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  • von Katharina Schätz
    34,50 €

    Die Untersuchung des Literaturprogramms der österreichischen Kulturforen im Ausland und ihrer Vorgängerinstitutionen steht im Zentrum der vorliegenden Studie, wobei für den Zweck der historischen Tiefe eine Beschränkung auf die ersten vier Standorte (Rom, 1935; Paris, 1954; London und New York, 1956) vorgenommen wurde. Zum Teil erstmals ausgewertete Archivmaterialien aus Rom und New York sowie aus dem Österreichischen Staatsarchiv wurden für die Analyse ebenso herangezogen wie ExpertInneninterviews mit Programmverantwortlichen des Diplomatischen Dienstes und mit GermanistInnen, die auf regelmäßiger Basis mit den Kulturforen kooperier(t)en. Die Darstellung der festgestellten durchgängigen Leitlinien, Veränderungen und Brüche im Literatursektor erfolgte in einem ersten Schritt im Abgleich mit den Möglichkeiten und Strukturen der Auslandskulturpolitik als Mittel staatlicher Kommunikation. Dafür konnten wissenschaftliche Konzepte von der mittelalterlichen Herrschaftspraxis (Zotz) bis zum Grenzobjekt (Star/Griesemer) fruchtbar gemacht werden. In den Kontext der Kanonforschung ist der zweite Teil der Arbeit eingebettet, in dem die konkrete Literaturauswahl eine Analyse erfährt.

  • von Inge Bily
    35,00 €

    Nachdem die erste Zusammenstellung slawischer/altsorbischer Personenna­men in Ortsnamen zwischen Saale und Bober/Queis als Wörterbuch erschei­nen konn­te, liegt nunmehr ein »Wörterbuch der slawischen Appellativa in Ortsnamen« dieses Gebietes vor.So, wie das »Wörterbuch der slawischer Personennamen in Ortsnamen zwischen Saale und Bober/Queis« das bisher fehlende Bindeglied zwischen den vorhande­nen Bearbeitungen zu den Orts- und Personennamen des ehemals altsorbi­schen Sied­lungs- und Sprachkontaktgebietes bildet, ist das »Wörterbuch der sla­wischen Ap­pellativa in Ortsnamen zwischen Saale und Bober/Queis« das fehlende Bindeglied zwischen den vorhandenen Untersuchungen der Ortsnamen und der lexikogra­phischen Bearbeitung des slawischen/altsorbischen Wortschatzes dieses Gebie­tes.

  • von Lilla Krász
    34,80 €

    WOMenKULT kenn­zeichnet zudem eine kulturwissenschaftlich orientierte Sichtweise, die als gemeinsames me­thodologisches Konzept gleichermaßen geeignet ist, Inhalte der Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte, der historischen Ethnographie und Kulturanthropologie, der Frauen- und Emotionsgeschichte, der historischen Philologie und Schriftanthropologie, der Wis­senssoziologie und der historischen Erkenntnistheorie darzustellen. Ziel ist es, im Zeitraum von der Frühen Neuzeit bis zum Ende der Habsburger Monarchie die personenbezogenen, räumlichen, medialen sowie visuellen, dinglichen und materiellen Dimensionen der Kultur- und Wissensgeschichte vorzulegen, diskursive, soziopolitische, ökonomische, religiöse und genderspezifische Bedingtheiten von Produktion, Selektion, Zirkulation, Adaptation, Transformation, Archivierung ortsspezifischer Kulturgüter sowie verschiedenartiger Wis­senstypen Rechnung zu tragen.

  • von Wolfgang Mieder
    43,80 €

    Der Hintergrund des bekannten "Dornröschen"-Märchens geht bis zu romanischen Quellen aus dem vierzehnten Jahrhundert zurück und ist über Varianten von Giambattista Basile und Charles Perrault ins Deutsche gelangt. Als ursprünglich literarisches Märchen ist es erst in der heutigen Fassung von Wilhelm Grimm zu einem mündlich und schriftlich überlieferten Volksmärchen geworden. Wie sich der deutsche Text von 1810 bis 1857 entwickelt hat und welche Bedeutung sich in dem symbolisch-poetischen Text verstecken mag, wird in zwei umfangreichen Kapiteln dargestellt. Weitere Kapitel widmen sich Text- und Bildbelegen, iterarischen Bearbeitungen des Märchens sowie Karikaturen, Witzzeichnungen, Comicstrips und Reklamen.

