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Bücher veröffentlicht von Schwabe Verlag Basel

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  • von Udo Marquardt
    28,00 €

    Vom Beginn seiner Geschichte an befasst sich der Mensch mit dem Thema Zeit. Dabei ist diese Auseinandersetzung ein zunehmender Abstraktionsprozess, der die Zeit immer weiter von unserem Erleben entfernt.Udo Marquardt zeichnet diesen Prozess hin zu einem «absoluten», von allem Erleben losgelösten Zeitbegriff nach. Diese Entwicklung ist kein Zufall: Der abgekoppelte Zeitbegriff wird benötigt, um unsere moderne Form von Gesellschaft zu organisieren - vom weltweiten Warentransport über das Internet bis zum Navi im Auto.Dieser abstrakten und entfremdeten Zeit setzt der Autor einen existentiell-lebensweltlichen Begriff von der Zeit als Zeit des je eigenen Lebens entgegen, die mit der Geburt beginnt und dem Tod endet. Nur solange wir Zeit haben, sind wir. Zeit ist nicht etwas an den Dingen oder auf unseren Uhren, sondern ein zutiefst menschliches, an unser Leben gebundenes Phänomen.

  • von Mikkel Mangold
    98,00 €

    Die mittelalterliche Bibliothek der Franziskaner in Freiburg i. Ü. hat die politischen Wirren der Jahrhunderte ebenso wie einen Klosterbrand weitgehend unbeschadet überstanden. Ihr Handschriftenbestand wird hier katalogisiert.Bis auf die Bücher für den Gottesdienst des Konvents und das Stundengebet auf Reisen waren die meisten Handschriften der Sammlung an Pulten angekettet. Viele von ihnen stammen aus dem Besitz der beiden Guardiane Friedrich von Amberg (+ 1432) und Jean Joly (+ 1510). Ihre Einbände wurden im Kloster selbst hergestellt. Die Bücher überliefern Texte für Predigt, Seelsorge und Studium, zur franziskanischen Theologie und Lebensführung. Ihr unscheinbares Äusseres spiegelt ebenso wie der Inhalt die geistlichen Ideale des Ordens wider.Die reich bebilderte Einleitung zur Geschichte der Sammlung erscheint auch auf Französisch und liegt der Publikation als separate Broschüre bei. La bibliothèque médiévale des Cordeliers de Fribourg a survécu sans dégâts majeurs aux tourments politiques des siècles passés et même à un incendie du couvent. Le catalogue de sa collection de manuscrits est disponible dans ce volume.À l'exception des livres servant aux messes du couvent et à la liturgie des heures en voyage, la plupart des manuscrits étaient enchaînés aux pupitres. Nombreux d'entre eux proviennent des collections des deux gardiens Frédéric d'Amberg (+ 1432) et Jean Joly (+ 1510). Leurs reliures ont été fabriquées au couvent même. Les livres contiennent des textes relatifs à la prédication, à la cure des âmes et à l'étude, à la théologie et au mode de vie franciscaines. Tant leur apparence sans prétention que leur contenu reflètent les idéaux de cet ordre religieux.Le catalogue des 82 manuscrits est rédigé en allemand. L'introduction richement illustrée présentant l'histoire de la collection paraît aussi en français sous la forme d'une brochure à part accompagnant la publication.

  • von Jana Kittelmann
    96,00 €

    Mit dem Briefwerk Johann Georg Sulzers steht ein lange vernachlässigtes und nichtkanonisches Korpus der Aufklärung im Mittelpunkt dieser Studie. Mit dessen Erschließung schärft die Autorin einerseits das Profil von Sulzer als einem zentralen Akteur der Aufklärung und eröffnet Einblicke in bislang wenig oder überhaupt nicht bekannte Facetten seines Wirkens. Andererseits rücken spezifische Perspektiven auf die Geschichte des Briefes selbst in den Fokus. So erweist sich der Band auch als wichtiger Beitrag zur historischen Epistolographie der Aufklärung.Im Zentrum stehen neben den Funktionen, Gegenstandsbereichen und Typen der Briefe auch deren Themen, Praktiken, Symbole, Artikulationsweisen, Literarizität, Inszenierungspotenziale, Rollenmuster, Bedeutungsebenen und die Formen der Generierung von Wissen, Erkenntnissen und Emotionen.

