Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Psychosozial Verlag GbR

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Gerhard Schneider
    24,90 €

    »Internalisierung« und »Strukturbildung« sind zentrale Begriffe im Zusammenhang mit dem Entstehen und der Aufrechterhaltung einer inneren, psychischen Welt. Diese ist nicht einfach nur ein Abbild der äußeren Wirklichkeit, sondern formt sich im Wechselspiel zwischen individuellen Reaktionsdispositionen, körperlichen Bedürfnissen und Phantasien einerseits sowie Beziehungserfahrungen der Kindheit und Jugend andererseits. Dieser Prozess ist nie gänzlich abgeschlossen und erzeugt ein grundsätzlich konflikthaftes Spannungsfeld zwischen äußerer und innerer Realität. Anliegen des Buches ist es, zentrale Aspekte solcher Internalisierungs- und Strukturbildungsprozesse in theoretischer wie diagnostisch-therapeutischer Hinsicht zu beleuchten.Mit Beiträgen von Hermann Beland, Eva Berberich, Joachim F. Danckwardt, Heinfried Duncker, Mario Erdheim, Jan Malewski, Annegret Overbeck, Martha Papadakis, Hartmut Raguse, Gerd Rudolf, Gerhard Schneider, Helen Schoenhals, Günter H. Seidler und Winfrid Trimborn

  • von Gabriele Junkers
    32,90 €

    Wie gehen Psychoanalytiker mit dem eigenen Altern, mit Krankheit und Tod um? Wie können Institutionen alternde Psychoanalytiker unterstützen? Kann durch Empfehlungen oder Statuten Vorsorge getroffen werden?Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Alterungsprozess bis hin zum Tod bleibt für viele Psychoanalytiker ein Tabuthema. Fehlende institutionelle Vorschriften und das Schweigen der psychoanalytischen Gemeinschaft zu diesem Problemkomplex kommen erschwerend hinzu. Dieses Buch thematisiert die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Analytiker selbst wie auf die institutionalisierte Psychoanalyse. Aus der Sicht von Patienten und Ausbildungskandidaten wird berichtet, welche Traumata entstehen, wenn man einen kranken Analytiker erlebt oder ihn durch seinen unerwarteten Tod verliert. Aber welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Verantwortung von Therapeuten und Institutionen? Aus ethischer Perspektive diskutieren internationale Psychoanalytiker verschiedene Möglichkeiten und Grenzen der institutionellen Vorsorge.Mit Beiträgen von Evelyn Carlisle, Giuseppe Civitarese, Paul Denis, Cláudio Laks Eizirik, Barbara Fajardo, Antonino Ferro, Maria Teresa Hooke, Gabriele Junkers, Audrey Kavka, Leena Klockars, Louisa Marino, Mary Kay O'Neil, Danielle Quinodoz, Martin Teising, Frederik Thaulow und Tove Traesdal

  • von Johannes Kipp
    22,90 €

    »Ein Buch, das man insbesondere dem Berufsanfänger jedweder Berufsgruppe im psychiatrischen Krankenhaus dringend als Eingangslektüre empfehlen möchte.«Prof. Dr. med. Tilman Steinert, Krankenhauspsychiatrie 1/98In diesem aus der klinischen Praxis entstandenen Leitfaden wird umfassendes Wissen über Entstehung, Symptomatik, Diagnose und Therapie schizophrener, depressiver und manischer Erkrankungen komprimiert vermittelt. Ziel ist es, ein tief greifendes Verständnis für den Umgang mit psychisch Kranken zu ermöglichen und konkrete Hilfestellungen für die Entwicklung einer produktiven therapeutischen Beziehung zu geben. Neben der fachlichen Wissensvermittlung werden Gefühlsprozesse und Beziehungserfahrungen an vielen Beispielen beschrieben.

