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Bücher veröffentlicht von Psychosozial Verlag GbR

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  • von Helga Krüger-Kirn
    36,90 €

    Ist Mütterlichkeit weiblich? Nein, Mütterlichkeit ist menschlich. Doch als kulturelle Denkfigur wurde sie historisch an die gesellschaftliche Position der Frau gebunden. Zwar ist dieses Konzept in eine Schieflage geraten; doch trotz gleichstellungspolitischer Maßnahmen und einer gelebten Vielfalt von Familienformen ist es bisher erst im Ansatz gelungen, die auf kulturell tradierten Normen und Handlungsmustern beruhende Denkfigur der Mütterlichkeit zu verändern. Unbewusste Stereotypien prägen elterliches Denken und Handeln auch in der heutigen Familiengestaltung und verhindern eine gleichberechtigte Verteilung der familiären Aufgaben.Wie können wir Mütterlichkeit und Fürsorgeverpflichtung gesamtgesellschaftlich neu denken? Helga Krüger-Kirn plädiert für eine Loslösung der Mütterlichkeit aus ihrer normativen Zuschreibung an die Frau und ihren Körper und prüft die Prämissen bereits bestehender soziologischer, psychoanalytischer und (neuro-)biologischer Theorien auf ihr Potenzial, Mütterlichkeit geschlechterübergreifend zu leben.

  • von David Becker
    49,90 €

    Was hat die Geschichte mit mir zu tun? Was bedeuten für uns die Geschichten unserer Eltern? War früher alles besser? Und wie könnte ein Modell psychosozialer und solidarischer Konfliktbearbeitung in Schulen aussehen? Diesen und weiteren Fragen widmete sich das sozialpsychologische Forschungsprojekt »Feeling the Past« in Gesprächen und Diskussionen mit Berufsschüler*innen aus Berlin und Brandenburg.Im Dialog mit benachbarten Disziplinen werden in den Beiträgen die Identitäts- und Zugehörigkeitskonflikte junger Erwachsener betrachtet und reflektiert, die Ergebnisse des Projekts diskutiert und Vorschläge gemacht, wie ein Modell psychosozialer Konfliktbearbeitung, das auf Teilhabe ausgerichtet ist, in der Schule aussehen könnte.Mit Beiträgen von David Becker, Leonard Brixel, Sheree Domingo, Helene J. Feichter, Petra Gerlach, Timo Glatz, Lydia Lierke, Mia Neuhaus, Sara Paloni, Massimo Perinelli, Michael Rothberg, Annette Simon, Anna Stiede, Dan Thy Nguyen, Saskia Walker und Veronika Wöhrer

  • von Konrad Heiland
    32,90 €

    In unserer Gesellschaft hat die Gnadenlosigkeit zugenommen: Klimawandel und Artensterben spiegeln unseren gnadenlosen Umgang mit der Natur wider, im Umgang untereinander und uns selbst gegenüber herrschen Perfektionszwang und mangelnde Fehlertoleranz. Die Digitalisierung bringt neben unbestreitbaren Vorteilen auch bedenkliche Folgen für die Psyche mit sich, die bis in die analoge Debattenkultur hineinwirken: Entdifferenzierung und Polarisierung prägen öffentliche Auseinandersetzungen. Dabei ist der Bezug zum Begriff der Gnade weitgehend verloren gegangen. Doch auch in der Gnade selbst liegen Schattenseiten, denn sie kann leicht als Machtinstrument missbraucht werden.Die Autor*innen untersuchen Gnade und Gnadenlosigkeit in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft und beleuchten die Begriffe aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven. Sie untersuchen filmische und literarische Beispiele, beschäftigen sich mit Gnadenmomenten in der Psychoanalyse und legen die Begriffsgeschichte aus theologischer sowie juristischer Sicht dar. Mit Beiträgen von Jonas Bossert, Kerstin Duken, Irene Faßbender, Konrad Heiland, Johannes Hepp, Ole Jörges, Jochen Kehr, Hannes König, Ulrich Noller, Theo Piegler, Matthias Ruf und Hans-Christoph Zimmermann

  • von Ralf Binswanger
    29,90 €

    In rund 90 Werkabbildungen und mit aktuellen Essays zeigt sich Katz' Arbeitsprozess zwischen Kalkül und Spontanität. Porträts, Landschaften, Stadtszenen und florale Kompositionen offenbaren die Vielseitigkeit seines Œuvres. Stets besticht seine malerische Virtuosität, mit der die Qualität von Farbe und Licht hervorgehoben wird. Der Künstler konzentriert sich dabei auf Themen seines unmittelbaren Umfelds. So sind die ikonischen Porträts seiner Ehefrau Ada seit 60 Jahren ein wiederkehrendes Motiv, anhand dessen Katz' künstlerische Entfaltung nachvollziehbar wird. Eine Entwicklung, welche die Popkultur seiner Zeit widerspiegelt.