  • von Wolfgang Ernst
    14,00 €

    In den Geschichtsverlauf sind juristische Handlungen und Überlegungen eingewoben. Will man ein umfassendes Verständnis der Vergangenheit erreichen, kommt man um deren Betrachtung nicht herum. Juristisches im Historischen nachzuvollziehen - diese Aufgabe stellt sich also Historikern und Rechtshistorikern, wie dieses Buch anschaulich macht. Juristen und Historiker greifen auf vergangenes Material in unterschiedlicher Weise zu. Dies zeigt sich auch, wenn zeitgenössische Gerichte historische Vorgänge aufzuklären haben.

  • von Michael Sienhold
    60,00 €

    Das Buch widmet sich zentralen Fragen der theoretischen Philosophie und nähert sich ihnen am Beispiel des Phänomens Schmerz: Was kann anders sein als es ist, was nicht? Warum kann Notwendigkeit kontingent sein? Was unterscheidet Ermöglichung von Verursachung? Wie ist das Verhältnis zwischen Geist und Welt? Was macht es im Falle des Schmerzes besonders? Was ist erfahrungsunabhängiges Wissen? Warum ist nicht alles Unbezweifelbare immer unbezweifelbar? Was ist entscheidbar, was nicht? Warum entscheiden wir uns fast nie dazu zu sagen, «zu wissen, dass wir Schmerzen haben»? Welche metaphysischen Voraussetzungen haben Wahrung und Verletzung der Grice'schen Konversationsmaximen der Quantität und Qualität? Warum ist es bei nahezu keinem anderen Weltzustand so sicher ein Affront wie beim Schmerz, die Aussage einer Person, in diesem Zustand zu sein, offen anzuzweifeln?

  • von Martin G. Weiß
    54,00 €

    Wenn die Natur zum Gegenstand der Technik wird, wie verändert das die Bedeutung der Begriffe Natur und Technik? Ist ein vergegenständlichender Herrschaftsdiskurs noch angemessen, wo Technik auf die Natur des Menschen selbst zugreift? Schon in der technischen Vereinnahmung nicht-menschlicher Natur gerät er ja ins Wanken. Doch vielleicht bietet die «künstliche», verstanden als «künstlerische», Herstellung von Lebendigem auch die Chance, die in der Moderne als totes Material konzipierte organische Materie zum organischen Bio-Kunstwerk, d. h. zu etwas Lebendigem, zu «machen». Dadurch wird das Natürlich-Lebendige, das technische Manipulation erfahren hat, zum Ort des Erscheinens der Physis, und die Technik zum Ort des Umschlagens von Verfügbarkeit in Unverfügbarkeit.

  • von Christoph Häfeli
    25,00 €

    Les mesures d'assistance envers les adultes et les mineurs sont prises dans un champ de tensions entre normes juridiques, discours professionnels, pratiques administratives et opinions publiques. Les contributions de ce volume examinent ce champ de tensions dans une perspective à la fois historique et contemporaine. Elles interrogent la façon dont se déroulent les interactions entre les normes, les discours et les pratiques, et elles mettent en évidence les facteurs de continuité et de discontinuité dans l'évolution, jusqu'à aujourd'hui, des mesures de coercition à des fins d'assistance et des placements extrafamiliaux.

  • von Robert Walser
    349,00 €

  • von Wolfram Groddeck
    48,00 €

    Robert Walsers Werk besteht zu einem großen Teil aus Einzeltexten, die von einer eigenwilligen und hochreflektierten Poetologie geprägt sind. In sondierenden Lektüren stellt das Buch diese Eigenart heraus. Im close reading widmet sich der Autor ausgewählten Dichtungen Walsers (Gedichte und Prosa) und bemüht sich um ein neues Walser-Bild, das auf der philologischen und literaturwissenschaftlichen Analyse von dessen Sprachkunstwerken beruht. Zugleich dringt er in die zum Teil vertrackte Überlieferung des Walser'schen Werks ein.Das Buch vereint Aufsätze, die während zweier Jahrzehnte verstreut publiziert wurden. Hier erscheinen sie nach dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand überarbeitet und in angenehm lesbarer Sprache.

  • von Christoph Häfeli
    25,00 €

    Fürsorgerische Massnahmen gegenüber Erwachsenen und Minderjährigen bewegen sich in einem Spannungsfeld, das von juristischen Normen, professionellen Diskursen, behördlichen Praktiken und öffentlichen Meinungen gekennzeichnet ist. Die Beiträge untersuchen dieses Spannungsfeld in historischer und Gegenwartsperspektive. Gefragt wird nach den Wechselwirkungen zwischen Normen, Diskursen und Praktiken sowie nach den Faktoren für Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der zeithistorischen Entwicklung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen.

