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  • von Carla Jana Svaton
    48,00 €

    Bildung soll inklusiv sein - diese normative Forderung ist Gegenstand zahlreicher Debatten. Carla Jana Svaton zeichnet die Governance einer integrativen Volksschule in der Schweiz ethnographisch nach und folgt den bildungs- und schulpolitischen Kontroversen sowie lokalen Übersetzungsprozessen einer aktuellen Bildungsreform. Dabei ergründet sie die pädagogisch-strukturellen Spannungsfelder und Ambivalenzen im Umgang mit schulischer Heterogenität und zeigt auf, wie der emanzipatorische Anspruch einer Schule für alle in papierene Akteure wie Gesetze, Verordnungen, Leitfäden und Konzepte eingeschrieben wird - um so als »Skript der Besonderung« zum schulbürokratischen Gegenprogramm zu avancieren.

  • von André Brodocz
    25,00 €

    Das Verhältnis der Corona-Politik zur Demokratie erscheint uneindeutig und ambivalent: Entweder wird sie als autoritärer Gesundheitsnotstand und Gefahr für demokratische Prozesse begriffen oder sie gilt als routinierte demokratisch-rechtsstaatliche Problembearbeitung. Jenseits dieser Dichotomie integrieren André Brodocz und Hagen Schölzel das Exzeptionelle der Pandemie sowie die genuin demokratischen Kontroversen und Entscheidungsprozesse in eine Theorie der »demokratischen Auszeit«. Damit reflektieren sie öffentliche Diskussionen über grundlegende Wertorientierungen und eröffnen Perspektiven für eine Neubegründung der Demokratie im Angesicht ihrer Gefährdungen.

  • von Richard Kühl
    42,00 €

    Die Historiographie der Sexualitäten erfährt vonseiten der akademischen Geschichtsschreibung aktuell eine nie gekannte Aufmerksamkeit: Nachdem sie jahrzehntelang eher nebensächlich behandelt wurde, sind inzwischen auch im deutschsprachigen Raum die Forschungsaktivitäten und die Vielfalt der Perspektiven deutlich gestiegen - nicht zuletzt dank eines neuartigen Dialogs zwischen der Geschichte der Sexualitäten und der Geschichte der Geschlechter, aber auch der Einbeziehung interdisziplinärer Ansätze aus der Literatur- und Kulturwissenschaft sowie den Medical Humanities. Die Beiträger*innen geben anhand ausgewählter Beispiele Einblick in das breite Spektrum eines rasant expandierenden Feldes.

  • von Fred Luks
    32,00 €

    Lässt sich eine gute Zukunft durch Effizienz, Expansion und elaborierte Technik erreichen? Fred Luks kritisiert eine überzogene Orientierung an ökonomischen Leitbildern und veranschaulicht, wie sie im Gegenteil die Zukunftsfähigkeit westlicher Gesellschaften bedrohen. Stattdessen positioniert er die Großzügigkeit im Raum zwischen Technikeuphorie, Verzichtsmoralismus und Resignation und widmet sich ihren Auswirkungen auf verschiedene Themenfelder: Klima, Welthandel, Tierwohl, Digitalisierung und Selbstoptimierung. Diese Neuordnung des Diskurses zeigt, wie ein friedliches gesellschaftliches Zusammenleben möglich ist - auch über den Tellerrand der Nachhaltigkeit hinaus.

  • von DASA Arbeitswelt Ausstellung
    35,00 €

    Ausstellungen entwickeln sich ständig weiter, insbesondere durch interdisziplinäre Impulse. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen (selbst-)reflexive Programme aus Forschung und Praxis. Den Ausgangspunkt dafür bildete das Projekt zu Storytelling der DASA Arbeitswelt Ausstellung, das die Beiträger*innen einlud, über »besseres« Ausstellen nachzudenken. Im Fokus stehen zum einen innovative Ansätze zum Kuratieren und Gestalten von Ausstellungen, andererseits aber auch deren Evaluation und Analyse. So entsteht ein Kreislauf der Innovation: Neues ausprobieren, Ziele evaluieren und Zusammenhänge analysieren.

