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  • von Ulrike Sterblich
    20,00 €

    Mona ist jung, hu¿bsch und gerade nach New York gezogen, um Karriere zu machen. Doch die Stadt, die niemals schläft, hat nicht auf sie gewartet. Dafu¿r lernt sie gleich zwei Männer kennen: den Ostku¿sten-Aristokraten Sidney und Adam, einen schwarz gelockten Beau aus der Boheme. Hin- und hergerissen lässt sich Mona durch eine Welt treiben, die der aus Berlin vor den Nazis geflohene «Dr. Feelgood» Max Jacobson mit seinen «Vitamin-Spritzen» versorgt. Und so webt sich ein zweiter Faden in die Geschichte: Starfotograf Mark Shaw, Patient bei Dr. Feelgood, liegt eines Tages tot in seiner Wohnung. Ein Gerichtsmediziner beginnt zu recherchieren. Aufzudecken gibt es einiges - und es betrifft die Reichen, Schönen und Mächtigen bis hoch ins Weiße Haus ...

  • von Brit Bennett
    22,00 €

    «Ein Generationen umspannendes Epos über ethnische Zugehörigkeit und die Sehnsucht nach einem neuen Leben, über Liebe und die Last der Geschichte, unüberwindliche Traumata und eine Vergangenheit, die nie vergeht.» BooklistMallard, ein kleiner Ort im ländlichen Louisiana. Seine Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte, und vor allem auf ihre Kinder, die von Generation zu Generation hellhäutiger zu werden scheinen. Hier werden in den 1950ern Stella und Desiree geboren, Zwillingsschwestern von ganz unterschiedlichem Wesen. Aber in einem sind sie sich einig: An diesem Ort sehen sie keine Zukunft für sich. In New Orleans, wohin sie flüchten, trennen sich ihre Wege. Denn Stella tritt unbemerkt durch eine den weißen Amerikanern vorbehaltene Tür - und schlägt sie kurzerhand hinter sich zu. Desiree dagegen heiratet den dunkelhäutigsten Mann, den sie finden kann. Und Jahrzehnte müssen vergehen, bis zu einem unwahrscheinlichen Wiedersehen.Ihr Essay «I don't know what to do with good white people» machte Brit Bennett 2014 in den USA bekannt. Mit kaum 26 veröffentlichte sie dann ihren ersten Roman. Seitdem gilt sie als eine der wichtigsten jungen Stimmen der US-Literatur, und auch bei uns wurde sie gefeiert fu¿r die Entschiedenheit, die Anmut und Nonchalance, mit der sie in die großen literarischen Fußstapfen einer Toni Morrison getreten war. «Die verschwindende Hälfte» - die Generationen umspannende Geschichte einer Emanzipation von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht - ist die eindrucksvolle Bestätigung solcher Erwartungen.

  • von Lisa Mosconi
    22,00 €

    Frauen leiden häufiger als Männer an Migräne, Depressionen, Schlaganfällen - und doppelt so oft an Alzheimer. Woran liegt das? Wie unterscheidet sich das weibliche vom männlichen Gehirn? Die Neurowissenschaftlerin und Ärztin Lisa Mosconi weiß, wie wenig bisher über das weibliche Gehirn geforscht wurde und welche Folgen dies für die Gesundheit von Frauen hat. In ihrem Buch beschreibt sie die drastischen Unterschiede zwischen dem weiblichen und männlichem Hirnstoffwechsel, und wie wir das Gehirn schützen - durch Ernährung, Stressreduktion und besseren Schlaf. Dieses Buch zeigt, was Frauen für die Gesundheit ihres Gehirns und ihres Körpers tun können, um schwere Erkrankungen zu vermeiden und dauerhaftes Wohlbefinden zu erlangen.

  • von Stefanie Sargnagel
    20,00 €

    Stefanie Sargnagel ist im Internet groß geworden, aber auf der Straße aufgewachsen.Daher drehen wir mit ihrem zweiten Band bei Rowohlt das Rad der Geschichte nun noch einmal zurück - aber lesen Sie selbst:«Die kindliche Doris mit ihren zwei Mäusen kam auch immer mal wieder vorbei. Sie erzählte Sarah und mir, dass sie schwanger sei, seit mehr als einem Jahr habe sie ihre Regel nicht mehr. Sie meinte, ein Menschenkind brauche ja nur 9 Monate, um geboren zu werden, deshalb sei sie sich ziemlich sicher, dass es ein Alien werde. Möglicherweise aber auch ein Engel. Ein Engel sei auch daher wahrscheinlich, weil ihr nämlich vor zwei Wochen im Flex einer erschienen sei. Wir trauten uns nicht zu fragen, ob sie etwa ungeschützten Sex mit einem Engel hatte und schauten stoisch ihren Mäusen beim Durchdrehen zu.»Stefanie Sargnagel hat eine Form des Erzählens gefunden, die lustig und brutal ist, eigensinnig und populär. Hier legt sie ihren ersten (beinahe klassischen) Coming-of-Age-Roman vor.

