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  • von Wolfgang Konig
    25,00 €

    Früher oder später wird alles weggeworfen. In der Konsumgesellschaft wandern aber auch gebrauchsfähige und neuwertige Produkte auf den Müll. Solche Verhaltensweisen sind das Ergebnis eines langfristigen Prozesses, entstanden über einen Zeitraum von anderthalb Jahrhunderten. Vorläufer waren die USA, die Bundesrepublik Deutschland zog nach. Angefangen hat es um die Jahrhundertwende mit Hygieneartikeln wie Toilettenpapier, Monatsbinden, Windeln und Papiertaschentüchern; nach dem Zweiten Weltkrieg kamen bald eine Vielzahl weiterer Wegwerfartikel hinzu: Pappbecher und Plastikgeschirr, Nylonstrümpfe und Kugelschreiber, Rasierklingen, Getränkedosen und vieles andere mehr. Wolfgang König zeigt, wie die Wirtschaft und die Konsumenten gemeinsam das Wegwerfen zur Routine gemacht haben - und diskutiert Möglichkeiten, die Wegwerfgesellschaft zu überwinden.

  • von Marian Füssel
    31,00 €

    Im Zuge der Debatten um die sogenannte Wissensgesellschaft ist die Geschichtlichkeit des Wissens seit einigen Jahren in den Fokus interdisziplinärer historischer Forschung gerückt. Wissen wird nicht mehr allein als eine Kompetenz von männlichen Eliten begriffen und nicht auf Institutionen wie Höfe, Klöster, Städte oder Universitäten begrenzt. Die Geschichte des Wissens will mehr leisten als eine disziplinäre Rückschau auf Human-, Naturwissenschafts- oder Technikgeschichte. Wissen ist zudem schon längst keine rein europäische Angelegenheit mehr, sondern wird in seinen globalen Zirkulationen historisiert. Insbesondere für die Geschichte der Frühen Neuzeit haben sich Wissensgeschichten zu besonders dynamischen Zugängen entwickelt.Die für diesen Band ausgewählten Beiträge zeichnen zentrale Etappen der Entwicklung der Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit nach, skizzieren aktuelle Herausforderungen und präsentieren exemplarische Zugänge - vom Alltagswissen bis zur Geschichte der wissenschaftlichen Revolution.

  • von Rolf Dubs
    54,00 €

    Rolf Dubs geht in diesem Standardwerk auf alle Bereiche der Führung einer Schule ein. Es richtet sich an Mitglieder von Schulbehörden und der Schulaufsicht, angehende und aktive Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Studierende, die sich für Fragen des Schulmanagements interessieren. Dubs passt das St. Galler Management-Modell an die Bedürfnisse von Schulen an und bietet auf dieser Grundlage eine vernetzte Darstellung aller Bereiche der Führung von zentral geleiteten und teilautonomen Schulen. In 18 Kapiteln behandelt er diejenigen Aspekte der Führung einer Schule, die für Schulleitungspersonen im Schulalltag bedeutsam sind: Von der Organisation über Mitarbeiterführung und Personalmanagement bis hin zum Qualitätsmanagement. Aktuelle Fragen und ihre Bedeutung innerhalb des Management-Modells werden ebenso behandelt wie die theoretischen Grundlagen und Erkenntnisse aus der Forschung. Abgerundet werden die Kapitel durch Folgerungen für die Praxis und Checklisten.

  • von Friedrich Heberlein
    63,00 €

    Macrobius' Kommentar zu Ciceros Somnium Scipionis ist einer der wirkungsmächtigsten Texte der Antike. Entstanden um 430 n. Chr. als philosophische Einführungsschrift eines hochrangigen römischen Politikers für seinen Sohn, wurde er über ein Jahrtausend als Kompendium der neuplatonischen Philosophie, vor allem aber als Kompendium der Traumtheorie, Arithmologie, Astronomie, Geographie und Musiktheorie der Antike gelesen. Friedrich Heberlein legt diesen Kommentar nun erstmals in deutscher Übersetzung vor und macht Macrobius' Text somit einem breiteren Publikum zugänglich - ist Macrobius' Sprache doch weit vom klassischen Latein entfernt. Der beigefügte Lesetext auf der Basis der Ausgabe von Armisen-Marchetti erleichtert zudem eine Überprüfung des Originalwortlautes. Ein einführender Essay aus der Feder des bekannten Platonismusforschers Christian Tornau bietet eine grundlegende Orientierung über den Charakter des Werks.

