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  •  
    92,95 €

    Dieser Band geht auf die von der Grimmelshausen-Gesellschaft im Juni 2005 in Münster veranstaltete Tagung «Simplicissimus in Westfalen» zurück. Die Beiträge befassen sich mit den in Westfalen spielenden Textpassagen des Simplicissimus Teutsch und stellen sowohl den Barockautor Grimmelshausen als auch die erzählte Welt seiner literarischen Figuren in den Kontext der regionalen Historie und Kulturgeschichte. Ebenso findet die Rezeption des simplicianischen Werkes im 20. Jahrhundert Beachtung. Dieser interdisziplinäre Tagungsband vereint Beiträge von Literatur- und Sprachwissenschaftlern, Regional-, Kultur-, Militär- und Kunsthistorikern sowie Archivaren und Bibliothekaren.

  • - Schriften Der Grimmelshausen-Gesellschaft XXVII (2005) in Verbindung Mit Dem Vorstand Der Grimmelshausen-Gesellschaft
     
    99,95 €

    Der neue Jahrgang, Simpliciana XXVII, dokumentiert die jüngst wieder aktuell gewordene Suche nach einem Porträt Grimmelshausens, die schon vor der Tagung in der überregionalen Presse für Aufsehen sorgte, auf der Tagung in Münster (Mai 2005) kontrovers diskutiert wurde und in der Folge zu ergänzenden Forschungen und Stellungnahmen Veranlassung gab. Neben weiteren Beiträgen zum Simplicissimus-Roman und dem simplicianischen Zyklus bringt der Band auch Neues zum regionalen Umfeld Grimmelshausens: den zweiten Teil der Dokumentation des elsässischen Historikers Louis Schlaefli zum Pfarrklerus der Ortenau (14.-17. Jahrhundert) und zu Grimmelshausens Nachbarn, dem Pfarrer und Dichter Quirin Moscherosch, ferner Rezensionen zu wichtigen Neuerscheinungen.

  • - Figure di donna tra letteratura e norma sociale (secoli XV-XVII)- a cura di Laura Orsi
    von Francesco Sberlati
    102,85 €

    Nella prima età moderna l¿educazione della donna non è una questione privata. È un¿esigenza collettiva che concorre ad assicurare la stabilità dell¿ordine civile, di cui il sacramento del matrimonio rappresenta una delle istituzioni fondamentali. Il ruolo sociale della donna è pertanto fatto oggetto di una severa trattatistica comportamentale e sottoposto a rigorose prescrizioni normative. L¿analisi della documentazione rivela una precisa volontà di controllo della femminilità, senza escludere metodi coercitivi e persino brutali, come la segregazione conventuale. Questo libro indaga la funzione letteraria e sociale della donna lungo un arco cronologico che va dal primo Quattrocento al XVII secolo, in una originale prospettiva di ricerca finalizzata a mettere in evidenza i pregiudizi e le violenze di cui figlie e mogli sono state vittime. Grazie a un duplice taglio di analisi, culturale e politico, l¿autore ricostruisce lo stretto intreccio tra la manualistica pedagogica e il disciplinamento messo in atto dal potere ecclesiastico, svelando, da un lato, le forme della ricorrente misoginia e, dall¿altro, lo stereotipo della donna di famiglia, esempio di casta sposa e devota madre.

  • - Etude Appliquee Aux Scenes Francaises Et Anglaises
    von Estelle Rivier
    123,25 €

    Cet ouvrage explore les scénographies anglaises et françaises réalisées pour l¿¿uvre de Shakespeare depuis le début du vingtième siècle jusqüà nos jours. Il tente d¿en déceler les particularités et d¿en déchiffrer le(s) sens. Le phénomène est abordé de façon tout d¿abord terminologique puis historique en insistant en dernier lieu sur les réalisations d¿Edward Gordon Craig, précurseur des configurations de l¿espace scénique actuel. Par ailleurs, l¿auteur s¿intéresse plus particulièrement au travail réalisé par des hommes de théâtre clefs de la fin du siècle : quelles furent les thématiques mises en valeur dans les espaces scénographiés par Peter Brook, la Royal Shakespeare Company, le nouveau Théâtre du Globe, les théâtres de la Cartoucherie, celui de Daniel Mesguich ou de Stéphane Braunschweig ? L¿¿uvre de Shakespeare semble constituer un répertoire privilégié dans le domaine scénographique, mais existe-t-il une matière textuelle transmise par la matière visuelle propre à refléter les valeurs du vingtième siècle ?

