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Bücher veröffentlicht von Universitätsverlag Winter

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  • von Irina Hron
    58,00 €

    So wie wir Musik mit dem ganzen Körper wahrnehmen, lesen wir leibhaft. Lesen ist kein Vorgang der rein optischen Datenverarbeitung, weshalb Maschinen Lektüre lediglich simulieren können. Das Leibhafte der Lektüre ,zeigt sich' - vor allem zeigt es sich gestisch: in Veränderungen der Körperhaltung, im Kopfschütteln, Wippen, Erröten, Auflachen, Vor- und Zurückblättern, Augenschließen, Fingerkneten; selbst die stille Versenkung ist Gebärde. Lesegebärden sind daher weder Ausdruck bloß individueller Reaktionen noch das Resultat sozialer Prägungen, sondern die buchstäbliche Verkörperung kultureller Praktiken im Erleben jeder und jedes Einzelnen. Vor diesem Hintergrund widmet sich vorliegender Band der wissenschaftlichen sowie künstlerischen Selbstreflexion des leibhaften Lesens. Anhand von Beispielen aus Literaturgeschichte und Philosophie, Musik und Kunst, aber auch mittels empirischer Ansätze, wird die Lesegebärde als zentraler Lektüremodus entdeckt und erstmals systematisch untersucht.

  • von Philipp Löffler
    56,00 €

    Participation is a core value of the U.S.-American concept of the nation. The promise of participation encompasses full and equal access to participate in political, social, cultural, religious, and economic activities. At the same time, exclusion from social participation has been salient in the history of the U.S., and recently even a decline in participation alongside growing polarization can be observed. The notion of participation, however, is more comprehensive than such a narrow political perspective may suggest. Forms of literary production and reception can likewise be understood as social practices of participation. This volume sheds light on how participation has been debated in contemporary Americanist scholarship. The papers included explore the idea of participation beyond its function as a political principle in a democratic nation-state, which will help to understand in more detail the diverse relationships between the literary, the cultural, and the political.

  • von Bernhard Huss
    60,00 €

    Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse der Abschlusstagung ,Von Neuem', die die DFG-Forschungsgruppe 2305 ,Diskursivierungen von Neuem. Tradition und Novation in Texten und Bildern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit' im Juni 2022 an der Freien Universität abgehalten hat. Die Gruppe hat seit 2016 Artefakte innerhalb der genannten Epochengrenzen auf das komplexe Verhältnis hin untersucht, das ,alte' und ,neue' Elemente und Dimensionen in ihnen einnehmen, und in einer dynamischen Relation solcher Elemente die Spezifik literarischer und künstlerischer Praxis und Produktion ausgemacht. Zur Abschlusstagung waren ausgewiesene Expert:innen aus der germanistischen Mediävistik und Frühneuzeitforschung, aus der Romanistik, der Neueren Geschichte und Kunstgeschichte eingeladen, einschlägige Forschungsfragen ,von Neuem' zu debattieren und eigene Perspektiven aus aktueller Arbeit einzubringen. Der Band bietet ein breites Panorama grundlegender Untersuchungen zu literarischen, philosophischen und bildkünstlerischen Novationsdynamiken zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert.

  • von Hermes Andreas Kick
    22,00 €

    Wissenschaften und Künste sind von jeher aufgerufen, die Schönheiten und Komplexitäten unserer Welt, aber auch all ihre Unvollkommenheiten und Konflikte zu erfassen und uns damit zu konfrontieren, wie die Lage ist. Daraus erwächst die Chance, Ziele zu entwerfen, wie die Welt sein soll, das heißt, besser werden kann. Diesen Gedanken griff ein interdisziplinärer Kreis prominenter Wissenschaftler im Rahmen der traditionellen Heidelberger Silvestergespräche (2022) auf, die in der altehrwürdigen Karl Jaspers-Bibliothek im Universitäts-Klinikum Heidelberg stattfanden. Die Teilnehmer waren sich darüber im Klaren, dass sie sich mit dem Thema "Friedenssehnsucht - Wissenschaften und Künste zwischen Krieg und Frieden" in der gegenwärtigen geopolitischen Lage ein schwieriges und belastendes Thema vorgenommen hatten. Letztlich ging es um nichts Geringeres, als den Versuch, einen Beitrag zu leisten, Welt und Mensch aus einem unvollkommenen, bedrohlichen Zustand heraus den hohen Werten der Freiheit, Sicherheit und Wahrheit ein Stück näher zu bringen.

