Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Theologischer Verlag Ag

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Monika Bauer
    29,80 €

    Die Amerikanerin Dorothy Day gilt manchen als eine moderne Heilige. Als Pazifistin und Anarchistin stellte sie in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg den american way of life infrage und kam in Konflikt mit Kirche und Staat. Monika Bauer zeichnet in ihrer Biografie Dorothy Days Weg nach von der Bohemienne zur gläubigen Katholikin. Sie zeigt, dass die Sozial­aktivistin ihr widersprüchliches Leben als Pilgerweg verstand und wie sehr sie an einer Kirche litt, die sie mehr als mächtige Institution denn als geschwisterliche Gemeinschaft in der Nachfolge Jesu wahrnahm. Als Mitbegründerin und Herausgeberin der Zeitung The Catholic Worker verlieh sie dem linken Flügel der katholischen Kirche Amerikas eine Stimme. Sie legte mit diesem Engagement den Grundstein für eine radikale Bewegung, die wegweisend wurde für eine zeitgemässe katholische Laienspiritualität und die Perspektiven für Sendung und Praxis der Kirche in einer säkularen Welt eröffnete. So ist es nicht verwunderlich, dass für Dorothy Day inzwischen ein Seligsprechungsprozess eröffnet worden ist.

  • von Schweizerische St. Lukasgesellschaft
    25,00 €

    Die Schweizerische St. Lukasgesellschaft (SSL) wurde 1924 gegründet mit dem Ziel, in der Kirche zeit­ genössische Architektur und Kunst zu fördern und den stil­- und genreübergreifenden Dialog zwischen Kirchen, Kunst und Architektur zu pflegen sowie die fachlichen Kompetenzen miteinander zu verbinden. Diesem Ziel ist auch das Jahrbuch Kunst + Kirche verpflichtet.Anlässlich des 100-­Jahr­-Jubiläums reflektiert das Jahrbuch interne Diskurse in der Romandie und Deutschschweiz über Neue Sachlichkeit, Bauhaus und Neues Bauen - und wie zwischen 1924 und 2024 über das Verhältnis von Architektur und Liturgie sowie autonomer Kunst und Kirche debattiert wurde. Das Jahrbuch zeigt, wie diese Entwicklungen in unzähligen Publikationen von der SSL begleitet und kommentiert wurden, bietet aber auch vergnügliche und tiefsinnige Einblicke in Ateliers, Collagen einer Strassenkunst-­Performance, den Appell von 1917 des Gründers Alexandre Cingria oder einen Essay zu sakralen Lichtatmosphären. Die vielfältigen Beiträge spiegeln das schweizweite Crossover­-Netzwerk der Kirchen­ und Kunstszene. Seit 100 Jahren bis heute.

  • von Erika Moser
    42,00 €

    Nachrufe, Leichenpredigten, Totenzettel und Grab­gedichte waren schriftliche Medien der Erinnerung an «allverehrte» Verstorbene. Erika Moser unter­ sucht in ihrer Studie Nekrografien von Verstorbenen, die der christkatholischen Kirche der Schweiz angehörten, und geht Lebens­ und Sterbegeschichten von Männern und Frauen zwischen 1870 und 1924 nach. Dabei stellt sie fest: Nekrografische Medien stärkten die christkatholische Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der neu entstandenen Glaubensgemeinschaft. Auffallend ist: Männer wurden viel häufiger mit nekrografischen Medien erinnert, und ihr Leben wurde im Blick auf Beruf, Stellung und Privatleben detailliert dargestellt. Frauen hingegen wurden seltener als nekrografiewürdig angesehen. Ihre Nachrufe und Totenzettel waren von den damals gängigen Rollenbildern geprägt, als sorgende Ehefrauen und Mütter, obwohl Frauen einen gewichtigen Beitrag zur Entwicklung der christkatholischen Kirche leisteten. Dies wird in einer reichhaltigen biografischen Sammlung eindrucksvoll herausgestellt.

