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Bücher veröffentlicht von Theater der Zeit GmbH

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  • von Assitej
    9,50 €

    Wieso reden wir weniger über Kunst, aber so viel mehr über Strukturen? Wann erzählen wir endlich wieder Geschichten? Was ist gute Kunst, was sind gute Texte für junges Publikum - und wer entscheidet darüber? Oder anders gefragt: Erzählen wir gute Geschichten, während wir uns Strukturen genauer anschauen, in denen diese entstehen? Wie gelingt uns endlich dieser machtkritische Umgang, von dem alle immer reden, im Hinblick auf Ästhetik, Ausbildung, Zusammenarbeit, Qualitätssicherung oder Ressourcenverteilung?Zu diesen Fragen entstanden aus Begegnungen während unserer Veranstaltungen konkrete Dialoge für die Praxis: In Briefform werden persönliche Erfahrungen und Gedanken zu Autor:innenschaft, zu spannenden Geschichten und machtkritischer Ästhetik von, für und mit jungem Publikum ausgetauscht.Weil auch die Produktion dieser Publikation mit Macht zu tun hat, wollten die Herausgeberinnen nicht die einzigen sein, die Autor:innen auswählen. Die Personen, an die die Briefe gerichtet sind, wurden von den Absender:innen selbst ausgesucht: Ihre Antworten bilden die zweite Hälfte des Heftes.

  • von Wolfgang Schneider
    25,00 €

    "Ich war nie in einem Theaterbetrieb, ich war immer frei", bekundet der Theatermacher Willy Praml.In Frankfurt am Main verankert, behauptet er mit seiner künstlerischen Arbeit ein selbstbestimmtes und politisches Theater. Seit den 1970er Jahren erregte Willy Praml Aufsehen durch die Erprobung neuer theatraler Formen mit Lehrlingen, im ländlichen Raum und mit dem "Faust 1 & 2" in der Frankfurter Paulskirche. Nachdem sein Theaterkollektiv 2000 in einem Industriedenkmal in der Main-Metropole, der Naxos-Halle, seine Heimat fand, inszeniert das "Theater Willy Praml" dort Gesamtkunstwerke, literarisch sowie musikalisch und immer wieder auch interkulturell mit Geflüchteten. Mittlerweile ist aus dem Provisorium ein Produktionshaus geworden. Im "Studio Naxos" arbeiten Künstler:innen aus der freien Szene; Kino und Konzerte gehören ebenso zum Programm. Autor:innen aus Feuilleton und Wissenschaft beschreiben und reflektieren in ihren Beiträgen fünfzig Jahre dieser Theatergeschichte - fünfzig Jahre einer permanenten künstlerischen Auseinandersetzung mit der sozialen Wirklichkeit.

  • von Linda Best
    22,00 €

    Angefangen wird mittendrin! Das vorliegende Erinnerungsbuch erzählt nicht nur von vielen Neu­anfängen in der Intendanz Katja Ott, sondern auch vom kreativen Umgang mit Vorhandenem, Immer-Dagewesenem.Mit der Öffnung in die Stadtgesellschaft und dem Ausprobieren neuer Formate etablierte sie das Theater als Ort künstlerischer Utopien, aber auch als Forum für sozialpolitische Debatten. Wiederholt im Fokus stand dabei die Diskussion um ein Stadttheater der Zukunft und die Weiterentwicklung des Hauses. Neben dem klassischen Repertoire ver­ankerte Ott vor allem die Gegenwartsdramatik fest im Spielplan.Inszenierungsfotos aus 15 Jahren Intendanz-­Zeit und anregende Texte zeigen die inneren und äußeren Prozesse des Theaterbetriebs sowie wesent­liche Impulse, die die Theatermacher:innen bei der Gestaltung des Theaters Erlangen antrieben.