  • von Elke Donalies
    28,00 €

    Diese Monografie setzt sich neu mit Laiengedanken zur deutschen Sprache auseinander. Mit einem kleinen, aber aussagekräftigen Korpus von rund 480 schriftlichen Äußerungen muttersprachlicher und nichtmuttersprachlicher Laien zwischen 1992 und 2023 fokussiert sie sich durch viele Detailanalysen erstens auf Themen, die Laien bewegen, zweitens auf Argumente, die Laien zur Bekräftigung ihrer Ansichten anführen, und drittens auf Ausdruckstopoi, mit denen Laien argumentieren.Die Monografie ist Ideengeber vor allem für linguistische, soziolinguistische, psychologische und gesellschaftspolitische Projekte zum Laiendiskurs im öffentlichen Raum, speziell für Projekte zu brisanten, aktuell heftig diskutierten Themen wie Antirassismus und Gendern, für Projekte zu Anglizismen, für Projekte zu Sprachwandel, Sprachverfall, Sprachpflege und Sprachpurismus, für Projekte zu Jugendsprache und Generation sowie für Projekte zur Sprache als Herrschaftsinstrument.

  • von Andreas Kablitz
    34,00 €

    In seiner Komödie ,Der zerbrochne Krug' hat Kleist bekanntlich einen Prozeß auf die Bühne gestellt. Zugleich aber hat er dieses Gerichtsverfahren und die darin rekonstruierten Ereignisse in den Horizont zweier Mythen gerückt, die biblische Sündenfallgeschichte und den Ödipus-Mythos. Damit ist gleich mehrfach die Frage nach der Beziehung zwischen Literatur und Recht aufgeworfen. In welchem Verhältnis steht der Zuschauer im Theatersaal zu einem Prozeßbeobachter im Gerichtssaal? Was bedeutet es, wenn die Handlung dieses Lustspiels aus Versatzstücken (ur)alter Geschichten gebaut ist? Die Antwort, die Kleist mit dem ,Zerbrochnen Krug' auf solche Fragen gibt, besteht in einer Demonstration der hermeneutischen Doppelgesichtigkeit von Erzählungen: Sie sind ein unverzichtbares Instrument zur Deutung von Ereignissen. Doch Geschichten bedürfen ihrerseits der Interpretation. In diesem Wechselspiel von Erzählung und Deutung erkundet Kleists Komödie ein ,tertium comparationis' von Literatur, Justiz und Lebenswelt.

  • von Petra Storjohann
    16,00 €

    Sprachliche Zweifelsfälle kommen auf allen linguistischen Ebenen vor. Ihre Einordnung erfolgt zumeist nach Systemebene, nach Entstehungsursache oder nach lexematischer Struktur. Sprachlicher Zweifel kann auch nach intra- und interlingualen Aspekten unterschieden werden. Stehen zwei oder mehrere lexikalische Varianten zur Verfügung, kann es zu Unsicherheiten bezüglich des angemessenen Gebrauchs kommen. Nicht nur Muttersprachler*innen sind mit Schwierigkeiten konfrontiert, Zweifelsfälle stellen auch ein Problem bei der Fremdsprachenproduktion dar.Dieser Band beschränkt sich auf lexikalisch-semantische, flexivische und wortbildungsbedingte Zweifelsfälle und führt interessierte Leser*innen in Fachliteratur und Nachschlagewerke ein. Er streift Fragen der Sprachdidaktik, der Fehler- und Variationslinguistik, denn die Auseinandersetzung mit typischen Zweifelsfällen zeigt auch das Spannungsfeld zwischen allgemeinem Usus und kodifizierter Norm, zwischen Gegenwart und Wandel, zwischen Dynamik, sprachlichem Reichtum und erlernter Bildungstradition.

