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Bücher veröffentlicht von Steiner Franz Verlag

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  • von Armin Englander
    40,00 €

    Populistische und autoritäre politische Bewegungen fordern derzeit weltweit das Ordnungsmodell der rechtsstaatlichen und freiheitlichen Demokratie heraus. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit befinden sich nach einer verbreiteten Ansicht in der Defensive, in der Krise. Damit ist die Frage nach der Autorität des Rechts und der Stabilität des Rechtsstaats auf die Tagesordnung der Rechtsphilosophie zurückgekehrt. Was macht die Autorität des Rechts aus, wie lässt sich Rechtsstaatlichkeit bewahren oder wiedergewinnen, und wie lassen sich Demokratie und Rechtsstaat gegen die Versuchungen des Autoritarismus immunisieren? Mit diesen grundlegenden Fragen befasste sich die Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) im Juni des Jahres 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, deren Vorträge nun in diesem Band in schriftlicher Form vorliegen.

  • von Martin Platt
    56,00 €

    Die Weimarer Republik ist gescheitert. Ihren Zeitgenoss:innen ist es nicht gelungen, den Bestand der Republik zu behaupten und deren Abgleiten in den Nationalsozialismus zu verhindern. Sie haben sich gleichwohl um Stabilität bemüht und sich auf die Suche nach Sicherheit begeben. Warum sind sie dabei aber nicht erfolgreich gewesen? Oder waren sie es in bestimmten Bereichen doch? Diesen Fragen widmen sich die Autor:innen in breit gefächerten Mikrostudien. Sie zeichnen ein faszinierendes Panorama, das die Erwartungen, die Artikulationen und auch die Grenzen zeitgenössischer Sicherheitsproduktion deutlich werden lässt.Die Autor:innen begleiten verschiedene Berufs- und Bevölkerungsgruppen bei ihrer spezifischen Suche nach Sicherheit. Sie loten die jeweiligen Kontexte, Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren aus und erzählen auf diese Weise eine vielschichtige Sicherheitsgeschichte von unten.

  • von Ewa Zebrowska
    52,00 €

    Der Band richtet sich an alle, die sich für die Probleme an den Schnittstellen von Textwissenschaft und Diskursanalyse sowie Translationswissenschaft und kontrastiver Linguistik interessieren. Die Beiträger*innen erörtern Fragestellungen zu Problemen der Linguistik in intra- und interlingualer Perspektive, sprechen ausgewählte Aspekte der Diskurse sowie Probleme der sprachlichen, diskursiven und translatorischen Kompetenzen an. Zentral sind dabei Fragen der Semantik und Pragmatik, die Perspektiven für eine aufschlussreiche und gleichzeitig interdisziplinär fundierte wissenschaftliche Betrachtung von Sprache, Kommunikation, Diskurs und Übersetzung eröffnen. Neben Bereichen der Textlinguistik sind in den vorliegenden Beiträgen daher pragma-, sozio- und medienlinguistische Blickwinkel vertreten. Letztere betreffen die Vielfalt an Modalitäten der Präsenz von sprachlichen Erscheinungen in Diskursen, ihre Realisierung und Probleme der metalinguistischen Verortung.

  • von Sonja Heimrath
    72,00 €

    Der Band publiziert die Ergebnisse der Tagungen des Jungen Forums Rechtsphilosophie 2020 und 2021. Die Beiträge der Tagung "Recht und Zeit" folgen der Intuition, dass die Zeit normativ relevant ist. Im Recht zeigt sich dies etwa daran, dass Straftaten und Ansprüche verjähren oder mit der zeitigen und lebenslangen Freiheitsstrafe die strafrechtliche Schuld zeitlich quantifiziert wird. Die Beiträge untersuchen, wo und wie die Zeit im Recht eine Rolle spielt und ob es rechtliche Phänomene gibt, die sich erst durch ein angemessenes normatives Zeitverständnis erklären lassen.In jüngerer Zeit lässt sich ein erstarktes Interesse am Recht und der Kritik des Rechts innerhalb der Kritischen Theorie verzeichnen (insb. Christoph Menke und Daniel Loick). Die unter dem Titel "Kritische Theorie(n) des Rechts" erscheinenden Beiträge setzen sich vor diesem Hintergrund mit rechtsphilosophischen Texten der Frankfurter Schule auseinander, die innerhalb dieser Tradition eine eher randständige Rolle spielen und verhältnismäßig wenig rezipiert wurden. Zudem werden die rechtstheoretischen Perspektiven der Kritischen Theorie auf ihre Aktualität und eigenen Ausschlüsse hin befragt.