  • - China Scheinbar Abseits: - Vom Fussball Und Seiner Heimlichen Wiege
    von Helmut Brinker
    81,70 €

    Seit dem zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung haben chinesische Historiographen, Literaten und Künstler aufmerksam das Thema «Fussball» verfolgt und dessen positive Wirkung auf Körper und Geist gepriesen. Diese kunst- und kulturgeschichtliche Studie untersucht zahlreiche literarische und bildliche Darstellungen und zeichnet die Entwicklungslinien nach von den mythischen Anfängen hin zu ethisch-moralischer Tugendbildung, zu paramilitärischem Konditionstraining sowie zur aktiven Freizeitgestaltung und der Fussballbegeisterung an den Höfen einiger Kaiser. Bildliche Darstellungen bieten einen Einblick in den technisch perfekten Umgang mit dem Ball, der seit etwa 700 n. Chr. «runder» wurde und nun mit Luft gefüllt war. Dadurch veränderten sich Spielgestaltung und Regeln, Technik und Taktik. Es entstanden die ersten Ligen und Vereine. Auch Frauen und Kinder nahmen aktiv am Fussballspiel teil und versuchten den Ball nicht flach, sondern hoch zu halten. Enzyklopädisten trugen historische und formale Aspekte sowie Beobachtungen zu Regeln und Spielgeräten zusammen. Ein wissenschaftlicher Anhang mit einem Ausblick nach Japan rundet die Darlegungen ab und bietet die Möglichkeit, dem Phänomen Fussball an seiner heimlichen Wiege weiter nachzugehen.

  • - Schweizer Ruestungskontrollpolitik Nach Dem Kalten Krieg
    von Marcel Gerber
    78,85 €

    Unmittelbar nach dem Ende des Kalten Krieges nutzte die Staatengemeinschaft ihre neuen Handlungsmöglichkeiten rasch und schloss in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Rüstungskontrollabkommen ab. Dies stellte die Schweiz vor wesentliche Herausforderungen. Die aus der Zeit des Kalten Krieges bekannten Rahmenbedingungen des eigenen Handelns mussten hinterfragt und angepasst und in dem neuen, sich rasch wandelnden internationalen Gefüge der Rüstungskontrolle neu positioniert werden. Die Schweiz verharrte jedoch während der ersten Hälfte der neunziger Jahre in den ihr bekannten, weitgehend passiven Handlungsmustern vergangener Jahrzehnte. Während Mitte der neunziger Jahre die internationale Rüstungskontrolle an Schwung verlor und seither in Blockaden verstrickt blieb, begann die Schweiz, sich mit einem quantitativen und qualitativen Ausbau ihres Engagements international zu profilieren. Weshalb verlief diese Entwicklungslinie der schweizerischen Rüstungskontrollpolitik weitgehend gegenläufig zu derjenigen der internationalen Rüstungskontrolle? Diese zeitgeschichtliche Arbeit analysiert und erklärt die Hintergründe.

  • von Rosemarie Mosch-Klingele
    80,95 €

    Diese Untersuchung befasst sich mit der rituellen Verwendung und Bedeutung einer Gefässform, die im antiken Athen für den Eigengebrauch hergestellt wurde und in der archäologischen Forschung unter dem Namen «Lutrophoros» bekannt ist. Bisherige kontroverse Thesen werden aufgrund von literarischen Quellen und Darstellungen der Lutrophoros auf attisch-rotfigurigen Vasen widerlegt und die neu gewonnenen Resultate anhand weiterer archäologischer Gesichtspunkte wie Gefässentwicklung und Fundort auf ihre Tauglichkeit hin überprüft.

  • - Volkssprachlicher Einfluss in Lateinischen Chartularen Aus Der Westschweiz
    von David Vitali
    138,05 €

    Die Vorherrschaft des Lateinischen in der mittelalterlichen Schriftpraxis war während Hunderten von Jahren ungebrochen. Im Übergang zum Spätmittelalter mehren sich die Anzeichen für einen Umbruch. Im Gebrauchslatein jener Zeit erscheinen zunehmend Lehnwörter aus den Volkssprachen. Bald darauf wird das Lateinische in den meisten westeuropäischen Schriftregionen als Urkundensprache abgelöst. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, die Dimensionen lexikalischer Interferenz mit der Volkssprache an einem geschlossenen lateinischen Textkorpus auszuloten. Anhand einer eingehenden sprachlichen Analyse ausgewählter lateinischer Chartulare aus der Westschweiz werden die Rückwirkungen des romanischen Idioms modellhaft herausgearbeitet. Im Zentrum steht eine Bestandsaufnahme des volkssprachlich beeinflussten Teils des Wortschatzes. Dabei geht es einerseits um die Beschreibung des Lehnwortgutes nach formalen Kriterien (Lautform, Wortbildung, Bedeutung), andererseits um die Klärung seiner Zulassungsbedingungen. Die Untersuchung umfasst einen darstellenden Teil in deutscher und einen Glossarteil in französischer Sprache.

  • - Beitraege zur Paracelsus- Forschung
     
    53,50 €

    Die Nova Acta Paracelsica sind Publikationen der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft. Darin finden sich Originalbeiträge von anerkannten Forscherinnen und Forschern sowie von vielversprechenden Nachwuchskräften. Alle stellen letztlich Theophrastus von Hohenheim in den Mittelpunkt, sei er als biografische Person, Autor eines vielschichtigen Werkes, Vorläufer oder Nachfahre anderer in bestimmten Gebieten verstanden. Weitere hochaktuelle Beiträge befassen sich mit Paracelsus als Vertreter seiner Zeit, des frühen 16. Jahrhunderts, oder stehen in Zusammenhang mit kulturhistorischen Forschungen in der Umgebung seines Wirkens. Darüber hinaus bieten die Bände auch markante oder unbekannte Texte aus der Wirkungsgeschichte durch Editionen von literarischen oder philosophischen Werken zu Paracelsus. Buchbesprechungen runden diese vielfältige und interdisziplinäre Forschung über Hohenheim ab. Der neueste Band der Nova Acta enthält Beiträge zum Tagungsthema der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft 2004 in Fribourg: Paracelsus als Theologe. Ausdrücklich wird Paracelsus nicht von vornherein als «Laientheologe» bezeichnet, sondern die theologischen Ausführungen in seinen Texten und in seinem Umfeld werden sorgfältig untersucht.

