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  • von Gesellschaft für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation e. V.
    16,90 €

    Die Auswirkungen der globalen Erderwärmung sind nicht zu übersehen. In der Auseinandersetzung mit Klimawandel und Klimakrise spielen Medien eine zentrale Rolle. Zum einen sind Veränderungen im Erdsystem durch den Einsatz technischer Medien mess- und darstellbar. Die seit über hundert Jahren gesammelten Klimadaten ermöglichen es, den Klimawandel zu modellieren und Prognosen für zukünftige Entwicklungen zu entwickeln. Zum anderen sind populäre Medien Bestandteil des gesellschaftlichen Klimawandel-Diskurses. In verschiedensten Formen und Genres übersetzen sie wissenschaftliche Erkenntnisse in Alltagssprache oder einprägsame Bilder. Sie informieren über Ursachen und Auswirkungen der Erderwärmung und bieten Plattformen, um Kritik an politischen Maßnahmen (oder deren Ausbleiben), an den Entscheidungsträger:innen in Politik und Wirtschaft, aber auch an Klimaaktivist:innen und deren Strategien zu äußern. Inzwischen haben etliche Filme und Fernsehsendungen das Thema aufgegriffen und setzen dabei auf unterschiedliche Modi der Darstellung, Erzählung, Argumentation und des emotionalen Appells. So erzählt The Day After Tomorrow (Roland Emmerich, USA 2004) mit Hilfe apokalyptischer Bilder von der plötzlich einbrechenden Katastrophe, während Roter Himmel (Christian Petzold, D 2023) ganz beiläufig das langsame Näherkommen von Waldbränden zeigt. Der Dokumentarfilm ThuleTuvalu (Matthias von Gunten, CH 2014) schildert die Konsequenzen des Anstiegs des Meeresspiegels für sowohl die Bewohner Qaanaaqs (Thule) im Norden Grönlands als auch die des Inselstaats Tuvalu im Pazifischen Ozean. Die Vielfalt an Filmen, die sich im weitesten Sinn mit Natur und dem Ökosystem auseinandersetzen, wird in der Filmwissenschaft seit einiger Zeit unter dem Begriff des Ecocinema zusammengefasst. Doch auch wenn die Rolle nicht genug zu würdigen ist, die Medien beim Messen, Modellieren und Kommunizieren des Klimawandels und seiner Folgen zukommt, darf dabei nicht übersehen werden, dass auch sie die Umwelt belasten. So verbraucht das Sammeln, Speichern und Verarbeiten von Daten ebenso Rohstoffe und Energie wie die Produktion oder das Streamen von Filmen, Fernsehserien und Computerspielen. Im komplexen Gefüge der Klimakrise nehmen Medien daher eine durchaus ambivalente Position ein. Sie sind Teil des Problems, zu dessen Lösung sie beizutragen suchen. Dieser Ambivalenz sucht Montage AV mit diesem Schwerpunkt zum Thema «Klimakrise» Rechnung zu tragen.Im Anschluss an den Heftschwerpunkt «Klimakrise» präsentiert diese Ausgabe von Montage AV ein weiteres Thema: Fragen nach Kosmos-Phänomenen zählen zu den zentralen Forschungsfragen unserer Zeit, zumal sich auf Grundlage neuer Technologien hier ganz neue Möglichkeiten erschließen. Das betrifft das Vordringen in den kosmischen Raum, aber auch in den Mikrokosmos und die Erforschung ökologischer Zusammenhänge der Lebenswelt auf unserem Planeten.

  • von Claudia Hartling
    38,00 €

    Wer die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt kennt, kann sich Filmmusik ohne Leidenschaft gar nicht vorstellen. Filmmusik wird mit Leidenschaft produziert, mit Leidenschaft rezipiert und mit Leidenschaft diskutiert. Dabei können die Zugänge, sich intensiv mit Filmmusik auseinanderzusetzen, ganz verschieden sein und, je nach Fachdisziplin, sehr unterschiedliche Fragestellungen in den Blick nehmen. Welche Rolle spielt Filmmusik in der Lebenszeitperspektive? Wie wird Musik/Musizieren im Film inszeniert? Und - historisch gesehen - welche Rolle spielten Twist und Walzer in Spielfilmen? Der fünfte Band der Reihe widmet sich in vier verschiedenen Schwerpunkten dem Verhältnis von Musik, Film und persönlicher Lebensgeschichte. In einem bunten interdisziplinären Kaleidoskop vereint der Band Überlegungen von Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen zum Einsatz von Musik in Filmen wie Some like it Hot, Elvis, Harold and Maude oder Dirty Dancing, in Serien wie Chernobyl oder Der gleiche Himmel, in Werken von Regisseuren wie Quentin Tarantino, Jim Jarmusch oder Alfred Hitchcock. Dabei geht es nicht nur um wissenschaftliche Analysen, sondern ebenso um die Perspektive der Praxis und die Frage, wie ein produktiver Austausch zwischen Forschung und Praxis gelingen kann. Spannend ist dies auch für die (oft leidenschaftliche) Auseinandersetzung und Vermittlung von Filmmusik in Schule und Universität.

  • von Stefanie Brauer
    48,00 €

    In den frühen 1950er Jahren entstanden experimentelle Filme, die erstmals elektronische Bilder künstlerisch verarbeiteten. Die Dissertationsschrift erfasst sie zum ersten Mal als Korpus und untersucht die Einbindung der elektronischen Oszillogramme in die Animationsfilme von Mary Ellen Bute (1906- 1983), Hy Hirsh (1911-1961) und Norman McLaren (1914-1987) in den Jahren 1951-54 mit Blick auf die Schnittfläche von Elektronik und Kinematografie. Die Autorin untersucht die eingesetzten Praktiken und das Relationsgeflecht bei der Produktion der Filme: Bei der Herstellung waren neben menschlichen Akteur:innen auch Apparate und technische Verfahren beteiligt. Um dieses Mensch-Technik- Relationsgefüge adäquat zu beschreiben, erfolgt unter anderem ein Transfer des Affordanz-Ansatzes in eine wissenschaftshistorisch orientierte Medien- und Filmwissenschaft. Es wird gefragt, welche Bedienweisen das Oszilloskop aufgrund seiner üblichen Verwendungskontexte, technischen Parameter und Interfacegestaltung erlaubte und wie es für die Experimentalfilme appropriiert wurde. Zudem wird die bisherige Epocheneinteilung, der zufolge die elektronischen Künste ab den 1960er Jahren zu verorten sind, durch die Untersuchung dieses kritischen Moments in der Technik- und Filmgeschichte zu Beginn der 1950er Jahre in Frage gestellt. Diese Erweiterung der Geschichte elektronischer Bewegtbilder erfolgt mit Perspektive auf die fortwährend an Bedeutung gewinnenden digital-numerischen Medien und elektronischen Künste.

