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  • von Grada Kilomba
    16,00 €

  • von Lea Susemichel
    19,80 €

    Unbedingte Solidarität ist die Herausforderung der Stunde. Von allen Seiten wird eine Erosion von Solidargemeinschaften beklagt, die sich nicht zuletzt in einer zunehmenden Fragmentierung linker sozialer Bewegungen zeigt. Die meist erbittert geführten Debatten um Identitätspolitiken zeugen davon.Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen.Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft!Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.

  • von Francis Seeck
    18,00 €

    Mit »Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen« liegt ein erster deutschsprachiger Sammelband zum Thema vor. Der Fokus liegt auf gelebten antiklassistischen Strategien.Die Bandbreite der 26 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Manche sind wütend, andere eher fragend, einige sind autobiografisch, viele persönlich, einige eher nüchtern beschreibend oder analytisch, andere poetisch. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen, in Bildungseinrichtungen und gegen Scham; sie berichten von antiklassistischen Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder gegen Vermieter*innen zu organisieren.Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld.Häufig wird in Diskussionen zu Klassismus der >weiße< Arbeiter in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich sind viele trans* Personen, alleinerziehende Mütter und Menschen, die Rassismus erfahren, von Klassismus betroffen. Die Beiträge machen die Verwobenheit von Klasse mit Rassismus und Sexismus deutlich.

  • von Leslie Kern
    18,00 €

    Die Stadt ist ein ständiger Schauplatz des Kampfes zwischen den Geschlechtern. Feministische Fragen nach Sicherheit und Angst, bezahlter und unbezahlter Arbeit, Rechten und Repräsentation demontieren das, was wir für selbstverständlich halten und über Städte und Freiräume zu wissen glauben. Doch vielleicht liegt in der Stadt ja auch unsere beste Chance, neue soziale Beziehungen zu gestalten, die auf Fürsorge und Gerechtigkeit basieren?Um gemeinsam gerechtere, nachhaltigere und solidarischere Städte zu schaffen, müssen die Barrieren, die Frauen unterdrücken (sollen), überwunden, muss städtischer Raum beansprucht werden. Mit »Feminist City« kartiert Leslie Kern die Stadt aus neuen Blickwinkeln. Sie schreibt über die Freuden und Gefahren des Alleinseins, widmet sich Themen wie Angst, Mutterschaft, Freundschaft und Aktivismus. Sie entwirft einen feministischen, intersektionalen Ansatz, mit dem Städte historisch neu betrachtet werden können und der uns die Augen öffnet für Wege in eine lebenswerte urbane Zukunft.

  • von Peter Schaber
    12,80 €

    Abdullah Öcalans Gefängnisschriften sind nichts weniger als der Entwurf einer erneuerten linken Gesamtschau auf die Welt im Ganzen. Nach dem Scheitern des realexistierenden Staatssozialismus hat Abdullah Öcalan die theoretischen Grundlagen der kurdischen Freiheitsbewegung von Grund auf umgekrempelt. In einer Odyssee durch Tausende Jahre Menschheitsgeschichte erforscht er Patriarchat und Klassengesellschaft, aber auch die Perspektiven eines Kampfes für radikale Demokratie, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Die vorliegende Einführung ermöglicht einem breiten Publikum einen verständlichen Zugang zu seinen umfangreichen Schriften, in denen er so hartnäckig wie optimistisch gegen die vermeintliche Alternativlosigkeit des Bestehenden anschreibt.

  • von EMMA
    22,00 €

    Mit ihren schnörkellosen Comics illustriert die französische Bloggerin Emma Alltagssituationen ebenso wie die großen gesellschaftlichen Fragen. Von Sexismus in der Arbeitswelt über häusliche Gewalt und die Anatomie der Klitoris: Emma widmet sich den unterschiedlichsten feministischen und sozialen Themen in einem Dutzend kleiner Geschichten, jede davon lehrreich, berührend und gleichzeitig humorvoll erzählt. Mit Feingefühl und schonungsloser Ehrlichkeit hinterfragt sie alltägliche Zumutungen und Absurditäten.Emmas Geschichten sind mal urkomisch, mal todernst, aber immer relevant und auf leicht zugängliche Art dargestellt. Ihr Comic »Du hättest nur fragen müssen!« über die mentale Last, der in mehrere Sprachen übersetzt wurde und unter anderem im Guardian erschienen ist, ging im Netz viral. Auch in Deutschland prägt er die Debatte zu den nach wie vor den Geschlechterstereotypen entsprechenden Zuständigkeiten im Haushalt. Anhand alltäglicher Anekdoten illustriert Emma die ungleiche Verteilung von Verantwortung im Haushalt zwischen den Geschlechtern so pointiert, dass man, wie bei vielen ihrer Geschichten, nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.

