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  • von Günter Grau
    20,00 €

    Homosexuelle Frauen und Männer gehören bis heute zu den oft vergessenen Opfern des Nationalsozialismus. Über ihr Schicksal, ihre Verfolgung und ihren Alltag ist wenig bekannt. Günter Grau legt hier seine umfassende und akribisch edierte Sammlung von Dokumenten zur Homosexuellenverfolgung vor und einen Bericht von Claudia Schoppmann über die Situation lesbischer Frauen.

  • von Agnes-Marie Grisebach
    12,99 €

    2003 wird Agnes-Marie Grisebach 90 Jahre alt. Im dritten Band ihrer Autobiographie blickt sie zurück auf die letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts, erzählt, wie sie mit 70 ihr erstes Buch schrieb, das zu einem Bestseller wurde, beschreibt, wie sie die Wende erlebte und schließlich in ihr Heimathaus in der ehemaligen DDR, in Ahrenshoop an der Ostsee, zurückkehren konnte. Stationen eines bewegten Lebens.

  • von Tadeusz Sobolewicz
    25,00 €

    Wie war es möglich, die Hölle von sechs Konzentrationslagern zu überleben? Tadeusz Sobolewicz schildert ebenso sachlich wie bewegend den »Alltag« der Lager und die ständige Gratwanderung zwischen Leben und Tod. Er erzählt, wie er als Siebzehnjähriger am 1. September 1941 in Czestochowa (Polen) als Verbindungsmann einer Widerstandsgruppe in die Hände der Nationalsozialisten gefallen war. Er berichtet von seiner Odyssee durch die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Flossenbürg sowie durch die so genannten Außenlager Leipzig, Mülsen und Regensburg. Durch eine Vielzahl von Zufälllen überlebt er, weil ihm ¿ wie er schreibt ¿ immer wieder von seinen Mitgefangenen geholfen worden war. Kurz vor Kriegsende gelingt ihm während einem der berüchtigten Todesmärsche durch Bayern die Flucht. Bei Bauern des Dorfes Muttering fand er Unterschlupf, bis er von Soldaten Der US-Army befreit wurde. ¿ Für seinen Lebensbericht erhielt der Autor den 1. Preis des Staatlichen Auschwitz-Museums.

  • von Frank Bajohr
    19,99 €

    Mit dem Aufschwung des Tourismus im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts deklarierten sich Seebäder, Kurorte und Sommerfrischen zunehmend als "judenfrei", um antisemitisch gesinnte Feriengäste anzuziehen. Der Autor analysiert diese dunkle Seite des Ferienidylls im Wandel der Jahrzehnte - in Deutschland, Europa und den USA.

  • von Lars Gustafsson
    12,99 €

    Jeden Morgen radelt Gastprofessor Gustafsson auf seiner Zehngang-Italo-Vega zum Tenniscourt, um danach an der Universität in Austin, Texas, sein Seminar zur Ideengeschichte des 19. Jahrhunderts abzuhalten. Als ihm ein Doktorand eine brisante These zu Strindberg liefert, läßt er das dazugehörige Beweismaterial auf den Zentralcomputer der Luftabwehr in Texas programmieren. Der daraufhin zusammenbricht ...

  • von Franz Werfel
    15,00 €

    »Franz Werfels ¿Komödie einer Tragödie¿, wie sich ¿Jacobowsky und der Oberst¿ im Untertitel nennt, ist brillant. Es ist Werfels bestes Drama. Nichts mehr erinnert hier an den einstigen O-Mensch-Lyriker des Expressionismus, hier sprühen Funken, hier mischen sich Satire, Witz, Humor und eine leise, lächelnde Skepsis zu einem faszinierenden Dialog. Zwischen 1941 und 1942, nach einer waghalsigen Flucht des 50-jährigen Werfel durch verschiedene Länder Europas bis nach Amerika, entstand dieses Stück. Es empfing seine Handlung aus den Erlebnissen des Prager Autors und aus den Erzählungen eines Emigranten namens Jacobowicz. Es ist also ein authentisches Drama, ein Zeitstück über das Frankreich von 1940 und ein Dokument für die durch alle Kontinente gehetzten Juden. Doch darüber hinaus zeigt es die Geschichte zweier menschlicher Gegensätze.« ¿Düsseldorfer Nachrichten¿

  • von Jules Verne
    12,99 €

    Professor Lidenbrock ist einer der angesehensten Geologen der Welt. Der etwas kauzige Experte in Sachen Steine und Mineralien hat in einem alten Buch eine rätselhafte Nachricht gefunden, die einen Weg ins Erdinnere weist. Durch ein Kraterloch steigen Lidenbrock und sein Neffe Axel hinab in die unterirdische Welt. Eine abenteuerliche Reise, die sie in die frühen Epochen der Erdgeschichte führt.

