Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Stekovics, Janos

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Stefan Matuschek
    14,80 €

    "Die Bezeichnung romantisch und die Antithese klassisch-romantisch stellen Annäherungswerte dar, die seit langem in Gebrauch sind. Der Philosoph weist sie feierlich vor die Tür und treibt sie mit unfehlbarer Logik aus; sie aber dringen heimlich und leise durch das Fenster wieder ein und sind immer gegenwärtig: täuschend, bedrängend, aber unentbehrlich. Der Literarhistoriker bemüht sich, ihnen Gestalt, Rang und Unverrückbarkeit zu geben; doch am Ende seiner mühevollen Konstruktion muss er feststellen, daß er Schatten als feste Körper behandelt hat."Das Zitat des italienischen Kunsthistorikers und Literaturwissenschaftlers Mario Praz, das die Standard-Begriffe der deutschen Literaturwissenschaft "romantisch" und "klassisch" problematisiert, hatte die Hamburger Goethe-Gesellschaft dem Programm des 24. Klassik-Seminars vorangestellt. In vier Vorträgen wurde erkennbar, dass die ,klassische' Epocheneinteilung - Aufklärung, Klassik, Romantik - den Blick auf die europäische Dimension der Literatur verstellt.Prof. Dr. Stefan Matuschek sieht die Romantik nicht als eine deutsche Epoche, sondern als europäisches Phänomen und als Fortschritt im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Revolution von 1789, der enorme Zuwachs und buchhändlerische Erfolg der Romanliteratur und die Nationalisierung der Literatur lösen nach Matuschek tiefgreifende literaturgeschichtliche Veränderungen aus. Das "Avantgardekonzept der modernen Literatur" - Friedrich Schlegel, Goethe als ,Frühromantiker', Manzoni - bewirke, dass wir "Romantik als zweiten Impuls der europäischen Moderne" verstehen können. Prof. Dr. Thomas Wortmann plädierte in seinem Vortrag dafür, dass Eichendorff nicht unter Trivialverdacht gestellt werden dürfe: Eichendorff stelle der fortschreitenden transzendentalen Obdachlosigkeit in seinen Gedichten das Christentum als Ordnungsfaktor gegenüber. Zugleich aber werden in seinen Gedichten oft Idylle und Angst unmittelbar miteinander verbunden und, wie Wortmann zeigte, Brüche in Ordnungen eingezogen.Dr. Helmut Hühn stellte in seinem Vortrag zunächst die antike Auffassung der Nacht als "Tochter des Chaos" dar. Um 1750-1800 werde dagegen eine veränderte Wahrnehmung der Nacht erkennbar: Hatte die Aufklärung der Dunkelheit den Kampf angesagt, galt die Nacht als Zeitraum von Gefährdungen, so gilt jetzt das eigene Sehen mit den "Augen der Nacht" (Novalis). Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz erhielten die Ausführungen von Frau Prof. Dr. Claudia Liebrand über E.T.A. Hoffmanns Nachtstück Der Sandmann eine besondere Aktualität: Die Ununterscheidbarkeit von Mensch und Automat, die Problematik des Künstlers, der sich seine eigenen "Figuren" schafft und damit in die Natur eingreift, zeigt die "verderblichen Kräfte", die die Kategorien verschwimmen lässt.Aus dem Vorwort von Ragnhild Flechsig

  • von Franz Josef Ratte
    22,00 €

    "Carl Loewes Männerchorstil ist ein ganz besonderer, ihm allein eigener: die Harmonie ist ganz einfach, auch beträchtliche Polyphonie wird nicht gegeben; dafür glänzt er durch treffliche Charakteristik, wort- und sinngemäßen Vortrag und häufig durch eine fast solistische Beweglichkeit und Sprechschnelligkeit der Einzelstimme." Armin Knab über Carl Loewes Männerchorlieder (1925)

