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  • von Enis Maci
    16,00 €

    »Betreten wir das ehemalige Wohnzimmer einer Derwischin. Da stehen sie, die Pilgerinnen, mit ihren Körpern. Und bitten. Und hoffen. Der Körper ist ein Gewinde - wer schraubt denn da, und woran? Ist es wahr, dass >nobody ever regretted a workout Ist da wirklich kein >change in the presence of comfort Der Körper ist ein Wunder - und prüft solche; ist ein Pater am Tatort einer Marienerscheinung, über das Röntgenbild eines nunmehr verschwundenen Tumors gebeugt. Der Körper ist eine Wunde - sie öffnet und verschließt sich; er ist Schilfrohr, das von der Flut gebeugt und durchdrungen und gedemütigt wird, und sich doch, lässt die Überschwemmung nach, wieder heiter aufrichtet. So überliefert es uns die von Striemen gezeichnete Elisabeth von Thüringen. Sie ist nicht die einzige dissidente Heilige, die hier besungen wird. WUNDER ist ein Versuch über das Abweichlerische und das Bruchstückhafte, über Krankheit und Trost, über Rituale und übers Glauben - an das große Dings, an mich, an uns.« (Enis Maci) » die frauen, von denen ich erzähle, die mir erzählen: sie durchqueren meinen körper, der ein nadelöhr ist, und eine nadel, und ja, sogar ein himmelreich.«

  • von Guido Morselli
    20,00 €

    Am 2. Juni um 2 Uhr morgens verschwindet die gesamte Menschheit, lautlos und ohne Spuren zu hinterlassen. Zurück bleiben die Sachen und die Tiere, die sich schon bald mit wachsender Furchtlosigkeit hervorwagen, um die Erde wieder in ihren Besitz zu nehmen. Übriggeblieben ist außerdem: ein einziger Mensch, ein Einzelgänger, der mit der Welt nicht zurechtkam und sich in ebendieser Nacht das Leben nehmen wollte. In einer paradoxen Umkehrung wird der verhinderte Selbstmörder nun zum einzigen Repräsentanten menschlichen Lebens, zur Menschheit schlechthin. Offen bleibt dabei die Frage, ob er, der einzig verschont Gebliebene, ein Auserwählter oder ein Verdammter ist. Geschrieben kurz vor dem Freitod des Autors, ist Dissipatio ein visionäres Porträt unserer heutigen Zeit, ein philosophisches Vermächtnis und das Testament eines großen italienischen Solitärs.

  • von Hans Blumenberg
    30,00 €

    Hans Blumenberg und Carl Schmitt standen sich nicht allein in ihren publizierten Schriften als wissenschaftliche Gegner gegenüber. Die Diskussion über ihre grundsätzlich verschiedenen Auffassungen von der Grundlegung und Rechtfertigung neuzeitlicher Welt- und Wissensanprüche setzten sie darüber hinaus in einer Reihe von Briefen fort. Die Korrespondenz wie die Texte aus Blumenbergs Nachlaß dokumentieren eine unwahrscheinliche Kontroverse, an der wissenschaftliche wie biographische Weichenstellungen sichtbar werden. Latenzen, von denen die bundesrepublikanische Wissens- und Geschichtspolitik geprägt waren, werden in dieser Konstellation greifbar. Da Carl Schmitts Repliken auch sichtbare Spuren im Werk hinterlassen haben, bringt die Edition neben dem vollständigen Briefwechsel und weiteren unveröffentlichten Texten aus dem Blumenberg-Nachlaß auch Auszüge aus den bereits publizierten Schriften. Die Auseinandersetzung zwischen dem Philosophen und dem umstrittenen Juristen wird erstmals umfassend greifbar.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    18,00 €