  • von Wolfgang Miethge
    19,90 €

    Fast ein ganzes Leben, ein Therapeutenleben und ein Leben voll Erfahrungen mit Angst und Lust. Wolfgang Miethge bringt beides in diesem Buch zusammen: Eigene Ängste, deren Erleben, deren Meisterung.Eigenen Mut, dessen Erfahrung ohne Angst nicht möglich wäre. Dazu die Fülle von Erkenntnissen, zu denen ihm die Begegnungen mit Patienten verholfen haben. So entstand der Reigen von Angst und Lust, den wir lesend miterleben können, den wir fühlend auf eigene Erlebnisse übertragen können und so zu einem tieferen Verständnis von uns selbst kommen.Es ist die außergewöhnliche Herangehensweise des Autors, die uns das möglich macht. Das macht das Buch so spannend, lesenswert und empfehlenswert für jeden Menschen, der beginnen möchte zu erahnen, wie Angst und Lust zusammengehören.

  • von Peter Geißler
    16,90 €

    Wie lassen sich bisher nur verbal geführte Psychotherapien für körperliche Interventionen öffnen? Peter Geißler erklärt Merkmale der körperpsychotherapeutischen Haltung, die Unterscheidung verschiedener therapeutischer Funktionen und er gibt behandlungstechnische Hinweise für die Praxis. Hierzu zählen nicht nur eine spezifische Form der Wahrnehmungszentrierung, das aktive Miteinbeziehen körperlicher Bewegungsimpulse und der schrittweise Übergang von der Handlungsfantasie zur konkreten körperlichen Interaktion, all dies im Rahmen eines adaptierten Abstinenzverständnisses. Der Autor erörtert ebenso Besonderheiten im Widerstandsverständnis wie auch therapeutische Risiken und notwendige Voraussetzungen dafür, im offenen Setting professionell arbeiten zu können. Sogar zur Ausstattung des Therapieraums finden Interessierte hilfreiche Anregungen. Somit handelt es sich bei Körperarbeit in der Psychotherapie um eine ideale Ergänzung zur körperpsychotherapeutischen Selbsterfahrung.

  • von Johanna L. Degen
    19,90 €

    Fast jede zweite Beziehung beginnt virtuell. Tinder, OnlyFans oder Instagram sind die Orte, an denen Annäherung stattfindet, Sex angebahnt wird und Beziehungen geführt werden. Lange verstand die Psychologie das um sich greifende Handynutzungsverhalten als Sucht, suchtähnlich oder als Fear of missing out. Neueste Erkenntnisse weisen aber auf Bindung hin, auf die Liebe zum Endgerät und zu den Personen im virtuellen Raum - seien es neue Online-Bekanntschaften, die langsam zu Real-Life-Beziehungen werden, oder Influencer*innen, die Orientierung bei alltäglichen Fragen und ungewöhnlichen Interessen geben.Johanna L. Degen spürt der Bedeutung der verschiedenen Phänomene von Onlinedating bis Social-Media-Nutzung vor dem Hintergrund der gängigen Theorien von Intimität, Liebe, Sexualität und Beziehung nach und wendet den aktuellen Forschungsstand sowie Erkenntnisse aus der therapeutischen und paartherapeutischen Praxis auf diese Kontexte an.

  • von Norbert Bischof
    49,90 €

  • von Beatrice Kollinger
    39,90 €

    Lehrkräfte sind Schlüsselpersonen für die Gewaltintervention und -prävention. Damit sie für die Begleitung lebensweltlich verletzter Kinder und Jugendlicher angemessen qualifiziert werden können, müssen Konzepte entwickelt werden, die subjektive Sichtweisen, Vorbehalte und Wissensbestände der Lehramtsstudierenden berücksichtigen.Beatrice Kollinger präsentiert eine innovative Studie, in der sie die Reflexionen angehender Lehrkräfte zu ihrem Rollenverständnis und zu persönlichen Erfahrungen untersucht. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit hochschulischer Räume zur Reflexion von eigener Biografie und Berufsvorstellungen, da diese die Wahrnehmung von potenzieller Traumatisierung beeinflussen. Kollinger generiert wichtige Erkenntnisse für Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote, die sie in konkrete Vorschläge für traumasensible Professionalisierungsansätze in der Grundschullehrer*innenbildung überführt.