  • von Ralf Tenberg
    28,00 €

    Mit den Lernfeldlehrplänen kam eine neue Herausforderung zur fachdidaktischen Ausbildung der gewerblich-technischen Berufsschullehrpersonen in Deutschland hinzu. Im Zentrum steht dabei ein hoher Anspruch bezüglich der Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz im Unterricht. Um dem gerecht zu werden, ist - neben einem komplexen Umsetzungskonzept - eine breite Theoriebasis erforderlich. Nur wer verstanden hat, was berufliche Kompetenzen sind, wie sie erworben werden können und welche Folgen dies für deren Vermittlung hat, kann eigenständig die Lernfeldlehrpläne in einen adäquaten Unterricht transformieren. Neben diesen Kernaspekten erfahren angehende Berufsschullehrerinnen und -lehrer in diesem zweibändigen Lehrbuch mehr über die Professionalisierung im Bereich der Berufskompetenz, über die Herkunft und Aktualität des (dualen) Berufskonzepts sowie über die lern- bzw. entwicklungspsychologischen Hintergründe technischen beruflichen Lernens. Dieser erste Band bildet zugleich das Propädeutikum für den Folgeband, in welchem die konkrete didaktische Praxis strukturiert abgearbeitet wird.

  • von Christian Keitel
    32,00 €

    In der heutigen Informationsgesellschaft sind wir mehr denn je auf die langfristige Verfügbarkeit von Wissen angewiesen. Dennoch sind praktisch alle digital gespeicherten Informationen und fast alle seit 1840 erstellten Papierdokumente gefährdet. Zugleich gibt es keinen offenen und interdisziplinären Diskurs zu den relevanten Erhaltungsfragen. Ausgehend von diesem Befund beschreibt Christian Keitel zentrale Fragestellungen und Methoden einer künftigen Archivwissenschaft: Versteht man alle auf Erhaltung spezialisierten Einrichtungen als Archive, können Ansätze der klassischen Archivwissenschaft (Archival Science), der täglichen Praxis in den klassischen Gedächtnisinstitutionen (Bibliotheken, Archive, Museen) und in der freien Wirtschaft, des Records Managements, der Digital Curation und der Informatik zusammengeführt und weiterentwickelt werden. Dafür liefert Keitel mit diesem Band wichtige Impulse: In zwölf Kapiteln diskutiert er aktuelle Fragen zu Bewertung, Erschließung, Archivierungsstrategien sowie Nutzung und verortet sie in ihrem historischen Kontext.

  • von Klaus Bergdolt
    36,00 €

    Goethe sah in seiner Italienreise 1786/87 den Höhepunkt seines Lebens. Viele Schriftsteller deutscher Sprache äußerten sich ähnlich und bekundeten, dass ihr Werk und ihr Denken entscheidend, und zwar im positivsten Sinn, durch Italien geprägt wurde. Gleichzeitig jedoch blickten deutsche Intellektuelle jahrhundertelang mit einem Gefühl moralischer und kultureller Überlegenheit auf die Italiener herab. So sehr man die Landschaft und die Kunst des Südens vergöttlichte, die Venezianer, Florentiner, Römer oder Sizilianer selbst wurden in der Regel kritisch gesehen, wobei der antiitalienische Diskurs von negativen Stereotypen bestimmt wurde.Klaus Bergdolt geht dieser erstaunlichen Ambivalenz auf den Grund, die zwischen demonstrativer Begeisterung für italienische Kunst und Geschichte und einem Überlegenheitsgefühl schwankt, das im 19. Jahrhundert sogar pseudowissenschaftlich untermauert wurde und bis heute fortwirkt.

  • von Andreas Braune
    54,00 €

    Die Spaltung der Arbeiterbewegung zwischen Kommunismus und Sozialdemokratie prägte die verhängnisvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland entscheidend mit. In Vergessenheit gerät dabei oft, dass sich zu Beginn nicht KPD und SPD gegenüberstanden. Vielmehr hatte sich im April 1917 die USPD in Opposition zur Burgfriedenspolitik der SPD gegründet. Sie war an den Protesten und Massenstreiks gegen den Krieg beteiligt und trat in der Revolution 1918/19 für einen radikaleren Schnitt mit der alten Ordnung ein. Zwischen einer an Stabilität orientierten SPD und dem zur Weltbewegung strebenden Kommunismus war für die USPD als radikalem Flügel der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung jedoch bald kein Platz mehr.Die kurze Phase der USPD als Massenpartei von 1917 bis 1922 veranschaulicht, dass es in den Vorstellungen der Zeitgenossen viele Wege zu Frieden, Demokratie und Sozialismus gab - in jedem Fall mehr als zwei. Der Blick auf die USPD lädt dazu ein, den offenen Zukunftshorizont der Akteure des demokratischen Aufbruchs seit 1918 ernster zu nehmen.