  • von Gerd Koenen
    25,00 €

    Das "rote Jahrzehnt" begann in der Bundesrepublik mit den Schüssen in Westberlin am 2. Juni 1967 und endete mit Schüssen in Stammheim und der Ermordung Schleyers im "deutschen Herbst" 1977. Das sind die Eckdaten dieser erstmalig zusammenhängend beschriebenen Generationengeschichte. Jetzt, da die "68er" an der Macht sind, für Jüngere wie für Ältere eine aufschlußreiche Lektüre.

  • von Nossrat Peseschkian
    20,00 €

    Durch Weisheiten und Geschichten befreit Nossrat Peseschkian den seelischen Reichtum, aber auch die seelische Not von Kindern und Jugendlichen. Peseschkian führt Kinder und ihre Eltern an die Einsichten heran, die Störungen in befreiende Lebensperspektiven verwandeln.

  • von Barbara Tuchman
    25,00 €

    Barbara Tuchman untersucht die vielleicht faszinierendste Paradoxie der Geschichte: die Verwirklichung einer Politik, die dem Eigeninteresse der Regierenden entgegensteht. Sie führt den Leser an vier entscheidende Schauplätze. Der erste ist der Trojanische Krieg. Gegen göttliche Omen und Beschwörungen aus den eigenen Reihen handelnd, ziehen die Trojaner das Pferd in ihre Mauern und verurteilen sich selbst zum Untergang. Das hölzerne Pferd ist das Symbol eines Wahns, der heute existenzgefährdend geworden ist. Die sechs Jahrzehnte päpstlicher Torheiten stellt sie im zweiten Abschnitt vor: Korruption, Amoral und Machthunger, die hochmütige Nichtachtung aller Proteste und Klagen, die zum Protestantismus und zu den Religionskriegen führten. Im dritten Kapitel erzählt sie, wie Georg III. und seine Regierung die Beziehungen zu den Siedlern in den amerikanischen Kolonien zerstörten. Die Verblendung der britischen Krone und ihrer Berater machte aus Untertanen Rebellen und besiegelte den Verlust eines Kontinents. Und schließlich analysiert sie Amerikas Verwicklung in Vietnam - von Franklin D. Roosevelts zögernder Unterstützung des französischen Kolonialismus in Indochina über die unsinnige Domino-Theorie bis zu Lyndon B. Johnsons törichtem Bestehen auf einem militärischen Sieg und der kaum verhüllten Niederlage der USA.

  • von Georges-Arthur Goldschmidt
    15,00 €

    Georges-Arthur Goldschmidt wurde 1938 als Zehnjähriger in Hamburg von seinen jüdischen Eltern in den Zug nach Florenz gesetzt. Von dort gelangt er in ein französisches Kinderheim in den Savoyer Alpen. Das Leben dort, den Kampf gegen das Heimweh, die zahlreichen Prügelstrafen und die heimliche Lust daran, die ständige Bedrohung durch die deutschen Besatzer beschreibt Goldschmidt in seiner Erzählung ¿Die Absonderung¿. Im Vorwort von Peter Handke heißt es dazu: »Goldschmidt hat so etwas wie ein Traumbuch geschrieben: in dem Sinn, daß er für Situationen und Ereignisse, für die es bis dahin noch keine Sprache gab, wie somnambul, planlos, vorsatzlos, dafür um so klarer und unmittelbarer eine solche - nicht findet, sondern einfach hinsetzt. Ja, vergleichbare Bücher schreibt manchmal ein Träumer - nur ist hier beim Erwachen das Buch da, vorhanden, zur Hand: eher als ein ¿Traumbuch¿ vielleicht also das Zeugnis eines so ausgedehnten wie beengten Traumwandelns, eines jahrelangen, voll des Schreckens und des Staunens, der Raum- und Zeitsprünge, der fahlen Labyrinthwelt des ewigen Kriegs und der weiträumigen Farbenwinkel eines episodischen Friedens. Traumbuch; Zeugnis eines Traumwandelns; oder: das Buch als Findling.«