  • von Sara Ahmed
    19,80 €

    In "Eigenwillige Subjekte" analysiert die feministische Kulturwissenschaftlerin Sara Ahmed das Motiv der >Eigenwilligkeit< und arbeitet dessen Ambivalenz von Dissens, Anklage und Widerständigkeit, Fremdzuschreibung und Emanzipation heraus.Ahmed untersucht die Beziehung zwischen dem Willen und der Eigenwilligkeit, zwischen >schlechtem< und >gutem< Willen sowie zwischen dem Willen der Einzelnen und dem Gemeinwillen, indem sie tief in philosophische und literarische Texte eintaucht und diese untersucht. Ihre Überlegungen geben Aufschluss darüber, inwiefern der Wille in eine politische und kulturelle Landschaft eingebettet ist, wie er verkörpert wird und wie Wille und Eigenwilligkeit gesellschaftlich vermittelt werden. Mit ihrem Fokus auf Eigensinnige, Umherirrende und Abweichler*innen weist Ahmed auf das widerständige Potenzial hin, das der Eigenwilligkeit inhärent ist.Gestützt auf Ansätze feministischer, queerer und antirassistischer Politiken bestärkt sie in ihrer einzigartigen Analyse des eigenwilligen Subjekts die Figur, die auf falsche Weise ihren gesellschaftlichen Platz fordert oder einfach nur zu viel will, darin, dass Eigenwilligkeit erforderlich ist, um Dissens zu artikulieren und widerständig handeln zu können. In diesem Sinne ist die >feministische Spaßverderber*in< eine enge Verwandte des >eigenwilligen Subjekts

  • von Abdullah Ocalan
    19,80 €

    In etwas mehr als drei Jahren (2007-2010) hat Abdullah Öcalan mit dem "Manifest der demokratischen Zivilisation" ein fünfbändiges Opus Magnum verfasst, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 35 Jahren radikaler Theorie und revolutionärer Praxis zusammenfügt. Nachdem er in den ersten beiden Bänden die Geschichte der Zivilisation von ihren Anfängen bis zur kapitalistischen Moderne neu interpretiert hat, legt Öcalan mit dem dritten Band eine Methode für die Lösung der drängendsten Probleme des 21. Jahrhunderts vor: die Soziologie der Freiheit.Öcalan erkennt die Notwendigkeit einer Kritik des sogenannten >wissenschaftlichen Sozialismusdemokratische Zivilisation< gibt, die sich im Widerstreit mit (kapitalistischer) Herrschaft, Patriarchat und Nationalstaat befindet.

  • von Michel Raab
    16,00 €

    »Bedeutet >Liebe zu dritt< auch >Spülen zu dritt Oder räumen die beteiligten Frauen einfach mehreren Männern hinterher?«>Polyamory< ist mittlerweile in aller Munde, weil sie eine Befreiung aus traditionellen und einengenden Beziehungs- und Familienformen verspricht. Doch nicht nur individuell, auch gesellschaftlich bilden Liebesbeziehungen und Familien zentrale Lebensbereiche. Hier werden soziale Normen und gesellschaftliche Strukturen aufgegriffen und mehr oder weniger eigensinnig modifiziert. Daher ist Beziehungsführung ein hochpolitisches Thema. Dahinter steht die Frage: Kann eine Veränderung von Liebesverhältnissen den Menschen befreien?Der breitgefächerte Sammelband lotet unterschiedlichste Möglichkeiten der Emanzipation und Subversion in der Beziehungsführung aus.

  • von Christopher Wimmer
    18,00 €

    Nazis ziehen angstfrei durch die Straßen, Antifeminist*innen streuen unbehelligt ihren Hass, Rassist*innen beherrschen die Kommentarspalten und die Stammtische. Was tun angesichts der gesellschaftlichen Stimmung, der Stärke der Menschenfeinde und der womöglich eigenen, individuell erfahrenen Ohnmacht?Der Sammelband sucht nach revolutionären Splittern - und findet sie! Die Textsammlung dokumentiert historische Erfahrungen, die die radikale Linke im letzten Jahrhundert gemacht hat, setzt sich mit Konzepten von Gegenmacht auseinander, die im 20. Jahrhundert erprobt wurden, und lässt Aktivist*innen der Gegenwart zu Wort kommen. Dabei geht die Perspektive weit über Deutschland hinaus und betrachtet Widerstände weltweit. Welche Kämpfe werden gekämpft, welche Methoden und Aktionsformen gibt es, was können wir aus der Vergangenheit lernen?Ziel ist es, Geschichte sichtbar und die Erfahrungen für den heutigen Widerstand nutzbar zu machen - als Erinnerung und Ansporn zugleich. Die Autor*innen bleiben kämpferisch und stehen laut und entschieden für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen ein.