  • von Rose-Marie Knape
    19,80 €

    Stolze Dome wie der in Naumburg, Domschätze wie in Halberstadt oder Quedlinburg, mächtige Burgen wie die in Querfurt oder berühmte Stiftskirchen wie die in Gernrode¿- auf der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt finden sich zahlreiche ­Zeugnisse des ersten umfassenden Kunststils des Mittelalters. Wie in keiner anderen Gegend Deutschlands reihen sich in diesem Bundesland Kleinode alter Zeiten in unglaublicher Dichte. 88 Originalschauplätze an 73 Orten sind steinerne Zeugen eines tausend Jahre alten Zentrums abendländischer Geschichte. Wie soll man entscheiden, wo man die Reise in die Vergangenheit beginnt? ­Welche kleinen und großen Entdeckungen finden sich entlang der Route durch ­verträumte Landschaften und idyllische Städtchen? Was berichten die Bauwerke über die Kunst des Mittelalters und den Umgang der späteren Jahrhunderte damit? Dieser mit großem Sachverstand verfasste und übersichtlich gestaltete Kultur­reiseführer beantwortet all diese und weitere Fragen und nimmt den Leser mit auf eine Tour, die unvergesslich bleiben wird. Alle Bauwerke sind mit Farbfotos ins rechte Licht gesetzt, zahlreiche Detailaufnahmen eröffnen ganz neue Blickwinkel, Grundrisse und Lagepläne erleichtern die Orientierung vor Ort. Zudem ermöglichen QR-Codes einen leichten Zugang zu weiteren nützlichen Informationen rund um die Stationen auf den erreichbaren Internetseiten. Anderthalb Millionen Besucher begeben sich jährlich auf die mehr als tausend Kilometer lange "Straße der Romanik". Lassen auch Sie sich von diesem Buch dazu inspirieren, diese einzigartige Mischung aus Kunst, Geschichte, Land und Leuten kennenzulernen.

  • von Wolfgang Bunzel, Jochen Golz, Gesa Von Essen & usw.
    14,80 €

    Das 23. Klassikseminar hatte sehr interessante Vorträge von Prof. Dr. Wolfgang Bunzel mit "Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn ..., Mignon¿- eine Figur und ihre Rezeption", Dr. Gesa von Essen mit "Margarethe alias Gretchen - Fausts Geliebte in wechselnden Ansichten", Prof. Dr. Jochen Golz mit " Frauengestalten in den "Wahlverwandtschaften": Charlotte und Ottilie" und von Peter-André Alt ein Auszug aus "Klassische Endspiele¿- Das Theater Goethes und Schillers" .

  • von Jarke Ulrich
    28,00 €

    In Wiesenburg erfüllte sich Curt Friedrich Ernst von Watzdorf (1839-1881), Reichstags-abgeordneter und Rittergutsbesitzer, einen Traum. Er war ein besonderer Adliger und doch ein Kind seiner Zeit. Hoch gebildet und weit gereist, gelang es ihm in nur siebzehn Jahren seine Herrschaft nach modernen Gesichtspunkten komplett und visionär umzugestalten. Auf diesen Grundlagen und durchaus in von Watzdorfs Geist weiter entwickelt, profitiert Wiesenburg bis heute davon.Eine Herzensangelegenheit war ihm die Erschaffung eines beeindruckend schönen Landschaftsparks, den er mit neuen, oft fremden Gehölzen bereicherte. Gleichzeitig erweiterte er die Anlage um eine Baumschule, eine Gärtnerei und eine Orangerie. Große -Bekanntheit erlangte der Park durch seine umfangreichen Rhododendronpflanzungen.Der Schlosspark Wiesenburg gilt bis heute als wichtigstes Gartendenkmal zwischen Potsdam und Wörlitz, zwei legendären Gartenreichen, von denen der Park auf sehenswerte Weise inspiriert ist.