  • von Barbara Tuchman
    25,00 €

    Nachdem Großbritannien Palästina besetzt hatte, erklärte es in einer einzigartigen Geste, die den Namen Balfour-Declaration trug, dass Palästina den Juden zur Wiederbesiedelung offenstehe. Als freiwillige Übernahme einer Verpflichtung eines Eroberers gegenüber einem staatenlosen Volk war die Deklaration etwas Neues in der Geschichte des Protektorats. Obgleich später von seinen Urhebern für unverbindlich erklärt, war sie grundlegend für die erstmalige Wiederherstellung eines Staates nach einer zweitausendjährigen Unterbrechung der Souveränität.Barbara Tuchmans Buch zeichnet die religiösen und politischen, die moralischen und materiellen Motive nach, die zu diesem einmaligen Akt führten. Das Motiv des Schwertes ist dabei leichter nachzuvollziehen als das der Bibel, Legenden und Ideen. Beginnend mit den Pilger- und Kreuzzügen, über Cromwell und Karl II. bis hin zur Balfour-Declaration stellt Barbara Tuchman die Geschichte der Verbindungen des Westens mit dem Heiligen Land dar.»Ich habe immer versucht, eine Epoche mit den Augen der Zeitgenossen zu sehen, niemals rückblickend. Das macht es spannend.« Barbara Tuchman

  • von Rohinton Mistry
    12,99 €

    Jede Wohnung im Mietshaus am Firozsha-Platz ist für den jungen Kersi wie eine Zauberschachtel, in der sich Schicksale entfalten, mit anderen verbinden, überraschend kreuzen. Da ist der Rechtsanwalt Rustomji, der durch die Kapriolen seiner Wasserleitung zum Märtyrer seiner Verdauung wurde, aber zu geizig ist, einen Klempner zu organisieren. Da ist Najamai, die den einzigen Kühlschrank des Stockwerks besitzt und den Nachbarn darin Platz einräumt, um genauestens über deren Eßgewohnheiten, finanzielle Krisen und geplante Feste informiert zu sein. Da ist die Dienerin Jaakaylee, die einen Geist entdeckt und so erfolgreich Angst davor hat, daß ihm andere im Haus auch begegnen. Kersi ist zu Hause in dieser Welt, in der jeder jeden kennt, und doch träumt er mit seinen Freunden vom Studium im Ausland. Erst als er tatsächlich im kühlen Wohlstand Kanadas lebt, steigt die Erinnerung an den lebhaften, geräuschvollen, engen, stimmenerfüllten Firozsha-Platz in ihm auf - eine Sehnsucht, die ihn nicht mehr verläßt.Wie in einem kostbaren Gewebe sind die Schicksale der Menschen dieses Hauses verbunden, ein Muster, das sich durch die skurrilen, humorvollen, eigenwilligen und höchst individuellen Figuren erst langsam enthüllt. Von wohletablierten Honoratioren bis zu kleinen Dienstboten, die im Grunde alle nichts Schöneres kennen, als genußvoll die Angelegenheiten ihrer Nachbarn zu diskutieren: Rohinton Mistry zeigt die ganze Fülle Indiens.

  • von Eugene O'Neill
    15,00 €

    »Eines langen Tages Reise in die Nacht«, ein Klassiker des modernen amerikanischen Dramas, das 1957 mit dem Pulitzer-Preis für Theater sowie dem Tony Award ausgezeichnet wurde.Eugene O¿Neills berühmtes, autobiographisch gefärbtes Familiendrama zeigt von Morgen bis Mitternacht eines einzigen Tages das Leben, das Leiden der Familie Tyrone, deren Mitglieder, in ihre Neurosen eingesperrt, im Aufrollen der Vergangenheit ihr Innerstes und ihre Beziehungen zueinander enthüllen. James Tyrone, einst ein erfolgreicher Schauspieler, kann seine armselige Jugend nicht vergessen und tyrannisiert die Familie mit seinem Geiz, an dem bereits ein Sohn zugrunde gegangen ist. Das Bewusstsein dieser Schuld treibt Tyrones Frau in die Morphiumsucht. Der Sohn James wird zum Trinker und Zyniker; sein jüngerer Bruder Edmund leidet an Schwindsucht, die als Sommergrippe bagatellisiert wird. Die Ausweglosigkeit ihres Schicksals treibt diese vier Menschen in gegenseitiges Quälen, Anschuldigen, Verzeihen und zum brutalen Aussprechen der Wahrheiten, die sich jahrzehntelang hinter Lebenslügen verstecken mussten.

