses Buches ist es, in gut verständlicher Sprache einen Überblick über alle platonischen Dialoge zu geben. Zugänglich, umfassend und übersichtlich bietet es eine ideale Einführung in das facettenreiche Denken Platons.Kein Philosoph hat über die Jahrhunderte bis in die unmittelbare Gegenwart hinein eine so reiche Wirkung erfahren wie Platon. Dabei bleibt der Autor der platonischen Dialoge im Verborgen: Er selbst tritt nicht als Dialogpartner auf, sondern lässt Sokrates mit anderen diskutieren. Obwohl Platon - der Begründer der "Akademie" - über eine interne Prinzipienlehre verfügte, hat er seine Philosophie ausschließlich in Form von Dialogen artikuliert. Damit zeigt er, dass das Philosophieren im Sinne einer Suche nach der Wahrheit immer im lebendigen Vollzug stattfindet: Der Dialog ist das notwendige Mittel des philosophischen Denkens. Darin liegt die Einzigartigkeit des platonischen Werkes.

  • von Emina Saric
    17,40 €

    Anhand von Begriffen wie Scham, Schande und Ehre beleuchtet Emina Saric, wie geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen durch Erziehung und Tradition aus der Vergangenheit in die Gegenwart übertragen werden. Gewaltformen wie Zwangsheirat, Verhaltens- und Kleidervorschriften, Einschüchterungen, Drohungen und Ehrenmorde, die unter dem Deckmantel von Traditionen, Religionen und Kulturen stattfinden, sind längst ein Teil unseres Alltags geworden. Die Träger und Trägerinnen solcher nicht auf Anhieb erkennbaren Gewaltstrukturen und Traditionsformen können alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten sein. Dabei sind sich die Betroffenen der Dimension des traditionsbedingten Denkens und Verhaltens oft nicht bewusst. Um die Gewaltspirale zu unterbrechen, bedarf es sowohl der theoretischen Analyse als auch der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

  • von Judith Butler
    15,00 €

    In ihrer Lektüre der Manuskripte von 1844 präsentiert Judith Butler einen Marx, der das Verhältnis von Mensch und Natur bereits jenseits von instrumenteller Vernunft und Naturbeherrschung zu denken vermochte. Dabei entwirft sie eine Ethik, die soziale und ökologische Anliegen verknüpft und unser Denken und Handeln für eine gerechtere Gegenwart öffnet. Die frühen Texte von Karl Marx werden oft als anthropozentrisch bezeichnet. Judith Butler legt in ihrem neuen Buch eine konträre Lesart des Marx'schen Frühwerks vor und mobilisiert dabei die Einsichten des Philosophen für ihre eigene ökologische Ontologie der Interdependenz aller lebendigen Wesen. Vor dem Hintergrund der sich immer weiter verschärfenden Klimakrise und der damit einhergehenden Herausforderungen für das globale Zusammenleben gewinnt Butlers Marxlektüre eine besondere Aktualität. Gemeinsam mit Marx fragt sie nach der Möglichkeit gerechter und nachhaltiger Produktionsverhältnisse, die in der Lage sind, das Überleben von Mensch und Natur langfristig zu gewährleisten.Dieser Band basiert auf einem Vortrag, den die Autorin im Rahmen der Seminarreihe "Lectures de Marx" vor Studierenden der ENS Rue d'Ulm in Paris gehalten hat.

