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  • von Stefanie Brauer
    48,00 €

    In den frühen 1950er Jahren entstanden experimentelle Filme, die erstmals elektronische Bilder künstlerisch verarbeiteten. Die Dissertationsschrift erfasst sie zum ersten Mal als Korpus und untersucht die Einbindung der elektronischen Oszillogramme in die Animationsfilme von Mary Ellen Bute (1906- 1983), Hy Hirsh (1911-1961) und Norman McLaren (1914-1987) in den Jahren 1951-54 mit Blick auf die Schnittfläche von Elektronik und Kinematografie. Die Autorin untersucht die eingesetzten Praktiken und das Relationsgeflecht bei der Produktion der Filme: Bei der Herstellung waren neben menschlichen Akteur:innen auch Apparate und technische Verfahren beteiligt. Um dieses Mensch-Technik- Relationsgefüge adäquat zu beschreiben, erfolgt unter anderem ein Transfer des Affordanz-Ansatzes in eine wissenschaftshistorisch orientierte Medien- und Filmwissenschaft. Es wird gefragt, welche Bedienweisen das Oszilloskop aufgrund seiner üblichen Verwendungskontexte, technischen Parameter und Interfacegestaltung erlaubte und wie es für die Experimentalfilme appropriiert wurde. Zudem wird die bisherige Epocheneinteilung, der zufolge die elektronischen Künste ab den 1960er Jahren zu verorten sind, durch die Untersuchung dieses kritischen Moments in der Technik- und Filmgeschichte zu Beginn der 1950er Jahre in Frage gestellt. Diese Erweiterung der Geschichte elektronischer Bewegtbilder erfolgt mit Perspektive auf die fortwährend an Bedeutung gewinnenden digital-numerischen Medien und elektronischen Künste.

  • von Nils Bothmann
    12,00 €

    1915: A Fool There Was - Vamps im KinoMit diesem Film wird nicht nur Theodosia Burr Goodman unter dem Pseudonym Theda Bara zum Stummfilmstar und einem der ersten Sexsymbole der Filmgeschichte, es ist auch die Geburt des Vamps, der gefährlich-verführerischen Frauenfigur. Andere Filmstars treten als Vamps in Baras Fußstapfen, während sich dieser Rollentypus in Genres wie dem Film Noir und dem Erotikthriller vermehrt wiederfindet.1955: Tod von James Dean - Rebellion im KinoDer junge James Dean verunglückt tödlich bei einem Autounfall und hinterlässt der Welt nur drei Hauptrollen in ...denn sie wissen nicht, was sie tun (1955), Jenseits von Eden (1955) und Giganten (1956). Doch mit nur drei Filmen prägt er das Bild des Rebellen auf der Leinwand wie kein zweiter. Über den Rebel Without a Cause und jene Nachfolger, die im Kino, aber auch abseits der Leinwand seinem Beispiel folgten.1985: erstes LucasArts-Game - Videospieladaptionen von FilmenÄhnlich wie Filmadaptionen von Videospielen haben auch Videospieladaptionen von Filmen nicht den besten Ruf, sind sie doch oft nur mit der heißen Nadel gestrickte Marketing-Produkte. Einen Ausnahmestatus besitzt das Studio LucasArts, das aus den Firmen von George Lucas hervorging. Neben Point-and-Click-Adventures wie Monkey Island zeichnet die Schmiede unter anderem für die hoch geschätzte PC-Game-Version von Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) verantwortlich. Über gute und schlechte Spiele auf Filmbasis.1985: Rocky IV - das Kino der Reagan-ÄraRocky IV verkörpert das Kino der Reagan-Ära wie kaum ein zweiter Film: Der titelgebende Underdog wird endgültig zum Repräsentanten seiner Nation, der nach Russland geht, um Kampfmaschine Ivan Drago im sportlichen Wettkampf der Systeme auf die Plätze zu weisen, trotz unfairer Bedingungen, inszeniert im uramerikanischen MTV-Stil von Sylvester Stallone persönlich. Wie Kino und US-Präsident einander in den 1980ern beeinflussten.2005: Jungfrau (40), männlich, sucht... - BromanceMit der derben Comedy über das erste Mal einer 40-jährigen Jungfrau katapultiert sich Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Judd Apatow in den Hollywood-Olymp, im Gepäck eine ganze Riege aufstrebender Comedy-Stars wie Seth Rogen, Jason Segel und Jonah Hill. Ihre männerzentrierten RomComs sind oft Bromances, in denen es um enge Männerfreundschaften geht, darunter Superbad (2007) und Trauzeuge gesucht (2009).2005: Die Reise der Pinguine - TierdokusDie französische Tierdoku Die Reise der Pinguine wird zum großen Erfolg und gewinnt einen Oscar. Es ist nur eine Facette des Genres, das brutal-abschreckend darstellen kann wie in Die Bucht (2009), verspielt-enthusiastisch wie Die Wüste lebt (1953), aktivistisch Zustände anprangern kann wie Blackfish (2013) oder anhand eines Einzelbeispiel das Verhältnis von Mensch und Tier ausloten wie Grizzly Man (2005).