  • von Renata Cornejo
    35,00 €

    Die literarische Mehrsprachigkeit steht in den letzten Jahren - insbesondere im Zusammenhang mit der interkulturellen Literatur - zweifelsohne verstärkt im Fokus der literaturwissenschaftlichen Forschung. Auch die 19. Jahrestagung der Franz Werfel-Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Nachbetreuung, die vom 31. März bis zum 1. April 2023 in Wien stattfand, widmete sich diesem höchst aktuellen Thema, allerdings mit dem spezifischen Fokus auf die österreichische Literatur und keineswegs beschränkt auf die Gegenwartsliteratur, auch wenn diese einen wichtigen Bestandteil bildete. Die Beiträge bestätigten, dass die literarische Mehrsprachigkeit keineswegs ein ,neues' Phänomen ist, wie das verstärkte Interesse der Literatur- und Kulturwissenschaften in den letzten Jahrzehnten suggerieren mag. Sie ist vielmehr als ein umfassendes literarisches Phänomen aufzufassen, das in unserer aktuellen sozialen und politischen Gegenwart ebenso präsent wie in unserer literarischen und poetischen Wahrnehmung der Welt verankert ist. Ein Phänomen, dem bei der Beschäftigung mit der österreichischen Literatur besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist - in Bezug sowohl auf die Bestimmungs- und Abgrenzungskonzepte als auch auf die Untersuchung des zentraleuropäischen, multikulturellen und -lingualen Raums, der zum unmittelbaren Kontext der österreichischen Literatur und Kultur gehört.

  • von Christiana Puschak
    29,20 €

    Die Logopädin Esti D. Freud ist Insidern durchaus ein Begriff. Als Rezitatorin kennt sie kaum jemand. Christiana Puschak und Jürgen Krämer erzählen in ihrer Biografie vom Ringen der Schwiegertochter Sigmund Freuds um berufliche Karriere und Selbständigkeit. Dargestellt werden die Auseinandersetzung einer Frau aus dem assimilierten jüdischen Bürgertum mit den kulturellen Bedingungen im Wien der Zwischenkriegszeit sowie der Neustart im Exil in Amerika als Logopädin.

  • von Eva Jane¿ková
    33,10 €

    Das vorliegende Buch befasst sich mit der Redewiedergabe in den Zeugenaussagen (1550-1569) und Geständnissen (1582-1662) aus der Olmützer Stadtkanzlei. Im Fokus der Untersuchung stehen zwei Forschungsgebiete: Das erste ist auf die Konjunktivverwendung ausgerichtet. Hierbei wird v. a. auf die Wahl zwischen Konjunktiv I und II eingegangen. In Analysen werden die Faktoren gesucht, die einen Einfluss auf die Konjunktivwahl ausübten, wie etwa die Morphologie der Verbformen, der Einfluss der Redeeinleitung auf nachfolgende Verbform oder die Syntax der Redewiedergabe. Der zweite bedeutende Analyseteil betrifft die Untersuchung der historischen Mündlichkeit. Hierbei werden jene Merkmale, die in gängigen Untersuchungen als Charakteristika der gesprochenen Sprache angesehen werden, hinsichtlich ihrer Nähe zur gesprochenen Sprache untersucht. Zu ihnen zählen u. a. Partikeln, Expressivität, Ellipsen und Ausklammerungen. Ergänzt werden diese Forschungsschwerpunkte durch weitere, meist textstrukturell und pragmatisch ausgerichtete Analysen. Am Ende wendet sich die Untersuchung einem kurzen Vergleich der deutschen und tschechischen Protokolle zu.