  • von Klaus R. Weinrich
    20,00 €

    Von den Räumen über die Einrichtung bis hin zur Blumenvase auf dem Tisch: Ein Szenenbildner ist für den kompletten Look eines Films zuständig - mit Ausnahme der Kostüme. Dabei bestimmt das Szenenbild nicht nur das Aussehen eines Films, sondern vor allem seine Atmosphäre sowie seine kulturelle und geschichtliche Verortung.Der Autor erzählt auf sehr persönliche Weise davon, wie viel umfangreiche Recherche, Akribie, Gespür und Hingabe nötig sind, um für einen Film den perfekten Look zu finden - aber auch, wie viel technisches Wissen, Organisationstalent, Diplomatie und manchmal schlichtweg Glück dazugehören. Das Buch bietet eine systematische und anschauliche Einführung ins Thema und erläutert Schritt für Schritt die Abläufe und Aufgaben des Szenenbildners: Von der Annahme des Drehbuchs bis zum fertigen Film. Die fachlichen Erläuterungen und Erklärungen werden durch persönliche Erlebnisse und Anekdoten ergänzt, die den Leser*innen einen leichten, unwissenschaftlichen Zugang zu der Materie Film ermöglichen. Ein Glossar erläutert die Fachtermini. Fotos und Abbildungen veranschaulichen den Text. So erfährt der Leser, was sich der Szenenbildner einfallen lässt, wenn es das perfekte Dorf, das das Drehbuch vorsieht, in echt gar nicht gibt. Und welche Freude, aber auch logistische Herausforderung es bedeutet, auf einer abgelegenen Insel eine coole Strandbar samt Surfschule zu bauen. Oder von den Schwierigkeiten, die auftauchen, wenn ein Auslandsdreh auf dem Plan steht, wie in der Dominikanischen Republik, wo das Team Betrügern aufsaß und fast alles scheiterte. Und wie einmal ein ganzer Wohnwagen in die Luft ging, obwohl nur eine kleine überschaubare Explosion geplant war.

  • von Jörg Herrmann
    25,00 €

    Der Film ist Teil einer außergewöhnlich breiten Rezeption des biblischen Hiobbuches in Kultur und Religionskultur seit seiner Entstehung vor etwa 2500 Jahren. Beginnend mit Michael Kehlmanns Verfilmung des bekannten Romans "Hiob" von Joseph Roth analysiert der Band elf Spielfilme, die sich explizit oder implizit auf Motive und Themen des biblischen Hiobbuches beziehen, und untersucht, wie sie den Diskurs über die Hiob-Erfahrung unschuldigen Leidens und ihre Verarbeitung im 20. und 21. Jahrhundert weiterführen - darunter schwarze Komödien wie Adams Äpfel oder A Serious Man und existenzielle Dramen wie A Tree of Life, The broken Circle, Leviathan und First Reformed. Eine Zusammenschau zeigt vor dem Hintergrund der religionshermeneutischen Analysen der wichtigsten Hiobfilme der letzten Jahrzehnte neue Antworten auf Hiobs Fragen.

  • von Nils Bothmann
    12,00 €

    1915: A Fool There Was - Vamps im KinoMit diesem Film wird nicht nur Theodosia Burr Goodman unter dem Pseudonym Theda Bara zum Stummfilmstar und einem der ersten Sexsymbole der Filmgeschichte, es ist auch die Geburt des Vamps, der gefährlich-verführerischen Frauenfigur. Andere Filmstars treten als Vamps in Baras Fußstapfen, während sich dieser Rollentypus in Genres wie dem Film Noir und dem Erotikthriller vermehrt wiederfindet.1955: Tod von James Dean - Rebellion im KinoDer junge James Dean verunglückt tödlich bei einem Autounfall und hinterlässt der Welt nur drei Hauptrollen in ...denn sie wissen nicht, was sie tun (1955), Jenseits von Eden (1955) und Giganten (1956). Doch mit nur drei Filmen prägt er das Bild des Rebellen auf der Leinwand wie kein zweiter. Über den Rebel Without a Cause und jene Nachfolger, die im Kino, aber auch abseits der Leinwand seinem Beispiel folgten.1985: erstes LucasArts-Game - Videospieladaptionen von FilmenÄhnlich wie Filmadaptionen von Videospielen haben auch Videospieladaptionen von Filmen nicht den besten Ruf, sind sie doch oft nur mit der heißen Nadel gestrickte Marketing-Produkte. Einen Ausnahmestatus besitzt das Studio LucasArts, das aus den Firmen von George Lucas hervorging. Neben Point-and-Click-Adventures wie Monkey Island zeichnet die Schmiede unter anderem für die hoch geschätzte PC-Game-Version von Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) verantwortlich. Über gute und schlechte Spiele auf Filmbasis.1985: Rocky IV - das Kino der Reagan-ÄraRocky IV verkörpert das Kino der Reagan-Ära wie kaum ein zweiter Film: Der titelgebende Underdog wird endgültig zum Repräsentanten seiner Nation, der nach Russland geht, um Kampfmaschine Ivan Drago im sportlichen Wettkampf der Systeme auf die Plätze zu weisen, trotz unfairer Bedingungen, inszeniert im uramerikanischen MTV-Stil von Sylvester Stallone persönlich. Wie Kino und US-Präsident einander in den 1980ern beeinflussten.2005: Jungfrau (40), männlich, sucht... - BromanceMit der derben Comedy über das erste Mal einer 40-jährigen Jungfrau katapultiert sich Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Judd Apatow in den Hollywood-Olymp, im Gepäck eine ganze Riege aufstrebender Comedy-Stars wie Seth Rogen, Jason Segel und Jonah Hill. Ihre männerzentrierten RomComs sind oft Bromances, in denen es um enge Männerfreundschaften geht, darunter Superbad (2007) und Trauzeuge gesucht (2009).2005: Die Reise der Pinguine - TierdokusDie französische Tierdoku Die Reise der Pinguine wird zum großen Erfolg und gewinnt einen Oscar. Es ist nur eine Facette des Genres, das brutal-abschreckend darstellen kann wie in Die Bucht (2009), verspielt-enthusiastisch wie Die Wüste lebt (1953), aktivistisch Zustände anprangern kann wie Blackfish (2013) oder anhand eines Einzelbeispiel das Verhältnis von Mensch und Tier ausloten wie Grizzly Man (2005).