  • von Hartmut Radebold
    22,90 €

    »Die Aufsätze des Buches geben Einblick in den Kenntnis- und Forschungsstand und diskutieren Perspektiven, außerdem werden unterschiedliche historisch-sozialgeschichtliche, psychologische und medizinische Aspekte angesprochen und u.a. anhand von Studienergebnissen und Fallberichten vorgestellt. Die Lektüre empfiehlt sich insbesondere Therapeuten, die mit dieser Generation arbeiten, aber natürlich auch allen psychosozialgeschichtlich Interessierten oder selbst Betroffenen.«Psychotherapie im Dialog 1/2006Nachdem sie lange geschwiegen und verdrängt hat, erinnert sich die Generation der »Kriegskinder« an ihre Kindheit und Jugendzeit im Krieg und die Folgen. Das, was ihr Leben so elementar bestimmte, wird erst in den letzten Jahren wahrgenommen und diskutiert.Mit Beiträgen von Elmar Brähler, Oliver Decker, Georg Driesch, Matthias Franz, Corinna Frey, Tillmann Greb, Jürgen Hardt, Edeltraud Hendrich, Gereon Heuft, Günter Jerouschek, Andreas Kruse, Ulrich Lamparter, Klaus Liebertz, Hans G. Nehen, Holdger Platta, Ursula Pilz, Hartmut Radebold, Jürgen Reulecke, Heinz Schepank, Gertraud Schlesinger-Kipp, Marina Schmitt, Gudrun Schneider, Hermann Schulz, Christoph Seidler, Dagmar Soerensen-Cassier, Bertram von der Stein, Angelika Trilling und Klaus Windel

  • von Mathias Hirsch
    32,90 €

    Liebe in Psychotherapie und Psychoanalyse und die Überschreitung der Grenzen der therapeutischen Beziehung durch sexuellen Missbrauch sind zwei noch immer tabuisierte Bereiche. Die Übertragungsliebe war von Beginn an ein Markenzeichen der Psychoanalyse (»Goldmine«), allerdings erliegen immer wieder Psychoanalytiker und Psychotherapeuten ihrer sexuellen Gegenübertragung, indem sie sie in eine reale sexuelle Beziehung wandeln (»Minenfeld«). Werden narzisstische Größenphantasien und sexualisierte Macht gegenüber Abhängigen ausgelebt, hat dies stets katastrophale Folgen - oft für beide Beteiligten.Mathias Hirsch befasst sich im vorliegenden Buch mit dem Spektrum der Liebe in der therapeutischen Beziehung und der Überschreitung ihrer Grenzen. Die Täter-Opfer-Dynamik wird erarbeitet und die Parallelen zum familiären sexuellen Missbrauch und zur sexuellen Ausbeutung in reformpädagogischen und konfessionellen Institutionen werden verdeutlicht: Die Verantwortung liegt immer bei dem, der seine Professionalität verrät, sie liegt aber auch bei den Institutionen, die oft die Täter schützen und die Opfer vernachlässigen.

  • von Wilfried Datler
    24,90 €

    Was zeichnet psychoanalytisch-pädagogisches Können aus? Welche Methoden haben sich in der Vermittlung entsprechender Kompetenzen bewährt? Unter welchen Voraussetzungen kann psychoanalytisch-pädagogische Lehre gelingen?In dem vorliegenden Jahrbuch werden diese Fragen von Autorinnen und Autoren behandelt, die über langjährige Erfahrung auf dem Feld der Psychoanalytischen Pädagogik verfügen. Die Beiträge verbinden grundsätzliche Überlegungen zur Lehre mit Fallberichten, in denen die Besonderheit der Arbeit in diesem Bereich verdeutlicht wird.Weiterhin wird das 20-jährige Bestehen des Jahrbuchs und seine Bedeutung für die Institutionalisierung der Psychoanalytischen Pädagogik gewürdigt.Mit Beiträgen von Christian Büttner, Wilfried Datler, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Helmuth Figdor, Urte Finger-Trescher, Manfred Gerspach, Heinz Krebs, Barbara Neudecker, Catherine Schmidt-Löw-Beer und Michael Wininger

  • von Helmuth Figdor
    29,90 €

    Die unterschiedlichsten Professionen haben mit Scheidungsfamilien zu tun. Doch je nach Fallgegebenheiten stehen etwa Therapeuten, Jugendamtsmitarbeiter oder Mediatoren vor verschiedenen Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen: fehlende oder dem Kindeswohl widersprechende Beratungsaufträge, die Arbeit mit hochstrittigen Eltern, die Durchsetzung des Besuchsrechts, die Kontaktverweigerung durch die Kinder selbst, grundsätzliche Probleme psychologischer Gutachten u.a.m.Neben der praktischen Perspektive erläutert Figdor in einem theoretischen Teil zunächst die Bedeutung der Mutter-Vater-Kind-Triade und die Konsequenzen ihrer Erschütterung durch die Trennung der Eltern. Damit knüpft er an seine bisherigen Veröffentlichungen zum Thema Scheidung an und stellt erstmals die professionellen Helfer in den Vordergrund.

