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  • von Stephanie Schmidt
    39,00 €

    Debatten über das Handeln der Polizei fokussieren oft Fragen nach der 'Angemessenheit' von Gewaltanwendung und potenzieller Grenzüberschreitungen. Die Legitimität polizeilicher Gewalt ist dabei eng an eine affektive Neutralität der Handlung gebunden. Stephanie Schmidt setzt sich in ihrer Ethnografie mit diesen affektiven Komponenten der Gewaltarbeit auseinander. Sie analysiert performative Darstellungsweisen von Wut, die als Arbeitsgegenstand und -werkzeug Bedeutung im polizeilichen Alltag erhalten. Ausgehend vom Begriff der Ordnung ermöglicht ihr emotionstheoretisch geprägter Blick, Gewaltsamkeit als Körpertechnik und damit auch als Ausdrucksform polizeilicher Arbeit zu begreifen.

  • von Charlotte Coch
    45,00 €

    Literatur ist nicht einfach eine Sammlung von Texten - sie ist ein materielles, haptisches und nicht zuletzt visuelles Erlebnis. Der Blick der Lesenden wird gleichermaßen fasziniert und irritiert durch das Aufscheinen des Wortes - nicht als auflösbares Zeichen, sondern als gedrucktes Artefakt. Theoretisch ist dies immer wieder ins Feld geführt worden - etwa in Luhmanns Funktionsbestimmung der Literatur -, im wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten dominiert jedoch das Lesen. Die Beiträge des Bandes widmen sich einer theoretischen, methodischen und praktischen Symmetrisierung von Lesen und Sehen für die Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts.

  • von Daniel Schönefeld
    49,00 €

    Sterben ist eines der großen Rätsel der Menschheit. Aus medizinischer Sicht handelt es sich dabei um ein sich schrittweise vollziehendes Organversagen. Die Psychologie betrachtet es als einen seelischen Verarbeitungsprozess. Sterben ist aber auch ein soziales Phänomen: Wir sprechen darüber, betrachten es auf Bildern, regulieren und organisieren es. Der sozialwissenschaftliche Blick auf das Sterben ist bisher nur wenigen bekannt. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen theoretisch und empirisch die sozialen Ordnungen des Sterbens auf und eröffnen dabei neue Perspektiven zur Diskussion und Erforschung dieses besonderen Phänomens.

  • von Lysander Büchli
    60,00 €

    Die Lektüre des mittelalterlichen ¿Nibelungenlieds¿ wurde seit seiner Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert mit Vorstellungen von ¿deutscher Kultur¿ und vom ¿deutschen Volk¿ überblendet. Einen Höhepunkt dieser nationalistisch ausgerichteten Lektüre bildet die Zeit des Nationalsozialismus, in der Rückgriffe auf die Nibelungen als Identifikationsmuster Hochkonjunktur hatten. Im Anschluss an Jacob Grimms Begriffsprägung des ¿Nibelungischen¿ gehen die Beiträge des Bandes der umfassenden ¿Nibelungisierung¿ der Gesellschaft in populären und wissenschaftlichen Diskursen zur Zeit des Nationalsozialismus nach. Dabei wird das ¿Nibelungische¿ als Zeichenvorrat begriffen, der in politisch instabilen Zeiten zur Aktivierung bereitsteht. Neuere Wiedererzählungen zeigen, wie mit dem Nibelungenstoff bis heute umgegangen wird und in welcher Weise ¿Nibelungisches¿ nach wie vor wirksam ist.

  • 17% sparen
    von Lívia de Souza Lima
    29,00 €

    Feminist movements from the Americas provide some of the most innovative, visible, and all-encompassing forms of organizing and resistance. With their diverse backgrounds, these movements address sexism, sexualized violence, misogyny, racism, homo- and transphobia, coloniality, extractivism, climate crisis, and neoliberal capitalist exploitation as well as the interrelations of these systems. Fighting interlocking axes of oppression, feminists from the Americas represent, practice, and theorize a truly 'intersectional' politics. Feminisms in Movement: Theories and Practices from the Americas brings together a wide variety of perspectives and formats, spanning from the realms of arts and activism to academia. Black and decolonial feminist voices and queer/cuir perspectives, ecofeminist approaches and indigenous women's mobilizations inspire future feminist practices and inform social and cohabitation projects.With contributions from Rita Laura Segato, Mara Viveros Vigoya, Yuderkys Espinosa-Miñoso, and interviews with Anielle Franco (Brazilian activist and minister) and with the Chilean feminist collective LASTESIS.