  • von Jörg Gerle
    28,00 €

    Filmjahr 2023/2024 dokumentiert, was wichtig war und was wichtig werden wird: 1500 Besprechungen von Filmen im Kino, im Fernsehen, im Netz oder auf Scheiben. Etwa 150 herausragende und sehenswerte Filme werden ausführlich besprochen.Eine ausführliche Chronik und Beiträge aus dem Filmdienst-Portal bewerten und analysieren das vergangene Filmjahr, erinnern an die Höhepunkte und besonderen EreignisseDas einzige Filmlexikon in Printform bietet einen umfassenden Überblick über das vergangene Filmjahr und hilft mit durchdachter Auswahl und klaren Bewertungen den Überblick zu behalten. Unverzichtbar für den Profi, hilfreich für den Filminteressierten.Und zusätzlich auf 150 Seiten: Chronik, Analysen, Berichte

  • von Peter Gotthardt
    22,00 €

    Vor 50 Jahren kam der Defa-Film Die Legende von Paul und Paula in die Kinos, misstrauisch beäugt von der SED-Parteiführung. Peter Gotthardt ist der Komponist der durch die Puhdys berühmt gewordenen Filmmusik aus dem Film. Er berichtet nun nach 50 Jahren von der Zusammenarbeit mit Regisseur Heiner Carow und dem Drehbuchautor Ulrich Plenzdorf. Der Film, der der erfolgreichste DEFA-Film wurde, hat heute Kultstatus und zählt zu den 100 besten deutschen Filme.Peter Gotthardt erzählt aus seiner Biographie, von der Arbeit von Filmkomponisten bei der DEFA, von den Überlegungen zur musikalischen Begleitung des Films und der tatsächlichen Umsetzung - und natürlich nicht zuletzt vom weltweiten Erfolg des Films und seiner Musik.Anekdoten, Fun Facts und und spannende Insiderinformationen finden sich in diesem unterhaltsamen und reich bebilderten Buch.

  • von Anna Dafne Alessi
    32,00 €

    Wir streichen durch die Wälder, die Kamera schweift über grüne Hügel: naturbelassene Landschaften sind ein beliebtes Motiv in der Filmwelt. Wieviel bleibt bei dieser filmisch eingefangenen Natur noch von der Wildnis? Wo bleibt es bei der grünen Kulisse und wo wird das Wilde selbst zum filmischen Ausdruck? Diesen Fragen geht die 69te Ausgabe des Schweizer Filmjahrbuchs in sechs Essays, Interviews und sechs Statements von Filmemacher_innen nach. Die Beiträge reichen dabei von der medienhistorischen Untersuchung des Naturpanoramas bis zum aktivistischen Film und zu aktuellen Klimafragen.

  • von Reinhold Zwick
    28,00 €

    Im Zuge des demographischen Wandels rückt das sog. Dritte Lebensalter immer mehr in den Fokus der öffentlichen Diskurse. Auch im Kino florieren Filme mit Protagonist*innen in der Lebensphase nach dem Ende des Berufslebens. Diese bewegen sich in den vielfältigsten Genres und zwischen ihnen, von der burlesken »Seniorenkomödie« bis zur düsteren Tragödie. Gleich ob humorvoll oder tragisch formatiert - immer werden dabei existentielle Themen und Fragen aufgeworfen und narrativ verhandelt: Lebensbilanzierung, Sinnfragen, Bearbeitung lange schwelender Konflikte, Spannungen zwischen den Generationen u.v.a. Oftmals wird diese Lebensphase aber auch inszeniert als eine Zeit erwachender Widerständigkeit gegen repressive Strukturen und gegen die Monotonie eines allzu gleichmäßig dahinfließenden Alltags, gegen ein bloßes geduldiges Warten auf den Tod. Immer wieder brechen alte Menschen aus ihnen zugewiesenen Rollen und Strukturen aus, machen sich auf eine neue, vielleicht die größte Reise Ihres Lebens oder entdecken wieder Liebe und Sexualität, oder sie bringen Spannung in ihr Leben, indem sie »ein Ding drehen«.Das Symposium wird einige bedeutsame Facetten des Themenspektrums mit vollständigen Visionierungen oder in Ausschnitten vorstellen und durch Filmeinführungen und Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen zu erschließen suchen, flankiert von vertiefenden Vorträgen und einem Regisseurgespräch. Im Vordergrund werden Filme stehen, die gerade auch zu einer Auseinandersetzung aus religiös-spiritueller und philosophisch-theologischer Perspektive einladen: Filme wie »Lucky« (John Carroll Lynch), »45 Years« (Andrew Haigh), »Ewige Jugend« (Paolo Sorrentino) oder »Nomadland« (Chloé Zao).

  • von Marisa Buovolo
    24,00 €

    Jane Campion ist eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Filmemacherinnen der Gegenwart. Zu den Werken der 1954 geborenen Regisseurin gehören Filme wie An Angel at my Table, The Piano, Porträt of a Lady, In the Cut, Bright Star und die Fernsehserie Top of the Lake. Für The Power of the Dog bekam sie 2022 den Oscar in der Kategorie beste Regie, als dritte Frau nach Kathrin Bigelow und Chloè Zhao. Trotz ihrer Verweigerung der feministischen Etikette hat Jane Campion unvergessliche Heroinnen kreiert, die unter patriarchalischer Dominanz um Autonomie und sexuelle Selbstbestimmung kämpfen. Mit der vielschichtigen Analyse ihrer faszinierenden und zugleich kontroversen Filme, die mehrere Generationen von Zuschauer:innen bewegt haben, bietet Marisa Buovolo einen Schlüssel, um in die Komplexität und Sinnlichkeit des Campion-Kosmos einzutauchen.