  • von Hans-Jürgen Drescher
    22,00 €

    Die Folgen des Klimawandels, das Fortschreiten antidemokratischer Tendenzen, die Corona-Pandemie aber auch tiefgreifende technologische Entwicklungen lassen die gesellschaftliche Gegenwart als multiple Krise erscheinen. Wie bearbeiten Theater diese Herausforderungen? Welche Fähigkeiten entwickeln Theaterschaffende dabei? Vom 15. bis zum 17. Juni 2022 trafen sich Praktiker:innen und Forschende mit internationalen Studierenden an der Theaterakademie August Everding, um verschiedene Visionen für die Kunst, ihre Institutionen und die Ausbildung zu diskutieren. Die Publikation dokumentiert ihre differenzierten Analysen und originellen Zukunftsideen mit dem Ziel, daraus für die Gegenwart zu lernen.Mit Beiträgen u.a. von Sivan Ben Yishai, Amelie Deuflhard, Jennifer Gunkel, Adrienne Goehler, Pinar Karabulut, Friedrich Kirschner, Tine Milz, Jasmin Maghames, Manolis Tsipos, Yener Bayramoglu, Lisa Jopt und Barbara Gronau.

  • von Henning Fülle
    25,00 €

    Das Theaterlabor Bielefeld, gegründet 1983 von Siegmar Schröder gemeinsam mit Studierenden, ist ein prägnantes Beispiel für die Entwicklungen, die seit den 1980ern zu einer Modernisierung des deutschen Theaters und in Folge zur Konstituierung des Freien Theaters als "Zweiter Säule" der Theaterlandschaft führen sollten.Ein Ensemble, das kollektiv und egalitär die ­Gegenstände und Themen seiner künstlerischen Arbeit selbst bestimmte, sich permanent bei den großen, beispielgebenden Künstler*innen des "anderen Theaters" in Europa aus- und weiterbildete, das zu internationalen Festivals eingeladen wurde und schon früh auch selbst Festivals und Koproduktionsbeziehungen in Europa und bis nach Nordamerika entwickelte und schließlich eine Institution bildete, die Bestand hat und inzwischen von einer nachgewachsenen Generation übernommen wurde.Die Entwicklung dieser Theaterkunst aus der Kraft der Selbstermächtigung wird von Siegmar Schröder und Henning Fülle in Berichten und Interviews, Gesprächen und Erinnerungen nachgezeichnet und in den Kontext der künstlerischen und institutionellen Aufbrüche der westdeutschen Thea­terlandschaft seit den 1970er Jahren eingebettet.Mit Interviews und Texten von Eugenio Barba, Yoshi Oida, Leo Bassi, Margarete Pikes, Horacio Czertok, Nullo Facchini, Robert Jakobson, u.v.m.

  • von Goethe Institut Chile
    9,50 €

    Anlässlich des 50. Jahrestages des Putsches gegen die sozialistische Regierung Salvador Allendes in Chile bringt Theater der Zeit ein SPEZIAL zum zeitgenössischen Theater in Chile heraus. Vorgestellt werden neueste Tendenzen des politischen, feministischen und digitalen Theaters sowie auch die anhaltende Beschäftigung mit dem Putsch und seinen Folgen. Mit Beiträgen von Manuela Infante, Guillermo Calderón, Alejandro Moreno, Verena Lehmkuhl, Amalia Kassai u.a.Ein Projekt von Goethe Institut Chile und Theater der Zeit.

  • von Barbara Gronau
    20,00 €

    Die Bayerische Theaterakademie August Everding ist eine der herausragenden Ausbildungsstätten für Bühnenberufe, in der sich Theorie und Praxis auf einzigartige Weise durchdringen. Im Herbst 2023 wird sie dreißig Jahre alt. "DAS FLÜCHTIGE GESTALTEN" dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Institution in der Vielfalt und Heterogenität ihrer Studiengänge im Spiegel der jüngeren Theatergeschichte. Der Band stellt außerdem Fragen nach einer zeitgenössischen Theaterausbildung und reflektiert das Theater als Kollektiv.Neben Aufsätzen der Lehrenden enthält das Buch zahlreiche Interviews mit und Statements von Wegbegleiterinnen und -begleitern sowie umfangreiches, bisher unveröffentlichtes Bildmaterialmit seinen unzähligen Allianzen, Kooperationen und ineinander verwobenen Arbeitsprozessen.