  • von Peter Sinapius
    29,90 €

    Ein Großvater, der für seinen Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft ins Konzentrationslager gebracht wird, ein Vater, der in der Wehrmacht als Offizier Karriere macht, und eine Mutter, die von ihrer Zeit im Bund Deutscher Mädel regelrecht erfüllt ist. Wie haben sie ihre Welt gesehen und welcher Weltanschauung sind sie gefolgt? Warum haben einige von ihnen die politische Welt ausgeblendet und die Verfolgung von Minderheiten geduldet, während andere sich der Gewaltherrschaft verweigert und Widerstand geleistet haben?Im Spannungsfeld von Moralphilosophie und Wahrnehmungspsychologie beleuchtet Peter Sinapius heterogene Lebensentwürfe (s)einer Familie während des Nationalsozialismus. Religiöse Überzeugungen, soldatische Tugenden, blinder Gehorsam oder rassistische Überlegenheitsfantasien werden dabei als soziale Praktiken der Unterdrückung, der Anpassung oder des Widerstands verstehbar, die grundsätzlich nach den Bedingungen totalitärer oder freier Gesellschaften fragen.

  • von Karin Nitzschmann
    29,90 €

  • von Serge K. D. Sulz
    24,00 €

    Das PKP-Handbuch Depression ist ein Therapiemanual zur kognitiv-behavioralen Behandlung depressiver PatientInnen. Es führt durch die Therapie mit sofort umsetzbaren Interventionen. Das Angebot an Interventionen ist groß, sodass für jede/n PatientIn die passende Komposition ausgewählt werden kann. In einem Therapiegespräch, das auch nur 25 Minuten kurz sein kann, erfolgt zuerst die Symptomtherapie, dann die Emotionsexposition (Freude, Trauer, Angst, Wut), die zurück zu emotionaler Vitalität führt. Jede A4-Seite entspricht einer Therapiekarte - oben die Vorderseite der jeweiligen Karte und unten deren Rückseite.Mit einer kurzen Einleitung versehen liegen Handbücher mit Therapiekarten in türkischer, russischer, polnischer und englischer Sprache vor.

  • von Paul Gauguin
    19,90 €

    Paul Gauguin (1848-1903) verließ Frankreich auf der Suche nach dem Paradies, auf der Suche nach den Ursprüngen des Menschen, den Mythen, der Liebe. In Noa Noa, den Aufzeichnungen seiner ersten tahitianischen Reise (1891-1893), legte er Begebenheiten und Impressionen nieder, die jedoch nie veröffentlicht wurden.Nach dem Tod Gauguins fand sich im Nachlass ein in Bast gebundener Foliant. Versehen mit zahlreichen Aquarellen, eingeklebten Abbildungen, Zeichnungen und kolorierten Holzschnitten enthielt er die letzte von Gauguin selbst überarbeitete Fassung der Aufzeichnungen von Noa Noa, wie er Tahiti nannte, die Hans Graber für diese Ausgabe übertragen hat.

  • von Agathe Israel
    24,90 €

    Die Geburt ist die erste Trennung der Mutter-Kind-Einheit und ein Ereignis, das vorgeburtliches und nachgeburtliches Erleben verbindet. Die Autor*innen gehen den Spuren nach, die Pränatalzeit und Geburtsverlauf in den ersten Lebenswochen hinterlassen, der Zeit, in der die gegenseitige Abhängigkeit von Kind und Eltern am größten ist.Ausgangsmaterial der Beiträge sind Beobachtungsprotokolle von Säuglingen in den ersten Lebenswochen in der Familie und auf der Frühgeborenenintensivstation. Dabei folgen die Beiträger*innen der teilnehmenden Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick und konnten ungewöhnliche Einblicke in Ängste, differenziertes Erleben und Verhalten der Kinder gewinnen.Mit Beiträgen von Cecilia Enriquez de Salamanca, Agathe Israel, Ludwig Janus und Antje Netzer-Stein