  • von Jörg Gerle
    28,00 €

    Filmjahr 2023/2024 dokumentiert, was wichtig war und was wichtig werden wird: 1500 Besprechungen von Filmen im Kino, im Fernsehen, im Netz oder auf Scheiben. Etwa 150 herausragende und sehenswerte Filme werden ausführlich besprochen.Eine ausführliche Chronik und Beiträge aus dem Filmdienst-Portal bewerten und analysieren das vergangene Filmjahr, erinnern an die Höhepunkte und besonderen EreignisseDas einzige Filmlexikon in Printform bietet einen umfassenden Überblick über das vergangene Filmjahr und hilft mit durchdachter Auswahl und klaren Bewertungen den Überblick zu behalten. Unverzichtbar für den Profi, hilfreich für den Filminteressierten.Und zusätzlich auf 150 Seiten: Chronik, Analysen, Berichte

  • von Peter Gotthardt
    22,00 €

    Vor 50 Jahren kam der Defa-Film Die Legende von Paul und Paula in die Kinos, misstrauisch beäugt von der SED-Parteiführung. Peter Gotthardt ist der Komponist der durch die Puhdys berühmt gewordenen Filmmusik aus dem Film. Er berichtet nun nach 50 Jahren von der Zusammenarbeit mit Regisseur Heiner Carow und dem Drehbuchautor Ulrich Plenzdorf. Der Film, der der erfolgreichste DEFA-Film wurde, hat heute Kultstatus und zählt zu den 100 besten deutschen Filme.Peter Gotthardt erzählt aus seiner Biographie, von der Arbeit von Filmkomponisten bei der DEFA, von den Überlegungen zur musikalischen Begleitung des Films und der tatsächlichen Umsetzung - und natürlich nicht zuletzt vom weltweiten Erfolg des Films und seiner Musik.Anekdoten, Fun Facts und und spannende Insiderinformationen finden sich in diesem unterhaltsamen und reich bebilderten Buch.

  • von Marisa Buovolo
    24,00 €

    Jane Campion ist eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Filmemacherinnen der Gegenwart. Zu den Werken der 1954 geborenen Regisseurin gehören Filme wie An Angel at my Table, The Piano, Porträt of a Lady, In the Cut, Bright Star und die Fernsehserie Top of the Lake. Für The Power of the Dog bekam sie 2022 den Oscar in der Kategorie beste Regie, als dritte Frau nach Kathrin Bigelow und Chloè Zhao. Trotz ihrer Verweigerung der feministischen Etikette hat Jane Campion unvergessliche Heroinnen kreiert, die unter patriarchalischer Dominanz um Autonomie und sexuelle Selbstbestimmung kämpfen. Mit der vielschichtigen Analyse ihrer faszinierenden und zugleich kontroversen Filme, die mehrere Generationen von Zuschauer:innen bewegt haben, bietet Marisa Buovolo einen Schlüssel, um in die Komplexität und Sinnlichkeit des Campion-Kosmos einzutauchen.