  • von André M. Stephany
    32,80 €

    Wie immer man sie bezeichnet, ob als Prädikan­tinnen, Laienprediger oder Laien mit Predigt­erlaubnis: Sie predigen und feiern mit der Gemein­ de Gottesdienst, gestalten Taufe und Abendmahl, manchmal auch Abdankungen und Trauungen. Sie bringen durch ihren unterschiedlichen beruflichen Hintergrund neue Perspektiven ein und sind auf den Kanzeln zunehmend präsent - auch in den Schweizer reformierten Kirchen. Doch wie ge­staltet man einen ganzen Gottesdienst? Wie findet man zum Predigttext, wie entwickelt man daraus eine Predigt? Wie wählt man Lieder aus? Wie deckt man einen Abendmahlstisch?André M. Stephanys kleine Einführung in den Dienst ehrenamtlicher Verkündigung bietet genau diese praktischen Tipps zur Gestaltung von Predigt und Liturgie, insbesondere für den klassischen Sonntagsgottesdienst und Gottesdienste mit Abendmahl und Taufe. Allen, die an diesem Dienst interessiert oder schon (ehrenamtlich) in der Verkündigung tätig sind, macht sie Lust und Mut: liturgische Präsenz einzuüben und sich «frisch ans Wort» zu wagen.

  • von Richard Kölliker
    22,00 €

    Während es zu Weihnachten «alle Jahre wieder» neue Geschichten gibt, fällt die Bilanz zu Pfingsten er­ nüchternd aus: Es gibt kaum - weder alte noch neue - Geschichten zum Heiligen Geist. Dies mag damit zusammenhängen, dass Geist etwas Abstraktes ist. «Pfingsten sind die Geschenke am geringsten», hat Berthold Brecht konstatiert. Eigentlich trotzdem kein Grund, nicht zu feiern. Denn in der Bibel ist Pfingsten ein rauschendes und berauschendes Fest: Menschen geraten in Verzückung, in ihnen brennt es wie Feuer, in antiquiertes Denken und Sprechen fährt die neue Luft des Pfingstgeists. Die Geschichten und Impulse des Buchs erzählen die unglaublichen Begebenheiten von Pfingsten nach und übertragen sie in die Gegenwart. Denn auch heute kann Pfingsten bedeuten: plötzlich dieses Leuchten.

  • von Sabrina Müller
    22,00 €

    Kirchliche Gemeinschaft innovativ denken, entwickeln und gestalten. Glaube, Liturgie und Nach­folge theologisch neu verorten. Eine Willkommenskultur leben, sodass Menschen jenseits des kirchlichen Stammpublikums einen Ort der Zuge­hörigkeit finden.Sabrina Müller und Patrick Todjeras entwickeln anhand von ekklesiologischen und wissenschaft­lichen Kriterien Design und Methode für eine qua­litative Evaluation von Entwicklungsprozessen kirchlicher Gemeinschaftsformen. Und sie erproben diese an zwei neuen kirchlichen Orten der Kirchgemeinde Zürich: dem Stadtkloster und dem Cafébetrieb mit Co­-Workingspace Zytlos. So ana­lysieren sie die neue Gemeinschaftsform auf ihre Vitalität hin und erfassen ihre Innen-­ und Aussen­wahrnehmung im Rahmen ihrer Entstehungspro­zesse. Entstanden ist eine Handreichung, die zeigt, dass und wie Evaluation zur Weiterentwicklung beitragen kann.

  • von Nicola Ottiger
    34,00 €

    Warum braucht es mehr christliche Ökumene im Bildungsbereich und welche didaktischen Kon­zepte sind dabei erfolgreich? Die Autorinnen und Autoren reflektieren kritisch Entwicklungen und Praxisbeispiele aus Deutschland und der Schweiz und fragen aus systematisch-­theologischer, historischer, kirchlicher und religionspädagogischer Perspektive danach, was ökumenisches Lernen heute bedeutet. Auf dieser Basis untersuchen sie das Potenzial eines genuin dialogischen, dif­ferenzsensiblen und identitätsbildenden Lernens für die Weiterentwicklung der Ökumene. Ziel ist es, das ökumenische Lernen in Schule, Katechese, Erwachsenenbildung und Gemeindepädagogik anzuregen und zu fördern.