  • von Georg Maas
    25,00 €

    Welche Bedeutung hat Musik in verschiedenen Lebensabschnitten und welche Rolle spielt sie im Lebenswerk eines Einzelnen? Wo thematisieren Filme und Filmmusik den «Soundtrack des Lebens»? Der vierte Band der Reihe nimmt unterschiedliche Aspekte der Bedeutung von Musik und Leben aus musikpädagogischer, film- und musikwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Es geht dabei zum einen um die machtvolle Bedeutung von Musik in bestimmten Lebenssituationen am Beispiel biografischer Spielfilme über Musikerpersönlichkeiten, in denen die Musik des Films die Lebensgeschichte der Hauptfigur begleitet und um sogenannte Coming-Of-Age-Filme, deren Soundtrack das Lebensgefühl ihrer Protagonisten widerspiegelt. Zudem andere stehen Lebensläufe ausgewählter Musikerpersönlichkeiten im Fokus der Untersuchungen. Dabei geht es u.a. um die Aufarbeitung «vergessener» filmmusikalischer Biografien (wie im Fall von André Asriel), um die auf den ersten Blick nicht offensichtliche filmmusikalische Karriere (im Fall von George Martin) oder um die besondere Beziehung von Regisseuren wie Hitchcock oder Bergman zur Musik.

  • von Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus (HDS)
    16,90 €

    Verspätet, aber im europäischen Vergleich umso extremistischer, kommt es nun auch in Deutschland zum Angriff auf die Demokratie, die Erfahrungen mit der deutschen Geschichte, die in den zivilisatorischen Untergang führte, scheinen vergessen. Der Schwerpunkt der perspektivends 2/23 BEDRÄNGTE DEMOKRATIE debattiert diese neuen Herausforderungen für die pluralistische, tolerante, offene Demokratie: Die neue Mitte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung kam zu dem Ergebnis, dass in Deutschland die Zahl der Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild stark zugenommen hat. Die Unzufriedenheit wächst und das Vertrauen in die Demokratie hat deutlich abgenommen. In den Umfragen erleben rechtsextreme Parteien einen Höhenflug. Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten Einfallstore für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien. Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von vielen zunehmend mit Distanz betrachtet. Nicht zuletzt ist die Stärke der antidemokratischen Rechten die Schwäche der demokratischen Linken. Was sind die Gründe für die aktuell so große Unzufriedenheit vieler Menschen? Was treibt sie in so großer Anzahl in die Arme von Menschenfeinden und Demokratiegegnern? Gibt es Auffälligkeiten zwischen Ost und West? Über allem aber steht die Frage: Was können wir tun, um die Ursachen für antidemokratische Einstellungen zu beseitigen? Helfen da nicht unsere Diktaturerfahrungen? Wie können Gestaltungsoptimismus und Fortschrittsvisionen wiedergewonnen werden, wie können sozialdemokratische Zukunftserzählungen von einer besseren Welt den schlichten und emotionalisierten Narrativen der Rechten entgegengesetzt werden?U.a. mit Beitragen von Armin Pfahl-Traughber, Robert Misik, Wolfgang Thierse, Gero Neugebauer, Detlef Lehnert.

  • von Christine N. Brinckmann
    28,00 €

    ¿Filmische Eigenheiten¿, das sind erzählerische, stilistische, kulturelle und historische Besonderheiten der bewegten Bilder und dynamischen Töne, die sich in einzelnen Werken finden, ganze Epochen kennzeichnen oder durch die Filmgeschichte hindurch wiederkehren. Im Fokus von Christine N. Brinckmanns Texten stehen immer die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums, sei es in verschiedenen Genres des Spielfilms, sei es in dokumentarischen oder experimentellen Arbeiten. Große Aufmerksamkeit liegt auf dem Zirkulieren von Motiven, Topoi und Mythen, andrerseits auf dem Abweichen von der Norm, auf den Brüchen, Unebenheiten und potenziellen Alternativen.

  • von Christian Wessely
    16,90 €

    Media industry is a vibrant element of East Asian popular culture that has become increasingly important on a global level in the last decades. Japanese, and recently South Korean and Chinese films or TV series have a growing and worldwide audience not least because of easier access through streaming services. The many film productions provide a multifaceted arena of highly diverse content that spans nearly all aspects of the cultural developments in the countries. Religion has always played a major role in these contexts in various ways and in accordance with the highly diversified religious landscape of East Asia. Consequently, this issue brings together contributions on Japanese, Chinese and Korean films, including one additional glimpse to South Asia, thereby presenting portrayals of independent filmmakers, highly renowned classics, but also specimina of manga and anime, the cyberpunk genre, or on most recent highly successful streaming series. The admittedly tiny sample we can provide is intended to pique curiosity and encourage readers to delve deeper into the multifaceted and intriguing relationship between religion and media in Asia. If the presented contributions, which have been carefully selected, lead to academic discourse and inspire further research, then this issue will have served its purpose.

  • von Christa Randzio-Plath
    15,00 €

    Ohne Frauen keine Entwicklung stellten die Vereinten Nationen wiederholt fest. Frauen in aller Welt wissen das und verändern gesellschaftliche Verhältnisse im Großen wie Kleinen, sonntags wie alltags. Die UN-Nachhaltigkeitsagenda soll dazu beitragen. Frauen in aller Welt tun das. 2024 freut sich der Marie-Schlei-Verein mit Mitgliedern, FörderInnen und Frauenprojekten über sein 40jähriges Jubiläum. Seit 40 Jahren arbeitet der Marie-Schlei-Verein, eine deutsche gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, mit Frauengruppen und Frauenorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika in frauenbestimmten Entwicklungsprojekten zusammen. Diese Arbeit veränderte und verändert Bewusstsein und Verhältnisse. Gender Empowerment und Gender Economic Empowerment waren und bleiben das wichtige Ziel.In diesem Buch nden sich Beiträge von entwicklungspolitisch erfolgreichen Frauen aus dem Globalen Süden und entwicklungspolitisch engagierten und verantwortlichen Frauen aus der Bundesrepublik Deutschland : gemeinsam gelingt der selbstbestimmte Weg aus Armut, Unterdrückung und Machtlosigkeit.

