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Bücher veröffentlicht von Psychosozial Verlag GbR

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  • von Agathe Israel
    24,90 €

    Wenn Eltern einer Säuglingsbeobachtung zustimmen, gibt es bewusste Beweggründe, die sie benennen können. Weitaus bedeutender sind jedoch ihre unbewussten Motive, die Einblick geben in ihre Hoffnung, ihre Fähigkeit und ihre Hindernisse, »genügend gute Eltern« zu sein. In der ersten Begegnung vor der Geburt entwickelt sich zwischen den werdenden Eltern und der Beobachter*in bereits eine Beziehungsdynamik, die am Umgang mit dem Thema Beobachten, mit der beobachtenden Person und dem Rahmen sichtbar wird.Die Beiträger*innen fokussieren darauf, wie der unbewusste Aspekt der elterlichen Motive durch die Analyse der Gedächtnisprotokolle sichtbar gemacht werden kann. Ausgehend von der Erkenntnis, dass das Setting der Säuglingsbeobachtung die Eltern in ihrer Ahnung über den Wert ihrer intuitiven elterlichen Fähigkeit bereits im Erstgespräch bestärkt, geben die Beiträger*innen eine Hilfestellung, sich dem Erleben von Eltern anzunähern und sie dadurch wertschätzend und gezielter zu unterstützen.Mit Beiträgen von Rose Ahlheim, Agathe Israel, Nina Maschke und Cecilia Enriquez de Salamanaca

  • von Martin Altmeyer
    49,90 €

    Der klassische Sozialcharakter hat sich diversifiziert. Heute tummelt sich auf den Bühnen moderner Kommunikationsgesellschaften ein buntes Gemisch - Influencer und Blogger, Gamer und Trader, Querdenker und Wutbürger, Verschwörungsgläubige und Satanisten, esoterische Sinn- oder Gottsucher, zudem engagierte Klima- und Sozialrebellen einer moralisch hochsensiblen wie politisch hellwachen Generation Z, die den Konsumismus der Generation X wie den Pragmatismus der Generation Y hinter sich lässt. Miteinander teilen all diese Gruppierungen einen gegenwartstypischen Hang zur performativen Selbstentfesselung: Zeigen wir der Welt, wer wir sind!In einer unruhigen Gegenwart mit ihrer Anhäufung bedrohlicher Krisen navigiert das entfesselte Selbst auf ambivalente Weise: psychisch zwischen innerer Befreiung und äußerer Enthemmung, soziokulturell zwischen Identitätshoffnungen und Zukunftsängsten, kosmopolitisch zwischen dem Menschheitsfortschritt einer zusammenwachsenden Welt und der totalitären Versuchung durch geschichtlich längst diskreditierte Ideologien, die der anschwellende Panpopulismus wieder aufleben lässt. Aus der Perspektive einer relationalen Psychoanalyse betreibt Martin Altmeyer zeitdiagnostische Aufklärung als Selbstaufklärung.

  • von Marcus Heyn
    64,90 €

    Der Sexualkunde-Atlas von 1969 war das erste Aufklärungsbuch für den schulischen Unterricht in der Bundesrepublik. An ihm entzündete sich ein vielstimmiger und mit Heftigkeit geführter Diskurs um die Frage nach sexualpädagogischer Aufklärung. Diese Debatte war von Argumentationsmustern geprägt, die sich auch in aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Formen und Orte sexueller Bildung zeigen.Marcus Heyn untersucht den damaligen gesellschaftlichen Diskurs um sexuelle Bildung und zeigt, wie Akteur:innen und Materialien kontinuierlich zum Spielball politisch-ideologischer Kämpfe geraten. Mit seiner diskursanalytischen Untersuchung leistet er einen Beitrag zur Auseinandersetzung um Aufklärungsmaterialien in der BRD, der viele charakteristische Details zutage fördert, die es erlauben, nach Kontinuitäten in den heutigen Auseinandersetzungen zu fragen.

  • von Hariet Kirschner
    22,90 €

    Lebensrückblickinterventionen führen nachweislich zur Verbesserung psychischer und physischer Gesundheit. Die Autor*innen geben einen Einblick in die unterschiedlichen Formen lebensgeschichtlichen Erzählens und stellen das Erinnern und Erzählen in seinen Funktionen als hilfreich und wirkungsvoll für die psychosoziale Entwicklungsaufgabe im Alter vor. Die wirksamkeitsgeprüfte Methode des Lebensrückblicks lässt sich schnell erlernen und mithilfe eines Gesprächsleitfadens im Alltag oder in der Arbeit mit älteren und alten Menschen konkret anwenden. Die Autor*innen stellen begleitend Studienergebnisse vor und zeigen mögliche Anwendungsfelder der Lebensrückblickintervention auf.