  • von Mathias Beer
    60,00 €

    Historische Kommissionen sind neben der universitären Forschung und der Landesgeschichte spezifische Institutionen der Auseinandersetzung mit und der Deutung von Vergangenheit einer räumlichen Entität. Durch die enge Bindung an eine politische Einheit wird ihre Geschichte in hohem Maß durch veränderte Grenzziehungen bestimmt. Das zeigt sich deutlich an der tiefen Zäsur, die das Ende des Zweiten Weltkriegs für die Entwicklung der Historischen Kommissionen markiert. Die meisten westdeutschen Historischen Kommissionen konnten ihre Tätigkeit über 1945 hinaus fortsetzen, also weiter Landesgeschichte "mit Land" betreiben. Anders war dagegen die Lage der ostdeutschen Historischen Kommissionen. Bei ihnen ging durch die Grenzverschiebungen nach dem Zweiten Weltkrieg der enge Bezug zwischen Forschung und Forschungsgegenstand verloren. Sie betreiben seit ihrer Wiedergründung in der Bundesrepublik Landesgeschichte "ohne Land". Wie wirkte sich diese zweigeteilte Geschichte auf die Zielsetzung, die Arbeit, das Selbstverständnis und die Wirkung der Historischen Kommissionen aus? Mit Antworten auf diese Fragen greift der Band ein Forschungsdesiderat auf.

  • von Dennis Hormuth
    44,00 €

    Die Matrikeln einer Universität, die Verzeichnisse der an ihr eingeschriebenen Studierenden, gehören zu den am weitesten zurückreichenden seriellen Quellen der Hochschulgeschichte. Sie sind unverzichtbare Grundlage für die Geschichte der jeweiligen Institution sowie für personengeschichtliche Forschungen zu den Studierenden in historischen, soziologischen und familienkundlichen Zusammenhängen. Parallel zu ihrem wissenschaftlichen Wert haben Universitätsmatrikeln eine lange Editionstradition, die oftmals bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht und seit vergleichsweise kurzer Zeit fast ausschließlich im Digitalen fortgeführt wird.Dieser Band entstand anlässlich der Online-Edition der Hamburger Universitätsmatrikel. Er stellt das Hamburger Matrikelportal vor, behandelt Aspekte der (digitalen) Quellenkunde, bietet ein erstes Beispiel für die wissenschaftliche Auswertung der Hamburger Matrikelkarten und wirft mit Rostock, Kiel und Braunschweig einen vergleichenden Blick auf die Matrikelüberlieferung und -edition anderer Hochschulen im regionalen Kontext Norddeutschlands.

  • von Nils Bock
    74,00 €

    Das Thema Geld drängt sich angesichts wiederkehrender Finanzkrisen und der Verschuldungsfrage beharrlich in den Vordergrund. Die Studie folgt den vielfältigen und nicht erkennbaren Wegen des Geldes, deckt die Verbindungen zwischen Paris, Rom und Florenz um 1300 auf und untersucht deren Krisenanfälligkeit. Aus drei verschiedenen Perspektiven - Königshof, Kurie, Florentiner Bankiers - wird gezeigt, wie die drei Gruppen miteinander interagierten und das Geld konstruierten, das sie nutzten. Die Bankiers profitierten von den Geldgeschäften zwischen den Höfen und konnten eine vermeintlich dominante Position aufbauen, doch konnten Fehlinvestitionen, Konkurrenz, höfische Parteiungen und Kriege ein derartiges Kreditunternehmen ruinieren. Schon 30 Jahre später war das aufgebaute Finanzsystem für die Beteiligten nicht mehr ertragreich und musste reformiert werden. Die kurze Zeitspanne dieses Prozesses wirft Licht auf die scheinbare Schnelllebigkeit von Finanzsystemen und ihre anhaltende Gültigkeit.