  • von Stefan Zweig
    10,00 €

    »Es ist dies eine große Legende, angelehnt an das Schicksal des siebenarmigen Leuchters, der von Jerusalem nach Babylon wanderte, von dort zurückkam, dann wieder von Titus nach Rom gebracht wurde, von Rom geraubt wurde durch die Vandalen nach Karthago; aus Karthago wieder von Belisar erobert und nach Byzanz gebracht, die merkwürdigste Wanderung über die Erde, die ein religiöses Kunstwerk vielleicht je erlitten und von mir deshalb als Symbol der ganzen jüdischen Wanderschaft gedeutet. Nach der Historie gab Justinian dann den Leuchter zurück nach Jerusalem, feilich an eine christliche Kirche, wo er dann verschwand. In meiner Legende verwandelt sich dies Verschwinden in ein Verborgenwerden mit der Möglichkeit einer Auferstehung.«Stefan Zweig

  • von Wolfgang Benz
    19,99 €

    Der Band bietet in seinem ersten Teil Überblicksdarstellungen zum Widerstand vor 1933, zum kommunistischen, sozialistischen und bürgerlichen (nationalkonservativen) Widerstand, zur Widersetzlichkeit von Kirchen und Christen, zum militärischen Widerstand, zur Jugendopposition, zum Widerstand von Verfolgten, von Frauen und von Emigranten. Im zweiten Teil folgen mehr als 60 Sachartikel über Widerstandsgruppen, Ereignisse, Problemzusammenhänge und Begriffe. Hieran haben vierzig Autorinnen und Autoren gearbeitet. Literaturangaben ermöglichen den Zugang zu weiterführenden Informationen. Der dritte Teil des Lexikons enthält Kurzbiographien von nahezu allen 650 im Buch genannten Personen aus dem Widerstand. Das Lexikon basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es ist nicht nur für ein breites interessiertes Publikum, sondern auch für Fachleute geschrieben worden.

  • von W. G. Sebald
    15,00 €

    Eine provozierende These: Die deutsche Literatur hat vor dem Grauen des Luftkriegs versagt. Mit analytischer Schärfe und großem Materialreichtum markiert Sebald eine Wunde in der Nachkriegsliteratur, die bis heute nicht verheilt ist. Seine herausfordernde Untersuchung wird ergänzt durch einen Essay, mit dem Sebald auf die erregten Diskussionen antwortet.

  • von Wolfgang Hilbig
    15,00 €

    Ein Schriftsteller aus der DDR darf Ende der achtziger Jahre für befristete Zeit in die Bundesrepublik ausreisen. Obwohl ihm der Westen fremd bleibt und sich seine neue Lebensgefährtin wieder von ihm trennt, lässt er den Termin für die Rückkehr verstreichen. Ohne wirklichen Kontakt zur alten Heimat und zur neuen Umgebung verliert er langsam den Boden unter den Füssen

  • von Barbara Wood
    14,00 €

    Von der Bestsellerautorin Barbara Wood:Jan und Maria, zwei polnische Ärzte, entwerfen einen genialen Widerstandsplan, um ihre Stadt gegen Übergriffe der deutschen Besatzer zu schützen. Diese wenig bekannte Episode aus dem Zweiten Weltkrieg ist eine dramatische Geschichte um Hoffnung und Verzweiflung, Mut und List, tragische Verstrickung und aktiven Widerstand und um die Menschlichkeit mitten in höchster Gefahr.

  • von Barbara Wood
    14,00 €

    Schon bei Selenes Geburt wurde deutlich, daß sie etwas Besonderes war: sie besaß die Gabe des »Seelenfeuers«, sie hatte die Kraft zu heilen ¿ andere und, an einem Wendepunkt ihres Lebens, auch sich selbst. Im farbigen ersten Jahrhundert vor Christi Geburt wächst Selene bei einer Heilerin im Nahen Osten auf. Sie lernt die Anwendung der Heilkräuter, die Kunst des Schneidens und die Vervollkommnung ihrer Gabe. An ihrem 16. Geburtstag trifft sie Andreas, einen Arzt, und sie weiß, daß sie für immer füreinander bestimmt sind. Aber das Orakel spricht anders: Selene hat eine Prophezeiung zu erfüllen und ihre persönliche Bestimmung zu finden. Die Götter sind mit ihr, als sie durch die farbenprächtigen Länder des Mittelmeerraumes zieht und die wechselvollen Abenteuer einer Außenseiterin durchlebt. Sie ist besessen von dem Willen, ihre Heilkunst auszubilden, um allen Menschen helfen zu können: die Folge sind beschwerliche Reisen, Mißgunst und harte Arbeit. Bis schließlich ihr Lebenstraum, ein eigenes Krankenhaus, Wahrheit wird und Andreas wieder vor ihrer Tür steht ... Aber noch weichen ihre Widersacher nicht zurück.

