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  • von Serhii Plokhy
    30,00 €

    In «Die Frontlinie» analysiert der Historiker Serhii Plokhy die entscheidenden Entwicklungen in der Geschichte der Ukraine und ihrer Beziehung zu Russland und dem Westen. Russlands Angriffskrieg kommt nicht aus dem Nichts. Die Begründung des Krieges und das dahinterstehende Narrativ greifen auf jahrhundertealte Großmachtansprüche Russlands zurück, die es in der Vergangenheit immer wieder gestellt hat. In kenntnisreichen Essays zeigt er, wie viel umfassender sich der gegenwärtige Konflikt verstehen lässt, wenn man die historischen Wurzeln kennt und die Region in ihrer Vielschichtigkeit erfassen kann. Das ist so erhellend wie erschreckend.

  • von Rachel Kushner
    26,00 €

    Rachel Kushner ist für ihren Mut, ihren Ehrgeiz und ihren Killerinstinkt bekannt. In Harte Leute versammelt sie eine Auswahl ihrer Essays, die sich mit den drängendsten kulturellen, künstlerischen und politischen Themen unserer Zeit ebenso befasst wie mit Kushners schriftstellerischen Grundlagen und Wurzeln. Das Buch enthält Texte über Jeff Koons, Denis Johnson und Marguerite Duras, über den Besuch in einem palästinensischen Flüchtlingslager, ein illegales Motorradrennen in Baja California, die wilden Streiks im Italien der Siebzigerjahre, ihre Liebe zu Oldtimern und ihr Leben als Jugendliche in der Musikszene von San Francisco. Es schließt mit einem Finale furioso: einem wilden Manifest über «harte Leute». Zwanzig rasiermesserscharfe Essays von einer der großen Stimmen der zeitgenössischen US-Literatur.

  • von Woo-kyoung Ahn
    22,00 €

    So treffen wir bessere Entscheidungen Psychologieprofessorin Woo-kyoung Ahn untersucht seit vielen Jahren, wie unsere mentalen Strukturen arbeiten. In ihrem wegweisenden Buch präsentiert sie nun erstmals ihre wichtigsten Erkenntnisse und zeigt, wie gutes Denken funktioniert und wie wir zukünftig klügere und reflektiertere Entscheidungen treffen können. Im Alltag lassen wir uns von vertrauten Denkmustern leiten. Auch drängende gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, Verschwörungstheorien oder Vorurteile sind geprägt von solchen Mustern. Doch oft führen sie uns in die Irre. Woo-kyoung Ahn ist ein Phänomen: Ihre Vorlesung an der Yale University über das Denken ist eine der meistbesuchten, inzwischen müssen sie in den größten Hörsälen der Universität stattfinden. Warum? Weil ihre Ansätze und Thesen den Studierenden ganz konkret weiterhelfen, weil sie sich auf den Alltag jedes Einzelnen beziehen und in ihrer Klarheit überzeugen. Sie zeigt, wie wir uns selbst mehr zutrauen und uns weniger von äußeren Zuschreibungen und gesellschaftlichen Prägungen beeinflussen lassen. Durch Beispiele erläutert sie, wie wir systematische Fehler beim Denken machen. Acht ihrer grundlegenden Thesen über das Denken hat Ahn nun für dieses Buch zusammengefasst - konzis, fundiert und humorvoll: ein bahnbrechendes Buch über das Denken.

  • von David Mitchell
    26,00 €

  • von Mary Roos
    22,00 €

    Mary Roos ist die vielseitigste deutsche Sängerin, gelassen und humorvoll bewegt sie sich zwischen Schlager, Chanson und Pop. Als Kinderstar vor über 60 Jahren das erste Mal in der Öffentlichkeit, gefeiert im Pariser Olympia, immer wieder in den Charts: Mary Roos hat geschafft, was keiner anderen deutschen Künstlerin gelungen ist. Ein zweiter Karrierefrühling kam mit dem Bühnenprogramm «Nutten, Koks und frische Erdbeeren», und Marys Performance in «Sing meinen Song» begeisterte auch Jüngere. Nun veröffentlicht sie ihre Autobiografie. Neben Glamour gab es aber auch im Leben von Mary Roos Schattenseiten: Zwei gescheiterte Ehen, Schmerz und Niederlagen - auch davon ließ sie sich nicht den Mut nehmen. Heute ist Mary Roos eine starke Frau voller Neugier auf das, was noch kommt.