  • von Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus (HDS)
    16,90 €

    Verspätet, aber im europäischen Vergleich umso extremistischer, kommt es nun auch in Deutschland zum Angriff auf die Demokratie, die Erfahrungen mit der deutschen Geschichte, die in den zivilisatorischen Untergang führte, scheinen vergessen. Der Schwerpunkt der perspektivends 2/23 BEDRÄNGTE DEMOKRATIE debattiert diese neuen Herausforderungen für die pluralistische, tolerante, offene Demokratie: Die neue Mitte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung kam zu dem Ergebnis, dass in Deutschland die Zahl der Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild stark zugenommen hat. Die Unzufriedenheit wächst und das Vertrauen in die Demokratie hat deutlich abgenommen. In den Umfragen erleben rechtsextreme Parteien einen Höhenflug. Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten Einfallstore für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien. Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von vielen zunehmend mit Distanz betrachtet. Nicht zuletzt ist die Stärke der antidemokratischen Rechten die Schwäche der demokratischen Linken. Was sind die Gründe für die aktuell so große Unzufriedenheit vieler Menschen? Was treibt sie in so großer Anzahl in die Arme von Menschenfeinden und Demokratiegegnern? Gibt es Auffälligkeiten zwischen Ost und West? Über allem aber steht die Frage: Was können wir tun, um die Ursachen für antidemokratische Einstellungen zu beseitigen? Helfen da nicht unsere Diktaturerfahrungen? Wie können Gestaltungsoptimismus und Fortschrittsvisionen wiedergewonnen werden, wie können sozialdemokratische Zukunftserzählungen von einer besseren Welt den schlichten und emotionalisierten Narrativen der Rechten entgegengesetzt werden?U.a. mit Beitragen von Armin Pfahl-Traughber, Robert Misik, Wolfgang Thierse, Gero Neugebauer, Detlef Lehnert.

  • von Christian Wessely
    16,90 €

    Media industry is a vibrant element of East Asian popular culture that has become increasingly important on a global level in the last decades. Japanese, and recently South Korean and Chinese films or TV series have a growing and worldwide audience not least because of easier access through streaming services. The many film productions provide a multifaceted arena of highly diverse content that spans nearly all aspects of the cultural developments in the countries. Religion has always played a major role in these contexts in various ways and in accordance with the highly diversified religious landscape of East Asia. Consequently, this issue brings together contributions on Japanese, Chinese and Korean films, including one additional glimpse to South Asia, thereby presenting portrayals of independent filmmakers, highly renowned classics, but also specimina of manga and anime, the cyberpunk genre, or on most recent highly successful streaming series. The admittedly tiny sample we can provide is intended to pique curiosity and encourage readers to delve deeper into the multifaceted and intriguing relationship between religion and media in Asia. If the presented contributions, which have been carefully selected, lead to academic discourse and inspire further research, then this issue will have served its purpose.

  • von Wolfgang Thierse
    20,00 €

    n den letzten Jahrzehnten ist die Programmatik der SPD, nicht nur in deren Grundwertekommission, wesentlich durch Wolfgang Thierse und Thomas Meyer geprägt worden. Aus Anlass ihres gemeinsamen 80. Geburtstags, beide Vordenker sind 1943 sogar am gleichen Tag geboren, blicken sie zurück und bieten ungewöhnliche Einsichten in ihre Biografien und wie sie Politik im Wandel erlebt und mitgestaltet haben. Sie sprechen über ihre gemeinsame Herkunft in der DDR, ihre Sozialisation in Elternhaus, Schule und Ausbildung. Ihre Wege in die Sozialdemokratie und ihre Rolle als Politiker und Denker der sozialen Demokratie. Der eine flüchtete aus der DDR; der andere blieb bis zum Untergang und lebte im Schatten der Macht. Wie sind sie zu sozialdemokratischen Politikern und Denkern geworden? Welches Verständnis von Sozialer Demokratie, Frankfurter Schule, Immanuel Kant und Karl Marx zeichnet sie aus? Zwei unterschiedliche Leben in Ost und West. Ihre Sichtweisen auf die Deutsche Einheit und die sozialdemokratische Entspannungs- und Ostpolitik ähneln sich. Sie liefern wichtige Beiträge, um die SPD in der Globalisierung und angesichts der ökologischen Herausforderung auf die Höhe der Zeit zu bringen. Auf der Basis ihrer biografischen und intellektuellen Erfahrungen entwickeln Thierse und Meyer spannende Antworten zu einer Überlebenspolitik, die das Ökologische mit dem Sozialen und mit der Verteidigung der Demokratie verbindet - auch umstrittene aktuelle Themen wie China, Ukrainekrieg, Migration oder Identitätspolitik werden nicht ausgelassen.