  • von Audre Lorde
    14,00 €

    Die vorliegende Auswahl ihres lyrischen Werkes stellte Audre Lorde kurz vor ihrem Tod, während ihres letzten Aufenthaltes in Berlin, selbst zusammen. Die Gedichte umspannen Themen von Liebe und Leidenschaft zwischen Frauen, den vielfältigen Kampf um Selbstbehauptung und gegen den Missbrauch von Macht, das Ausloten von Unterschieden als kreative Kraft und die Vision einer neuen, lebbaren Welt. Ihre persönliche, schmerzvolle und mutige Gratwanderung zwischen Leben und Tod schärften Audre Lordes Blick fürs Wesentliche.

  • von Almut Birken
    16,00 €

    »Danke, dass ihr für revolutionären Nachwuchs sorgt.«Patriarchat auflösen! Kleinfamilie überwinden! Reproduktionsarbeit teilen! Care-Revolution! - Geht es um das Thema Kinder, fallen in linken Zusammenhängen häufig Schlagworte wie diese. Einige Menschen versuchen tatsächlich, diese politische Vision konkret in ihrem Alltag umzusetzen: in Freundschaften, Hausprojekten, Wohngemeinschaften oder Teilfamilien. Es gibt zahlreiche Erfahrungen mit gescheiterten, aber auch gelungenen Versuchen, mit Kindern in Gemeinschaft zu leben oder die Beziehung zu ihnen jenseits klassischer Eltern-Kind-Verhältnisse zu gestalten. Diese Erfahrungen zwischen politischem Anspruch und alltäglicher Realität kommen in diesem Buch in ihrer Vielstimmigkeit zum Ausdruck - mit dem Ziel, weiter gemeinsam für eine gesellschaftliche Utopie zu kämpfen, in der niemand allein mit Kind zurückbleibt.

  • von Hedwig A. Lindholm
    12,80 €

    Dieses Handbuch ist eine Ermutigung und Unterstützung für alle Menschen, die die Forderungen von sozialen Bewegungen nach einer gerechten und ökologischen Gesellschaft in die Öffentlichkeit bringen wollen.Nach einer Einführung in die Entwicklung einer Pressestrategie folgen praktische Tipps rund um das Interview oder Pressemitteilungen sowie Reflexionen über die Besonderheiten der Pressearbeit von sozialen Bewegungen.Die Autor*innen schöpfen ihre Erfahrungen aus der Arbeit in Kohlegruben, aus dem Polizeikessel, auf Camps mit wackeliger Internetverbindung. Es ist ihre Überzeugung, dass viel mehr Menschen Pressearbeit lernen können.

  • von Elsa Fernandez
    14,00 €

    "Fragmente über das Überleben" schaut aus einer romani Perspektive auf Gadje-Rassismus, Zeug*innenschaften und die Schöpfungen unterschiedlicher Sprachformen über das Überleben. Es ist ein Versuch, Geschichten von Überlebenden zusammenzudenken, ohne Vergleiche anzustellen und Opferkonkurrenz zu erzeugen.Der gesellschaftliche Umgang mit Zeug*innenschaften ist durch Entpolitisierung geprägt, durch Verschweigen und Verleugnen. Elsa Fernandez dekonstruiert institutionalisierte Diskurse über individuelle und kollektive Traumata und macht Formen des Revisionismus und der Unschuldsinszenierungen sichtbar.Wenn sie nicht länger von Klassismus, Ableismus, Rassismus, Transfeindlichkeit und all den anderen Formen der Unterdrückung zum Schweigen gebracht würden, könnten die Subversivität, Kraft und Schönheit der Positionen der Überlebenden vielleicht den gesellschaftlichen Rahmen sprengen. "Fragmente über das Überleben" möchte diese Positionen würdigen.