  • von Attila Bombitz
    28,70 €

    Leo Perutz ist ein Autor, dessen Werk sich den unterschiedlichsten Kategorisierungen widersetzt. Er ist kein Vertreter wohl etablierter Gattungen: Seine Romane sind viel mehr individuelle Mischungen aus verschiedenen Genres wie der Detektivgeschichte, dem historischen oder dem spirituellen Roman. Er ist nicht einer klaren Stilrichtung zuzuordnen und auch seine politischen Sympathien in der Vorkriegszeit sind unbekannt. Der vorliegende Sammelband setzt sich zum Ziel, die sprachliche Kunst und thematische Vielfalt von Leo Perutz zu erhellen und sein umfangreiches Werk aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu interpretieren. Die Beiträge stammen von Attila Bombitz, Markus Eder, Detlev Haberland, Márta Horváth, Roland Innerhofer, Evelyne Jacquelin, Renate Langer, Matías Martínez, Hans-Harald Müller, Magdolna Orosz, Leon Ratermann, Szilvia Ritz, Michael Scheffel und Sigurd Paul Scheichl.

  • von Katalin Blaskó
    33,10 €

    Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse einer gleich betitelten internationalen Tagung, die 2021 in Wien stattgefunden hat. Sie war als Auftakt eines multilateralen und pluridisziplinären Forschungsprojekts gedacht, das der "Verlustgeschichte" der Hungari nachgehen und ihre Tätigkeit wieder ins Gedächtnis rufen wollte. Denn bis ins späte 19. Jahrhundert war die Sprache in Ungarn kein Indiz für die nationale Zugehörigkeit. Alle Untertanen des Königreichs, also Magyaren, Deutsche, Slawen, Walachen usw., verstanden sich als "Hungari". Eine solche gelebte Mehrfachidentität, eine doppelte Identifikation, einerseits mit einer Sprachgemeinschaft, andererseits mit dem Königreich Ungarn, war bis 1918 möglich. Freilich gerieten die "Hungari" im 19. Jahrhundert zunehmend unter den Druck eines Diskurses, der die nationale Identität als "magyarisch" definierte und an der Verwendung der ungarischen Sprache festmachte.In dem Buch geht es sowohl um den Aktionsradius der Hungari innerhalb des habsburgischen Universums als auch um ihre allmähliche Verdrängung aus den an eine jeweilige "Nationalsprache" gekoppelten "Nationalliteraturen". Um die Bedeutung und die besondere Rolle der Hungari besser herausarbeiten zu können, wurden auch Parallelerscheinungen aus dem habsburgischen Imperium thematisiert, nämlich die verschiedenen Bohemismus-Konzepte in den Ländern der böhmischen Krone und der Bukowinismus.

  • von Thomas Schmidinger
    34,00 €

    Die elfte Ausgabe des Wiener Jahrbuchs für Kurdische Studien beschäftigt sich 90 Jahre nach dem Massaker von Semele mit dem Verhältnis von KurdInnen und AssyrerInnen. Die Beiträge widmen sich überwiegend der neuern Geschichte seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und beleuchten ein schwieriges Verhältnis zweier staatenloser Minderheiten zueinander - ein Verhältnis das von Allianzen aber auch von Rivalitäten und Gewalt geprägt war. Beiträge namhafter WissenschafterInnen aber auch von Intellektuellen aus den Communities geben Einblicke in eine bis heute wechselhafte Geschichte zweier nahöstlicher Minderheiten in der Türkei, Syrien, Irak und Iran.Darüber hinaus finden sich wie jedes Jahr weitere Beiträge und aktuelle Artikel zu kurdischen Themen, Rezensionen, Konferenzberichte und Nachrufe aus der Kurdologie. Mit dieser Ausgabe wird das Jahrbuch erstmals als Doppelnummer geführt. Finanzielle und personelle Gründe haben bis auf Weiteres eine Umstellung auf ein zweijährliches Erscheinen erzwungen.

