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  • von Anna Ingerfurth
    39,00 €

    Jede Woche eine Zeichnung. Die Kunst von Anna Ingerfurth (*1969) ist fortwährend, die Malerin macht neben ihren kleinformatigen Acrylbildern und großen Kunst-am-Bau Projekten auch jede Woche ein Kunstwerk auf Papier, immer A4 Querformat. Sie zeichnet auf, was sie in der Woche beschäftigt hat, und manchmal kann man erahnen, was es gewesen sein mag. Eindeutig sind sie nicht, die Zeichnungen, und wollen es auch nicht sein, eher Bilder, die man für sich selber entdeckt. Die Kommentare auf Instagram zeigen, dass sie auch jede/r anders empfindet. Die Wochenblätter variieren, in Thema, Technik und Inhalt - vereinzelt stehen Gestalten im Raum, mit Mustern, Linien, Flächen versehen, mit fanatsievollen Schlingungen, Formen oder Zeichen umgeben. Voller intelligentem Einfallsreichtum und stillem Humor zeigt Anna Ingerfurth Szenerien, die andeuten ohne sich festzulegen, weder in Form, noch Inhalt. Sie ruft Verwunderung hervor und fordert den Betrachter leise und zurückhaltend zum schmunzelnden Nachdenken auf.In diesem Band sind die 52 Arbeiten eines Jahres zusammengefasst, und mit vielfältiger Klarheit sprechen die Bilder ohne weiteren Text für sich.

  • von Stephanie Buhmann
    42,00 €

    Frederick Kiesler (1890 - 1965) gilt als einer der wichtigsten Avantgarde-Künstler des 20. Jahrhunderts mit Wurzeln in Europa und den USA, eng verbunden mit Schlüsselfiguren des De Stijl, Dada, Surrealismus, Abstrakten Expressionismus und Pop-Art. Er stellte im Museum of Modern Art, New York und im Solomon R. Guggenheim Museum aus und wurde von Sidney Janis und Leo Castelli vertreten - zwei der bedeutendsten amerikanischen Kunsthändler der Nachkriegszeit. Frederick Kiesler war Gegenstand unzähliger Zeitschriften- und Zeitungsartikel, gehörte als Pionier unter den multidisziplinären Künstlern nie einer bestimmten Bewegung an und erforschte verschiedene Kunstformen gleichzeitig. Neben seinen bekannten Werken in den Bereichen Architektur, Theater und Möbeldesign arbeitete er auch intensiv in den Bereichen Bildhauerei, Malerei und Installation. Unter diesen Disziplinen, die sich alle gegenseitig befruchteten, sind Kieslers gemalte Kompositionen der 1940er-, 1950er- und 1960er-Jahre, die er schon früh als Galaxien bezeichnete, lange Zeit am wenigsten erforscht. Die vorliegende Publikation bietet die erste eingehende Analyse dieses umfangreichen Werks, das sowohl einzelne Kompositionen als auch mehrteilige Konstellationen umfasst, die die Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Installation verwischen, indem sie Wände, Boden und Decke überspannen.Durch die Diskussion ihres historischen, intellektuellen und visuellen Kontextes zeigt Stephanie Buhmanns gut bebilderter Text, dass Kieslers Galaxien einen entscheidenden Aspekt seiner lebenslangen Erforschung von Raum und Form markieren und daher als eine seiner bedeutendsten Leistungen verstanden werden müssen. Darüber hinaus spiegeln sie eine künstlerische Vision wieder, deren zugrunde liegende Ambition aktueller nicht sein könnte. Nachdem er zwei Weltkriege miterlebt hatte, war es für Kiesler von entscheidender Bedeutung, dass sein Werk einer aufgeklärten Gesellschaft dienen sollte, die sich der Bedrohung durch den Divisionismus bewusst war. Er bemerkte: " ... wir müssen Mittel und Wege finden, um zusammenzukommen und zusammenzuleben. Trennende Grenzen müssen fallen. Mauern müssen Bögen und Portalen weichen. Daher versuchen meine Bilder, Skulpturen und architektonischen Einheiten in einem kontinuierlichen Fluss zu korrelieren, ohne auf einen Punkt fixiert zu sein, als ob jedes in einer separaten Gefängniszelle leben würde." (Frederick Kiesler, Im Inneren des endlosen Hauses: Kunst, Menschen und Architektur: A Journal, New York: Simon and Schuster, 1966, 262)

  • von Hannah Höch
    27,00 €

  • von Mark Wilson, Bente Eriksen, Bryndís Snæbjörnsdóttir & usw.
    29,00 €

    Beyond Plant Blindness geht auf das gleichnamige pädagogische, künstlerische und botanische Projekt zurück, das zwischen 2015 und 2018 von einem Kernteam von Forschern - den Künstlern Bryndís Snæbjörnsdóttir & Mark Wilson und den Botanikerinnen und Wissenschaftlerinnen Dawn Sanders und Bente Eriksen - durchgeführt wurde. Das Team erforschte den kulturellen Zustand der "Pflanzenblindheit" und erörtert, wie künstlerische, wissenschaftliche, philosophische und pädagogische Erzählungen verschmelzen, um Pflanzen auf neue und bewegende Weise zu verstehen.Die Arbeit von Snæbjörnsdóttir/Wilson nahm während der Projektlaufzeit mehrere Formen an und wurde 2017 als drei Interventionen/Installationen in Botaniska, dem Botanischen Garten in Göteborg, Schweden, öffentlich vorgestellt. In enger Zusammenarbeit mit Pflanzenbiologen und Pflanzenjägern untersuchten die Künstler die weitläufige Herkunft spezifischer "exotischer" Pflanzen innerhalb der Gärten und erforschten das historische und geheimnisvolle Vorkommen einer bald ausgestorbenen Grasart und deren außergewöhnlichen Lebenszyklus.Mit Texten von Mark Wilson, Bryndís Snæbjörnsdóttir, Dawn Sanders, Bente Eriksen, Lynn Turner, Giovanni Aloi, Ramsey Affifi & Olof Gerdur Sigfúsdóttir

  • von Hannah Höch
    38,00 €

    Das Lebensbild ist die letzte Arbeit von Hannah Höch, an der sie von Juli 1972 bis März 1973 arbeitete. Das Foto-Journalisten-Paar Liselotte und Armin Orgel Köhne, die das collagierte Selbstportrait anregten, stellten Höch die Original-Fotos dafu¿r zur Verfu¿gung.Das Lebensbild hat ein Format von 130 x 150 cm und ist die größte Collage, die Höch je gemacht hat. Es bildet den Endpunkt eines voll ausgeschöpften, tätigen Lebens, das fast 100 Jahre umfasste. Der Betrachter erhält einen Einblick in die Geschichte einer außergewöhnlichen, selbstbewussten Frau, die alle Höhen und Tiefen durchlebt hat - und gleichzeitig auch einen Eindruck vom Leben im vorigen Jahrhundert.Hannah Höch legte 38 Bildausschnitte fest. Neben einer Übersicht der gesamten Collage werden diese 38 Ausschnitte in dem Buch abgebildet. Höchs persönlichen Erläuterungen dieser Ausschnitte wurde von den Fotografen Orgel Köhne auf Tonband festgehalten und werden in dem Buch auszugsweise wiedergegeben. Der begleitende Text der Kunsthistorikerin Alma-Elisa Kittner gibt anhand einer Bildbesprechung einen Einblick in ihr Schaffen, ihre Person sowie die politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten ihrer Zeit.Alma-Elisa Kittner ist Autorin des Buchs "Visuelle Autobiografien", in dem sie sich eingehend mit dem Lebensbild befasst.

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