  • - Edicion, Traduccion Y Estudio Lingueistico del Kitāb Al-Taswiʾa de Yonah Ibn Ğanāḥ
    von María Angeles Gallego
    94,35 €

    Este libro contiene la edición crítica, traducción y estudio lingüístico del Kit¿b al-taswi¿a o Libro de la reprobación del más insigne gramático judío de la Edad Media, el andalusí Yonah ibn ¿an¿¿ (s. XI). Es de reseñar que para la elaboración de la edición se han utilizado manuscritos de gran antigüedad, de la Biblioteca Bodleiana (Oxford) y de la Colección Firkovitch (San Petersburgo). Es igualmente destacable la atención que se le ha prestado en este trabajo al judeo-árabe, la variante lingüística en la que está escrito el tratado. Se ha elaborado un estudio lingüístico en profundidad, teniendo en cuenta las características específicas de la utilización de la lengua árabe por los judíos, como son el empleo del alfabeto hebreo y el uso de registros del árabe dialectal. Asimismo, se ha incluido un capítulo dedicado a la descripción y estado de la cuestión en la investigación del judeo-árabe de época medieval.

  • von Marc Bonhomme
    52,80 €

    Considérée comme l¿une des figures centrales du langage avec la métaphore, la métonymie est tiraillée entre plusieurs approches (sémantico-référentielles, cognitives, rhétoriques, stylistiques¿) qui en font une notion peu homogène, voire hybride. L¿objectif de cet ouvrage est de montrer comment la métonymie trouve une cohérence conceptuelle si on l¿envisage comme un fait de discours émergeant au c¿ur des variations permises par la langue. Dans ce cadre opératoire, s¿appuyant sur les réseaux associatifs sous-tendant la communication, la métonymie permet d¿établir des désignations obliques et des refonctionnalisations au sein de nombreux contextes: langage quotidien, discours littéraire ou médiatique, sociolectes particuliers¿ Tout en présentant les principales modalités des réalisations métonymiques dans les discours, cet ouvrage s¿intéresse plus spécifiquement à deux dimensions importantes de la métonymie souvent négligées: ses problèmes d¿interprétation et ses effets illocutoires qui engendrent une modulation de la référence, propre à reprofiler nos représentations du monde. Au total, loin d¿être un simple procédé d¿expression, la métonymie apparaît comme l¿un des meilleurs témoignages de la plasticité du langage, que ce soit au niveau énonciatif, pragmatique ou textuel.

  • - Kulturelle Veraenderungen des «literarischen Feldes» in Russland zwischen 1825 und 1842
     
    74,95 €

    Im Anschluss an die Reflexionen von Hegel und Heine über das «Ende der Kunstperiode» und die kultursoziologischen Arbeiten von Pierre Bourdieu wird die Entwicklung der russischen Kultur und Literatur bis zur Konstitution des frühen Realismus verfolgt. Dabei werden sowohl die Veränderungen des literarischen Systems selbst als auch ihre politischen Voraussetzungen und institutionellen Rahmenbedingungen analysiert. Die vor allem von Puschkin, Odojewskij, Bulgarin, Lermontow und Gogol geprägte literarische Evolution wird auf diese Weise gleichzeitig historisch, philosophisch, ästhetisch und rezeptionsgeschichtlich begründet und dokumentiert.

  • von Gunter H Hertling
    54,95 €

    Adalbert Stifters zwölf impressionistische, buntfarbige Essays für eine Sammlung von Kleinportraits über Wien und die Wiener (1841-1844) heben sich grundsätzlich von seinem fiktionalen Erzählwerk ab: Es sind «Studien» einer gänzlich «anderen», das heisst autobiographischen und weltanschaulichen Eigenart. Es sind Stifters impressionistische Erzählportraits seiner Beobachtungen, Eindrücke und Vermutungen über seine neue Lebenslage in der Habsburger Metropole, die ihn zwanzig Jahre zunächst als Universitätsstudent und hernach als Privatlehrer bis zur 1848-Revolution beherbergen sollte. In seinen Essays verbinden sich mit viel Humor, Komik und Ironie getarnte Gesellschafts- und Modekritik mit einer elegischen Nostalgie nach ländlicher Natürlichkeit, Einfachheit und Abgeschiedenheit. Scharfe Bilderskizzen sowie lockere Pinselstriche über die Wohn- und Lebensweisen gewisser Bevölkerungsteile unterschiedlichen Milieus wechseln ab mit weltanschaulichen Überlegungen über eine Metropole im Spannungsverhältnis zwischen althergebrachter Beschaulichkeit und dem Anbruch der materialistischen Neuzeit.