  • von Vincent Barras
    25,00 €

    Welche Strukturen, Institutionen und Akteure sind in der Schweiz des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Politik und Umsetzung von Fürsorge und Zwang beteiligt? Diesem Themenkomplex ist der Band gewidmet. Untersucht werden strukturelle Merkmale von Fürsorge und Zwang und Fragen der Verantwortlichkeiten von Anordnung, Vollzug und Aufsicht der Massnahmen im jeweils wirtschaftlichen und politischen Kontext. In den Blick kommen dabei etwa die Rolle der Psychiatrie, der Einsatz von Hausbesuchen oder die Leitbilder und Handlungsspielräume von Fachpersonen.

  • von René Knüsel
    25,00 €

    Die Schweizer Behörden liessen im 20. Jahrhundert Zehntausende von Kindern und Jugendlichen fremdplatzieren. In diesem Band werden die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf den Lebensweg der Betroffenen aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet. Dabei werden auch die heutigen Praktiken von Fremdplatzierungen in den Blick genommen.

  • von Roger Fayet
    48,00 €

    Rührung ist ein vertrautes, aber nur selten reflektiertes Gefühl. Im doppelten Sinn ist es «wenig angesehen»: Nicht nur hat es bislang vergleichsweise wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren, es wird auch schnell - gerade wenn es im Kontext von Kunst auftritt - als Anzeichen für fehlende Tiefe gesehen. Roger Fayet sucht in seiner Auseinandersetzung mit möglicherweise rührenden Kunstwerken nach einem besseren Verständnis dieses Gefühls, das er im Kontext ästhetischer Erfahrung sowie im Licht historischer und gegenwärtiger Theorien betrachtet. Er erkundet sein Thema in einem weiten zeitlichen Horizont: von der Ästhetik der Antike bis in die Kunst und Kunsttheorie der Gegenwart.

  • von Helmut Holzhey
    28,00 €

    Helmut Holzhey blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Als Kind durchlebte er den Zweiten Weltkrieg; mit 16 wurde er von der DDR-Staatssicherheit verhaftet und verhört; er musste nach Westberlin flüchten. Sechs Jahre später führte ihn sein Theologiestudium nach Zürich. Hier zog ihn seine Leidenschaft für die grossen Fragen von der Theologie zur Philosophie - ein langer Weg zur Professur begann.In dieser Autobiographie fällt immer auch Licht auf die wichtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit: Holzhey erlebte hautnah die revolutionäre Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre und die angespannte Lebenssituation im zweigeteilten Deutschland. Er schildert die Wandlungen und Brüche in der akademischen Kultur. Im letzten Kapitel schlägt der Autor am Leitfaden seiner religiös-philosophischen Orientierung einen Bogen über das Ganze seines Lebens.

  • 11% sparen
    von Elisabeth Décultot
    142,00 €

    Johann Georg Sulzer (1720-1779) ist einer der Gründungsväter der Psychologie und Ästhetik. Band 2 der «Gesammelten Schriften» bietet zum ersten Mal eine philologisch zuverlässige Edition sowie eine detaillierte Kommentierung und Kontextualisierung seiner Beiträge zu diesen Kernwissenschaften der Aufklärungsepoche. Die Schriften aus den 1750er und 1760er Jahren, die in diesem Band enthalten sind, gewähren einen spannenden Einblick in die Genese und Transformation des philosophischen Denkens eines Aufklärers, der von der Kraft der Vernunft weniger überzeugt ist als von der Wirkmächtigkeit der «dunklen», nicht-rationalen Seite der menschlichen Seele. Die Schriften des Philosophen werden erstmals sowohl in der französischen Originalfassung als auch in der deutschen Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert ediert.