  • von Hans Zulliger
    19,90 €

    Unbewusste seelische Regungen stehen im Zentrum der Entwicklung des kindlichen Gewissens. Wer diese verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Hans Zulliger, der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge, analysiert Wege und Irrwege der Gewissensbildung anhand konkreter Fallgeschichten. Besonderen Fokus legt er auf die Einbettung der Gewissensbildung in die Erziehung zur Liebesfähigkeit, ferner auf fehlgeleitete Gewissensreaktionen wie Geständniszwang, Selbstbestrafungstendenzen, Zwanghaftigkeit, Pseudodebilität und Bandenbildung.Zulligers Werk über den Umgang mit dem kindlichen Gewissen liegt hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vor.

  • von Hans Zulliger
    19,90 €

    »Das Spiel ist die Sprache des Kindes«, sagt Hans Zulliger. Der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge hat mit seinem Buch über das Kinderspiel Meilensteine im vertieften Verständnis von Kindern gesetzt. Er gibt Einsichten in die Wirkungsweise des Unbewussten, welches das Denken und Handeln von Kindern bestimmt, sowie hilfreiche Hinweise für die therapeutische und erzieherische Praxis.Das Kind drückt im Spiel seine Wünsche, Ängste, Konflikte und Hoffnungen aus. Wer diese Ausdrucksformen verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Anschaulich und theoretisch fundiert stellt Zulliger die Technik der von ihm begründeten deutungsfreien Spielanalyse in den Mittelpunkt, die nicht nur für die Kinderpsychotherapie, sondern auch für die Erziehung in Elternhaus, Schule und anderen Einrichtungen einen innovativen Ansatz bietet.»Wer Kindern helfen will, muss sie verstehen können.« Diesem Grundsatz folgt Zulligers Werk über das kindliche Spiel, das hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vorliegt.

  • von David Reincke
    24,90 €

    Psychoanalyse und Psychedelika stehen historisch und gegenwärtig auf vielfache Weise zueinander in Beziehung. Im letzten Jahrhundert besaßen psychedelische Erfahrungen einen Platz im therapeutischen Kontext und galten zeitweise sogar als Schlüssel zum Unbewussten. Seitdem aber sind sie in der Psychoanalyse aus dem Blick geraten. David Reincke führt die deutliche Skepsis der Psychoanalyse im Umgang mit Psychedelika auf das Erbe von Freuds Religionskritik zurück: Der Rationalitätsanspruch der Psychoanalyse geht mit einer Ablehnung mystischer, unverfügbarer Erfahrungsdimensionen einher und verhindert eine unvoreingenommene Arbeit zu und mit Psychedelika.In A Freudian Trip erörtert Reincke das grenzüberschreitende Potential des Rausches sowie sein Verhältnis zum Traum und widmet sich der Frage, ob Rauscherfahrungen Unbewusstes zutage fördern. Dabei verfolgt er einen aufklärerischen Anspruch und schafft neue Denkanstöße. Angesichts gesundheitspolitischer Debatten um eine erneute klinische Anwendung, einhergehend mit Bestrebungen um juristische Lockerungen sowie eine anhaltende Debatte um eine liberalere Drogenpolitik, bietet dieses Buch einiges an Diskussionsstoff.

  • von Helmuth Figdor
    32,90 €

    Helmuth Figdor zeigt, wie Eltern im Trennungsfall ihren Kindern helfen können, wie die angesichts neuer Partner*innen der Eltern auftretenden Probleme zu lösen sind und auf welche Weise es Therapeut*innen und Berater*innen gelingt, die Eltern zu befähigen, ihren Kindern die notwendige Hilfe auch wirklich geben zu können. Der Autor geht der brennenden Frage nach, ob eine Scheidung nicht auch positive Spätfolgen zeitigen könne - und zwar nicht nur im Vergleich mit Kindern aus Konfliktfamilien, sondern auch verglichen mit Kindern aus sogenannten intakten Familien.Figdor versteht es, den Leser*innen mit viel Einfühlungsvermögen und durch eine lebendige und verständliche Sprache das subjektive Erleben, die komplexen innerpsychischen Prozesse und die mitunter schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungskonstellationen nahezubringen.