  • von Achim Reichel
    24,00 €

    Achim Reichel, seit fast 60 Jahren auf der Bühne zuhause, blickt zurück auf sein Leben. 2019 feierte er zu seiner größten Verwunderung seinen 75. Geburtstag - und es ist viel passiert, was sich zu erzählen lohnt: In den Sechzigern feiert er als Frontmann der Rattles Erfolge, wird in den Siebzigern Vorreiter des Krautrocks, veröffentlicht ein Album mit Shantys und Seefahrersongs, vertont Balladen von Goethe und Fontane, arbeitet mit Jörg Fauser und veröffentlicht seine großen Hits "Aloha Heja He" und "Kuddel Daddel Du". Und jetzt? Auf einem Containerschiff reiste Reichel nach Namibia und nutzte diese Auszeit, um sein Leben aufzuschreiben - von den Anfängen auf St. Pauli über die wilden Jahre on the road bis heute. Bunt, nachdenklich und faszinierend.

  • von Peter Buwalda
    24,00 €

    "Umwerfend. Peter Buwaldas Genialität ist ganz und gar einmalig." The Times"Mit dem, was Psychiater für ein stattliches Honorar Vatersuche nennen, hat es nichts zu tun" - so beginnt dieser Roman, und tatsächlich: Ludwig Smit, Stiefbruder eines genialen, aber wunderlichen Klavier- und Beethoven-Virtuosen, dessen Vater Otmar auch ihn großgezogen hat, sucht seinen leiblichen Vater nicht. Aber als der junge Shell-Angestellte, zuständig für die umstrittene Vermessung von Erdölfeldern per Dynamit, auf die sibirische Insel Sachalin reist, um dort den Geschäftsführer der Firma Sakhalin Energy zu treffen, kommt ihm der Verdacht, dass dieser Johan Tromp sein Vater ist, der ihn schon im Stich gelassen hat, als er noch gar nicht geboren war. Völlig unverhofft, nämlich in einem Schneesturm, begegnet er in diesem fernen Winkel Russlands einer früheren Mitbewohnerin wieder, der Journalistin Isabelle Orthel, die, wie sich herausstellt, mit Tromp vor Jahren in Nigeria eine Affäre hatte und nun den Plan verfolgt, diverses Dunkle ans Licht zu zerren. Bislang kam Tromp - Hedonist, Alpha-Mann, Kronprinz von Shell - immer einfach so davon.Nach seinem fulminanten Roman "Bonita Avenue", von der "ZEIT" als "große europäische Kunst" gefeiert, schreibt Peter Buwalda nun also weiter an seinem stilistisch meisterhaften literarischen Universum - mit nicht weniger als einer Trilogie, deren erster Teil "Otmars Söhne" ist. Wieder geht es um Familie und die Bruchstücke davon, um abwesende Väter und Stiefväter, um Identität und Verantwortung, um persönliche Versäumnisse, Sexualität und Schuld - das unübersichtlich gewordene Leben in heutiger Zeit.

  • von Leonard Mlodinow
    22,00 €

    "Cambridge war Hogwarts", erinnert sich Leonard Mlodinow an den Tag, an dem er dort ankam, um mit Stephen Hawking das Buch ,Der große Entwurf' zu schreiben. Es beginnen Jahre einer langen Freundschaft, in denen er dem großen Kosmologen so nahe ist wie kaum jemand. Hawkings Welt hat ihre eigene Zeit und ihre eigenen Rituale, eine Welt disziplinierter Arbeit, alltäglicher Abenteuer und mit einem komplizierten Familienleben.Mlodinow bringt uns einen Stephen Hawking nahe, den wir noch nicht kannten: den einsamen, der zugleich nie allein sein durfte; den Sturkopf, der Freude daran hatte, seine Fehler öffentlich einzugestehen; der nicht an Gott glaubte, aber in die Kirche ging; den Mann, der keine Angst kannte und sich am lebendigsten fühlte, wenn er dem Tod ganz nahe kam. Zugleich erklärt er uns eingängig Hawkings große Entdeckungen und unter welchen Kämpfen sie zustande kamen. Das inspirierendes Porträt eines der größten Denker unserer Zeit - und eines Menschen voller Widersprüche.

  • von Susanne Boshammer
    25,00 €

    Die Philosophieprofessorin Susanne Boshammer diskutiert anregend und anschaulich, was es bedeutet, zu verzeihen. Allgemein gilt verzeihen zu können als Heilmittel für seelische Wunden und als Signal der Nächstenliebe. Die Bereitschaft zu verzeihen genießt einen guten Ruf. Oft bewundern wir Menschen, die dazu fähig sind, denn jeder weiß, wie schwer das sein kann. Doch ist es wirklich immer richtig? Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen, jemanden einen zweite Chance zu geben? Haben wir manchmal nicht sogar die Pflicht, hart zu bleiben - um uns selbst zu schützen, für Gerechtigkeit zu sorgen oder unsere Selbstachtung zu wahren? Und was ist, wenn jemand keinerlei Reue zeigt?