  • von Florian Hessel
    39,90 €

    »Verschwörungstheorien« haben Konjunktur - doch was liegt ihnen zugrunde? Verschwörungsdenken verweist auf eine ausgeprägte Bereitschaft, hinter verschiedensten Ereignissen verborgenes Wirken einer im Geheimen operierenden und übermächtigen Gruppe von Personen anzunehmen. Zugleich ist damit eine Wahrnehmungs- und Deutungskultur bezeichnet, in der sich Subjekte die Welt entsprechend aneignen, um eine weitgehend ohnmächtig erfahrene Realität strukturieren und erklären zu können. Als Mittel politischer Agitation haben Verschwörungsvorstellungen eine affektmobilisierende Wirkung, für das Individuum wiederum halten sie epistemische, soziale und emotionale Gratifikationen bereit.Das Denken in »Verschwörungen« und sein Wirkungspotenzial in tatsächlichen wie vermeintlichen Krisen ist so als Symptom wie auch Katalysator gesellschaftlich-politischer Entwicklungen zu verstehen. Multidisziplinär gehen die Autor*innen dem Phänomen auf den Grund und entfalten eine kritische sozialpsychologisch und gesellschaftstheoretisch orientierte Aufklärung des Verschwörungsdenkens.Mit Beiträgen von Rebekka Blum, Felix Brauner, Pradeep Chakkarath, Florian Eisheuer, Carolin Engels, Melanie Hermann, Florian Hessel, Frank Horzetzky, Martin Jay, Julian Kauk, Helene Kreysa, Alexey Levinson, Mischa Luy, Nora Feline Pösl, Jan Rathje, Felix Riedel, Sebastian Salzmann, Stefan R. Schweinberger, Stefan Vennmann, Anne Voigt, Hans-Jürgen Wirth und Deborah Wolf

  • von Mathias Hirsch
    24,90 €

    Welche Bedeutung hat die therapeutische Beziehung in der psychoanalytischen Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen? Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird, stellt Phasenabläufe und Krisensituationen dar und hebt die Wichtigkeit von Körpersprache, Humor und verschiedenen Formen der Liebe in der Therapie hervor. Eine besondere Bedeutung kommt hier der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen zu. Fachleute aus Psychoanalyse, Trauma- und Verhaltenstherapie können so ihr Wissen und ihre Fähigkeit für die Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen erweitern und Übertragungs-Gegenübertragungsdynamiken besser verstehen.

  • von Kurt Miller
    39,90 €

    Das Rollenbild und Selbstverständnis junger Männer befindet sich im Wandel: Der eine Teil hängt noch einem traditionellen Bild des starken, unverletzlichen Mannes an, der nicht über seine Gesundheit reflektieren kann und muss. Der andere Teil öffnet die Rolle auch für Emotionen, Empathie, soziale Verantwortung und Selbstkritik und lässt eine sensible Wahrnehmung von und Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Problemen zu. Dieses Selbstverständnis ist gemeinsam mit genetischen Veranlagungen im hohen Maße für die psychische Gesundheit von jungen Männern verantwortlich. Der fünfte Deutsche Männergesundheitsbericht stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 16-28 Jahre alten jungen Männern in Deutschland vor und liefert Informationen zu der Frage, wie es um die körperliche und psychische Gesundheit von jungen Männern im Vergleich zu der junger Frauen bestellt ist. In einem zweiten Schritt ordnen die Autor*innen die Ergebnisse der Studie aus interdisziplinärer Perspektive (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) ein und liefern so Wissenschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit Anhaltspunkte für gezielte Unterstützung gesundheitsförderlichen Verhaltens.Mit Beiträgen von Eva Baumann, Anne Bohlender, Heidrun Bründel, Jürgen Budde, Klaus Hurrelmann, Hendrik Jürges, Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Gunter Neubauer, Monika Pupeter, Gudrun Quenzel, Ulrich Schneekloth, Reinhard Winter und Sabine Wolfer