    Die Atombombe und der Kalte Krieg, aber auch die Währungsreform und das Wunder von Bern kennzeichnen eine Epoche, in der die Vergangenheit unaussprechbar schien und die Zukunft bedrohlich. Das Gefühl, in einer Zeit ohne Ein- und Ausgang, ohne Richtung und ohne Schutz zu leben, beschreibt Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch als zentral für die Stimmung nach 1945: Er nennt es Latenz. In diesem Panorama der Nachkriegszeit begegnen wir nicht nur Beckett, Heidegger oder Camus, sondern auch einem Kind, das 1948 in einer zerbombten deutschen Stadt zur Welt kommt. Gumbrecht experimentiert mit einer Form der Darstellung, die persönliche Erinnerungen in Spannung zur Weltgeschichte setzt. Auf diese Weise gelingt es ihm, zu erklären, warum jene Epoche unser Leben bis heute prägt. Nach 1945 ist eine Genealogie der Gegenwart, die mit Präzision und Blick für große Zusammenhänge erklärt, wie wir wurden, was wir sind. Damit löst der Autor einmal mehr den Anspruch ein, zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit zu gehören.

  • von Marion Poschmann
    15,00 €

    In ihrem neuen Gedichtband Geistersehen nähert sich Marion Poschmann über das Sichtbare dem Unsichtbaren: der Leere, der Zeit, den Gründen und Abgründen des Ich. Dabei nutzt sie die Vielschichtigkeit der Wahrnehmung aus und geht bis zu den Grenzen, zu denen der einzelne mittels der Macht der Einbildungskraft vordringen kann. Ihr lyrisches Ich begibt sich an den Punkt der Unschärfe und beobachtet von dort, wie Wirklichkeit entsteht und sich wieder auflöst. In spielerischer Anlehnung an die Tradition des poeta vates widmet sie sich der Betrachtung von Kräuterbüchern, Renaissance-Portraits oder dem »Wiedehopf auf Truppenübungsplätzen«; sie entwirft flirrende Verse für bislang Ungesehenes, etwa »das Nivea-Gefühl« oder »Minusmengen«, und sie findet strenge Formen für Flüchtigstes wie Dampf, Glanz, »Schall und Rauch«. Ihre Gedichte handeln vom Überschwang der Bilder und von dem, was diese Bilder verdecken.

  • von Norbert Elias
    25,00 €

    Band 6 der Gesammelten Schriften vereinigt kürzere Texte von Elias, die um die Themen Krieg und Tod kreisen: Humana conditio ist eine eindringliche Stellungnahme gegen den Krieg, die Elias anläßlich des 40. Jahrestages des Kriegsendes formuliert hat: »Wir stehen vor der Wahl zwischen der weitgehenden Selbstzerstörung der Menschheit und der Abschaffung der Haltungen, die zu Kriegen als Mitteln der Lösung zwischenstaatlicher Konflikte führen. Die zweite Alternative verlangt eine weitere Zivilisierung.« Über die Einsamkeit der Sterbenden thematisiert die Tendenzen zeitgenössischer Gesellschaften, die für Art und Ausmaß der sozialen Verdrängung des Todes verantwortlich sind. Elias ist hier über alle soziologische Erkenntnis hinaus ein beeindruckender Essay über die Themen »Tod« und »Sterben« gelungen. Der Vortrag Conditio humana sowie der Text Altern und Sterben runden den Band ab.