  • von Yufang Yang
    40,00 €

    Kann die französische Philosophie der Gegenwart dem hegelianischen Denken wirklich entkommen? Die Studie extrahiert eine kritisch-humanistische Version des Hegelianismus aus der französischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Dieser entsprechend steht in der Entwicklung vom französischen Hegelianismus, der von Kojève ausgelöst wird und in Sartre kulminiert, zum von Lévinas vertretenen Anti-Hegelianismus die Frage des Anderen stets im Mittelpunkt der Diskussion. Alle drei Denker liefern Modelle des Anderen: das vollständig symmetrische Modell des Begehrens, das quasi-symmetrische Modell des Blicks und das asymmetrische ethische Modell. Kann das asymmetrische Modell von Lévinas vollständig ohne das symmetrische Anerkennungsmodell Hegels, das von Kojève und Sartre betont wird, auskommen? Besteht eine Komplizenschaft zwischen dem von Kojève und Sartre vertretenen französischen Hegelianismus und dem von Lévinas vertretenen Anti-Hegelianismus? Wie sieht die Zukunft des französischen Hegelianismus aus?

  • von Franziska Quabeck
    48,00 €

    'Not I - Kazuo Ishiguro and the Politics of Misrecognition' takes a closer look at how Ishiguro's narrators deal with their metaphorical 'parents', their literary ancestors from Hamlet to Alfred Prufrock. Ishiguro's narrators unwittingly express a metafictional concern about their existence in the shadows of English literary history and struggle with an imagined pressure to compete with iconic literary characters. This book traces their narrative anxiety against a variety of other canonical intertexts by William Shakespeare, Charlotte Brontë, Charles Dickens, George Eliot and T. S. Eliot and takes a closer look at the narrators' narrative strategy of repression. Like Walter Benjamin's angel of history, they all would like to stay, awaken the dead, and make whole what has been smashed through the carefully falsified construction of their stories. These narrators are never fully in control of their own narratives and so they inadvertently betray their own struggle for recognition.

  • von Adelheid Schumann
    48,00 €

    Die vorliegende Studie ist einer Gestalt des kollektiven Gedächtnisses des christlichen Abendlandes gewidmet, die seit dem Mittelalter das Schaffen von Künstlern inspiriert hat: Salome, deren Tanz beim Gastmahl des Herodes den Tod Johannes des Täufers bewirkt haben soll. Seit mehr als 2.000 Jahren wird diese Gestalt in der Bildenden Kunst als Projektionsfläche für gesellschaftliche Probleme und als Spiegel des Frauenbildes genutzt. Im Mittelalter wurde Salome als provokante Tänzerin abgebildet, dann ab dem 14. Jh. vor allem als Empfängerin und Trägerin des abgeschlagenen Hauptes dargestellt und im 19. Jh. entwickelte sie sich als ,Femme Fatale' zur Verkörperung sozialer und sexueller Spannungen im Geschlechterkampf. Auch im 20. Jh. blieb ihre Gestalt aktuell. Die Frauenbewegung entdeckte sie als eine Frau, die sich gegen die männerdominierte Welt auflehnt, und konstruierte sie als befreite Frau. Bis in die Gegenwart hinein hat das kollektive Erinnerungspotenzial der Salome nicht an Kraft verloren und steht ihr Name für weibliche Verführungskunst und Willensstärke.

  • von Fabio Bastici
    66,00 €

    Die reiche Kultur der Hethiter lässt Einflüsse aus verschiedenen kulturellen Milieus erkennen. Kontakte mit Traditionen hurritischer Herkunft aus Nordsyrien und Südostanatolien prägten insbesondere die religiöse und kultische Sphäre der Hethiter. Dieser hurritische religiöse Einfluss lässt sich vor allem in Ritual- und Kulttexten aus den hethitischen Archiven konstatieren, sowohl in sprachlicher Hinsicht als auch auf der Ebene der Kultpraxis. Mit dieser Arbeit werden die von hurritischen Traditionen geprägten Festritualtexte aus philologischer und sprachlicher Sicht näher betrachtet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Strategien der Verwendung der hurritischen Sprache in diesen Texten gelegt. Durch eingehende sprachliche Analysen, kritische Bearbeitungen ausgewählter Texte und philologische Diskussionen vermittelt die vorliegende Studie neue und weiterführende Erkenntnisse des hethitischen Kultwesens und der Mechanismen des hethitisch-hurritischen Sprach- und Kulturkontaktes.