  • von Inge Brüll
    34,90 €

    Wie finden wir Orientierung und Bedeutung in den vielfachen Sinnversprechen unserer heutigen Leistungsgesellschaft? Wie finden wir unsere »Mitte« als Voraussetzung für einen sinnvollen Weltbezug? Solche religiösen und spirituellen Fragen haben praktisch-therapeutische Relevanz. Schreitet die Abkehr von traditioneller Religionsausübung voran, bleibt doch das dahinterstehende religiöse Bedürfnis als basale menschliche Dimension.Dessen Nichtbeachtung in Psychotherapien und Psychoanalysen erscheint den Autor*innen dieses Buches fragwürdig. In persönlichen Reflexionsprozessen nähern sie sich der Erkenntnis: Wenn wir unsere globalisierte, schnelllebige Gesellschaft - und unsere Patient*innen - verstehen wollen, müssen wir uns darum bemühen, auch Religion und das, was sie in der heutigen Gesellschaft für Menschen bedeuten kann, besser zu verstehen. Nur so können wir der existenziellen Abhängigkeit eine Form individueller Selbstentfaltung entgegensetzen.

  • von Joachim Kuchenhoff
    34,90 €

    Nachdem das gesetzliche Verbot der Suizidbeihilfe vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben wurde, steht in Deutschland eine gesetzliche Regelung des assistierten Suizids bevor. Wird damit der Suizid zu einer gesellschaftlich akzeptierten und wahlweise nutzbaren Problemlösungsstrategie? Immer wirft die Absicht, sich das Leben zu nehmen, noch dazu mit Hilfe Anderer, existenzielle Fragen auf - nach der Handlungsfreiheit und Autonomie, der Urteilsfähigkeit bei psychischer Krankheit, aber auch nach den Möglichkeiten und Grenzen der Suizidprävention und der psychotherapeutischen Hilfen.Um Antworten zu finden, ist ein interdisziplinärer Dialog nötig, der anthropologische, philosophische, ethische, rechtliche, psychoanalytische und psychiatrisch-psychotherapeutische Sichtweisen umfasst. Die Autor*innen dieses Bandes bearbeiten aus ihren fachspezifischen Perspektiven die zentralen Fragen rund um den assistierten Suizid.Mit Beiträgen von R. Baumann-Hölzle, H. Bielefeldt, S. Briggs, E. Etzersdorfer, B. Gerisch, P. Götze, M. Goldblatt, D. Gregorowius, N. Kapusta, A. Kruse, B. Küchenhoff, J. Küchenhoff, R. Lindner, G. Maio, D. Meier-Allmendinger, M. Teising und L. Werthmann-Resch

  • von Christoph M. Hausmann
    44,90 €

    Die Klimakrise und das Artensterben sind für viele Menschen psychisch belastend. Durch sie ausgelöste Gefühle wie Wut, Angst, Trauer, Hoffnung oder Schuld können zu umweltfreundlichem Verhalten und politischem Handeln motivieren, ihnen aber ebenso im Weg stehen. Die psychischen Prozesse im Zusammenhang mit Klimagefühlen können im therapeutischen oder beratenden Setting unterstützt werden. Mit Blick auf die Dauerkrisen, in denen wir leben, ist neben der individuellen jedoch auch eine Anpassung der gesellschaftlichen psychischen Versorgung vonnöten.Die Autor*innen bieten konkrete Umsetzungsideen und Handlungsmöglichkeiten für den beruflichen Alltag im psychosozialen Bereich. Sie beleuchten aktuelle Debatten, stellen Interventionsmöglichkeiten zum Aufbau von Resilienz vor und diskutieren berufsethische und gesellschaftspolitische Aspekte. Mit Beiträgen von Georg Adelmann, Myriam Bechtoldt, Lea Dohm, Maja Dshemuchadse, Anna Georgi, Christoph M. Hausmann, Stephan Heinzel, Rebecca Jacob, Laura Jung, Vera Kattermann, Carina Keller, Malte Klar, Nathali Klingen, Monika Krimmer, Pia Lamberty, Timo Luthmann, Kathrin Macha, Sabine Maur, Claudia Menzel, Susanne Nicolai, Pia Niessen, Christoph Nikendei, Till Peplau, Felix Peter, Dagmar Petermann, Panu Pihkala, Jonas Rees, Kaossara Sani, Philipp Schiebler, Benjamin Siemann, Ole Thomsen, Johanna Thünker und Katharina van Bronswijk

  • von Daniel Burghardt
    34,90 €

    Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken.Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden.Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas

  • von Andreas Sadjiroen
    34,90 €

    Liebe als zutiefst menschliches Gefühl und Handlungsmotiv ist in vielen Bereichen des Lebens von fundamentaler Bedeutung. Die Autorinnen und Autoren verorten die Liebe in der psychoanalytischen Theorie. Sie untersuchen Bindung und Sexualität als Bestandteile der Liebe und gehen ihren heutigen Erscheinungsformen nach. Paarbeziehungen, sexuelle Orientierung, Narzissmus, Liebeswahn oder Liebe in Jugend und Alter werden ebenso angesprochen wie kulturelle und gesellschaftliche Themen sowie der Umgang mit der Liebe in der Psychotherapie und die Übertragungsliebe.Die BeiträgerInnen vermitteln ein fundiertes Verständnis der Liebe, das therapeutisch nutzbringend zu verwenden ist, um die Fähigkeit der Patienten und Patientinnen, zu lieben, freizulegen und zu entwickeln.Mit Beiträgen von Annegret Boll-Klatt, Rotraut De Clerck, Mathias Kohrs, Sebastian Krutzenbichler, Ilka Quindeau, Günter Reich, Almut Rudolf-Petersen, Andreas Sadjiroen, Michael Schödlbauer, Christiane Schrader, Inge Seiffge-Krenke, Georg Titscher und Antje von Boetticher

  • von Hans Zulliger
    39,90 €

    Das Faszinosum kindlichen Denkens und Handelns erschließt sich in seiner Sinnhaftigkeit am ergiebigsten durch eine psychoanalytische Durchdringung. Doch nicht Deuten und Durcharbeiten wie in der Erwachsenenanalyse, sondern ein deutungsfreies Intervenieren in Spielhandlungen und Gesprächen stärkt die selbstheilenden Ich-Kräfte des Kindes. So kreisen die Texte des bedeutendsten Schweizer Psychoanalytischen Pädagogen und Kinderpsychotherapeuten Hans Zulliger immer wieder um das Kinderspiel, in dem sich unbewusste seelische Regungen symbolischen Ausdruck verschaffen.Reinhard Fatke macht ausgewählte Beiträge aus dem umfangreichen Werk Zulligers zugänglich. Detaillierte Fallgeschichten aus dem Erziehungsgeschehen in Familie und Schule sowie aus der Erziehungsberatung und Kinderpsychotherapie veranschaulichen, wie mit Kenntnissen psychoanalytischer Konzepte ein deutungsfreies Verstehen von Kindern und Jugendlichen möglich ist. Die Textauswahl stellt einen Querschnitt durch das Schaffen des Autors dar und ermöglicht zugleich eine Wiederbegegnung mit der Tradition der Psychoanalytischen Pädagogik und der deutungsfreien Kinderpsychotherapie.

  • von Jens Brockmeier
    18,90 €

    Mit dem Erzählen kommen grundlegende psychologische Fragen ins Spiel. Wichtige Aspekte des menschlichen Bewusstseins wie Erfahrung, Erinnerung, Denken, Imagination sind ebenso narrativ geprägt wie unsere Vorstellungen von Selbst, Identität und Zeit. Das gilt auch für unser Leben als Ganzes: Wie wir es verstehen, wie wir es leben und leben könnten - diese Fragen stellen sich nicht unabhängig von dem narrativen Gewebe unserer Kultur mitsamt all der Geschichten, die wir erzählen, die uns umgeben und in die wir verstrickt sind. So verortet Jens Brockmeier in den prägnanten Studien dieses Buches das Erzählen als Lebensform.

  • von Johanna Lisa Degen
    34,90 €

    Diversity ist als Begriff und Konzept allgegenwärtig. Während es zunächst darum ging, die Interessen sozial benachteiligter Gruppen zu berücksichtigen, sollte Diversity Management auch dazu beitragen, die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen unterschiedlicher Menschen als Potenzial zu begreifen und zu nutzen. Doch kann die alltägliche Praxis des Diversity Managements diese originären Ziele noch halten - und konnte sie es je? Johanna Degen analysiert aus kritisch-sozialpsychologischer Perspektive die gelebte Praxis in der deutschen Wirtschaft anhand von Expert*inneninterviews.Durch die Auswertung subjektiver Erfahrungen von Vorständ*innen, CEOs, Manager*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitssuchenden wird deutlich, dass das ausgeübte Diversity Management nurmehr - wenig überraschend - organisationale und kapitalistische Interessen schützt. Die Autorin zeigt darüber hinaus auf, wie Gruppendynamiken entstehen, in denen letzten Endes die Subjekte auf sich selbst zurückgeworfen werden und gezwungen sind, sich von den eigenen Werten und vom Problemgegenstand der sozialen Ungleichheit zu entfremden. Durch die Fokussierung auf die Frage, warum Diversity Management so nicht funktionieren kann, werden zugleich auch Lösungsrichtungen verdeutlicht.