  • von Viera Pirker
    34,00 €

    In Kino und Serienproduktionen werden Religion und Kirche in jüngster Zeit erstaunlich oft zum Thema. Ob römisch-katholisch, reformiert, lutherisch oder orthodox: Glaubende Männer und Frauen, Amtsträger und Laien sind Anlass filmtheologischer und medienreflexiver Fragen nach Gründen und Kontexten. Offenbar stellen sich Filmschaffende den Fragen nach Kirche, Kult und Krise gerade im aktuell rasanten Wandel von Religion und Gesellschaft. Das Gewand der Kirche(n) wirkt dabei oft als Hülle für existentielle Grundfragen. Haltung, Geschlecht, Sehnsucht, Enthemmung, Moral und Verzweiflung lassen sich in einem als kirchlich apostrophierten Setting offenbar besonders prägnant entwickeln. Ist der christliche Glaube als Konzept und Praxis derart in die Krise geraten, dass er heute im Film ganz neu gefüllt und gestaltet werden kann? In welcher Weise bilden Religion und Religiosität den Hinter- oder Vordergrund von Narrativen und neuer Ästhetik?Das Individuum steht in der Krise, so sehr wie die Institutionen. Wunder ereignen sich, sie können das Leben stören, mitunter aber auch zerstören, religiös-rituelle Praktiken im Film überleben am Rande offizieller Kulte. Neben einer neuen Zuwendung zum Evangelienfilm wird das Priesteramt als Signum der Hoffnung ebenso wie des Missbrauchs dargestellt. Der Papst tritt auf als Thema dokumentarischer Produktionen und Inspiration fiktionaler Erzählungen. Die in diesem Band versammelten Beiträge betrachten das breite Tableau aktueller filmischer Produktionen. Sie analysieren die theologische Qualität der filmischen Experimente, Ästhetiken, Reaktualisierungen und der historischen Einzelmodelle und öffnen so unerwartete Horizonte

  • von Maike Mia Höhne
    42,00 €

    Erika und Ulrich Gregor, geboren 1934 und 1932, prägten viele Jahrzehnte das Internationale Forum des Jungen Films in Berlin. Auch als Mitgründer der Freunde der Deutschen Kinemathek und des legendären Arsenal-Kinos setzten sie Maßstäbe für die Film- und Kinokultur in Deutschland.In diesem Bundle findet sich das Buch von Maike Mia Höhne und Claudia Lenssen "Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen" Erika und Ulrich Gregor in Gesprächen und Zeitzeugnissen und der Film von Alice Agneskirchner "Komm mit mir in das Cinema - Die Gregors" zum Sonderpreis von 42,00EUR statt einzeln 50,99 Beide Medien bieten zusammen einen lebendigen Einblick in 70 Jahre Filmgeschichte und vermitteln Einblicke in den Alltag dieses bedeutenden Filmpaares, das seit mehr als 60 Jahren verheiratet ist und immer noch jeden Tag zusammenarbeitet.

  • von Frank Bosman
    16,90 €

    Paradise Lost is not only the title of John Milton's famous epic poem (1667) but also a philosophical-theological notion linked to and emerging from the Fall from Eden in Genesis. It expresses - or imagines - the human experience of a definite rupture in history, with its inextinguishable urge to return to the time before the rupture and its yearning for an idealized version of this past. Throughout history, this longing has been expressed in artwork, architecture, and literary works, and it is perhaps best observed in the Romantic era, with its preference for the past, the future, and the contemporary exotic.Today, the notion of "Paradise Lost" has far from disappeared, finding postmodern manifestations in contemporary art and literature as well as in the revival of (secular) nationalism and (religious) fundamentalism. The 20th and 21st centuries have also seen the emergence of new arenas for narratives and iconographies of "Paradise Lost": popular culture and digital games. Within the field of game studies and the history of digital games, their technological developments, their game play, and their graphics and user interface design, the notion of "Paradise Lost" can be traced in three ways.(1) In the past decade, the game industry has been witnessing a surge in retro-gaming as a kind of narratological, ludological, visual, and technological longing for the early age of gaming. For example, some modern games have (re-)introduced the concept of perma-death (Wasteland 2 [Deep Silver, AT 2014], Hades [Supergiant Games, US 2020], Xcom [various, 1994 - present], the Diablo series [Diablo, Diablo II and Diablo III, Blizzard Entertainment, US 1997 - present]), and retro-graphics has become a deliberate design approach in contemporary games (Cuphead [Studio MDHR, CA 2017], Celeste [Matt Makes Games, CA 2017], Undertale [Toby Fox, US 2015]).(2) The industry - and the consumer - has also witnessed the emergence of various remakes of old-school classics (1942 [Capcom, JP 1984], Baldur's Gate [various, 1996-2016], Oddworld: Abe's Exoddus [GT Interactive, US 1997] and Oddworld: Soulstorm [Oddworld Inhabitants, US 2021]). In other words, the present longing for the past, or for the early (or golden) age of gaming, manifests itself in and through the game.(3) Some games explicitly employ and reflect on the idea of a rupture in human history, that is, the loss of an earlier (potentially utopian) state that is yearned for but beyond reach (for example, Horizon Zero Dawn [Guerilla Games, NL 2017]). This lost period could be medieval times, paradise, pre-9/11, pre-COVID in light of prolonged lockdowns, and so forth.

