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  • von Andrea Tompa
    34,00 €

  • von Mirjam Wittig
    23,00 €

    Jetzt hütet Noa also Schafe. Um ihren Angstattacken in der Großstadt zu entfliehen und aus Sehnsucht nach dem einfachen Leben,ist sie als freiwillige Helferin auf einen Hof nach Südfrankreich gekommen. Hier leben Ella, Gregor und ihre elfjährige Tochter Jade von ihrer Herde und dem, was sie auf den Äckern anbauen. Doch das wird immer beschwerlicher, die Sommer werden heißer. Auch Noa bemerkt die Risse im Boden und wie wenig Wasser der Fluss führt. Das Landleben zeigt sich nicht weniger aufreibend als Noas früheres Leben. Und in der Abgeschiedenheit der Berge holen sie auch die Ängste und inneren Widersprüche ein, mit denen sie bereits zuhause zu kämpfen hatte. In An der Grasnarbe treffen innere und äußere Landschaften aufeinander, die nicht nur durch die Klimakrise ins Wanken geraten. Mirjam Wittig erzählt davon mit großem Einfühlungsvermögen und starker atmosphärischer Kraft - als ob man die Berge und Täler vor sich sieht, die Schafsglocken hört, Trockenheit und Hitze auf der Haut spürt. Ein aufregendes Debüt!

  • von Esther Kinsky
    13,00 - 24,00 €

  • von Christian Lehnert
    22,00 €

    Im Flechtwerk , Lehnerts achter Gedichtband, ist ein streng gefügtes Werk. Siebenmal sieben Gedichtpaare bilden ein Flechtwerk, eine verwobene Kunst der Fuge. Musikalische Strukturen prägen den Zyklus: von Reimklängen bis zur Motivverarbeitung in verschränkten Zusammenhängen nach dem Vorbild barocker Kantaten. Doch geht es nicht um formalistische Exerzitien. In ihrer so expressiven wie reflexiven Musikalität erkunden Lehnerts Gedichte die Natur, indem sie ihr antworten. Und mehr noch: Gegen den als Anthropozän maskierten Totalzugriff des Menschen auf seine Umwelt suchen die Gedichte ein Widerlager. Im Übergang zwischen Denken und Wahrnehmung spüren sie dem Geistigen nach: In dem, was »Materie« scheint, erfahren sie Offenbarung in Pflanzen, Tieren und Dingen, in Tageszeiten und im Spiel der Wellen.

  • von Yannic Han Biao Federer
    23,00 €

    Über Herkunft und Zugehörigkeit, Liebe und Verlust Dass Tobi eigentlich Tao heißt, wissen die wenigsten. Nur Miriam nennt ihn, wenn sie zu zweit sind, bei seinem chinesischen Namen. Als sie ihn verlässt, reist Tao mit dem Auto quer durch Europa, um der Trauer über die Trennung zu entkommen. Doch die Erinnerung an die gemeinsamen Jahre verfolgt ihn, und auch der Tod des Vaters lässt ihn nicht los: Vor Jahren verschwand der in Hongkong - auf der Suche nach dem Geburtsort des eigenen Vaters. Nun ist es Tao, der sich auf die Spuren seiner Vorfahren begibt und zu schreiben beginnt, um die eigene Geschichte zu ordnen und die seiner Familie, die von China über Indonesien bis nach Deutschland reicht. Yannic Han Biao Federer erzählt von einer Spurensuche entlang biographischer Brüche und historischer Verwerfungen, in der deutschen Provinz wie im zerrissenen Hongkong von heute. Sein Roman Tao stellt die Frage, wie gemeinsame Erinnerung erzählt werden kann, wem sie gehört - und was sie verspricht.

  • von Heike Geißler
    24,00 €

    Der Ohnmacht eine Kampfansage »Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat«, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen - »Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein«. Zusammen wollen sie Widerstand leisten. Eine Revolte anzetteln. Die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten: Plötzlich drängen sich immer mehr Montage in die Woche. Da sind Riesen, die wie aus dem Schauermärchen in die Wirklichkeit schnellen. Da ist der Tod, der, eben noch erschöpft, immer mehr zum Akteur wird. Da ist ein unsichtbares Kind, das dafür plädiert, geboren zu werden. Da ist der schönste Roman der Welt in weißen Jeans. Höchste Zeit also, jedwede Ohnmacht zu überwinden. Dies ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt, alte Sicherheiten verloren gehen und neue Formen des Sprechens und Handelns erprobt werden - in Übertreibung, Abschweifung, Torheit und Spiel. Es ist ein luzider Kommentar auf unsere Gegenwart, ein Plädoyer für Spaß, klugen Protest und das Ringen um Lebendigkeit.