  • von Tim Bouverie
    28,00 €

    Hitler marschiert ins Rheinland ein - und die Welt schaut zu. Hitler besetzt das Sudetengebiet - und nichts passiert. Vielmehr versucht der britische Premier Neville Chamberlain noch 1938 in München ein Friedensabkommen mit Adolf Hitler zu schließen. Der englische Historiker Tim Bouverie stellt den Erkenntnisprozess in Großbritannien während der 1930er Jahre dar, das lange unsicher war, wie es mit Deutschland und dessen politischen Provokationen umgehen sollte. Sein Buch ist der spannende Bericht einer historischen Eskalation und schildert den historischen Hintergrund zum Netflix-Film "München - Im Angesicht des Krieges". Bouveries Buch liest sich wie ein historischer Roman, der in seiner Schilderung jener Jahre die Naivität und Inkompetenz seiner Landsleute nicht ausspart und auch nicht die Anbiederung Teile der Oberschicht an Hitler. Er beschreibt die Deutschland-Besuche der Mitford-Schwestern und die Kämpfe im Unterhaus zwischen Chamberlain und Winston Churchill angesichts der politischen Aggression aus Deutschland. Es ist eine historische Analyse und gleichzeitig ein Lehrstück über die Herausforderung, die autoritäre Figuren für Demokratien darstellen.

  • von Charlie Gilmour
    22,00 €

    An einem Frühlingstag fällt ein Elsterjunges aus seinem Nest und in Charlie Gilmours Leben - es ist der Beginn einer bewegenden Liebesgeschichte zwischen Mensch und Tier. Charlie und seine Freundin Yana päppeln das Küken auf, das anfangs nicht weniger anspruchsvoll ist als ein eigenes Baby: Es wacht bei Sonnenaufgang schreiend auf, muss alle zwanzig Minuten gefüttert werden, trägt aber leider keine Windel. Während Charlie sich liebevoll kümmert, gerät er mehr und mehr über sich selbst ins Grübeln, und schließlich stellt er sich lange verdrängten Fragen: Wer hat mich mehr geprägt: mein biologischer Vater oder der, der mich großgezogen hat? Kann ich Verantwortung für ein Baby übernehmen, obwohl ich kaum in der Lage bin, mich um mich selbst zu kümmern? Charlie nimmt wieder Kontakt zu seinem leiblichen Vater auf, der früher selbst einmal eine Dohle großgezogen hat. Haben die beiden doch mehr gemein als lange angenommen? Was, wenn er dazu bestimmt ist, die Fehler seiner Vaters zu wiederholen?Über all dem wird seine Beziehung zu dem Vogelwaisen immer enger. Irgendwann wird er sich jedoch von ihm trennen müssen. Doch die Elster denkt gar nicht daran, ihn zu verlassen ...

  • von Carel van Schaik
    26,00 €

    Wer hat Angst vor der "Evalution"? So klug und engagiert heute über Diskriminierung debattiert wird, fällt auf, dass eine der wichtigsten Fragen ausgeklammert wird: Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass Frauen um Gleichberechtigung kämpfen müssen? Zweitausend Jahre lang lieferte die Bibel die Antwort: Weil Eva eher der Schlange als Gott vertraute, müssen all ihre Nachfahrinnen den Männern untertan sein. Auch die Biologie schob lange den Frauen die Schuld zu: Sie seien nun mal das schwache Geschlecht. Kein Wunder, dass sich ein Eva-Tabu etablierte und seither die Evolution gemieden wird. Es könnte ja sein, dass etwas an der herrschenden Ungerechtigkeit «natürlich» wäre. Von wegen! Die Wahrheit über Eva, über die biblische wie die biologische, zeigt: Ohne die Frauen ist der Erfolg unserer Spezies nicht zu verstehen. Und ihre Unterdrückung war alles andere als Normalität. Die solidarische, wenn auch immer delikate Beziehung der Geschlechter ist unser evolutionäres Erfolgsgeheimnis. Carel van Schaik und Kai Michel nehmen in ihrem neuen Buch zwei Millionen Jahre Menschheitsgeschichte in den Blick. Sie zeigen, wie sich die Beziehung von Frauen und Männern entwickelte und was sie massiv ins Ungleichgewicht brachte. Neue Einsichten aus Evolutionsbiologie und Genetik, Archäologie, Ethnologie und Religionswissenschaft erhellen den komplexen Prozess, der die Frauen ins Leid stürzte, aber auch den Männern alles andere als gut tat. Die Erfolgsautoren studieren das Verhalten unserer Primaten-Verwandtschaft, inspizieren phantastische Steinzeitheiligtümer und durchforsten die Bibel. Sie zeigen, warum Treue eine männliche Erfindung ist und wieso Sexualität verteufelt wurde. Sie enthüllen, was bis heute Ehe, Familie und die Sphären der Macht kontaminiert. Die Wahrheit über Eva kann helfen, die Misere der Geschlechter endlich zu beenden. «Ein unglaublich aktuelles Buch, das tiefe Einblicke in die Rolle bietet, welche die Religion bei der Aufrechterhaltung traditioneller Geschlechterrollen und Machtstrukturen spielt.»Sarah Blaffer Hrdy, Anthropologin und Autorin von «Mutter Natur: Die weibliche Seite der Evolution»«Ein großes und großartiges Buch - voll überraschender, faszinierender, wichtiger und zum Nachdenken anregender Gedanken.»Jared Diamond, Pulitzer-Preisträger