  • von Rosa Eidelpes
    40,90 €

    Der Band widmet sich dem Spannungsfeld zwischen dem (literarischen) Text und seiner (theatralen) Aufführung, zwischen der Partitur und dem Klangerlebnis bzw. zwischen dem "Werk" und seiner Rezeption. Die Beiträge nehmen die historisch und medial je spezifischen Manifestationsformen von textuellen, audiovisuellen und musikalischen sowie nicht-abstrakten bzw. körperlichen "Notationen" in den Blick. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen den systematisierenden und archivierenden Aufzeichnungspraktiken in den unterschiedlichen Künsten und ihren flüchtigen, ereignishaften Teilen.Das Buch dokumentiert die Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts "Notation und Aufführung", den der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien von Februar 2020 bis Juni 2021 durchführte. Ausgangspunkt des Schwerpunkts waren der Inszenierungscharakter und die jeweils spezifischen Materialität von Elfriede Jelineks Texten, ihre Techniken der Über- und Fortschreibung und die intermedialen "Weiterschreibungen" ihrer Arbeiten durch andere Künstler*innen und Interpret*innen. Vor diesem Hintergrund wurde die Beziehung zwischen den fixierten Teilen von Kunstwerken und dem künstlerischen "Ereignis" interdisziplinär und künsteübergreifend fokussiert. Der Begriff "Notation" wurde dabei als Überbegriff für verschiedene Zeichensysteme verstanden und darunter sowohl die musikalische Partitur als auch der literarische oder theatrale Text gefasst, aber auch choreographische bzw. filmische "Notationen". Die bei Jelinek selbst bereits angelegte Verbindung zwischen Text und Musik und ihre intermediale und kunstübergreifende Vernetzung war dabei auch in methodischer Hinsicht leitend: Im Sinne des interuniversitären Charakters des Forschungsverbunds wurden die Grenzen fachspezifischer Forschungszugänge durch den transdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst und den Miteinbezug künstlerisch-praktischer Perspektiven in die wissenschaftliche Forschung erweitert.

  • von Andrea Heinz
    40,90 €

    Der Band dokumentiert die Ergebnisse des Forschungsprojekts »Geschlecht und Gewalt«, das der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien gestaltete. Er widmet sich einem zentralen Aspekt im Werk Elfriede Jelineks: Der Verbindung von Geschlecht/Gender und Gewalt. Narrative von Geschlecht und seine Gewaltförmigkeit, speziell in Zeiten von Neokonservatismus und -liberalismus sowie Rechtspopulismus, werden ebenso untersucht wie Fragen nach struktureller, psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt sowie nach Ausbeutungs-, Verdrängungs- und Marginalisierungsmechanismen aufgrund der Kategorie Geschlecht. Die Methodik des Forschungsschwerpunktes - prozesshafte Abläufe und wissenschaftlich-künstlerische Arbeitsgruppen sowie interdisziplinäre und internationale Symposien und Workshops mit dem Ziel, innovative Forschungspositionen und experimentelle Forschungsformate und -ansätze an den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst voranzutreiben - bildet sich in der Struktur des Bandes ab. Er versammelt die Beiträge und Gespräche mehrerer Arbeitsgruppen und Symposien, die im Rahmen des Forschungsprojekts im Zeitraum 2021-2023 stattfanden, und widmet sich neben neuen theoretischen Ansätzen und Strategien und den zentralen Positionen Jelineks fünf thematischen Schwerpunkten: Rechten Narrativen, Aspekten struktureller Gewalt, der künstlerischen Repräsentation von Gewalt, Kapitalistischen und neoliberalen Systemen sowie Marginalisierung und Ausschluss als Manifestation der Gewalt.