  • von Gisela Hajek
    42,90 €

    Durch eine Schwangerschaft der Psychoanalytikerin verändern sich das Setting und die Dynamiken innerhalb der Therapie. Die spezifischen, häufig intensiven Auswirkungen dieser Veränderungen für Psychoanalytikerin und Patient*in können konstruktiv nutzbar werden, wenn der Psychoanalytikerin die Möglichkeiten und Bedeutungen dieser Veränderungen bewusst sind. Dennoch haben Schwangerschaft und eine eigenständige weibliche Entwicklungstheorie bislang wenig Eingang in psychoanalytische Theorien gefunden.Gisela Hajek veranschaulicht, was es bedeutet, als Psychoanalytikerin schwanger zu sein. Der Tradition psychoanalytischer Theoriebildung folgend zeigt sie anhand des Zustandes von Schwangerschaft auf, wie die Bedeutung weiblicher Potenz auf theoretischer Ebene denkbar und auf praktisch-therapeutischer Ebene nutzbar werden kann. Mit Die schwangere Psychoanalytikerin leistet sie einen enttabuisierenden und aufklärerischen Beitrag zur feministischen Psychoanalyse.

  • von Robert Montau
    19,90 €

    In Nachbarschaften gibt es Gleichgültigkeit und Neugier, Vorurteile und Offenheit, Harmonie - und Streit. In den Grauzonen zwischen privatem und öffentlichem Leben zeigen solche Streitfälle ein breites Spektrum von Verwicklung, Übelwollen und Bitterkeit. Risse im nahen Umfeld sind jedoch auch Miniaturen von tieferen Störungen: Wie überlagert das Trennende das Verbindende zwischen Menschen, die nahe beieinander leben? Was steht überhaupt auf dem Spiel, wenn Nachbar*innen streiten? Robert Montau identifiziert Mechanismen der Abscheu und Demütigung, des Aussperrens von Anderen und der projektiven Modellierung von Mitmenschen zu Widersacher*innen, die zwischen Nachbar*innen und darüber hinaus wirksam sind.Der Autor vermittelte als Sozialpsychologe und Mediator zwölf Jahre zwischen streitenden Bewohner*innen von Mietshäusern. In 16 Vignetten beschreibt er, was den Streit zwischen Nachbar*innen prägt. Damit bietet er erkenntnisreiche Einblicke in typische Verläufe von Konflikten im sozialen Nahraum.

  • von Harald Pühl
    22,90 €

    Harald Pühl und Katrin Thorun-Brennan sorgen für Orientierung im Coaching-Dschungel! Mit dem Handbuch geben sie Einsteiger*innen und Profis Werkzeuge an die Hand, um neue Wege für das beraterische Denken und Handeln zu finden.Durch die klare Gliederung und die in sich geschlossenen Kapitel entsteht eine übersichtliche und fundierte Handlungsanleitung für Beratende. Dabei verfolgen Pühl und Thorun-Brennan einen Ansatz, der Ratsuchende in ihrer Ganzheit zwischen Beruflichem und Privatem betrachtet und die Kontaktqualität zwischen Coach und Coachee in den Mittelpunkt stellt. Durch die persönliche Darstellung wird der Coachingprozess mit seinen vielen Facetten nachvollziehbar und es eröffnen sich ermutigende Perspektiven für die Beratungspraxis.

  • von Miriam Summers
    69,90 €

    Miriam Summers untersucht in ihrer interdisziplinär angelegten Studie die Erfahrungen von Eltern zu früh geborener Kinder. Frühgeburt erweist sich als Erfahrung, die von Abwesenheit und Leerstellen geprägt ist, wodurch das sinnhafte Einordnen, Erzählen und Verarbeiten des Erlebten nur schwer möglich ist. Summers verbindet medizinisches Wissen über Frühgeburtlichkeit mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, um diese Leerstellen in den Narrativen der Eltern aufzuzeigen.Die Autorin gibt Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der Eltern, die vielschichtige Deutungsangebote bieten und so Ansätze zur Verbesserung der Patient*innenversorgung, Anknüpfungspunkte für die Versorgungsforschung sowie Grundlagen für die Konzeption und Weiterentwicklung von Präventionsmaßnahmen ermöglichen.