  • von Elfriede Jelinek
    22,00 €

    Ein blinder König regiert plötzlich die USA, und der Rest der Welt reibt sich ungläubig die Augen.Ein österreichischer Politiker verspricht einer reichen Russin die Herrschaft über die heimische Medien-Landschaft und verkauft ihr die Natur gleich mit: Berge, Flüsse, Täler und Seen werden zum privaten Spekulationsobjekt.Die Namen der handelnden Personen in Am Königsweg und Schwarzwasser sind bekannt, spielen aber keine Rolle, denn ganz grundsätzlich umkreist Elfriede Jelinek in ihren zwei hochaktuellen Stücken das Phänomen des Rechtspopulismus, der sich virusartig ausbreitet und das Weltklima nachhaltig vergiftet. Zwischen Tragödie und Groteske, hohem Ton und Kalauern befragt sie dabei auch die eigene Position und entwirft Formen des Widerstands.

  • von Bettina Stangneth
    22,00 €

    Warum lassen wir es nicht einfach?Sex ist großartig. Jedenfalls theoretisch. Wenn aber von der Praxis die Rede ist, dann bleibt es meist dunkel. Misstände und Unglück, Missbrauch und Unzufriedenheit - aller Aufklärung zum Trotz scheint Sex im 21. Jahrhundert nur noch eines zu sein: ein Problem. Passt die menschliche Triebnatur einfach nicht mehr in unsere schöne neue Welt?Wäre da nicht eine Schwierigkeit. Sex ist nicht der Inbegriff unserer tierischen Natur. Jeder Versuch, das Tier in uns wahlweise zu zähmen oder in einer sexuellen Revolution wieder von Dompteuren zu befreien, führt unvermeidlich an der Sache vorbei.Bettina Stangneth stellt die ganz einfache Frage, was Sex überhaupt ist. Wenn doch bisher noch jede Verbotskultur gescheitert ist, braucht es offensichtlich eine klarere Vorstellung von dem, was wir voneinander wollen. Vor allem aber braucht es den Mut positiv über Sex zu sprechen. Es braucht ein Hohelied der leidenschaftlichen Liebe."Dieses Buch ist keine Streitschrift. Es ist einfach das Buch eines Menschen für Menschen in der festen Überzeugung, dass es uns gibt."

  • von Jim Holt
    30,00 €

    Unter Physikern und Mathematikern sind sie legendär geworden, die Spaziergänge über den Campus von Princeton, die den fast 70-jährigen Albert Einstein und den 25 Jahre jüngeren Ausnahme-Mathematiker Kurt Gödel verbanden. Zwei Spaziergänger, die jeweils ihr Fach revolutioniert, Grenzen überschritten und neue aufgezeigt haben. Gödel hatte schon früh beschlossen, sich nur um mathematische Probleme zu kümmern, die auch eine philosophische Dimension haben. Damit ist er quasi ein Bruder im Geiste für Jim Holt, den Philosophen und Mathematiker, der sich gerne mit den letzten Fragen beschäftigt - und mit jenen, die ihnen ihr Leben widmeten. Und so erzählt er in diesem Buch mit dieser Geschichte einer Freundschaft zugleich die Geschichte der revolutionären geistigen Umwälzungen im 20. Jahrhunderts.Daneben versammelt Holt in diesem Band 22 weitere Erzählungen und Reflexionen, in beeindruckend schöner Sprache und reich an biografischen und kulturgeschichtlichen Anekdoten. Sie widmen sich den "aufregendsten intellektuellen Errungenschaften, denen ich in meinem Leben begegnet bin" (Holt). Es geht darin um das kosmologisches Denken über Zeit und Raum, Unendlichkeit im Großen und Kleinen, das Heraufziehen des Computerzeitalters, den Code des Lebens und die Frage, was man wahr nennen darf. Mal stehen Wissenschaft und Philosophie ein wenig im Vordergrund, mal die außergewöhnlichen Geschichten ihrer bedeutenden Protagonisten, von Holt fesselnd erzählt, mit Tiefgang und Intimität und einem besonderen und persönlichen Blick. «Jim Holt ist einer der wirklich besten Science-Autoren der jüngsten Zeit.» New York Times

  • von Olivia Manning
    24,00 €

    Harriet Pringle fährt mit ihrem Mann im Zug durch ein vom Krieg bedrohtes Europa Richtung Osten. Guy arbeitet seit Längerem in Bukarest, nun nimmt er seine junge Braut mit in diese Metropole zwischen Moderne und orientalischem Durcheinander, eine Stadt, in der sich Spione, Militärs, verarmte russische Adelige, halbseidene Damen, Nazifunktionäre, geflüchtete jüdische Professoren die Klinken der prächtigen und weniger prächtigen Hotels, der Cafés und Nachtbars in die Hand geben. Ungetrübt ist das junge Eheglück ganz und gar nicht. Und obwohl Harriet genug zu grübeln hat über die attraktive Rumänin Sophia und andere verdächtige Kontakte ihres Mannes, geht sie doch mit sehr offenen, für Anzeichen einer drohenden Katastrophe wie für die Schönheit der so verwirrenden Fremde empfänglichen Augen durch die Tage kurz vor dem ganz großen Knall. Alle fragen sich: Werden morgen deutsche Tanks über die Avenuen rollen oder kommt die Rote Armee? Und währenddessen übt die wahrhaft bunte britische Expat Community ein Shakespearestück: Troilus and Cressida - der Fall von Troja.