  • von George Packer
    34,00 €

    Der amerikanische Journalist George Packer beschreibt, wie die USA sich in den vergangenen Jahrzehnten aus der Diplomatie zurückgezogen haben, und dokumentiert den Rückgang des amerikanischen Einflusses in der Welt. Als Leitfigur dient ihm der 2010 verstorbene Spitzendiplomat Richard Holbrooke, in dessen Haltung und Persönlichkeit sein Land zum Vorschein kam: laut, tollpatschig, aber auch optimistisch, idealistisch und pragmatisch.  Holbrooke wird bei Packer zu einer übergroßen, tragisch-komischen Figur, mit der das amerikanische Jahrhundert aufblüht und schließlich zu Ende geht: Holbrooke stirbt plötzlich im Büro von Außenministerin Hillary Clinton, deren Job er fanatisch gern übernommen hätte. George Packer, Autor der «Abwicklung» und von «Die letzte beste Hoffnung», liefert eine romanhafte Doppelbiografie und spiegelt in Holbrookes Leben die Größe, aber auch das Scheitern des amerikanischen Jahrhunderts. Das Buch war für den Pulitzer-Preis nominiert.

  • von Kai Michel
    28,00 €

    Ein archäologischer Cold Case wird neu aufgerollt. Eine Frau, ein Kind, Todesumstände ungeklärt. Von den Nazis entdeckt und für ihre Zwecke missbraucht, versank das 9000 Jahre alte Grab in Vergessenheit. Nun wird der Cold Case der Schamanin von Bad Dürrenberg neu aufgerollt. Es handelt sich um einen der aufregendsten archäologischen Fälle Europas. Der als Retter der Himmelsscheibe von Nebra bekannte Archäologe Harald Meller leitet die Forschungen rund um die mächtige Frau und das Kind an ihrer Seite. Der Bestsellerautor Kai Michel ist hautnah dabei. Mit der Hilfe von Genetikern, Anthropologen und Medizinern gelingt es, eine wundersame Welt auferstehen zu lassen. Die Nationalsozialisten hatten das Skelett für das eines alten, weißen Mannes gehalten (einen Ur-Arier zumal). Tatsächlich gehört es der bedeutendsten Frau ihrer Zeit: Ihre Haut war dunkel, sie war eine der Letzten, die in Mitteleuropa jagend und sammelnd lebten, bevor sich die Welt wandelte und die Menschen sesshaft wurden. Die Autoren rekonstruieren das mitreißende Schicksal einer schier unglaublichen Frau. Sie dringen zu den Wurzeln von Spiritualität und Religion vor und konfrontieren uns mit Fragen nach uns selbst und unserem Verhältnis zur Welt. Sie zeigen aber auch, wie die menschliche Vorgeschichte immer wieder missbraucht wurde und warum es höchste Zeit ist zu verhindern, dass wir um unsere tatsächliche Geschichte betrogen werden. «Ein hochspannendes Buch! Harald Meller und Kai Michel zeigen, was präzise Analyse und moderne Forschung für die Entschlüsselung unserer Vergangenheit leisten können.» Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin

  • von Johan Harstad
    24,00 €

    Frode Brandeggen, ambitionierter Schriftsteller, von dessen zweitausendseitigem Debüt leider weniger Exemplare verkauft wurden, als der Mensch Finger hat, wendet sich enttäuscht von der Avantgardeliteratur ab und beschließt, fortan Kriminalromane für Leute zu schreiben, die Krimis lieben, aber das Lesen hassen. Seine Geschichten um den genialen Ermittler Frisch sind daher ausgesprochen kurz, einmal reichen dem Meisterdetektiv vier Wörter, um einen Fall zu lösen. Denn Frisch hat die Gabe, immer rechtzeitig zur Stelle zu sein, wenn ein Verbrechen begangen wird. Im Anschluss an die fünfzehn Minikrimis um den Blitzdetektiv erkundet Bruno Aigner, (fiktiver) Literaturwissenschaftler aus Dresden und Brandeggen in Freundschaft verbunden, voller Enthusiasmus für Frisch und seinen Schöpfer wort- und fußnotenreich dessen Werk.  Johan Harstads neuer Roman ist ein großes parodistisches Spiel, das in der lächerlichen Überspitzung ganz ernsthafte Fragen zu Literatur und Literaturbetrieb stellt. Und dabei ist «Auf frischer Tat» vor allem eins: ein großes Lesevergnügen.