  • von Walter Dietrich
    26,80 €

    Kleinod alttestamentlicher Erzählkunst und bedeutende Geschichtsquelle - das sind die Samuelbücher. Sie spielen in einer weit zurückliegenden Zeit und halten doch überraschend aktuelle Einsichten über Gott, Welt und Mensch bereit. Wie kann man heute über die Samuelbücher und wie überhaupt über er­ zählende Texte predigen?Zum Beispiel so, wie es der erste Band der Reihe «bibel heute predigen» zeigt. Er versammelt knapp zwanzig Predigten zu besonders eindrücklichen, spannenden und nachdenklich stimmenden Samuel­geschichten. Berühmte und kaum bekannte Gestalten wie Samuel und Hanna, Saul und die «Hexe» von En-­Dor, David, Goliat und Barsillai, Michal, Batscheba und Rizpa erwachen zu neuem Leben. In Erzähl­ predigten, aber auch in einzelnen dialogischen Predigten zeigt der Samuelforscher Walter Dietrich, wie sich die Texte im Gottesdienst gestalten lassen. Eine knappe Einleitung in die Samuelbücher ist dem Band vorangestellt, die einzelnen Predigten werden durch ein liturgisches Element ergänzt.Dietrichs Predigten empfinden den Inhalts­ und Formenreichtum der Textvorlagen nach, machen Lust auf die biblischen Texte - und aufs Predigen.

  • von Claudia Kohli Reichenbach
    26,00 €

    Verstehen Sie die Predigt am Sonntagmorgen? Verstehen Sie, was bei einer Beerdigung gebetet wird? Verstehen Sie Glauben?Der Schriftsteller Lukas Bärfuss, die Satirikerin Patti Basler, der Autor und Theologe Christian Lehnert, die Religionspädagogin Jacqueline Keune und andere mehr machen die Probe aufs Exempel. Wenn die Schriftstellerin die Konfirmationspredigt hört und der Kommunikationsverantwortliche die Andacht kommentiert, dann rücken Barrie­ren kirchlicher Sprache in den Blick. Die Beiträ­ge geben vielfältige Impulse und zeigen auf, wie Christinnen und Christen sprechen können, damit Glaube verständlich wird und das Zuhören Spass macht!

  • von Jan-Andrea Bernhard
    62,00 €

    Marginalien, Exlibris und Supralibros - Besitzeinträge sind ähnlich wie Bücherverzeichnisse von Bibliotheken eine wahre Fundgrube für Buchhisto­rikerinnen und Buchhistoriker. Ganz gemäss dem Motto «Habent sua fata libelli» zeigen die handschriftlichen Einträge in den Büchern und Verzeichnissen den Weg vom Bucherwerb über Weiterverkauf und Schenkungen bis zu Erbschaften auf.Neben dem physischen Weg, den ein Buch im Lauf der Zeit zurücklegt, wird vor allem auch Wissen transferiert. Im 16. bis 18. Jahrhundert waren besonders Bücher aus Basel, Zürich und Genf eine wichtige Grundlage für einen intensiven Kultur­austausch zwischen der Schweiz und Ostmitteleuropa. Forschende aus der Slowakei, Tschechien, Polen, Rumänien, Ungarn und der Schweiz öffnen einen Zugang zu der damaligen geistigen Verbun­denheit der beiden Kulturräume und untersuchen die Verbreitung, Rezeption und Wirkungsgeschich­te des Schweizer Buches - sogenannter Helve­tica - in Ostmitteleuropa.

  • von Kurt Marti
    28,00 €

    Jesus war - so Kurt Marti - ein Pessimist. Ein Mensch, der vom Zustand der Welt zutiefst getroffen und verletzt war. Deshalb sollte seine Botschaft unter keinen Umständen auf einen Optimismus hin frisiert werden. Aber wie Jesus dann begegnen? Marti selbst sah sich von Jesus herausgefordert und rückte ihn in den Fokus seines theologischen Denkens.In diesem Band sind Texte von Martis vielgestaltiger Auseinandersetzung mit Jesus versammelt: Aphorismen, Essays, Gedichte und Prosa. In allen Texten zeigt sich, wie ernst Kurt Marti Jesus nahm und dass er nicht allein der verletzte und pessimistische Mensch, sondern gleichzeitig derjenige ist, dem er Gott glaubt: Gottes Wortführer, ja Gottes Wort selbst.