  • von Pablo Hagemeyer
    20,00 €

    Warum beschäftigen uns manche Filme länger als andere? Wieso sind böse Figuren oft spannender als gute Filmcharaktere?Wie können Figuren mit speziellen psychologischen Merkmalen ausgestattet werden, die durch die ganze Geschichte tragen? Die andere Geschichten und neue Erzählweisen eröffnen? Für einen guten Film ist es nicht nur wichtig, eine tolle Geschichte und eine gute Struktur zu haben, mindestens genauso wichtig ist es, Figuren mit einer komplexen Persönlichkeitsstruktur zu zeigen.Das Buch entstand aus einem Seminar, das der Autor an der Filmwerkstatt München gehalten hat.Der Autor setzt Impulse, um interessante und neue Alternativen der Plot-Entwicklung zu finden, an die zuvor vielleicht noch nicht gedacht wurde. Klassische Konflikttypen, Persönlichkeitsstile und deren Störungen werden als Psychopathien vorgestellt und die wants und needs der Filmfigur anhand beispielhafter komplexer Konflikte spezifisch demonstriert.Das Buch richtet sich in erster Linie an Menschen,die sich professionell mit dem Schreiben von Drehbüchern und der Produktion von Filmen beschäftigen. Aber auch jeder Filmfan, der verstehen möchte, warum ihm oder ihr welche Filme gefallen, findet hier erhellende Zusammenhänge.

  • von Ömer Alkin
    34,00 €

    Seit dem Mord an George Floyd durch den Polizeieingriff in den Vereinigten Staaten im Mai 2020 und der daraus erwachsenen (Social Media-)Bewegung #blacklivesmatter hat auch die Beschäftigung mit den verschiedenen Formen von Rassismus in Deutschland zugenommen. Konnte der Begriff vor wenigen Jahren in wissenschaftlichen wie öffentlichen Diskursen weitgehend nur schwierig oder selten genutzt werden, hat er sich inzwischen hierzulande auch als Gegenbegriff zur globalen Wirkmächtigkeit rechter Ideologien, die besonders Identitätskategorien zur Legitimation mörderischer Gewalt heranziehen, sowie im Kontext globaler Diversifizierungsmaßnahmen im Diskursmainstream durchgesetzt. Dieser Erfolg des Begriffs lässt auch die filmischen Produktionen zu Themen von Menschenfeindlichkeit, die auf Repräsentationskategorien basieren, in einem neuen Licht erscheinen. Filme zu Themen des Rassismus versuchen, Aufklärungsarbeit im Sinne anti-rassistischer Praxis zu leisten, während beispielsweise propagandistische Videos rechter und dschihadistischer Kreise zur (re-)produktiven Verhandlung von Rassismus beitragen. Andererseits lassen sich Filme, die scheinbar nichts mit Rassismus zu tun haben, bei einem genaueren analytischen Blick sehr wohl als Verstärkungs-, Reproduktions- oder Verschleierungsakteure von Rassismen verstehen.So sind Filme immer schon im Sinne von (Un-)Sichtbarkeitsmaschinen dazu geeignet, soziale Verhältnisse zu veräußerlichen und so ungedachte Zusammenhänge zu denken. In dieser argumentativen Bi-Perspektivität - Sichtbarwerden der Rassismusdiskurse und Filme als Sichtbarkeitsmedien sozialer Verhältnisse - geht der vorliegende Sammelband Diskursformen des Rassismus, seiner Filmkulturen und Möglichkeiten des (anti-rassistischen) Widerstands besonders/aber nicht nur im deutschsprachigen Kontext nach. Daran schließen sich folgende Fragen an: Wie sieht der Zusammenhang von (fiktionalen) Filmen und Formen des Rassismus in Film-kulturen aus? Wie gehen fiktionale Formate mit Antisemitismus, Rechtsradikalismus, antimuslimischem Rassismus, Antiziganismus und whiteness um? Und wie versuchen aktuelle (auch experimentelle) filmische Formate, Rassismus entgegenzutreten?Im Zentrum des Sammelbandes stehen die Filme und ihre Geschichten selbst. Ziel ist es, das Erkenntnispotential von Filmen in der Auseinandersetzung mit Rassismus zu befragen: Was genau am Rassismus machen die Filme sichtbar? Wie lassen sich mögliche historische Entwicklungen narrativer audiovisueller Diskursformen (für den deutschsprachigen Kontext) darstellen? Wie verändern sich in diesen Entwicklungen die Auseinandersetzungen mit jenen rassistischen Formen? Und grundsätzlich: Wie stehen Film und Rassismus zueinander?Die Beiträge des Sammelbands explorieren so diverse Erscheinungsformen des Rassistischen:Umweltrassismus, Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze Menschen, Anti-Zig*anismus, anti-muslimischer Rassismus, Rassismus und Gender, rechtsextremer Rassismus in Deutschland und filmische Erinnerungskultur, Afropolitanismus und Rassismus, Rassismus ohne Rassen*/Rassismus gegen Migrant:innen.Beiträge von Ömer Alkin , Julia Bee, Julia Dittmann , Irina Gradinari , Hilde Hoffmann , Kien Nghi Ha Hauke Lehmann, Radmila Mladenova,, Tobias Nagl , Burrhus Njanjo und Alena Strohmaier