  • von Jhumpa Lahiri
    20,00 €

    Nach "Tiefland" ist dies der lange erwartete neue Roman der Pulitzer-Preisträgerin Jhumpa Lahiri. Eine allein lebende Italienerin in den Vierzigern: unsicher, scheu, orientierungslos, sich selbst fremd. Die Arbeit als Universitätsangestellte garantiert ihr einen unspektakulären Tagesablauf. Sie begibt sich stets an dieselben, ihr vertrauten Orte, in ihre Lieblingsbar, die Schwimmhalle, die Buchhandlung um die Ecke. An den Wochenenden besucht sie ihre alte Mutter. Ihre Einsamkeit lässt sie die Menschen um sich herum genau betrachten - auf der Straße, bei der Maniküre, im Supermarkt, im Zug. Die Tage vergehen, die Jahreszeiten wechseln. Und eines Tages, bei einem Ausflug ans Meer, geschieht etwas Unerwartetes. Sie trifft eine Entscheidung, die sie selbst überrascht.Lahiri, bekannt für ihre feinste Beobachtungsgabe und Präzision bei der Figurendarstellung, entwirft das ergreifende Stimmungsbild einer Frau, die an einen Wendepunkt ihres Lebens gerät und deren Schicksal einem ans Herz geht. Suggestive, luzide Prosa mit einem großen Sog.

  • von Isabelle Mayault
    22,00 €

    Jamón erbt von seiner exzentrischen Kusine einen verschlossenen Koffer, den er als Nachttisch vor seinem Bett in Mexiko-Stadt aufstellt. Jahrelang öffnet er ihn nicht und geht indes seiner Geschichte nach. Dabei entdeckt er diverse Geheimnisse, unter anderem jenes von Olivia, die in den dreißiger Jahren aus großbürgerlichen Verhältnissen in Mexiko-Stadt ausbrach und, vom Revolutionsfieber in Spanien angesteckt, nach Madrid ging. Dort herrschte eine aufgeregte Stimmung, man wollte dem Faschismus die Stirn bieten.Als Jamón sich endlich entschließt, den Koffer aufzumachen, kommt ein unermesslicher Schatz an die Öffentlichkeit: Tausende bislang unbekannter Negative von Robert Capa, Gerda Taro und Chim aus dem Spanischen Bürgerkrieg. In einem sehr frischen Stil und einer gekonnten Mischung aus Nonchalance und Dramatik beschreibt Isabelle Mayault Menschen im Exil, im Aufbruch. Angeregt von einem realen Ereignis erinnert sie an weltberühmte Fotografen und porträtiert vier Frauen, die mutig und angstfrei ihre Träume verwirklichen, mit feministischem Engagement für eine bessere Welt kämpfen und am Ende einen unermesslichen Kunstschatz retten.

  • von Khaled Khalifa
    22,00 €

    In Khaled Kahlifas neuem Roman geht es um Syrien von den achtziger Jahren bis heute. Sein erster Roman "Der Tod ist ein mühseliges Geschäft" war ein Überraschungserfolg. Khalifa, der immer noch in Damaskus lebt, schreibt über Syrien von innen heraus, nicht aus dem Exil, wie die meisten seiner Schriftstellerkollegen. Eine Familie lebt auf dem Land. Doch als der Vater mit einer jüngeren Frau nach Amerika abhaut, zieht die Mutter mit den drei Kindern nach Aleppo zurück, wo sie groß geworden ist.Die einst blühende liberale Stadt hat sich durch das Assad-Regime verändert. Die Nachbarn singen jetzt seine Lieder, die Kolleginnen an der Schule, an der die Mutter als Lehrerin arbeitet, treten der Partei bei. Über Außenseiter werden Berichte verfasst. Misstrauen und Angst machen sich breit.Zu Hause versucht die Mutter, die Erinnerung an das alte Aleppo mit seiner Musik, Literatur, dem bunten Basar wachzuhalten. Doch die Wirklichkeit dringt immer tiefer in die häusliche Welt ein ...Ein melancholisches, berührendes Buch über eine verlorene Stadt und Kultur und ein Lehrstück darüber, was mit Freiheiten, die man für selbstverständlich hielt, passieren kann.

  • von Rolando Villazón
    26,00 €

    Salzburg ist im Festspieltaumel, Mozarts "Don Giovanni" wird geprobt. Der junge Mexikaner Vian Maurer träumte davon, Opernsänger zu werden, scheiterte aber an seinem strengen Vater und seinen Gesangslehrern, die sich darüber stritten, ob er Tenor oder Bariton sei. So hat er es nur zum Statisten gebracht. In "Don Giovanni" darf er nun als einer der Teufel auftreten. Vian bewundert Mozart, er liest alles über ihn, was ihm in die Hände fällt. Mit seiner Freundin Julia, die er bei den Proben kennen gelernt hat, zieht er durch Salzburg und entdeckt den Zauber der Festspielstadt. Zur Premiere von "Don Giovanni" reist der strenge Vater aus Mexiko an und will den verträumten Sohnemann wieder nach Hause holen. Doch Vian hat andere Pläne... Einer der berühmtesten Mozartinterpreten und -kenner unserer Zeit schreibt über eine Herzensangelegenheit. Mit viel Humor und in unvergesslichen Szenen entwirft er eine Figur, die man einfach lieben muss. Die schönste Hommage an den berühmten Komponisten und seine Heimatstadt, die man sich wünschen kann.