  • von Reinhard Schmitt
    32,00 €

  • von Jens Hering
    29,80 €

    Rudolf Zimmermann (1878-1943), Publizist, Naturforscher, Ornithologe und Naturschützer der ersten Stunde, hat sich vor allem als Pionier der Tierfotografie einen Namen gemacht. Lange bevor sich eine Umweltbewegung gegen den Raubbau an der Natur formierte, sensibilisierte der Autodidakt unermüdlich und selbstlos mit der Kamera und in einer Vielzahl von Aufsätzen für Schutz und Erhalt von Lebensräumen. Neben den Tierfotografien, die ihn in den 1920er Jahren bekannt gemacht haben, entstanden auch Reisefotografien in Siebenbürgen und den Karpaten sowie Bilder von seinen Einsätzen im Ersten Weltkrieg in Serbien, Frankreich und dem ­Urwald in Bialowies.Zimmermann fotografierte zunächst, um eindrucksvolle Tierporträts zur Illustration seiner eigenen Publikationen zur heimischen Fauna zur Verfügung zu haben. Seine Motive, denen er sich oft auf unorthodoxe Weise mit hohem körperlichen Einsatz näherte, fand er vornehmlich in der Gegend um Rochlitz und später in den Teichgebieten der Oberlausitz, der Lewitz in Mecklenburg sowie am Neusiedler See im Burgenland. Er setzte zu Anfang Tiere ins Bild, die bis dato kaum Beachtung gefunden hatten: Amphibien, Vögel und Kleinsäuger. Ab den 1920er Jahren widmete er sich der versteckt im Schilf lebenden Vogelwelt. Seine Aufnahmen wurden seit den 1920er Jahren in wichtigen Publikationen zur (Tier-)Fotografie und in bedeutenden Fotoausstellungen der Weimarer Republik präsentiert, zusammen mit den Arbeiten der renommiertesten Fotografen seiner Zeit. In diesem Buch ist Rudolf Zimmermanns Schaffen erstmals in einer Monografie vereint.

  • von Peter Ramm
    16,00 €

    Dieses Buch entstand aus der Hoffnung, den vier für die Stadt Merseburg wichtigen alten, sehr eigenen Pfarrkirchen aus dem Mittelalter mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden. Es ist kein Geschichtsbuch.Die alten Pfarrkirchen haben es neben Dom und Schloss bei den Besuchern der Stadt schwer - und auch bei so manchem Merseburger. Und doch verdienen sie mit ihrer Geschichte und ihren ungewöhnlichen Patrozinien, mit ihren noch immer die Stadt prägenden Bauten aus alten Merseburger Zeiten und ihren wertvollen Ausstattungen ein größeres Interesse, als ihnen allgemein zuteil wird.Gegründet wurden die Pfarrkirchen nicht von Gemeinden. In der Bischofsstadt waren es mit Ausnahme der vom Peterskloster gegründeten Altenburger Kirche St.¿Viti die Bischöfe, die Standorte und Patrone vorgaben wie bei St.¿Maximi und St.¿Sixti und zuletzt bei St.¿Thomae.Die Errichtung der Stadtmauer um den ältesten, zentralen Teil der Stadt links der Saale hatte 1218/19 Altenburg und Neumarkt zu eigenen Gemeinwesen gemacht (das Kloster St.¿Peter und Paul und mit ihm die Altenburger Kirche St.¿Viti betonte seitdem im Namen ausdrücklich, extra muros - "außerhalb der Stadtmauern" - gelegen zu sein). Nach der völligen Aufgabe der Sixtikirche um 1580 (die wohl nicht zuletzt auch eine Folge des Niedergangs des Kollegiatstifts St.¿Sixti war) blieb St.¿Maximi über Jahrhunderte die einzige Pfarrkirche für die Bewohner der Altstadt innerhalb des Mauerringes.Diese Altstadt besaß noch um 1800 (vor dem Zusammenschluss mit Dom, Altenburg und Neumarkt im Jahr 1832) keine 4500¿Einwohner. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts hatten St.¿Maximi und St.¿Sixti je 1200 bis 1500 "Seelen", die Altenburg und der Neumarkt einschließlich Venenien je um die 650¿Einwohner.Bis zur Errichtung von Christkapelle im Süden (Unter den Eichen) und Kreuzkapelle im Norden (Knapendorfer Straße) durch Friedrich Zollinger 1932 blieben nach der Aufgabe von St.¿Sixti die anderen drei mittelalterlichen Gotteshäuser die einzigen protestantischen Kirchen in Merseburg. Eine katholische Kirche in der Bahnhofstraße entstand erst 1869 (nach starken Kriegsschäden 1951/53 erneuert).Die Stadtkirche St.¿Maximi ist neben dem Dom mit seiner berühmten Ladegast-Orgel eine Stätte lebendiger Musikpflege mit einem anspruchsvollen Konzertprogramm. Dom und Stadtkirche waren 1989 auch Orte der politischen Erneuerung im Land: montägliche Friedensgebete im Dom und in der überfüllten Stadtkirche am 10. Oktober 1989 der erste Auftritt des Neuen Forums.