  • von Louie Lauger
    18,00 €

    Das neue Buch von Louie Läuger zeigt, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf persönlicher Ebene auf die Frage zu antworten: »Was ist Geschlecht?«Läuger hinterfragt sowohl die Relevanz vermeintlicher biologischer >Geschlechtsmerkmale< als auch gesellschaftlich etablierte Geschlechternormen, klärt über den Unterschied zwischen einem biologistischen und einem sozialen Verständnis von Geschlecht auf und widmet sich grundlegenden Begrifflichkeiten wie Intersektionalität, Intergeschlechtlichkeit, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck.In illustrierter Form leitet Louie Läuger selbst durch das Buch und regt - auch durch interaktive Elemente wie Notizzettel oder grafische Veranschaulichungen - nicht nur jüngere Leser*innen dazu an, sich mit diesem sensiblen, vielschichtigen Thema auf eine Art und Weise auseinanderzusetzen, die dazu beiträgt, sich besser in andere Personen hineinzuversetzen und so in einen fairen und emanzipierten Austausch rund um das Thema Geschlecht gehen zu können.Die empowernden Kernbotschaften des Buches lauten: Geh achtsam und liebevoll mit der Thematik und dir selbst um! Und: Triff deine Entscheidungen selbstbestimmt!

  • von Silvia Federici
    14,00 €

    »Eine Geschichte des Körpers kann erzählt werden, indem man die unterschiedlichen Formen der Repression beschreibt, die der Kapitalismus gegen ihn eingesetzt hat. Ich habe mich entschieden, stattdessen über den Körper als Grundlage des Widerstands zu schreiben, das heißt über den Körper und seine Fähigkeiten - die Fähigkeit zu handeln, sich zu verändern - sowie den Körper als Grenze der Ausbeutung.« - Silvia FedericiStärker denn je ist der Körper in den Fokus linker und linksradikaler Politiken gerückt. Ob feministische, antirassistische, queere oder ökologische Bewegungen: Sie gehen vom Körper in seinen verschiedenen Facetten aus, um ihre politischen Forderungen zu formulieren und emanzipatorische soziale Praktiken zu entwickeln. Zugleich ist der Körper zentraler Signifikant für die durch den Neoliberalismus ausgelöste Reproduktionskrise sowie für den weltweiten Anstieg staatlicher Repression und zwischenmenschlicher Gewalt.In »Jenseits unserer Haut« untersucht die langjährige Aktivistin und Bestseller-Autorin Silvia Federici die Grenzen, die unsere Körper der kapitalistischen Profitmaximierung setzen, und das Widerstandspotenzial, das ihnen innewohnt. Damit stellt sie Fragen, die für gegenwärtige emanzipatorische Bewegungen zentral sind: Wie ist der Körper als Kategorie des politischen Handelns zu begreifen? Wie kann es uns gelingen, der Einhegung unserer Körper entgegenzustehen? Es gilt, das steht für Federici fest, die Kreativität und Weisheit unseres Körpers neu zu entdecken, um seiner fortschreitenden kapitalistischen Transformation in eine Arbeitsmaschine zu widerstehen.

  • von Sakine Cansiz
    20,00 €

    Am 9. Januar 2013 stand die Welt für alle, die der kurdischen Freiheitsbewegung verbunden sind, einen Moment still. Eine ihrer wichtigsten Persönlichkeiten, Sakine Cansiz (Sara), war neben zwei weiteren Frauen in Paris ermordet worden. Der hier vorliegende erste Teil ihrer Autobiografie, verfasst in den 1990er Jahren, ist ein bedeutendes Zeitdokument, denn hier werden die ersten Schritte der Bewegung aus der Sicht einer großartigen Frau geschildert.

  • von wa Thiong'o Ngugi
    14,00 €

    Seit über sechzig Jahren schreibt Ngugi wa Thiong'o, der 2019 mit dem renommierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis geehrt wurde, über die Geschichten, Herausforderungen und Zukunftssaussichten Afrikas, insbesondere seines Heimatlandes Kenia. In seinem Werk, das Theaterstücke, Romane und Essays umfasst, erzählt Ngugi von der Ungerechtigkeit kolonialer Gewalt und dem diktatorischen Verrat der Entkolonialisierung, vom Streben nach wirtschaftlicher Gleichheit angesichts der großen Ungleichheit und nicht zuletzt von seinem Kampf für Freiheit und die anschließende Inhaftierung.Ngugis Romane haben große Anerkennung gefunden, seine politischen Essays hingegen - obwohl ebenso brillant - kennen die wenigsten. Nach "Moving the Centre" und "Dekolonisierung des Denkens" legt Ngugi mit "Afrika sichtbar machen" nun einen weiteren Essayband vor, der verschiedene Vorträge und Texte thematisch vereint.In dem sehr persönlich und gut lesbar geschriebenen Buch geht es um Afrikas Stellung in der dekolonisierten und globalisierten Welt, um die Nachwirkungen der Sklaverei, um politische Kämpfe in einer Ära des entfesselten Kapitalismus, um die Rolle der Kulturschaffenden und Intellektuellen in afrikanischen Gesellschaften sowie um die Aussichten auf eine gerechte und friedvolle Zukunft. In einer Zeit, in der Afrika in den Diskussionen über die Globalisierung weitgehend ignoriert wird, wird "Afrika sichtbar machen" zur Pflichtlektüre.