  • von Anne Sieben
    16,90 €

    Queer-feministische Psychologien sind den politischen Anliegen des Feminismus und des Queer-Aktivismus verpflichtet: der Überwindung von Ungleichheit und Unterdrückung, die an das Geschlecht und/oder die Sexualität einer Person geknüpft sind. In diesem Forschungsgebiet werden einerseits psychologische Theorien genutzt, um Macht, Normativität, Sexualität und Geschlechtlichkeit zu untersuchen. Andererseits werden psychologische Ansätze (selbst-)kritisch auf ihren anti-emanzipatorischen Gehalt hin überprüft.In diesem Buch werden fünf unterschiedliche, vor allem angloamerikanische Forschungsansätze der queer-feministischen Psychologien vorgestellt, systematisiert und dem deutschsprachigen Lesepublikum zugänglich gemacht. Für alle, die sowohl an Feminismus und queeren Politiken als auch an Psychologie interessiert sind, stellt es eine einmalige Einführung in das Feld dar.

  • von Martin Stokowy
    29,90 €

    Menschliche Bindung ist überlebenswichtig. Die Bindungserfahrung beeinflusst entscheidend soziales Miteinander, seelische Gesundheit und neuronale Prozesse. Neuere theoretische Überlegungen basieren auf der Annahme, dass jede Form von Bindungsverhalten eine Anpassungsleistung des Einzelnen an seine Umgebung darstellt, und überwinden die mittlerweile hinderlich gewordene Unterscheidung von sicherem Verhalten als gesund und unsicherem als krankhaft.Aktuelle Entwicklungen der Bindungstheorie werden in diesem Band von internationalen Experten erstmals umfassend dem deutschen Publikum vorgestellt. Gemeinsame Grundlage ist das empirisch gewachsene und anwendungsnahe »Dynamische Reifungsmodell der Bindung und Anpassung« (kurz: DMM). Für jedes Lebensalter werden bindungsdiagnostische Verfahren in ihren Grundzügen dargestellt. Klinische Fallbeispiele veranschaulichen die Anwendung des DMM und seine Nützlichkeit.Mit Beiträgen von Patricia Crittenden, Steve Farnfield, Kasia Kozlowska, Andrea Landini, Nicole Letourneau, Wolfgang Milch, Peder Nørbech, Hellgard Rauh, Nicola Sahhar, Martin Stokowy, Lane Strathearn, Penny Tryphonopoulos und Ulrike Zach

  • von Wolfgang Weigand
    24,90 €

    Der Beratungsbedarf der heutigen Gesellschaft nimmt kontinuierlich zu und in der Folge ebenso die mehr oder minder professionellen Angebote am Beratungsmarkt. Die Supervision als ein Beratungsformat mit langer Tradition und einem wachsenden fachlichen Niveau stellt sich Fragen nach dem Eigentlichen der Beratung, nach dem, was aus dem Blick geraten ist und nach den Sinn- und Lebensentwürfen des Klientels.Hervorragende Vertreter der Profession Supervision reflektieren im vorliegenden Buch diese Fragen an ausgewählten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven. SupervisorInnen wie SupervisandInnen bietet die Lektüre die Möglichkeit, das Alltagsgeschäft hinter sich zu lassen und eine tiefere Einsicht in ihre Arbeit zu gewinnen. Auf ungewöhnliche Weise entstehen daraus neue Ideen und Anregungen für die Beratungspraxis, Philosophie und Handwerk der Supervision verbinden sich.Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Ferdinand Buer, Marina Gambaroff, Rolf Haubl, Brigitte Hausinger, Rudolf Heltzel, Mathias Hirsch, Michael Klessmann, Mathias Lohmer, Marga Löwer-Hirsch, Winfried Münch, Wolfgang Weigand, Mario Wernado und Beate West-Leuer