  • von Wolfgang Thierse
    20,00 €

    n den letzten Jahrzehnten ist die Programmatik der SPD, nicht nur in deren Grundwertekommission, wesentlich durch Wolfgang Thierse und Thomas Meyer geprägt worden. Aus Anlass ihres gemeinsamen 80. Geburtstags, beide Vordenker sind 1943 sogar am gleichen Tag geboren, blicken sie zurück und bieten ungewöhnliche Einsichten in ihre Biografien und wie sie Politik im Wandel erlebt und mitgestaltet haben. Sie sprechen über ihre gemeinsame Herkunft in der DDR, ihre Sozialisation in Elternhaus, Schule und Ausbildung. Ihre Wege in die Sozialdemokratie und ihre Rolle als Politiker und Denker der sozialen Demokratie. Der eine flüchtete aus der DDR; der andere blieb bis zum Untergang und lebte im Schatten der Macht. Wie sind sie zu sozialdemokratischen Politikern und Denkern geworden? Welches Verständnis von Sozialer Demokratie, Frankfurter Schule, Immanuel Kant und Karl Marx zeichnet sie aus? Zwei unterschiedliche Leben in Ost und West. Ihre Sichtweisen auf die Deutsche Einheit und die sozialdemokratische Entspannungs- und Ostpolitik ähneln sich. Sie liefern wichtige Beiträge, um die SPD in der Globalisierung und angesichts der ökologischen Herausforderung auf die Höhe der Zeit zu bringen. Auf der Basis ihrer biografischen und intellektuellen Erfahrungen entwickeln Thierse und Meyer spannende Antworten zu einer Überlebenspolitik, die das Ökologische mit dem Sozialen und mit der Verteidigung der Demokratie verbindet - auch umstrittene aktuelle Themen wie China, Ukrainekrieg, Migration oder Identitätspolitik werden nicht ausgelassen.

  • von Gesellschaft für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation
    16,90 €

    Montage A/V nimmt mit dem aktuellen Heft «Mode» als integralen Bestandteil von Film- und Medienkulturen in den Blick. Mode und Film weisen in der Mediengeschichte erstaunlich vielfältige Parallelen und Berührungspunkte auf, was die Beiträge rezeptionshistorisch, filmanalytisch und theoretisch vom Stummfilm über die west- und ostdeutschen Kinowochenschauen der 1950er Jahre bis hin zu exemplarischen Fallstudien zu Fassbinder und der armenischen Schauspielerin Aurora Mardiganian untersuchen. Dabei zeigen sich Fragen nach der ästhetischen, sozialen und kommerziellen Verwobenheit, aber auch, wie mit Mode, Kleidern und Stoffen bildstrategische Inszenierungsformen und phänomenologische Aspekte der Wahrnehmung von Texturen im Bewegtbild jenseits von Kostümgeschichte diskutiert werden können. Darüber hinaus präsentiert das Heft ein Interview mit der Gründerin des London Fashion Film Festival, Marketa Uhlirova, sowie jenseits des Schwerpunkts einen Beitrag zur Funktion des Beiseitesprechens innerhalb des unzuverlässigen Erzählens in Filmen und Serien

  • von Markus Spöhrer
    19,90 €

    Die Augenblick-Ausgabe beschäftigt sich mit der ubiquitären Beziehung zwischen digitalen Spielen und Filmen, die die den Videospielmarkt seit den 1970er Jahren prägt. Dabei werden auf verschiedene intermediale Phänomene wie Film- und Videospieladaptionen, cineastische oder ludische Inszenierung von Games bzw. Filmen, Verarbeitung von Game- bzw. Filmästhetiken (z.B. die "interaktive Kamera"), Full Motion Video Games, interaktive Filme sowie nicht zuletzt ein filmisches Spielen bzw. spielerische Filme in konkreten Detailanalysen fokussiert.

  • von Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus
    16,90 €

    "Wir wollen nicht dogmatisch die Welt antizipieren, sondern aus der Kritik der alten Welt die neue finden!" Dieses Selbstverständnis prägt die Juso-Hochschulgruppen seit ihrer Gründungszeit bis heute. Zierten diese Worte zu Beginn ein Wahlkampfplakat der Juso-HSG Göttingen, finden sie sich heute im aktuellen Arbeitsprogramm der Juso-Hochschulgruppen wieder.In diesem Jahr feiern die Juso-Hochschulgruppen bereits ihr 50. Jubiläum. Grund genug, um in einer Sonderausgabe die Geschichte der Juso-Hochschulgruppen zu beleuchten und zukunftsgerichtet zu fragen: Was bedeuten Sozialismus, Feminismus und Internationalismus eigentlich heute noch? Wie müssen sich Bildungs-, Hochschul- und Wissenschaftspolitik ändern, damit Emanzipation, Partizipation und soziale Gerechtigkeit nicht bloß leere Worthülsen bleiben? Und wie muss das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft gestaltet werden, damit der Aufbruch aus der Kritik der alten Welt hinein in eine bessere gelingen kann?Daran anschließend sollen auch theoretische und politische Reflexionen aktueller gesellschaftlicher und sozialdemokratischer Fragen sowie historische Einordnungen nicht zu kurz kommen. Nicht von ungefähr wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache die vom Bundeskanzler ausgerufene "Zeitenwende" zum Wort des Jahres 2022. Doch nicht nur durch den russischen Eroberungsangriff entwickelt sich dieses dritte Jahrzehnt des 21. Jahrhundert disruptiv, erweist sich als vielfältiger Umbruch und tiefgreifende Zäsur gegenüber vorangegangenen Jahrzehnten, der breiten Wohlstandssteigerung der Nachkriegszeit und des globalisierten Exportweltmeisters nach der deutschen Einheit. In der Wissenschaft hat sich daher der Begriff der Multi-Krisen-Konstellation etabliert. Wir wollen in dieser Ausgabe somit auch fragen, wie sich die Gesellschaft in den letzten Jahren verändert hat und welche Herausforderungen sich heute in existenzieller Weise neu stellen? Die HDS will daran mitwirken, dass hierauf - in Tradition des Demokratischen Sozialismus und auf der Höhe der Zeit - adäquate politische Antworten gefunden werden.