  • von Cornelia Vismann
    19,99 €

    Wenn Akten als stilisierte "icons" auf den Monitoren von Computern auftauchen, dann ist es Zeit, die Geschichte ihrer Wirkmächtigkeit in den abendländischen Institutionen des Rechts zu untersuchen. Eine Genealogie der Akten fördert die administrativen Praktiken zu Tage, welche in diesen Institutionen wirkten und immer noch wirken. Unter der Prämisse, dass Akten Medium und Prozessor eines Rechtssystems sind, stellt sich die Geschichte des Rechts anders als gewohnt dar. Sie setzt bei den aktenführenden Magistraten Roms ein und reicht bis zu den Reden über die Macht der Akten im 20. Jahrhundert, zur Sorge um die »persönlichen Daten« oder die eigene »Stasi-Akte«. Gerahmt wird diese Archäologie des Rechts am einen Ende von Akten-Vorformen wie den administrativen Listen in Babylon, am anderen Ende von einer aktenförmigen Textverwaltung in Computerprogrammen. Dort zeigt sich, dass Aktentechniken auch eine Vorgeschichte des Computers sind, der mit seinen "stacks", "files" und "registers" diverse Verwaltungspraktiken des Abendlands beerbt hat.

  • von Peter Stephan Jungk
    25,00 €

    Von der Kritik als unbedingt lesenswerte Biographie gewürdigt, zeichnet sie sich durch eine Fülle von Material aus und bietet ein anschauliches Bild von der Beziehung zu Alma Mahler-Werfel. Sie ist darüber hinaus auch glänzend erzählt.Peter Stephan Jungk, der Gespräche mit Zeitgenossen und Freunden in Amerika und Europa geführt hat, ist dem Lebensweg Werfels nachgegangen, einem Weg der von Prag über Wien und Venedig nach Sanary-sur-mer ins französische Exil führt und schließlich nach einer waghalsigen Flucht in Kalifornien endet. Dabei wird deutlich, wie stark die äußeren persönlichen und politischen Ereignisse sein schriftstellerisches Werk bestimmt haben.

  • von Ernst Klee
    28,00 €

    Am 20. August 1947 endete in Nürnberg der sogenannte Ärzteprozeß. Angeklagt waren Mediziner, die in der Nazi-Zeit Menschen wie Laborratten behandelt hatten. Ernst Klee, Autor des Standardwerkes »Euthanasie« im NS-Staat, schildert Karrieren von Medizinern, die Patienten, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge zu Menschenversuchen mißbrauchten und nach 1945 unangefochten (wieder) angesehene Universitätskatheder bzw. lukrative Chefsessel von Pharma-Unternehmen übernahmen. Klee belegt, daß die Elite der deutschen Medizin von den Verbrechen wußte oder daran beteiligt war. Das Personenregister des Buches enthält mehr als tausend Namen.Klee beschreibt anhand neuer Quellen das System der medizinischen Forschung und der konkurrierenden Organisationen: das SS-Sanitätswesen, das SS-Ahnenerbe, die Wehrmacht und die Kaiser-Wilhelm-Institute (heute Max-Planck-Gesellschaft). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierte die meisten Medizinverbrechen der Nazizeit. Ausführlich dokumentiert wird die Rolle der Pharmaindustrie. Ein Mitarbeiter der IG Farben Bayer Leverkusen, der als KZ-Arzt eingesetzt war, »erprobte« in drei Konzentrationslagern Präparate seines Hauses.Breit dokumentiert wird die Rolle der Wehrmacht und ihrer medizinischen Forschungsinstitute. So wurden z.B. in Auschwitz tödliche Testreihen unternommen, um Deserteure, die mit Selbstbeschädigungen dem Krieg entkommen wollten, erkennen zu können.Klee beschreibt die Rolle der KZ-Ärzte. Er veröffentlicht erstmals eine Namensliste von KZ-Medizinern, von denen viele nach dem Krieg als praktische Ärzte tätig wurden

  • von Marianne Fredriksson
    15,00 €

    Marianne Fredriksson erzählt auf wunderbar einfühlsame und sensible Weise die zugleich gewöhnliche und zutiefst außergewöhnliche Lebensgeschichte eines Jungen und seiner Familie in einer schicksalsschweren Zeit. Als der Zweite Weltkrieg seine Schatten auch auf die Küste vor Göteborg wirft, ist Simon noch ein kleiner Junge, und er ist jüdischer Abstammung. Karin und Erik, seine Adoptiveltern, verschweigen ihm seine Herkunft, um ihn zu schützen. So begibt sich der sensible Junge selbst auf die Suche nach seinen Ursprüngen. ¿Simon¿ ist in seiner erzählerischen Kraft und Eindringlichkeit ebenso einzigartig dircht und ergreifend wie ¿Hannas Töchter¿.