  • von Wladyslaw Bulhak
    42,00 €

    In 2018, after a century of bilateral relations, Poland and Denmark finally delineated their borders in the middle of the Baltic Sea. After the reestablishment of the Polish state in 1918, its ties to Denmark had been quite turbulent. The great powers established the conditions of the playing field. As small and intermediate European states, the two partners tried to keep their relationship as amicable as possible. Danish investors were active early in the establishment of the Port of Gdynia as well as road infrastructure during the interwar years.Though WW2 dramatically reduced the number of relations, Polish Intelligence was still active in Danish anti-Nazi resistance. During the Cold War, the so-called Polish People's Republic and the Kingdom of Denmark found themselves in opposing camps. The Polish armed forces played a decisive role in planning wartime operations against Denmark and Schleswig-Holstein. After the Cold War, the former opponents became close allies and partners in the European integration process. This book brings together prominent scholars from Denmark, Poland, and Germany to analyze diplomatic, military, intelligence, and cultural relations across the Baltic Sea from the end of WW1 to the days of NATO cooperation.

  • von Nils Löffelbein
    50,00 €

    Um 1900 setzten Ärzte und Laien zunehmend elektrisch betriebene Heilapparate zur Behandlung einer Vielzahl verschiedener Leiden ein. Im Zentrum des Interesses standen Nervenleiden wie die so genannte Neurasthenie. Elektrizität wurde als "Lebensenergie" gedeutet, Elektrotherapie sollte geschwächte Nerven regenerieren und stärken. Neben stationären Apparaten in Krankenhäusern und Arztpraxen wurden auf dem freien Markt handliche Objekte wie elektrische Haarbürsten, batteriebetriebene Potenzgürtel oder Elektrodensets vertrieben. Die elektrischen Heilapparate übten auf die Zeitgenossen im Industriezeitalter eine immense Anziehungskraft aus. Eingebunden in vielfältige Sozialpraktiken dienten sie als Mittel zur persönlichen Krisenbewältigung, energetischen Selbstoptimierung, sexuellen Stimulation, als Statussymbol und im Ersten Weltkrieg schließlich zur Disziplinierung und Schmerzerregung. Die verschiedenen Gebrauchskontexte dieser Neurasthenie-Objekte im langen 19. Jahrhundert analysieren Nils Löffelbein und Heiner Fangerau und zeigen, dass die Zeitgenossen den elektrischen Heilgeräten eine Bedeutung zusprachen, die weit über ihre technisch-medizinische Funktionalität hinausging.

  • von Claudia Schnurmann
    58,00 €

    Globalisierung bezieht sich nicht nur auf die wirtschaftlichen Verflechtungen seit der Frühen Neuzeit, sondern schließt auch den zeitgleich einsetzenden globalen Austausch von Wissen ein. Politische, kulturelle und wirtschaftliche Institutionen sowie Akteure fungierten als Vermittler zwischen Kulturen. Innerhalb der Transferprozesse wurden Wissen und Wissenschaften transformiert. Welche Formen der Adaption oder Hybridisierung gab es? Und welche Grenzen und Hindernisse stellten sich dem in den Weg?Die Autoren und Autorinnen stellen unterschiedliche Phänomene des globalen Wissenstransfers aus drei Perspektiven vor: In einem ersten Teil konzentrieren sich die Beiträge auf die Rolle der Institutionen als Wissensakkumulations- und Transfereinrichtungen - an Beispielen aus dem Bereich des Militärs, der Diplomatie und des Schulwesens zeigen sie, wie Wissen gesammelt und gestaltet wurde. In dem zweiten Teil rücken die Beiträge individuelle Akteure wie Forschungsreisende, Wissenschaftler, Diplomaten oder Händler in den Fokus. Der dritte Teil widmet sich schließlich den Medien als Mittel der Verständigung für interkulturelle Kontakte.