  • von Marie-Theres Haas
    24,90 €

    Mit seinen Studien zur Ästhetik legte Sigmund Freud das Fundament der Beziehung von Kunst und Psychoanalyse. Diese Beziehung trug im Laufe der Zeit mannigfaltige Früchte, wenn auch oftmals der Versuchung nachgegeben wurde, die Kunst sprichwörtlich auf die Couch zu legen und zu analysieren. Zeitgenössische psychoanalytische Bildbetrachtung geht über diese Form der Pathologisierung von Kunst hinaus, indem Rezipient*innen selbst am Bildprozess partizipieren.Marie-Theres Haas zeigt Synergien von Kunst und Psychoanalyse auf. Sie betrachtet schulenübergreifend psychoanalytische Kreativitätstheorien, legt dar, inwieweit sich die psychoanalytische Theoriebildung in Phänomenen zeitgenössischer Kunst widerspiegelt, und skizziert neue Wege, wie sich der Kunst psychoanalytisch angenähert werden kann. Somit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Überwindung des hierarchischen Konstrukts »Psychoanalyse analysiert Kunst« hin zur Begegnung beider Disziplinen auf Augenhöhe.

  • von Helmwart Hierdeis
    29,90 €

    Die Autorinnen und Autoren stellen die elf wichtigsten Praxisfelder der Psychoanalytischen Pädagogik von der Frühpädagogik bis zur Altenarbeit dar, liefern, fokussiert auf aktuelle pädagogische Problemstellungen, entscheidende Impulse für den förderlichen Umgang mit dem Unbewussten in diesen Bereichen und nehmen dabei pädagogische Institutionen aus psychoanalytischer Sicht kritisch in den Blick. Sie eröffnen neue Perspektiven auf pädagogische Qualifikationsprozesse und erschließen so ein erweitertes und vertieftes Berufsverständnis.Das Buch bietet allen, die mit pädagogischen Fragen befasst sind, einen praxisnahen Überblick über die psychodynamischen Zusammenhänge in den verschiedenen Praxisfeldern der Psychoanalytischen Pädagogik. Mit Beiträgen von Josef Christian Aigner, Margret Dörr, Manfred Gerspach, Helmwart Hierdeis, Jessica Jung, Marian Kratz, Hans von Lüpke, Barbara Neudecker, Bernd Traxl, Kathrin Trunkenpolz, Hans Jörg Walter, Achim Würker und David Zimmermann

  • von Wolfgang George
    29,90 €

    Kennzeichen unserer Zeit ist das Wachstum alles »Menschengemachten« bei gleichzeitigem Verlust des »Natürlichen«. Deswegen wird vom Erdzeitalter des Anthropozäns gesprochen. Die Folgen dieser Entwicklung sind unübersehbar: Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen.Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang dieser Krisen mit einem fehlenden Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Es wird deutlich, wie die Einsicht in die eigene Endlichkeit die individuelle Resilienz stärken sowie eine solidarische Haltung und Verantwortung gegenüber der Mitwelt fördern kann.Mit Beiträgen von Wolfgang Beutin, Eckhard Dommer, Felix Ekardt, Hans Friesen, Wolfgang George, Reimer Gronemeyer, Armin Grunwald, Stephan Hadraschek, Jessica Heesen, Alexandra Hessler, Christoph Köck, Christina Krause, Doris Kreinhöfer, Claude-Hélène Mayer, Elmar Nass, Michael Opielka, Rupert Scheule, Thomas Sitte und Karsten Weber