  • von Benigna Gerisch
    19,90 €

    Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In Anknüpfung an Sigmund Freud, der eine zentrale Unterscheidung zwischen dem äußeren Auslöser und der unbewussten Konfliktthematik einführte, stellten auch die nachfolgenden psychodynamischen Erklärungsmodelle die Schicksalslinien intrapsychischer Objektbeziehungen und deren Reinszenierung in der Therapie in den Mittelpunkt. Die zeitgenössische Psychoanalyse verfügt somit über differenzierte Erklärungsmodelle und klinisch profunde Behandlungstechniken.Grundlegend für die psychotherapeutische Behandlung suizidaler Patienten ist das Konzept der Übertragung und Gegenübertragung. Dessen ausgefeiltes Interpretations- und Behandlungsrepertoire ermöglicht es, das Ausmaß des Destruktiven zu dechiffrieren, in der Patient-Therapeut-Beziehung konstruktiv nutzbar zu machen und gerade auf diese Weise eine präventive Wirkung zu entfalten. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert.

  • von Helmuth Figdor
    22,90 €

    »Wer sich mit psychoanalytischen Erkenntnissen und Fallbeispielen befassen möchte, greift mit Gewinn zu diesem Buch.«Wenn Eltern sich trennen. Literaturführer zur Scheidung, 2005»Das Buch stellt zum einen ein theoretisches Grundlagenwerk für professionelle Hilfe dar, ist aber zugleich auch ein hilfreicher und anschaulicher Ratgeber für Betroffene, die mit der Scheidungssituation von Kindern verantwortlich umgehen wollen.«Thomas Bohrmann in Papa-Ya, Nr. 7/2010Dass viele Kinder unter der Scheidung ihrer Eltern leiden, ist heute unbestritten. Wie aber wirkt sich eine Scheidung langfristig auf die psychische Entwicklung aus? Welche Gefahren, aber auch welche Chancen birgt sie?Dieses Buch basiert auf Erkenntnissen, die ein Forschungsprojekt des Instituts für Angewandte Psychoanalyse in Wien ergeben hat. Figdor beschreibt die individuell verschiedene Psychodynamik des kindlichen Scheidungserlebens in Abhängigkeit von der Hilfestellung, die das Kind durch die Umwelt, vor allem durch die Eltern, erfährt, und kommt zu der Einsicht, dass sichtbare Symptome nichts über tatsächliche Belastung, Bewältigung und langfristige Auswirkungen aussagen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Vorgeschichte der Scheidung gelegt. Auch die Gründe für das Versagen der Umwelt, die notwendigen Hilfestellungen zum Verarbeiten des Scheidungserlebens zu geben, werden diskutiert.

  • von Horst-Eberhard Richter
    22,90 €

    Horst-Eberhard Richter beschreibt die moderne westliche Zivilisation als psychosoziale Störung. Er analysiert die Flucht aus mittelalterlicher Ohnmacht in den Anspruch auf egozentrische gottgleiche Allmacht. Anhand der Geschichte der neueren Philosophie und zahlreicher soziokultureller Phänomene verfolgt er den Weg des angstgetriebenen Machtwillens und der Krankheit, nicht mehr leiden zu können. Die Überwindung des Gotteskomplexes wird zur Überlebensfrage der Gesellschaft und des modernen Menschen.

  • von Horst-Eberhard Richter
    22,90 €

    In Flu¿chten oder Standhalten fragt Horst-Eberhard Richter, wodurch der moderne Mensch eingeschu¿chtert wird und wie er sich dagegen wehren kann. Als Arzt und Psychoanalytiker will er nicht nur Diagnosen stellen, sondern auch Therapien anbieten. Er hält ein hilfreiches Plädoyer gegen die Flucht und fu¿r das Standhalten. Worauf es im schwierigen Prozess des gemeinsamen Selbstbewusstwerdens ankommt, fasst er in seinen zentralen Thesen zusammen.

  • von Horst-Eberhard Richter
    22,90 €

    Wann ist Familientherapie möglich und sinnvoll? Wer kann sie handhaben und in welchen Formen wird sie ausgeu¿bt? Die großen Chancen, zugleich aber auch manche Schwierigkeiten dieses Heilverfahrens zeigt Horst-Eberhard Richter an authentischen Krankengeschichten und Behandlungsbeispielen auf. Richter liefert sachliche Informationen u¿ber Familienneurosen, die in unglu¿cklichen Ehen, qualvollen Familienverhältnissen, Schulversagen, Depressionen und körperlichen Leiden ihren Ausweg finden können, und zeigt einen vielversprechenden Ausweg aus der Not familiärer Probleme.