  • von Horst Peter Koll
    34,00 €

    Ein übersichtlicher Führer, der etwa 450 Kinderfilme vorstellt und thematisch einordnet.Kinderfilme können lustig und komisch sein, tieftraurig und bewegend, abenteuerlich und turbulent, kritisch und nachdenklich... Im Kinderfilm ist alles möglich. Ob von Liebe oder Freundschaft, Tod oder Verlust, Verrat oder Mobbing, Selbstfindung und Respekt oder von der Kraft der Fantasie erzählt wird: Ein guter Kinderfilm greift einfühlsam, ernsthaft und altersspezifisch vielschichtige Erfahrungen auf, mit denen bereits Kinder konfrontiert werden.Gute Kinderfilme werden mit einem präzisen Blick für ihr Publikum gedreht. Denn Kinder sind viel mehr als das konsumierende "Kulturpublikum von morgen". Und: (Film-)Kultur, gerade für Kinder, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.Ein Vorwort des Autors sowie ein einleitendes Essay von Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel runden den Band ebenso ab wie Altersempfehlungen des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums KJF, Stabangaben sowie Film- und Personenregister.Die Empfehlungen richten sich an Eltern, Erzieher und Erzieherinnen und ältere Kinder.Die präsentierten Filme müssen (möglichst langfristig) via Streaming-Plattformen verfügbar sein.

  • von Heinz-Peter Preußer
    42,00 €

    Mit dem begrifflichen Paradox der bestimmten Unbestimmtheit wird der Zwiespalt umrissen zwischen der offenen Struktur von filmischen (und anderen audiovisuellen) Artefakten einerseits und der funktionalen Lenkung in ihnen andererseits. Es geht darum, auf sehr unterschiedlichen Ebenen Markierungen zu identifizieren, die bestimmte kognitive und emotionale Reaktionen bewirken - und doch einen Grad an Unbestimmtheit zurücklassen, der die aktive und kreative Mitwirkung der Rezipienten erfordert. Solche Unbestimmtheitsstellen verlangen nach Konkretionen als mitschöpferischer Leistung, können aber auch im Unbestimmten verbleiben. Die Rezeptionsästhetik nennt diese Momente dann die Leerstellen in einem Text, wenn sie die Einbildungskraft konkret herausfordern, die Leser oder Betrachter in den Sinnkonstruktionsprozess kombinatorisch einbinden. Modernität entsteht freilich erst, wenn hinlänglich Unbestimmtheit zu konstatieren ist, diese aber so deutlich und bestimmt markiert wird, dass eine Dekodierung zumindest möglich scheint. Ein infiniter Prozess des unendlichen Reflexionskontinuums auf Rezipientenseite wird so generiert, was wiederum als Werturteil fungieren kann. Je forcierter die letzte Antwort verweigert wird, desto offenkundiger der Konflikt der Interpretationen, umso größer die kognitive und emotionale Anforderung an die Imagination.