  • von Donald Antrim
    24,00 €

    Als an einem Freitagabend im April 2006 die Sonne am Himmel untergeht, findet sich Donald Antrim auf dem Dach seines Wohnhauses in Brooklyn wieder - bereit, hinunterzuspringen. Er hängt sich ans Geländer der Feuertreppe, lässt prüfend mit einer Hand los. Was ihn dazu bewegt hat, gerade an diesem Tag aufs Dach zu klettern, weiß er nicht, doch es war kein impulsiver Akt: Suizid gehört als Gedanke schon lange zu seinem Leben. Denn Selbstmord ist für ihn eine Krankheit, ein andauernder Schmerz in Folge von Trauma und Isolation. Präzise und schonungslos ehrlich schildert Antrim, was ihn auf das Dach führte und was danach geschah. Er befreit die Krankheit so von dem Geheimnis und dem Stigma, das sie von jeher umgibt. Ein zutiefst wahrhaftiges Buch, nicht nur über Suizid, sondern über uns alle, unsere Kultur, unsere Existenz - und darüber, wie wir ein besseres, authentischeres Leben führen können.

  • von Joachim Hentschel
    26,00 €

  • von Jon Fosse
    36,00 €

    Jon Fosse, einer der größten europäischen Autoren und Dramatiker, ist in seinem neuen Roman wieder ein Meister der Sprache, der Musik.Asle, ein Maler, lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem kleinen Ort bei Bjørgvin, einer Stadt, die an der Südwestküste Norwegens liegt. Er will nicht mehr malen, was er sieht, sondern will bis zu einem Punkt vordringen, der hinter dem Gegenständlichen liegt. In seinem gerade vollendeten Ölgemälde etwa, auf dem sich zwei breite Pinselstriche kreuzen, bringt er ein besonderes Licht zum Vorschein, ein beinahe göttliches Leuchten.Seine einzigen Freunde sind sein alter Nachbar Åsleik, ein Fischer und Kleinbauer, der Junggeselle ist, sowie Beyer, sein in der Stadt lebender Galerist. Dort lebt auch ein anderer Asle, der ebenfalls Maler, aber dem Alkohol verfallen und sehr einsam ist - zwei Versionen eines Menschen, zwei Versionen eines Lebens. Dass sie einander in der Weihnachtszeit begegnen, ist das Herzstück des Romans.Vor dem Hintergrund der norwegischen Landschaft, dem Meer, den Fjorden, erzählt Jon Fosse in diesen ersten beiden Teilen seines siebenteiligen Opus magnum auf eindringliche, geradezu betörende Weise von den existentiellen Fragen des Lebens, von Liebe und Einsamkeit, Leben und Tod, von Licht und Schatten, Glaube und Hoffnungslosigkeit - und vom Wesen der Kunst. Alles ist immer da, nichts ist vergangen, also fließen Vergangenheit und Gegenwart in eins. "Langsame Prosa" nennt er dieses melodiöse Buch, dabei ist sein wunderbar kreisendes, tastendes Schreiben auch bisher schon nicht hastig gewesen. Jetzt erreicht es eine neue Qualität.

  • von Patrick Bauer
    20,00 €

    9. Oktober, 9. November, diese Daten des Jahres 1989 haben sich uns eingebrannt. Der 4. November wird oft vergessen. Dabei demonstrierten an diesem Tag 500 000 Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz. Auf der Rednerliste der Kundgebung stand eine bis dahin völlig undenkbare Mischung: Neben Christa Wolf und Stefan Heym, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sprachen auch Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politbüromitglied Günter Schabowski. Eine neue DDR schien möglich. Doch nach dem Mauerfall verlief die unwahrscheinliche Versammlung in alle Richtungen. Aus Erinnerungen und Gedanken aller Beteiligten (und ihrer Nachkommen) fügt Patrick Bauer das faszinierende Panorama eines großen Tages in der deutschen Geschichte zusammen.