  • von Erik Fischer
    73,00 €

    Nach den prinzipiellen Fragen zur Grundlegung des Bonner Forschungsprojekts, die im vorherigen Band dieser Reihe diskutiert worden sind, richtet sich der Blick der hier vorgelegten 25 Beiträge nunmehr auf einen konkreten historischen Gegenstandsbereich: Die Musik und Musikkultur Danzigs und Westpreußens. Dieses Phänomenfeld bietet reiche Möglichkeiten, die Problemschichten einer "Deutschen Musikkultur im östlichen Europa" in vielfältiger Weise zu thematisieren: "Westpreußen" lässt sich in weit geringerem Maße als die anderen ehemaligen preußischen Provinzen als in sich geschlossenes Siedlungsgebiet verstehen, sondern trägt unübersehbar die Signaturen einer jahrhundertelangen deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte. Das "Land an der unteren Weichsel" bietet somit einen Modellfall einer nicht hintergehbaren Interkulturalität, die sich exemplarisch in wechselhaften historischen Konstellationen ausgeprägt und zur Formierung höchst divergenter Praktiken und Diskursmuster geführt hat.

  • von P. J. Blumenthal
    29,00 €

    Was macht den Menschen zum Menschen? Sind wir das Ergebnis unserer Natur, oder macht uns erst das Leben in der Gesellschaft zu dem, was wir sind? Immer wieder gibt es Meldungen von Menschen, die ohne soziale Kontakte überlebt, ja unter Tieren gehaust haben sollen. Kaspar Hauser ist wohl einer der bekanntesten Fälle - aber bei weitem nicht der einzige. P. J. Blumenthal hat zahlreiche spannende und erschütternde Fälle aus den letzten 1500 Jahren zusammengetragen: Von zwei Jungen, die in Hessen im 14. Jahrhundert von Wölfen aufgezogen worden sein sollen, über den Wilden Peter, der im 18. Jahrhundert auf einem Feld bei Hameln entdeckt wurde, bis hin zu Donald Kellogg, der in den 1930er Jahren für einige Monate gemeinsam mit dem Affenbaby Gua aufgezogen wurde. Die Meldungen vom "Affenmädchen" von Uttar Pradesch, das 2017 in Indien aufgegriffen wurde, zeigen: Der "wilde Mensch" bleibt gegenwärtig.Anhand von weit über einhundert authentischen Fällen beleuchtet Blumenthal nicht nur das Phänomen selbst, sondern ebenso die oft tragischen Geschichten hinter dem Mythos des "wilden Menschen".

  • von Bernd Zinn
    43,00 €

    Die Technikdidaktik hat sich in den zurückliegenden Jahren in allen Bildungsbereichen etabliert. Auf der allgemeinbildenden Ebene ist dies eine Folge des anhaltenden technologisch-digitalen Wandels und dessen sukzessiver Implementierung in den "klassischen" Bildungskanon. Demgegenüber steht ein anhaltendes wissenschaftliches Defizit in den beruflichen Fachdidaktiken. Die Frage, was "Technikdidaktik" zum jetzigen Entwicklungs- und Wahrnehmungsstand eigentlich ist und was sie leisten soll, stellt sich insbesondere für jene, die unmittelbar in diesem interdisziplinären wissenschaftlichen und praktischen Handlungsfeld tätig sind, aber auch für angrenzende Disziplinen.Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes leisten eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. In ihren Beiträgen thematisieren sie die zentralen Bezugspunkte der Technikdidaktik, deren verschiedene disziplinäre Perspektiven sowie einige Spezifika verschiedener Anwendungsfelder. Dies umfasst Ansätze und Befunde technikdidaktischer Forschung, aber auch Felder und Ausprägungen technikdidaktischer Bildungspraxis - nicht zuletzt in internationaler Perspektive.

