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  • von Johannes Agnoli
    18,80 €

    'Ich lasse euch hoffen.' - So endet die 'subversive Theorie' Johannes Agnolis. Das Buch dokumentiert die letzte Vorlesungsreihe des Autors 1989/90 am Berliner Otto Suhr-Institut. 'Ich wollte', so Agnoli, 'Abschied nehmen von der akademischen Aktivität mit einer Reise quer durch die Geschichte der Theorie der menschlichen Rebellion gegen jede Form von Macht und der Unterdrückung. Ich hatte zwei Ziele, abgesehen von meinem grundlegenden Wunsch, das Denken anzuregen und das Gehirn kritisch einzusetzen. Als Erstes geht es um eine historische Forderung: den anderen Weg der Entwicklung des aus der Vergessenheit zu reißen, selbstverständlich nicht als linearen Prozess im Sinne Hegels, sondern als ständige Präsenz. Und ich wollte zweitens verständlich machen, daß dieser Weg noch nicht zuende ist, daß die Hoffnung auf eine Gesellschaft der Freien und Gleichen nicht etwa eine eintägig-vergängliche und bedenkliche Kundgebung ist, sondern vielmehr, um es mit Nachdruck zu sagen, der eigentlich Existenzgrund der Menschheit.'Das Buch wird ergänzt durch ein Sach- und Personenregister sowie umfangreiche Quellenangaben.

  • von Indigo Drau
    18,00 €

    Die sich zuspitzende Klimakrise, macht es deutlich wie noch nie: Wir müssen die Notbremse ziehen. Wir müssen raus aus dem Kapitalismus! Doch je klarer diese Erkenntnis, desto auswegloser erscheint unsere Situation. Denn bisherige Wege, den Kapitalismus über den Staat zu bändigen oder zu überwinden, sind gescheitert.Deshalb sucht dieses Buch nach neuen Wegen in eine solidarische Gesellschaft. Bei Commons, in denen bereits heute selbstorganisiert jenseits von Markt und Staat Bedürfnisse verhandelt und befriedigt werden. Bei sozialen Bewegungen, die das Bestehende in Frage stellen und solidarische Beziehungen aufbauen. Und bei alltäglichen Kämpfen in Betrieben, Stadtteilen und Küchen, in denen Menschen sich dagegen auflehnen, dass ihr Leben von Kapital und Patriarchat bestimmt wird. Doch oft zerschellen diese Ansätze an der Totalität des Kapitalismus, in dem nicht Alles für Alle gilt, sondern Alle für die Kapitalakkumulation. Was bedeutet es also, Revolution nicht als Eroberung der Macht, sonder als Commonisierung der Welt zu begreifen?

  • von Gisela Notz
    19,80 €

  • von Stefan Wasserbäch
    19,80 €

    Die praktische Literaturhandreichung ist der fünfte Band in der Reihe Al español por las letras. Sie dient zur Behandlung des Jugendromans «Chic@» von Julián Soler León.Unter der Leitperspektive «Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt» macht sie die Ganzschrift für Schüler*innen der beginnenden Oberstufe altersgerecht zugänglich.

  • von Julián Soler León
    10,00 €

    Der 14-jährige Valentín hat ein Geheimnis. Er ist im Begriff, sich zu einem jungen Mann zu entwickeln, lehnt aber jegliche Vermännlichung seines Körpers rigoros ab, denn er fühlt sich als Mädchen und nennt sich fortan Vanny. Seine intime Auseinandersetzung mit der eigenen biologischen Begrenztheit geht dabei mit einem permanenten Konflikt sozialer Normen und Konventionen einher. Was als karnevaleskes Treiben beginnt, wird zunehmend zu einer existentiellen Frage und endet in der Befreiung aufgrund einer ungeahnten Verwandlung...Die Ganzschrift zeichnet auf inspirierende und originelle Weise die unabdingbare Transition der transsexuellen Heldin Vanny nach - wie sie individuelle und soziale Grenzen überschreiten muss, um ihre eigene Identität zu entwickeln. Dabei entdeckt sie nicht nur sich selbst, sondern begegnet wahrer Menschlichkeit und findet letztlich ihre Berufung.Eine ausführliche Lehrer*innenhandreichung zur Lektüre ist lieferbar.

  • von Daniel Keil
    18,00 €

    Die Europäische Integration wurde von der Forschung lange als gesellschaftlicher Fortschritt betrachtet, wobei Krisen und Disintegrationstendenzen häufig übersehen wurden. Frühe marxistische Kritiken litten unter ökonomischen Determinismen, die den Blick auf die Eigenständigkeit der Politik verdeckten. Bald entwickelte sich aber eine kritisch-materialistische Integrationsforschung, die versucht, die europäische Integration in all ihrer Komplexität herrschaftskritisch zu hinterfragen.Dieser Band gibt einen Überblick über die Ansätze kritischer Europaforschung sowie die historischen Phasen bis hin zu aktuellen Krisen und Desintegrationstendenzen. Es werden Schlaglichter auf Felder geworfen, auf denen kritischer Europaforschung noch viel Arbeit bevorsteht: Europäische Identität, die Gegenwart des europäischen Kolonialismus und die Auseinandersetzung mit autoritären Europavorstellungen.Außerdem: feministische Ansätze und Kritiken, die Krise der EU als Kampffeld für die (neue) Rechte, Krise und Radikalisierung des Grenzregimes, Vergangenheitspolitik: Auschwitz als Gründungsmythos, Krisenproteste: Die Niederlagen der Linken (Griechenland bspw.), autoritäre Tendenzen in Mitgliedsstaaten, Brexit und Lexit, Europa und die Corona-Krise uvm.Schließlich wird umrissen, wie eine emanzipatorische Haltung zum Europäischen Integrationsprozess aussehen kann.