  • von Keiichiro Hirano
    14,00 - 25,00 €

  • von Lea Ypi
    14,00 - 28,00 €

    Albanien 1989: Der letzte stalinistische Außenposten in Europa, ein isoliertes Land, das man nur schwer besuchen und noch schwerer verlassen kann. Es herrschen Mangelwirtschaft, Geheimpolizei und das Proletariat. Der Kommunismus hat den Platz der Religion übernommen. Für die zehnjährige Lea Ypi ist dieses Land ihr Zuhause: Ein Ort der Geborgenheit, des Lernens, der Hoffnung und der Freiheit. Alles ändert sich, als in Berlin die Mauer fällt und in Tirana Enver Hoxhas Statue vom Sockel stürzt. Jetzt können die Menschen wählen, wen sie wollen, sich kleiden, wie sie wollen, anbeten, was sie wollen. Aber die neue Zeit zeigt bald ihr unfreundliches Gesicht: Skrupellose Geschäftemacher ruinieren die Wirtschaft, die Aussicht auf eine bessere Zukunft löst sich auf in Arbeitslosigkeit und Massenflucht. Als das Land im Chaos zu versinken droht und in ihrer Familie Geheimnisse ans Licht kommen, beginnt Lea sich zu fragen, was das eigentlich ist: Freiheit. In hinreißender Prosa erzählt Lea Ypi von ihrem Erwachsenwerden im poststalinistischen Albanien und einer schillernden Familie, deren Geschichte eng mit der des Landes verwoben ist. Frei ist ein fesselndes Memoir und eine scharfsinnige Reflexion über die Grenzen des Fortschritts und die Last der Vergangenheit, über glänzende Ideale und harte Realitäten. Vor allem aber über die Leben von Menschen, die vom Sturm der Geschichte erfasst werden.

  • von Smail Rapic
    24,00 €

    Die 2008 ausgebrochene Weltfinanzkrise, die den Aufstieg des Rechtspopulismus nach sich zog, hat das Interesse an der Kapitalismuskritik von Karl Marx neu entfacht. Sein Freund und Mitstreiter Friedrich Engels blieb hingegen im Schatten - zu Unrecht, wie dieser Band mit Texten u. a. von Micha Brumlik, Terrell Carver, Georg Lohmann, Andrea Maihofer, Ana Miranda Mora, Prabhat Patnaik und Wolfgang Streeck zeigt. Sie beleuchten die Aktualität der innovativen Beiträge von Engels zur Erkenntnistheorie und zur Naturphilosophie, zu den Machtverhältnissen im kapitalistischen Staat, zur Gender-Problematik und zur erhofften Transformation des Kapitalismus in einen demokratischen Sozialismus.

  • von Gerbrand Bakker
    24,00 €

    Der Schriftsteller Gerbrand Bakker leidet an Depressionen und wegen der verschriebenen Antidepressiva an Libidoverlust. Eine Sexologin rät ihm, eine love map zu erstellen. Er folgt ihrem Rat und verzeichnet in Knecht, allein , seiner persönlichen Liebeskarte, alle im weitesten Sinne zur Geschichte seines Liebens gehörenden Erinnerungen. Er schreibt von einem Roadtrip nach Griechenland, einer Wanderung in Wales, von Gesprächen mit Freunden und den Nachbarn in der Eifel - und sucht in diesen Erinnerungen nach einem möglichen Auslöser seines depressiven Weltverlusts. Knecht, allein liefert psychologische Einsichten in das Leben und Lieben eines Depressiven, wie man sie in dieser Ehrlichkeit und Klarheit selten liest. Der »Sprachhandwerker« Gerbrand Bakker umkreist sein Selbstverhältnis zu seiner Krankheit, sucht fast fiebrig nach den geeigneten Worten, um die Leere zu greifen, und begegnet ihr zugleich mit einer besonderen Lakonie, mit Humor und Freimut.