  • von Eckhart Neumann
    24,90 €

    Für den therapeutischen Kontakt ist die Entwicklung einer Beziehungssicherheit von enormer Bedeutung. Eckhart Neumann entwickelt dazu einen praxisnahen Ansatz, der Resonanz und Spontaneität in den Vordergrund stellt und - verfahrensübergreifend und psychodynamisch orientiert - Facetten eines heilsamen Entwicklungsprozesses in der Psychotherapie skizziert.Neumanns Anwendung des Resonanzkonzepts zielt auf den prozessorientierten Umgang mit spontanen Entwicklungen in psychotherapeutischen Behandlungen: Wie kann Resonanz - verstanden als emotionale Begegnung zwischen zwei Menschen - entstehen und spontane Veränderungen in der Therapie bewirken? Welche Rolle spielt das Erleben von Sicherheit dabei? Wie verändert sich die nonverbale, unbewusste Kommunikation der Beteiligten? Auf der Grundlage zahlreicher Beispiele des psychotherapeutischen Alltags formuliert Eckhart Neumann Eckpunkte einer Einführung, die sich dieser Fragestellungen annimmt.

  • von Gerhard Wittenberger
    36,90 €

    1912 hatten Sigmund Freuds treueste Schüler und Anhänger ein »Geheimes Komitee« gegründet, das die »Sache der Psychoanalyse« verteidigen sollte. Diese Gruppe von anfänglich sieben Männern - später kam Anna Freud als einzige Frau hinzu - korrespondierte intensiv miteinander, bis 1927 einige der Mitglieder offizielle Funktionen im Vorstand der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung erhielten und das »Geheime Komitee« aufgelöst wurde.Mit diesem Zeitpunkt hörte die Korrespondenz jedoch keineswegs auf; auch danach wurden Rundbriefe verschickt, die vordergründig Themen rund um die Psychoanalyse behandeln, bei genauer Betrachtung jedoch Rückschlüsse auf die Dynamik, Konflikte und Spannungen zwischen einigen der bedeutendsten Figuren der Psychoanalyse aufzeigen. Die Briefe nach 1927 sind in diesem Nachtragsband versammelt.

  • von Thomas Harms
    29,90 €

    Mit dem Konzept der Emotionellen Ersten Hilfe (EEH) wird ein neuartiger Weg der Bindungsförderung im Klinikalltag aufgezeigt. Die Autor*innen beschreiben in Theorie und Praxis, wie Fachkräfte in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen Eltern und ihre Babys dabei unterstützen, ein tragfähiges Miteinander zu etablieren. Dabei werden körperliche Zugänge genutzt, um die Emotionsregulation und Feinfühligkeit der betroffenen Eltern und der sie begleitenden Fachkräfte zu entfalten. Im Zentrum steht hierbei der Aufbau einer verkörperten Selbstanbindung, die das Sicherheitserleben und die Beziehungskompetenz aller Beteiligten rund um die erste Lebenszeit stärkt. So regen die Autor*innen Fachleute aus dem Feld der Frühprävention, Geburtshilfe, Kinderkrankenpflege, Pädiatrie, Psychotherapie und Physiotherapie zur Implementierung der EEH in ihrer Praxis an.Unter Mitarbeit von Gertraud Rastner

  • von Ralf Zwiebel
    44,90 €

    Wie blicken Daseinsanalyse, Psychoanalyse und Buddhismus auf die Welt, wie auf Fragen des Lebens und Sterbens? Welche Lebens- und Selbstmodelle ergeben sich aus diesen verschiedenen Anschauungen? Ausgehend von Alice Holzhey-Kunz' daseinsanalytischem Ansatz, der die psychoanalytische Theorie Sigmund Freuds mit existenzphilosophischen Auffassungen verbindet, treten der Psychoanalytiker Ralf Zwiebel und der Zen-Meister Gerald Weischede in einen intensiven Dialog, in dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Traditionen sichtbar werden. Mit ihren Reflexionen bieten die Autoren zunächst eine knappe Einführung in Psychoanalyse, Buddhismus und Daseinsanalyse, um anschließend vertiefend auf Fragen der Existenzphilosophie, der klinischen Psychoanalyse und Erfahrungen aus der eigenen meditativen Praxis einzugehen.