  • von Katrin Rossmann
    45,00 €

    Sozialökologische Transformationen sind unumgänglich für die Sicherstellung existentieller Lebensgrundlagen und die Gestaltung einer zukunftsfähigen nachhaltigen Gesellschaft. Durch multiple Herausforderungen und Krisen ist die Soziale Arbeit immens gefordert, dieser grundlegenden Zielsetzung und ihrem normativen Anspruch gerecht zu werden. Der Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften mit professionsethischer Urteils- und Handlungskompetenz wächst drastisch. Katrin Rossmann argumentiert für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Menschenrechten und analysiert den transformativen Ansatz der Menschenrechtsbildung angesichts von Global Citizenship Education in der Ausbildung von Sozialarbeiter*innen in Österreich. Sie zeigt, wie dringend notwendige Kompetenzen zur Bewältigung der zunehmend komplexen Berufspraxis entwickelt werden.

  • von Ralf Bohn
    45,00 €

    Das Karussell stellt in dreifacher Hinsicht eine Metapher intersubjektiver und intermedialer Ökonomie dar. Erstens verbindet es das Subjekt mit einem Sozius, dem Karussellpferdchen, und stellt so eine Beziehung von Menschen und Dingen her. Zweitens organisiert es ein affektives Spiel narzisstischer Stabilisierung durch Destabilisierung, von Selbst-Erfahrung durch Selbst-Verlust im Schwindelgefühl. Drittens realisiert sich im Karussell eine allgemeine Ökonomie zwischen dem Vergnügen des Konsums und dem Genuss asketischer Selbstaufhebung. Ralf Bohn beschreibt im Wechselverhältnis von Philosophie (Sartre) und Psychoanalyse (Lacan) sowie ausgehend von Max Weber die Ökonomie von Schuld im Widerstreit zwischen subjektivem Narzissmus und gesellschaftlicher Verbindlichkeit.

  • von Ekaterina Vassilevski
    38,00 €

    Als »Zwischenreich«, »Drittes« oder »Mitte« bezeichnet, kommt der Imagination seit ihren Anfängen in der Antike die Rolle eines Mediums zu. Gleichzeitig bleibt ihr medialer Aspekt durchgehend ambivalent und prekär. Es ist Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der die Imagination nicht mehr als subjektives Vermögen versteht, sondern als Kraft der »Entäußerung« und sie somit medial denkt. In einer bislang wenig beachteten Passage aus Hegels dritter Enzyklopädie von 1830 legt Ekaterina Vassilevski nicht nur die implizite Medialität der Imagination frei, sondern auch den in Hegels Denken verborgenen Begriff des Medialen.

  • von Anita Jori
    33,00 €

    Club culture has become an ever-growing interdisciplinary research field in the social sciences. The contributors to this volume offer state of the art perspectives on night studies in France and Germany and the techno scene from a comparative and interdisciplinary perspective. They explore three main areas: scenes and communities; nightlife governance and self-governance during and after the pandemic; and gender, diversity, and safer spaces.

  • von Peter Bubmann
    39,00 €

    Religiöse und ästhetische Erfahrungen hängen eng zusammen: Kunst wie Religion werden von Raumwahrnehmung geprägt und generieren selbst Räume. Wie das geschieht und welche Chancen und Herausforderungen sich für die ästhetische Bildung daraus ergeben, zeigen die Beiträger*innen aus historischer, kulturwissenschaftlicher, theologischer und pädagogischer Sicht. Anhand exemplarischer Kunstorte und Sakralräume loten sie die Potentiale ästhetisch-religiöser Bildung aus und setzen einen Fokus auf die ästhetische Relevanz und liturgische Theatralität von Kirchenräumen. Der Dialog zwischen Expert*innen für ästhetische Bildung und Künstler*innen sowie Theolog*innen eröffnet dabei neue Sichtweisen auf ein bislang wenig erforschtes Feld.

  • von Martin Jörg Schäfer
    37,00 €

    In German spoken theatre, prompt books used to be written by multiple participants engaging in diverse manuscript practices which continually revise the unfixed literary text within its theatrical context. Based on examples of the vast Hamburg »Theatre-Library« from the 1770s to 1820s, this study proposes a transdisciplinary approach towards handwritten artefacts in modern European theatre. Martin Jörg Schäfer and Alexander Weinstock examine the many-handed creation, handwritten transformation and often decades of use of prompt books in a time increasingly dominated by print. This perspective changes our notion of theatre history around 1800 as well as that of literature and authorship.