  • von Toni Morrison
    24,00 €

    Das Vermächtnis von Toni Morrison: Dieser Band versammelt Essays, Reden und Vorträge aus einem halben Jahrhundert. Toni Morrison befasst sich mit umstrittenen gesellschaftlichen Fragen, die zeitlebens ihre Themen gewesen sind: dem Alltagsrassismus in Amerika, der Assimilation des Fremden, dem Erbe des Sklaventums, der Gewalt gegen Schwarze, den Menschenrechten. Sie denkt über die Kunst, die Möglichkeiten der literarischen Phantasie, die Kraft der Sprache, die afroamerikanische Präsenz in der US-Literatur und in der Gesellschaft nach. Es geht um Achtung und Selbstachtung, um Leerstellen in der Geschichte und jahrzehntelang tradierte Vorurteile. Eine umfassende Bestandsaufnahme - manche Beobachtungen wiederholen sich in ihren Reden und Vorträgen im Lauf der Jahrzehnte, es sind die alten Fragen in einem neuen Kontext. Gibt es gesellschaftlichen Fortschritt? Gibt es Hoffnung?Die Eleganz ihres Denkens, die klare Schönheit ihrer Sprache und, vor allem, ihre aufrechte moralische Haltung waren ihre herausragenden Kennzeichen und maßgeblich dafür, dass Toni Morrison 1993 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde. Diese Texte sind eine Positionsbestimmung von brennender Aktualität und ein leidenschaftlicher Aufruf, sich gegen Unterdrückung zu wehren.

  • von Susanne Foitzik
    25,00 €

    Sie sind faszinierend - und sie sind überall: Sie haben eigene Formen der Arbeitsteilung, Kommunikation und Selbstorganisation entwickelt. Ameisen legen Gärten an und züchten Pilze. Sie halten sich Blattläuse als Nutzvieh und verteidigen es gegen Räuber. Neben den Bienen sind sie wohl die Erstaunlichsten unter den Insekten.Susanne Foitzik ist eine weltweit anerkannte Koryphäe auf dem Gebiet der Ameisenforschung. Gemeinsam mit dem Biophysiker Olaf Fritsche erzählt die Mainzer Evolutionsbiologin auf unterhaltsame Weise alles, was man über Ameisen wissen muss. Nach der Lektüre dieses Buches wird man Ameisen mit anderen Augen sehen.

  • von Christoph Amend
    22,00 €

    Vor fünfzehn Jahren hat Christoph Amend die Großväter dieser Republik besucht. Er hat mit Richard von Weizsäcker, Egon Bahr, Hellmuth Karasek, Joachim Fest, Erich Loest und Horst-Eberhard Richter über ihre Erfahrungen mit diesem Land gesprochen. Nun trifft der Chefredakteur des "Zeit-Magazins" Frauen und Männer aller Generationen um herauszufinden, wie es Deutschland heute geht. Mit den Antworten der Großväter von damals im Kopf besucht er unter anderem Herbert Grönemeyer, Hellmuth Karaseks Tochter Laura, Jens Spahn und das einstige "Mädchen der Nation" Lena Meyer-Landrut, er spricht auch mit seiner eigenen Mutter und seinem Vater und fragt: Was ist aus dem Land geworden, in dem ich groß geworden bin? Amend fährt an die Orte, in denen Deutschland gerade mit sich ringt. Und er trifft Menschen, die ihm mehr über die Spaltung des Landes erzählen können.Egon Bahr hatte Christoph Amend damals gesagt: "Der Firnis der Zivilisation ist dünn." Und Joachim Fest hatte ihm von seine Zweifeln erzählt, ob die Demokratie in Deutschland wirklich heimisch zu machen sei: "Die Bundesrepublik hat Glück gehabt, dass sie bisher keine Krise erlebt hat, die an den Fundamenten wirklich rüttelte." Auf seiner Reise durch Deutschland redet Christoph Amend mit besonderen Menschen über ihr Deutschland, von einer 19-Jährigen, die die AfD bereits im Schulunterricht durchgenommen hat bis zu einer 95-Jährigen, die als Flüchtling nach Deutschland kam und heute selbst Angst vor Fremden hat. Und er wird sich mit seinem eigenen 75-jährigen, noch im Krieg geborenen Vater über die politische Lage streiten. Wie es Deutschland geht und wie es für Deutschland weitergeht - diesen Fragen stellt sich Christoph Amend in seinem neuen Buch.