  • von Stephan Krause
    18,00 €

    Dieses Buch stellt 25 rumänische Filme in Einzelportraits vor, als erste deutschsprachige Publikation dieses Zuschnitts. Sie vermittelt den Reiz des rumänischen Kinos, macht neugierig darauf, erläutert Kontexte und lädt ein zu cinéphilem Lesen, zum Entdecken und Kennenlernen.Die Auswahl der vorgestellten Filme beschreibt mehr als ein Jahrhundert rumänischer Filmkunst. Sie besteht vor allem aus Spielfilmen, schließt jedoch auch die dokumentarische Gattung ein. Jeder Text kann für sich gelesen werden, doch ebenso als Chronologie ab 1912. Sie behandelt die die 1940er-Jahre sowie Ioan Popescu-Gopo (1923-1989) und die Arbeiten ab den 1970ern und 1980ern von Pintilie bis Demian, von Daneliuc bis Gulea, den Animationsfilm sowie das Neue Rumänische Kino ab den frühen 2000er-Jahren, als Filmschaffende wie Cristi Puiu, Cristian Mungiu, Corneliu Porumboiu, Anca Damian, Adina Pintilie, Radu Muntean oder Calin Peter Netzer zunehmend internationale Aufmerksamkeit erhielten.All dies ist sehenswert und hier lesenswert: Der Band führt in das vielfältige Filmschaffen Rumäniens ein, macht dessen Energie, seine Ästhetiken und sein kulturell-gesellschaftliches und politisches Potential sichtbar.

  • von Hermann Adam
    12,80 €

  • von Jörg Gerle
    28,00 €

    Filmjahr 2022/2023 dokumentiert, was wichtig war und was wichtig werden wird: 1500 Besprechungen von Filmen im Kino, im Fernsehen, im Netz oder auf Scheiben. Etwa 150 herausragende und sehenswerte Filme werden ausführlich besprochen.Eine ausführliche Chronik und Beiträge aus dem Filmdienst-Portal bewerten und analysieren das vergangene Filmjahr, erinnern an die Höhepunkte und besonderen EreignisseDas einzige Filmlexikon in Printform bietet einen umfassenden Überblick über das vergangene Filmjahr und hilft mit durchdachter Auswahl und klaren Bewertungen den Überblick zu behalten. Unverzichtbar für den Profi, hilfreich für den Filminteressierten.Und zusätzlich auf 150 Seiten: Chronik, Analysen, Berichte

  • von Sassan Niasseri
    28,00 €

  • von Massó Nuria
    32,00 €

    Humor im Schweizer Film- und Medienschaffen: gewitzt, charmant, derb oder einfach nicht lustig? In sechs Essays arbeiten unsere Autor_innen die filmischen Eigenheiten des Komischen heraus, geben historische Rückblicke in die neuere und ältere Filmgeschichte und verfolgen die Spuren des Humors über Genre- und Gattungsgrenzen hinaus: vom Trashfilm über den Werbeclip bis zum wissenschaftlichen Online-Video. Auch in diesem Band haben wir mit Praktiker_innen aus der Film- und Fernsehbranche gesprochen, die mit uns über Humor reflektieren und Einblick in ihr Schaffen geben. Abgerundet wird der Band von Rezensionen und Festivalberichten aus einem bewegten Filmjahr.