  • von Thomas Koebner
    18,00 €

    Umgangssprachlich sind Abenteuer extravagante Begebenheiten, die Menschen auf die Probe stellen. Es wird den Wagemutigen abverlangt, Widerstände zu bewältigen, damit sie nach vollbrachter Tat - jedenfalls in den erfundenen Fabeln - mehr oder weniger heil nach Hause zurückkehren können. Wer aufbricht, um in die Fremde vorzudringen, folgt meist einer Triebkraft oder auch mehreren, damit er oder sie den ,normalen' und abzählbaren Lebensprozessen entrinnen: der Wunsch, sich selber kennen zu lernen oder sich auszuzeichnen vor anderen; der kolonialistische Ehrgeiz, sich fremder Länder und ihrer Bewohner zu bemächtigen; die Suche nach materiellen und immateriellen Schätzen. Die Fahrt ins Unbekannte konfrontiert die ,Reisenden' unter anderem mit den heimlichen oder offen proklamierten Absichten, die den, der aufbricht, dazu motiviert haben, das ,heimatliche Dorf' zu verlassen.Was aber geschieht, wenn eine Person durch erlebte Abenteuer so umgeprägt wird, dass der Weg zurück in die ,bürgerliche Mitte' für immer verbaut ist? In der Mehrheit sind in den Erzählungen der letzten beiden Jahrhunderte die Wege der Abenteurer, besonders der ins Mysteriöse überhöhten ,Übermenschen', Einbahnstraßen. Diese extrem veranlagten Subjekte können nur außerhalb der zivilen Gesellschaft existieren. Sie rennen durch ihr Leben, besessen und eigensinnig, bis zum furchtbaren Ende, das auch eine Erlösung sein kann.

  • von Irina Gemsa
    48,00 €

    In dieser Arbeit werden Filme untersucht, die immer auf literarischen Vorlagen beruhen und die immer Musik von Johann Sebastian Bach als Filmmusik enthalten.Dabei geht es darum, zu untersuchen, wie sich die Romanvorlage und der fertige Film gegenseitig interpretieren, um dann auf diesen Ergebnissen aufbauend zu schauen, inwiefern die Musik von Johann Sebastian Bach bedeutungsstiftend im Sinne des Regisseurs auch auf akustischer Ebene auf das Auditorium wirken kann. Die untersuchte Musik ist ebenso vielfältig wie die Literaturvorlagen, es gibt u.a. Klavier-, Cello- und Violinmusik, aber auch Vokalwerke.Die Primärliteratur entstammt der deutschen, französischen, österreichischen, russischen und englischen Literatur. Es sind verschiedene Film-Genres enthalten, vom Abenteuerfilm bis zum Gesellschaftsdrama.Die Produktionen sind ebenfalls international.Fünf Filme sind in umfangreichen Abschnitten sehr genau auf Figuren, Figurenkonstellation und narrative Struktur hin untersucht.Und in zwei Kapiteln stehen vor allem Filme im Mittelpunkt, die ein besonderes Werk Bachs enthalten, einmal Toccata und Fuge in d-Moll, BWV 565, und einmal die Goldberg-Variationen, BWV 988. Behandelte Filme u.a. Die Wand (A 2012), Wir töten Stella (A 2017) Das Geld (F 1981) Ausweitung der Kampfzone (F 1999), Die Klavierspielerin (A/F 2001),

  • von Viera Pirker
    34,00 €

    In Kino und Serienproduktionen werden Religion und Kirche in jüngster Zeit erstaunlich oft zum Thema. Ob römisch-katholisch, reformiert, lutherisch oder orthodox: Glaubende Männer und Frauen, Amtsträger und Laien sind Anlass filmtheologischer und medienreflexiver Fragen nach Gründen und Kontexten. Offenbar stellen sich Filmschaffende den Fragen nach Kirche, Kult und Krise gerade im aktuell rasanten Wandel von Religion und Gesellschaft. Das Gewand der Kirche(n) wirkt dabei oft als Hülle für existentielle Grundfragen. Haltung, Geschlecht, Sehnsucht, Enthemmung, Moral und Verzweiflung lassen sich in einem als kirchlich apostrophierten Setting offenbar besonders prägnant entwickeln. Ist der christliche Glaube als Konzept und Praxis derart in die Krise geraten, dass er heute im Film ganz neu gefüllt und gestaltet werden kann? In welcher Weise bilden Religion und Religiosität den Hinter- oder Vordergrund von Narrativen und neuer Ästhetik?Das Individuum steht in der Krise, so sehr wie die Institutionen. Wunder ereignen sich, sie können das Leben stören, mitunter aber auch zerstören, religiös-rituelle Praktiken im Film überleben am Rande offizieller Kulte. Neben einer neuen Zuwendung zum Evangelienfilm wird das Priesteramt als Signum der Hoffnung ebenso wie des Missbrauchs dargestellt. Der Papst tritt auf als Thema dokumentarischer Produktionen und Inspiration fiktionaler Erzählungen. Die in diesem Band versammelten Beiträge betrachten das breite Tableau aktueller filmischer Produktionen. Sie analysieren die theologische Qualität der filmischen Experimente, Ästhetiken, Reaktualisierungen und der historischen Einzelmodelle und öffnen so unerwartete Horizonte

  • von Maike Mia Höhne
    42,00 €

    Erika und Ulrich Gregor, geboren 1934 und 1932, prägten viele Jahrzehnte das Internationale Forum des Jungen Films in Berlin. Auch als Mitgründer der Freunde der Deutschen Kinemathek und des legendären Arsenal-Kinos setzten sie Maßstäbe für die Film- und Kinokultur in Deutschland.In diesem Bundle findet sich das Buch von Maike Mia Höhne und Claudia Lenssen "Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen" Erika und Ulrich Gregor in Gesprächen und Zeitzeugnissen und der Film von Alice Agneskirchner "Komm mit mir in das Cinema - Die Gregors" zum Sonderpreis von 42,00EUR statt einzeln 50,99 Beide Medien bieten zusammen einen lebendigen Einblick in 70 Jahre Filmgeschichte und vermitteln Einblicke in den Alltag dieses bedeutenden Filmpaares, das seit mehr als 60 Jahren verheiratet ist und immer noch jeden Tag zusammenarbeitet.