  • von Nina Bakman
    22,90 €

    Joan Riviere, Grete Bibring, Fanny Lowtzky, Grete Obernik und Eva Rosenfeld waren Psychoanalytikerinnen der Generation nach Sigmund Freud. Geboren im ausgehenden 19. Jahrhundert durchlebten sie von radikalen Umbrüchen geprägte Jahre, und dennoch fand jede von ihnen ihren eigenen bemerkenswerten Weg. Nina Bakman beleuchtet ihr Leben und Arbeiten.Obernik und Lowtzky arbeiteten in Palästina/Israel vorwiegend mit Kindern in Not. Bibring war die erste Frau, die als Professorin für Medizin an der Harvard Medical School lehrte. Rosenfeld nahm sich schwer erziehbarer Mädchen an und gründete eine Schule mit psychoanalytisch geschultem Lehrpersonal. Riviere, die als Einzige nicht aus dem »Dritten Reich« fliehen musste, arbeitete als Übersetzerin an der ersten englischen Freud-Ausgabe. Sie alle wirkten unter schwierigen historischen Umständen für Kinder, für Patient*innen, für die Psychoanalyse. Jede dieser Frauen nahm auf ihre eigene Weise eine dienende Funktion ein - doch nicht alle bekamen die Anerkennung, die sie verdient hätten.

  • von Timothy Devos
    24,90 €

    Seit 2002 ist die aktive Sterbehilfe in Belgien unter bestimmten Voraussetzungen gesetzlich zulässig. Die Entkriminalisierung der Sterbehilfe hatte zum Ziel, die Selbstbestimmung Todkranker in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der steigenden Verbreitung in den vergangenen 20 Jahren ist sie zunehmend zu etwas »Normalem« geworden. Dieser »Normalität« stellen sich Mediziner*innen und Pflegekräfte aus verschiedenen Fachbereichen wie Onkologie, Palliativversorgung und Psychiatrie entgegen. Sie kritisieren, dass die Bevormundung im Hinblick auf die Frage, wie behandelt werden soll, durch die Bevormundung, ob eine Person leben oder sterben soll, ersetzt wurde.Ärzt*innen und Pflegende berichten von ihren Erfahrungen, stellen kritische Fragen und schlagen Alternativen vor. Sie wollen Missbräuche verhindern sowie vereinfachte Vorstellungen durchbrechen. Die Darstellungen dieser Praktiker*innen enthalten konkrete Beispiele aus ihrer Praxis, die den Lesenden die Komplexität der Situationen und die konkreten Folgen des Sterbehilfegesetzes vor Augen führen, aber auch aufzeigen, wie Menschen am Lebensende bis zuletzt würdig begleitet werden können. Das Buch richtet sich nicht nur an medizinisches Fachpersonal, sondern auch an Jurist*innen, Politiker*innen und an alle Menschen, die sich über den Sinn des Todes und des Leidens Gedanken machen, und auch über eine Realität mit aktiver Sterbehilfe.Mit Beiträgen von Benoit Beuselinck, Julie Blanchard, Catherine Dopchie, Marie Frings, An Haekens, Rivka Karplus, Willem Lemmens, François Trufin und Eric Vermeer

  • von Georg Schäfer
    49,90 €

    Zeitdiagnosen nehmen die Gegenwart in den Blick und fordern ein Verständnis aktueller Gegebenheiten aus den Entwicklungen der Vergangenheit heraus. Psychoanalytische Zeitdiagnosen erweitern diesen Fokus, indem sie auf das Unbewusste rekurrieren: auf unbewusste Konflikte, Ängste und Motive, auf Abwehrvorgänge und Kompromissbildungen, so wie sich diese auch in gesellschaftlichen Kollektiven manifestieren.Aktuell ist eine Vielzahl gesellschaftlicher, politischer, sozialer und ökologischer Umbrüche zu beobachten, ein Erstarken nationaler Kräfte, die Wiederaufrichtung von Grenzen, eine beschleunigte Digitalisierung, eine Kultur der Selbstoptimierung, der Verlust der Bindung in der Gemeinschaft und die Leugnung des Klimawandels. Die Autor*innen widmen sich diesen Phänomenen aus psychoanalytischer und psychotherapeutischer Perspektive.Mit Beiträgen von Lothar Bayer, Thomas C. Bender, Cord Benecke, Manfred Beutel, Gudrun Brockhaus, Micha Brumlik, Michael B. Buchholz, Karin A. Dittrich, Natalia Erazo, Mareike Ernst, Rüdiger Eschmann, Clemens Färber, Jeremy Gaines, Alf Gerlach, Benigna Gerisch, Delaram Habibi-Kohlen, Bernd Heimerl, Ewa Kobylinska-Dehe, Berthold König, Helga Krüger-Kirn, Kerstin Sischka, Wilhelm A. Skogstad, Annabell Starck, Martin Teising, Christoph Türcke, Daniel Weimer, Heinz Weiß, Susen Werner, Herbert Will, Hans-Jürgen Wirth und Ralf Zwiebel