  • von Joachim Kuchenhoff
    19,90 €

    Psychotische Störungen greifen tief in den Lebensalltag der Betroffenen ein und belasten ihre Beziehung zu sich selbst und zu anderen. Für die Diagnostik und Therapie von Psychosen ist die Kenntnis ihrer Psychodynamik unverzichtbar. Der Sinn einer Psychose erschließt sich dem Therapeuten, wenn er ernst nimmt, was der psychotisch kranke Mensch zu sagen hat, und er sich von der Beziehung zu ihm berühren lässt. Dabei verweisen die aktuellen Beziehungsformen des Patienten auf biografisch wichtige Erfahrungen.In der vorliegenden Einführung werden die entscheidenden psychoanalytischen Psychosekonzepte vorgestellt, die psychodynamisch relevanten diagnostischen und therapeutischen Dimensionen in einem Mehrebenenmodell zusammengefasst und Konsequenzen für die therapeutische Haltung herausgearbeitet. Zahlreiche klinische Beispiele veranschaulichen und vertiefen die Konzepte.

  • von Renate-Berenike Schmidt
    34,90 €

    Die aktuelle sozialwissenschaftliche Diskussion zum Thema »Körper« beschränkt sich häufig auf individuelle Ausdrucksformen und Befindlichkeiten - Berührungen zwischen den Körpern hingegen sind weder empirisch noch theoretisch von Interesse. Doch ohne die Berücksichtigung dieser grundlegenden Beziehungsform kann die soziale Entwicklung des Menschen nicht hinreichend verstanden werden. Daher ist eine Neuorientierung erforderlich, die Einsichten in geteilte Körperwirklichkeiten im interdisziplinären Diskurs verankert.Der vorliegende Band schließt eine Forschungslücke, indem er einen breiten, interdisziplinären Überblick zu einem bisher vernachlässigten Thema bietet. Dabei schließt er an Alltagssituationen an und zeigt verschiedenste, teilweise tabuisierte ethische Problemlagen bei Körperkontakten auf - etwa in pädagogischen oder medizinischen Situationen. Mit Beiträgen von Traute Becker, Ulrike Böhnke, Martin Grunwald, Sabine Huschka, Gudrun Lemke-Werner, Elke Mahnke, Tilmann Moser, Annette Probst, Matthias Riedel, Uwe Sielert, Gerd Stecklina, Christa Wanzeck-Sielert, Jeffrey Wimmer, Rainer Wollny

  • von Sudhir Kakar
    11,00 €

    Der bekannte indische Psychoanalytiker Sudhir Kakar zeigt, dass die Rolle der Kultur in der Ausbildung der Psyche ebenso grundlegend in der menschlichen Entwicklung ist wie früheste körperliche Erfahrungen oder familiäre Erlebnisse. Kakars Ansatz zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er die Psychoanalyse anwendet, um nicht-westliche Kulturen besser zu verstehen; er stellt auch psychoanalytische Modelle infrage, von denen Universalität angenommen wird, die sich aber historisch und kulturell auf den modernen Westen beschränken.Die vorliegenden Essays behandeln die Rolle der Kultur und kulturelle Unterschiede in verschiedenen Kontexten. Themen sind die Psychotherapie mit nicht-westlichen Patienten, Erfahrungen und Identität von Immigranten, die indische Identitätsbildung, Liebe in der islamischen Welt und das psychoanalytische Verständnis von Religion.

  • von Hans Sohni
    19,90 €

    Mit Geschwistern verbindet man die Vorstellung von tiefer Verbundenheit, aber auch von Rivalität. Sie sind in Mythologie und Märchen, in Biografien, Romanen und Filmen allgegenwärtig. In erstaunlichem Kontrast zur täglichen Lebenserfahrung und zur kulturellen Gewichtung wurden Geschwisterbeziehungen bis in die 1980er Jahre beinahe vollständig aus dem psychoanalytischen Diskurs ausgeblendet oder auf ein negatives Potenzial reduziert.Diesem Desiderat setzt Hans Sohni eine psychoanalytische Entwicklungspsychologie lebendiger Geschwisterbeziehungen entgegen und bezieht familientheoretische, Entwicklungs- und präventive Ansätze ein. Er fasst den Geschwisterstatus als eigenständige Lebenserfahrung, beleuchtet dessen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und untersucht die Dynamik von Abgrenzung und Bezogenheit. Sohni zeigt auf, welche Möglichkeiten die Berücksichtigung der Thematik in verschiedenen Therapiesettings bietet.