  • von Wolfgang Lukas
    25,00 €

    Der Band beschreibt, wie Erfahrungen der Fremdheit in der zeitgenössischen Literatur und Kunst umgesetzt werden.Das Thema der ethnischen bzw. kulturellen Identität / Fremdheit, dem sich der vorliegende Band widmet, gehört - neben anderen biologischen, sozialen und psychischen Elementarerfahrungen wie u.a. Individuations- und Reifungsprozessen, Sexualität und Geschlecht, Familie und Verwandtschaft, Krankheit, Alter und Tod, Devianz und Kriminalität, Religiosität und Frömmigkeit, Okkultismus / Aberglauben, Ernährung / Kulinarik etc. - zu jenen anthropologischen Konstanten, die in jeder Kultur und jeder Epoche auf je spezifische Weise normativ geregelt werden und somit ein Forschungsobjekt der Historischen Anthropologie bilden. ,Identität' und ,Fremdheit' sind ihrerseits ein zentrales Thema, das mit den Migrationswellen seit der Jahrtausendwende besondere Aktualität und Virulenz erlangt hat. Die vorliegende Publikation arbeitet an Hand von ausgewählten Beispielen einige Aspekte und Tendenzen heraus, die die diskursive und literarische Konstruktion von ,Identität' und ,Fremdheit' seit etwa der Jahrtausendwende kennzeichnen. Konkret geht es um Fragen wie: mit welchen (sozio)semiotischen, semantischen und narrativen Strategien werden ,Identität' und ,Fremdheit' jenseits des aktuellen und bekannten mediopolitischen Diskurses (in seinen verschiedenen Ausprägungen) gedacht, konzipiert - und dergestalt ,konstruiert'? Mit welchen thematischen und ideologischen Komplexen werden sie von der Literatur verknüpft und welche sekundäre Bedeutung wird ihnen dabei jeweils zugeschrieben? Welche überraschenden Deutungen nimmt die Literatur, um nur ein Beispiel zu nennen, von der (zumindest i

  • von Frank Bosman
    16,90 €

    Paradise Lost is not only the title of John Milton's famous epic poem (1667) but also a philosophical-theological notion linked to and emerging from the Fall from Eden in Genesis. It expresses - or imagines - the human experience of a definite rupture in history, with its inextinguishable urge to return to the time before the rupture and its yearning for an idealized version of this past. Throughout history, this longing has been expressed in artwork, architecture, and literary works, and it is perhaps best observed in the Romantic era, with its preference for the past, the future, and the contemporary exotic.Today, the notion of "Paradise Lost" has far from disappeared, finding postmodern manifestations in contemporary art and literature as well as in the revival of (secular) nationalism and (religious) fundamentalism. The 20th and 21st centuries have also seen the emergence of new arenas for narratives and iconographies of "Paradise Lost": popular culture and digital games. Within the field of game studies and the history of digital games, their technological developments, their game play, and their graphics and user interface design, the notion of "Paradise Lost" can be traced in three ways.(1) In the past decade, the game industry has been witnessing a surge in retro-gaming as a kind of narratological, ludological, visual, and technological longing for the early age of gaming. For example, some modern games have (re-)introduced the concept of perma-death (Wasteland 2 [Deep Silver, AT 2014], Hades [Supergiant Games, US 2020], Xcom [various, 1994 - present], the Diablo series [Diablo, Diablo II and Diablo III, Blizzard Entertainment, US 1997 - present]), and retro-graphics has become a deliberate design approach in contemporary games (Cuphead [Studio MDHR, CA 2017], Celeste [Matt Makes Games, CA 2017], Undertale [Toby Fox, US 2015]).(2) The industry - and the consumer - has also witnessed the emergence of various remakes of old-school classics (1942 [Capcom, JP 1984], Baldur's Gate [various, 1996-2016], Oddworld: Abe's Exoddus [GT Interactive, US 1997] and Oddworld: Soulstorm [Oddworld Inhabitants, US 2021]). In other words, the present longing for the past, or for the early (or golden) age of gaming, manifests itself in and through the game.(3) Some games explicitly employ and reflect on the idea of a rupture in human history, that is, the loss of an earlier (potentially utopian) state that is yearned for but beyond reach (for example, Horizon Zero Dawn [Guerilla Games, NL 2017]). This lost period could be medieval times, paradise, pre-9/11, pre-COVID in light of prolonged lockdowns, and so forth.

  • von Pablo Hagemeyer
    20,00 €

    Warum beschäftigen uns manche Filme länger als andere? Wieso sind böse Figuren oft spannender als gute Filmcharaktere?Wie können Figuren mit speziellen psychologischen Merkmalen ausgestattet werden, die durch die ganze Geschichte tragen? Die andere Geschichten und neue Erzählweisen eröffnen? Für einen guten Film ist es nicht nur wichtig, eine tolle Geschichte und eine gute Struktur zu haben, mindestens genauso wichtig ist es, Figuren mit einer komplexen Persönlichkeitsstruktur zu zeigen.Das Buch entstand aus einem Seminar, das der Autor an der Filmwerkstatt München gehalten hat.Der Autor setzt Impulse, um interessante und neue Alternativen der Plot-Entwicklung zu finden, an die zuvor vielleicht noch nicht gedacht wurde. Klassische Konflikttypen, Persönlichkeitsstile und deren Störungen werden als Psychopathien vorgestellt und die wants und needs der Filmfigur anhand beispielhafter komplexer Konflikte spezifisch demonstriert.Das Buch richtet sich in erster Linie an Menschen,die sich professionell mit dem Schreiben von Drehbüchern und der Produktion von Filmen beschäftigen. Aber auch jeder Filmfan, der verstehen möchte, warum ihm oder ihr welche Filme gefallen, findet hier erhellende Zusammenhänge.