  • von Heinz Warnecke
    43,00 €

    Heinz Warnecke holt Homers Odyssee aus der "literarischen Entrückung" in die historische Wirklichkeit zurück und leitet damit einen Paradigmenwechsel in der Homerphilologie ein. Er löst unter Berücksichtigung aller Angaben der Homerischen Epen die Frage nach der Heimatinsel des Odysseus und weist auf solider philologischer Basis nach, dass die fiktive Irrfahrt des Odysseus durch geographische Räume führt, die in der Form mythisierender Narration nichts an Realität einbüßen. Zudem sind die stoffgeschichtlichen Erkenntnisse wegweisend für die Lösung der Homerischen Frage. Auch können nun die historische Persönlichkeit des Odyssee-Dichters und dessen Heimat verlässlich fixiert werden. Neben einer Fülle neuer Argumente ergänzt Warnecke die zweite Auflage um ein Kapitel zur Geschichte der Ithaka-Frage."Das vorliegende Buch bringt einen unerhört wichtigen Beitrag zum Verständnis der Odyssee". T. Krischer, Geleitwort zur ersten Auflage"Le livre de Warnecke est de ceux qu'on ne peut lâcher: il présente des idées tour à tour raisonnables et surprenantes [...] Et dès les premières pages, il se pose en champion qui relève triomphalement ce défi [...]". A. Hurst, AGORA - Les comptes rendus de GAIA (3/2011)

  • von Thomas Vogtherr
    27,00 €

    Urkundenlehre ist als Historische Hilfswissenschaft unentbehrlich. Über lange Zeiten hinweg ist das Mittelalter das Urkundenzeitalter schlechthin: Urkunden stellen daher eine der zentralen Quellenarten für diese tausend Jahre europäischer Geschichte dar. Thomas Vogtherr bietet in diesem Band eine Einführung in Urkunden als Quellen, in den wissenschaftlichen Umgang mit diesen Quellen und in ihre Bedeutung für die Erschließung der mittelalterlichen Geschichte. Er gibt dem Leser das notwendige Handwerkszeug für den Umgang mit Urkunden der Kaiser und Könige, der Päpste sowie anderer Aussteller. Darüber hinaus behandelt er wesentliche Stationen der Wissenschaftsgeschichte und gibt erste Anregungen zur Auswertung von Urkunden - auch im Rahmen kulturwissenschaftlicher Fragestellungen. Abgerundet wird der Band durch umfangreiche Illustrationen und weiterführende Literaturhinweise.

  • von Christian Meier
    60,00 €

    Struktur und Krise der späten römischen Republik gehören zu den eigenartigsten und, wenn man das so steigern darf, paradoxesten der Weltgeschichte. Res publica amissa - das war eine Republik, deren Verlust befürchtet wurde, aber nicht für wahr gehalten werden konnte. Eine Gesellschaft zerstört ihre Ordnung, obwohl, ja: indem sie sie zu erhalten sucht. Eine virulente Krise spielt sich ab, in der sich hundert Jahre lang keine Alternative zum Herkommen bildet; in der alle potentiell Mächtigen mit dem System zufrieden und die Unzufriedenen über einzelne Situationen hinaus machtlos sind; in der die Reformen sich zumeist so schädlich auswirken wie die Mißstände, in der Effizienz und verfassungsgemäßes Handeln verschiedentlich zu Gegensätzen geraten. Erst nach nahezu zwei Jahrzehnten neuerlichen zermürbenden Bürgerkriegs konnte Augustus eine neue, eine monarchische Ordnung einrichten - und zwar indem er die Republik wiederherzustellen vorgab. Fünfzig Jahre nach der Erstveröffentlichung erscheint die mittlerweile zum Klassiker avancierte Studie von Christian Meier über den Untergang der Römischen Republik in einer vierten Auflage wieder im Franz Steiner Verlag.

  • von Florentine Fritzen
    25,00 €

    Hunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends. Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatzprodukte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen, Decken ohne Daunen. Das Wort "Veganismus" gab es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten sich "strenge Vegetarier" und wurden von anderen als "Gemüseheilige" belächelt. 1944, noch mitten im Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in England das Wort "vegan". Es dauerte Jahrzehnte, bis der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype. Der Band erzählt erstmals die lange Geschichte des Veganismus in Deutschland. Für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre Vorgänger wissen wollen. Und für alle, die die vielen Veganer um sich herum besser verstehen wollen.