  • von Liliane Marti
    64,00 €

    Inwiefern und unter welchen Umständen sind Konzile als kollektive Form von Konfrontation und Konsensbildung geeignet, um religiöse Konflikte zu bearbeiten? Am Beispiel des Donatistenstreits im 4. und 5. Jahrhundert widmet die Autorin sich diesen Fragen. Aus akteurszentrierte Perspektive, die nach diversen Arten absichtsvoller, zielgerichteter und flexibler Konfliktbearbeitung fragt, und mit Blick auf die Interaktionsformen und deren vergesellschaftende Wirkung analysiert und vergleicht sie fünf exemplarisch ausgewählte Konzile. Dabei wird deutlich, dass Konzile nicht zwangsläufig auf die Beendigung des Konflikts ausgelegt sind. Verschiedentlich wirken sie konfliktgestaltend, indem sie den Konflikt in einem kontrollierten und regulierten Rahmen sichtbar machen, identifizieren, lenken und langfristig dokumentieren.

  • von Alexander Honold
    42,00 €

    Was heißt es, Thomas Manns Tod in Venedig im 21. Jahrhundert und in einem Kontext interkultureller Literaturwissenschaft zu entfalten? Diese Frage bildet den Ausgangspunkt des Bandes. Textualität und narrative Mechanismen dieser viel diskutierten Novelle werden unter verschiedenen Gesichtspunkten - Krankheit und Hygiene, Sozioanalyse, kulturelle Semantisierung von Elementarräumen, Interkulturalität und Intermedialität, Gender und Homoerotik - analytisch rekonstruiert. Die Beiträge haben gemeinsam, dass sie sich der Novelle und dem von außen annähern, gleichsam aus ethnographischer Distanz. Mit ihren vielfältigen Interpretationen geben sie Anregungen und Anknüpfungspunkte für das Textstudium in interkulturellen und interphilologischen Kontexten.Der Band enthält Texte von Karin Bedenig, Yahya Elsaghe, Yoshiko Hayami, Alexander Honold, Mashiro Ito, Arne Klawitter, Thomas Pekar, Christopher Schelletter, Tobias Schickhaus, Thomas Schwarz und Pornsan Watanangura.

  • von Jasmin Welte
    70,00 €

    Helmut Berve (1896-1979) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Althistorikern des 20. Jahrhunderts und hat die Geschichte seines Fachs 40 Jahre lang geprägt. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er Lehrstühle sowie weitere akademische Funktionen in Leipzig, München und Erlangen inne.Diese Biographie verfolgt auf der Grundlage seiner wissenschaftlichen Werke, seiner umfangreichen Korrespondenz und anderer Archivalien Berves wissenschaftliche, intellektuelle und politische Entwicklung. Das Augenmerk gilt seinen zentralen Konzepten und erkenntnisleitenden Ideen. Darüber hinaus werden die akademische Karriere rekonstruiert und seine wissenschaftlichen und politischen Netzwerke offengelegt. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer kritischen Fachgeschichte.

  • von Robert Walser
    69,00 €

    Das Prager Tagblatt, eine bedeutende deutschsprachige Tageszeitung der österreichischen Monarchie und der tschechoslowakischen Republik, war für ihr exzellentes Feuilleton bekannt. Robert Walser war darin bereits ab 1907 gelegentlich mit Beiträgen vertreten. Nach dem Eintritt von Max Brod in die Redaktion im Frühjahr 1924 intensivierte sich die publizistische Beziehung, wobei von 1925 an ausschliesslich Gedichte zum Abdruck kamen, und zwar überwiegend in der Sonntagsbeilage der Zeitung. Die vorliegende Edition der Drucke im Prager Tagblatt eröffnet neue Perspektiven auf die späte Lyrik und macht, ergänzend zu den bereits erschienenen Bänden zur Prager Presse, Robert Walsers Präsenz in Prager Zeitungsfeuilletons auf Basis eines großen Textbestands und über einen langen Zeitraum erforschbar.

  • von Michael Erler
    88,00 €

    The homogeneity of the Epicurean Garden and the unchangeability of the texts of Epicurus has traditionally been interpreted as a form of orthodoxy towards the authority of the master and his authoritative texts. In this volume, an unprecedented combination of general approaches and case studies on specific individuals, texts, and phenomena will discuss the topic from different perspectives.