  • von Michelle de Oliveira
    29,80 €

    Eine Yogalehrerin, eine queere Pfarrerin, ein Atheist, eine Astrologin, eine buddhistische Nonne, eine Astrophysikerin, ein junger Katholik, der im Kloster lebt, und viele mehr - sie alle hat die Journalistin Michelle de Oliveira nach ihrem Glauben, ihren Zweifeln, nach ihrer Spiritualität und ihrem Weg hin oder weg von Gott befragt. Nicht nur in der Schweiz, auch weltweit boomen moderne und auch traditionelle Formen von Spiritualität. Warum? De Oliveira hat Fragen und ist auf der Suche nach Antworten: Glaube ich eigentlich? Und falls ja, woran? Oder fehlt mir der Glaube? Und was ist Glaube überhaupt? Was kann er uns geben? Ist es gefährlich, an etwas zu glauben? Wie beeinflusst und verändert Glaube - oder des­sen Abwesenheit - die Gesellschaft? Welche Rolle spielt Religion heute?Die vierzehn persönlichen Gespräche über Religion, Glaube und Spiritualität zeigen die Vielfalt gelebter Spiritualität und immer wieder fragt man sich: Glaube ich?

  • von Andreas Zeller
    48,00 €

    Im jungen schweizerischen Bundesstaat waren es die kirchlich Liberalen, die wesentlich daran beteiligt waren, dass der Artikel zur Glaubensfreiheit in der Bundesverfassung von 1874 angenommen wurde. Sie trugen damit zum Religionsfrieden bei und förderten den aufgeklärten historisch­-kri­tischen Umgang mit Bibel und Tradition. Dabei suchten liberale Theologinnen und Theologen immer wieder die Nähe zu anderen Wissensgebieten. In Offenheit und Toleranz wollten sie einen Beitrag leisten für ein gelingendes Zusammenleben in der Gesellschaft, zum Beispiel in der Förderung des interreligiösen Dialogs.Engagiert und detailliert entfaltet Andreas Zeller die Geschichte der kirchlich Liberalen in der reformierten Kirche im Kanton Bern mit Schwerpunkt auf den letzten 40 Jahren. Er stellt prägende Per­sonen, wegweisende Auseinandersetzungen und wichtige Institutionen vor. Ein Blick zurück und zugleich ein Blick voraus, der das Motto der Liberalen konkret werden lässt: liberal - reformiert - offen.

  • von Ueli Greminger
    29,80 €

    «Für einmal ist er allein unterwegs, wie immer zu Fuss, er kennt den Weg.» Im Oktober 1533 wandert der Franziskanermönch Bernardino Ochino zu Caterina Cibo, der Herzogin von Camerino. Die vertraulichen Gespräche, die sie in diesen Tagen führen und die Ochino später zu seiner Schrift «Sieben Dialoge» inspirieren, geben seinem Leben eine Wende. Über die Herzogin findet er Anschluss an die Gruppe der Spirituali, eine innerkatholische Reformbewegung, die im Italien der Renaissance nach Erneuerung strebt und der auch viele Frauen angehören. Ochino wird zum Hoffnungsträger für einen Frühling der Kirche in ganz Italien - bis die Inquisition auf ihn aufmerksam wird. Was macht Bernardino Ochino in den Augen der Mächtigen für Kirche und Staat so gefährlich? Was ist sein Geheimnis? Was der Zauber seines wider­ ständigen Geists?Ueli Greminger zeichnet in seinem biografischen Roman das bewegte Leben Bernardino Ochinos (1487- 1564) in den unruhigen Zeiten der Reformation nach. Berührend und kenntnisreich nimmt er die Lesenden mit: von Siena nach Genf, von Augsburg nach London, von Zürich nach Austerlitz - auf die Odyssee eines Ketzers aller Konfessionen.

  • von Daniel Maier
    22,00 €

    Abraham fasziniert. Als urzeitlicher Wüsten­scheich mit schillernden Charakterzügen, als Va­ter vieler Völker und dreier Religionen, als Migrant mit weiten Wanderungen, mit Irrungen und Wirrungen, als Konvertit und Opfernder, als Glauben­ der und Zweifelnder. Judentum, Christentum und Islam berufen sich auf ihn, auf Aspekte seiner Figur, auf die Erinnerung an ihn.Diese Faszination für die verschiedenen Facetten der Figur Abraham arbeitet Daniel Maier heraus. Anhand von Quellen aus dem antiken Judentum, dem frühen Christentum und dem Koran werden u. a. Abrahams Bedeutung als Identifikationsfigur, seine Rolle bei der Bindung seines Sohns, sein Glaube, sein Gehorsam und sein Glück beleuchtet. Dabei geht Maier nicht chronologisch vor, son­dern bringt die Sichtweisen auf den Patriarchen in kurzweiligen und überschaubaren Kapiteln ins Gespräch. Der Blick auf die Ursprünge liefert neue Perspektiven auf Chancen und Herausforderun­gen des interreligiösen Trialogs im 21. Jahrhun­dert. Abraham fasziniert mit seiner Wirkung durch die Zeiten - bis heute.