  • von Agnes-Marie Grisebach
    19,99 €

    Mit viel Humor und mit viel Ernst beschreibt die Frau Jahrgang 13 Erfahrungen und Entwicklung einer der vielen Trümmer- und Flüchtlingsfrauen, die am kulturellen und politischen Leben in der Bundesrepublik der Wirtschaftswunderzeit nicht teilnehmen konnten. Eine bewegende Lebensgeschichte, beispielhaft für eine ganze Generation von Frauen, die die Jahre des Wiederaufbaus »von unten« erlebte.

  • von Konstantinos Kavafis
    18,00 €

    Kavafis ist einer der rätselhaftesten Dichter dieses Jahrhunderts und einer der größten. Nacht für Nacht zog er in Alexandria von Taverne zu Taverne um in den Körpern einen Abglanz der Schönheit antiker Statuen zu finden: ein Jäger der Sinne und der Sänger der homoerotischen Liebe.

  • von Michael Titze
    20,00 €

    Lachen ist gesund, weiß der Volksmund. Auch die Wissenschaft hat sich in den letzten zwanzig Jahren verstärkt mit der These beschäftigt daß Humor und Lachen bei der Behandlung von psychischen und organischen Krankheiten für den Prozeß der Heilung förderlich sein können. Wie das Phänomen Humor wissenschaftlich erklärt werden kann und warum Lachen eine heilende Wirkung hat, darüber geben Michael Titze und Christof T. Eschenröder umfassend Auskunft.Im praxisbezogenen Teil des Buches bieten die Autoren einen Überblick über die Bedeutung und Anwendung von Humor in verschiedenen Psychotherapieformen und informieren über die vorliegenden Forschungsergebnisse. Anhand von vielen Fallbeispielen wird humoristisches Vorgehen erläutert.Die Anwendungsgebiete für humorbezogene Techniken sind vielfältig. Psychotherapeuten, Psychologen und Ärzte erhalten Anregun-gen, wie sie Klienten und Patienten mit humoristischen Methoden helfen können, einseitige negative Einstellungen in Frage zu stellen und neue Verhaltensweisen auszuprobieren.

  • von Vilem Flusser
    20,00 €

    Kommunikologie, so nannte Vilém Flusser seine Theorie menschlicher Kommunikation, die im Mittelpunkt seines Werks steht. Der vorliegende Band enthält zwei grundlegende Texte Flussers zu diesem Problemgebiet: Texte, die zentrale Motive seines Denkens erschließen. Die menschliche Kommunikation ist für Flusser jener Prozeß, durch den Informationen gespeichert, verarbeitet und weitergegeben werden, aber auch stetig neue Information erzeugt wird. Die Kommunikologie beschäftigt sich dabei vor allem mit den Formen und Codes dieser Informationsvermittlungen, deren historische Wandlungen Flusser von der Höhlenmalerei bis zur Kommunikation in Computernetzen verfolgt: Mit seiner Kommunikologie hat Flusser nicht nur eine Theorie, sondern auch eine scharfsinnige Diagnose unserer Informations- und Kommunikationsgesellschaft ausgearbeitet.

  • von Wolfgang Sofsky
    19,99 €

    »Das Konzentrationslager gehört in die Geschichte der modernen Gesellschaft. Auf den Schlachtfeldern der Massenkriege wurde die Vernichtungskraft moderner Technik erprobt, in den Schlachthäusern der Konzentrationslager die Zerstörungsmacht moderner Organisation.« Wolfgang Sofsky »¿ ein unverzichtbares Standardwerk.« Jan Philipp Reemtsma, Die Zeit »¿ ein Buch, das unsere Kenntnis vom Wesen menschlicher Natur, der Organisation von Herrschaft, der Ausübung von Gewalt wesentlich bereichert.« Wolfgang Benz, Der Spiegel

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