  • von Ömer Alkin
    34,00 €

    Seit dem Mord an George Floyd durch den Polizeieingriff in den Vereinigten Staaten im Mai 2020 und der daraus erwachsenen (Social Media-)Bewegung #blacklivesmatter hat auch die Beschäftigung mit den verschiedenen Formen von Rassismus in Deutschland zugenommen. Konnte der Begriff vor wenigen Jahren in wissenschaftlichen wie öffentlichen Diskursen weitgehend nur schwierig oder selten genutzt werden, hat er sich inzwischen hierzulande auch als Gegenbegriff zur globalen Wirkmächtigkeit rechter Ideologien, die besonders Identitätskategorien zur Legitimation mörderischer Gewalt heranziehen, sowie im Kontext globaler Diversifizierungsmaßnahmen im Diskursmainstream durchgesetzt. Dieser Erfolg des Begriffs lässt auch die filmischen Produktionen zu Themen von Menschenfeindlichkeit, die auf Repräsentationskategorien basieren, in einem neuen Licht erscheinen. Filme zu Themen des Rassismus versuchen, Aufklärungsarbeit im Sinne anti-rassistischer Praxis zu leisten, während beispielsweise propagandistische Videos rechter und dschihadistischer Kreise zur (re-)produktiven Verhandlung von Rassismus beitragen. Andererseits lassen sich Filme, die scheinbar nichts mit Rassismus zu tun haben, bei einem genaueren analytischen Blick sehr wohl als Verstärkungs-, Reproduktions- oder Verschleierungsakteure von Rassismen verstehen.So sind Filme immer schon im Sinne von (Un-)Sichtbarkeitsmaschinen dazu geeignet, soziale Verhältnisse zu veräußerlichen und so ungedachte Zusammenhänge zu denken. In dieser argumentativen Bi-Perspektivität - Sichtbarwerden der Rassismusdiskurse und Filme als Sichtbarkeitsmedien sozialer Verhältnisse - geht der vorliegende Sammelband Diskursformen des Rassismus, seiner Filmkulturen und Möglichkeiten des (anti-rassistischen) Widerstands besonders/aber nicht nur im deutschsprachigen Kontext nach. Daran schließen sich folgende Fragen an: Wie sieht der Zusammenhang von (fiktionalen) Filmen und Formen des Rassismus in Film-kulturen aus? Wie gehen fiktionale Formate mit Antisemitismus, Rechtsradikalismus, antimuslimischem Rassismus, Antiziganismus und whiteness um? Und wie versuchen aktuelle (auch experimentelle) filmische Formate, Rassismus entgegenzutreten?Im Zentrum des Sammelbandes stehen die Filme und ihre Geschichten selbst. Ziel ist es, das Erkenntnispotential von Filmen in der Auseinandersetzung mit Rassismus zu befragen: Was genau am Rassismus machen die Filme sichtbar? Wie lassen sich mögliche historische Entwicklungen narrativer audiovisueller Diskursformen (für den deutschsprachigen Kontext) darstellen? Wie verändern sich in diesen Entwicklungen die Auseinandersetzungen mit jenen rassistischen Formen? Und grundsätzlich: Wie stehen Film und Rassismus zueinander?Die Beiträge des Sammelbands explorieren so diverse Erscheinungsformen des Rassistischen:Umweltrassismus, Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze Menschen, Anti-Zig*anismus, anti-muslimischer Rassismus, Rassismus und Gender, rechtsextremer Rassismus in Deutschland und filmische Erinnerungskultur, Afropolitanismus und Rassismus, Rassismus ohne Rassen*/Rassismus gegen Migrant:innen.Beiträge von Ömer Alkin , Julia Bee, Julia Dittmann , Irina Gradinari , Hilde Hoffmann , Kien Nghi Ha Hauke Lehmann, Radmila Mladenova,, Tobias Nagl , Burrhus Njanjo und Alena Strohmaier

  • von Josef Schnelle
    22,00 €

    Über Hitchcock scheint schon alles gesagt - aber nicht von den Filmregisseuren. Neben seinem filmischen Werk ist Hitchcock auch die Schlüsselfigur für das Entstehen der französischen "Nouvelle Vague" und des Autorenkinos. Das berühmteste Hitchcockbuch ist François Truffauts Interview "Wie haben sie das gemacht", das zum Standardwerk der filmischen Selbstvergewisserung wurde und Hitchcock zum Gründungsmythos des neuen Films aus Frankreich machte. Aber auch Éric Romer und Claude Chabrol haben anhand von Hitchcock erläutert, was der Autorenfilm sein soll. Und was ist mit den aktuellen deutschen Filmregisseuren? Christian Petzold hat einmal erklärt, dass er "Vertigo" von Hitchcock mindestens 50 Mal gesehen hat. Was findet man davon in seinem Werk wieder? Diese Frage ist die Grundidee zu dieser Langen Nacht. Es geht also um eine Einführung in das filmische Werk von Alfred Hitchcock, gespiegelt in Gesprächen mit ausgewählten deutschen Filmregisseuren und damit geht es auch ausführlich um deren Werk. Hitchcock selbst hat oft vor dem eigentlichen Drehbuch schon einzelne Szenen für sich oder sogar schon in Storyboards skizziert. Interessanterweise finden sich genau diese Szenen immer wieder im kollektiven Gedächtnis der Zuschauer wieder, wenn man über Hitchcock redet. Deswegen benutzen wir diese Momente als Gesprächseinstiege mit einer ausführlichen zugespitzten Beschreibung einer Filmszene oder einer Sequenz. Und dann reden wir über Spannung, Rätsel, Geheimnis und Verbrechen, sowie über Tiefenpsychologie und Romantik ,Gefühle bei Hitchcock und wie die jeweiligen Filmschaffenden es für sich entschlüsselt und fruchtbar gemacht haben. Das Buch beruht auf einer "langen Nacht" im Deutschlandfunk, die am 25.3. gesendet wurde und in der Mediathek angehört werden kann. Der Text wurde für die Buchfassung überarbeitethttps://www.deutschlandfunkkultur.de/lange-nacht-102.html

  • von Horst Peter Koll
    34,00 €

    Ein übersichtlicher Führer, der etwa 450 Kinderfilme vorstellt und thematisch einordnet.Kinderfilme können lustig und komisch sein, tieftraurig und bewegend, abenteuerlich und turbulent, kritisch und nachdenklich... Im Kinderfilm ist alles möglich. Ob von Liebe oder Freundschaft, Tod oder Verlust, Verrat oder Mobbing, Selbstfindung und Respekt oder von der Kraft der Fantasie erzählt wird: Ein guter Kinderfilm greift einfühlsam, ernsthaft und altersspezifisch vielschichtige Erfahrungen auf, mit denen bereits Kinder konfrontiert werden.Gute Kinderfilme werden mit einem präzisen Blick für ihr Publikum gedreht. Denn Kinder sind viel mehr als das konsumierende "Kulturpublikum von morgen". Und: (Film-)Kultur, gerade für Kinder, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.Ein Vorwort des Autors sowie ein einleitendes Essay von Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel runden den Band ebenso ab wie Altersempfehlungen des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums KJF, Stabangaben sowie Film- und Personenregister.Die Empfehlungen richten sich an Eltern, Erzieher und Erzieherinnen und ältere Kinder.Die präsentierten Filme müssen (möglichst langfristig) via Streaming-Plattformen verfügbar sein.

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