  • von Merce Rodoreda
    16,00 €

    Eine Frau liebt einen verheirateten Mann. Das Verdikt der Dorfbewohner: Die Hexe gehört auf den Scheiterhaufen. Dann - beim Verbrennen - die schmerzhafte Wandlung, und eine Salamanderin verläßt den Ort des Geschehens, um, halb Mensch, halb Tier, einem seltsamen Tod entgegenzuleben. - Ein Kind, zu dessen einsamen Spielen es gehört, Friedhöfe zu bauen, erlebt, wie der Vater nach dem Tod der Mutter seine Liebe nicht etwa vermehrt dem Kind, sondern einem Huhn zuwendet. - Ein Mann, ein alter Arbeiter, will seiner Frau zum Namenstag ein Geschenk kaufen; den einzigen Gegenstand, der seinem liebevollen Bedenken Genüge täte, gibt es nicht in der Riesengröße, die seiner mit den Jahren breit gewordenen Frau passen würde. Vom Alltäglichen her dringt die große katalanische Erzählerin zum Wesentlichen vor: konsequent, logisch, aufs äußerste gefaßt, so daß man sich dessen erst im nachhinein bewußt wird, denn ihre Art des unausweichlich verhängnis- und spannungsvollen Erzählens ist unmittelbar, lebenssinnlich. Die große Leistung Mercè Rodoredas liegt in den erfüllten Motiven - Liebe, Tod und Wandlung sind die häufigsten - und einer erstaunlichen Kraft zur Mythenbildung, die ihren Ausgang von einem unmerklich gehöhten Alltag nimmt. Zu Recht gelten die sechzehn Erzählungen dieses Bandes als eine Sammlung kleiner Meisterwerke aus Mercè Rodoredas erzählerischem Schaffen.

  • von Jurgen Habermas
    30,00 €

    Dieser Band enthält die seit 1957 veröffentlichten kleineren politisch-publizistischen Schriften von Jürgen Habermas.

  • von Akin Emanuel Sipal
    16,00 €

    Hundert Jahre Familiengeschichte zwischen Deutschland und der Türkei. Der Autor lässt vier Generationen und ihre Anekdoten, Tiraden, Träume, Rachefantasien aufeinanderprallen, darin verstrickt die Erzählerfigur selbst, Alter Ego. Das Erinnern findet seine formale Struktur in a-chronologisch springenden Jahreszahlen, die blitzlichtartig Familienszenen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft verhandeln. Dabei wiederholt sich die generationenübergreifende Erfahrung, auf von Außen zugeschriebene Bilder festgelegt zu werden. Akin Emanuel Sipal sprengt diese Zuschreibungen sprachlich und gedanklich auf und lotet die Grenzen von Fiktion und Autobiografie dialogisch neu aus. »OMA: Ich schwöre, dass es Türken waren ALTER EGO: Was hättest du davon, wenn es Türken gewesen wären?«

  • von Marie NDiaye
    12,00 - 22,00 €

  • von James Joyce
    18,00 €

    Der 2. Februar 1922 hat Literaturgeschichte geschrieben: An diesem Tag, dem 40. Geburtstag von James Joyce, erschien in einer Auflage von 1 000 nummerierten Exemplaren die Erstausgabe des Ulysses, verlegt durch Sylvia Beach, Besitzerin der Buchhandlung Shakespeare and Company, in Paris. Die Publikation des Romans war ein Skandalon: als blasphemisches und pornografisches Machwerk verdammt, wurde es bald in mehreren Ländern zensiert oder verboten. Dies hat den epochalen Erfolg des Ulysses nicht aufhalten können: Längst gilt es als einer der einflussreichsten Romane der Moderne, als ein Jahrhundertwerk. Und es ist ein Buch, das man wieder und immer wieder lesen kann und das mit jedem neuen Lesen weitere Geheimnisse preisgibt. Wer es noch nie gelesen hat oder es wiederlesen möchte, hat nun die Wahl: Anlässlich des 100. Jahrestags seiner ersten Publikation wird der Ulysses in vier schön gestalteten Ausgaben mit jeweils verschiedenfarbiger Prägung vorgelegt - zum Verschenken und Sich-selber-schenken.