  • von Anastasia Gulej
    25,00 €

    1925 inmitten der Herrschaft der Bolschewisten im Gebiet von Poltawa geboren, wuchs Anastasia Gulej in einem typischen ukrainischen Dorf als Tochter eines Dorfschullehrers und einer Hausfrau auf. Als Kind und heranwachsende junge Frau durchlebte sie drei Martyrien: die grausame Hungersnot 1932/33, Stalins großen Terror 1937/38 und die Verschleppung zur Zwangsarbeit 1943. Nach ihrer Flucht 1943 war Anastasia Gulej in mehreren Gefängnissen, kam nach Auschwitz-Birkenau, überlebte im Januar 1945 bei eisiger Kälte den Todesmarsch, kam in die Hölle von Bergen-Belsen, wo sie im letzten Moment durch britische Truppen befreit wurde. Sie kehrte zurück in ihre Heimat, vollendete die Schule, studierte Forstwirtschaft, arbeitete in der Moldauischen Sowjetrepublik und später in Kyjiw. Mit der Unabhängigkeit der Ukraine begann 1991 ihre Arbeit als Zeitzeugin im In- und Ausland. Anastasia Gulej schrieb Bücher über die Zeit des Zweiten Weltkrieges, in denen die Geschichten vieler Opfer der national­sozialistischen Schreckensherrschaft festgehalten sind. Im Jahr 2022 musste sie ein weiteres Mal Krieg erleben. Russlands Krieg in ihrem Heimatland, der freien Ukraine, zwang sie, Kyjiw und die Ukraine zu verlassen.

  • von Christian Juranek
    16,00 €

    Schloss Wernigerode ist bis in die Gegenwart ein einzigartiges Faszinosum geblieben. Seine malerische Silhouette, die einmalige landschaftliche Lage genauso wie die besondere und vielgestaltige Ausstattung zeichnen es als einen ganz herausragenden Erlebnisort im Harz aus.Das Schloss insgesamt kann auf immerhin 800 Jahre Geschichte zurückblicken. Allerdings bekam es sein unverwechselbares Antlitz erst im 19. Jahrhundert durch den Schlossbaurat Carl Frühling. In den letzten dreißig Jahren wurde kontinuierlich an der Restaurierung und Neukonzeption der bemerkenswerten Innenräume gearbeitet. In diesem Buch wird zum ersten Mal umfassend in Wort und Bild das Ergebnis dieser Erneuerung präsentiert. Janos Stekovics hat die ganz besondere Atmosphäre des Schlosses und seiner Innenräume in einfühlsamen und ausdrucksstarken Fotografien eingefangen, während Christian Juranek die besondere Qualität des Erlebnisraumes Schloss nach diesem jahrzehntelangen Prozess schildert. Dieses Buch lädt zu einer eindrucksvollen Reise in die Geheimnisse eines der schönsten Schlösser Deutschlands ein.

  • von János Stekovics
    28,00 €

  • von Eckhart W. Peters
    19,80 €

    Die heutige Moderne mit ihren urbanen Wandlungen und aktuellen Ansätzen in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts steht im Zentrum dieses reich illustrierten Bandes. Die drei großen Wohnungsunternehmen Magdeburgs - die städtische WOBAU, die Magdeburger Wohnungsgenossenschaft (MWG) und Die Stadtfelder - geben darin ausführlich Auskunft über ihre Visionen, ihre Stellung im gemeinnützigen Wohnungsbau oder ihre bereits konzipierten Zukunftsprojekte. Vorhaben wie das Neue Domviertel, der Grüne Stadtmarsch, das Klosterquartier an der Stadtmauer oder Umgestaltungsvisionen zu Stadtteilen rücken ebenso ins Bild wie historische Parallelen, in einer Stadt, für die Ansätze der Moderne oft die Stadtentwicklung prägten. Namen wie Taut, Albinmüller, Krayl oder Göderitz stehen dafür. Mit Aufsätzen zu beispielhaften Bauten, zum Genossenschaftswesen innerhalb der Stadthistorie, zur Rolle der Kommune beim Aufbau in der Nachkriegszeit oder den Jahren der DDR komplettieren die beiden Herausgeber, der langjährige Leiter des Stadtplanungsamtes Dr. Eckhart W. Peters und der Journalist Karl-Heinz Kaiser ihren Band. Interviews mit Verantwortlichen vertiefen die vielfältigen Auskünfte über die städtebaulichen Strategien und Perspektiven in der Domstadt. Magdeburg lebt auf und ist sich seiner reichhaltigen Traditionen bewusst - davon berichtet dieses Buch in vielen Facetten.