  • von Reinhold Bernhardt
    44,00 €

    Fundamentalistisch, fanatisch, intolerant, dogma­tistisch - so werden «radikalisierte» Ausprägungen von Religion bezeichnet. Sie sind oft eine Reaktion auf gesellschaftliche Säkularität und Liberalität. Reinhold Bernhardt fragt nach solchen Erscheinungsformen und ihren Gehalten - ausserhalb wie innerhalb des Christentums - und unterzieht sie einer theologischen Kritik. So wird Religionstheologie zur Religionskritik. Eng damit zusammen hängt auch die Frage nach dem Spannungsfeld von religiöser Pluralität und Säkulari­tät. Wie lassen sich Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, in eine Beziehung zu Gott und Jesus Christus setzen? Wie deutet man das Christentum im Kontext einer religiös vielfäl­tigen und zugleich zu weiten Teilen nichtreligiösen Gesellschaft? Wie positionieren sich die Kirchen? Und wie kann eine Religion, die sich auf ihre multi­religiöse und säkulare soziokulturelle Umgebung einlässt, theologisch und praktisch mit radikali­sierten Ausprägungen umgehen?

  • von Hansjörg Schmid
    54,00 €

    Soziale Konflikte werden vielfach als bedrohlich wahrgenommen. Sie sind aber kein Störfall, sondern Normalität und tragen zur Entwicklung der Gesellschaft bei. Entscheidend ist, wie Konflikte ausgetragen werden. Insbesondere islambezogene Konflikte polarisieren die Gesellschaft derzeit stark - Moscheebau, Kopftuch, Imame.Die Autorinnen und der Autor des interdisziplinär erarbeiteten Bands veranschaulichen Konfliktdynamiken sowie islamische und christliche Res­sourcen zur Konflikttransformation - und zeigen damit auf, welche Potenziale Konflikten innewoh­nen. Ein theologischer Ansatz, der sozialwissen­schaftliche Erkenntnissen einbezieht mit dem Ziel, Befreiung und Versöhnung in gesellschaftliche De­batten einzubringen.

  • von Irene Gysel
    24,80 €

    Vor 500 Jahren übergab die Äbtissin Katharina von Zimmern das Fraumünsterstift der Stadt Zürich in der Hoffnung, den Frieden zu fördern - und versetzte damit der Reformation einen entscheidenden Schub. Wer war diese bemerkenswerte Frau, die sich mit Weitblick in die Politik von Kirche und Staat einbrachte? Irene Gysel beschreibt ihre Lebensumstände und skizziert anhand historisch belegter Tatsachen ein lebendiges biografisches Porträt von Katharina von Zimmern: einer Frau, deren Familie vor dem Kaiser fliehen musste, die als Mädchen ins Kloster gegeben wurde und als 18­-jährige Chorfrau zur Äbtissin des Fraumünsterstifts gewählt wurde. Als Äbtissin war Katharina von Zimmern viele Jahre verantwortlich für die umfangreiche Wirtschaft der Abtei, für ihre bauliche Ausstattung, aber auch für ihre Chorfrauen, die gelegentlich erheblichen Gefahren ausgesetzt waren und deren Zusammenleben sich nicht immer einfach gestaltete. Nach der Übergabe des Klosters und dessen Ländereien an die Stadt heiratete sie mit 47 Jahren den Söldnerführer Eberhard von Reischach, mit dem sie wohl bereits zu ihrer Klosterzeit eine Tochter hatte, und führte fortan ein Leben als Ehefrau und Mutter, zuletzt als Witwe und Patin in fünf Zürcher Familien. Die von der Autorin neu aufgespürten und neu erschlossenen Dokumente ermöglichen Einblicke in ein faszinierendes Frauenleben und in eine Zeit, die geprägt war von ungeahnten Aufbrüchen.