  • von Martina Kopf
    44,00 €

    Das Jahr 1968 steht zweifellos für ein globales Phänomen, das sich durch internationale Interdependenzen und wechselseitige Einflüsse von Politik, Medien und Kunst auszeichnet. Der Band nimmt dieses Phänomen als Epoche in den Blick, von der Phase des Aufbruchs durch die Beat-Generation bis zum "dunklen" Ende der 1960er Jahre, um den Übergang von Utopie zu Desillusion zu beleuchten. Die Beiträge widmen sich den Jahren um 1968 in Deutschland, Frankreich, Argentinien und den USA und fokussieren auf die mannigfaltigen Beziehungen zwischen Politik, Literatur, Film und Musik. Ergänzt werden sie durch wissenschaftshistorische und geschichtsphilosophische Perspektiven.

  • von Laura Schaper
    44,00 €

    Christa Wolfs ,Störfall' (1987), Nina Jäckles ,Der lange Atem' (2014), Alina Bronskys ,Baba Dunjas letzte Liebe' (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf die Überlebenden erzählen. Damit stellen sie eine Besonderheit innerhalb der Literatur über atomare Unfälle dar, die zumeist eine kritische und selbstreflexive Ebene vermissen lässt. Doch gerade in diesem wesentlichen Aspekt, dem sich diese Arbeit widmet, zeigt sich die Notwendigkeit eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Ecocriticism. Gepaart mit dem Konzept des Erhabenen, das auf ganz unterschiedliche Weise vor allem durch Burke, Kant, Adorno und Lyotard geprägt wurde, untersucht die Arbeit, inwiefern Tschernobyl und Fukushima in der deutschen Literatur als ökologische Erinnerungsorte verhandelt werden - wie die untersuchten Romane den Diskurs mitgestalten und als lebendige, in die Zukunft weisende Erinnerungsträger fungieren.

  • von Niels Penke
    68,00 €

    Das Populäre übernimmt zentrale Funktionen moderner Gesellschaften. Es wird in einem engen Zeitraum (1770-1820) in verschiedenen, zum Teil widerstreitenden Formationen konstruiert. Das Hauptbezugsmoment des Populären ist das ,Volk', das in den Formationen entworfen und zugleich als Publikum adressiert wird. Dazu werden neue Gattungen und Medien erprobt, um dieses gerade erst konturierte ,Volk' zu erziehen und zu ,verbessern', indem es mit Büchern und verschiedenen literarischen Praktiken vertraut gemacht wird.Die Studie rekonstruiert diesen Prozess vor dem Hintergrund politischer, philosophischer und literaturgeschichtlicher Zusammenhänge. Sie beschreibt die Begriffsgeschichte des Populären, die Auf- und Umwertungen, mit denen umfangreiche Reformvorschläge innerhalb ständischer Gesellschaftsordnungen verbunden wurden und nimmt die neuen Funktionsrollen, mit denen sich die Autoren als ,Volkslehrer', ,Volkserzieher' oder ,Volksdichter' in Stellung bringen, in den Blick.

  • von Maria Löschnigg
    48,00 €

    The essays in this volume focus on new approaches to how literature reflects and creates 'world', and thus to the issues of "literature 'and' world" and "literature 'as' world". They discuss questions of the implied worldview of literary texts on the one hand, and the way literature may create 'world' through self-referentiality and the establishing of intermedial relations with other arts on the other. In the latter cases, works will foreground their own fictionality and/or mediality, and their status as artefacts and as the products of a poietic act of creation. Illustrating the potential of new approaches and developments for describing the nature of the worlds devised in fictional texts, the authors pay tribute to a scholar whose work has been foundational regarding the study of metareferentiality in literature and the arts, contemporary intermediality studies and the study of implied worldviews in literary texts: Werner Wolf.

  • - Intensivkurs Fur Studierende Zur Vorbereitung Auf Die Caesarlekture
    von Roland Glaesser
    19,00 €