  • von Bernd Belina
    45,00 €

    Ländliche Räume sind wieder 'in': In Zeiten der Corona-Krise gelten sie als vermeintlich sicherere Orte, Investor*innen entdecken das Land als einträgliches Geschäftsfeld und Eigentümer*innen profitieren von Preissteigerungen bei Grund und Boden. Gleichzeitig entwickeln sich ländliche Räume stark auseinander: in prosperierende und abgehängte Regionen. Die Beiträger*innen des Bandes liefern eine Bestandsaufnahme der Forschung zu ländlichen Ungleichheiten und bieten Ansatzpunkte für eine kritische Landforschung und progressive Perspektiven auf ländliche Räume. Neben theoretischen Überlegungen geht es dabei auch um sozialen Wandel, die Neuordnung von Stadt-Land-Verhältnissen sowie die Themen Migration, Identität und Populismus.

  • von Franziska Lampe
    39,00 €

    Der bislang vor allem als Maler und Grafiker bekannte Künstler Lyonel Feininger (1871-1956) stand der Fotografie lange kritisch gegenüber und fürchtete eine zunehmende 'Technisierung' der Kunst. Erstaunlicherweise hat er aber ein Konvolut von ca. 20.000 Foto-Objekten hinterlassen. Franziska Lampe untersucht seinen künstlerisch-experimentellen sowie generellen Gebrauch des Mediums vor dem Hintergrund einer umfassenden fotografischen Praxis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Fotografie wird dabei theorie- und objektgeleitet als Agens der Moderne auf vielschichtige Weise befragt, wodurch neue Perspektiven auf das Gesamtwerk des Künstlers eröffnet werden.

  • von Vojin Sasa Vukadinovic
    32,00 €

    Was ist das 'Neue' an der Neuen Rechten? Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds und den politischen Entwicklungen in den 2010er Jahren hat das Lager der hiesigen Rechtsextremisten erhebliche publizistische Aufmerksamkeit erfahren. Wesentliche Veränderungen sind hingegen unterbeleuchtet geblieben. Dies gilt insbesondere für die Neue Rechte und deren politisches Denken, ihr Verhältnis zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie ihre Vorstellungen von Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes rücken Fragen zu Philosophie, zu Minderheiten und zu Transnationalität in den Fokus, um das tatsächlich 'Neue' an diesem rechten Phänomen zu erörtern.

  • 20% sparen
     
    39,00 €

    »Fictional Practices of Spirituality« provides critical insight into the implementation of belief, mysticism, religion, and spirituality into worlds of fiction, be it interactive or non-interactive. This first volume focuses on interactive, virtual worlds - may that be the digital realms of video games and VR applications or the imaginary spaces of life action role-playing and soul-searching practices. It features analyses of spirituality as gameplay facilitator, sacred spaces and architecture in video game geography, religion in video games and spiritual acts and their dramaturgic function in video games, tabletop, or LARP, among other topics. The contributors offer a first-time ever comprehensive overview of play-rites as spiritual incentives and playful spirituality in various medial incarnations.

  • von Maria do Mar Castro Varela
    36,00 €

    Postcolonial perspectives in the art world and in cultural education are booming, for example in the debate about the Humboldt Forum Berlin. However, a lot of times these perspectives are rather practices of recitation than practices of reception. In this context, deeper debates around and with theories of postcolonialism would be urgently needed, for example, to expose the impositions of dominant Eurocentric exhibition and mediation practices. In this regard, the contributions to this volume evaluate the responsibilities of art from an explicitly postcolonial perspective, focusing on the "double binds" that pervade the discipline. In doing so, they both expose discriminatory practices in the field and promote an (auto)critical theory development.

  • von Florian Korn
    45,00 €

    In der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR setzten sich Künstler*innen in vielfältigen Ausdrucksformen und Stilen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander. Dabei wurde das künstlerische Schaffen nicht nur durch staatsübergreifende Erinnerungsdiskurse beeinflusst. Vielmehr erzielten künstlerische Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit eine emotionalisierende Wirkung auf das Ausstellungspublikum in Ost- und Westdeutschland und beeinflussten somit auch die Vergangenheitsdiskussionen. Florian Korn untersucht diese Auseinandersetzungen mit der NS-Vergangenheit sowie die Auswirkungen von Bildern auf den deutsch-deutschen Erinnerungsdiskurs in vergleichender Perspektive.