  • - Band 12- Europadiskurse in der deutschen Literatur und Literaturwissenschaft- Betreut von Claudia Benthien, Paul Michael Luetzeler und Anne-Marie Saint-Gille- Deutsch-juedische Kulturdialoge/-konflikte - Betreut von Daniel Azuelos, Klaus L. Berg
     
    100,95 €

    Band 12 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 behandelt Europadiskurse in der deutschen Literatur(wissenschaft) sowie deutsch-jüdische Kulturdialoge und -konflikte. Der Rolle von Schriftstellern und Publizisten in der Europadiskussion wird im Zusammenhang mit der gegenwärtigen europäischen Integration vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Die Beiträge der Sektion «Europadiskurse in der deutschen Literatur und Literaturwissenschaft» berücksichtigen die methodischen und theoretischen Anregungen der jüngsten Forschung, entdecken offene Fragen und befassen sich mit der literarischen Verarbeitung des Themas. Neben den Konflikten zwischen deutschen Juden und ihren deutschen Mitbürgern war auch die Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Deutschlands spannungsreich. Die Beiträge der Sektion «Deutsch-jüdische Kulturdialoge/-konflikte», welche die 12 Kongressbände beschliesst, untersuchen verschiedene Standpunkte und Ansätze jüdischer und nicht-jüdischer Schriftsteller in ihrer Beschäftigung mit der jüdischen Identität.

  • - Band 11- Klassiken, Klassizismen, Klassizitaet- Betreut von Roland Krebs, Krzysztof Lipinski und Wilhelm Vokamp- Kulturmetropole Paris im Zeichen der Moderne - Betreut von Bernhard Boeschenstein, Willi Bolle, Manfred Engel und Gerald Stieg-
     
    103,95 €

    Band 11 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 befasst sich mit neuen Fragen zur Klassik, zur Pariser Moderne und zum literarischen Streit um die Moderne. Im Vordergrund der Sektion «Klassiken, Klassizismen, Klassizität» stehen zunächst Goethe und Schiller, die der alten Frage nach den deutschen klassischen Schriftstellern um 1800 wieder zu neuer Aktualität verhalfen. Auch wenn beiden eine breite Rezeption ihrer klassischen Werke zunächst versagt blieb, setzten sie doch neue ästhetische Werte und Normen durch ihre «Literaturpolitik». Im Anschluss daran wird untersucht, welche Bedeutung die Klassikerverehrung für das Schaffen und die Haltung jener Schriftsteller hatte, die im 19. und 20. Jahrhundert den Begriff Klassizität für sich in Anspruch nahmen. Der Begriff der «Moderne» wird in der Sektion «Kulturmetropole Paris im Zeichen der Moderne» im Sinne Baudelaires als ästhetische Moderne verstanden. Der Parisbezug wird unter den Aspekten ästhetische Moderne, Ästhetik und Politik, sowie Paris als Gegenstand behandelt. Dabei ist auch Paul Celans Dichtung Gegenstand poetologischer und interkultureller Diskussionen. Abschliessend wird in «Der Streit um die literarische Moderne» literarische Moderne als komplexer und schillernder Begriff und als Zeit der Umbrüche und Blickwechsel verstanden. Es wird aufgezeigt, wie sich die literarische Moderne im Streit zwischen traditionell-konservativen und revolutionär-innovativen Tendenzen der Ästhetik sowie im Konflikt zwischen Stagnation und Dynamik auch als produktiver Schock erweist.

  • - Band 10- Geschlechterdifferenzen als Kulturkonflikte- Betreut von Beatrice Dumiche, Ortrud Gutjahr und Vivian Liska- Regiekunst und "Development-Theatre"- Betreut von Bernard Banoun, Simone Seym und Marielle Silhouette- Streiten im Lic
     
    110,95 €

    Band 10 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 befasst sich mit Geschlechterdifferenzen, Development-Theatre, Dialogforschung sowie Sprach- und Literaturphänomenen nach der Wende. In der Sektion «Geschlechterdifferenzen als Kulturkonflikte» wird untersucht, wie Geschlechterdifferenzen über Formen interkultureller Begegnung spezifisch ¿dramatisiert¿ und Kulturkonflikte über Figurationen der Geschlechtlichkeit bewertet und emotionalisiert werden. Die Bühne als Ort der Begegnung disparater Elemente steht in «Regiekunst und Development-Theatre» im Mittelpunkt. Im Gegensatz zur abendländischen Tradition wird der Blick unter Einfluss aussereuropäischer Kulturen von der Schrift auf andere Theaterpraktiken gelenkt. Weiter eröffnen sich in der Sektion «Streiten im Lichte der linguistischen und literaturwissenschaftlichen Dialogforschung» der Analyse der Theater- und Alltagskommunikation neue Wege. Mit dem texttheoretischen Konzept der Dialogizität und Intertextualität wird der Dialog selber zum Streitobjekt. Was aus den Besonderheiten des geteilten Deutschland nach 1989 geworden ist, erörtert die den Band abschliessende Sektion «Deutsche Sprache und Literatur nach der Wende». Dabei werden folgende Fragen untersucht: Besteht eine ¿virtuelle DDR-Literatur¿ mit ihren Traditionen weiter? Welche Rolle spielt der Erinnerungsdiskurs? Kann heute überhaupt von einer gesamtdeutschen Literatur gesprochen werden?