  • von Johanna Merkle
    14,80 €

    «Talandi um» ist ein wichtiges Übungsbuch für alle, die sich für die isländische Sprache interessieren. Diese wird an einigen Universitäten im deutschsprachigen Raum gelehrt, darunter Berlin, Kiel, München, Wien und Greifswald. Auch an zahlreichen Volkshochschulen oder privaten Institutionen können Interessierte Isländisch lernen und sich auf ihren Islandaufenthalt vorbereiten. Denn als Urlaubsland ist Island nach wie vor gefragt: 139.000 deutsche Urlauberinnen und Urlauber zählte zuletzt das Amt für Tourismus. Lernerinnen und Lerner stoßen im Alltag aber immer wieder auf ein gravierendes Problem: Wenn die Aussprache nicht korrekt ist, werden sie vom isländischen Gegenüber nicht richtig ernst genommen und die Konversation wird schon bald auf Englisch fortgeführt. Denn anders als z.B. im Englischen oder im Deutschen gibt es im Isländischen kaum Aussprachevarianten. Daher ist eine akzentfreie Aussprache umso wichtiger. «Talandi um» bietet Erklärungen und einfache Hinführungen zur Aussprache einzelner Laute. Der Fokus wird zunächst auf die Laute gelegt, die Sprecherinnen und Sprecher des Deutschen vor die größten Herausforderungen stellen. Im Verlauf der Kapitel werden die behandelten Aussprachephänomene dann spezifischer, sodass viele Übungen schließlich auch fortgeschrittenen Lernerinnen und Lernern eine Verbesserung ihrer Aussprache versprechen. Ergänzend zum Buch gibt es einen kostenpflichtigen mp3-Download im Internet.

  • von Thorsten Mense
    15,00 €

  • von Ulrike Heider
    19,80 €

    Popmusik, Werbung, Mode und Kulturbetrieb sind voll von Symbolen und Szenarien der grausamen Lust. Wann immer eine Hure dargestellt wird, ist es eine strafende Domina, und das Geschäft mit Handschellen, Knebeln und Peitschen boomt. Akademiker und Intellektuelle sprechen ehrfürchtig von den Nachtseiten der Sexualität.Ulrike Heider geht in diesem Buch Philosophien und Ideologien auf den Grund, die sich um das Phänomen Sadomasochismus ranken. Ihr Buch ist eine kritische und aufklärerische Erwiderung auf den erotischen Irrationalismus von Philosophen und Literaten wie dem Marquis de Sade, seinem Schüler Georges Bataille und seiner Schülerin Pauline Rèage, Verfasserin der Geschichte der O. Kritik erfahren auch dem Vordenker der Postmoderne Michel Foucault, der Bestsellerautorin Erika Leonard und der Queer-Ikone Paul B. Preciado.Als wiederkehrende Merkmale der Ideologien zu der mit Gewalt gepaarten Lust erkennt die Autorin meist unverblümte Misanthropie, autoritäres pädagogisches Konzept, blasphemisch getarntes Religionsbedürfnis und der Komplex von Schuld und Sühne. Schmerzen und Erniedrigungen dienen als Strafen wie einst im Mittelalter und die Erotik steht ganz im Bann ihres Verbots. Die Befreiung der Sexualität unter unfreien, d.h. kapitalistischen Bedingungen war und ist das Gegenteil einer sexuellen Revolution im emanzipatorischen Sinn, die nie stattgefunden hat. Sie befördert heute ein Bild von der körperlichen Liebe, das von den schlimmsten Merkmalen der Gesellschaft, in der wir leben, geprägt ist, von Ungleichheit und Konkurrenz, von Macht, Ohnmacht und Machtkämpfen bis hin zum Krieg.