    'Caesar - magna itinera' - gewissermassen ein Zwilling des hier erschienenen Buchs 'Wege zu Cicero'; beiden Buchern gemeinsam sind die Ziele einer intensiven Einfuhrung in das klassische Latein, die Vermittlung von Grundkenntnissen dieser Sprache und die Qualifizierung zur Teilnahme an einem Lekturekurs, an dessen Ende das Latinum steht. In grossen Schritten, eben in 'magna itinera' ('Eilmarschen' = 18 Lektionen), werden die wesentlichen Erscheinungen der lateinischen Formenlehre und Syntax komprimiert dargestellt. Erlauterungen (unterstutzt durch Grafiken) und Ubungen (mit Losungen) bieten die Moglichkeit zu einer selbststandigen Beschaftigung. Auf Grund der Fokussierung auf die Ereignisse der Zeit Caesars (bis zu seiner Ermordung) und auch Ciceros gewinnen Lernende einen Einblick in die letzte Phase der Republik. Somit konnte dieses Buch auch als Wiederholungs- und Ubergangslekture am Gymnasium dienen und allen, die ihr Latein auffrischen wollen, eine anregende Hilfe geben.

  • von Nina Röttger
    68,00 €

    Blut ist ein Faszinosum. In vielen Kulturen symbolisiert es Leben und Tod zugleich. Auch die mittelalterliche Literatur wurde von dieser Vorstellung geprägt, wie man an einer interessanten Spur erkennt, die sich u. a. durch Artusromane und Heldenepen zieht: Blut kann in jenen Erzählungen sowohl entstellen als auch verschönern, sowohl Grauen als auch Liebe erzeugen. Es überschwemmt Schlachtfelder, verbirgt sich hinter der Farbsymbolik von Waffen und Kleinodien oder verleiht Wangen rechten Glanz.Diese Arbeit untersucht, welche Funktionen Blut in mittelalterlichen Erzählungen hat und welche Wirkung es auf Figuren und Handlung ausübt. Vor dem Hintergrund einer Darstellung der Diskursivierung jener Substanz in der mittelalterlichen Kultur werden z. B. die Blutstropfen-Episode im ,Parzival', Drachenblut im ,Nibelungenlied' oder Herzblut im ,Armen Heinrich' sowohl inter- als auch intratextuell betrachtet und so erstmals möglichst umfassend durchleuchtet.

  • von Sören vom Schloß
    52,00 €

    Die römische Villa war in zeitgenössischen ebenso wie in Konzepten der Neuzeit ein Ort, der vielfältige und ideale Rahmenbedingungen für eigene Studien bot. Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung dieser Orte - ausgehend von den Eigenschaften, die Zeitgenossen einem ,secessus litterarius' zuschrieben, - als materielle, immaterielle und sozioökonomische Elemente in antiken Texten und nimmt dabei auch deren Rezeption im 18. Jahrhundert in Deutschland in den Blick. Dabei zeigt sich, dass die Neuzeit, beispielsweise in Form des Landschaftsgartens, versuchte, ihre römischen Vorbilder in unterschiedlichster Weise nachzubilden, um sich dieselben idealen Rahmenbedingungen zu formen. Auch unter neuzeitlichen Bedingungen sind sie nicht nur fruchtbare Orte geistigen Schaffens, sondern bleiben - bis heute - Symbol geistiger und materieller Unabhängigkeit.

  • von Thomas Lindner
    56,00 €

  • von Maria Averintseva-Klisch
    16,00 €

    English summary: What is it that actually makes a text a coherent, meaningful whole? This introduction approaches this question from a linguistic perspective. The first part of the volume thoroughly explains essential concepts such as coherence, cohesion, anaphora and implicature by means of selected examples. Based on this, the second part introduces important linguistic theories of relational and referential coherence. The volume is suitable as a basis for introductory courses on text linguistics but is also well suited for self-study and for anyone who works with texts for professional or personal reasons. German description: Was ist es eigentlich, das Texte zu einem zusammenhangenden, sinnvollen Ganzen macht? Die Einfuhrung geht dieser Frage aus linguistischer Perspektive nach. Im ersten Teil des Bandes werden zentrale Konzepte wie Koharenz, Kohasion, Anaphern und Implikaturen anhand ausgewahlter Beispiele ausfuhrlich erlautert. Im zweiten Teil werden darauf aufbauend wichtige linguistische Theorien der relationalen und referenziellen Koharenz vorgestellt. Das Buch kann als Grundlage fur einfuhrende Lehrveranstaltungen zur Textlinguistik verwendet werden, eignet sich aber auch gut zum Selbststudium und als Lekture fur alle, die sich beruflich oder privat mit Texten befassen.