  • von Moritz Johannes Ott
    22,00 €

    In den 1960er Jahren vollzog sich in den Künsten unübersehbar eine performative Wende. Anstelle von "Werken" erschaffen Künstler zunehmend Ereignisse, an denen nicht nur sie selbst, sondern auch die Betrachter beteiligt sind. Angesichts dieser radikal veränderten künstlerischen Produktion stellt sich auch die Frage nach dem geistigen Eigentum grundlegend neu. Moritz Johannes Ott, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, untersucht die Ästhetik des Performativen in ihren urheberrechtlichen Konsequenzen. Er fragt danach, ob und wie performative Kunst urheberrechtlichgeschützt ist und inwieweit vor diesem Hintergrund szenische Aufführungen in ihrer Gesamtheit neu zu bewerten sind: Liegt der Schlüssel zum urheberrechtlichen Schutz aller Bühnenkunst im Urheberrecht des Regisseurs an seiner Inszenierung?

  • von ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e. V.
    9,50 €

    Die ASSITEJ untersucht in einer Auswertungsstudie zum Förderprogramm NEUSTART KULTUR - Junges Publikum den Wirkungsbereich und die Arbeitsrealität der Freien Kinder- und Jugendtheater in Deutschland. Erstmalig ist eine umfangreiche Datenerhebung entstanden, die Aufschluss über diese heterogene Theaterlandschaft gibt: Oftmals agiert sie unter dem Radar der kulturpolitischen Wahrnehmung, stellt jedoch eine zentrale Säule der flächendeckenden kulturellen Grundversorgung dar.Diese Sonderausgabe ixypsilonzett - Wie macht Ihr das?! diskutiert die Studienergebnisse und entwickelt daraus Perspektiven für die Zukunft der Freien Darstellenden Künste für junges Publikum. Die Autorinnen und Autoren entwickeln gemeinsam mit einem Fachbeirat Handlungsempfehlungen für die Kulturpolitik, um die kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zukunftsorientiert zu sichern.

  • von Jörg Lehmann
    20,00 €

    Im Sommer 1972 begann an der damaligen Staatlichen Schauspielschule Berlin ein methodisches, kulturpolitisches und nicht zuletzt künstlerisches Experiment: die Gründung der Fachrichtung Puppenspiel, der ersten ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Auf der Grundlage einer soliden Handhabung der darstellerischen Mittel steht seither die Beherrschung des Handwerks der Animation und die Entwicklung einer eigenen künstlerischen Sprache im Mittelpunkt des komplexen Studiums.Studierende und Lehrende der heutigen Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch nahmendiesen Beginn vor fünfzig Jahren zum Anlass für ein Fest: Puppe50. Drei Tage Spiel und Begegnung, Foren und Diskussionen - getragen von lebendiger Erinnerung, Stolz und Visionen für die Zukunft dieser ganz besonderen Theaterform. Das Buch zum Jubiläum fragt, ganz im Sinne des Festes: Was war? Was ist? Was wird? Ein Innehalten nach fünf Jahrzehnten Ausbildung, eine Bestandsaufnahme in Wort und Bild.Mit Beiträgen u.¿a. von Thomas Oberender, Kathi Loch, Gerd Taube, Markus Joss, Katja Kollmann, Robert Schuster, Andrea Tralles-Barck und Rimini Protokoll.

  • von Klaus Thaler
    22,00 €

    Ich bin eine Puppe, my name is Zorro der Bär. Mein schicksalhaftes Buch lebt von der Vermischung aus absurdem Puppenspiel mit realer Geschichte. Kommt mit auf meinem Flug durch die Ost-Berliner Boheme vor dem Mauerfall! Gleich landen wir im Utopia 1990, direkt auf dem Tacheles mit Eimern voller Niemandsland. Der rote Faden rock'n'rollt sich vor- und rückwärts auf. Er entpuppt Biermanns "Treuehand" und entknotet Freygangs "Firma". Ich finde eine Spur ins Barocke, erzähle von der legendären Hanswurst-Vertreibung der "Neuberin" und höre vom gemeinen Rammstein. Ein Märchenbilderbuch deutsch-deutscher Aufklärung von Lessing bis Corona.Klappe zu und Vorhang auf!