  • von Rona Torenz
    16,80 €

    In der Neuauflage des kompakten Theorie-Bandes diskutiert Rona Torenz u.a. die Frage, ob es sinnvoll ist, «Ja heißt Ja» im Strafrecht zu verankern, wie z.B. zuletzt in Spanien geschehen.«Ja heißt Ja?» liefert einen wichtigen Beitrag zur Neuformulierung feministischer Strategien gegen sexualisierte Gewalt.Das Buch beleuchtetdie Grundlagen der aktuellen Debatten um sexuelle Zustimmung - bekannt unter «Ja heißt Ja» oder «Konsensprinzip» - und unterzieht diese einer kritischen Analyse.Feministinnen kämpfen seit den 1970er Jahren unter dem Motto «Nein heißt Nein» für sexuelle Selbstbestimmung und gegen «Gewalt gegen Frauen». Es geht dabei um nichts Geringeres als die Anerkennung von Frauen als (vollwertige) sexuelle Subjekte: Die politische Losung «Nein heißt Nein» verlangt, das «Nein» von Frauen ernst zu nehmen. Aus der Erkenntnis heraus, dass es nicht immer allen gleich möglich ist, «Nein» zu sagen, ist die feministische Forderung nach «Ja heißt Ja» entstanden. Nur weil kein «Nein» formuliert wurde, ist Sex demnach noch nicht als einvernehmlich zu betrachten. Vielmehr ist die ausdrückliche Zustimmung aller Beteiligten notwendig. Damit soll gleichzeitig die Verantwortung für sexuelle Gewalt verlagert werden: Weg von jenen, die nicht (klar genug) «Nein» sagen hin zu jenen, die nicht das nötige «Ja» abwarten.Aus einer feministischen Perspektive erscheint dies zunächst plausibel.Rona Torenz fragt nach den stillschweigenden Voraussetzungen der feministischen Debatten um sexuelle Zustimmung und begreift ihre Effekte als ambivalent. Im Zuge der Verinnerlichung sexueller Machtverhältnisse im Kontext der allgemeinen (Neo-)Liberalisierung greift «Ja heißt Ja» zu kurz. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass «Ja heißt Ja» gesellschaftliche Machtverhältnisse, speziell heteronormative Geschlechterverhältnisse, unterschätzt.Auf Grundlage der formulierten Kritik gibt Rona Torenz einen Ausblick auf die Weiterentwicklung feministischer Analysen sexueller Machtverhältnisse.

  • von Rehzi Malzahn
    16,80 €

    Gefängnisse abschaffen, die Polizei abbauen - Abolitionsmus wird auch in Deutschland stärker diskutiert. Mit der Black Lives Matter Bewegung in den USA sowie den Wahrheits- und Versöhnungsprozessen zwischen indigenen First Nations und der weißen Siedlergesellschaft in Kanada kommen aus Nordamerika starke Impulse zur radikalen Infragestellung der Strafjustiz und ihres Apparates. Die Frage, was an die Stelle von Polizei, Strafe und Gefängnis tritt, taucht automatisch auf. Auch in Deutschland gibt es erste Versuche kollektiver transformativer Gerechtigkeitsverfahren in aktivistischen Zusammenhängen. Restorative Justice hingegen, seit 30 Jahren international im Aufwind, fristet noch ein Schattendasein, nicht nur im Kontext der Strafjustiz, sondern auch in politischen Communities. Dieses Buch soll Abhilfe schaffen: Es gibt einen umfangreichen Überblick über Entstehungsgeschichte, Theorien, Forschungsstand, Praktiken, Strömungen und politische Einordnung von Restorative Justice als Bewegung und Verfahrensweise. Aus dem Inhalt:Restorative Justice oder Die Welt mit anderen Augen sehenWie alles anfingPrinzipien, Werte und theoretische GrundlagenDialoge und Kreise - VerfahrenTJ, RP und Co: AbgrenzungenRestorative Justice in besonderen KontextenDie «Gummibärchenfalle» und andere Probleme - Gefahren für Restorative JusticeLeitfaden für Betroffene und Beschuldigte: How to Täter-Opfer-AusgleichAuf dem Weg in eine Gesellschaft ohne Strafe: Beispiele und kritische Anmerkungen

  • von Ulrich Lewe
    18,80 €

    Das deutsche Strafgesetzbuch hält für seine erwachsenen Bürger zwei Sanktionssysteme bereit: erstens den Strafvollzug und zweitens die Maßregeln der Besserung und Sicherung.Im Strafvollzug nimmt die Anzahl der Gefängnisinsassen seit Jahren kontinuierlich ab und es gibt eine relativ breite Diskussion über den Sinn und Unsinn dieser Institution. Im psychiatrischen Maßregelvollzug nach § 63 StGB steigt die Anzahl der Internierten hingegen deutlich an. Kritik an ihm gibt es nur im Einzelfall, meist wegen spektakulären Fehlverhaltens Verantwortlicher; Beispiel: Der Fall Gustl Mollath. Danach geht dann das business weiter as usual.Das Buch zeichnet juristische und inhaltliche Kontinuitäten des psychiatrischen Maßregelvollzuges aus (vor-)faschistischen Zeiten bis heute nach, ordnet aktuelle Entwicklungen in die gegenwärtige Rechtsentwicklung der Republik ein und zeigt, wie viel Umsatz in dieser Sektion des Sicherheitsbusiness gemacht wird. Es durchbricht das Informationsmonopol der Mainstreampsychiatrie und lässt Betroffene mit eigenen Beiträgen zu Wort kommen.Europäische und deutsche Sozial- und Gesundheitsstatistiken werden ausgewertet, methodenkritische Überlegungen angestellt und eigene statistische Berechnungen durchgeführt, die man so in keinem Lehrbuch findet. Schließlich werden zentrale Glaubenssätze der forensischen Psychiatrie hinterfragt und systematische Menschenrechtsverletzungen des Systems entlarvt.Den geschilderten Missständen stellt der Autor Reformansätze aus Deutschland, Italien, Kanada und Österreich gegenüber.