  • - Band 5- Kulturwissenschaft vs. Philologie?- Betreut von Andreas Baessler, Luca Crescenzi, Uwe Steiner, Teruaki Takahashi und Horst Thome- Wissenschaftskulturen: Kontraste, Konflikte, Synergien- Betreut von Juergen Fohrmann, Gerard Laudin und Pra
     
    138,05 €

    In Band 5 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 stehen kulturwissenschaftliche Fragen im Zentrum. In der Sektion «Kulturwissenschaft vs. Philologie?» geht es nicht zuletzt um die Angst der Philologie vor einem Identitätsverlust, der mit dem Siegeszug der neuen kulturwissenschaftlichen Ansätze einhergeht. Es wird unter anderem der Frage nachgegangen, ob eine kulturwissenschaftlich erweiterte Philologie immer noch Philologie bleibt, oder ob sie sich eher zur Anthropologie oder Ethnologie wandelt. Untersuchungsgegenstand der Sektion «Wissenschaftskulturen: Kontraste, Konflikte, Synergien» sind die Form und Geschichte der Wissenszirkulation im deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt stehen dabei verschiedene Arten des Wissenstransfers, die sich im Rahmen von Institutionen, wie auch von «loseren» Kommunikationsforen, wie Zirkel und Gesprächsrunden, ergeben. Der Editionsphilologie lässt sich kein strenges, von der übrigen wissenschaftlichen Praxis nicht berührtes Feld zuweisen. In der dritten und letzten Sektion, «Editionsphilologie. Projekte, Tendenzen und Konflikte», steht daher die prinzipielle und auch wissenschaftsgeschichtliche Frage nach dem tatsächlichen und möglichen Status des Edierens innerhalb der Literaturwissenschaft im Zentrum.

  • - Band 2- Jiddische Sprache und Literatur in Geschichte und Gegenwart- Betreut von Steffen Krogh, Simon Neuberg und Gilles Rozier- Niederlandistik zwischen Wissenschaft und Praxisbezug- Betreut von Jan Pekelder und Cornelius Snoek- Alteritaets
     
    84,95 €

    Band 2 der Akten des XI. Internationalen Germanistenkongresses Paris 2005 ist den Themen «Jiddische Sprache und Literatur in Geschichte und Gegenwart», «Niederlandistik zwischen Wissenschaft und Praxisbezug» und «Alteritätsdiskurse in Sprache, Literatur und Kultur der skandinavischen Länder» gewidmet. Die jiddische Sprache hat sich seit ihren Anfängen ¿ im mittelalterlichen Deutschland, dann bei den Wanderungen der Aschkenasen ¿ ständig im Kontakt und in Auseinandersetzung mit nichtjüdischen Kulturen entwickelt und in «guten» Zeiten literarische Hochleistungen hervorgebracht. Schwerpunktmässig befassen sich die AutorInnen mit lexikalischen und syntaktischen Problemen insbesondere des Ostjiddischen im Kontakt mit den slawischen Sprachen. Darüberhinaus werden Alteritätsfragen vom Standpunkt der Wechselbeziehungen zwischen Judentum, Christentum und aussereuropäischen Kulturen untersucht. In der mittleren Sektion der niederländischen Sprach- und Literaturwissenschaft steht ein Konflikt im Zentrum, der vor dem Hintergrund der europäischen Integration eine zunehmend wichtigere Rolle spielt: derjenige einer akademischen, auf die Forschung orientierten Wissenschaftskultur. Die Beiträge dieser Sektion sind in niederländischer Sprache verfasst. Eine Auseinandersetzung mit Alteritätsdiskursen der Sprachen, Kulturen und Literaturen Skandinaviens beschliesst den Band. Speziell in der skandinavischen Kultur bieten diese Diskurse Raum für Verhandlungen des Eigenen und Anderen und bilden Orte von In- und Exklusionen sowie von Integration und Assimilation.

  • - Unter Einbezug Der Europaeischen Strukturfondsmittel 1994-1999
    von Vanessa Basso
    119,75 €

    Der im italienischen Staatssystem traditionell verankerte Zentralismus ist vermutlich ein wesentlicher Grund für die missliche Lage der nationalen und regionalen Wirtschaft. Mit staatlichen Investitionen und europäischen Strukturfondsmitteln wird seit mehreren Jahren versucht, die Wirtschaftslage der italienischen Regionen ¿ besonders der Regionen des Mezzogiorno ¿ zu verbessern. Während sich in einzelnen Regionen Fortschritte hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erkennen lassen, verschlechtert sich die Wirtschaftsentwicklung anderer Regionen zunehmend. Die Arbeit geht der Frage nach der Wirkung der europäischen Strukturfondsmittel im italienischen Staat nach und untersucht ¿ neben wirtschaftlichen Komponenten ¿ sozial-politische Faktoren, welche einen nicht unwesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung im Mezzogiorno leisten. Insbesondere wird hinterfragt, warum unter dem Einsatz von finanziellen Mitteln einzelne Regionen ein erfolgreiches, andere wiederum ein negatives Wirtschaftswachstum aufweisen, ob und warum die Wirkung von EU-Geldern in den Regionen auf ein bestimmtes Staatssystem zurückgeführt werden kann und welcher Zusammenhang zwischen einem Staatssystem, der wirtschaftlichen Entwicklung und den sozialen Komponenten besteht.