  • von Jean-François Bert
    32,00 €

    À côté des feuilles volantes, des marges de livres, des cahiers et des carnets, les cartes à jouer ont occupé au XVIIIe siècle une place singulière, inédite peut-être, dans l'histoire des pratiques d'écriture des savants. Le nombre de ces cartes ne cesse d'augmenter dans toute l'Europe et leur dos vierge permet d'accueillir la masse d'écrits informels et préparatoires qui nourrissent la recherche savante.Ce livre collectif, qui s'inscrit dans l'historiographie récente sur la matérialité des savoirs, fait surgir un ensemble de pratiques ordinaires, discrètes, invisibles, qui ordonne la vie savante, la scande et en constitue sa texture la plus élémentaire.Avec Ann Blair, Gwenael Beuchet, Claire Bustarret, Isabelle Charmantier, Patrick Fournier, Patrick Latour, Manon Migot, Staffan Müller-Wille, Jeffrey S. Ravel

  • von Michael Sievernich
    72,00 €

    Um die Vielstimmigkeit der Frühen Neuzeit in der Begegnung der beiden Amerikas mit den Europäern geht es in diesem Buch. Gelang eine interkulturelle Synthese?Die Kapitel greifen zentrale Fragestellungen im frühneuzeitlichen Amerika auf. In den Kontexten von Conquista und Kolonisierung werden exemplarisch Entdeckung und Eroberung behandelt, die Eigenart der Kulturen und Religionen, die Vielfalt der Sprachen und Kommunikationsweisen, die Ausbildung normativer Ordnungen sowie die christliche Missionierung durch religiöse Orden. Zu deren Wirkungsgeschichte gehörten die linguistischen, pädagogischen und künstlerischen Anstrengungen, nicht nur der Europäer, sondern auch der Indigenen.

  • von Zarko Paic
    78,00 €

    The author claims that concerning the "progress" and "development" of the technoscientific mind in the application of artificial intelligence, the anthropological definition of man has become not only outdated and ineffective, but "man" has become "superfluous" for the logic of the digital age. He develops his argumentative assumptions, critically confronting numerous approaches to this problem, from Heidegger, Severino, G. Anders, Deleuze, Simondon, and Wiener. By showing how the prospects of future philosophy presuppose technological singularity and extropy, the link between posthumanism and transhumanism, the author raises the question of the possibility of thinking differently from metaphysics within the labyrinth of language.

  • von Robert Walser
    78,00 €

    Die Rheinlande. Monatsschrift für deutsche Kunst war im Jahr 1900 gegründet worden mit dem Anspruch, die Länder am Rhein stärker gegen die kulturelle Übermacht Preußens und der Reichshauptstadt Berlin zu positionieren. Unter Wilhelm Schäfer, der als Herausgeber und Redakteur die Zeitschrift während des gesamten Zeitraum ihres Erscheinens entscheidend prägte, avancierte sie zu einer der bekanntesten Kunstzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Walsers Beiträge in Die Rheinlande, die hier ediert werden, erschienen ab 1910 - im Jahr 1913 war er gar in jedem Heft zu lesen. Das Letzte Prosastück und das Gedicht Puppe beenden dann 1919 seine Beiträgerschaft. Der Band bietet damit einen Längsschnitt durch Walsers Bieler Zeit. Etwa die Hälfte der Texte nahm Walser nochmals in seine Prosabücher Aufsätze (1913) und Kleine Dichtungen (1914/15) auf.

  • von Francis Waldvogel
    28,00 €

    Nehmen wir die Welt, die uns umgibt, so wahr, wie sie ist? Die Welt erscheint uns wohl als eine Ansammlung von Objekten - winzig kleine und unendlich grosse -, aber zwischen diesen Objekten gibt es ständig Wechselwirkungen. Die Biene saugt den Nektar aus der Blume und besamt sie gleichzeitig, die Atome tauschen Elektronen aus und schaffen dadurch chemische Verbindungen, Lebewesen sind in ständiger Wechselwirkung mit ihrem Umfeld, mit Worten tauschen wir Menschen uns über unsere Gedanken und Gefühle aus.Um diese Wechselwirkungen, die zu neuen Emergenzen, führen - etwa zu Leben, Gemeinschaften, Altruismus -, geht es dem Autor. Denn in diesen emergenten Phänomenen wurzelt die Komplexität des Universums, dem wir angehören.