  • von Hans-Dieter Schütt
    18,00 €

    In diesem Buch zieht B. K. Tragelehn versonnen und verschmitzt, hellwach für die Finsternisse der Zeit, an seiner Zigarre und erzählt. Wieder. Noch einmal. In Gesprächen mit Hans-Dieter Schütt wandert er durch sein Leben und besteht auf die Stimmung eines Abendspaziergangs. Flankiert werden die Gespräche durch Texte von Josef Bierbichler und Friedrich Dieckmann.Der 1936 in Dresden geborene Regisseur, Dichter und Übersetzer: Das ist Lust am Widerspruch, Begehren nach dem Paradox, Freude an frivoler Verweigerung: "Wenn alle dafür sind, bin ich auch dagegen." Am Eis der Zeit erhitzt er seine Poesie. Ein Komödiant mit simplizischem Talent. Für den letzten Meisterschüler Brechts und langjährigen Freund von Heiner Müller war das Leben im Osten eine Geschichte der Verbote, das Leben im Westen ebenfalls eine Chronik des Unliebsamen. Im verkoppelten Ostwesten dann die Wiederaufnahme des alten Möbelspiels: "Zwei Stühle kaufen / Und sich dazwischensetzen."

  • von Assitej
    9,50 €

    Ausgangspunkt des aktuellen Jahrbuchs war eine offene Einladung an die Macher:innen zum Nachdenken über ihre Kunst. Wohin geht die Reise auf den Bühnen, im öffentlichen oder virtuellen Raum? Was ist los in den Darstellenden Künsten für junges Publikum? Entstanden ist eine Sammlung von Beiträgen, die wissen, dass kollektive Prozesse ihren Ursprung im Wunsch nach Gestaltung haben. Die Haltungen dahinter sind nie neutral. Sie sind politisch in ihrem künstlerischen Wollen und in ihrem Wissen um die Rechte von Kindern und Jugendlichen.Das Jahrbuch 2023 lädt dazu ein, gemeinsam laut zu denken. Die Autor:innen schreiben aus unterschiedlichen Perspektiven, Professionen, Generationen über ihre Leidenschaft zum Theater für junges Publikum, was sie daran lieben, was es ausmacht und was es sein will und kann.

  • von Amelie Deuflhard
    30,00 €

    Kampnagel - Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte mit multifunktionalem Bühnenkomplex, feiert vierzigsten Geburtstag. Die Geschichte der Hamburger Kulturfabrik vom Fabrik-Underdog zum Staatstheater ist ein sich fortschreibendes Kapitel deutscher und europäischer Kulturgeschichte. In den völlig unheiligen Hallen Kampnagels kristallisiert sich, wie sich Theaterkultur in Bezug auf Spielformen, politische Anliegen, institutionelles Handeln sowie Internationalität verändert hat.Das Buch "40 Jahre Widerspruch" beschreibt, bewertet und befragt die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Hauses sowie der Spiel- und Produktionspraxis. In fünf Kapiteln, die seinen inhaltlichen Schwerpunkten folgen, präsentiert sich Kampnagel als das Zentrum eingreifenden Denkens und Handelns: solidarisch, nachhaltig, avantgardistisch.Mit Beiträgen u. a. von Benjamin Foerster-Bal- denius, Nikolaus Müller-Schöll, Sibylle Peters, Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal, Alok, God's Entertainment, Ibrahim Arslan, Carina Book und Sophia Hussain, Ewelina Benbenek sowie Holger Bergmann.