  • von Magdalena Novak
    19,80 €

  • von Polina Morozova
    13,80 €

    Dieser neuartige Kompakttrainer eignet sich sowohl für eine erste Bekanntschaft mit kyrillischen Buchstaben und den Grundlagen russischer Handschrift als auch zur Festigung bzw. Auffrischung einst erworbener Kenntnisse. Humorvolle Illustrationen unterstützen Sie auf Ihrem Weg, die Druck- und die Schreibschrift nachhaltig zu erlernen und zu üben.Darin enthalten:Überblickstabellen zum Alphabet in Druck- und Schreibschrift;unterhaltsame Illustrationen, die die Form des jeweiligen Buchstabens mit einem russischen Wort und einem deutschen Merksatz verbinden, damit Sie sich jeden Buchstaben schnell einprägen können;Schreibvorlagen für Druckbuchstaben, die nicht der oft fälschlich als Vorlage dienenden Computerschrift, sondern der häufig im Alltag anzutreffenden Handschrift folgen;Vorlagen für Schreibbuchstaben, bei denen auch die Verbindungen zwischen den Buchstaben geübt werden;Übungen zur Festigung des bereits Erlernten.

  • von Gisela Notz
    15,00 €

    Die Einführung liefert eine überschaubare und zugleich fundierte Darstellung exemplarischer Theorien alternativen Wirtschaftens und ihrer Umsetzung in die Praxis. Vorgestellt werden zunächst theoretische Modelle und ihre Protagonisten, von den Frühsozialisten, über die Zeit der beginnenden und fortschreitende Industrialisierung bis heute. Um eine Verständigungsbasis herzustellen, nimmt die Autorin Begriffsserklärungen vor und erklärt Betriebe und Betriebsformen, die Ansätze eines solchen Wirtschaftens verfolgen. Es folgen aktuelle Beispiele aus der Genossenschaftsbewegung, aus der Alternativbewegung der 1970er-Jahre, der Kommunebewegung, der Ökonomie des Gemeinwesens, der Tauschökonomie und Umsonstökonomie und der Kommunalen Gemeinschaftsgärten.Am Ende steht die Frage, wie es angesichts des Siegeszugs der Globalisierung der warentauschenden Gesellschaft und der weltweiten Krise gelingen kann, Theorien für eine andere, herrschaftsfreie Welt in weitere Kreise zu tragen. Auch wenn utopisches Denken heute nicht gerade hoch im Kurs steht.In dieser dritten, überarbeiteten Auflage wurde besonderes Augenmerk auf die Veränderungen innerhalb der beiden Fallbeispiele aus der Kommunebewegung gelegt: Kommune Niederkaufungen und Schäfereigenossenschaft Finkhof haben seit dem Jahr 2012 - also vor nunmehr zehn Jahren, als die zweite Auflage des Buches erschien - einen Generationenwechsel erlebt. Die seit 1971 (Finkhof) und seit 1986 (Niederkaufungen) bestehenden Kommunen gehen damit unterschiedlich um.Gisela Notz spürt dem Generationswechsel nach und beschreibt exemplarisch wie Projekte/Kollektive - zu denen ja auch der eine oder andere Buchladen gehört - mit dieser Problematik aktuell erfolgreich umgehen.

  • von Anna Shibarova
    43,80 €

    "Davaj pogovorim" - ein Lehrwerk mit Charakter und einer wahrlich russischen Seele! Damit werden die Lernenden nicht nur die russische Sprache kennenlernen, sondern auch besagter "geheimnisvoller russischer Seele" und Kultur ein bedeutendes Stück näher kommen.Das Beste gleich zu Anfang: Bei diesem Lehrwerk sind Sie sofort mit allem Nötigen ausgestattet und brauchen außer den separat erhältlichen Audios nichts weiter zu besorgen! Dieser neuartige zweibändige Kompaktkurs ist Lehr- und Übungsbuch zugleich und bietet insgesamt Material für ca. 200-250 Std (ca. 2 Semester!). Er verfügt über eine Grundgrammatik, ein Gesamtvokabular und Lösungen.Jedes Buch ist außerdem im bequemen Großformat und hat einen attraktiven farbigen Innenteil. Das hier aufgeführte Lehrbuch vermittelt umfassende Sprachkenntnisse im Niveaubereich A2-B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. Die Audios dazu sind hier als kostenpflichtiger mp3-Download verfügbar.Sobald durch das Erlernen der Buchstaben und Laute ein idealer Einstieg gewährleistet ist, folgen insgesamt zwanzig umfangreiche Lektionen. Dabei werden im ersten Band alle Fälle mit besonderem Schwerpunkt auf Substantive und Personalpronomen behandelt, und im zweiten Band stehen Adjektive und Possessivpronomen im Fokus. Parallel zur Deklination wird anhand wichtiger Verben die Konjugation erläutert. Auf dieser Grundlage werden im ersten Band die Verbalaspekte und im zweiten Band die Verben der Bewegung behandelt.Sämtliche grammatische Informationen können innerhalb der Lektionen mittels kurzer, prägnanter Erklärungen nachvollzogen und später zum tieferen Verständnis optional im angehängten Kompendium nachgeschlagen werden.Kontext ist ein Muss: Jede Lektion bietet diverse kurzweilige Texte in Form von Dialogen, Monologen, Erzählungen, Gedichten etc. an, die nicht nur die zu erlernenden Vokabeln und grammatischen Strukturen in realistische Sprachsituationen einbetten, sondern zugleich ein Gefühl für den Klang und Rhythmus des Russischen fördern und dabei nicht selten von einer gut dosierten Portion Humor begleitet werden. Jedem Text folgen ausgewogene Übungen zu Lexik und Grammatik, die nach dem Spiralprinzip aufgebaut sind: Bekanntes wird stetig wieder aufgegriffen, Neues kommt Schritt für Schritt hinzu.Lösungen sind inbegriffen. Zahlreiche originelle Illustrationen zweier junger Künstler lockern das Lehrwerk auf und lassen sich bequem didaktisch verwerten, indem sie z.B. als Anregungen für Sprechübungen oder als Merkhilfen dienen.Wer seinen Wissensstand prüfen will, kann sich hier kostenlose Tests zu jeder Lektion samt Lösungen herunterladen!Der Quellenverweis zu einigen der im Lehrwerk verwendeten Bilder findet sich rechts oben neben dem Cover unter "Weitere Downloads".++++++++++++++++++++++Zur Entstehung:Das Lehrwerk ist im Laufe mehrerer Semester innerhalb von Russischkursen der LMU München entstanden und wurde an Studierenden unterschiedlicher Fächer erprobt und anschließend nachbearbeitet. Die Lerngruppen waren heterogen: Anfänger saßen neben Teilnehmern mit Vorkenntnissen im Russischen oder in anderen slavischen Sprachen.Das Lehrwerk kann somit in beliebigen Sprachkursen zum Einsatz kommen, da es auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen abgestimmt ist. Die Fülle an Lernmaterial erlaubt zudem die Verwendung in Intensivkursen.