  • von Maya Angelou
    16,00 €

    Eine Veränderung muss her. Die Musik wird sie nicht retten. Das weiß Maya spätestens nach der Begegnung mit Billie Holliday, der zum Wrack gewordenen Jazz-Ikone. Mit ihrem Sohn verlässt Maya Kalifornien und geht Anfang der Sechziger nach New York. Und auf einen Schlag verwandelt sich ihre intime Sehnsucht nach Veränderung in den Gerechtigkeitskampf einer ganzen Generation. Ihr heftiger Wille, ihr Eigensinn, ihre Fantasie, ihr Fleiß machen sie zu einer zentralen Figur der Bürgerrechtsbewegung. Seite an Seite mit Martin Luther King, mit Malcolm X kämpft sie für eine bessere Zukunft aller Schwarzen. Doch ihre Kompromisslosigkeit fordert Opfer, die Liebe scheint unvereinbar mit diesem Leben. Und Maya läuft Gefahr verloren zu gehen, zwischen dem Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit und einem Mann. Was die Wahrheit uns bedeutet ist Ausdruck eines unbändigen Kampfeswillens. Auf meisterhafte erzählerische Weise offenbart Maya Angelou, welche weltverändernde Kraft der Wunsch nach Gerechtigkeit bedeutet, in einer Welt, in der seit Jahrhunderten der Wohlstand der einen das Unglück der anderen zur Folge hatte.

  • von Simone Buchholz
    11,00 - 14,95 €

    Hamburg, ein nebliger März, an der Elbe liegen tote Stripperinnen. Wer hat die jungen Frauen auf dem Gewissen? Warum wurden sie skalpiert? Was sollen die Perücken? Staatsanwältin Chastity Riley ist zuständig für Verbrechen, die sich rund ums Rotlichtviertel abspielen, wobei ihr das Rotlicht mehr liegt als das Verbrechen. Obwohl: Ihre Stärke ist es, zu denken wie eine Kriminelle. Ihre Schwäche sind Kneipen, Zigaretten, junge Männer und schummriges Licht. Sie kommt in ihren Stiefeln und dem Trenchcoat cooler daher, als sie ist, außen hart, innen zart, manchmal fast eine kritische Masse an Empathie - hätte Philip Marlowe eine Enkelin, vielleicht wäre sie es. Jetzt muss sie durch einen langen, grauen Tunnel, der immer dunkler wird. Ein etwas halbseidenes Team aus Polizisten, Staatsanwältin Riley und kleinen Gangstern taumelt durch den Kiez und das Hamburger Wetter. Ihre Suche nach Liebe und sich selbst endet meist in der Sackgasse. Da ist es vielleicht nicht schlecht, dass eine Reihe von Morden sie auf Spur bringt - wenn auch auf eine blutige.

  • von Dana Kaplan
    22,00 €

    Nicht die Natur bestimmt unsere Vorstellungen von Sexualität, sondern die Gesellschaft. War es früher die Religion, die den Sex regulierte, so ist es heute die Ökonomie. Kein Wunder also, dass »sexuelles« oder »erotisches Kapital« in der Soziologie, den Gender Studies, der Sexualwissenschaft und sogar in der Alltagssprache zu einer gängigen Metapher geworden ist, um die Motive und Konsequenzen von Praktiken etwa zur Steigerung der sexuellen Attraktivität zu beschreiben. In ihrem konzisen und mit zahlreichen Beispielen angereicherten Buch verteidigen Dana Kaplan und Eva Illouz den Begriff des sexuellen Kapitals als analytische Kategorie, machen ihn jedoch komplexer und befreien ihn von Gender-Klischees sowie von rationalistischen und identitätspolitischen Kurzschlüssen. Sie zeigen, dass sexuelles Kapital verschiedene, historisch bedingte Formen annehmen kann, die zeitweise auch nebeneinander bestehen. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Spezifika der neoliberalen Sexualität, die mit einer ganz eigenen Sorte von sexuellem Kapital einhergeht. Dieses zirkuliert längst nicht mehr nur im Bereich privater Intimbeziehungen, sondern in der gesamten Sphäre der kapitalistischen Reproduktion. Aus dieser Perspektive erscheint dann auch die Frage nach Klassen- und Geschlechterhierarchien in einem neuen Licht.