  • von Susanne Winnacker
    24,50 €

    Der niederländische Theaterkünstler Johan Simons kann auf eine großartige Karriere als Regisseur und Theaterleiter zurückblicken. Erste Erfolge als künstlerischer Leiter der Theatergroep Hollandia machten ihn in den 1980er und -90er Jahren international bekannt. Seine Arbeit hat ihn in die Leitung der Münchner Kammerspiele und der Ruhrtriennale (2015 bis 2017) geführt, seit 2018 ist er Intendant des Bochumer Schauspielhauses. Das vielleicht wichtigste Thema seiner Inszenierungen ist die Auseinandersetzung mit dem Tod, legendär seine Bochumer "Hamlet"-Inszenierung von 2019 mit der Ausnahmeschauspielerin Sandra Hüller in der Titelrolle.Dieses reich illustrierte Arbeitsbuch will nicht nur Aufschluss geben über verschiedene Aspekte der Arbeit des Regisseurs Johan Simons, es versammelt auch Zeugnisse seiner Mitstreiter:innen und Weggefährt:innen. Zu Wort kommen u. a. Sandra Hüller, Pierre Bockma, Elsie de Brauw und Mieke Koenen in Interviews, Essays, Bildern und Skizzen.

  • von Edith Draxl
    22,00 €

    Wo steht die neue Dramatik heute? Wie kann man über Dramatik sprechen und welches analytische Instrumentarium braucht man dafür? Wie sollten die vorhandenen Positionen weiterentwickelt werden, um für das Theater eine Zukunft zu öffnen?Der Band "Dramatisch lesen" nähert sich diesen Fragen zum Theatertext in Form eines Dialogs zwischen Dramatiker:innen, Wissenschaftler:innen sowie Kritiker:innen am Beispiel konkreter Stücke. Sie sprechen über verschiedene Leseweisen von Texten, über das Verhältnis von Text und Theater, von Schreibenden und Lesenden im Spannungsverhältnis zwischen eigenständiger literarischer Gattung und Gebrauchstext. So gerät der Theatertext als eine Schule des dialogischen Denkens in den Blick, frei von dem Anspruch unmittelbarer Verwertbarkeit für die Bühne - (eine) Poetik des Dramas.Mit Beiträgen von Charlotte Bomy, Karin Cerny, Teresa Dopler, Natascha Gangl, Andrea Glauser, Thomas Köck, Teresa Kovacs, Christoph Leibold, Wolfram Lotz, Sascha Michel, Fiston Mwanza, Katrin Pahl, Ewald Palmetshofer, Martin Schäfer, Ferdinand Schmalz, Brigitte Schwens-Harrant, Gerhild Steinbuch, Miroslava Svolikova, Christine Wahl und Ivna Zic.

  • von Theater Rampe
    15,00 €

    Im Gebäude eines Theaters mag man einiges erwarten - eine Zahnradbahn dürfte aber sogar geübte Theatergänger:innen überraschen. Schon der Standort ist programmatisch für das Theater Rampe in Stuttgart. Hier mischen sich Theater und Popkultur, Tanz und Schauspiel, Nachbarschaft und globale Perspektiven. Mehr und mehr entwickelte sich das Theater Rampe zu einem Stadttheater neuen Typs, wo die Übergänge zwischen zeitgenössischen Theatertexten und Performances aus den freien Darstellenden Künsten fließend sind.Der Rampe steht 2023 ein Leitungswechsel ins Haus. Ein guter Moment, um innezuhalten. Künstlerische Wegbegleiter:innen, Freund:innen und Partner:innen erinnern in persönlichen Abschiedsbriefen die vergangenen zehn Jahre, schreiben Ideen fort oder blicken in die Zukunft. Denn Abschied heißt auch weitermachen, weiterarbeiten, weiterdenken.

  • von Sebastian Schulte
    30,00 €

    Lange bevor die Passionsspiele in Oberammergau alle zehn Jahre ins allgemeine Bewusstsein vordringen, haben die Vorbereitungen im Ort bereits begonnen. Bühnenbildner Stefan Hageneier entwirft Pläne, nach denen die Bühne des Passionstheaters gestaltet wird. Chor und Orchester beginnen unter der Leitung von Markus Zwink zu proben. Und Spielleiter Christian Stückl macht sich Gedanken über die Textfassung und die Besetzung von Jesus, Kaiphas und der anderen Hauptrollen. Dieses Fotobuch dokumentiert die Entstehung der Passionsspiele 2022. Sebastian Schulte ist selbst Oberammergauer und hat den gesamten Arbeitsprozess aus der Innenperspektive miterlebt und mit seiner Kamera festgehalten. Seine Bilder entstanden mitten auf der Bühne, mitten auf den Proben.