  • von Alev Coban
    38,00 €

    In Kenya, technology entrepreneurs and makers have to invest their work and emotions in order to re-script their peripheral positionalities within technocapitalism and make Kenya a place for technology development. Based on ethnographic research in makerspaces and co-working spaces in Nairobi, Alev Coban argues that postcolonial technology entrepreneurship is neoliberal, and inherently political work. Technology developers, narratives, prototypes, and digital fabrication tools unite to achieve ambiguous Kenyan futures of technocapitalist market integration and decolonial emancipation in order to foster national well-being and disentangle Kenya from exploitative global structures.

  • von Robin Augenstein
    45,00 €

    Technische Anlagen zur Beförderung von Personen oder Gütern führen bislang ein Schattendasein in Wissenschaften und gesellschaftlicher Reflexion. Dabei ist der Bedarf an architektur-, technik- und kunstgeschichtlicher Forschung zum Thema enorm: Historische Aufzüge, Rolltreppen oder Schiffshebewerke geraten als technisches Erbe, aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus von Denkmalschutz und Öffentlichkeit. Erstmals im deutschen Sprachraum zielen die Beiträger*innen deshalb auf eine Kombination aus ästhetischer und technischer Betrachtung und zeigen so neue Wege zur Ertüchtigung und Erhaltung dieser historischen Anlagen auf.

  • von Erdogan Onur Ceritoglu
    39,00 €

    For at least two decades, major cities in Turkey have been subjected to endless waves of urban development that has left scores of building demolitions in its wake. The construction waste produced is immense but its removal or abatement is completely ignored by the state. Who will deal with all this waste? Enter the reclaimers (çkmacs), an informal network of building salvagers, who have stepped in to create a new form of assemblage that fills this gap. Erdogan Onur Ceritoglu makes an in-depth ethnographic study of the under-the-radar livelihood of the reclaimers long-term. He also focuses on incremental architecture through the reuse of second-hand building elements.

  • von Bernd Hirschberger
    33,00 €

    Populism is a growing threat to human rights. They are appropriated, distorted, turned into empty words or even their opposite. The contributors to this volume examine these practices using the example of freedom of religion or belief, a human right that has become a particular target of right-wing populists and extremists worldwide. The contributions not only show the rhetorical patterns of appropriation and distortion, but also demonstrate for various countries which social dynamics favor the appropriation in each case and propose how to strengthen human rights and the culture of debate in democratic societies.With a foreword by Nazila Ghanea.

  • von Sebastian Glassner
    20,00 €

    Schweigen ist nicht leer, sondern voller Antworten und im gesellschaftlichen Alltag omnipräsent: Ob individuelle Geheimniswahrung, situatives Wegschauen oder systematisch auferlegtes Verstummen - Stille transportiert Botschaften und sendet Signale. Trotzdem findet eine fundierte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Schweigens bislang kaum statt. Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Leerstelle an und stellen soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Perspektiven in den Vordergrund. Durch den multidisziplinären Ansatz gelingt es ihnen, das Schweigen analytisch fassbar zu machen - sowie dessen Ambiguitäten und normative Implikationen aufzudecken.

  • von Christian Rabl
    59,00 €

    Kaum ein Architekturphänomen ist dermaßen mit Diskredit behaftet wie der Späthistorismus, dessen künstlerische Gelingensbedingungen durch den Kulturumbruch des Fin de Siècle delegitimiert scheinen. Auch wenn die Stilbaukunst um und nach 1900 das bürgerlich-kapitalistische Zeitalter repräsentierte, so lassen sich darunter innovative Ansätze und eklektizistische Weiterschöpfungen ausmachen. Christian Rabl systematisiert diese stilarchitektonischen Fortschritte in ihren Einzelphänomenen - unter anderem an den späthistoristischen Stadtästhetiken von Madrid, Bukarest, Riga, Barcelona und Karlsbad.

  • von Philipp Stadelmaier
    49,00 €

    Was im digitalen Zeitalter nach dem Ende der Hegemonie des Kinosaals noch als »Kino« zu verstehen ist, wird häufig anhand des Ortes und Dispositivs der Projektion verhandelt. Philipp Stadelmaier wagt ausgehend von den Schriften des Filmkritikers Serge Daney und Jean-Luc Godards Videoserie Histoire(s) du cinéma einen Neuansatz. Erstmals führt er zwei einflussreiche Figuren der französischen Filmkultur systematisch zusammen und reinterpretiert sie als Kommentatoren des Kinos und seiner Geschichte. So gelingt es, einen cine-philologischen Impuls für filmwissenschaftliche Debatten zu setzen: Als auszulegender, bedeutungsoffener Primärtext erhält das »Kino« in der Post-Kino-Ära neue Kraft und Schärfe.