  • von Anja Herrmann
    30,00 €

    Fat Studies beschäftigen sich mit hohem Körpergewicht, ohne es auf die Wahrnehmung als Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Sie fokussieren auf den gesellschaftlichen Umgang mit ¿Übergewicht¿ als Ordnungs- und Herrschaftskategorie und analysieren, wie dicke Körper normiert und pathologisiert werden. International bereits weit entwickelt, sind die Fat Studies im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannt. Die multidisziplinären und internationalen Beiträger*innen des Glossars präsentieren erstmals eine breite Palette zentraler Begriffe dieser jungen Disziplin: von A wie Aktivismus über I wie Intersektionalität bis Z wie Zucker.

  • von Andreas Hetzel
    32,00 €

    Through the overuse and destruction of ecosystems, we are reducing the number of plant and animal species on our planet in a dramatic fashion. But how can we meaningfully argue for the retention of biological diversity? Which motivational resources could environmental ethics provide for the protection of biodiversity? Are species and ecosystems only of benefit to us humans, or do they possess value in and of themselves? Andreas Hetzel offers answers to these questions, and pleads for an act of respect towards natural diversity, beyond even contingent human interests in individual aspects of biodiversity.

  • von Julian Sverre Bauer
    40,00 €

    De- und postkoloniale ästhetische Praktiken haben als Interventionen das Kunstfeld nachhaltig verändert und einen wichtigen Beitrag zu postkolonialer Kritik und dekolonialer Theorie-Praxis geleistet. Sie haben Gegen-Narrative und Methoden der Erinnerung entworfen und für die Sicht- und Lesbarkeit hegemonialer Strukturen sensibilisiert. Dennoch ist angesichts der fortgesetzten epistemischen Gewalt die Dekolonisierung der Künste ein unabgeschlossener und umkämpfter Prozess. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren gegenwärtige künstlerische, ästhetische und epistemische Praktiken des Lernens und Verlernens und fragen nach den Konsequenzen dieser Wissenspraktiken für die Kunst- und Kulturwissenschaften, für die Institutionen der Kunst und für die Frage der Vermittlung von Kunst.

  • von Alain Caillé
    29,50 €

    Es gibt keine Gesellschaft ohne Gaben. Nicht Marktprinzipien organisieren soziale Beziehungen, sondern Geben, Nehmen und Erwidern als dreifache Verpflichtung. Im Anschluss an Marcel Mauss legt Alain Caillé einen umfassenden Neuentwurf der Sozialtheorie der Gabe vor. Dazu synthetisiert er die seit rund 40 Jahren vorgenommene Bemühung um ein Gabenparadigma, insbesondere die Arbeiten der französischen MAUSS-Gruppe, die für einen Anti-Utilitarismus in den Sozialwissenschaften plädiert.Das Ergebnis ist eine allgemeine Theorie des Zusammenlebens, die es ermöglicht, Alternativen zum Neoliberalismus und zu ökonomistischen Visionen menschlicher und nicht-menschlicher Subjekte zu denken. Dabei wird das Potenzial der Gabentheorie und ihrer praktischen Implikationen sichtbar, die neue Perspektiven auf Bereiche wie Ökonomie, Anerkennung, Care, Natur, Konsum, internationale Beziehungen, Herrschaft oder Religion bieten.

  • von Ramon Reichert
    30,00 €

    Generation Selfie: visual self-actualization through digital image and communication technologies is a central cultural pattern of contemporary society. But how exactly does the expansion of digital media change our practices of self-actualization? Ramón Reichert shows how the digital media of self-documentation - smartphone technologies such as WhatsApp and online platforms like Facebook and Instagram - establish innovative models of identity and role models and generate new digital contexts for self-actualization - tracking, gamification, and surveillance.

  • von Leonie Zilch
    39,00 €

    Ist Pornografie dokumentarisch? Darf ein Dokumentarfilm erregen? Das Objektivitätsversprechen des Konstrukts 'Dokumentation' erfährt durch den Wirklichkeitseffekt pornografischer Bewegtbilder eine ernstzunehmende Herausforderung. Ausgehend von Feministischen Filmtheorien und Theorien des Dokumentarischen befragt Leonie Zilch Hardcore-Filme, pornografische Plattformen und anleitende Dokumente weiblicher Sexual- und Lustaufklärung nach den ihnen eingeschriebenen Wissenskulturen. Die materialnahen begriffs- und technikgeschichtlichen Überlegungen erschließen dabei neue Wege eines kritischen Umgangs mit dem Erregungspotenzial dokumentarischer Artefakte.