  • von Thilo Maria Naumann
    22,90 €

    Elternschaft ist ein intensives Beziehungsgeschehen, das gerade heutzutage mit vielfältigen Bedürfnissen und Konflikten verknüpft ist. Die Eltern begegnen nicht nur dem realen Kind, sondern auch dem Kind, das sie selbst waren oder gerne gewesen wären. Zugleich müssen sie Familie, Liebe und Arbeit miteinander vereinbaren. Elternarbeit in der Kita kann den Eltern einen Übergangsraum für diese biografischen und alltäglichen Themen eröffnen.Im Fokus steht dabei die gelingende Entwicklung der Kinder. Vor diesem Hintergrund geht es eingangs um die Bedeutung der Eltern und pädagogischen Bezugspersonen für die kindliche Entwicklung. Im zweiten Teil werden wichtige Themen heutiger Elternschaft, psychosoziale Belastungen sowie verschiedene Familienformen untersucht. Schließlich werden praktische Konsequenzen für die Elternarbeit erörtert. Zahlreiche Praxisbeispiele veranschaulichen die Argumentation.

  • von Hans-Jürgen Wirth
    19,90 €

    Gesellschaftliche Macht übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Personen aus, die an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden. Karrierebesessenheit, ungezügelte Selbstbezogenheit, Siegermentalität und Größenfantasien sind Eigenschaften, die der narzisstisch gestörten Persönlichkeit den Weg an die Schaltstellen ökonomischer oder politischer Macht ebnen. Indem sich diese Personen vorzugsweise mit Ja-Sagern, Bewunderern und gewitzten Manipulatoren umgeben, verschaffen sie sich zwar eine Bestätigung ihres Selbstbildes, untergraben aber ihre Selbstwahrnehmung und verfestigen ihren illusionären und von Feindbildern geprägten Weltbezug. Fremdenhass und Gewalt gegen Sündenböcke zu schüren, gehört zu den bevorzugten Herrschaftstechniken narzisstisch gestörter Führer. Geblendet von seinen eigenen Größen- und Allmachtsfantasien verliert der Narzisst den Kontakt zur gesellschaftlichen Realität und muss letztlich scheitern. Eng verknüpft mit dem Realitätsverlust ist die Abkehr von den Normen, Werten und Idealen, denen die Führungsperson eigentlich verpflichtet ist. Machtbesessenheit, Skrupellosigkeit und Zynismus können bei einem narzisstischen Despoten bis zur brutalen Menschenverachtung führen.Mit Hilfe detaillierter Fallstudien - Uwe Barschel, Helmut Kohl, Joschka Fischer und Slobodan Milosevic - analysiert der Autor die Verflechtungen zwischen der individuellen Psychopathologie und den ethnischen, religiösen und kulturellen Identitätskonflikten der umgebenden Gruppe.

  • von Michael B. Buchholz
    19,90 €

    Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis.

  • von Markus Brunner
    24,90 €

    Was machte die Idee der Volksgemeinschaft und den Antisemitismus für die Menschen im Nationalsozialismus so attraktiv? Wie wurden sie zu Tätern und Täterinnen? Wie wirken sich NS-Gefühlserbschaften noch in den nachfolgenden Generationen aus? Der Nationalsozialismus und seine gesellschaftlichen Nachwirkungen sind ohne eine sozialpsychologische Perspektive nicht zu verstehen. Dies erfordert die Berücksichtigung der subjektiven Dimension der Nachkriegsgesellschaft sowie der Brüche und Kontinuitäten nach 1945.Der Band versammelt Aufsätze, die sich aus einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen und geschlechtertheoretischen Perspektive sowohl mit den psychodynamischen Mechanismen der nationalsozialistischen Weltanschauung und Gewalt als auch mit den Versuchen ihrer psychischen Verarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzen.Mit Beiträgen von Markus Brunner, Isabelle Hannemann, Sascha Howind, Jan Lohl, Rolf Pohl, Wolfram Stender und Sebastian Winter