  • von Malcolm Gladwell
    22,00 €

    Neville Chamberlain redet mit Adolf Hitler - und versteht doch nicht, was der vorhat. Amanda Knox beteuert ihre Unschuld, von den italienischen Richtern wird sie dennoch wegen Mordes verurteilt. Und die Verständigung über Sex klappt, nicht nur unter Alkoholeinfluss, schon gleich gar nicht mehr. Unsere Instrumente und Strategien, mit denen wir andere Menschen verstehen wollen, funktionieren nicht, schreibt Bestseller-Autor Malcolm Gladwell. Und weil wir nicht wissen, wie wir mit Fremden reden sollen, kommt es immer wieder zu Missverständnissen, zu Krisen und Konflikten. Anleger fallen auf Betrüger wie Bernie Maddox rein und die CIA lässt sich von Castros Spionen täuschen, und immer wieder deuten wir die Worte der anderen einfach falsch. Gladwell beschreibt diese dramatischen Fälle des Aneinandervorbeiredens und zeigt, warum unsere Zusammentreffen mit denen, die wir nicht kennen und die uns fremd sind, so oft scheitern. Wir reden an dem anderen vorbei, weil wir mit seinen Erwartungen und Empfindungen nicht vertraut sind. Gladwell gibt unserer Kommunikation einen Rahmen: Sein Buch ist eine kluge Analyse der psychologischen und kulturellen Faktoren, die unser Reden und Verhalten bestimmen. Und es ist ein Ratgeber in Zeiten, in denen überall Missverständnisse lauern, weil wir uns heute mehr denn je mit Menschen verständigen müssen, die uns nicht vertraut sind.

  • von Daniel Kehlmann
    24,00 €

    Daniel Kehlmann, Autor der "Vermessung der Welt" und "Tyll", schreibt mit großem Erfolg auch fürs Theater. "Geister in Princeton", ausgezeichnet mit dem Nestroy-Theaterpreis, ist eine historische Phantasie über Kurt Gödel, den größten Logiker des 20. Jahrhunderts, der an Geister glaubte und im amerikanischen Exil, umzingelt von Ängsten, an Hunger starb. In der Komödie "Der Mentor" treffen ein berühmter alter und ein ehrgeiziger junger Schriftsteller aufeinander, was zum verbalen Zweikampf wird. Im Echtzeit-Krimi "Heilig Abend" verhört ein Polizist am Weihnachtstag eine Frau, weil er sie verdächtigt, um Mitternacht einen Anschlag verüben zu wollen - sie streitet alles ab, doch die Zeit läuft. Und schließlich geht es in "Die Reise der Verlorenen" um die Irrfahrt des Passagierschiffs St. Louis, auf der die Nazis 1939 knapp tausend Juden aus dem Land ließen. Mal dramatisch, raffiniert und spannend, mal feinsinnig, geistreich und mit Witz - Kehlmanns Stücke sind nicht weniger lesbar als seine großen, gefeierten Romane.

  • von Eva Sichelschmidt
    22,00 €

    Die Rautenbergs: die Geschichte einer westdeutschen Unternehmerfamilie und ihres Verfalls. Als Wilhelm und Inga sich kennenlernen, sitzt Adenauer noch im Kanzleramt. Arzttochter Inga ist eine Schönheit und Wilhelm, ein erfolgreicher Dressurreiter, die beste Partie. Doch kurz nach der Geburt des zweiten Kindes stirbt Inga an Leukämie. Die jüngere Tochter wird zu den Großeltern mütterlicherseits gegeben, die ältere bleibt beim Vater. Der baut sich, um den Zwängen der Freikirchlichen Gemeinde und seiner strengen Mutter zu entfliehen, ein Haus, kilometerweit vom nächsten Nachbarn. Nach sieben Jahren holt Wilhelm seine Jüngste wieder zu sich - , ganz wie im Märchen. Was aber folgt, ist alles andere als märchenhaft.

  • von Davide Longo
    22,00 €

    Ein neuer Kriminalfall aus Piemont, in dem der schweigsame Bergkauz und heimliche Menschenkenner Corso Bramard ermittelt: Bei dem Bau einer Bahnschnellstrecke zwischen Mailand und Turin werden die Überreste von zwölf Leichen gefunden, und eine Spur führt in die Zeit des italienischen Terrorismus, der Brigate Rosse.Im Turiner Herbst 1977 hatten ein paar Jugendliche den Parteisitz der rechten MSI in Brand gesetzt. Dabei war ein Mann ums Leben gekommen, der sich nachts in den Räumen aufhielt. Wussten die Jugendlichen, dass ein Mensch im Gebäude war? War alles nur ein Spiel der jungen Leute, in jenen aufgeheizten Zeiten, oder wollten sie wirklich einen Mord begehen? Niemand kennt die Antwort, die Jugendlichen sind seitdem spurlos verschwunden.Fast vierzig Jahre später suchen zwei Kommissare und ihr ehemaliger Kollege Corso Bramard nach einer Verbindung zu jenem Fall. Die Drei geraten in einen schier unbezwingbaren Strudel aus italienischer omertà und Lüge. Und doch nähern sie sich beharrlich einer Wahrheit, die von der Politik unter den Teppich gekehrt wurde.