  • von Karsten Münch
    36,90 €

    Die Autor*innen in Band 17 der Internationalen Psychoanalyse setzen sich in einem ersten Schwerpunkt mit dem Einbruch der Realität auseinander. Sie untersuchen Aspekte traumatischer Erfahrungen und deren innerpsychische Verarbeitung. Es geht um das Wiederlesen von Freud in den Zeiten der Pandemie und um den Brief eines schwer an Covid-19 erkrankten Analytikers, aber auch um einen psychoanalytischen Beitrag zur Umweltethik sowie um Auschwitz als Paradigma für die Zerstörung der Verbindung zwischen dem Ich und dem Anderen. Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Aktualität psychoanalytischer Traditionen unter anderem bei Winnicott und Anzieu. Eine Besprechung des Films Shame rundet den Band ab.Das International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt die Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.Mit Beiträgen von Didier Anzieu, Catherine Chabert, Anna Ferruta, Pietro Roberto Goisis, Lutz Goetzmann, Jonathan Lear, Howard B. Levine, Luc Magnenat, Thomas H. Ogden, Britt-Marie Schiller, Donnel B. Stern und Joona Taipale

  • von Jean Laplanche
    24,90 €

    Die Nachträglichkeit ist ein psychoanalytischer Begriff mit einer besonderen Geschichte, der sowohl für die Metapsychologie der Zeit als auch für die klinische Praxis der Psychoanalyse unverzichtbar geworden ist. Freud hatte zwar immer wieder zentral darauf Bezug genommen, ihn aber nie systematisch ausgearbeitet. Mit der Vorlesungsreihe »L'après-coup« (Nachträglichkeit) aus den Jahren 1989 und 1990 nahm Laplanche die erste umfassende Analyse des Freud'schen Begriffes der Nachträglichkeit in der Geschichte der Psychoanalyse vor.In diesem Band, der die Vorlesungsreihe erstmals in deutscher Sprache enthält, eröffnet Laplanche einen Raum für verschiedene Interpretationen, um am Ende eine eigene Lesart vorzulegen: Er insistiert darauf, dass die Nachträglichkeit in ihrer Zweizeitigkeit ohne den Anderen und seine rätselhaften Botschaften nicht zu verstehen ist. Zum ersten Zeitpunkt wird das Subjekt mit einer zunächst unübersetzbaren Botschaft konfrontiert, die es zu einem zweiten Zeitpunkt, nach einer Zeit der Latenz, zu übersetzen versucht.

  • von Joachim Kuchenhoff
    39,90 €

    Persönliches, kulturelles und gesellschaftliches Wohlergehen lässt sich nur erreichen, wenn wir unsere eigene authentische Sprache finden, für unterschiedliche Denkräume offen sind und andere in ihrer Andersheit und Fremdheit wertschätzen. Joachim Küchenhoff zeigt, wie sich die kritische Theorie der Psychoanalyse in verschiedenen Wissens- und Lebensbereichen anwenden lässt. Dabei nimmt er grundsätzliche existenzielle, religionswissenschaftliche und erkenntnistheoretische Fragen in den Blick und verbindet sie mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen: Welche Dimensionen von Schuld gibt es? Welches Gewaltpotenzial birgt Religion? Wie wird mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft umgegangen? Wie spiegelt sich dichotomes Denken unter anderem im Genderdiskurs wider? Und welchen sozialen Normen ist Körperlichkeit heute unterworfen?

  • von Sigmund Freud
    89,90 €

    Band 23 enthält neben der Bibliografie sämtlicher von Freud zur Veröffentlichung freigegebener Schriften auch ausführliche Register der 22 Inhaltsbände. Damit beschließt er die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe, die als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten enthält - inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika.

  • von Giuseppe Craparo
    56,90 €

    Durch die bedrängende Aktualität traumatischer Störungen hat die Auseinandersetzung mit Pierre Janets Werk in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die gegenwärtige Psychotraumatologie geht auf seine Beiträge zurück. Hypnotherapie, kognitiv-behaviorale Therapien und Köperpsychotherapie enthalten wesentliche Ideen Janets.Die Autor*innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie befassen sich mit der zentralen Bedeutung der Janet'schen Psychologie für die heutige Psychotraumatologie sowie mit dem integrativen Ansatz seiner Psychotherapie, die über die Behandlung der traumatischen Störungen hinausgeht. So verhelfen sie zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen - in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht.Mit Beiträgen von Cécile Barral, Vanessa Beavan, Paul Brown, Karl-Ernst Bühler, Gabriele Cassullo, Giuseppe Craparo, Barbara Friedman, Gerhard Heim, Vittorio Lingiardi, Giovanni Liotti, Marianna Liotti, Russell Meares, Andrew Moskowitz, Clara Mucci, Ellert R.S. Nijenhuis, Pat Ogden, Francesca Ortu, Peter L. Rudnytsky, Isabelle Saillot, Kathy Steele, Onno van der Hart, Bessel A. van der Kolk und Caterina Vezzoli