  • von Conrad Kunze
    49,00 €

    Sie ist die Heldin der heimlichen Nationalhymne und das hiesige Äquivalent zum Waffenwahn der USA. Schon in ihren Anfängen war sie ein rechter Raum für die vom Futurismus besungene neue Männlichkeit: die Autobahn. Mussolini und Hitler machten sie nicht zufällig zu Staatsprojekten ersten Ranges und ihre Propaganda überdauert versteckt bis heute - und zeigt sich zunehmend wieder ganz offen. Mit dem drohenden Klimakollaps ist überdeutlich, dass Auto und Autobahn historische Fehler waren. Conrad Kunze liefert eine Handreichung für alle, die davon träumen, diese Form der fossilen Moderne zugunsten einer Moderne von Klimaschutz und Emanzipation zu überwinden.

  • von Amelie Bendheim & Jennifer Pavlik
    39,00 €

    ¿Fake News¿ sind aus privaten wie politischen Unterhaltungen nicht mehr wegzudenken und erfahren mit der omnipräsenten Nutzung digitaler Kommunikationskanäle eine geradezu inflationäre Verbreitung. Die Beiträger*innen diskutieren vor dem Hintergrund verschiedener Disziplinen der Humanities Formen und Folgen von Wissens- und Informationsvermittlung, Wahrheitsreduktion und Wirklichkeitsbeschneidung sowie Täuschung und Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Sie erschließen den Begriff aus einer interdisziplinären und diachronen Perspektive und eröffnen Einsichten in die verschiedenen Bedeutungsnuancen des Phänomens.

  • von Claudia Gartner
    45,00 €

    Jugendverbände gehen verstärkt Kooperationen mit Ganztagsschulen ein, weil Kinder und Jugendliche immer mehr (Frei-)Zeit dort verbringen. Die Formen dieser Kooperationen reichen von punktuellen Angeboten bis hin zur Gestaltung des gesamten Ganztagsangebots. Anhand empirischer Fallstudien zum Engagement katholischer Jugendverbände in der Ganztagsschule untersuchen Claudia Gärtner und Judith Könemann Vielfalt, Chancen und Herausforderungen dieser Kooperationen sowie die damit verbundenen Erwartungen und Zielsetzungen. Ihre empirischen Erkundungen bilden die Grundlage für konzeptionelle Entwürfe, wie Schule und kirchliche Jugendverbandsarbeit verstärkt kooperieren können.

  • von Simon Herzhoff
    54,00 €

    Was heißt es, gemeinsam zu sein und gemeinsam zu handeln? Eine Antwort auf die erste dieser drängenden Fragen hält Jean-Luc Nancy (1940-2021) bereit. In der Auseinandersetzung u.a. mit Georges Bataille und Martin Heidegger entwickelt er eine Philosophie des Mit-Seins, die einen Individualismus ebenso wie einen Holismus hinter sich lässt. Simon Herzhoff zeichnet dieses Vorgehen detailliert nach und diskutiert darüber hinaus die Frage, wie man gemeinsam (politisch) handeln kann. Dabei bezieht er Theorien kollektiver Intentionalität, die Philosophien Cornelius Castoriadis', Ernesto Laclaus und Chantal Mouffes sowie architekturphilosophische Ansätze mit ein.

  • von Hannelore Bublitz
    27,00 €

    Gesellschaftliche Eliten funktionieren wie quasi-religiöse Zirkel: Glaubenssätze, Komplizenschaft und Korpsgeist bewahren in lautloser Weitergabe ihr Erbe. Die soziale Magie verdeckter Praktiken - unbewusst ins Spiel gebracht - sorgt für die Sicherung ihrer (Macht-)Positionen und das Fortbestehen sozialer Ungleichheit. Hannelore Bublitz deckt diese Automatismen auf, die signifikant von der sozialen Herkunft abhängen und wie eine natürliche Gabe wirken. Sie zeigt, dass man sozialen Aufstieg nicht durch Bildung erlangt, sondern durch Einsätze in einem Spiel, das einen ganzen Schatz an sorgsam gehütetem Wissen voraussetzt - aber im Gewand allen zugänglicher Werte auftritt.