  • von Peter Handke
    18,00 €

    Der eine erinnert sich noch immer an jenen Theaterbesuch als Schulkind: nicht an das Stück, dafür an das Dekor, die Kulisse. Ein Urbild, das er auf seinen Wanderungen durch die Nachbarorte wiedererkennt, in einer Scheune, dem Haus auf dem Friedhof - und in ständiger Erwartung, dass die Türen aufgehen, die Fenster aufspringen, ein Mensch heraustritt. Der andere erinnert sich an seinen Urahn, den Großvater, der am Isonzo und in Galizien in den Schützengräben lag und mit den Tieren auf seine Art umging, die Schlange auf den Rechen spießte und die Hornissen lebendig im hohlen Baum einmauerte. Für ihn ein Spiel wie die sonntägliche Kartenrunde. »Wahr gesagt, alter Freund: Zwei besondere Narren sind wir, ein jeder auf seine Weise.« Mit unvergleichlicher Musikalität lässt Peter Handke zwei Sprecher auftreten. In der Wechselrede, ihrem Dialog, scheinen Bilder und Erinnerungen auf. Dabei im Zentrum: der Großvater, ein Spieler, und die Theaterbühne, ein Spielort. Das Spiel im Spiel? Ein meisterhaftes Zwiegespräch .

  • von Wolfgang Knöbl
    22,00 €

    Der Zugriff der Soziologie auf die Geschichte erfolgte von Anfang an über die Prägung robuster Prozessbegriffe wie etwa »Differenzierung« oder »Individualisierung«, die in Zeitdiagnosen bis heute eine zentrale Rolle spielen. Thematisiert wurde dabei jedoch selten, welchen geschichtsphilosophischen Ballast diese Begriffe mit sich führen, weshalb in jüngster Zeit einige von ihnen stark kritisiert worden sind. Wolfgang Knöbl analysiert, wie in verschiedenen Phasen der Disziplingeschichte - zumeist erfolglos - versucht wurde, historische Prozesse zu theoretisieren, und arbeitet heraus, welche erzähltheoretischen Einsichten die Soziologie aufzunehmen hat, wenn ihre Diagnosen ernst genommen werden wollen.

  • von Magdalena Schrefel
    16,00 €

    Die neue Kollegin einer Sexarbeiterin ist aus Silikon. Ein Schlachtergehilfe hantiert in der »Fleischfabrik« mit hochmodernen Tötungsmaschinen. Und die Auszubildenden einer Flughafen-Security sollen verinnerlichen, dass erst regelkonformes Verhalten sie zu Menschen macht. Magdalena Schrefels Figuren stehen vor den alltäglich-absurden Herausforderungen des Spätkapitalismus - Automatisierung, Kontrolle, Prekarität - und finden überraschende Wege, mit dem Unzumutbaren umzugehen. Und sie fragen nach den Bedingungen der Entstehung von Literatur: Wie macht sie sich Menschen zunutze? Und ist Literatur Arbeit, ja, sogar systemrelevante?

  • von Philipp Lepenies
    18,00 €

    Ein Reflex lähmt die politischen Debatten um den Klimawandel. Sobald es um Maßnahmen geht, die Einschränkungen bedeuten, ist die Empörung groß: Tempolimit? Der sichere Weg in die Ökodiktatur! Veggie-Day? Das war's mit dem Nackensteak! Dabei waren Verbot und Verzicht lange bewährte Instrumente, um Ressourcen zu schonen oder ökologische Krisen zu bewältigen. Man denke nur an das FCKW-Verbot. Philipp Lepenies untersucht die Ursprünge dieser eingeübten Fundamentalopposition. Er führt sie auf die neoliberale Haltung zurück, die im Staat einen Gegner sieht und individuelle Konsumentscheidungen über moralische und ökologische Bedenken stellt. Dieser Geist falsch verstandener Freiheit hat allerdings eine Politik des Unterlassens hervorgebracht, die sich scheut, das Offensichtliche auszusprechen: dass eine sozialökologische Transformation ohne Verbot und Verzicht nicht gelingen wird.

  • von Helmut Lethen
    22,00 €

  • von Paul Valery
    20,00 €

    Band 6 der Gesamtausgabe legt Valérys Schriften und Vorträge zur Ästhetik und Philosophie der Künste vor. Zu Beginn stehen die drei einflussreichen Essays zu Leonardo da Vinci, in denen Kunst und Wissenschaft, Erfindung und Erkenntnis ineinandergreifen, und die den interdisziplinären Geist Valérys vergegenwärtigen. Im Weiteren werden theoretische Grundfragen und Wirkungsweisen der Kunst verhandelt, von Architektur, Malerei, Musik bis hin zu Tanz. Es folgen kunstgeschichtliche Kommentare, u. a. zu Degas, Manet, Renoir und Morisot. In seinen Betrachtungen zur Kunst geht Valéry nicht zuletzt den wechselseitigen Wirkungen zwischen Werk und Künstler oder Betrachter nach: »Alle Künste leben von Worten. Jedes Kunstwerk verlangt, daß man ihm antworte.«

