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  • von Elvira Espejo Ayca
    10,00 €

    Elvira Espejo Ayca ist Künstlerin, Musikerin, Weberin und Erzählerin in der oralen Tradition ihres Herkunftsort, dem Allyu Qaqachaka in Oruro, Bolivien. In ihrem Text YANAK UYWAÑA. Die gegenseite Erziehung der Künste spricht sie von Vernunft und Ästhetik als Instrumenten der westlichen philosophischen Vorherrschaft, die eine Form der Legitimierung des kolonialen Extraktivismus darstellt - Extraktivismus von Rohstoffen, Kulturgütern und Wissensformen gleichermaßen. Kunstgalerien, schreibt Espejo, sind Teil dessen, wie eine hierarchisierte epistemische Geopolitik funktioniert. Im vorliegendem Essay diskutiert Elvira Espejo Ayca Paradigmenwechsel in unserem Kunstverständnis, die sich aus der sprachlichen Terminologie der Aymara-Sprache und aus dem Leben in den indigenen Gemeinschaften selbst ergeben, durch die Schaffung von Kulturgütern und Informationsressourcen, die zum Verständnis der gegenseitigen Erziehung als neue Lebensvision und auch als Mittel des antikolonialen Widerstands beitragen.

  • von Maurizio Lazzarato
    10,00 €

    It is not sufficient to speak of violence alone: sexual violence, racial violence, the violence of exploitation. In capitalism - Maurizio Lazzarato writes - production, whether material or immaterial, affective or desiring, always presupposes the extra-economic, extra-affective, extra-cognitive production of social classes. For production, there must be class; and to produce class, there must be a war of subjugation. For a long time, war no longer seemed to be part of political debates - it seemed merely a phenomenon from the past or the fate of distant countries on the planet. In his essay War and Violence post-operaist philosopher Maurizio Lazzarato talks about the permanent continuity of warlike violence, its relation to the beginning of capitalist cycles of accumulation, and the production of subjectivity.

  • von Bojana Kunst
    20,00 €

    Das neue Buch von Bojana Kunst beschäftigt sich mit dem komplexen Verhältnis zwischen Leben und Kunst und diskutiert dieses insbesondere unter dem Blickwinkel der Sorge. Dabei werden nicht nur die historisch-politischen, sozioökonomischen und ökologischen Hintergründe der gegenwärtigen Debatten um Sorge untersucht, sondern die Autorin streicht auch den ambivalenten Charakter des Sorgebegriffs heraus: Sorge - obwohl unabdingbar für das Zusammenleben unter Menschen und darüber hinaus - kann ebenso sehr Teil von Gewaltverhältnissen oder Gegenstand hohler kapitalistischer Rhetoriken sein, wie sie zur Grundlage für eine Neuerfindung und Neuorientierung von sozialer, ökologischer und mikropolitischer Relationalität werden kann. Der poetisch-imaginativen Kraft der Kunst wächst in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zu.Die Perspektive der Sorge verlangt aber auch nach einer kritischen Befragung der Prägungen der Kunst durch die kolonial-kapitalistische Moderne, in deren Geschichte sie steht. Mehr noch: Sie verlangt nach einer Veränderung der Kunst, wie wir sie kennen, als Teil einer tiefgreifenden Veränderung der Welt, wie wir sie kennen. Das Leben der Kunst diskutiert diese Notwendigkeit in einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit Theorien und Praxen insbesondere aus dem Zusammenhang feministischer und dekolonialer Bewegungen, aber auch mit einer Reihe von konkreten künstlerischen Arbeiten und ihren Effekten.

  • von Eran Schaerf
    12,00 €

    Kann ich, polnisch-deutsch-israelisch-jüdischer Herkunft, mich in einen deutschsprachigen Diskurs einmischen, ohne aus dieser Herkunft Profit zu schlagen oder mit Boni beworfen zu werden? Bis zum BDS-Beschluss des deutschen Bundestages 2019 ging ich davon aus. Nach der documenta fifteen 2022 kaum noch. Dennoch versuche ich genau das mit Gesammeltes Deutsch - in der Zuversicht, dass Deutschlands gerühmte Erinnerungskultur zu mehr taugt als zu einer nationalen Politik, die Erinnern mit Gedenken überblendet, um nur selektiv an die Gegenwart zu denken.Wenn der deutsche Bundespräsident die Documenta mit den Worten eröffnet, "Kunst hat keinen politischen Auftrag", höre ich mehr als die Sorge vor Antisemitismus und studiere zunächst diese neue Auftragslage - als Künstler, als Staatsbürger, als Subjekt, das sich teilt, multipliziert und gegenseitig assimiliert. Mehrere Sprachen mischen sich ein, das Denken sammelt sich in Vielheit, und es entsteht ein Gedächtnis, das sich nicht auf die Erinnerungen eines einzigen Subjekts verlassen kann. Gerne lasse ich mein Denken von einem mehrsprachigen Gedächtnis fremdbestimmen, aber nicht von einem philosemitischen. Gegen die Inanspruchnahme dieses Gedächtnisses für die Herstellung nationaler Narrative skizziert Gesammeltes Deutsch eine kontaminierte Genealogie entnationalisierender Praxen aus Film, Kunst, Literatur, Mode, Philosophie und Aktivismus. Eine löchrige Geschichte, in der Wissenslücken an und für dich sprechen.