  • von Sigmund Freud
    149,90 €

    Viel ist bekannt über den Gründer der Psychoanalyse - über seine Freund- und Feindschaften, Briefwechsel, Patientinnen und Patienten. Doch ein ausführliches Diarium, dass die datierbaren Ereignisse aus Freuds Leben chronologisch aufzeigt, fehlte bisher. Bereits in den 1980er Jahren von Gerhard Fichtner begonnen, hat Christfried Tögel seit 1990 alle Sekundärquellen, veröffentlichte und unveröffentlichte Briefe, Kalender und Notizbücher ausgewertet. Eingeleitet durch Erläuterungen zu von Freud selbst geführten Chronologien und ergänzt um einen Stammbaum von Freuds engerer Familie bietet das Diarium eine Übersicht über Freuds Leben und Arbeiten, wie sie so bisher noch nicht möglich war.Das Diarium ist Teil der im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründeten Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG), die als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten enthält - inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind, und durch kurze Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet.

  • von Hans-Jürgen Wirth
    39,90 €

    Gefühle haben großen Einfluss auf unser Handeln. Sie dienen als Motivationskraft und stiften in kollektiv geteilter Form Beziehung und Nähe zu anderen Menschen oder dienen der Abgrenzung von feindlichen Gruppen. Gefühle haben die Aufgabe, zu erkennen, was auf uns einwirkt, auszudrücken, was wir empfinden, und zu bewerten, was wir erkannt haben.In der Politik und in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen spielen Gefühle deshalb eine zentrale Rolle: Der affektive Furor, den der Populismus entfacht, bündelt ohnmächtige Wut, blinden Hass, Neid, Verbitterung und Rachewünsche zu Ressentiments, die das soziale Zusammenleben vergiften. Gefühle, die an der menschlichen Verletzbarkeit anknüpfen, wie etwa Besorgnis, Trauer, Mitleid, Empathie und Hoffnung, eröffnen hingegen die Chance auf alternative Perspektiven. An zahlreichen Beispielen aus aktuellen politischen Auseinandersetzungen erläutert der Autor, wie Gefühle politisches Handeln beeinflussen und wie mit Gefühlen Politik gemacht wird.

  • von Peter Diederichs
    42,90 €

    Nicht nur die äußere, »faktische«, sondern auch die innere Realität ist von großer Bedeutung für das Schicksal des Menschen. Unser auf das Innen bezogene Selbstbild steht in vielfältigen und komplexen Beziehungen zu unserem äußeren Weltbild. Die Beiträgerinnen und Beiträger widmen sich dem Spannungsfeld von innerer und äußerer Realität. Sie fragen insbesondere nach der Beziehung von Innen und Außen in der psychoanalytischen Behandlung: Welchen Einfluss hat die reale Person des Psychoanalytikers oder der Psychoanalytikerin auf den analytischen Prozess? Ist die Intersubjektivität ein neues Paradigma in der psychoanalytischen Behandlungstechnik?Ein weiterer Schwerpunkt ist mit Blick auf die deutsche Wiedervereinigung die Frage nach den Auswirkungen äußerer politischer Systeme auf innere psychische Prozesse.Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Emanuel Berman, Frank Blohm, Michael B. Buchholz, Peter Diederichs, Ludwig Drees, H. Shmuel Erlich, Ingo Focke, Michael Froese, Klaus Grabska, Harald Gündel, Birgit Homuth, Elke Horn, Wulf Hübner, Agathe Israel, Mattias Kayser, Werner Köpp, Bruni Kreutzer-Bohn, Wulf-Volker Lindner, Marion M. Oliner, Diana Pflichthofer, Catherine Schmidt-Löw-Beer, Christian Schneider, Bertram von der Stein, Franz Wellendorf, Andrzej Werbart und Léon Wurmser

  • von Markus Wilken
    32,90 €

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