  • von Paul Valery
    23,00 €

    Band 7 der Gesamtausgabe ist den zeit- und kulturkritischen Beiträgen vorbehalten, die Valéry vom ausgehenden 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verfasste. Die ersten beiden Essays, Eine methodische Eroberung (1897) sowie Krise des Geistes (1919), umklammern zeitlich wie thematisch die kriegstaumelnde Moderne: In ersterem verhandelt Valéry die Anwendung wissenschaftlicher Methodik auf die wirtschaftliche und kommerzielle Expansion von Staaten, deutschen Militarismus sowie zeitgenössische Entwicklungen in Japan und Italien; der zweite bezeugt im Nachhall des ersten Weltkriegs Valérys Bedenken hinsichtlich einer zu vergehen drohenden europäischen Kultur des Geistes und der Kunst. Es folgen die Sammlung Blicke auf die gegenwärtige Welt sowie weitere Texte zu eingeführten Themen und politischen Ereignissen.

  • von Paul Valery
    17,00 €

    Band 4 der Gesamtausgabe umfasst Essays, Reden, Vorworte und Briefe zu Wissenschaft und Philosophie. Die Textsammlung dokumentiert Valérys Auseinandersetzung mit Philosophen und Theoretikern wie Descartes und Pascal, deren Vorstellungen zu den Bausteinen seines eigenen Denkens gehörten; darüber hinaus legen die Schriften Valérys philosophische Ansätze dar. Wie schon in den Prosawerken kennzeichnet diese Beobachtungen der Versuch, den Vorgang des Sinneseindrucks zu rekonstruieren sowie Verständnis- und Schaffensprozesse rationaler Überprüfung zu unterziehen. Sie lassen eine Verflechtung einzelner (natur-)wissenschaftlicher Disziplinen mit der Welt der Literatur und mit Fragen der Ästhetik erkennen.

  • von Paul Valery
    20,00 €

    Band 5 der Gesamtausgabe gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 umfasst Zeitschriften- und Redebeiträge zur Dichtkunst, frühe Analysen literarischer Technik sowie Niederschriften seiner am Collège de France gehaltenen Poetik-Vorträge. In Teil 2 des Bandes folgen Vermischte Gedanken : das einzige zu Lebzeiten Valérys veröffentliche Cahier , die Aphorismen Windstriche und weitere Kurzprosa, darunter Prosagedichte und Epigrammatisches. Wie für Valéry charakteristisch fügen sich fragmentarische Beobachtungen, abstraktes Denken und moderne Prosaentwürfe zu einem Ganzen: »Wie die Kompaßnadel bei wechselnder Fahrtrichtung ziemlich konstant bleibt, so lassen sich die Sprünge unseres Denkens deuten als Abweichungen von einer irgendwie gleichbleibenden tieferen und wesentlichen Richtung des Geistes.«

  • von Paul Valery
    20,00 €

    Band 2 der Gesamtausgabe enthält Valérys Dialoge und Theaterstücke von 1920 bis 1945. Die dem Sokratischen Dialog nachempfundenen Streitgespräche vermitteln einen Eindruck der weitreichenden Interessen Valérys und loten kontrovers Formen künstlerischen Schaffens aus. Auf die Dialoge folgen die Fragmente Mein Faust , das Melodram Amphion sowie theoretische Schriften zum Theater. Mit seinen unvollendet gebliebenen Stücken des Faust-Zyklus knüpft Valéry an Goethe an und versetzt die Figuren, mit ihrem Streben nach Erweiterung der rationalen Fähigkeiten und nach totaler Beherrschung von Natur und Welt, ins 20. Jahrhundert. Wie im gesamten Werk Valérys bedingt auch hier die mit philosophischem Gedankengut aufgeladene Sprache die Neuverhandlung des Stoffes.

  • von Paul Valery
    20,00 €

    Band 3 der Gesamtausgabe versammelt Valérys Schriften zur Literatur, entstanden zwischen 1920 und 1945. Seine Überlegungen reichen von den Balladen François Villons aus dem 15. Jahrhundert, über die Lyrik von Stéphane Mallarmé, bis hin zu Marcel Prousts im 20. Jahrhundert veröffentlichten Romanzyklus Auf der Suche nach der verlorenen Zeit . Die chronologisch angeordneten Schriften, Reden und Vorworte bilden ein ausgewähltes Panorama französischer Geistesgeschichte - das ergänzt wird durch Bemerkungen zu Johann Wolfgang von Goethe sowie Auszüge aus einem Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke.