  • von Niklas Luhmann
    28,00 €

    Nach mehrjähriger Tätigkeit in der niedersächsischen Ministerialverwaltung und einem Aufenthalt bei Talcott Parsons in Harvard wechselte der studierte Jurist Niklas Luhmann Anfang der 1960er Jahre an die Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Dort entstand der Entwurf einer allgemeinen Theorie der Verwaltung, welche die Verwaltungswissenschaft auf ein neues Fundament stellen sollte. Er wird nun unter dem Titel Die Grenzen der Verwaltung erstmals publiziert. In souveräner Argumentation bestimmt Luhmann darin zunächst, was er als die Aufgabe einer Verwaltungsorganisation sieht: das Erzeugen verbindlicher Entscheidungen, um sich dann der wesentlichen Herausforderung zuzuwenden, der sich ein solches soziales System gegenübersieht: dem Management seiner eigenen Grenzen. Mit wenigen systemtheoretischen Begriffen und angereichert durch die eigene praktische Erfahrung, zeigt er, wie Verwaltungen die unterschiedlichen Erwartungen ihrer Umwelten so ausbalancieren, dass ihre Grenzen stabil und ihre Strukturen funktionsfähig bleiben. Auch knapp 60 Jahre nach der Niederschrift erweist sich dies als ein höchst origineller Zugriff auf die Verwaltung - das Rückgrat der modernen Gesellschaft.

  • von Andreas Reckwitz
    28,00 €

    In Zeiten tiefgreifender sozialer Umbrüche und manifester Krisen schlägt die Stunde grundsätzlicher Analysen, welche die gegenwärtige Gesellschaft als ganze in den Blick nehmen, ihre Strukturmerkmale und Dynamiken untersuchen und vielleicht sogar Wege aus der krisenhaften Entwicklung aufzeigen. In jüngster Zeit haben Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa großangelegte, jedoch ganz unterschiedlich akzentuierte Gesellschaftstheorien vorgelegt, welche die gegenwärtigen Debatten über die Spätmoderne maßgeblich bestimmen. In diesem gemeinsamen Buch treten sie nun in einen kritischen Dialog. Ausgehend von dem geteilten Anliegen, dass die Analyse der Moderne als Sozialformation ins Zentrum einer Soziologie gehört, die ihre Aufgabe der Aufklärung der Gesellschaft über sich selbst ernst nimmt, entfalten sie in umfangreichen Essays zunächst ihre je eigene gesellschaftstheoretische Perspektive: Während Reckwitz »soziale Praktiken«, »Kontingenz« und »Singularisierung« als Leitbegriffe wählt, entscheidet sich Rosa für »Beschleunigung«, »Steigerung« und »Resonanz«. Im zweiten Teil des Buches spitzen sie ihre Positionen nochmals zu, arbeiten Gemeinsamkeiten heraus, markieren aber auch grundlegende Differenzen - und zwar im direkten, von Martin Bauer moderierten Gespräch.

  • von James Joyce
    18,00 €

    Der 2. Februar 1922 hat Literaturgeschichte geschrieben: An diesem Tag, dem 40. Geburtstag von James Joyce, erschien in einer Auflage von 1 000 nummerierten Exemplaren die Erstausgabe des Ulysses, verlegt durch Sylvia Beach, Besitzerin der Buchhandlung Shakespeare and Company, in Paris. Die Publikation des Romans war ein Skandalon: als blasphemisches und pornografisches Machwerk verdammt, wurde es bald in mehreren Ländern zensiert oder verboten. Dies hat den epochalen Erfolg des Ulysses nicht aufhalten können: Längst gilt es als einer der einflussreichsten Romane der Moderne, als ein Jahrhundertwerk. Und es ist ein Buch, das man wieder und immer wieder lesen kann und das mit jedem neuen Lesen weitere Geheimnisse preisgibt. Wer es noch nie gelesen hat oder es wiederlesen möchte, hat nun die Wahl: Anlässlich des 100. Jahrestags seiner ersten Publikation wird der Ulysses in vier schön gestalteten Ausgaben mit jeweils verschiedenfarbiger Prägung vorgelegt - zum Verschenken und Sich-selber-schenken.