  • von Volker Hofmann
    24,80 €

    Die autobiografischen Erinnerungen des Kinderchirurgen Prof. Dr.¿ Volker Hofmann umfassen ein Leben in drei Gesellschaftsordnungen und sind allein schon deswegen ein faszinierendes Dokument. Geboren in Dresden während der Nazizeit, erlebte er die Bombardierung der Stadt. Während des Studiums in Leipzig und der anschließenden Tätigkeit als Arzt an mehreren Orten Mitteldeutschlands bedrängten ihn Enge und Beschränktheit einer sozialistischen Diktatur. In einem kirchlichen Krankenhaus in Halle dann widmete er sich seinem Spezialgebiet, der Kinderchirurgie. Mit seinem 1981 veröffentlichten und bis heute in immer mehr erweiterter Form als Standardwerk geltenden ersten Lehrbuch für Ultraschalldiagnostik im Kindesalter wurde er zu einem der Vordenker und Impulsgeber seines Fachgebiets. Für die Veränderungen 1989 hat er sich engagiert eingesetzt, in diversen Gremien und Funktionen ist er auch danach seinen Überzeugungen treu geblieben. Volker Hofmanns Lebenserinnerungen sind ein lesenswertes Zeitdokument. Pointiert, spannend und voller überraschender Wendungen wird davon erzählt, wie einer seinen Ort findet und wie dies zur Voraussetzung eines erfüllten Lebens wird. Sein Lebensprinzip Schwejk bedeutet, sich dabei von äußeren Umständen nicht entmutigen zu lassen, sondern sie mit Fantasie, Mut und ehrlicher Beharrlichkeit zu unterlaufen und ad absurdum zu führen, um mit Überzeugung handeln zu können. Wenn Volker Hofmann hier episodenprall, gar nicht auftrumpfend und immer wieder überraschend Privates mit dem großen Ganzen zusammenführt, ergibt das ein kurzweiliges Lesefutter voller Authentizität gegen das Vergessen. Entstanden ist ein seltenes Buch, das Mut macht, das Seine zum Nutzen anderer konsequent zu tun als Voraussetzung für individuelles Glück.

  • von Rüdiger Schultka
    49,80 €

    Die Meckelschen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gehören mit über 8000 Präparaten zu den größten anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen Deutschlands. Sie wurden in der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724-1774) in Berlin begründet. Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755-1803), der 1777 nach Halle berufen wurde und 1779 nach Halle kam, und sein Sohn Johann Friedrich Meckel¿d.¿J. (1781-1833) bauten sie zu einem gewaltigen Arsenal aus. 1836 gelangten die privaten Sammlungen durch Verkauf in den Besitz der halleschen Universität. Durch Umlagerungen vom halleschen Riesenhaus, dem Meckel'schen Wohnhaus, in die Residenz gingen leider viele wertvolle Präparate verloren, sodass der Bestand von etwa 12000, wahrscheinlich 16000 Präparaten erheblich schrumpfte. Die nachfolgenden Anatomen setzten alle Kräfte ein, um wertvollste Präparate, die noch gesichert werden konnten, zu erhalten. Sie pflegten und ergänzten das Präparatenarsenal, sodass neue Stücke hinzukamen und der Bestand wieder wuchs. Trocken-, Feucht-, Injektions- und Korrosionspräparate zieren heute den Bestand menschlicher und tierischer anatomischer Präparate.Die Meckelschen Sammlungen stellen somit eine gewaltige Kollektion wertvollster medizinischer bzw. naturwissenschaftlicher Präparate dar, über die bislang im Schrifttum wenig berichtet wurde. Vieles über Entstehung, Werdegang, Schicksal und Präparatenbestand war bislang im Verborgenen geblieben, sodass Ziele dieses Buches darin bestanden, diese Sammlungen umfassend in das Zentrum intensiver Recherchen und Studien zu rücken, in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen und dazu beizutragen, dass dieser wahrhaft grandiose Schatz der Nachwelt erhalten bleibt. In den letzten 25 Jahren sind viele relevante Fragestellungen von Wissenschaftlern, Präparatoren und Doktoranden mit großem Einsatz bearbeitet worden. Es wurde eine enorme Arbeit geleistet. Das vorliegende Buch ist Ausdruck dieser immensen Anstrengungen.