  • von Altay Coskun
    73,00 €

    The study of royal women has been one of the most dynamic fields of inquiry into the Hellenistic world (ca. 336-30 BC) and has dramatically shifted our perceptions of gender, status, and influence in the ancient world. Amid numerous works on the Ptolemies, Antigonids, and Argeads, this volume is the first to examine the roles and representations of the women of the Seleukid dynasty and its clients. These royal women were born or married into a dynasty that ruled an empire spanning dozens of cultures and languages, encompassing territory from western Asia Minor to modern-day Afghanistan. As representatives of their family's prestige, they were highly influential in shaping the culture and legacy of this Empire that spanned East and West. The contributions of this volume offer a systematic scrutiny of the representation of female Seleukids in visual and textual media. Avoiding Eurocentric perspectives in favour of embracing the diversity of the Empire, these scholars examine the interaction of Seleukid women with royal traditions ranging from Persia, Bactria, and Judaea to their Hellenistic contemporaries. The result is a landmark achievement in the study of ancient women.

  • von Florian Mildenberger
    66,00 €

    Von allen nordamerikanischen heilkundlichen Subkulturen haben es in den letzten 100 Jahren nur Chiropraktik und Osteopathie erfolgreich über den "Großen Teich" geschafft. Während die Osteopathie aber in einer Nische verharrt, schaffte es die chiropraktische Technik von einer kleinen Randgruppe innerhalb der Heilpraktikerschaft in die medizinische Orthodoxie hinein. Nach 1945 verwandelten interessierte Chirurgen und Internisten die von Laien dominierte Chiropraktik in die heute anerkannte "Manuelle Medizin". Gleichzeitig professionalisierten sich die Heilpraktiker ebenfalls - während parallel die nordamerikanische Chiropraktik im antibiotischen Zeitalter beinahe vom medizinischen Markt verdrängt wurde. Entscheidende Impulse erhielten die westdeutschen Ärzte mitten im Kalten Krieg aus der CSSR. Auch in der DDR gelang es den Anhängern einer "manuellen Therapie" zu reüssieren. Erstmals wird mit diesem Band die Geschichte manueller Therapien im Spannungsfeld zwischen Ärzteschaft, Heilpraktikern, Patienten und amerikanischen Wegbereitern vorgestellt.

  • von Dietmar Schenk
    54,00 €

    In der Festwoche "Berlin im Licht" inszenierte sich die Großstadt 1928 mit nächtlichen Illuminationen. Heute leuchtet das urbane, experimentierfreudige Berlin der Zwanziger Jahre im übertragenen Sinne. Dietmar Schenk untersucht die kulturelle Konstellation des Jahrzehnts: das Mit- und Nebeneinander von modernem Leben, Krisenerfahrung und künstlerischer Kreativität in der Hauptstadt der Weimarer Republik. Ausgewählte Werke aus Literatur, bildender Kunst, Musik, Theater und Film werden in den Kontext der sich überschlagenden Ereignisse des Jahrzehnts gestellt. Der Bogen spannt sich von Krieg und Revolution über die "relative Stabilisierung" bis zur neuerlichen Krise; kulturell gesehen, reicht das Spektrum der Positionen von expressionistischer Emphase und dadaistischer Provokation über die Nüchternheit der Neuen Sachlichkeit bis zur Wiederkehr hoher Kunst. Die Kunstszene hatte an Berlins Modernität Anteil; mit Else Lasker-Schüler zu sprechen, konnte man gerade in dieser Stadt wissen, "wieviel Uhr Kunst es immer ist".

  • von Bernhard Irrgang & Caris-Petra Heidel
    32,00 €

    Diese Medizinethik ist aus der Zusammenschau zweier unterschiedlicher Perspektiven entstanden: aus der Praxis der Medizin und aus der philosophischen Theorie der Medizinethik als angewandter praktischer Philosophie. Hintergrund für die ethische Bewertung ist eine situationsangemessene flexible Methodik auf der Basis einer leiblich-personal orientierten Anthropologie, die aktuelle biologische, medizinische, neurologisch-psychologische Kenntnisse in ein umfassendes Konzept der Patientenautonomie integriert. Die medizinische und die philosophische Sichtweise, aber auch die des Arztes und eines Patienten mit langer Krankheitserfahrung, können sich so gegenseitig befruchten.