  • von Robert B. Brandom
    62,00 €

  • von Barbara Cassin
    16,00 - 22,00 €

    Warum fühlen wir uns manchmal wie Fremde, auch wenn wir zu Hause sind? Und warum, so fragt sich die französische Philosophin Barbara Cassin, empfinde ich umgekehrt Nostalgie, wenn ich an Korsika denke, obwohl ich meine Wurzeln nicht dort habe? In ihrem gefeierten Essay erforscht sie dieses starke Gefühl und die Implikationen, die es für uns sowohl als Individuen als auch als Mitglieder einer politischen Gemeinschaft hat. Eine fesselnde philosophische Meditation über Flucht, Exil und die Sehnsucht nach einer Heimat.Cassin geht diesen universellen Themen nach, indem sie zwei Gründungstexte der westlichen Kultur neu liest: Homers Odyssee und Vergils Aeneis, zwei Irrfahrten durchs Mittelmeer auf der Suche nach einem Zuhause. In einer brillanten Analyse des Werks der Exilantin Hannah Arendt zeigt sie anschließend, wie die Sehnsucht nach Heimat angesichts ihrer oft fatalen Folgen neu gedacht werden sollte, nämlich in Begriffen der Sprache statt des Territoriums. Auf diese Weise kann die zeitgenössische Philosophie, so Cassin, die herkömmlichen Auffassungen von Verwurzelung und Entwurzelung, von Zugehörigkeit und Fremdheit und auch von der Beziehung zur Muttersprache öffnen für unsere vielsprachige und multikulturelle Welt der Gegenwart. Wann sind wir wirklich zu Hause? Wenn wir willkommen sind!

  • von James Joyce
    18,00 €

    Der 2. Februar 1922 hat Literaturgeschichte geschrieben: An diesem Tag, dem 40. Geburtstag von James Joyce, erschien in einer Auflage von 1 000 nummerierten Exemplaren die Erstausgabe des Ulysses, verlegt durch Sylvia Beach, Besitzerin der Buchhandlung Shakespeare and Company, in Paris. Die Publikation des Romans war ein Skandalon: als blasphemisches und pornografisches Machwerk verdammt, wurde es bald in mehreren Ländern zensiert oder verboten. Dies hat den epochalen Erfolg des Ulysses nicht aufhalten können: Längst gilt es als einer der einflussreichsten Romane der Moderne, als ein Jahrhundertwerk. Und es ist ein Buch, das man wieder und immer wieder lesen kann und das mit jedem neuen Lesen weitere Geheimnisse preisgibt. Wer es noch nie gelesen hat oder es wiederlesen möchte, hat nun die Wahl: Anlässlich des 100. Jahrestags seiner ersten Publikation wird der Ulysses in vier schön gestalteten Ausgaben mit jeweils verschiedenfarbiger Prägung vorgelegt - zum Verschenken und Sich-selber-schenken.

  • von David Rousset
    12,00 €

    Im August 1945 schrieb David Rousset, nach Buchenwald und einem Todesmarsch gerade von den alliierten Truppen befreit, eine der ersten Darstellungen des Systems der deutschen Konzentrationslager in ihrem Aufbau, ihrer inneren und äußeren Hierarchie sowie ihren Funktionsweisen. Und er schrieb darüber, welche Konsequenzen dieses Universum für die Nachgeborenen hat. »Normale Menschen wissen nicht, dass alles möglich ist. Die KZler wissen es. Unter den KZlern wohnte der Tod in jeder Stunde ihres Daseins. Er hat ihnen all seine Gesichter gezeigt. Sie haben erfahren, wie er einen Menschen auf jede erdenkliche Weise entkleiden kann. Sie haben über Jahre in den phantastischen Kulissen einer Welt gelebt, in der alle Würde vernichtet war. Sie sind von den anderen Menschen durch eine Erfahrung getrennt, die nicht weitergegeben werden kann.«