  • von Wolfgang Berner
    19,90 €

    Das Studium der Perversionen eröffnete Freud tiefe Einsichten in die Funktionsweise von Sexualität und Erotik, die für seine Theoriebildung über die menschliche Psyche von entscheidender Bedeutung waren. Viele dieser Einsichten haben bis heute ihre Gültigkeit, viele wurden inzwischen ergänzt und differenziert. Heute wird der Begriff der Perversion im Kontext der Psychiatrie kaum mehr verwendet, sondern zunehmend durch die Bezeichnungen »Paraphilie« oder »Störung der Sexualpräferenz« ersetzt. Dennoch bezeichnen diese Termini keine identischen Phänomene, wie der Autor in der Auseinandersetzung mit den Gründen der Neudefinition anschaulich darlegt.Ein zentrales Anliegen des Bandes ist es, zu zeigen, dass und wie die klassische Psychoanalyse - etwa bei Fetischismus, Exhibitionismus oder Sadismus - hilfreich sein kann. Dabei werden die für eine Perversionstherapie notwendigen Parameter betrachtet und auch weitere mögliche Therapieformen vorgestellt.

  • von Jean-Michel Quinodoz
    39,90 €

    »Das Buch ist eine einzigartige Hilfe bei Lehre und Studium der Freud'schen Schriften. Es ist ebenso fantasievoll wie hilfreich, vor allem, was die Kontextualisierung der Werke anbelangt. Ein absolutes Muss für jeden, der sich ernsthaft mit der Psychoanalyse beschäftigt.«Anne-Marie Sandler, Lehranalytikerin der Britischen Psychoanalytischen Vereinigung, London»Freud lesen« ist eine leicht zugängliche Darstellung der gesammelten Werke Freuds, von den »Studien über Hysterie« bis zum »Abriss der Psychoanalyse«. Selbst seine komplexesten Theorien werden klar und verständlich dargelegt, ohne sie unangemessen zu vereinfachen. Jedes Kapitel befasst sich mit einer von Freuds Schriften und enthält wertvolle Hintergrundinformationen sowie relevante Details aus Biografie und Zeitgeschichte, eine Chronologie seiner Ideen und Beschreibungen von post-freudianischen Entwicklungen. Diese Einbettung der Texte in Leben und Schaffensgeschichte macht das Werk zu einem einzigartigen Handbuch für das Studium der Freud'schen Schriften, die für den interessierten Laien wie für den erfahrenen Psychoanalytiker gleichermaßen erhellend ist.

  • von Andre Green
    29,90 €

    Mit der Metapher der »toten Mutter« beschreibt André Green nicht deren realen Tod, sondern die Erfahrung des Kindes mit einer innerlich abwesenden, depressiv zurückgezogenen Mutter. Zur Veranschaulichung der aus dieser Konstellation resultierenden psychischen Defizite des Kindes spricht er von den »psychischen Löchern« einer »weißen Depression«.Ausgehend von dieser frühkindlichen Erfahrung, widmet sich Green der Entwicklung des Narzissmus, nimmt nicht ausgearbeitete Gedanken der Freud'schen Narzissmustheorie auf und denkt sie weiter. Dabei bezieht er sowohl die Klassiker zum Narzissmus von Kernberg und Kohut wie auch weitere renommierte Theoretiker der Psychoanalyse in seine Überlegungen mit ein: Bion, Klein, Lacan und Winnicott. Green gelingt es, die Pole des Narzissmus - Lebens- und Todesnarzissmus - neu und nachhaltig ins Blickfeld zu rücken.