  • von Christoph Brunner
    15,00 €

    Technopolitiken der Sorge wenden sich sorgetragenden Praktiken zu, die mit und durch Technologien hindurch Teil sozialer Bewegungen werden. Dabei bezeichnen Technopolitiken das Politisch-Werden von Technologien ebenso wie das Technologisch-Werden von Politik. Das Buch versammelt Beiträge zu Projekten und Initiativen, für die Sorge in ihrer technopolitischen Verfasstheit zum Ausgangspunkt eines (techno-) kollektiven Widerstands wird: Sorge für akut krisenhafte Gegenwarten, für die gewaltvollen Dispositive der Vergangenheit, für eine bessere Zukunft. Ausgehend von der diskriminierungsreichen Vorgeschichte technologischer Entwicklungen, rücken die versammelten Perspektiven das emanzipatorische und reparative Potenzial von Technologien ins Zentrum ihrer Auseinandersetzungen.Entlang der thematischen Schwerpunkte Infrastrukturen, Ästhetiken und Kollektivität interveniert der Band in Debatten einer algorithmisierten Gegenwart und stellt alternative Formen zunehmend translokal vernetzter Sorgepraktiken in den Vordergrund.

  • von Raúl Sánchez Cedillo
    20,00 €

    Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Ukraine unaufhörlichen Verwüstungen ausgesetzt: Krieg, Faschismus, Antisemitismus, Stalinismus, Ausbeutung, atomare Verseuchung und Armut. Mit dem Angriffskrieg erfährt diese Leidensgeschichte seit dem Februar 2022 eine grausame Fortschreibung, die globale Auswirkungen hat. Gegen die allgegenwärtige Militarisierung und ihre propagandistischen Vereinfachungen wagt Raúl Sánchez Cedillo die dringliche Untersuchung darüber, wie eine emanzipatorische Politik angesichts der Herausbildung eines kontinentalen Kriegsregimes aussehen kann.Dieser Krieg endet nicht in der Ukraine zeigt historisch, geografisch und begrifflich die Beziehungen zwischen dem modernen Krieg, Imperien, Subjektivierungen und deren Maschinen auf. Damit wird auch das neoliberale und neuropolitische, rassistische, misogyne und LGBTIQ-feindliche Gerüst demontiert, das das Kriegsregime und sein kapitalistisches Kommando insgesamt stützt. Weder utopisch noch voluntaristisch: Von sozialen Erfindungen ausgehend, die eine politische Perspektive erst ermöglichen, plädiert das Buch für eine Ökologie des Gemeinsamen, für neue Institutionen einer demokratischen Gegenmacht, für einen konstituierenden Frieden.

  • von Luci Cavallero
    10,00 €

    Die Politisierung der Hausarbeit ist eine historische Errungenschaft der feministischen Bewegungen, die durch die internationalen feministischen Streiks der vergangenen Jahre wieder auf die Tagesordnung gesetzt wurde. In der Covid-19-Pandemie rückte der oft unsichtbar gemachte häusliche Raum ins Rampenlicht: als Einschluss in den Haushalt, als Imperativ von Home-Schooling und Home-Office, als Ausweitung von Telearbeit und vor allem von Reproduktions- und Sorgearbeit.Der Haushalt als Versuchslabor verwebt die aktivistischen Erfahrungen der feministischen Bewegung Ni Una Menos mit den Forschungen der Grupo de Intervención e Investigación Feminista zu den Auswirkungen öffentlicher und privater Verschuldung auf das tägliche Leben von Frauen, Lesben, Transvestiten und Transgender-Personen in Argentinien. Das Buch fasst Fragen zusammen, die während der Pandemie aufgeworfen wurden und nachhaltige Transformationen von Haus- und Heimarbeit ausgelöst haben: Was bedeutet der Haushalt als Fabrik, als Raum der Gewalt, als verschuldeter Raum, und schließlich als Versuchslabor der kapitalistischen Extraktion?

  • von Stefano Harney
    15,00 €

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