  • von Karl Jaspers
    106,00 €

    Auch wenn Jaspers nach 1945 wiederholt betonte, Die geistige Situation der Zeit habe die weltbürgerliche, übernationale Ausrichtung seiner späteren Philosophie vorweggenommen, kann kein Zweifel bestehen, dass die Zeitdiagnose aus dem Jahr 1931 von einem nationalkonservativen Standpunkt aus geschrieben wurde. Das haben schon die Zeitgenossen erkannt und wird durch nachgelassene Notizen sowie größtenteils unpublizierte Korrespondenzen hinreichend bestätigt. In der Endphase der Weimarer Republik übernahm Jaspers die Rolle eines Intellektuellen, der die Wiederaufrichtung der Nation mit dem existenzphilosophischen Appell an den Einzelnen verknüpfte und beides im Begriff der Selbstschöpfung verschmolz.Die 1950 in Heidelberg gehaltenen Gastvorlesungen Vernunft und Widervernunft in unserer Zeit setzen einen anderen Akzent. Nach der NS-Diktatur war eine Identifikation mit Deutschland nicht mehr möglich, die Übersiedlung in die Schweiz 1948 bekräftigte das. Statt von Selbstschöpfung sprach Jaspers nun von der Gründung eines Charakters. Das in diesem kantischen Gedanken zum Ausdruck kommende Selbstverständnis, die existentielle Bindung an Grundsätze der Vernunft, war im Wesentlichen kritisch.Der Anhang des vorliegenden Bandes enthält u.a. das 1931 aus Platzgründen nicht publizierte Literaturverzeichnis für Die geistige Situation der Zeit, das als Quelle kaum zu überschätzen ist.

  • von Susanne Möbuß
    78,00 €

    Der wichtige Ertrag der Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts, die in den Schriften von Martin Heidegger, Karl Jaspers und Heinrich Barth entfaltet wird, besteht in der Konzeption des Selbst-Seins als Ziel existentiellen Werdens. Susanne Möbuß denkt in dieser Monographie Existenzphilosophie weiter: Damit sich dieses Denken auch weiterhin bewähren und auf aktuelle Probleme anwendbar ist, erweitert sie es um die Darstellung des Selbst in seiner Relation zum Anderen. Hier rückt der Begriff des Seins in neuem Gewand in den Vordergrund: Nur gemeinsam mit dem Anderen kann Existenz zu gelingendem Sein werden.

  • von Margarethe Billerbeck
    64,00 €

    Der Anaplus Bospori des Dionysios von Byzanz (2. Jh. n. Chr.) ist eine kulturgeographische Küstenbeschreibung. Im Geist der Zweiten Sophistik literarisch gestaltet und sprachlich ausgefeilt, richtet sich die Periegese an eine gebildete Leserschaft. Die visualisierende Fahrt vorbei an rund 150 Örtlichkeiten evoziert Mythen, Lokallegenden und die heroische wie die historische Vergangenheit von Byzantion; sie vergnügt mit Wundergeschichten und gibt sich gleichzeitig mit jeweiligen Namensetymologien gelehrt. Diesen reichen Gehalt aufzuzeigen und zu erklären ist das Ziel der Einleitung und des ausführlichen Kommentars, die diese Edition begleiten. Ein editorisch aufdatierter Originaltext und die erstmalige Übersetzung ins Deutsche erschliessen die Schrift dem philologischen Fachpublikum und darüber hinaus dem breiter interessierten Altertumswissenschaftler.

  • von Saajid Zandolini
    38,00 €

    In diesem Buch spricht der Mystiker und spirituelle Meister Saajid G. Zandolini mit seinem Schüler über den Weg der Befreiung und Bewusstwerdung. Er begegnet uns sowohl in diesem vertieften und ganz persönlichen Gespräch mit dem Fragenden als auch in seinen vielschichtigen, ruhigen und eindrücklichen Bildern. Wer liest und betrachtet, wird zu einem bzw. einer Mitwirkenden, denn das durch Worte und Bilder Ausgedrückte wird nicht präskriptiv interpretiert, und uns verbleibt das ganz persönliche Staunen und Erschaue(r)n, das Reflektieren und Erfahren. Somit ist das Buch Leere, nicht Lehre. Es gibt nichts zu tun, nichts zu verstehen, keine Lehren zu befolgen und keine Dogmen zu akzeptieren. Es reicht vollauf, aufmerksam und ganz hier zu sein.

  • von Lysander Büchli
    68,00 €

    Anlässlich des 500. Todestages am 10. Mai 2021 werden Sebastian Brant, sein Werk und dessen Nachwirken aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet. Anhand von drei inhaltlich vernetzten Themenschwerpunkten - Autor und Medium, Brants sowie Adaptationen und Rezeption - steckt der Band aktuelle Tendenzen der gegenwärtigen Brant-Forschung ab.

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