  • von Oshrat Hochman
    35,00 €

    Immigration is a persistent and complex phenomenon intertwined with geographical, political, societal, and economic challenges. The number of international migrants has been continually increasing over the past five decades. The contributors to this volume dedicated to Professor Rebeca Raijman address various types of migrants like economic or labour migrants, forced migration and ethnic migrants. Implementing both qualitative and quantitative data and analyses, they provide insight on why individuals decide to migrate, how their decisions affect their own lives and the lives of their offspring, and how immigrants affect the receiving societies they arrive in.

  • von Matteo Anastasio
    39,00 €

    In einer globalisierten Welt, am Ende der nationalen grand récits, bewegen sich Literaturen in ästhetischen Räumen, vielfach angesiedelt zwischen Sprachen und Kulturen. Wie tragen Konzepte wie Transnationalität, Literaturen der Welt, Kreolisierung und diachrone Interkulturalität dazu bei, Literaturen der Gegenwart zu verstehen? Inwiefern eröffnen postkoloniale Perspektiven eine Zukunft jenseits von literarischen Nationalismen und kulturellen Hegemonien? Die Beiträger*innen des mehrsprachigen Bandes untersuchen diese Fragen vor dem Hintergrund transnationaler und -kultureller künstlerischer Ausdrucksformen und Rezeptionsprozesse und gewinnen so ein Bild der Aporien, Grenzen und Freiheiten transnationaler Literaturen.

  • von Karsten Weber
    39,00 €

    Wie können Roboter bei ambulanten Pflege- und Therapiemaßnahmen nach einem Schlaganfall helfen? Die Beiträger*innen fassen die Ergebnisse des Forschungsprojekts »DeinHaus 4.0 Oberpfalz« zusammen, bei dem interdisziplinäre Forscher*innen im Rahmen einer Längsschnittstudie den Einsatz von Telepräsenzrobotern empirisch untersuchen. Die unterschiedlichen Perspektiven der angewandten Ethik, E-Health, Logopädie, Physiotherapie, Pflegewissenschaft, Soziologie und Technikfolgenabschätzung legen nahe: Die Digitalisierung lässt sich gewinnbringend zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung einsetzen.

  • von Christoph Schuch
    35,00 €

    Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.

  • von Andrea Rottmann
    39,00 €

    Dieses Handbuch macht queere Zeitgeschichte im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Die Beiträge und Quellen geben Einblicke in die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und geschlechtlich nicht-normativ auftretender Menschen: von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und nicht-binären Personen sowie intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz. Ein Fokus liegt auf der Frage, welche Rolle die »Anderen« für die Produktion gesellschaftlicher Normen spielen. Im ersten von drei Bänden beleuchten die Beitragenden queere Räume und Raumpraktiken - von A wie Archiv bis Z wie Zuhause.

  • von Bettina Braun
    55,00 €

    Das Verhältnis zwischen Preußen und Österreich im 18. Jahrhundert wurde häufig als konfrontativ oder gar als Systemgegensatz geschildert. Die Beiträger*innen des Bandes gehen hingegen von Konkurrenz als einem dynamischen und flexiblen Konzept aus. Sie legen dar, wie beide Mächte in der monarchischen Herrschaftspraxis, im Militär, in der Finanzverwaltung, der Religionspolitik und im Volksschulwesen Konzepte des Gegners oder Dritter übernahmen oder unabhängig und parallel zu ähnlichen Lösungen fanden. Außerdem zeigt der Band, auf welche Weise Österreich und Preußen in verschiedenen Bereichen der Reichspolitik und in ausgewählten Territorien miteinander konkurrierten.

  • von Dorothea Mladenova
    45,00 €

    Japan gilt als alte Gesellschaft. Eine Lesart dieser Aussage ist: Wo viele Alte sind, da sterben auch viele. Aber wer kümmert sich um die jährlich 1,4 Mio. Verstorbenen und deren Gräber? Geht es nach der japanischen Bestattungsindustrie, dann das Individuum selbst. In einer Gesellschaft, in der sich niemand mehr um einen sorgt, erscheint Eigenvorsorge als letzter Ausweg, um niemandem zur Last zu fallen. Dorothea Mladenova hinterfragt diese Diskurse kritisch und zeigt, wie im Zuge der »aktiven Planung des eigenen Lebensendes« (shukatsu) neoliberale Prinzipien des »unternehmerischen Selbst« auf den Tod übertragen werden: Aus Selbstbestimmung wird gemeinwohlorientierte Selbstverantwortung.