  • von Heike Rittel
    29,80 €

  • von Claudia Nistor
    16,80 - 18,80 €

  • von Miguel Torres Morales
    24,80 €

    Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Prüfungstext oder nach einer geeigneten Übung zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung im Fach Spanisch? Die vorliegende Textsammlung bietet sowohl Lehrkräften als auch angehenden AbiturientInnen Texte an, die die thematischen Schwerpunkte und die drei Anforderungsbereiche abdecken. Die Sammlung eignet sich dazu, den thematischen Wortschatz und die erforderlichen Redemittel aufzufrischen. Die originellen Texte sind so pointiert aufgelegt, dass die vorliegenden Aufgabenstellungen durch andere, lerngruppenorientierte Fragen ersetzt werden könnten. Hilfestellung gibt es in der inkludierten Handreichung.

  • von Michael Uhl
    39,80 €

    Betty Rosenfeld (Stuttgart, 23. März 1907 - Auschwitz, 1942) wächst in einem liberal-religiösen Elternhaus auf. Schon in ihrer Jugend, die sie beim «Deutsch-jüdischen Wanderbund Kameraden» und bei der «Demokratischen Jugend» verbringt, ist sie beseelt von hohen Idealen. Als Jugendliche verehrt sie Walter Rathenau. An der «Marxistischen Arbeiterschule» in Stuttgart besucht sie den Unterricht von Friedrich Wolf und Kurt Hager. Schließlich tippt sie für den kommunistischen Untergrund von Stuttgart Flugblätter gegen die neuen Machthaber in Berlin. Im Gegensatz zu anderen SozialistInnen mit jüdischen Wurzeln trägt sie aber den jüdischen Kalender weiter in ihrem Herzen und tritt nie aus ihrer Religionsgemeinschaft aus. Sie wandert nach Palästina aus, wo sie den antifaschistischen Impuls und die Gesinnungsgenossen, mit denen sie für «die Sache» kämpfte, vermisst.Bald wird sie neben der Fotoreporterin Gerda Taro die einzige Frau aus Stuttgart sein, die ihr Leben für die Zweite Spanische Republik riskiert. Nach ihrem Freiwilligeneinsatz beim Sanitätsdienst der Internationalen Brigaden beginnt eine mehrjährige Odyssee als unerwünschter Flüchtling durch Frankreich, die am Ende auf ihre Auslieferung, Deportation und Ermordung hinausläuft. Jetzt ist es an der Zeit, ihren Einsatz für die Freiheit in Buchform einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und ihr tragisches Schicksal zu würdigen. Mit kritischer Sympathie folgt Michael Uhl Betty Rosenfeld durch sämtliche Lebensabschnitteund zeichnet auf breiter Quellengrundlage und in einfachem Erzählstil das bewegende Portrait einer ungewöhnlichen und mutigen Frau.