  • von Geert Lovink
    28,00 €

    Wir sitzen alle in der Plattformfalle! Doomscrolling ist die neue Normalität des digitalisierten 24/7-Online-Lebens und scheinbar abhängig von großen Plattformen finden wir nicht mehr ins unbeschwerte Zeitalter dezentraler Netzwerke zurück: Zoom-Müdigkeit, Cancel Culture, Kryptokunst und psychische Regression bilden die zentralen Elemente einer allgemeinen Theorie der Plattformkultur. Geert Lovink zeigt auf, wie wir in dieser Kultur das Internet zu unseren Bedingungen zurückgewinnen können. Er zeichnet eine rückfallbeständige Geschichte vom Aufstieg von Plattformalternativen nach, die auf einem tiefen Verständnis des digitalen Abstiegs beruht.

  • von Ursula Kirschner
    32,00 €

    Die Hamburger Sternschanze gilt als Szeneviertel mit alternativem Lifestyle und hoher gastronomischer Dichte - sie steht aber auch für Verdrängungsprozesse durch urbane Freizeitansprüche. Auf kleinem Raum lassen sich dort Prozesse beobachten, die unter dem Stichwort der touristischen Gentrifizierung exemplarisch für die Veränderungen und Herausforderungen heutiger Städte stehen. Die Beiträger*innen des Bandes liefern theoretische Überlegungen zur urbanen Touristifizierung sowie empirische Studien zur Entwicklung von Szenevierteln, zum New Urban Tourism und den damit einhergehenden Konflikten. Neben Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen kommen auch lokale Akteure zu Wort.

  • von Thomas Etzemüller
    39,00 €

    Was haben Landschaften mit Nationalismus, Sozialordnung und Tourismus zu tun? Drei mythische Landschaften - der Romantische Rhein, die schwedische Provinz Dalarna und die englische Countryside - führen diesen Zusammenhang vor Augen. Thomas Etzemüller stellt dar, wie die Imagination nationaler Landschaften, der Wiederaufbau von Burgen, Bauernhöfen oder Dichterhäusern und die touristische Erschließung spezifische nationale Räume schufen - und wie die Verwirklichung dieser 'idealen Orte der Gesellschaft' moderne Landschaften zu einer politischen Kraft macht.

  • von Ingmar Mundt
    19,00 €

    Stress ist ein zentrales Diagnosewort (spät-)moderner Gesellschaften: Banken müssen zum Stresstest, Achtsamkeitsübungen versprechen Stressbewältigung, neue Technologien ermöglichen einen scheinbar stressfreieren Alltag und Entschleunigung. Die Beiträger*innen des Bandes erschließen den Begriff mit empirischen Mitteln und fragen aus einer Vielzahl soziologischer Perspektiven nach den sozialen Strukturen und Praktiken, die für ein umfassendes Verständnis von Stress als gesellschaftlichem Phänomen von Bedeutung sind.

  • von Jenni Brichzin
    19,50 €

    Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.

  • von Andrea Vetter
    40,00 €

    What does convivial technology for a post-growth society look like? It is interconnected, accessible, adaptable, appropriate and promotes aliveness.

  • von Tobias Schmohl
    35,00 €

    Chances, limits, and threats - a multidisciplinary look at the use of artificial intelligence in higher education.

  • von Felix Hasler
    25,00 €

    'Leidet die Psyche, ist das Gehirn erkrankt'. Dieses Dogma der Biologischen Psychiatrie hat das Fach über lange Zeit als zentrales Paradigma der Forschung beherrscht. Die neurowissenschaftliche Wende hat den psychiatrischen Blick auf Gene und Moleküle gelenkt - und dabei den Menschen aus den Augen verloren. Kluge Wissenschaftler*innen, jahrzehntelange Forschung und Multimilliarden-Investitionen konnten der Biologischen Psychiatrie zu keiner Relevanz für die klinische Praxis verhelfen. Doch leise und allmählich zeichnen sich Veränderungen ab. Die Zukunft der Psychiatrie wird multiprofessionell, flexibel, digital und praxisorientiert sein. Felix Haslers pointierte Analyse ist ein vorgezogener Nachruf auf eine erfolglose, aber nebenwirkungsreiche Idee und ein Plädoyer für eine neue Psychiatrie des pragmatischen Handelns.

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