  • von Roberto Simanowski
    17,40 €

    Das Virus und das Digitale ist die Tiefenanalyse einer Pandemie: von der Corona-App und der Maskenpflicht am Bildschirm bis zur Frage, ob die Corona-Krise die lang ersehnte Chance eines gesellschaftlichen Neuanfangs sein könnte.Covid-19 ist die Hefe der Digitalisierung: Home-Office, Fernunterricht, Online-Shopping, Video-Streaming, Corona-App - wir erleben einen Sprung in die Zukunft, den es in Echtzeit zu begreifen gilt. Roberto Simanowski unternimmt diesen Versuch und entziffert verschiedene Phänomene des Corona-Alltags aus einer kultur- und medienwissenschaftlichen Perspektive: das Zoom-Meeting als Enthüllung des optisch Unbewussten, die Corona-App als Machtkampf zwischen Technologie und Gesellschaft, die Anti-Corona-Proteste und Verschwörungstheorien als Kollateralschäden des Internet. Das Fazit ist überraschend und bestürzend: So wie die Corona-Krise die Digitalisierung beschleunigt, so beschleunigt diese den Ausbruch der Infodemie, die auf eine viel bedrohlichere Krankheit verweist: Die Krise der Demokratie.

  • von Jacques Derrida
    17,50 €

    Der Tod der Philosophie, das Ende der Geschichte, das Ende des Menschen, des Subjektes, des Abendlandes, des Fortschritts, der Menschheit - Diskurse über das Ende durchziehen das abendländische Denken.In seiner kleinen Schrift "Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie" greift Kant diejenigen an, "die verkünden, dass es seit zweitausend Jahren mit der Philosophie ein Ende habe", und unternimmt es, den vornehmen Ton zu entmystifizieren. Aber die aufklärerische Grenzziehung gegenüber einem apokalyptischen Diskurs, so zeigt Derrida, entfesselt ihrerseits bloß wieder "eine andere Welle eschatologischer Diskurse in der Philosophie". Jacques Derrida nimmt Kants Text zum Anlass seiner Reflexionen über den apokalyptischen Diskurs, über einen apokalyptischen Ton in der Philosophie: Gibt es ein Paradigma, eine fundamentale Szene der eschatologischen Strategien? Lässt sich der apokalyptische Ton auf Einstimmigkeit reduzieren? Ist das Apokalyptische vielleicht die transzendentale Bedingung jedes Diskurses? Für diese deutsche Ausgabe stellte Derrida einen zweiten Text zur Verfügung: "No Apocalypse, not now". Ein Text, direkt, wie sonst bei Derrida nicht üblich, ein philosophischer Text über atomare Endzeitvisionen und die Politik der Abschreckung.

  • von Françoise Vergès
    20,50 €

    "Dekolonial heißt, sich anzuschauen, inwieweit die Gesellschaft strukturell rassistisch und sexistisch bleibt, was sehr oft zusammengeht."Das dekoloniale Denken von Françoise Vergès ist intersektional. Vor dem Hintergrund des Weiterlebens der kolonialen Ideologie in den westlichen Gesellschaften kämpft es gegen Sexismus, Rassismus, Kapitalismus und Imperialismus. Es greift zurück auf die Bewegungen und Kämpfe der 1960er- und 1970er-Jahre, insbesondere auf den Black feminism, um an die utopische Kraft des Feminismus anzuknüpfen und an eine Einbildungskraft, die eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft zu tragen vermag. Weil der weiße bürgerliche Feminismus sich dem Kapitalismus andient, ruft die Autorin eindringlich dazu auf, dem Feminismus aufs Neue den Atem einer Bewegung einzuflößen, die soziale Gerechtigkeit, Würde und Achtung zum Ziel hat und einer Politik des Todes eine Politik des Lebens entgegensetzt.

  • von Ernesto Laclau
    40,00 €

    Laclaus zentraler Gegenstand ist die Konstruktion popularer Identitäten und die Entstehung des ,Volkes' als kollektiven Akteurs. Durch eine kritische Lektüre der bestehenden Theorien zum Populismus zeigt er, dass jede politische Theorie, die glaubt, den Populismus als verächtliches Randphänomen ignorieren zu dürfen, ihren Gegenstand - die Politik und das Politische - als solchen verfehlt. Zahlreiche Konzepte (Logik der Äquivalenz, leerer Signifikant, Hegemonie etc.), die in anderen Arbeiten grundgelegt sind, werden hier in Anwendung gebracht. Indem Laclau die theoretische Analyse mit einer Vielzahl empirischer Verweise aus einem breiten historischen und geografischen Spektrum verknüpft, weist er die empirische Brauchbarkeit seiner Begriffe nach und verleiht ihnen im selben Zuge ein schärferes Profil. Laclaus in Kürze zu einem modernen Klassiker avanciertes Buch ist unverzichtbar für jeden Versuch, die Politik und das Politische zu denken und die Besonderheiten unserer politischen Gegenwart zu verstehen.