  • von Johannes Greß
    16,80 €

    Die ökologische Krise ist allgegenwärtig, längst kämpfen offenbar auch Fluggesellschaften und Autohersteller (medienwirksam) dagegen an. Das Narrativ: Wir können unseren Planeten retten, ohne dabei Grundlegendes an unserer Lebensweise zu verändern.Diese Versuche - heißen sie nun «Grüner Kapitalismus» oder «nachhaltiges Wachstum» - sind nachweislich zum Scheitern verurteilt. Es geht dabei weniger um eine ernstzunehmende Bearbeitung der ökologischen Krise als vielmehr um die Erschließung kapitalistischer Akkumulationsfelder, um die ideologische Reproduktion bestehender Macht- und Herrschaftsverhältnisse.An Herbert Marcuse anknüpfend versucht Johannes Greß eine neue Perspektive auf die ideologische Funktion von Konsum im Kontext einer sich radikalisierenden ökologischen Krise zu entwerfen. Handlungsanleitend ist dabei Marcuses These, wonach Konsum als die Ideologie zur Integration der (oppositionellen) Massen ins kapitalistische System fungiert. Ergänzt um die ideologietheoretischen Überlegungen von Ernesto Laclau und Slavoj Zizek soll so ein Verständnis von Konsumideologie als Ergebnis einer «Politik der jouissance» entwickelt werden - welcher es den emanzipatorischen Entwurf einer «demokratischen Politik der jouissance» entgegenzustellen gilt.

  • von Alexander Neupert-Doppler
    19,80 €

    Wir leben in einer Zeit der Krisen. Die Abschottung Europas, Rechtspopulismus, Corona, sexistischer Backslash, Sozialabbau und Umweltzerstörung erfordern eine wirkmächtige Vorwärtsverteidigung: Organisation! Aber wie? Das Buch schafft einen Überblick über 100 Jahre Organisationsdebatte in der deutschsprachigen Linken. Es werden sowohl traditionelle als auch dazu oppositionelle Organisationsformen anhand herausragender Theoretiker*innen vorgestellt und diskutiert. Dabei geht es nicht nur um Ideengeschichte, sondern um die Bedeutung von Organisationen aus der Perspektive Politischer Theorie /Philosophie, also stets auch um Theorie und Praxis. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf den deutschsprachigen Organisationsdebatten seit Beginn des 20. Jahrhunderts.Der Bogen wird gespannt von Rosa Luxemburgs Partei über Gustav Landauers Genossenschaft zu Rudolf Rockers Gewerkschaft, Otto Rühles Betriebsorganisation,Herbert Marcuses Bewegungsorganisation und Saul D. Alinskys Basisorganisation.Was sind die Stärken und Schwächen dieser Organisationsformen und inwiefern ist ein Zusammenwirken denkbar?

  • von Peter Koj
    14,80 €

    Portugiesisch - von über 230 Millionen Menschen weltweit gesprochen, die Sprache der Seefahrer und Entdecker, die Sprache des Fado und des großen Dichters Pessoa, für viele eine schöne, wenn auch schwer erlernbare Sprache. Peter Koj möchte mit diesem Buch allen Interessierten helfen, Berührungsängste und Zugangsprobleme abzubauen. Es sind Versuche, sich der «spröden Schönen» Portugiesisch anzunähern.In die knapp fünfzig Themen von der Aussprache des Portugiesischen über Aspekte des Wortschatzes, der Idiomatik und der Grammatik bis hin zu Ausflügen in landeskundliche und interkulturelle Bereiche sind Erfahrungen eingeflossen, die der Autor in langjährigem Portugalaufenthalt gemacht hat. So finden sich in dem Buch vielfältige Anregungen und Antworten auf Fragen wie z. B. Wie geht man in Portugal mit Anglizismen um? WelcheSilben werden gerne im Portugiesischen verschluckt? Welches war das Wort des Jahres 2012? Welche deutschen Wörter kommen aus dem Portugiesischen? Wie flucht der Portugiese? Was unterscheidet das brasilianische Portugiesisch vom europäischen? Was bedeutet die Abkürzung IVA? Was singt man in Portugal auf die Melodie von Happy birthday to you? Welches ist das längste portugiesische Wort?

  • von Michael Heinrich
    16,80 €

    In diesem Band werden zentrale Konzepte wie abstrakte Arbeit, Wertform oder Warenfetischismus eingeführt, die nicht ohne Weiteres verständlich sind. Nach einer Einleitung, in der auf die Relevanz einer heutigen Beschäftigung mit dem «Kapital» eingegangen wird, folgt ein ausführlicher Kommentar zu den ersten beiden Kapiteln. Absatz für Absatz werden Erläuterungen gegeben und Fragen behandelt, die sich bei der Lektüre des Originaltextes einstellen. Dabei wird nicht nur das Verständnis dieser beiden Kapitel erleichtert, es wird auch deutlich, was bei der Lektüre eines komplexen wissenschaftlichen Textes alles zu berücksichtigen ist.Zentrales Thema dieser ersten beiden Kapitel sind die Werttheorie und der Fetisch der Ware. Wichtige Aspekte, die Marx im «Kapital» nur kurz anspricht, behandelte er in anderen Texten. Als Anhang sind dem Kommentar daher Passagen aus weiteren Marxschen Texten beigegeben, die ebenfalls ausführlich erläutert werden. Das vorliegende Buch ist nicht nur eine Hilfestellung zur selbständigen Lektüre des «Kapital», sondern auch eine textnahe Auseinandersetzung mit der Werttheorie - dem Fundament der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie

  • von Michael Heinrich
    16,80 €

    Die Beschäftigung mit Marx hat weiterhin Konjunktur. Wer sich aber selbst an die Lektüre von Marx' Hauptwerk «Das Kapital» machen will, hat mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, über die auch die Vielzahl einführender Literatur nicht wirklich hinweghelfen kann. Insbesondere die ersten, grundlegenden Kapitel des «Kapitals» gehören zu den schwierigsten des gesamten Werkes. Der 2008 erschienene erste Teil von Michael Heinrichs Kommentar Wie das Marxsche «Kapital» lesen? beschäftigt sich ausführlich mit den ersten beiden Kapiteln des «Kapitals», die von der Ware und vom Austauschprozess handeln. In Lektüregruppen und Uni-Seminaren ist dieser Kommentar, der auch schon ins Spanische und Französische übersetzt wurde, bereits zum unentbehrlichen Hilfsmittel geworden.Der jetzt vorliegende zweite Teil schließt dieses Kommentierungsprojekt ab. Genauso ausführlich wie im ersten Teil werden die Kapitel 3 («Das Geld oder die Warenzirkulation»), 4 («Verwandlung von Geld in Kapital») und 5 («Arbeits- und Verwertungsprozess») kommentiert. Ähnlich wie im ersten Teil des Kommentars gibt es auch hier wieder mehrere Anhänge, die weitere Marxsche Texte zu den angesprochenen Themen behandeln und eine Vertiefung der «Kapital»-Lektüre ermöglichen.

  • von Michael Heinrich
    15,00 €

    Umfassende Analysen des globalen Kapitalismus haben wieder Konjunktur, und mit ihnen kommt auch der zwischenzeitlich totgesagte Karl Marx wieder zu unverhofften Ehren (Negri/Hardt, Robert Kurz u.a.). Freilich scheint diese Auseinandersetzung durchweg recht oberflächlich, findet zumindest Michael Heinrich und plädiert somit für eine Neuaneignung der Marxschen Theorie selbst. Daher zeigt er Wege zum Verständnis des Marxschen Hauptwerkes, dem dreibändigen «Das Kapital» auf. Plastisch und verständlich skizziert Heinrich die historischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen für die Entstehung der «Kritik der politischen Ökonomie», geht auf deren methodischen Grundlagen ein und stellt die wichtigsten Begriffe und Konzepte vor. Was ist eigentlich Kapitalismus, und was hat es mit der ominösen Dialektik auf sich? Wie entsteht Mehrwert? Was ist Fetischismus, und wie verhält es sich mit Politik und Staat? Darüberhinaus fragt Heinrich aber auch nach der Aktualität des Marxschen Denkens und der Möglichkeit einer «Gesellschaft jenseits der Warenform».

  • von Christopher Wimmer
    15,00 €

    Heute sind es meist die Armen und Ausgegrenzten, die sowohl in neuen, reaktionärenBewegungen ihr Heil suchen als auch in progressiver Art aufbegehren - von Montagsdemos bis hin zu Gelbwesten-Aufmärschen.Karl Marx und Friedrich Engels prägten für sie den Begriff «Lumpenproletariat». Er bot ihnen die Möglichkeit, ihre Prognosen aus den Revolutionsjahren 1848/49 zu revidieren. Sie propagierten jetzt, schuld an der Niederlage der Revolutionen seien neben der eigenenSchwäche des Proletariats auch «sozial degradierte, von den Herrschenden korrumpierbareund daher im Klassenkampf passive oder ambivalent agierende Teile der sozialen Unterschichten» gewesen: das Lumpenproletariat eben.Findet sich das revolutionäre Subjekt also im Industrieproletariat oder bei den «Verdammten dieser Erde»? Während die Sozialdemokratie ihre Hoffnungen in die gut organisierte Arbeiter*innenklasse setzte, weiteten Revolutionäre, denen der Rückgriff auf eine solch relativ homogene Klasse fehlte, ihr Verständnis des revolutionären Subjekts aus. Lenin und Mao beispielsweise betrachteten das Lumpenproletariat strategisch und betonten die Bedeutung dieser Klasse, die nicht vom Kapitalismus absorbiert worden war, erkannten aber auch die Notwendigkeit ihrer revolutionären Führung.Aus alledem ergibt sich - aufs begriffsgeschichtliche Ganze gesehen - ein drastischer Widerspruch zwischen reaktionärem Opportunismus (Marx) und einer existentiellen Nähe zum radikalen Bruch mit der Gesellschaft (Bakunin, Fanon), dem Christopher Wimmer auf den Grund geht.