  •  
    29,80 €

    Hier ist es, als sei die Zeit stehengeblieben. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz, eine Kulturlandschaft von Weltrang, ist ein Gesamtkunstwerk. Seen, Tempel, das formvollendete klassizistische Schloss, originelle Brücken, Kanäle, Deiche, exotische Gewächse, Blumenbeete, Skulpturen, vielfältige Sichtachsen, majestätische Solitärbäume, fantasievolle Architekturen, Gemälde, Streuobstwiesen und üppige Natur fügen sich zu einer Ideallandschaft der deutschen Aufklärung. Leopold Friedrich Franz schuf in seinem kleinen Fürstentum Anhalt-Dessau in friedlicher Gesinnung erfindungsreich und mit sozialer Verantwortung ab dem Jahr 1764 schon seinen über hundert Hektar großen Park nach englischem Vorbild und reformierte fortan sein gesamtes Territorium. Dabei ließ er sich leiten vom Ideal der Verbindung des Schönen mit dem Nützlichen. Es entstand das komponierte Panorama einer aufgeklärten Welt, ein harmonisch geordneter Zusammenklang der Elemente, ebenso geheimnis- wie wirkungsvoll, ein Ort wie ein Bilderbuch, eine Einladung zur kontemplativen Aneignung eines in ästhetische Gestaltung übersetzten philosophischen Programms: das ganze Land ein Garten. Ein besonderer Genuss ist die Zuordnung von passenden historischen Zitaten zu den Fotos.

  • von Marcus Köhler
    24,80 €

    "Meisterhaft wie selten einer ...", so beschrieb der preußische Gartendirektor Ferdinand Jühlke seinen Vorgänger Peter Joseph Lenné (1789-1866). Als Gartenkünstler, Stadtplaner, Pomologe, Lehrer und Verantwortlicher für die königlichen Gärten beeinflusste Lenné maßgeblich die Gartenkultur des 19.¿Jahrhunderts. Dieser reich ­illustrierte Band stellt erstmals diejenigen Planungen und Gartenanlagen umfassend vor, die sich im heutigen Polen befinden: von der romantischen Kulturlandschaft des Hirschberger Tals mit seinen Schlossgärten für die Sommeraufenthalte der preußischen Königsfamilie bis hin zum Kurpark von Swinemünde an der Ostsee. Essays und detaillierte Katalogbeiträge ergänzen sich zu einer facettenreichen Kulturreise in die grüne Lebenswelt von Fürsten, Gutsbesitzern und Großbürgern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

  • von Rainer Karlsch
    48,00 €

    Vor 100 Jahren begann der Bau der Leuna-Werke. Wie an kaum einem anderen Chemiestandort widerspiegeln sich in Leuna die Höhen und Tiefen der deutschen Industrie- und Zeitgeschichte. Chemiker und Ingenieure aus aller Welt priesen Leuna als eine Hochburg der Technik. Doch der technische Fortschritt diente vor allem militärischen Zwecken. In beiden Weltkriegen spielte das Werk eine Schlüsselrolle für die Kriegswirtschaft. Infolge der Kriegszerstörungen und sowjetischen Demontagen verlor Leuna bis Ende 1946 drei Viertel seiner Kapazitäten. Viele hoch qualifizierter Mitarbeiter wanderten ab. Dass unter diesen Umständen der Wiederaufbau gelang, grenzte an ein Wunder. Erdöl aus der UdSSR und westliche Technik für den Bau von Leuna II veränderten den Standort. Devisen mussten erwirtschaftet werden, um jeden Preis. Im Jahr 1990 war die Ausgangssituation für den "Kaltstart" in die Marktwirtschaft schlecht. Wieder drohte dem Werk die Stilllegung. Das Kanzlerversprechen zum Erhalt des Chemiedreiecks vom Mai 1991 wirkte dem entgegen. Nach dramatischen Verhandlungen erhielt ein Konsortium unter Führung des französischen Konzerns Elf Aquitaine (heute: Total) den Zuschlag für den Neubau einer Raffinerie. Das war die Initialzündung. Internationale Konzerne und mittelständische Unternehmen schufen mit staatlichen Beihilfen moderne Arbeitsplätze. Die in Leuna tätigen Unternehmen sind in globale Netzwerke eingebunden. Neue Wege wurden bei der Restrukturierung der Infrastruktur und dem Aufbau eines geschlossenen Chemieparks durch die 1995 gegründete InfraLeuna GmbH beschritten, die nach einem genossenschaftlichen Modell arbeitet. Ein Standort, der es immer wieder geschafft hat, sich neu zu erfinden, kann sich auch künftigen Herausforderungen selbstbewusst stellen.