  • von Angie Hiesl
    18,00 €

  • von Theresa Schütz
    22,00 €

  • von Regina Guhl
    22,00 €

    Wie wollen wir zukünftig leben und arbeiten? Welche Voraussetzungen braucht die Gestaltung sozialer Strukturen jenseits ökonomischer Verwertbarkeit? Orte der Kunst und der Bildung ermöglichen die modellhafte Erforschung und Erprobung von Verfahren, Strukturen und Institutionen und sind damit Impulsgeber für unser Zusammenleben. Sie tragen einen wichtigen Teil dazu bei, um unsere Demokratie in ihrer Komplexität zu erhalten und fortzudenken. Expertinnen und Experten aus verschiedenen sozialen Feldern untersuchen von der Norm abweichende Praxisformen, verorten sie historisch und denken soziale Gegenwart aus einer möglichen Zukunft heraus.Mit Beiträgen u. a. von Armen Avanessian, Augusto Corrieri, Simone Hain, Isabell Lorey und Joshua Wicke.

  • von Benjamin Wihstutz
    22,00 €

    Die Pandemie hat die performativen Künste grundegend verändert: Theatersäle wurden umgebaut, digitale und hybride Performance-Formate erfunden, Konzerte gestreamt, Quarantäne-Videos produziert und neue Möglichkeiten der Zuschauerpartizipation entwickelt. Der Band geht diesem dramaturgischen, räumlichen und institutionellenWandel der letzten Jahre nach und fragt nach der postpandemischen Zukunft von Theater und Performance. Die Beiträge aus Theater-, Literatur- und Medienwissenschaft sowie drei abgedruckte Gesprächsrunden mit Theaterschaffenden skizzieren ein umfassendes Bild des Wandels und debattieren dabei auch Fragen von Nachhaltigkeit, gesellschaftlicher Teilhabe und Inklusion.Mit Beiträgen von Stefano Apostolo, Kai van Eikels, Sotera Fornaro, Ole Frahm, Maximilian Haas, Georg Kasch, Doris Kolesch, Mirjam Kreuser, Ramona Mosse, Yana Prinsloo, Alexandra Schneider, Holger Schulze, Marion Siefért, Antje Thoms, Doris Uhlich, Sandra Umathum, Daniele Vecchiato, Anna Wagner, Julian Warner, Noa Winter, Julia Wissert, Benjamin Wihstutz und Jana Zöll.