  • von Rudolf Dellsperger
    48,00 €

    Rudolf Dellsperger wirkte über 20 Jahre als Ordinarius für Kirchen­ und Theologiegeschichte an der Berner evangelisch­-heologischen Fakultät. Seine im Band versammelten Aufsätze widmen sich den Themen von Reformation und Täufertum, Pietismus und Erweckungsbewegung sowie Liberalismus und kirchlichem Richtungswesen - in Bern und der Schweiz, aber auch in ihren internationalen Bezügen. Dabei kommen auch Le­benswelten zur Sprache, die lange ausserhalb der etablierten religiösen Landschaften der Schweiz lagen, wie die Geschichte des Judentums oder die Emanzipation von Frauen im Pietismus. Die Festgabe zum 80. Geburtstag bündelt 14 Aufsätze und 21 Essays aus über dreissig Jahren wissenschaftlicher Publikationstätigkeit Rudolf Dellspergers.

  • von Dorothea Meyer-Liedholz
    22,00 €

    Wurzeln und Flügel - das ist es, was nach einem Sprichwort Heranwachsende brauchen. Das gilt auch für die religiöse Entwicklung. Die Abteilung «Pädagogik und Animation» der Zürcher Landeskirche hat die Arbeitshilfen für den 3. Klass-Unterricht überarbeitet und erweitert und neue Arbeitshilfen für das kirchliche Angebot im 2. und 4. Schuljahr entwickelt. Entstanden sind drei ideenreiche, aufeinander abgestimmte Unterrichtsmaterialien, die Katechetinnen und Katecheten helfen, Kinder beim Aufwachsen und Aufbrechen zu begleiten.Jede Arbeitshilfe umfasst ein Schüler- und ein Lehrerbuch und führt durch das jeweilige Unterrichtsjahr. Die Lehrerbücher enthalten neben Gestaltungsvorschlägen für den Unterricht auch zahlreiche Materialien.mit Illustrationen von Tanja Stephani

  • von Erica Brühlmann-Jecklin
    19,90 €

    Zwei Schwestern drücken ihre Nasen am Schaufenster der Konditorei platt. Sie bestaunen eine Lokomotive, ganz aus Schokolade, verziert mit farbigen Zuckerkügelchen und einem kleinen Wattebüschel über dem Schokokamin. Wie die Kinder der Grossfamilie, die sich mit den Gutscheinen der Winterhilfe warme Winterschuhe kaufen dürfen, oder wie die Jungschärlerinnen auf ihrem denkwürdigen Veloausflug zu armen Leuten im Nachbarsdorf wissen auch sie, dass am wichtigsten das Christkind ist, am zweitwichtigsten das Bäumchen und erst an dritter Stelle die Päckli kommen.Die nostalgischen Geschichten von Erica Brühlmann-Jecklin spielen in der Schweiz der Sechzigerjahre. Authentisch und voller Wärme erzählt die Autorin von der Weihnachtszeit mit all dem Geheimnisvollem, das sie den Kindern Jahr für Jahr schenkt - damals wie heute.

  • von Peter G. Kirchschläger
    62,00 €

    Die Menschenrechte schützen Elemente und Bereiche der menschlichen Existenz, die Menschen zum physischen Überleben (z.\x1AB. Nahrung) und zu einem menschenwürdigen Leben (z.\x1AB. Bildung) brauchen. Sie sichern also nur einen Minimalstandard. Trotzdem gibt es Kritik an ihrer universellen Geltung, zudem verletzen einige Staaten und Unternehmen sowie fundamentalistische Gruppen die Menschenrechte.Wie kann die Kritik an den Menschenrechten entkräftet werden? Wie lassen sich Menschenrechtsverletzungen verhindern? Wie können die Menschenrechte realisiert werden? Diese und ähnliche Fragen werden anlässlich des 75-Jahre­Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 diskutiert.