  • von Michael Gassenmeier
    26,00 €

    English summary: For Ernst Gassenmeier, who was conscripted as a chemist at the heavily bombed BASF factory during the war, painting, initially taken up purely as a means of survival, became a great passion. After the war, he completed a part time arts course at the Free Academy Mannheim, and then, as a founding member of the "Vereinigung zeitgenossisches Geistesleben Mannheim" (association of contemporary intellectual life Mannheim), devoted himself to the rehabilitation of modern art after its ban during the years of the Third Reich. In the few years before his death in 1952, he created an extensive body of work whose artistic and intellectual level is revealed in his cycle of illustrations on Musil's novel. In twelve monotypes, he designs congenial graphical equivalents for the mental and emotional disposition of the characters, used by Musil to illustrate in literary form the individual psychologically and socially typical characteristics of the crumbling Habsburg Monarchy. German description: Fur Ernst Gassenmeier, der wahrend des Krieges als Chemiker in der von Bombenangriffen heimgesuchten BASF dienstverpflichtet war, wurde seine anfanglich als Uberlebensstrategie betriebene Malerei zur grossen Passion. Nach dem Krieg absolvierte er an der Freien Akademie Mannheim ein nebenberufliches Kunststudium, widmete sich im Rahmen der von ihm mitbegrundeten 'Vereinigung zeitgenossisches Geistesleben Mannheim' der Rehabilitierung der im Dritten Reich verfemten modernen Kunste und schuf in den wenigen Jahren bis zu seinem Tod 1952 ein umfangreiches eigenes Werk. Beispielhaft fur dessen kunstlerisches und intellektuelles Niveau ist sein Illustrationszyklus zu Musils Epochenroman, in dessen zwolf Monotypien er kongeniale graphische Entsprechungen fur die mentale und emotionale Disposition der Figuren entwickelt, mit denen Musil das individualpsychologisch und gesellschaftlich Typische der ihrem Untergang entgegengehenden Habsburger Monarchie literarisch gestaltet.

  • von Renate Musan
    16,00 €

    English summary: Subject, indirect object, genitive attribute - the terms of classical analysis of the parts of sentences are standard material in the teaching of German. Every German teacher is therefore required to be familiar with them. However, being able to analyze sentences in terms of their structure is not an end in itself but serves an important basis for understanding the German language. Not least the ability to analyze the structure of parts of sentences prepares one for the stylistic subtleties of literary texts. It is therefore also of use for students of German who are interested in literature. This easily understandable introduction enables the reader to analyze clause constituents step by step and to identify parts of speech. The content provided in the individual chapters can be practically applied in exercises. This volume serves as a basic text for introductory classes on German grammar, and is also suitable for use in self-study. German description: Subjekt, Dativobjekt, Genitivattribut - die Begriffe der klassischen Satzgliedanalyse gehoren zum Standardstoff des Deutschunterrichts. Deshalb muss jeder Deutschlehrer sie beherrschen. Satze nach ihrem Aufbau analysieren zu konnen, ist aber nicht Selbstzweck; es ist eine wichtige Grundlage fur das Verstandnis der deutschen Sprache. Die Satzgliedanalyse sensibilisiert nicht zuletzt fur stilistische Feinheiten literarischer Texte. Sie ist daher auch einem literaturinteressierten Germanistikstudenten von Nutzen. Diese allgemein verstandliche Einfuhrung setzt den Leser schrittweise in die Lage, Satzgliedanalysen vorzunehmen und Wortarten zu identifizieren. Der in den einzelnen Kapiteln vermittelte Stoff kann dabei jeweils anhand von Ubungen erprobt werden. Das Buch kann als Grundlage fur einfuhrende Lehrveranstaltungen zur Grammatik des Deutschen verwendet werden, eignet sich aber auch fur das Selbststudium.