  • von Frank Röhricht
    34,90 €

    In diesem Buch stellen namhafte Vertreter der beteiligten Körperpsychotherapie-Schulen erstmalig störungsbezogen das therapeutische Arbeiten in der Körperpsychotherapie vor. Den Autoren/-innen liegen dabei vier verschiedene Fallvignetten vor. Ausgehend von dem jeweiligen psychischen Störungsbild (Depression, Angsterkrankung, somatoforme Störung und Persönlichkeitsstörung), werden Interventionsstrategien aus der Sicht der beteiligten Körperpsychotherapie-Schulen entwickelt: Bioenergetik, Konzentrative Bewegungstherapie, Funktionelle Entspannung, Tanz- und Bewegungstherapie, Analytische Körperpsychotherapie, Integrative Biodynamik, Unitive Körperpsychotherapie. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im therapeutischen Vorgehen werden vom Herausgeber gesondert für das jeweilige Störungsbild diskutiert.Mit Beiträgen von David Boadella, Jörg Clauer, Ursula Dultz, Christine Geißler, Peter Geißler, Birgit Kluck-Puttendörfer, Margit Koemeda-Lutz, Monika Leye, Gustl Marlock, Nina Papadopoulos, Frank Röhricht, Ilse Schmidt-Zimmermann und Manfred Thielen

  • von Mathias Hirsch
    34,90 €

    Das Interesse an der psychoanalytischen Bedeutung des Körpers hält unvermindert an, und zwar sowohl im großen gesellschaftlichen Rahmen - man denke an Fitness und Schönheitschirurgie - als auch im pathologischen Sinne: Selbstbeschädigung und Essstörungen sind die modernen Krankheitsbilder der Adoleszenz. Diese Störungen haben hauptsächlich den Zweck, wenigstens den Körper beherrschen zu können, wenn man sonst machtlos ist, und einen (Körper-)Teil zu opfern, um das Ganze zu retten. Zur Identitätssicherung haben die Menschen schon immer ihren Körper verändert und manipuliert, als würde er zwar zum Selbst gehören, gleichzeitig aber wie ein Objekt, wie ein äußeres Stück Natur behandelt und malträtiert werden können. Mathias Hirsch veranschaulicht die oft komplizierten psychischen Verhältnisse durch viele Praxisbeispiele des teilweise skurrilen zeitgenössischen Umgangs mit dem Körper.

  • von Jens L. Tiedemann
    49,90 €

    Die Scham spielt bei einer Reihe von psychopathologischen Krankheitsbildern eine entscheidende Rolle. Obwohl die theoretische Relevanz dieses Gefühls in den letzten Jahren in der Psychoanalyse hervorgehoben wurde, werden die behandlungstechnischen Implikationen dieser revidierten Sichtweise der Scham weiterhin vernachlässigt. Scham stellt meist ein Problem dar, dessen Existenz in der Psychotherapie stillschweigend hingenommen, jedoch von vielen Therapeuten unterschätzt wird. Das Drama von Verbergen und Sich-Zeigen ist primär ein sozialer Vorgang. Scham ist weder im Selbst des Menschen verwurzelt noch geht sie allein aus inneren Konflikten hervor. Vielmehr lässt sie sich als Affekt charakterisieren, in dem sich die intersubjektive Erfahrung des vom Anderen versagten Bedürfnisses nach Anerkennung niederschlägt. Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, um Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.

  • von Jean Laplanche
    24,90 €

    Mehr als 20 Jahre nach der Erstpublikation liegen die »Neuen Grundlagen für die Psychoanalyse« von Jean Laplanche nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Das Buch ist eine Einladung zum selbstständigen Denken in und mit der Psychoanalyse. Der profunde Kenner des Freud'schen Werkes und Mitautor des »Vokabulars der Psychoanalyse« setzt sich darin kritisch mit den Ursprüngen der Psychoanalyse bei Freud und seinen Nachfolgern auseinander. Er entwickelt einen weitreichenden Vorschlag für eine Neubegründung der Psychoanalyse. Jean Laplanche verbindet in seiner Arbeit die unverblümte Kritik der Irrwege mit der Anerkennung der ureigenen, unverzichtbaren Elemente der Psychoanalyse. Das Buch bildet einen zentralen Moment im Schaffen des Autors und eröffnet den Weg zur »Allgemeinen Verführungstheorie«. Es ermöglicht, die Entstehung des Unbewussten, die Natur des Triebes, aber auch das Wesen der psychoanalytischen Praxis neu zu begreifen, und stellt insofern einen Meilenstein für eine metapsychologische Neubestimmung der Psychoanalyse dar. Auch der Bezug bzw. die Abgrenzung zu anderen Wissenschaften (u.a. Biologie und Linguistik) wird erläutert.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.