  • von Manfred Vasold
    28,00 €

    Spanische Grippe, Beulenpest und Cholera - immer wieder in der Geschichte haben Epidemien Leid und Tod über die betroffenen Menschen gebracht. Im Europa des 19. Jahrhunderts ließen sie die Sterblichkeit sogar höher schnellen als während der Weltkriege im 20. Jahrhundert. Diese Erfahrungen haben sich tief in unser kulturelles Gedächtnis gebrannt.Doch woher kommen diese Seuchen, wann treten sie auf, was bestimmt ihren Verlauf - und ihr Ende? Die Frage, wer erkrankt, wer überlebt oder stirbt, ist dabei keine rein medizinische, sondern immer auch eine soziale. Sie ist eng mit den jeweiligen historischen und kulturellen Lebensumständen verknüpft, ebenso mit geographischen Bedingungen und klimatischen Gegebenheiten. In seiner Geschichte der großen Seuchen im Europa der Moderne beleuchtet Manfred Vasold die Vielfalt der Faktoren, die die Ausbreitung der Krankheiten bedingen. Im historischen Vergleich zeigen sich ihre Gesetzmäßigkeiten - und der schicksalhafte Zusammenhang zwischen dem Erreger und seinem Opfer.

  • von Mischa Meier
    105,00 €

    In den Jahrzehnten um 500 n. Chr. vollzogen sich rund um den Mittelmeerraum Entwicklungen, die in erheblichem Maße zur Transformation der antiken in die mittelalterliche Welt beigetragen haben. Ausgehend von der Person Chlodwigs I., die in verschiedener Hinsicht paradigmatisch für zentrale Aspekte, die diese Übergangsphase prägten, steht, zeigen die Beiträge, aus welchen Gründen, in welcher Weise und in welchen Formen Herrschaft in den unterschiedlichen Regionen des auseinanderbrechenden Imperium Romanum neu organisiert wurde. Der Blick der Verfasser richtet sich dabei nicht nur auf die universale Ebene des Papsttums und des Kaisertums, dessen Abschaffung im Westen seit 476 in besonderer Weise die Erfordernis, Herrschaft neu zu konzipieren, manifest werden lässt. Vielmehr werden auch einzelne Teilräume in ihren je spezifischen Eigenheiten untersucht, bis hinab auf die Ebene der Städte und lokalen Gemeinschaften. Die interdisziplinäre Perspektive von Althistorikern, Mediävisten, Byzantinisten, Archäologen und Kirchenhistorikern schafft eine neue Grundlage dafür, signifikante Veränderungen in der Konzeption und Ausgestaltung von Herrschaft zwischen Antike und Mittelalter klarer zu erfassen.

  • von Rolf Dubs
    22,00 €

    Die Tätigkeit der Lehrperson gibt den Ausschlag für den Lernerfolg der Klasse: Neben den sozialen Beziehungen ist der Variantenreichtum des Unterrichts ein entscheidender Faktor. Leider zeigt die Forschung auch deutlich, dass sich viele Lehrpersonen bei der Vorbereitung ihres Unterrichts fast nur auf die inhaltliche Seite und den Aufbau der Lektion konzentrieren. Dadurch gehen Vielgestaltigkeit, Ganzheitlichkeit und neue pädagogische Ansätze weitgehend verloren.Dieser Tendenz will das Buch, das auf den unterrichtlichen Alltag ausgerichtet ist, entgegenwirken. Rolf Dubs gibt einleitend Hinweise für die Lehrplangestaltung im Lernbereich Wirtschaft, Recht und Gesellschaft, die für die Vorbereitung von Lektionen maßgebend sind. Der Hauptteil beschreibt theoretisch und mit praktischen Beispielen, wie eine Stunde optimal vorbereitet werden kann. Dabei werden außer den üblichen Bereichen wie Inhaltsauswahl usw. vor allem Aspekte der Metakognition, Motivation, Lernschwierigkeiten, Selbstwirksamkeit sowie angeleiteter Unterricht versus Selbststeuerung in differenzierter Weise beleuchtet. Den Abschluss bilden Anregungen zur Selbstreflexion des Unterrichts. Auf diese Weise verbindet das Buch Unterrichtstheorie und Unterrichtspraxis.

  • von Winfried Baumgart
    19,00 €

    Das bewährte Kompendium für das Studium der deutschen Geschichte: die systematische Erfassung aller wichtigen Einführungen und Standardwerke, Hilfs- und Arbeitsmittel, Periodika und Quellensammlungen jetzt in der 18., gründlich überarbeiteten und erweiterten Auflage.