  • - Liebeslyrik als Kultur(en) erschlieendes Medium? - 4. Interdisziplinaeres Symposion der Hochschule fuer Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main 2006
     
    159,70 €

    Die Nähe alter und neuzeitlicher Poesie scheint vor allem dann auf, wenn existentielle Erfahrungen besungen werden, deren heftigste die Liebe ist. Das Hohelied der Bibel ist insofern eines der herrlichsten Dokumente altorientalischer Liebeslyrik, als es die Schönheit und Sehnsucht zweier junger Menschen thematisiert ¿ ohne Mythisierung des Sexuellen, ohne Diffamierung des Leiblichen, ohne Herabsetzung der Frau. Das macht es aktuell bis heute und fordert die west-östliche Begegnung gleichsam heraus. Seine poetische Faszination bezieht es aus der mehrdeutigen Metaphorik und archaischen Topologie, seine Klanggestalt aus seinem hymnischen Puls. Kultur(en) erschließend ist es insofern, als es einen Schmelztiegel babylonisch-assyrischer, hethitischer, kanaanäisch-ugritischer, altägyptischer Kulturen darstellt. Auch die Beschreibungslieder, welche die Schönheit des/der Geliebten besingen, sind grenzüberschreitend, denn ihre Sprache bedient sich unterschiedlicher Bildtraditionen. Die Referate der Theologen, Ethnologen, Literatur- und Musikwissenschaftler, Musikpädagogen, Musiker, Dichter, Bildenden Künstler und Photographen schärfen den Blick für die Grenzen unseres «kulturellen Gedächtnisses». Zugleich helfen sie, ästhetisch-sinnlich verschüttete «Erinnerungsräume» auszuleuchten. Die formale und thematische Differenz dieser grenz-, kultur- und kunstüberschreitenden Hohelied-Deutungen ist beabsichtigt; sie allein ermöglicht es, eine neue Art kreativ-wissenschaftliche Rezeptionsgeschichte zu schreiben. Wiedergegeben werden Bilderfindungen von Georg Baselitz, Jürgen Czaschka, Anke Dziewulski, Rune Mields, Thomas Schmid, Uta Schneider und Ulrike Stoltz. Die Begleit-CD beinhaltet Mitschnitte der Hochschulkonzerte (Uraufführungen von Dimitri Terzakis und Gerhard Müller-Hornbach, Erstaufführungen von Felicitas Kukuck und Arthur Honegger) und das Podiumsgespräch mit Robert Gernhardt (¿), eines der letzten Tondokumente dieses großen deutschen Dichters der Gegenwart.

  • - Eine west-oestliche Freundschaftsgabe fuer Zhang Yushu zum 70. Geburtstag
     
    132,40 €

    Diese Festschrift ehrt den eminenten Literaturvermittler zwischen Deutschland und China Prof. Dr. h.c. Zhang Yushu. Unter dem konfuzianischen Freundschaftsmotto vereinigt der Band kulturwissenschaftliche, linguistische und literaturwissenschaftliche Beiträge aus China, Deutschland, Japan und Korea und zeugt vom Gelingen eines internationalen Forschungsaustausches. Der Jubilar studierte Germanistik an der Peking-Universität, wo er seit 1978 als Dozent und von 1985 bis 2004 als Ordinarius unterrichtete. Seit 1979 führten ihn wiederholt längere Delegations- und Forschungsaufenthalte nach Deutschland, u. a. 1991 bis 1993 auf Einladung der Humboldt-Stiftung als Gastordinarius an die Universität Bayreuth. Als Kuratoriumsmitglied des Deutsch-ostasiatischen Wissenschaftsforums von Baden-Württemberg und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien trug er wesentlich zum Kulturaustausch ¿ auch zwischen asiatischen Staaten ¿ bei. 2002 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Tübingen ernannt. Für sein Mutterland hat er höchste Verdienste als Übersetzer wie als Herausgeber und Forscher erlangt, u. a. mit dem Briefwechsel Goethe/Schiller, den Schillerschen Dramen, der Lyrik von Droste-Hülshoff und Heine, Heines Prosaschriften, Schnitzlers Novellen und den Romanen Stefan Zweigs. Dank seiner Initiative entwickelte sich das 2000 von ihm gegründete Jahrbuch Literaturstraße. Chinesisch-deutsches Jahrbuch für Sprache, Literatur und Kultur zu einem lebendigen Forum internationaler und interdisziplinärer Verständigung. Der Band umfaßt Beiträge zur auf China bezogenen Philosophie und Poetik, zur modernen deutschen, japanischen und koreanischen Literatur und ihren Rezeptionsprozessen von der Tang-Zeit bis zur Gegenwart.