  • von Shermin Langhoff
    25,00 €

    Wir haben uns den Spaß erlaubt, 70 Jahre Maxim Gorki Theater, bald 20 Jahre postmigrantisches Theater, neun Jahre Intendanz Shermin Langhoff zu addieren - das macht 99. Genau diese Zahl an Wegbegleiter*innen, Zuschauer*innen, Freund*innen, Künstler*innen und Kreative haben wir gebeten, mit einem "Zwischenruf" ihren ganz eigenen Blick auf das Gorki und die Vorgeschichte des postmigrantischen Theaters zu werfen. Schließlich ist jede Geschichte - auch die unseres Theaters - die Geschichte von Vielen. Erst im Zusammenspiel der verschiedenen Perspektiven entsteht ein lebendiges Bild - das dennoch nie vollständig sein wird."Zeitgenoss*in Gorki" ist ein Buch der Assoziationen - und der guten Laune. Wir lassen Menschen und Bilder sprechen: Mit Fotografien von Esra Rotthoff vor der Bühne, von Ute Langkafel auf der Bühne und von Lutz Knospe hinter der Bühne.Herausgeber*innen Shermin Langhoff und Lutz Knospe. Redaktion Patrick Wildermann.Mit Textbeiträgen von Rasha Abbas, Nora Abdel-Maksoud, Maryam Abu Khaled, Mazda Adli, Fatih Akin, Züli Aladag, Mehmet Atesçi, Susanne Baer, Stéphane Bauer, Sebastian Baumgarten, Idil Baydar, Canan Bayram, Elona Beqiraj und Hiyam Biary, Mareike Beykirch, Hamze Bytyçi, Banu Cennetoglu, Yanina Cerón, Max Czollek, Danica Dakic, Jonas Dassler, Zehra Dogan, Tülin Duman, Can Dündar, Philippa Ebéné, Atom Egoyan, Kazim Erdogan, Aysima Ergün, Nurkan Erpulat, Naika Foroutan, Michel Friedman, Oliver Frljic, Negar Ghalamzan, Andreas Görgen, Marta Górnicka, Ayse Güleç, Kübra Gümüsay, Suna Gürler, Kirsten Hass, Nele Hertling, Bernd Ocker Hölters, Ipek Ipekçioglu, Anetta Kahane, Daniel Kahn, Susan Kamel, Osman Kavala, Mely Kiyak, Renate Klett, Barrie Kosky, Erden Kosova, Thomas Krüger, Esra Küçük, Lindy Larsson, Delaine Le Bas, Klaus Lederer, Jeanine Meerapfel, Hakan Savas Mican, Christian Mihr, Ersan Mondtag, Anna Müller, Orit Nahmias, Kirsten Niehuus, Sebastian Nübling, Deniz Ohde, Osman Okkan, Keng Sen Ong, Cem Özdemir, Necati Öziri, Kai Uwe Peter, René Pollesch, Maximilian Popp, Sema Poyraz, Aleksandar Radenkovic, Peter Raue, Cornelia Reinauer, Falk Richter, Kevin Rittberger, Emilia Roig, Yael Ronen, Claudia Roth, Julia Roth, Philipp Ruch, Taner Sahintürk und Till Wonka, Sasha Marianna Salzmann, Dimitrij Schaad, André Schmitz, Hans Schöpflin, David Schraven, Gesine Schwan und Peter Eigen, Falilou Seck, Azadeh Sharifi, Peter Steudtner, Sesede Terziyan, Volkan T, Deniz Utlu, Christian Weise, Daniel Wesener, Klaus Wowereit, Mehmet Yilmaz, Aysel Yollu-Tok sowie Deniz Yücel.

  • von Lutz Hübner
    15,00 €

  • von Patric Bachmann
    22,00 €

    Im Sommer 2022 kommt es im Theater Marie zu einem Leitungswechsel. Zehn Jahre haben Patric Bachmann und Olivier Keller das Kompetenzzentrum für Theaterproduktion im Kanton Aargau/Schweiz geleitet. Es sind rund 30 Produktionen entstanden, die an bis zu 90 unterschiedlichen Spielorten gezeigt wurden. Die Junge Marie wurde aus der Taufe gehoben und ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil des Theater Marie. Und das personelle und institutionelle Netzwerk ums Theater Marie ist um unzählige Fäden reicher und dichter geworden.Das Buch "Ohne festen Wohnsitz" beleuchtet diese einmalige Produktionsstruktur für darstellende Künste in der Schweiz. Insbesondere die Bespielung von Räumen - architektonischen, imaginären und psychologischen - ist für die Arbeit beim Theater Marie identitätsstiftend. Angestoßen durch Impulse und Erlebnisse mit dem Theater Marie machen sich zahlreiche Autorinnen und Autoren Gedanken über das zeitgenössische Theaterschaffen zwischen Institution und freier Szene.

  • von Gunther Heeg
    18,00 €

    Die Grand Opéra des 19. Jahrhunderts stellt sich als ein Vexierbild dar. Auf den ersten Blick zeigt sie sich als Vergnügungsapparat zur Erzeugung visueller und emotionaler Sensationen. In dieses Bild aber schreiben sich die Züge eines Seismografen ein, der die gesellschaftlichen Erschütterungen im Zeitalter der Revolutionen präzise verzeichnet. Die Schnittlinie beider Ansichten durchquert die Grand Opéra als "Kraftwerk der Gefühle" (A. Kluge). In ihm kehren die verdrängten Erfahrungen und Traumata von Terror, Umbruch und Rebellion als fremde Leidenschaften wieder. Sie bieten die Chance der Wiederaneignung und Transformation der in die Gegenwart ragenden Vergangenheit. Das Buch untersucht die Szene der Grand Opéra und geht den Spuren ihres Nachlebens in Inszenierungen und Werken des zeitgenössischen Musiktheaters nach. Mit Gastbeiträgen von Merle Fahrholz, Anselm Gerhard, Kai Weßler und Klaus Zehelein.