  • von Klaus Gietinger
    24,80 €

    «Freikorps und Faschismus» will anhand von zentralen Figuren aufzeigen, dass der von NS-Deutschland geführte, «in seiner Qualität neuartige Raub- und Vernichtungskrieg nach innen und außen» (Karl-Heinz Roth) einen seiner Ursprünge in der staatlich geförderten konterrevolutionären Freikorpsbewegung hatte.Dazu werden nicht nur alle vorgestellt, die von 1918 bis 1923 herausragende Freikorpskämpfer waren und die später eine Rolle im Vernichtungskrieg, in der Shoah oder im NS-System spielten, sondern auch diejenigen, die später keine wichtige Funktion mehr hatten, aber z.B. als Politiker den Freikorpsterror förderten bzw. nicht verhinderten oder gar Widerstand - aus welchen Grund auch immer - gegen das NS-Regime leisteten.So waren unter den Freikorpsmitgliedern die schlimmsten Massenmörder, etwa Heinrich Himmler, Oskar Dirlewanger und Reinhard Heydrich, Nazi-Soldaten reinsten Wassers wie Eduard Dietl, Panzergeneräle wie Walter Model, Geheimdienstmänner wie Wilhelm Canaris und später in der Bundesrepublik glorifizierte Mitglieder des militärischen Widerstands wie Henning von Tresckow. Last but not least sind die Freikorpsförderer, etwa deutschnationale Industrielle wie Hugo Stinnes, Friedrich Minoux, Salomon Marx, Ottmar Strauß (letztere zwei mit jüdischen Wurzeln), Propagandisten wie Fritz Grabowsky und einige wichtige Sozialdemokraten wie Gustav Noske, Ernst Heilmann und August Winnig zu nennen.Schließlich finden sich darunter auch Querfrontler, Oberst Max Bauer etwa, ganz selten auch halbe (Martin Niemöller) oder ganze (Axel Eggebrecht und der von den Nazis ermordete Beppo Römer) Renegaten. Einige waren noch im Nachkriegsdeutschland wirkungsmächtig.Dem Lexikon geht eine längere Einführung zum Zusammenhang von Freikorps und Faschismus voran.

  • von Dieter Maier
    29,80 €

    Dieses Buch ist das Ergebnis einer langen Beschäftigung mit einem Karteikartenarchiv, das 2005 von der chilenischen Polizei in der deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad gefunden wurde. Die Siedlung war nicht nur der Fundort, sondern auch ein Tatort, denn dort befand sich als Lager im Lager ein Folterort der DINA, der chilenischen Geheimpolizei.Von der Colonia Dignidad gingen viele Repressionsaktivitäten aus. Im Zentrum des Karteikartenarchivs steht eine Gruppierung, die die Autoren als Repressionsallianz bezeichnen.Das Buch handelt von den härtesten und konsequentesten Fraktionen der Pinochet-Diktatur in Chile (1973-1990), von ihrem Terror, ihren schmutzigen Tricks und ihrer ebenso schmutzigen Unterwäsche. Es bietet einen seltenen Einblick ins Innenleben der Repression. Die Colonia Dignidad notierte über die gesamte Herrschaft Pinochets hinweg Interna der Diktatur und ihrer Repressionsorgane. Die chilenische Polizei digitalisierte nach dem Fund die mehr als 45.000 Karteikarten. Viele Karten sind Zusammenfassungen von Beständen im Archiv der Colonia Dignidad, die entweder vernichtet oder zusammen mit den Karteikarten beschlagnahmt wurden. Heute liegen diese Dokumente im Nationalarchiv in Santiago. Die thematischen Kapitel sind chronologisch, aber auch nach Regionen gegliedert. Sie untersuchen die Repressionsagenturen und -akteure, die Zerschlagung des harten Kerns der linken Parteien und die Spionage in Gesellschaftbereichen wie Erziehung, Gesundheitswesen, Sexualität und Geschlechterrollen. In den historisch beschreibenden Kapiteln sind zahlreiche Karteikarten reproduziert. Verweise auf eine öffentlich zugängliche, zweisprachige Datenbank ermöglichen weitere Recherchen.

  • von Petra Bonavita
    19,80 €

    Petra Bonavita legt mit «Die Bildhauerin und das Kind» ein Buch vor, das sowohl die Rettungsgeschichte eines kleinen jüdischen Mädchens in der Zeit des Nationalsozialismus als auch die Biografie seiner Retterin, der Bildhauerin Hedwig Wittekind, ist. Die Arbeit fußt auf dem Fund von Briefen, Dokumenten, Fotoalben und nicht zuletzt auf den im Sommer 1945 verfassten, vor Kurzem eher zufällig aufgetauchten Erinnerungen Wittekinds an zwei Jahre mehr oder weniger verstecktem Leben im hessischen Büdingen.Hedwig Wittekind ist 1896 geboren, wächst in einem konservativen Umfeld mit Hang zum Bildungsbürgertum auf. Sie verlässt im Alter von zwanzig Jahren das Elternhaus, um an der Großherzoglichen Sächsischen Hochschule (später Bauhaus Weimar) Bildhauerei zu studieren. Anschließend geht sie nach Berlin und arbeitet dort im gleichen Atelierhaus wie Käthe Kollwitz. An drei Ausstellungen u.a. der Berliner Secession und der Akademie der Künste nimmt sie mit plastischen Arbeiten teil.Nachdem ein alter Bekannter aus den zwanziger Jahren, der der KPD nahesteht, Kontakt zu ihr aufgenommen hat, entwickelt Wittekind 1942 die Bereitschaft, einem jüdischen Ehepaar und dessen dreijähriger Tochter beim Untertauchen zu helfen. Wittekind stellt ihre Berliner Atelierwohnung zur Verfügung, in der das Ehepaar von Mitgliedern der Widerstandsorganisation um Saefkow-Bästlein-Jacob versorgt wird. Das Kind nimmt die Bildhauerin mit nach Büdingen, wo Wittekinds elterliche Familie lebt, und es kann dort mit knapper Not vor Bomben und Verfolgung geschützt werden.Abgerundet wird das Buch durch eine bislang einmalige Fotostrecke von den noch vorhandenen plastischen Werken Wittekinds.

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