  • von Julio Cortazar
    16,00 €

    62/Modellbaukasten ist ein Roman, der immer wieder von neuen Seiten gelesen werden kann: ein Spiel, wie es so übermütig und verdreht und andererseits so ernst, so tiefgründig und besessen vielleicht nur Julio Cortázar treiben und schreiben konnte, in dem die Helden dem Zufall auf die Schliche kommen wollen, ihre Mitmenschen mit Geschichten manipulieren und immer wieder eine geheimnisvolle Stadt auftaucht.

  • von Paul Valery
    23,00 €

    Band 1 der Gesamtausgabe widmet sich Valérys kompletter Lyrik und Prosa sowie begleitenden Schriften zur Dichtkunst, zum Übersetzungsprozess und zum Entstehungskontext der Gedichte. In seiner Lyrik umkreist Valéry die geistige Beschaffenheit des Menschen. Momente absoluter Erkenntnis sind ebenso Sujet wie gestörte Wahrnehmungsprozesse. Antike Mythen und Symbolik stehen im Wechselspiel mit der Vorstellungskraft des imaginierenden Subjekts. Mit seinem berühmten Anfangssatz »Dummheit ist nicht meine Stärke« leitet Monsieur Teste mustergültig in Valérys Prosa über. Für Teste ist jede menschliche Gefühlsregung Dummheit. Sein Streben nach Rationalität und Präzision verweist auf ein zentrales Motiv sowohl des Werks von Paul Valéry als auch der beginnenden Moderne. Der vorliegende Band enthält außerdem gesammelte kurze Prosatexte und die Aphorismen Augenblicke und Gebrochene Geschichten.

  • von Alejo Carpentier
    16,00 €

    Ein nordamerikanischer Musikwissenschaftler erhält den Auftrag, für die Sammlung des organographischen Instituts der Universität Instrumente im venezolanischen Urwald aufzuspüren. Die Reise, die ihn für Wochen von unbefriedigender Tätigkeit und Ehe befreien soll, wird ihm, dem »modernen Sisyphos«, zur Befreiung schlechthin. Aus der Gegenwart der nordamerikanischen Großstadt gelangt er in immer kleinere Städte und Siedlungen Südamerikas zurück durch die Epochen der Vergangenheit in die vorgeschichtliche Frühzeit der Menschen, wie sie in einer verborgenen Stadt im Urwald lebendig ist. Die »wunderbare Wirklichkeit« erfasst ihn auf dieser umgekehrten Bildungsreise aus der Zivilisation in die Natur. Er lebt ohne Diktat der Zeit im Rhythmus mit seinen Bedürfnissen. Fern der alten Welt, ihren kraftlosen Ideen, an den magischen Quellen von Mythen und Musik, vermag er selbst wieder Musik zu schaffen. Doch er hat den Bruch mit der Zivilisation nur halbherzig vollzogen und zahlt dafür einen hohen Preis. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    20,00 €

    Während des Spanischen Bürgerkriegs treffen die russische Tänzerin Vera und der kubanische Architekt Enrique aufeinander. Beide sind jung, haben aber bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Vera ist als Kind reicher Kaufleute vor den Auswirkungen der Oktoberrevolution mit ihren Eltern nach London geflüchtet und hat sich später in Paris dem klassischen Tanz gewidmet. Enrique hat das dekadente Milieu der in Luxus und Ignoranz lebenden Familie verlassen müssen, als er nach einer Studentenrebellion gegen Kubas Diktator Machado flüchtete. Die beiden beginnen, trotz allem, was sie trennt, ein gemeinsames Leben, das sie schließlich nach Kuba führt und einer schweren Prüfung unterzieht. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    12,00 €