  • von Oliver Sacks
    24,00 €

    Der Neurologe Oliver Sacks ist durch seine Fallgeschichten weltberühmt geworden. Er hat eine neue Form des Verständnisses für seine Patienten entwickelt, indem er deren Eigenheiten nicht als Defekte oder Behinderung abtat, sondern sie in ihrer Besonderheit wahrnahm und beschrieb. Als Sacks 2015 starb, hinterließ er eine Fülle von Aufzeichnungen: Sacks schreibt über Depressionen und Psychosen, über das Tourette-Syndrom und Demenzerkrankungen, Träume und Halluzinationen. Und er gibt Einblicke in seine persönliche Welt, indem er sein Faible für Farngewächse und Gingkobäume beschreibt und von seinem meistgeliebten Sport erzählt: dem ausgiebigen Schwimmen in Seen und Flüssen. Das höchst lesenswerte Vermächtnis eines Autors von Weltrang.

  • von Heinz Strunk
    20,00 €

    Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben, in der 'Titanic', es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster Figurenrede, Kurzessayistik, Aphorismus, Quatsch, Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. Aus dieser Kolumne ist nun ein Buch geworden. Aufgeteilt in 12 Monate bringt Strunk hier weltenweit Entferntes zusammen: "Alltagsbeobachtungen", Lektüren, Privatfernsehabende bei viel Alkohol, Aphorismen, Selbstbeobachtung beim Altern, alberne "Karrieretipps", manchmal auch Poesie. Damit ist die "Intimschatulle" ganz große Humoristenklasse und in dieser Form ohne Vorbild.

  • von Martin Mosebach
    20,00 €

    Eduard Has sieht sich als Glückskind: Der Krieg hat seine Heimatstadt Frankfurt zwar gründlich zerstört, aber das eröffnet der eigenen Immobilienfirma ungeahnte Chancen. Seinen Erfolg adelt er mit einer stattlichen Sammlung des eben noch verfemten Expressionismus, neben die kühl-elegante Ehefrau tritt eine sinnliche Geliebte, die Tochter Lilly betet er an. Warum nur kann das Leben nicht ewig so weitergehen?"Westend " spielt in dem in der Gründerzeit erbauten Frankfurter Stadtteil, der zwischen Palmengarten und der Alten Oper liegt. Im Geist der großen europäischen Gesellschaftsromane ist sein eigentlicher Gegenstand die Stadt mit ihren Bürgern aller Schichten. Durch die reiche Farbigkeit seiner Erzählung lässt Martin Mosebach im Schicksal der Figuren eine ganze Epoche deutscher Nachkriegsgeschichte lebendig werden: Spekulanten und Kunsthändler, Müllsammler, Hausmeister und Putzfrauen, die letzten Vertreter Altfrankfurter Bürgerlichkeit und ein jugendliches Liebespaar, das an den Sünden der Väter trägt und sie zu überwinden lernt. Ein fabelhaftes Epos über die Verwandlung einer städtischen Gesellschaft in den Aufbaujahren der Bundesrepublik - und ein Hauptwerk Martin Mosebachs, das, vor beinahe dreißig Jahren weitgehend unbeachtet erschienen, jetzt neu zu entdecken ist.

  • von Michio Kaku
    25,00 €

    Unser Dasein auf diesem Planeten wird nicht ewig währen. Ein paar Tausend Jahre noch, wenn's gut läuft, einige Zehntausend - und das pandemische Virus, die nächste Eiszeit, der Supervulkan im Yellowstone Park oder ein großer Komet löscht fast alles Leben auf der Erde aus.Es wird Zeit, sagt Michio Kaku, die nächste Zivilisationsstufe zu erklimmen und den Aufbruch ins Weltall voranzubringen: Weltraum-Archen zu planen und zu bauen. In diesem Buch erklärt der weltberühmte Physiker, wie und wann das gehen könnte: natürlich unter Einhaltung der herrschenden physikalischen Gesetze.Die ersten Schritte führen zum Mars. Um das Jahr 2030 will die NASA eine bemannte Mission zum Roten Planeten schicken, in den nächsten Jahren schon mit der Erkundung des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter anfangen. Diese Himmelskörper geologisch auszubeuten, könnte die nächsten Schritte finanzieren: Terraforming mit technischen Mitteln wie Quantencomputer, superharte "Nano-Werkstoffe" und sich selbst reproduzierenden Schürf- und Arbeitsroboter. Bereits um das Jahr 2050, schätzt Kaku, könnten Mittel und Technik ausreichen, um schon einmal einen ständigen Außenposten auf dem Mars zu errichten. Vom umgeformten Mars aus geht die Entwicklung dann weiter zu einer Stadt im Weltraum und zu Reisen in andere Sternensysteme. Kaku stellt das ganze Arsenal heute denkbarer Zukunftstechnologien auf die Probe: Weltraumaufzüge, Meteoritenabwehr, lasergetriebene Minisonden nach Alpha Centauri, die ein Fünftel der Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten, Raumschiffe mit Antimaterie-Antrieb, das Produzieren von Wurmlöchern via negativer Energie mithilfe des "Casimir-Effekts" oder - in ganz, ganz ferner Zukunft - mit Planck-Energie.Er entfaltet vor unseren Augen ein ebenso unterhaltsames wie kenntnisreiches Breitwand-Panorama künftiger technischer und biologischer Wunder, die uns den Weg ins Weltall ebnen können.

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