  • - 53 poemas en catalan, gallego y vasco: estructuras poeticas, pautas criticas
     
    127,95 €

    Este segundo volumen de Cien años de poesía es dedicado a las «otras» literaturas peninsulares. Quiere servir de puente entre las poesías en catalán, gallego y vasco y la lírica en castellano. Cada contribuyente ha seleccionado un poema representativo de un poeta elegido y nos acerca a su producción mediante la traducción del texto al castellano, en muchas casos, inédita hasta el presente. Las aproximaciones a la obra de los y las grandes poetas aquí antologados y analizados son de índole plural y procedencias diversas. No sólo, y en sentido estrictamente geográfico, porque los estudios procedan de ambos lados del Atlántico, sino y más relevante, porque se dan también cita diversos métodos de análisis y aproximación a la literatura y a la cultura.

  • von Maria Jose Bruna Bragado
    98,55 €

    Este volumen perfila una investigación histórica y crítica en torno a la figura y la creación poética de la autora uruguaya Delmira Agustini (1886-1914). Un recorrido por la historia social del Río de la Plata a comienzos del siglo XX nos acerca a la compleja posición en la que se encuentra la escritora en el contexto de una modernidad incipiente. Es crucial, en este sentido, la indagación en el personaje que la poeta trazó sobre sí misma. Por ello, este trabajo trata de explorar el lugar que ocupan el dandismo y la excentricidad en ese marco: ¿de qué manera empleó Agustini ciertas imágenes de la modernidad?, ¿cuál es el significado de sus inquietudes como actriz?, o ¿qué implicaciones tiene su búsqueda de una determinada representación fotográfica? Las tensiones, las contradicciones y la evolución del discurso estético de Delmira Agustini centran la segunda parte de este libro, donde se ofrece una nueva aproximación a su poesía. Para ello, se interroga el papel de ciertos mecanismos en la construcción de su imaginación poética. La melancolía y los espacios de la escritura, las formas de la otredad, lo siniestro o las figuraciones del deseo sirven aquí como guía para comprender las dimensiones de una de las obras más actuales del modernismo latinoamericano.

  •  
    92,95 €

    De la novela histórica a la prosa documental, de la literatura judicial a la narrativa actual, este volumen muestra, con detenimiento y en profundidad, la riqueza y la diversidad de las posiciones adoptadas por el arte verbal ante las distintas manifestaciones del poder. ¿Cómo se ha relacionado la literatura con el poder a lo largo de la historia? ¿Cómo han sido las representaciones literarias del poder, sea éste de naturaleza política, social, religiosa, familiar o de género? Estos estudios dan respuesta a estas cuestiones analizando las complejas relaciones, interferencias y confrontaciones entre la literatura y el poder. Se centran en el ámbito cultural alemán, aunque también atienden, si bien en menor medida, a los ámbitos británico, neerlandés y español.

  • - Risikofaktoren in Der Postkommunistischen Realitaet Am Beispiel Des Konsums Und Missbrauchs Von Alkohol Unter Jugendlichen
    von Karolina Strzalkowski
    164,85 €

    Der Alkoholkonsum unter Jugendlichen nimmt seit den 90er Jahren in vielen europäischen Ländern und insbesondere im ehemaligen Ostblockraum stetig zu. Beunruhigend ist dabei, dass der Alkohol für viele junge Europäer immer häufiger zu einem festen und selbstverständlichen Bestandteil ihres Lebens wird. Im ehemaligen Ostblockraum fällt die zunehmende Alkoholproblematik zeitlich mit dem politisch-wirtschaftlichen Umbruch und den damit verbundenen gesellschaftlichen Umwälzungen zusammen. Am Beispiel Polens beleuchtet die Studie auf einer theoretisch-deskriptiven Ebene einen möglichen kausalen Zusammenhang dieser beiden Entwicklungen. Im Vordergrund steht dabei die Identifikation mikro- und makrosozialer Risikofaktoren des jugendlichen Alkoholgebrauchs in der postkommunistischen Realität. Welche Veränderungen vollziehen sich in Familie und Peergroup seit dem politischen Umbruch? Wie findet sich die Gesellschaft im neuen kapitalistisch-demokratischen Wirtschafts- und Staatssystem zurecht? Die Arbeit diskutiert zudem, welche Rolle und Verantwortung den Medien sowie den wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsträgern im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsumverhalten zukommt und geht Fragen der Prävention nach.

  • von Nicole Streitler
    100,95 €

    Robert Musils Arbeit als Literatur- und Theaterkritiker erstreckt sich auf die Jahre 1912 bis 1930. In dieser Zeit arbeitet er für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, u.a. für die «Prager Presse», für Franz Bleis «Der Lose Vogel», für Alfred Kerrs «Pan», für die im Fischer-Verlag erscheinende «Neue Rundschau» und für Ephraim Frischs «Der Neue Merkur». Als Kritiker kommt Musil in einer Form mit der zeitgenössischen Literatur und vor allem dem Theater in Berührung, die für seine eigene literarische, dramatische und poetologische Arbeit von entscheidender Bedeutung ist. So sind seine Versuche im Dramatischen mit dem Schauspiel Die Schwärmer und der Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer im Kontext der parallel dazu entstehenden kritischen Arbeit zu sehen. Die vorliegende Studie versucht sich dem Kritiker Musil auf dreierlei Weise zu nähern. Im ersten Teil wird anhand der publizistischen Kontexte seines Schreibens eine Art kritische Biographie Musils skizziert. Im zweiten Teil wird seine Position im kritischen Feld der Zeit beleuchtet und seine theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kritik dargestellt. Dass dabei dem «Ethischen» eine besondere Bedeutung zukommt, verbindet ihn mit einer Reihe von Kritikern seiner Zeit. Der letzte Abschnitt des Buches ist Musils kritischem Werk in seiner Textualität gewidmet. Dabei werden die Kriterien, Begriffe, Form- und Stilmerkmale seines Schreibens untersucht.