  • von Stephan Wetzel
    28,00 €

    Der eindrucksvolle Bildband dokumentiert unterschiedliche Herangehensweisen des Bühnenbildners und Regisseurs Michael Simon bei der Konzeption seiner Bühnenräume. In seinen Arbeiten für Schauspiel, Tanz- und Musiktheater, in Projekten und Installationen seit den 1980er Jahren haben sich zentrale Themen herausgebildet, die dem Buch seine Struktur geben: Geometrie, Bewegung, Materialität und Worte. Dabei soll es nicht nur um eine biografische Darstellung der "erfolgreichen" Arbeiten gehen, sondern auch um die Um- und Irrwege, den Einfluss von Zufall und um grundsätzliche Fragen, die der künstlerische Prozess aufwirft.

  • von Georg Lukacs
    22,00 €

    Georg Lukács gehört zu den herausragenden Denkern des 20. Jahrhunderts. Seine Schriften sind ein Schlüssel zur Ideengeschichte der Moderne und bieten auch Ansätze für die Gegenwart. Ein Bezug auf das Theater durchzieht sein gesamtes Schaffen. Doch die Rezeption seiner Werke ist gekennzeichnet von Brüchen. So war Lukács' differenzierte Ästhetik für marxistische Dogmatiker im Osten in ihrem Beharren auf einen maßgeschneiderten sozialistischen Realismus nicht immer wohlgelitten. Auch im Westen erfreute er sich nur für kurze Zeit einiger Popularität. Entsprechend sind viele Schriften einem breiten Publikum unbekannt.Dieser Reader mit Texten zum Theater, der zu Lukács' 50. Todestag erscheint und einen vorurteilsfreien Blick ermöglichen soll, macht schwer erhältliche Beiträge wieder zugänglich und erstveröffentlicht auch Fundstücke aus den Archiven. Eine Einleitung von Dietmar Dath bezeugt die ungebrochene Relevanz des Denkens von Lukács.

  • von Heiner Goebbels
    18,00 €

    Der international renommierte und vielfach ausgezeichnete Komponist und Theatermacher Heiner Goebbels ist ein Grenzgänger zwischen den Künsten. Er hat seine künstlerische Arbeit und die zeitgenössische Theaterpraxis immer auch theoretisch reflektiert. Theater ist für ihn ein komplexes Wechselspiel zwischen der Polyphonie von Klang, Licht, Raum und der Wahrnehmung der Zuschauer. An die Stelle von Repräsentation tritt das Spiel mit der Abwesenheit - von Figur, dramatischer Handlung und des Schauspielers im Zentrum der Aufmerksamkeit. Es ist diese Abwesenheit, die der Imagination des Zuschauers einen Spielraum eröffnet und eine ästhetische Erfahrung ermöglicht."Ästhetik der Abwesenheit" liegt nun in einer erweiterten Neuausgabe vor und versammelt die wichtigsten Schriften und Vorträge von Heiner Goebbels aus den letzten zwanzig Jahren.

  • von Falk Strehlow
    16,00 €

    Marx zufolge ist die menschliche Geschichte Fortschritt, der durch Klassenkämpfe vorangetrieben wird. In den Stücken Heiner Müllers verhält es sich fast umgekehrt: Die sich verschärfenden Klassenverhältnisse sind hier ein Motor des möglichen Untergangs der Menschheit. Im 21. Jahrhundert ist der Zusammenhang von Klassenverhältnissen und einer umfassenden Selbstzerstörungstendenz der global kapitalisierten Menschheit aktueller denn je. "Klassengesellschaft reloaded" lotet diese beiden Komplexe - Klassismuskritik und Gattungssuizid - sowie ihr Verhältnis zueinander im Kontext des Werkes von Heiner Müller aus.Der Band geht auf eine Tagung zurück, die 2019 von der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin ausgerichtet wurde, und dokumentiert Vorträge, Gespräche und Diskussionen.

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