  • von Wolfgang Konig
    25,00 €

    Früher oder später wird alles weggeworfen. In der Konsumgesellschaft wandern aber auch gebrauchsfähige und neuwertige Produkte auf den Müll. Solche Verhaltensweisen sind das Ergebnis eines langfristigen Prozesses, entstanden über einen Zeitraum von anderthalb Jahrhunderten. Vorläufer waren die USA, die Bundesrepublik Deutschland zog nach. Angefangen hat es um die Jahrhundertwende mit Hygieneartikeln wie Toilettenpapier, Monatsbinden, Windeln und Papiertaschentüchern; nach dem Zweiten Weltkrieg kamen bald eine Vielzahl weiterer Wegwerfartikel hinzu: Pappbecher und Plastikgeschirr, Nylonstrümpfe und Kugelschreiber, Rasierklingen, Getränkedosen und vieles andere mehr. Wolfgang König zeigt, wie die Wirtschaft und die Konsumenten gemeinsam das Wegwerfen zur Routine gemacht haben - und diskutiert Möglichkeiten, die Wegwerfgesellschaft zu überwinden.

  • von Dietmar Schenk
    54,00 €

    In der Festwoche "Berlin im Licht" inszenierte sich die Großstadt 1928 mit nächtlichen Illuminationen. Heute leuchtet das urbane, experimentierfreudige Berlin der Zwanziger Jahre im übertragenen Sinne. Dietmar Schenk untersucht die kulturelle Konstellation des Jahrzehnts: das Mit- und Nebeneinander von modernem Leben, Krisenerfahrung und künstlerischer Kreativität in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Ausgewählte Werke aus Literatur, bildender Kunst, Musik, Theater und Film werden in den Kontext der sich überschlagenden Ereignisse des Jahrzehnts gestellt. Der Bogen spannt sich von Krieg und Revolution über die "relative Stabilisierung" bis zur neuerlichen Krise; kulturell gesehen, reicht das Spektrum der Positionen von expressionistischer Emphase und dadaistischer Provokation über die Nüchternheit der Neuen Sachlichkeit bis zur Wiederkehr hoher Kunst. Die Kunstszene hatte an Berlins Modernität Anteil; mit Else Lasker-Schüler zu sprechen, konnte man gerade in dieser Stadt wissen, "wieviel Uhr Kunst es immer ist".

  • von Geza Alfoldy
    25,00 €

    Die 4. Auflage der Römischen Sozialgeschichte ist eine aktualisierte, auf den doppelten Umfang erweiterte und um einen umfangreichen Anmerkungsapparat sowie um ein Verzeichnis der in den letzten Jahrzehnten erschienenen Fachliteratur bereicherte Neuausgabe der im Jahre 1984 vorgelegten 3. Auflage. Sie ist nach wie vor die einzige zusammenfassende Darstellung der Geschichte der Gesellschaft Roms von den Anfängen bis zur Spätantike. Ihren Gegenstand bilden Fragen wie die Grundlagen für die soziale Gliederung, die einzelnen Schichten und Gruppen der Gesellschaft, ihre Durchlässigkeit, ihre Konflikte, ihre Ideale, ihre Krisen und ihr Selbstverständnis in den einzelnen Epochen. Sie stützt sich auf die Ergebnisse der internationalen Forschung, lässt durchgehend die antiken literarischen und epigraphischen Quellen sprechen und bietet auch Raum für die kritische Diskussion über umstrittene Probleme der römischen Sozialordnung.

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