  • von Ralf Junkerjürgen
    28,00 €

  • von Vanessa Conze
    25,00 €

  • von Bernd Bösel
    12,90 €

  • von Stephanie Großmann
    34,00 €

    Mit jährlich mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern und einer länger als 200-jährigen Tradition ist das Münchner Oktoberfest das weltweit größte und nahezu älteste säkulare Volksfest, welches über eine enorme Strahlkraft weit über die bayerischen und deutschen Grenzen hinaus verfügt und die internationalen Vorstellungen über deutsche Wesensarten prägt. Innerhalb literarischer, filmischer und medialer Texte und Kontexte bildet das Oktoberfest einen Kompensationsraum: In diesem werden sowohl Elemente des , und verhandelt, um ganz grundlegende Konzeptionen von Tradition und Heimatgefühl zu vermitteln, als auch eine spezifische regionale und nationale Identität entwickelt, die einen diachronen kulturellen Wandel abbilden kann. Die Bandbreite der untersuchten Gegenstände reicht von Karl Valentins Schriften zum Oktoberfest und der Oktoberfest-Lyrik, über den Erotikfilm der 1970er Jahre und den Regionalkrimi, bis hin zur aktuellen Fernsehserie Oktoberfest 1900 und der Ikonisierung des Oktoberfestes bei Twitter. Beiträge von Vera Bachmann, Thorsten Carstensen, Jan-Oliver Decker, Miriam Frank, Dennis Gräf, Stephanie Großmann, Martin Hennig, Hans Krah, Günther Koch, Sophie Picard, Thomas Stegmaier, Paula Wojcik, Hans J. Wulff, Sina Zarrieß, Johanna Zorn und Magdalena Zorn.

  • von José Luis de Castro Paz
    34,00 €

    Der Regisseur Luis García Berlanga (1921-2010) gilt neben Luis Buñuel und Juan Antonio Bardem als einer der Begründer des modernen spanischen Kinos, ist im deutschsprachigen Raum allerdings weitgehend unbekannt geblieben. Sein hundertster Geburtstag im Jahre 2021 wurde daher als Anlass genommen, um erstmals in deutscher Sprache umfassend in sein Werk einzuführen. Beeinflusst vom italienischen Neorealismus schuf Berlanga ein kritisches Kino voller ironischer und grotesker Pointen, das ihm zwar Probleme mit der Franco-Zensur einbrachte, ihm aber gleichzeitig den Weg zum europäischen Autorenkino und zu den großen internationalen Festivals öffnete. Die in diesem Band versammelten Beiträge von ausgewiesenen Spezialisten beschränken sich nicht nur auf seine Meisterwerke ¡Bienvenido, Mr. Marshall! (1952), Plácido (1961) oder El Verdugo (1963), sondern zeichnen seine Entwicklung von seinen Anfängen bis zur seinem letzten Werk nach. Ergänzt wird der Reigen durch ein bisher kaum beachtetes Interview.

  • von Guido Kirsten
    28,00 €

    Der Begriff der Découpage bezeichnet die Auflösung einer im Drehbuch dargelegten Handlung in eine Einstellungsfolge, also die Übersetzung einer geschriebenen Szene in die Sprache des Films. Dazu gehört die Festlegung der Einstellungsgrößen und ihrer Dauer, die Situierung der Kamera im Verhältnis zu den Darsteller*innen und dem Dekor (die Kadrierung) sowie die Entscheidung für bestimmte Kamerabewegungen und -winkel. Während der Schnitt nach dem Dreh erfolgt, wird die Découpage üblicherweise vor den Dreharbeiten entworfen.Mit den Mitteln der Begriffsgeschichte begibt sich Kirstens Buch auf die Spuren der Praxis und der Theorie der Découpage. Es verfolgt das Konzept von der Entwicklung und Verbreitung durch Henri Diamant-Berger, über die künstlerische Aneignung des Konzepts durch die impressionistische Avantgarde der 1920er, seine Ausdifferenzierung im Zuge zunehmender Arbeitsteilung im Tonfilm der 1930er bis zu den ersten Höhepunkte in der Auseinandersetzung mit dem Konzept in der cinephilen Publizistik der 1940er- und 50er-Jahre,

  • von Denis Newiak
    25,00 €

    Tote Telefone, Chaos in Krankenhäusern, drohende Kernschmelzen: Seit Jahren warnen Experten überall auf der Welt vor der wachsenden Gefahr eines flächendeckenden Stromausfalls - und den verheerenden Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft.So wie vor der Corona-Pandemie sind sich Politik und Bevölkerung jedoch kaum der Risiken bewusst, der Blackout würde uns vollkommen unvorbereitet treffen. Katastrophenfilme und Scifi-Serien hingegen zeigen seit Langem, was droht, wenn der modernen Gesellschaft ihr Lebenselixier abhandenkommt.Denis Newiak sucht in den fiktionalen Geschichten nach Antworten auf die drängenden Fragen, wie wir uns - individuell und als Gesellschaft - für die einschneidenden Folgen dieser Krise wappnen können. Lässt sich die Apokalypse der Moderne noch aufhalten?

  • von Barbara Flückiger
    34,00 €

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