  • von Fritz Peter Knapp
    25,80 €

    Wer das mittelalterliche (nur das heutige Wien, Nieder- und Oberösterreich ohne das Innviertel umfassende) Österreich nicht nur in Gestalt seiner - inzwischen häufig durch Wunderwerke der Barockzeit ersetzten - mittelalterlichen Bauten und Bilddarstellungen kennenlernen möchte, sondern als ganzen geistigen Kosmos, muss sein Augenmerk auf die Schriftzeugnisse aus jener Zeit richten. Dabei hilft der vorliegende Band in Form von Ortsartikeln, die Autoren und anonyme Werke der Zeit von ca. 1060/70 bis 1440/50 geographisch zuordnen, soweit sich dies wissenschaftlich einigermaßen plausibel machen lässt - was freilich in nicht wenigen Fällen mangels ausreichender Zeugnisse nur mühselig gelingt. Der/die in Person oder im Geiste Reisende kann so imaginativ dem Vortragenden lauschen oder dem Schreibenden über die Schulter schauen, etwa in Dürnstein dem königlichen Liedersänger Richard Löwenherz, in Zeiselmauer dem Sänger des »Nibelungenliedes«, in Gaming dem geistlichen Sequenzendichter Konrad von Hainburg, in Wien den Minnesängern Reinmar, Walther von der Vogelweide, Neidhart, in Melk dem klösterlichen Erbauungsschriftsteller Lienhard Peuger, in Wiener Neustadt dem großen Talmudgelehrten Rabbi Israel Isserlein, an der Universität Wien dem berühmten Theologen Heinrich von Langenstein.

  • von Johann Georg Lughofer
    30,60 €

    Die tatsächlich außerordentliche Mannigfaltigkeit von Artmanns Lyrikwerk zu Bewusstsein zu bringen, ist eine Motivation, diesen Band von LJURIK dem großen österreichischen Dichter zu widmen. Eine andere besteht darin, die internationale Rezeption, die Begegnungen, Nachahmungen und Fortschreibungen in den Fokus zu rücken und seine Poesie aus Sicht diverser Didaktiken zu betrachten. Dabei erweist sich allerdings gerade die Dialektdichtung im DaF (= Deutsch als Fremdsprache)- und DaZ (= Deutsch als Zweitsprache)-Unterricht als ein besonders interessanter Forschungs- und Praxisgegenstand. Der inhaltliche Bogen dieses Konferenzbandes reicht damit von der Poetologie und der Interpretation der frühesten Lyrik über die Rezeption, Übersetzung und Intertextualität von H. C. Artmanns Lyrik bis hin zu deren Didaktisierung.

  • von Edit Kovács
    30,60 €

    Was haben Gespenster in Glashäusern, in Lost Places oder in Jugendromanen zu suchen? Welche Gestaltwandlungen vollziehen sie in erinnerungspolitisch bedeutsamen Prosawerken? Wie werden sie im Film, im Schauspiel, in Autobiografien in Szene gesetzt? Diesen und verwandten Fragen gehen die Beiträge des Bandes nach, indem sie Gespenster als Motive und Denkfiguren auslegen und für ihren literatur- und kulturwissenschaftlich perspektivierten heuristischen Mehrwert plädieren.

  • von Márta Csire
    33,60 €

    Der Band »Region der Vielfalt« befasst sich in 16 Beiträgen mit den Themenkreisen Geschichte, Demographie, Sprache, Literatur, schriftliches Erbe, Musikgeschichte und Alltagskultur des Burgenlandes, wobei der Schwerpunkt auf dem gegenwärtigen Stand der Bedeutung der Ungarn im Burgenland liegt. Der historische Überblick ist dabei unerlässlich, weil sich die Ungarn in ihrer Ansiedlung in diesem Gebiet auf viele Jahrhunderte zurückverfolgen lassen und diese Geschichte auch für ihr heutiges Verständnis relevant ist. Gemeint ist hier einerseits die ungarische Sprache in ihrer burgenländischen Varietät, aber auch Musik, Tanz, Bräuche und Kulturtechniken wie das Kochen und Feiern.