  • von Rolf Bergmann
    24,00 €

    Gegenstand des 'Sprachhistorischen Arbeitsbuchs zur deutschen Gegenwartssprache' sind solche Phanomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Unregelmassigkeiten und Storungen des Systems zu sein scheinen. Die Darstellung bezieht sich auf Erscheinungen aus den Bereichen der Phonologie, Graphematik, Flexionsmorphologie, Syntax und Lexikologie, wie z.B. das Nebeneinander von verschiedenen Schreibungen fur den gleichen Laut ('heute'/'Haute'), das Nebeneinander von verschiedenen Pluralformen ('Lander'/'Lande'), Unregelmassigkeiten in der Verbflexion ('ziehen'/'zogen'), syntaktische Konkurrenzen wie zwischen 'gedenken' mit Genitiv, mit Dativ oder mit der Praposition 'an', lexikalische Konkurrenzen zwischen heimischen und entlehnten Wortern und Wortbildungen ('Geiger'/'Violinist'). Die behandelten Erscheinungen sind vielfach Gegenstand von Normfragen; sie sind zugleich Ergebnisse des Sprachwandels auf allen Ebenen des sprachlichen Systems. Das Buch erklart die ausgewahlten gegenwartssprachlichen Befunde aus der Sprachgeschichte und dem Sprachwandel; es ist aber keine Darstellung der deutschen Sprachgeschichte oder des Sprachwandels in systematischer Form. Das Buch wendet sich an fortgeschrittene Germanistikstudenten, insbesondere an Studierende in der Examensvorbereitung. Sprachwissenschaftliche und sprachhistorische Grundkenntnisse werden daher vorausgesetzt. Von den Absolventen germanistischer Studiengange, insbesondere von kunftigen Deutschlehrern, wird die Fahigkeit erwartet und in Klausuren gepruft, sprachhistorische Kenntnisse fur das Verstandnis gegenwartssprachlicher Phanomene fruchtbar zu machen. Zu jedem Kapitel des Arbeitsbuches werden solche Aufgaben vorgestellt und bearbeitet. Das Buch dient daher auch zur Examensvorbereitung.

  • von Maren Lickhardt
    70,00 €

    Die Arbeit verfolgt die literaturgeschichtliche Konjunktur der deutschsprachigen Pikaresken. Ausgehend von einer Lücke bei der Produktion dieser Gattung im 18. und 19. Jahrhundert untersucht sie vor dem Hintergrund eines an spanischen Schelmenromanen entwickelten Gattungsschemas den Abbau pikaresker Elemente im ausgehenden 17. Jahrhundert, um anschließend den Fokus auf Erscheinungsformen des Schelmenromans sowie Gründe für sein Wiedererscheinen in drei Schüben im 20. und 21. Jahrhundert zu richten: nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem Zweiten Weltkrieg und ab den 1960er Jahren, mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Literatur. Dabei werden die gesellschafts- und kulturkritischen sowie die medienreflexiven Implikationen der Gattung und ihr latent aufklärungs- und modernekritisches Potenzial herausgearbeitet. Es handelt sich um einen Beitrag zu Gattungstheorie, Literaturgeschichte - insbesondere Gegenwartsliteratur - sowie der Ästhetik und Form von Kulturkritik.

  • von Geneviève Susemihl
    34,00 €

    There are 1.8 million Indigenous people in Canada, accounting for five percent of the total population. They speak more than seventy languages and represent many different cultures. With recent land claims and the discovery of unmarked graves at former residential schools, the situation of the First Nations, Inuit, and Métis has gained critical attention. Teaching Indigenous Studies, however, is a difficult endeavor, as educators must be knowledgeable and sensitive about Indigenous histories, cultures, traditions, and political issues.Incorporating the latest research in anthropology, ethnography, history, literary and film studies, the chapters in this book focus on current matters such as traditional ways of life, land claims, and self-government, trace cultural changes that resulted from contacts with the Europeans, and discuss the process of reconciliation. Referring to Indigenous perspective in the analysis of cultures and the teaching of these issues, the authors have included many Indigenous voices and sources, and explore the institutions that provide Indigenous communities in Canada with national and international visibility.

  • von Frederik Stolte
    42,00 €

    Die Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing hat ein umfangreiches Werk hinterlassen und beschäftigte sich über 52 Jahre intensiv mit Krankheiten, Arztbildern und Methoden der Medizin. Ihre Darstellung lässt sich nicht auf einzelne Einflüsse reduzieren, sondern greift eine ideologisierte und politisierte Medizin ebenso auf, wie Schwächen radikaler Gegenentwürfe. Systeme der Rassentrennung sowie marxistische und faschistoide Theorien werden in ihrer Brutalität illustriert. Durch die Rezeption C. G. Jungs und wichtiger medizinhistorischer Motive erfolgt ein Gegenentwurf, der Leid und existentielle Umstände des Menschseins mit wissenschaftichen Methoden zu versöhnen sucht. Soziale Dimensionen offenbaren den Arzt als "Sisyphos", der eigene Schwächen mit denen des Patienten aufgreift, um letztlich doch immer zu scheitern. Die Analyse der zeitlosen Gedankenexperimente Lessings bietet damit Klinikern und Patienten perspektivenreiche Einblicke in den medizinischen Alltag.