  • von Johannes Dillinger
    28,00 €

    In zahlreichen Hexenprozessen standen Kinder im Mittelpunkt - als Angeklagte und als Zeugen der Anklage. Kinder wurden wegen Hexerei hingerichtet oder brachten selbst Erwachsene in Hexereiverdacht. Johannes Dillinger erklärt, wie Hexenprozesse mit Kindern im Zentrum entstanden und welche Rolle sie während der großen Hexenjagden spielten. Ausführlich geht er auf Fallbeispiele aus ganz verschiedenen Regionen ein. In Hexenprozessen traten Schulkinder, Pfarrerssöhne und Mädchen 'aus bestem Hause' ebenso auf wie vernachlässigte Waisen, Straßenkinder und minderjährige Kriminelle.Die Schilderung all ihrer Fälle fördert Details zu Tage, die heute grotesk anmuten. Dillinger ordnet die Geschichten in den historischen Kontext ein: Für ihn stehen die Kinder an der Schnittstelle von Erziehung und Magie. Ihre Geschichten zeigen die Wandlungen im Verhältnis von Kindern, Eltern und Schule. Zugleich fügen sie sich ein in eine umfassende Weltsicht, für die die Wirksamkeit von Zauber, die Existenz des Teufels und vieler Geister selbstverständlich war.

  • von Karl-Heinz Spieß
    24,00 €

    Das Lehnswesen hat Verfassung und Gesellschaft des Mittelalters nachhaltig geprägt. Die gängige Vorstellung eines klar geregelten Systems von Rechten und Pflichten zwischen Lehnsherr und Vasall lässt sich jedoch bei näherem Hinsehen kaum aufrecht erhalten. Daher bietet dieser Band nicht nur eine Einführung in die Grundregeln des Lehnswesens anhand zentraler Quellen, sondern vermittelt zugleich einen Eindruck davon, wie viel Spielraum für individuelle Regelungen dieser allgemeine Rahmen ließ.Die dritte Auflage reflektiert den aktuellen Stand der Debatte über den Stellenwert des Lehnswesens im Mittelalter. Die Quellensammlung ist eng mit der Darstellung verzahnt und spiegelt die Vielgestaltigkeit der Lehnsverhältnisse wider. Elf Forschungsthesen geben Einblick in die noch anhaltende Diskussion über die Funktion und die Bedeutung des Lehnswesens im mittelalterlichen Reich.

  • von Vaclav Vok Filip
    19,00 €

    Die Heraldik ist ein wichtiges Arbeitsfeld der Historischen Hilfswissenschaften. Wappen bilden eine bedeutende Quellengattung, deren Interpretation jedoch spezielle Kenntnisse erfordert. Für die zweite Auflage hat Vaclav Filip seine Einführung in die Heraldik überarbeitet und erweitert. Besonderes Augenmerk legt er auch auf die Geschichte der mittelalterlichen "Heraldiker", d.h. der Herolde und Wappenkönige, und auf die Einbeziehung des slavischen Sprachgebietes.

  • von Alfred Riedl
    27,00 €

    Didaktik umfasst in Wissenschaft und Praxis alle Aspekte, die sich im Gesamtkomplex Unterricht auf Voraussetzungen, Begründungen, Entscheidungen und Prozesse des Lernens und Lehrens richten. Didaktik ist die Berufswissenschaft einer Lehrkraft, die sie zu einer wissenschaftlich orientierten Bewältigung ihrer Aufgaben in Schule und Unterricht befähigen soll.Das Lehr- und Studienbuch führt allgemein und anhand ausgewählter Themen in die Didaktik ein. Es bildet wichtige Ausschnitte der didaktischen Modell- und Theoriebildung ab und bringt sie verdichtet auf den Punkt. Für die Inhaltsauswahl ist ein Praxisbezug der Themen im Lichte einer möglichen Unterrichtsrelevanz leitend. Berücksichtigt werden dabei insbesondere auch aktuelle Entwicklungen didaktischer Theoriebildung.Die zweite, völlig überarbeitete Auflage bietet einen übersichtlichen und klar gegliederten Einstieg in den komplexen Bereich der Didaktik. Herausgearbeitete Bezüge zum gesamten Feld der Pädagogik sowie zahlreiche weiterführende Literaturverweise runden die Darstellungen ab.

  • von Heinrich Lausberg
    110,00 €

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