  • von Lilla Krász
    33,10 €

    The ideas of »tradition« and »innovation« articulated by cultural historiography have in recent decades been presented as central categories both in popular and in highly stratified collective and cultural memory concepts. This volume contains studies in the English and German languages exploring the dichotomy of old and new as well as seeking to shed some light on the characteristics of the rise of new scientific theories and practices. All contributors are aiming to analyse the formation and development of sciences within the realms of »tradition« and »innovation« from historical perspectives. The era concerned is the so called Sattelzeit (1770-1830), that is, a transitionary period from the contemporary perspective, encompassing the evolvement of complex processes of novel methods of cognition and observation, the introduction and adaptation of new scientific contents, and their socialization (»Vergesellschaftung«) through various media. The papers have been edited in four thematic chapters focusing on the uses of concepts and of terms, the practices of knowledge production, the tools of mediality regarding reception and dissemination, including the relevant issues of specific fields of disciplines such as linguistics, aesthetics, history, philosophy, statistics, ethnology, medicine, and agronomics.

  • von Elisabeth Buxbaum
    18,40 €

  • von Lorenzo Bonosi
    31,10 €

    Der Briefwechsel zwischen Hilde Domin und Erich Fried widerspiegelt auf exemplarische Weise zwei grundsätzlich verschiedene Auffassungen der Rolle des Schriftstellers gegenüber der Politik und der Gesellschaft. Aus heutiger Sicht umso bemerkenswerter erscheint die im Briefwechsel sowie öffentlich geführte Diskussion, als sie jeweils von der Aufarbeitung der Exilerfahrung ausgeht, dabei die wichtigsten Fragen des ausgehenden 20. Jahrhunderts thematisiert, jedoch zu unterschiedlichen ästhetischen und somit politischen Folgerungen und Forderungen kommt.Im Briefwechsel mit Erich Fried bespricht Domin ihre Auffassung von Literatur und Lyrik an prominenten Beispielen, etwa an der »Todesfuge« Paul Celans. Die Diskussion, die sich um die Aufnahme des berühmten Gedichts in den Sammelband »Nachkrieg und Unfrieden« (1970) entfachte, liefert einen kostbaren Beitrag zur Definition von Lyrik und ihrer Funktion in unserer Gesellschaft. Gerade Domins Optimismus, d.h. die Zuversicht, dass im Nachkriegsdeutschland eine systematische kollektive und individuelle Aufarbeitung stattfinden würde, fehlte bezeichnenderweise bei Erich Fried. In seinem lyrischen Werk und seinen Anreden prangert Fried bis zum Schluss klar und deutlich bestimmte Sachlagen und deren Verantwortliche an, so auch anlässlich seiner Rede zur Verleihung des Büchner-Preises (1987).

  • von Lucjan Puchalski
    28,70 €

    Im vorliegenden Buch wird gefragt, wie bei Heimito von Doderer mit Mitteln der erzählenden Prosa bühnenspezifische Wirkungen und schauspielerische Effekte hergestellt werden, wobei dies nicht nur die Sphäre der hier agierenden Figuren und deren jeweilige Konstellation, sondern auch das äußere Ambiente der Romangeschehnisse (Kulissen) und die spezifischen Modalitäten des Erzählens betreffen. Die das Schaffen Doderers auf verschiedene Theoreme und philosophische Traditionen abklopfende Philologie tat sich schwer mit dem durchaus naheliegenden Gedanken, dass der Autor als Wiener und Österreicher im Kontext des Theaters positioniert und interpretiert werden kann, und zwar des spezifisch Wiener Theaters, bei dem es weniger auf tragische Verwicklungen und Erbauung im Sinne der ,moralischen Anstalt' als auf die Lust an der Verstellung und Verkleidung ankam, auf das Spiel, das um des Spiels willen stattfindet und sich immer im direkten Kontakt mit dem Zuschauer als ein Spektakel zu bewähren hat. Der Schriftsteller spielt mit seinen Erzählstoffen, aber natürlich auch mit seinen Lesern und ,gelehrten' Kommentatoren, die bis heute seine Texte in zihaloide interpretatorische ,Säckchen' einhüllen, die den entspannten Charme und die Lebendigkeit dieser Prosa erdrücken, einer Prosa, die ebenso beschaffen wie das Leben selbst ist. Dazu gehören Rollen, Masken und die im Voraus entworfenen Szenarios, die bei der Realisierung gleichermaßen tragische wie komische Effekte zeitigen. Der ,Grund des Vergnügens' an Doderers erzählten ,Gegenständen' ist performativer Natur. Weil das Theater einen unverzichtbaren Bestandteil der österreichischen, ja der Wienerischen Identität darstellt, rücken damit die ,Wiener Romane' Doderers in einen Kontext, der ihren eigentlichen Wiener Charakter ausmacht.