  • von Anke Werner
    16,80 €

    Sachsen-Anhalt ist eines der denkmalreichsten Bundesländer Deutschlands. Dabei ragen die historischen Garten- und Parkanlagen mit ihren dazugehörigen Schlössern, Klöstern und Städten quantitativ und qualitativ heraus. Neben den bekannten Gärten, insbesondere den Anlagen des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs im UNESCO-Weltkulturerbe, den Kuranlagen mit dem Goethe­Theater in Bad Lauchstädt oder den Schlossgärten in Ballenstedt, bilden auch die vielen noch weniger bekannten Parkensembles ein herausragendes kulturelles Erbe und bieten abwechslungsreiche, interessante Besuchserlebnisse. Bedeutende Gartenkünstler und Architekten wie Johann Chryselius, David Schatz und Hermann Korb, die Gärtnerdynastie Schoch, Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff und Peter Joseph Lenné, Eduard Petzold und Hermann Muthesius haben in Sachsen-Anhalt ihre Spuren hinterlassen. Aus über tausend solcher Anlagen wurden 43 Gärten und Parks vom 17. bis 21. Jahrhundert, vom Barock bis zur Land Art zu einem deutschlandweit einmaligen touristischen Netz zusammengeflochten: den Gartenträumen. Von der Altmark bis zur Weinregion Saale-Unstrut, vom Harz bis nach Anhalt, von Klostergärten bis zu Schlossparks, von Wallanlagen bis zur Landschaftskunst, von mauerumgrenzten intimen Gartenräumen bis zu den in weite Auenlandschaften einmündenden Naturräumen an Mulde, Elbe und Unstrut werden Auge und Gefühl eingefangen mit Schönheit und Vielfalt, Natur und Kultur. Lassen Sie sich verzaubern durch das, was Menschenhand in der Geschichte und für die Zukunft, aber immer mit dem Impetus des Schönen und Wahren imstande ist zu schaffen. Kommen Sie mit diesem Buch auf eine neuartige grüne Reise voller Gärten und Träume.

  • von Thomas Weiß
    39,80 €

    Dieser opulente Prachtband voller grandioser Fotos und mit von der Schönheit des zu Sehenden angeregten, unterschiedliche Detailaspekte dieser einmaligen Landschaft behandelnden Essays ist eine Augenweide, das Opus magnum für das UNESCO-Welterbe. Noch nie wurden die vielfältigen Naturschauspiele im Wörlitzer Gartenreich so stimmungsvoll in einem Buch vereint. Seit dem Jahr 2000 gehört das Gartenreich Dessau-Wörlitz zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das UNESCO-Welterbekomitee begründete damals seine Aufnahme: "Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist ein herausragendes Beispiel für die Umsetzung philosophischer Prinzipien der Aufklärung in einer Landschaftsgestaltung, die Kunst, Erziehung und Wirtschaft harmonisch miteinander verbindet."Insbesondere der Wörlitzer Park im Gartenreich, im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt, ist ein mystischer Sehnsuchtsort, ein begehrtes Spiegelbild der aufgeklärten Weltanschauung eines deutschen Fürsten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Natur und Kultur gehen hier eine untrennbare Symbiose ein. In diesem Miteinander verdient jedes Detail Beachtung. Der realisierte Traum von einer arkadisch-idyllischen Landschaft inspirierte schon viele Besucher zu meditativer Gelassenheit. Wörlitz: ein Reiseziel in der Mitte Deutschlands, das durch seine unaufgeregte Eleganz seit mehr als zwei Jahrhunderten Menschen fasziniert und bewegt. Ein magischer Ort, aus dem Geist der Antike geschaffen und von erotischer Lust angeregt; das prominente Gegenbild zu der eher kühlen Pracht friderizianischer Kunst im Dienste preußischer Machtpolitik. Vielen gilt Wörlitz bis heute als Synonym für eine friedliche Welt."Wer begreifen und sinnlich erfahren will, was Europa im 18. Jahrhundert einmal war und was es im glücklichsten Verlaufsfall einmal wieder werden könnte, hier findet er Spuren einer gelingenden Utopie für den Kontinent, einer Balance von Weltoffenheit und Weltabgeschiedenheit, von ­internationaler Inspiration und lokaler bescheidener Umsetzung, nicht zu vergessen das Toleranzgebot zwischen allen Religionen und Ideologien und die unerschrockene Abstinenz von allen Kriegen der damaligen Zeit." (Antje Vollmer)