  • von Daniel Ritter
    54,00 €

    Als Hausvater im Theologischen Alumneum Basel hielt Oscar Cullmann (1902-1999) zahlreiche Andachten. Daniel Ritter beschäftigt sich mit den bisher unveröffentlichten, handschriftlich verfassten Andachtsmanuskripten des bekannten Neutestamentlers und Ökumenikers. Da Cullmann keinen eigenen Bibelkommentar geschrieben hat, zeigen diese Dokumente seine heilsgeschichtliche Interpretation biblischer Texte in einzigartiger Weise.Auf die Darstellung des Quellenbestands, eine Kurzbiografie und Einblicke ins Leben im Alumneum folgen die inhaltliche Darlegung und Untersuchung der Quellen. Schliesslich vergleicht Daniel Ritter in seiner Dissertation die Texte mit einzelnen akademischen Werken Cullmanns und macht deutlich, wie der Ökumeniker das Neue Testament einerseits im wissenschaftlichen und andererseits im kirchlichen Kontext interpretiert.

  • von Günter Thomas
    26,80 €

    Was ist Krankheit? Wie bewusst ist uns Gesundheit, solange sie nicht bedroht ist? Was bedeutet es theologisch, dass das Leben stets fragil und endlich ist?Karl Barth ist Existenziellem nicht ausgewichen. Seiner Theologie der Krankheit und der Gesundheit geht Günter Thomas nach. Erstmals untersucht er ausführlich Barths Ausführungen zum Chaos und seiner Begrenzung in der Schöpfung und die Praxis des Erbarmens in der Christologie. Im Anschluss an Barth entwickelt der Autor Impulse für die konkrete Arbeit in Gesundheitsberufen.Entstanden ist so ein Buch, dessen Relevanz weit über die Kreise der Barth-Interessierten hinausreicht, indem es Sprachlosigkeit überwindet und stattdessen theologische Antworten auf zutiefst menschliche Fragen sucht und findet.

  • von Magdalene L. Frettlöh
    40,00 €

    Konrad Schmid, Komtur der Johanniterkomturei Küsnacht am Zürichsee und enger Freund Ulrich Zwinglis, hielt am 24. März 1522 in Luzern anlässlich der Prozession auf die Musegg die Festpredigt vor über 3000 Zuhörenden - 15 Tage nach dem Wurstessen bei Froschauer in Zürich. Diese Predigt Schmids ist die älteste gedruckt erhaltene Predigt eines Zürcher Reformators und wurde - wie viele andere seiner Predigten - stark beachtet. Obwohl einzelne von Schmids Formulierungen noch in der aktuellen Zürcher Kirchenordnung erhalten geblieben sind, ging sein Beitrag zur Zürcher Reformation fast vergessen.Erstmals werden hier neben der Reproduktion des 500-jährigen Drucks eine leicht normalisierte Abschrift und eine Übertragung in heutiges Deutsch veröffentlicht. Mit der theologischen Einordnung des Textes ergibt sich nicht nur ein Blick auf das kunstvolle Predigen Konrad Schmids, sondern auch auf Themen, die zentral für den reformierten Glauben waren - weit über die Reformation hinaus. Drei Exkurse widmen sich darüber hinaus dem Musegg-Rundgang, der Frage, warum sich in Luzern die Reformation nicht durchgesetzt hat, und und den Predigtdrucken, die in der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrt werden.

  • von Josef Imbach
    42,00 €

    Steh auf, nimm deine Bahre, und geh! - so spricht Jesus im Markusevangelium zu einem Gelähmten, der von da an wieder gehen kann. Viele Erzählungen bei Markus ranken sich um das Geheimnis der Heilungen, die Jesus vollbringt. Als Markus wenige Jahrzehnte nach Jesu Tod mit seinem Evangelium die Jesusgeschichte erstmals schriftlich festhält, ist das Interesse der frühen Christengemeinde an derartigen Taten und Predigten Jesu groß. Denn viele Christinnen und Christen haben ihn nicht mehr selbst erlebt und zeigten sich fasziniert von den Erfahrungen, die die jungen Gemeinden aufgrund ihres Glaubens an ihn gemacht haben.Diese Perspektive nimmt auch Josef Imbach für seine Auslegung des Markusevangeliums ein: Abschnittweise knüpft sein Kommentar an damalige Erfahrungen an und schlägt eine Brücke zu heutigen. Basierend auf bibelwissenschaftlichen Grundlagen wird so die neutestamentliche Jesusüberlieferung fruchtbar für eine Glaubensgeschichte im Hier und Jetzt.