  • von Simon Roloff
    25,00 €

    Originalität, Flexibilität und Intensität zählen zu den entscheidenden Eigenschaften der zeitgenössischen Mittelschicht. Simon Roloff erfährt dies am eigenen Leib und erkundet Schauplätze der Einübung eines Habitus: Er wird zu seinem Traumjob gecoacht, improvisiert mit Managern und geht für die Ausschöpfung seiner inneren Ressourcen barfuß über glühende Kohlen. Durch einen innovativen Mix aus teilnehmenden Beobachtungen, autoethnografischen Analysen und lyrischen Montagen führt er seine Erlebnisse aus dem Fundus der Selbstverbesserung zu einem kritischen Paradigma der Gegenwart zusammen - und erzählt dabei eine Mikrogeschichte der Implementierung von klassenbasierten Normen am Subjekt.

  • von Rainer Guldin
    32,00 €

    Der Wind ist fast immer und überall in irgendeiner Form anwesend, er umspielt und umfasst uns von allen Seiten und versetzt unsere Welt in stetigen Austausch. Rainer Guldin wirft einen philosophischen Blick auf das Phänomen Wind und zeigt, wie eng unsere körperliche und emotionale Eingebundenheit in die uns umgebende Wetterwelt eigentlich ist. Der Wind ermöglicht eine Erweiterung und Reorientierung unserer Wahrnehmung auf das Ungreifbare und Fluide, aber auch das Grenzüberwindende hin: So entsteht eine Erkenntnistheorie der Unberechenbarkeit und Verbundenheit, die Dualismen zu überwinden versucht. Das Buch spricht nicht nur Philosoph*innen an, sondern auch Laien und Forschende verschiedenster Disziplinen.

  • von Alex Veit
    29,50 €

    Vor fünfzig Jahren beschlossen die Vereinten Nationen eine grundlegende Veränderung der globalen Wirtschaftsordnung. Die »New International Economic Order« (NIEO) war der erste alternative Globalisierungsentwurf: ein Projekt zur Überwindung kolonialer Wirtschaftsstrukturen zwischen dem Globalen Süden und dem Globalen Norden. Damals verhinderten reiche Industriestaaten die Umsetzung dieses Reformprogramms. Die Beiträger*innen fragen angesichts globaler Armut, der Klimakatastrophe, zunehmender internationaler Konflikte und der Krise des Kapitalismus nach der heutigen Relevanz der NIEO - und zeigen die Dringlichkeit einer radikalen Transformation der Weltwirtschaft auf.

  • von Frederike Schneider-Vielsäcker
    49,00 €

    Staatliche Zukunftsvisionen eines florierenden Landes sind in China vorgelebte Realität. Als Gegenentwurf dazu analysiert Frederike Schneider-Vielsäcker die kritische Auseinandersetzung mit sozialpolitischen Diskursen in Science-Fiction-Erzählungen der chinesischen Post-80er-Generation (balinghou). Sie eröffnet einen bisher unbekannten Blick auf die Ästhetik, Poetik und subversiven Qualitäten chinesischer Science-Fiction, welche die gelebten Realitäten einer Generation von Einzelkindern im urbanen China des 21. Jahrhunderts zutage bringt. Zugleich veranschaulicht sie die tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen dieser Ära - und macht so ein Leben jenseits des »Chinesischen Traums« sichtbar.

  • von Ernst Mohr
    29,50 €

    Krisen erschüttern das gesellschaftliche Denken über Leben und Tod. In der Covid-19-Pandemie wurde die Individualität des Menschen selbst im Sterben durch das Tabu des kollektiven Sterbens geschützt. Das Virus zwang die Politik in der Abwägung zwischen Gesundheits- und Freiheitsschutz zur Parteinahme für die Alten zulasten der Jungen. Ernst Mohr liefert eine kulturökonomische Autopsie der Covid-19-Politik mit Lehren für die Zukunft. Dabei fokussiert er auf den zum Selbstschutz fähigen Wirtsorganismus Mensch und entwickelt eine Krisenrationalität, die existenzbedrohenden Krisen gerecht wird. So entsteht ein konziser Blick auf ein Ereignis, das nicht das letzte seiner Art gewesen sein wird - und ein Plädoyer für eine künftige Pandemiepolitik ohne Tabus.

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