  • von Joachim Riebel
    19,80 €

    Maximilian Herrfurth (1863-1933) gilt zu Recht als der wichtigste Fotograf in der Geschichte der Stadt Merseburg. Was ihm zu diesem Status verhalf, war seine große Leidenschaft, weit häufiger als seine Berufsgenossen bedeutende Bauwerke, Straßenzüge, Wohn- und Geschäftshäuser sowie wichtige Ereignisse und alltägliche Szenen festzuhalten. Schon der Vater Maximilian Herrfurths, Franz Herrfurth, übte diesen Beruf aus. Joachim Riebel zeichnet in seiner Einführung ein sensibles Porträt dieser in Merseburg verwurzelten Fotografenfamilie.Der Bildband zum 150. Geburtstag Max Herrfurths zeigt Merseburg, die Stadt am Fluss, mit ihren großen Bauwerken und ihren Bürgerhäusern, macht Zeitgeschichte in wichtigen Ereignissen wie auch in Alltagsszenen des alten Merseburg lebendig. Merseburg am Übergang zur Moderne: eine Stadt- und Fotografiegeschichte in Aufnahmen dreier Generationen einer renommierten Fotografenfamilie - Dokument eines verlorenen Stadtbildes.

  • von Rüdiger Schultka
    35,00 €

    Die Meckelschen Sammlungen genießen als anatomische Lehr- und Forschungssammlungen der Universität, aber auch als sehenswerte wissen­schaftliche Institution überragende Bedeutung weit über die Stadt Halle (Saale) hinaus. Im 18.¿Jahr­hundert hatte sich in Europa der Charakter vergleichbarer Einrichtungen zu wandeln begonnen. Sie waren nicht länger barocke Kuriositätenkabinette, sondern wurden zu exponierten Orten des Erkenntnisgewinns. Mit neuen technischen Verfahren leisteten Anatomen und Präparatoren Außerordentliches. ­Sie schufen sehr wertvolle Präparate zur syste­matischen Analyse des menschlichen und tieri­schen Körpers. Es entstanden faszinierende filigrane Kunstwerke. Handwerkliche Könner­schaft, fantasievolles Unternehmertum und visionärer Forscherdrang trafen in der Ärztefamilie Meckel aufeinander. Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724-1774), Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755-1803) und Johann Friedrich Meckel d. J. (1781-1833) haben bis 1830 ein gewaltiges privates Arsenal mit mindestens 12 000 Stücken zusammengetragen. Trocken-, Feucht-, Injektions- und Korrosions­präparate ergeben ein nicht nur ihres Umfangs wegen einmaliges Kompendium zur menschlichen Anatomie wie auch zu humanen und tierischen Fehlbildungen. Nachfolger pflegten und ergänzten die Schatzkammern. Sie bewahrten sie in wesentlichen Teilen trotz mancher Turbulenzen bis in unsere Zeit. "Das vorzüglichste Cabinett in unserer Stadt" nannte eine zeitgenössische Chronik die Meckelschen Sammlungen. Sie bilden noch heute eine anregende, verblüffende und reichhaltige Institution von europäischem Rang und sind viel mehr als nur ein Ort für Experten.

  • von Sabine Tacke
    39,00 €

  • von Matthias Georg Beyersdorfer
    16,80 €

  • von Sonja Kinzler
    19,80 €

  • von Matthias Georg Beyersdorfer
    16,80 €

  • von Maik Reichel
    15,00 €

  • von Ernst Paul Dörfler
    14,80 €

  • von Erhard Hirsch
    16,80 €

  • von Ute Fuhrmann
    14,80 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.