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Bücher veröffentlicht von Schwabe Verlag GmbH

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  • von Heiko Christians
    45,00 €

    Ernst Jüngers Riesenwerk auf einen Nenner zu bringen, dafür gibt es zahlreiche Versuche: Moderne, Magie, Militarismus, Surrealismus, Vitalismus, Anarchismus oder Konservatismus. Merkwürdigerweise wurde selten ein literarisch-ästhetischer Begriff herangezogen. Es sei denn, er war - wie das Dandytum - einseitig auf Jüngers häufig umstrittene gemünzt.Heiko Christians wagt mit diesem Buch einen neuen Anlauf: Das Abenteuer wurde 1911 erstmals von Georg Simmel als Erlebnisform beschrieben. Es verbindet die biographische und die ästhetische Ansicht von Jüngers Werk. Neun Jahre nach Simmels Versuch debütierte Jünger mit . Als Genre im Sinne des (M. Rutschky) macht das Abenteuer Jüngers Lebensprogramm - als zusammenhängendes Schreib- und Lektüreprogramm - verständlich.

  • von Kilian Mehl
    28,00 €

    Mit Veränderungen und Krisen kann der Mensch. Als anpassungsfähigster Affe ist er seit Urzeiten Weltmeister darin, umzudenken, umzufühlen und umzuhandeln, wenn es sein muss. Doch im Turbobiotopwandel der Moderne bremsen ihn seine archaischen Funktionsmuster zu oft, sie sind eher nachteilig. Das Wissen darüber, ausreichend emotionale Basiskompetenzen sowie ein Bewertungssystem, das auf Verantwortung für die Menschheit und ihr Biotop beruht, können helfen, die heute nötige Anpassungsfähigkeit herauszubilden. Ein neuer Ansatz ist vonnöten: weg vom tatenlosen Massenbeklagen selbstverursachter Symptome, hin zum Fördern und Schöpfen individueller und kollektiver Potenziale.Kilian Mehl hat ein engagiertes Buch geschrieben, das zeigt, wie wir die notwendige Kehrtwende schaffen können - indem wir endlich tun, was wir längst wissen.

  • von Stephan Meder
    78,00 €

    Savigny hat dem Recht ein «selbständiges Daseyn» attestiert - und damit einen Autonomisierungsprozess eingeleitet, der bis heute andauert. Hierin liegt das eigentlich «Moderne» der von ihm begründeten Wissenschaft. Savignys Gegenspieler ist kein Geringerer als der wohl wichtigste Vertreter des deutschen Idealismus, G. W. F. Hegel, der die «Autonomie» sowohl des Rechts als auch der Kunst bestreitet. Der Autor dieses Bandes untersucht den bis heute schwelenden Streit. Er stößt immer wieder auf das Problem der Epochenbildung und wirft neues Licht auf Savignys Beziehungen zur Frühromantik - dem «nach der Aufklärung zweiten Impuls der europäischen Moderne».

  • von Martin Baisch
    44,00 €

    Wie erzählt Felicitas Hoppe in ihrer Bearbeitung den Nibelungen-Stoff? In textnahen und sensiblen Lektüren widmen sich die Beiträge verschiedenen Aspekten dieser Frage. In den Blick rücken die Medialiät des Erzählens, seine Komik wie auch sein narrativer Umgang mit ¿Dingen¿, der sich als zentrales Erzählprinzip des Textes erweist. Die Analyse des Motivs des Wassers, der Flüsse und Gewässer im Roman Hoppes führt zu einer Konzeption ¿fluiden Erzählens¿, die man durchaus als immanente Poetologie des Textes begreifen kann. Weitere Beiträge bemühen sich um die Wirkung der Erzählung in den sozialen Medien sowie die gesellschaftliche und kulturelle Rahmung von Hoppes Nibelungen: In der Anlage und Gestaltetheit des Romans erkennen sie einen Appell, wie mit vergangenen Kulturgütern umzugehen ist oder umzugehen wäre.

  • von Simona Noreik
    50,00 €

    Jeder Lebenslauf enthält Übergangsstationen. Schriftliche Lebensläufe - zum Beispiel in Stellenbewerbungen - bestehen sogar oft aus nichts anderem als aus einer Aufreihung von Übergängen: Geburt, Schulabschluss, Graduierung, Tätigkeitswechsel etc. Solche Transitionsprozesse werden von vielfältigen Verrichtungen begleitet und auch hervorgebracht: von Ritualen, schriftlichen Verzeichnungsformen, Unterschriften und digitalen Signaturen. Übergängigkeit ist kein Privileg menschlicher Existenzweise. Auch Dinge erleben Transitionen. Zugleich benötigen wir Dinge und Materialien, um unsere eigenen Übergänge zu organisieren und zu dokumentieren. Aus dem Zusammenspiel solcher Ereignisse und Objekte entstehen dann ganz spezifische Übergangsästhetiken. Der Band untersucht sie in künstlerischen, architektonischen, literarischen und bürokratischen Zusammenhängen, denn Spuren dieser Ästhetiken lassen sich in Treppenhäusern und Kapellen, in Bibliotheken und Archiven, in Theatern und Verlagshäusern auffinden.

  • von Cora Dietl
    78,00 €

    Anders als man annehmen könnte, sind Heiligenspiele in der deutschsprachigen Schweiz keine primär vorreformatorische Literaturform. Gerade im Zuge der Reformation und Gegenreformation werden sie hochaktuell und dienen der konfessionellen Auseinandersetzung sowie der Stärkung von Gruppenidentitäten. Der vorliegende Band analysiert die aus Luzern, Sarnen, Einsiedeln, Solothurn und Zug überlieferten deutschsprachigen Heiligenspiele aus der Zeit von ca. 1520 bis 1630 sowie ihre protestantischen Gegenstücke aus Bern und Basel. Die Spieltexte werden jeweils gemeinsam mit dem konkreten Aufführungsort und der Bühnenform betrachtet, in religions-, stadt- und theatergeschichtliche Kontexte eingebettet und nach der spezifischen Inszenierung von Heiligkeit und deren Funktion befragt.

  • von Dennis Sölch
    60,00 €

  • von Susanne Michl
    28,00 €

    Den Elsässer Arzt Adolphe Jung verschlägt es nach der Niederlage Frankreichs 1940 an die Berliner Charité, wo er an der Klinik Ferdinand Sauerbruchs bis zum Kriegsende tätig ist. Aus unmittelbarem Erleben berichtet Jung vom schweren und gefährlichen Arbeitsalltag während des Bombenkriegs und der finalen «Schlacht um Berlin» im Frühjahr 1945.In Berlin lernt der präzise Beobachter ebenso NS-Prominente kennen wie Angehörige der Opposition. Obwohl er selbst gefährdet ist, unterstützt er den Widerstand. Er operiert bis zur Erschöpfung und nimmt Anteil am Schicksal von Kollegen, Patienten und den wenigen Berliner Vertrauten. Die Aufzeichnungen Adolphe Jungs bieten einen faszinierenden Einblick in die Lebenswelt eines elsässischen Chirurgen während des Zweiten Weltkriegs.

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