  • - Die Fresken der Sala del Concistoro des Domenico Beccafumi (1529-1535) im sienesischen Stadtpalast
    von Karin Fuchs
    136,65 €

    Domenico Beccafumi schuf zwischen 1529 und 1535 in der Sala del Concistoro, einem Ratssaal des sienesischen Stadtpalastes, Fresken mit einem einzigartigen ikonographischen Programm. Diese zeichnen das Bild einer egalitären und meritokratischen Republik, das in seiner Schärfe und Herbheit, aber auch in seinem Differenzierungsgrad in der europäischen Ikonographie ohne Beispiel sein dürfte. Eine historische Fragestellung, Aussage und Funktion dieses einzigartigen Bilderzyklus¿ bildet den Kern dieser interdisziplinär angelegten Studie, in der im Einzelnen auch mit kunsthistorischen Mitteln gearbeitet wird. Nach der Analyse des ikonographischen Programms und der soziopolitischen Realität der sienesischen Republik anfangs des 16. Jahrhunderts werden exemplarisch jene beiden Ebenen ¿ Bilder und Realität ¿ zusammengeführt und daraus die Funktionen der Fresken herausgefiltert. Bislang nicht ausgewertetes Archivmaterial bringt neue Erkenntnisse über den Programmentwerfer: direkte Zusammenhänge zu Niccolò Macchiavelli, dem einflussreichsten politischen Denker der Frühneuzeit, können in einer völlig neuen Parallelität erstmals belegt werden.

  • - 5. Band: «Die Jagd auf einen edlen Fasan» - Eine mittelhochdeutsche Minneallegorie (Woerterbuch und Reimwoerterbuch)
     
    124,95 €

    Dieses Spezialwörterbuch zur Minneallegorie Die Jagd auf einen edlen Fasan, zu der 1990 eine Textedition erschien, umfaßt den gesamten Wortschatz dieser Dichtung und dient damit einerseits dem Verständnis des Textes, andererseits der mittelhochdeutschen Lexikographie. Das Wörterbuch des Gesamtwortschatzes wird ergänzt durch das entsprechende Reimwörterbuch; beide zusammen bilden eine zuverlässige Grundlage für sprachliche und textkritische Untersuchungen und sind auch für die allgemeine deutsche Wort- und Sprachgeschichte, besonders aber für die Geschichte der deutschen Weidmannssprache, von Nutzen.

  • - Neue Erkundungen Eines Autors Zwischen Den Diskursen
     
    132,40 €

    In welchem Sinne bestimmt und bedingt es die Lektüre, wenn man Robert Musil als Philosoph, als Natur- oder Kulturwissenschaftler, vielleicht sogar als Linguist, oder doch vorrangig als Schriftsteller auffasst? Der vorliegende Band setzt es sich zum Ziel, anhand von «anderen» und in ihrer Ausrichtung voneinander abweichenden Lektüren die zahlreichen und höchst unterschiedlichen Methodologien, die sich zurzeit mit Musils Werk beschäftigen (Rhetorik, Narratologie, Ideen- und Geistesgeschichte, Medien- und Kulturwissenschaft, Editionskritik, Philosophie, etc.) miteinander zu konfrontieren. Angesichts der inhärenten Interdisziplinarität und Interdiskursivität des ¿uvres kann Musil als exemplarischer Testfall für eine in ihrem Objektbereich und in ihrer (methodologischen) Orientierung einmal mehr verunsicherte Literaturwissenschaft betrachtet werden. Die einzelnen Beiträge zu diesem Band bieten editionsphilologische Überlegungen, Mikroanalysen von Figürlichkeitsformen und Erzählverfahren, Überlegungen zur Rezeption und zur Denkbarkeit von möglichen philosophischen und literarischen Bezügen und können als interdisziplinäre Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis von Literatur zu anderen Diskursen verstanden werden.

  • - Internationales Kolloquium - Saarbruecken 2001
     
    104,95 €

    Das beginnende neue Jahrtausend war der Anlass, weshalb sich am internationalen Musil-Kolloquium in Saarbrücken 2001 Experten die Frage stellten, inwieweit nach der Musil-Renaissance der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts der Autor seine Aktualität noch wahren konnte. Vier Hauptthemen wurden behandelt: Die Zeitgenossenschaft Musils, die Musil-Rezeption in verschiedenen Kulturbereichen, der Autor als Brückenschlag zwischen Anfang und Ende des 20. Jahrhunderts, sowie die Aktualität seiner Schriften.

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