  • von Ulrike Titelbach
    29,10 €

    Auch im zweiten Band von »Mehr Sprachigkeit« ist die Genrevielfalt der analysierten und didaktisierten Texte groß. Sie reicht von Bilderbüchern und Comics über Lyrik, einem Rapsong und einem Essay bis hin zu fiktionalen Reportagen und Romanen. Vorgestellt werden mehrsprachige Texte von H.C. Artmann, Franco Biondi, Kirsten Boie, Zehra Çirak, Eko Fresh, Tomer Gardi, Hergé, Ernst Jandl, Heinz Janisch, Véronique Poulain, Basil Schader und Jürg Obrist, SaSa StaniSic, Michael Stavaric, Mark Twain und Feridun Zaimoglu. Zudem kommt mit Michael Stavaric wiederum ein Autor selbst zu Wort, für dessen Werk Mehrsprachigkeit eine bedeutende Rolle spielt.Zahlreiche Unterrichtsvorschläge zur spezifischen Arbeit mit den vorgestellten Texten runden den Sammelband ab. Sie knüpfen an curriculare Vorgaben an und geben praxistaugliche Anregungen für die Arbeit mit mehrsprachiger Literatur in der Sekundarstufe.

  • von Wolfgang Muller-Funk
    28,00 €

  • von Jürgen Koppensteiner
    30,50 €

  • von Mathilde Furtenbach
    22,30 €

    MFT KOMPAKT ist ein Konzept zur Behandlung der orofazialen Funktionen Atmen, Saugen, Kauen, Schlucken und Sprechen. Es wurde über 30 Jahre in der Praxis entwickelt und erprobt, bevor es 2016 in MFT II erstmals publiziert wurde.Das Kompendium der MFT, herausgewachsen aus MFT II, beschränkt sich auf die Therapie, ergänzt und aktualisiert diese. Das reichlich vorhandene Bildmaterial und die step by step-Anweisungen zu den Übungen werden mit neuen ausführlichen Therapie-Leitfäden und Lösungsvorschlägen ergänzt. "Was mache ich, wenn...?", ist ein neues Kapitel, das keine Fragen offen lässt.Waren in den bisherigen MFT-Konzepten nach Garliner (1980) die Zunge und das Schlucken die wesentlichen therapeutischen Angriffspunkte, hat nun ein Pradigmenwechsel auf mehreren Ebenen zu entscheidenden Entwicklungen geführt. Die Arbeiten der Kieferorthopäden Rolf Fränkel und William R. Proffit zeigen auf, dass die Nasenatmung mit dem Lippenschluss in das Zentrum der MFT gestellt werden muss. Der habituell offene Mund wird als Leitsymptom bezeichnet, das durch die Therapie führt. Erst ein Mundschluss mit Nasenatmung schafft den Funktionsraum für die Zunge, der ihr eine physiologische Funktion in Ruhe und beim Schlucken ermöglicht.Ein anspruchsvolles Fachbuch, das mit allen Fachgebieten der Logopädie verwoben ist und aufzeigt, dass die MFT weit mehr ist als eine kieferorthopädische Behandlungshilfe.