  • von Juliane Gamböck-Strätz
    56,00 €

    'Corporeal Battlegrounds' explores the depiction and critical potential of the entanglement of work and embodiment in contemporary realist U.S.-American novels. It argues that manifesting the elusive effects of contemporary capitalism in the figure of the laboring body allows for a critique of capitalism. The laboring body thus provides a gateway to understanding how power relations are perpetuated by the work we engage in and to revealing the inherent logic of capitalism.To provide a comprehensive view, each larger section examines one aspect of contemporary capitalism in conversation with a novel: social acceleration, digitalization, financialization, and 24/7 capitalism. These sections question how the novels approach the representability of economic relations and how the depiction of the laboring body functions to open up an area of tension to criticize the link between the laboring body, economic participation, and the perception of failure and success.

  • von Andreas Gipper
    44,00 €

    Der Band untersucht das Spannungsverhältnis von Elan und Müdigkeit, das im anthropologischen Diskurs der Moderne die beiden Pole menschlicher Schaffenskraft kennzeichnet. Metaphern des Elans, der Kraft, der Energie, des Triebs und des Willens prägen heute sowohl unsere Vorstellungen psychischer Dynamiken und sozialer Prozesse als auch unsere Konzepte von Arbeitswelt und Freizeit. Von Virilität getragene Bewegungen wie der Futurismus, aber auch die von Sport- und Körperkult getragenen Alltagsmythen des 20. Jahrhunderts propagieren geradezu eine Mythologie des Elans. Die Müdigkeit hingegen markiert jenen Moment, in dem der Elan erlahmt. Damit zeigt sie nicht nur Erschöpfung an, sondern wird umgekehrt auch zur Voraussetzung dafür, dass Entspannung einsetzen kann, die wiederum Kreativität erst ermöglicht. Dieses kreative Potential der Müdigkeit explorieren die Beiträge des Bandes von Montaigne bis Houellebecq ebenso wie das Wechselverhältnis zwischen Elan und Müdigkeit.

  • von Niklas Reinken
    56,00 €

    Handschrift ist ein alltägliches Phänomen - sie begegnet uns in der Schule, auf Einkaufszetteln oder auch als Unterschrift. Über die grammatischen und insbesondere die graphematischen Grundlagen der Handschrift wissen wir allerdings nur wenig. Dabei bieten Handschriften mehr Variationsmöglichkeiten als etwa Druckschriften und können deshalb mehr grammatische Strukturen sichtbar machen, als dies in gedruckten Texten der Fall ist. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass strukturelle Eigenheiten einer Handschrift oft mit grammatischen Eigenheiten zusammenfallen, etwa durch die Markierung komplexer Grapheme, Silben-, Morphem- und Fußgrenzen oder auch durch die Auszeichnung bestimmter Buchstabenformen wie , wenn es mit Schwa korrespondiert. Dazu werden Abituraufsätze untersucht, graphetisch und grammatisch annotiert und ausgewertet.

  • von Bastian Dewenter
    48,00 €

    Der vorliegende Band ist Hermann Korte (1949-2020) gewidmet - dem Lehrer und Universitätsprofessor wie dem Literatur- und Theaterenthusiasten, ganz besonders aber dem lebenslangen begeisterten Leser. Im Zentrum seiner Interessen und seines wissenschaftlichen Schaffens stand die Lyrik in allen ihren Erscheinungsformen, bevorzugt nach 1945, aber immer wieder mit Ausgriffen in ferne Jahrhunderte. Die Beiträge des Bandes spiegeln, flankieren und würdigen das Lebenswerk eines ,homme de lettres' - historisch-systematisch von Gotthold Ephraim Lessing bis Amanda Gorman. Darüber hinaus gibt es aber auch Ausflüge in die Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts und in wiederentdeckte Romane über den Zweiten Weltkrieg.

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