    Ende des 18. Jahrhunderts ist Haiti eine der reichsten Kolonien der Welt geworden. Der Sklave Ti Noel arbeitet auf einer Hazienda, als plötzlich ein mysteriöses Gift auf den Farmen in der Gegend auftaucht und nicht nur die Tiere, sondern ganze Familien der Weißen ausrottet. Mit magischen Metho-den können die Weißen von der Insel vertrieben werden. Doch die Situation bessert sich nicht. Der als Sklave geborene Koch Henri Christophe kommt an die Macht. Mit ihm beginnt eine neue Zeit, geprägt von großer Brutalität. Ti Noel, der mittlerweile zwölf Kinder hat und sehr alt geworden ist, kommt ins Gefängnis und muss Zwangsarbeit für seinen schwarzen König leisten. Im Laufe seines langen Lebens wird Ti Noel von weißen und schwarzen Herren misshandelt. Er gibt die Hoffnung auf wahre Freiheit nicht auf, erlebt blutige Revolutionen, manische Herrscher mit falschen Visionen von Macht und die mysteriöse Kraft des Voodoo. Ausgehend von den historischen Ereignissen schildert der Kosmopolit Alejo Carpentier facettenreich das »wunderbar Wirkliche«. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    17,00 €

    Kuba, zur Zeit der Französischen Revolution. Nach dem Tod ihres Vaters, eines kubanischen Kaufmanns, leben Sofia und Carlos mit ihrem Cousin Esteban zurückgezogen in einer Villa in Havanna. Die drei werden abrupt aus ihrer magisch-abgeschiedenen Welt gerissen, als der mysteriöse Franzose Victor Hugues in ihrem Leben auftaucht. Auf abenteuerlichen Reisen durch die Karibik und bis nach Paris werden sie Zeugen der revolutionären Ereignisse einer turbulenten Zeit. Carpentiers gewaltiger Hymnus entwickelt ein Panorama der Freiheit vor dem Hintergrund einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    11,00 €

    Beim Karneval in Venedig treffen die drei großen Barockmusiker Vivaldi, Scarlatti und Händel auf einen reichen mexikanischen Musikliebhaber und seinen Diener Filomeno. In einem Hospiz vereinigt sich die Karnevalsgesellschaft zu einem gewaltigen Konzert, das alle Stile abendländischer Musik durchprobiert und von einem Rhythmus begleitet wird, den Filomeno auf Kupferkesseln schlägt. Raum und Zeit geraten völlig durcheinander, als die illustre Gruppe ein Picknick am Grab von Strawinsky macht, Richard Wagner die letzte Ehre erweist, dessen Sarg auf dem Heimweg an ihnen vorbeizieht, und Louis Armstrongs Trompete ertönt ... Zuletzt erlebt der mexikanische Musikliebhaber die Uraufführung von Vivaldis Montezuma«, zu der seine Erzählungen und sein Kostüm den Komponisten inspiriert haben. Die historische Wirklichkeit der Eroberung Mexikos verwandelt in ein Märchen, in eine barocke Utopie. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    17,00 €

    Der Diktator eines namenlosen lateinamerikanischen Landes verlebt seine Tage im Luxus der Pariser High Society. Doch als er von einem Putsch in seinem Heimatland erfährt, bricht er sofort auf und schlägt die Aufstände mithilfe des Militärs brutal nieder. Bei seiner Rückkehr nach Paris wird er überraschend kühl empfangen. Bilder seiner Gräueltaten kursieren bei sei-nen einflussreichen Freunden. Inzwischen ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen und eine weitere Revolution zwingt den Diktator, den Ozean erneut zu überqueren. Die große Oper, die er seinen Untertanen beschwichtigend offeriert, endet im Tumult, der üppige Karneval gerät zum blutigen Spektakel. Während er mit marxistischen Kräften kämpft und langsam beginnt, in seinem eigenen Land Fuß zu fassen, versinkt Europa im Chaos. Carpentier erschafft ein kolossales, mitreißendes Fest des Erzählens, eine meisterhafte und beißende Satire der neuen Weltordnung. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

  • von Alejo Carpentier
    13,00 €

    Der sterbende Kolumbus blickt auf die Stationen seines Lebens zurück und richtet sich dabei selbst. Seine Generalbeichte ist brisant: Sie handelt von einem Mann, der von der fixen Idee besessen ist, einen neuen Schiffsweg nach Indien zu finden. Er braucht Jahre, um das nötige Geld für die Reise zusammenzutragen. Inzwischen genießt er das Leben, heiratet ohne Neigung eine reiche Dame, bricht die Ehe und intrigiert am Hofe der katholischen Könige als Günstling von Königin Isabella. In einem Seligsprechungsprozess kommen schließlich Zeitzeugen von Kolum bus zu Wort, die die Taten kritisch beurteilen. Genialer Entdecker oder skandalöser Possenreißer, der auf Gold versessen ist: Wer war Kolumbus? Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

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