  • von Michael Metzeltin
    25,80 €

    Das Hauptanliegen des Menschen ist sein Wohlergehen. Grundlagen dafür sind Ressourcen und Sicherheit. Diese können im Allgemeinen nur gemeinschaftlich gewährleistet werden. Ressourcen setzen eine wie auch immer geartete Form von Besitz voraus. Als Individuum braucht der Mensch einen gewissen Freiraum, aber in der Gemeinschaft muss er solidarisch handeln. Somit können wir sagen, dass Besitz, Sicherheit, Freiheit und Gleichheit die Grundlagen seines Wohlergehens bilden, die wir als Grundrechte oder allgemeine Menschenrechte bezeichnen. Menschenrechte sind zwar individuell fokussiert, aber nur im sozialen Kontext realisierbar. Eigenwohl und Gemeinwohl sind also komplementär. Menschenrechte können zwar von supranationalen Instanzen als universell, allgemeingültig deklariert werden, konkret absichern kann man sie aber nur in verfassten Staaten mit gegenüber ihrem Staat sich verantwortlich fühlenden Bürgern. Verfassungen können Rechte, aber auch Pflichten der Bürger festlegen und verwirklichen, somit auch die individuellen Grundrechte schützen. (Aus dem >Vorwort

  • von Hermann Reichert
    29,10 €

    "Musste das Nibelungenlied für den deutschen Leser übersetzt werden?" Vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen haben sich Bedeutungen von Wörtern und Funktionen syntaktischer Konstruktionen geändert. Dadurch ist für die Wiedergabe von Sinn und Gefühlswerten oft eine andere Wortwahl nötig; auch für Wörter, die heute noch leben. Zweisprachige Ausgaben führen daher vom Originaltext weg; vor allem, wenn sie gut lesbares Neuhochdeutsch bieten wollen. Es ist aber schade, einen Text in Übersetzung zu lesen, dessen Originalsprache man leicht lernen könnte. Dazu hilft dieser fortlaufende sprachliche Kommentar mit angeschlossener mittelhochdeutscher Grammatik und vollständigem Wörterbuch zum Nibelungenlied. Zu benutzen ist er mit einer Ausgabe der wichtigsten Nibelungen-Handschrift, B.Für die 2. Auflage wurden die Ergebnisse neuerer Forschung berücksichtigt, außerdem die Erklärungen und Verweise stark vermehrt.

  • von Thomas Stegemann
    33,10 €

  • von Camilo Del Valle Lattanzio
    28,90 €

    Wie hängt dieses Schweigen der Moderne mit dem Essayismus zusammen? Wie ist diese Verwicklung zwischen Kritik und Poesie denkbar? Was vermag der Essay? Wie lässt sich der innere Dialog zwischen Poesie und Prosa, zwischen Dichtung und Essayismus beschreiben? Welche Brücke bzw. Intertextualitäten ergeben sich aus diesem frenetischen Geist des essayistischen Experimentierens? All diese Fragen haben den Rahmen des internationalen Symposiums zu Octavio Paz im Frühling 2016 bestimmt, das an der Universität Wien und an der Österreichischen Gesellschaft für Literatur stattgefunden hat. Einige Beiträge dieser Tagung wurden hier u. a. zusammengebracht. Die verschiedenen Herangehensweisen rotieren um die Frage nach dem Essay und der Moderne, deren Schwerkraft, aber zugleich um Fragen der Poetologie, der Gattungspoetik, der Politik u.a. (Aus dem Vorwort)

  • von Michael Schulte
    19,40 €

    Eine neuere Einführung in das Urnordische, die Sprache der älteren Runeninschriften und der Vorläufer aller nordgermanischen Sprachen, ist ein Desiderat. Der vorliegende Band legt neben der synchronen Beschreibung von Phonologie, Morphologie und Syntax besonderes Gewicht auf die Überlieferung der älteren Runeninschriften und die sprachgeschichtlichen Fakten. Die einzelnen Lautwandelprozesse und die Stellung des Urnordischen innerhalb des Germanischen und Nordwestgermanischen werden ausführlich behandelt. Besonderer Wert wird darauf gelegt, Erkenntnisse der Nachbardisziplinen wie Schriftlinguistik und Indogermanistik zu berücksichtigen und die neuere wissenschaftliche Literatur einzubeziehen. Ein Anhang mit linguistischem Glossar und den wichtigsten urnordischen Runeninschriften, besonders neueren Funden der letzten Jahre und Jahrzehnte, runden den Band ab.

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