  • von Georg Pfleiderer
    48,00 €

    Religion, jedenfalls die christliche, geht notorisch «aufs Ganze»: Die Bibel spricht von Gott als Schöpfer und Vollender der Wirklichkeit und von Christus als dem «Alpha und Omega», dem Anfang und Ende. Dafür adaptiert die christliche Theologie seit Langem auch philosophische Begriffe wie «das Unbedingte» oder das «Ganze der Wirklichkeit». Vor allem mit Blick auf das Kreuzesgeschehen kann jedoch nicht mehr ungebrochen vom Ganzen, vom Absoluten, geredet werden. Was kann die Theologie von neuen philosophischen Ontologien lernen, etwa vom «Neuen Realismus»? Welche Anregungen bieten andere religionsbezogene Wissenschaften? Welche Lehren sollte sie aus ihrer eigenen Ideengeschichte ziehen?Die Beiträgerinnen und Beiträger liefern aktuelle theologische Antworten für die Zeit «nach» der Postmoderne.

  • von Nadja Waibel
    52,00 €

    Die Rolle der Frau in der katholischen Kirche ist ein viel debattiertes Thema. Die Erfahrungen der Frauen, die in der katholischen Kirche berufstätig sind, wurden und werden dabei jedoch kaum beachtet.Nadja Waibel untersucht in ihrer Dissertation die Biografien von 21 Gemeindeleiterinnen und Pfarreibeauftragten aus der deutschsprachigen Schweiz. Mittels der Methodik der Grounded Theory entwickelt sie in der Analyse der durchgeführten Interviews eine Theorie der Typisierung, um so die zugrunde liegenden Biografien zu vergleichen. Die Studie dokumentiert die geografisch, historisch und pastoraltheologisch einmalige kirchliche Entwicklung und gibt den in der katholischen Kirche engagierten Frauen eine Stimme.Die gewonnenen Erkenntnisse leisten einen wertvollen Beitrag zur Frauenforschung und zur pastoraltheologischen Diskussion der Gemeindeleitung.

  • von Matthias Bühlmann
    54,00 €

    «Mein ökumenisches Testament» nennt Oscar Cullmann sein Spätwerk «Einheit durch Vielfalt», das er mit 84 Jahren verfasst hat. Ökumene war ihm ein Herzensanliegen. Cullmann war ökumenisch deshalb auch bestens vernetzt, pflegte Beziehungen zu vielen bedeutenden Theologen und Klerikern aller Konfessionen. Es ist interessant, wie sich Cullmanns ökumenische Theologie dadurch entwickelte. Was war ihm für die Gestaltung von Ökumene wichtig? Welche Impulse gibt Cullmanns Ansatz für aktuelle Diskussionen?Matthias Bühlmann untersucht zahlreiche Korrespondenzen, die Cullmann mit vielen bekannten und weniger bekannten Zeitgenossen aller Konfessionen verband. Auch wenn Cullmanns Projekt «Einheit durch Vielfalt» unvollendet geblieben ist und keine strukturelle Form gefunden hat, inspiriert Cullmanns Erbe. Das Lernen der Kirchen voneinander, von ihren eigenen Charismen und die gegenseitige Ergänzung sind Wege zur Einheit. Eine Einheit, die durch die Vielfalt ihre volle Qualität entfaltet.

  • von Gotthard Schmid
    48,00 €

    «Kennst du deine Kirche?» Diese Frage animierte in den 1950er-Jahren Gotthard Schmid - den damaligen Pfarrer am Zürcher St. Peter - dazu, eine informative und grundlegende Schrift für Pfarrpersonen, Kirchenpflegen und Mitglieder der reformierten Landeskirche zu verfassen. Entstanden ist eine Kirchenkunde, die detailliert und praxisnah die Aufgaben und Handlungsfelder sowie die Institutionen der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich vorstellt. Auch die historische Entwicklung der Landeskirche bekommt Raum - und wurde nun nach siebzig Jahren überarbeitet, angepasst und erweitert durch Konrad Schmid. Er zeigt so die Besonderheiten und die theologische Bedeutung der reformierten Zürcher Kirche auf, die für die Entwicklung Zürichs in den letzten Jahrhunderten prägend geworden ist. Wer Zürich verstehen will, muss auch seine protestantische Kirche verstehen.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.