  • von Jean-Francois Lyotard
    22,60 €

    Das postmoderne Wissen - erstmals 1982 in einer Zeitschrift erschienen - ist ein Schlüsseltext der Postmoderne. Lyotard hat darin den philosophischen Gehalt dieses Begriffs definiert und grundlegend geprägt. Ausgehend von Wittgensteins Theorie der Sprachspiele entwickelt Jean-François Lyotard Ansätze zu einem völlig neuen, philosophischen Begriff der Postmoderne. Mit seiner Verwendung in der Architektur hat Lyotards philosophischer Postmoderne-Begriff nur noch den Namen gemein. Lyotard versucht vielmehr, den zum Ende des 20. Jahrhunderts einsetzenden fundamentalen Umbruch der Ge-sellschaftstechnologien zu erfassen. Er diagnostiziert das Ende der "großen Erzählungen" von Freiheit und Aufklärung, erschüttert den eingefahrenen Glauben an Konsens und Wissenschaft als interesse-freien Raum und führt konsequent die Aporien des "Projekts Aufklärung" vor. Das Werk Jean-François Lyotards bestimmt noch immer eine der wichtigsten philosophischen Diskussionen um Ethik und Handlungsfähigkeit im neuen Jahrtausend.

  • von Günther R. Burkert
    16,30 €

    Die gesellschaftliche Relevanz der Universitäten wird wieder steigen, wenn sie ihr (vergessenes) "Menschenbild der Selbstständigkeit" in den Wettbewerb gegen die Idee des Silicon Valley von der "Gestaltung von Menschen" einbringen.Ausgehend von der These, dass die gesellschaftliche Relevanz der Universitäten abhängt von ihrem Bekenntnis zu einem "Menschenbild der Selbstständigkeit", geht es in dem Band um die Entwick-lungsmöglichkeiten der Universitäten und deren Hindernisse im "neuen" (Lehr- und Lern-)Raum vor dem Hintergrund der Möglichkeiten, die das Internet bietet. Welche neuartigen Rezeptions-, Bewertungs- und Produktionspraktiken entstehen durch die digitale Transformation der Wissenschaft? Gefährdet die digitale Transformation die Autonomie von Universitäten? Welche Art Hochschulmanagement ist für die Autonomie in der digitalen Transformation erforderlich? Oder liegt die Zukunft der Universitäten eher im Festhalten an "geistigen Entschleunigungsoasen" als kreativen Orten jenseits aller Digitalisierung?

  • von Jean-Francois Lyotard
    28,80 €

    Lyotard fragt in diesem Buch, wie die Künste des Sehens, der Schrift und des Tones in der eigentümlichen Entwicklung, der die Menschen unterliegen, ihre paradoxale Wahrheit auch in unserer Gegenwart bewahren können.Die Menschen werden heute durch das "verwaltete Leben" (Adorno) in eine unmenschliche Entwicklung hineingerissen, die man längst nicht mehr Fortschritt nennen kann. Denn das "verwaltete Leben" vernichtet die entscheidenden menschlichen Fragen nach der Zeit, dem Gedächtnis und der Materie, indem es diese programmiert. Politische und philosophische Alternativen zu diesem Prozess sind heute verschwunden. Die einzige Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, scheint eine andere menschliche Haltung zu sein: die Selbst-Enteignung, die in jedem schlummert, die Rückkehr in seine unbezähmbare Kindheit. Diese Strategie, welche uns die zahlreichen Neo-Humanismen vermitteln, ist jedoch banal und führt nicht zu den entscheidenden Fragen zurück. Lyotard geht auf diese ein, indem er zeigt, wie die Künste des Sehens, der Schrift und des Tones ihre paradoxale Wahrheit in unserer Gegenwart bewahren.