  • von Marie-Astrid Langer
    16,00 €

    Im suffragettenweißen Anzug tritt Kamala Harris am 7. November 2020 auf die Bühne in Wilmington, Delaware, als erste Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten. Ihre Worte gehen um die Welt, sie selbst wird zur Ikone ... Die US-Korrespondentin Marie-Astrid Langer gibt Einblick in die entscheidenden Momente auf dem Lebensweg von der Einwanderertochter zur mächtigsten Schwarzen Frau in Washington. Ihre Mutter aus Indien, ihr Vater aus Jamaika, beide zum Studieren in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gekommen, beide in der Bürgerrechtsbewegung aktiv, und so bekommt Kamala Harris den Kampf für Gleichberechtigung vom ersten Tag an in die Wiege gelegt. Als Grenzgängerin zwischen der harten Realität der Schwarzen Communities und den linken Eliten Kaliforniens entwickelt sie früh ihr politisches Denken, ihr Engagement, ihren Ehrgeiz. Und mit einer Vision von Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit, tief geprägt von der afroamerikanischen Geschichte, macht sie sich an einen unvergleichlichen Aufstieg, der mehr als einmal an den Widersprüchen und Ungleichheiten eines Landes zu scheitern droht.

  • von Zoë Beck
    11,00 €

    Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt - Tage, die alles verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, ist Carla überzeugt, dass es gar nicht ihr Kind sein kann. Doch niemand glaubt ihr ... Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt - von ihrem Blut. Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr ...

  • von Zoë Beck
    12,00 €

    Schneechaos in Schottland. Auf einem einsam gelegenen Anwesen wird die Leiche einer Frau gefunden. Wenig später meldet sich bei der Polizei in Edinburgh Philippa Murray, die behauptet, ihr Freund Sean habe die Tat in seinem Notizbuch angekündigt. Doch bei der Überprüfung des mutmaßlichen Täters kommt heraus, dass Sean Butler vor sieben Jahren verschwunden und inzwischen für tot erklärt worden ist. Als die Polizei Philippa zu Hause aufsucht, ist die junge Frau spurlos verschwunden ...

  • von Zoë Beck
    11,00 €

    Beim Joggen macht Caitlin eine grausige Entdeckung: Ein toter Mann liegt im Gebüsch vor ihr. Und er ist kein Unbekannter. Bei der Leiche handelt es sich um ihren Exmann, den sie gehofft hatte, nie wieder sehen zu müssen. Vor kurzem erst ist sie von London in die schottischen Highlands gezogen, um vor ihm und ihrer Vergangenheit zu fliehen. Doch wer hätte ein Motiv haben können, ihn zu töten - außer Caitlin selbst?

  • von Zoë Beck
    12,00 €

    Die Unidozentin Mina Williams wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Woher kommen diese Schmerzen? Und warum ist sie nackt? Neben ihr liegt ein Mann, ebenfalls nackt - und tot. Kurze Zeit später verschwindet aus dem Haus des Elitestudenten Cedric Darney ein Au-Pair-Mädchen. Sowohl Mina als auch Cedric geraten in das Visier der Polizei von St. Andrews - und eines Unbekannten, der ihnen wie ein Schatten folgt. Um sich selbst zu retten, müssen Mina und Cedric die Wahrheit finden. Doch manchmal sind Lügen gnädiger als die grausame Wahrheit.

  • von Hans Magnus Enzensberger
    15,00 €

  • von Candas Jane Dorsey
    11,00 €

    Als die geliebte Enkelin einer guten Freundin ermordet aufgefunden wird, werden unsere ambisexuelle Sozialarbeiterin und ihre Katze Bunnywit zur Lösung des Falles hinzugezogen. Für die kanadische Polizei ist Maddy bloß eine weitere tote Sexarbeiterin ¿ also liegt es an unserer Heldin und ihrer LGBTQ-Crew herauszufinden, was mit ihr passiert ist. Dabei geraten sie schneller, als ihnen lieb ist, in eine raue Welt voller Sex, Lügen und Verrat, auf die sie mit Ironie, Witz und Intelligenz (naja, außer der renitenten Katze) reagieren. Und was auf den ersten Blick wie ein mieser kleiner Straßenmord aussah, entpuppt sich bald als ein »Kollateralschaden« extremer krimineller Machenschaften ...

  • von Martyna Bunda
    12,00 €

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