  • von Wolfgang Mertens
    22,90 €

    Mit Blick auf die Transformationen der psychotherapeutischen und psychoanalytischen Aus- und Weiterbildung gewinnen Konzeptentwicklung und Konzeptforschung zunehmend an Bedeutung. Der erste Band der Reihe »Interdisziplinäres Psychoanalytisches Forum« widmet sich der »Kompetenzorientierung« - einem mittlerweile zentralen Schlagwort innerhalb einer fächer- und bereichsübergreifenden Diskussion.In seinem Hauptartikel diskutiert Herbert Will die Versuche, im Kontext einer psychoanalytischen Haltung diverse Kompetenzen zu identifizieren. Wichtige Vertreter*innen der klinischen Psychoanalyse, der empirischen Psychotherapieforschung und der kritischen Bildungsforschung reagieren auf seine Position, wodurch dialogisch neue und vertiefende Perspektiven entstehen: Kompetenz wird dabei als Bildungsprozess begreifbar, dessen Umrisse durch kritische Begriffsarbeit immer wieder geschärft werden müssen.Hauptartikel und Replik von Herbert Will, Kommentare von Johannes C. Ehrenthal, Antje Gumz, Jutta Kahl-Popp, Roland Reichenbach, Christoph Türcke und Rolf-Peter Warsitz

  • von Wolfgang Mertens
    49,90 €

    Wolfgang Mertens stellt die von Laplanche formulierten neuen Grundlagen der Psychoanalyse auf anschauliche Weise dar und beleuchtet seine wichtigsten Konzepte - wie die »unvollendete kopernikanische Revolution Freuds«, die »Allgemeine Verführungstheorie«, die Unterscheidung von »Trieb« und »Instinkt« und die »rätselhafte Botschaft«. In einer fiktiven Diskussion mit Vertreter*innen verschiedener psychoanalytischer Richtungen problematisiert er Laplanches Thesen und schlägt interdisziplinäre Brücken zwischen den divergierenden Ansätzen.

  • von Isolde Böhme
    36,90 €

    In Band 18 der Internationalen Psychoanalyse liegt ein Schwerpunkt auf der frühen Beziehung zwischen Mutter und Kind: Wie ist diese zu denken und was folgt daraus für die psychoanalytische Theorie und Praxis? Die Autor*innen untersuchen die transgenerationale Weitergabe früher Verluste über den mütterlichen Neid, den Ursprung von Kunst in der Zwischenleiblichkeit von Mutter und Ungeborenem sowie die Bedeutung der Wahrnehmung von Sinneseindrücken für die Psyche. Außerdem zeigen sie, wie Teleanalyse ein Fenster für frühe Formen des Begehrens öffnen kann, und konzeptualisieren ein mütterliches Bündnis, das die Gewalt unter Geschwistern begrenzen soll. Der zweite Schwerpunkt fokussiert die feldtheoretischen Entwicklungen in der Psychoanalyse von Lewin bis Civitarese. Ein Essay zum Film First Reformed, in dem die Regression auf primitivste Mechanismen in der Auseinandersetzung mit der Klimakatastrophe herausgearbeitet wird, beschließt den Band.Das International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.Mit Beiträgen von Lionel Bailly, Danielle Bazzi, Avner Bergstein, Giuseppe Civitarese, Lindsay L. Clarkson, Siri Hustvedt, Jorge Luis Maldonado, Christopher W.T. Miller, Rosine Jozef Perelberg, Donald R. Ross, Jill Salberg und Stefanie Sedlacek

  • von Mathias Hirsch
    32,90 €

    Aus der Perspektive der Psychoanalyse liegt die Funktion menschlicher Kultur zum einen in der Kontrolle der antisozialen Tendenzen des Menschen. Auf der anderen Seite sieht sie die Kultur in einem engen Verhältnis zum Spiel und zur Kreativität, mit denen der Mensch versucht, Ängste und Ohnmachtsgefühle zu beherrschen. Mathias Hirsch spürt vor diesem Hintergrund dem Verhältnis von Kultur und Psychoanalyse nach: Mit Blick auf Mythologie und Literatur beleuchtet er etwa die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit bei Thomas Mann, das Ringen um Schuld und Schuldgefühle in Fjodor Dostojewskijs Romanen oder Formen des Vampirismus. Ein weiterer Fokus liegt auf filmtheoretischen Überlegungen, die die Fragen aufwerfen, welche Wirkung und Funktion der Musik in Filmen zukommt, wie pathologische Trauer inszeniert wird bzw. welche Dimensionen der Deutung im Motiv des Hauses zum Tragen kommen.

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