  • von Dominik Finkelde
    19,40 €

    Dinge inexistieren. Objekte tun dies nicht. Sie stehen in einem rationalisierbaren Raum, der von Dingen in seiner Statik unterminiert wird. Im Zeitalter der Immanenz werden die Übermacht der Dinge und die Eigenschaft ihrer Inexistenz zur Bedrohung.Was Jacques Lacan "das Reale" nennt, verkörpert eine paradoxe Materialität: Es existiert nicht als klar definierbare Entität, sondern inexistiert - zum Beispiel in Verstörungen und Irritationen unserer symbolischen und imaginären Welten. Autoren wie Walter Benjamin, Sigmund Freud, W. G. Sebald, Martin Heidegger, aber auch zeitgenössische Philosophen wie Graham Harman widmen sich den Formen der Inexistenz und versuchen, Logiken darin zu entdecken. Die genannten Autoren offenbaren eine große Sensibilität dafür, wie sich die Grundstrukturen der Wirklichkeit in Formen kleinster Abweichungen fundamental verkehren können. Wo dies geschieht, markiert eine konstitutive Abwesenheit den dialektischen Umkehrpunkt, von dem aus eine bestimmte Konstruktion von Wirklichkeit ihre verdrängte oder verborgene Wahrheit in Form ihres Gegenteils kennenlernt.

  • von Ludger Hagedorn
    24,70 €

    Demokratie ist die Regierungsform unserer Zeit. Dennoch erodiert ihre Legitimität gleichsam von innen heraus. Wie vollzieht sich dieser Prozess und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, dem demokratischen Untergang der Demokratie entgegenzuwirken?Die weltweite Verbreitung und Beliebtheit der Demokratie gehen mit ihrer Krise einher. Im historischen Moment ihrer größten Ausdehnung scheint - aus dem Innern der Demokratie selbst heraus - eine demonstrative Missachtung ihrer grundlegenden Prinzipien und Institutionen um sich zu greifen. Demokratisch legitimierte Instanzen stellen die Legitimität demokratischer Institutionen und Prozeduren in Frage. Wie lässt sich diese Entwicklung verstehen? Und was lässt sich tun, um einer zunehmenden Erosion demokratischer Grundsätze entgegenzuwirken? Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren die Symptome einer Herrschaftsform im Wandel und skizzieren Ansätze, wie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit und Attraktivität der Demokratie zu gewinnen wäre.

  • von Jean-Luc Nancy
    21,60 €

    Jean-Luc Nancy betrachtet den Körper aus unterschiedlichen Perspektiven, ohne ihn begrifflich vollkommen zu fixieren: Der Körper wird nicht als lebloses Studienobjekt behandelt, sondern bildet den Ausgangspunkt für vielfältige philosophische Reflexionen, die von der existenziellen Erfahrung der Körperlichkeit inspiriert sind.Das Buch beginnt mit einer Betrachtung aus der Distanz, mit der Frage der Darstellung des Köpers in der Kunst und mit dem Körper als Objekt. Der zweite Teil widmet sich der Haut, die als verbindendes und zugleich trennendes Organ eine ganz besondere Funktion hat: Sie schirmt die inneren Organe gegen die Außenwelt ab und bildet dennoch die Schwelle zum Außen und zum Anderen. Schließlich rückt das Körperinnere in den Fokus: sowohl die Organe, als Zusammenspiel heterogener Teile eines vermeintlich Eigenen, als auch der Fremdkörper, der von außen in diesen abgeschlossenen Bereich einzudringen droht. Dabei wird die Frage des Eigenen und des Fremden auch in ihrer politischen Dimension thematisiert. Diese buchstäbliche Durchdringung des Körpers führt den Leser schrittweise durch die verschiedenen Phasen von Nancys Arbeit und durchmisst dabei die ganze Weite seines Denkens.

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