  • von Cormac McCarthy
    24,00 €

    Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller  Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit seinem zweibändigen Meisterwerk. Der Passagier und  Stella Maris : Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert die des anderen. 1972, Black River Falls, Wisconsin: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, lässt sich mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte und einem manifesten Todeswunsch in die Psychiatrie einweisen. Die Diagnose der genialen jungen Mathematikerin und virtuosen Violinistin: paranoide Schizophrenie. Über ihren Bruder Bobby spricht sie nicht. Stattdessen denkt sie über Wahnsinn nach, über das menschliche Beharren auf einer gemeinsamen Welterfahrung, über ihre Kindheit, in der ihre Großmutter um sie fürchtete - oder sie fürchtete? Alicias Denken kreist um die Schnittstellen zwischen Physik, Philosophie, Kunst, um das Wesen der Sprache. Und sie ringt mit ihren selbstgerufenen Geistern, grotesken Chimären, die nur sie sehen und hören kann. Die Protokolle der Gespräche mit ihrem Psychiater zeigen ein Genie, das an der Unüberwindbarkeit der Erkenntnisgrenzen wahnsinnig wird, weder im Reich des Spirituellen noch in einer unmöglichen Liebe Erlösung findet und unsere Vorstellungen von Gott, Wahrheit und Existenz radikal infrage stellt.

  • von Oliver Lück
    20,00 €

  • von Wolfgang Borchert
    28,00 €

  • von Imre Kertész
    24,00 €

  • von David Wagner
    22,00 €

    Bayerischer Buchpreis 2019 für "Der vergessliche Riese".Eine Familie erlebt einen Rollentausch: Der Vater, zweifach verwitwet, ist wieder Kind geworden. Er braucht Betreuung und wird sein Haus verlassen müssen, denn er vergisst, was gerade eben noch gewesen ist. Immer wieder erzählt er seine Liebesgeschichten, und manchmal phantasiert er. Nach dem Bestseller "Leben", ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, schafft David Wagner etwas, das sehr kostbar ist: Er zeigt einen Menschen, der - obwohl er nur noch in der Gegenwart lebt und allmählich verschwindet - unverwechselbar bleibt mit all seinen liebenswerten Eigenheiten und den Erinnerungen, die er noch hat. Die Zärtlichkeit, die der Erzähler ihm bei seinen Besuchen und auf zahlreichen Autofahrten zu Orten der Vergangenheit entgegenbringt - "hier haben wir gewohnt, Papa, hier hast du gearbeitet, hier bist du aufgewachsen" -, berührt tief, auch die Geduld, der Humor, das Ausbleiben von Hadern und Wut. Ganz leise, fast unmerklich, schreitet die Demenz voran, doch sie verläuft hier ohne Schrecken. Der alte Galan, den seine Brüder wie früher Valentino nennen, ist glücklich, obwohl er weiß, was mit ihm ist. Ein großes Thema unserer Zeit, das immer mehr Menschen betrifft. Und eine unvergessliche Erzählung.

  • von Volker Hagedorn
    25,00 €

    Berlioz, Rossini, Meyerbeer, Wagner, Chopin, Offenbach, Pauline Viardot - diese und viele andere Künstler leben, lieben, leiden in der musikalischen Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und schreiben mit an der Partitur einer Metropole zwischen Revolution und Elektrizität, Eisenbahn und Kaiserreich. Erstmals wird Paris in diesem Buch als Zentrum europäischer Musik im 19. Jahrhundert erkundet, zugleich die Musik auf ihre Umgebung bezogen. Den Aufbruch in die Moderne, der sich hier in beispiellosem Tempo vollzieht, von Napoleons Tod bis zum Zweiten Kaiserreich, erleben wir hautnah, wenn Rossini sich fotografieren lässt, Berlioz die Miete nicht zahlen kann, Meyerbeer Hollywood vorwegnimmt und Chopin im Zug fährt, wenn Balzac, Flaubert, Baudelaire die Oper besuchen und Offenbach die Zensur austrickst. Soziales Elend und teure Soiréen, Alltag und Umbruch, Liebe und Kunst bringt dieses Panorama zusammen; Spurensuchen in der Gegenwart verbinden uns mit dem Vormittag unserer Epoche. Ihm kommen wir in der Musik so nah wie sonst nirgends: im Klang von Paris.

  • von Martin Walser
    24,00 €

  • von Stewart O¿Nan
    24,00 €

  • von Volker Hagedorn
    32,00 €

  • von Katharina Adler
    23,00 €

  • von Francis Spufford
    22,00 €

  • von Stefan Creuzberger
    36,00 €

  • von Andreas Stichmann
    20,00 €

  • von Jack Kerouac
    26,00 €

  • von Khaled Khalifa
    26,00 €

  • von Timo Feldhaus
    26,00 €

  • von Mareike Fallwickl
    22,00 €

  • von Ian Stewart
    22,00 €

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