  • von Jens Kastner
    18,00 €

    »Was den Stellenwert angeht, den linke Theorie nun der Kunst im gesellschaftlichen Ganzen einräumt, könnte folglich angenommen werden, dass dieser als immer kleiner werdend eingeschätzt wird, weil die Kunst bei zunehmender Spezialisierung eben nur immer kleiner - oder zumindest nicht größer - werdende Segmente gesellschaftlicher Gruppen ansprechen kann. Aber das ist nicht der Fall. Der Stellenwert der Kunst für gesellschaftliche Transformation wie auch Reproduktion wird in linker Theorie, da wo die Kunst auftaucht, gemeinhin sehr hoch angesetzt.« - Jens Kastner»Was wollte und was will die Linke von der Kunst?«Die Frage, welche Rolle die Kunst in gesellschaftlichen Prozessen spielt, zieht sich durch eine Vielzahl von Texten linker Theoretiker*innen. Welcher Stellenwert wird der Kunst in der Gesamtheit gesellschaftlicher Verhältnisse darin jeweils eingeräumt? Und: Was wird jeweils von der Kunst erwartet? Ist sie Teil emanzipatorischer Veränderungen oder steht sie ihnen im Wege?Kenntnisreich präsentiert Jens Kastner die unterschiedlichen Positionen zur Kunst in den wichtigsten Strömungen linker Theorie. Diese Zusammenschau dient nicht nur als lebendig geschriebene Einführung in das Thema >die Linke und die Kunst

  • von Dana Fuchs
    12,80 €

    »Es mag stimmen, dass die linke Bewegung - so vielfältig sie ist - sich teilweise in Identitätspolitiken verliert, elitär ist oder sich zu sehr in der eigenen Blase aufhält. Aber jeder Mensch hat eine Verantwortung für sein eigenes Denken und Handeln. Polemisch gesagt, niemand muss Rassist*in sein, nur weil es keinen Infoladen im eigenen Viertel gibt.« - Dana Fuchs & Christoph MuckSeit Jahren verschiebt sich die Grenze des Sagbaren immer mehr nach rechts: Von Thilo Sarrazins Angst vor der »Abschaffung Deutschlands« über den Einzug der AfD in den Bundestag, als erste offen rassistische Partei seit 1945, bis hin zu rechten Mobs in sächsischen Kleinstädten, die von Verfassungsschutzchef und Innenminister verstanden und verharmlost werden. Während ein großer Teil der Gesellschaft diese Zustände kritisiert und sich rechten Aufmärschen, Demonstrationen und Spaziergängen in den Weg stellt, lädt ein anderer Teil rechte Akteure zu Podiumsveranstaltungen u.Ä. ein. Ignoriert wird dabei, dass Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Veränderungen nicht mit Rechten auf Podien entworfen werden können.Das Buch von Fuchs und Muck setzt anders an: Breite antifaschistische Proteste sind wichtig, benötigen allerdings immer eine Verankerung in der Nachbarschaft, auf dem Fussballplatz oder im Jobcenter. Organizing-Konzepte bieten eine gute Chance, mit Menschen solidarisch und auf Augenhöhe in ihrem Alltag kleine bis größere Veränderungen zu ermöglichen. Vorgestellt werden sechs verschiedene linke Gruppen und die Chancen, Schwierigkeiten und Handlungsmöglichkeiten ihrer politischen Arbeit. Das Buch zielt schließlich auf eine solidarische Gesellschaft ab, die sich erfolgreich gegen extrem Rechte, deren Hetze und Strategien wehren kann.

  • von Gerhard Hanloser
    18,00 €

    »Weder taugen die Antideutschen als Kritikerinnen deutscher Verhältnisse, noch ist von ihnen irgendein kluger Gedanke zu erhaschen oder eine Theorie über die hiesigen oder gar internationalen Entwicklungen; schon gar nicht über den Antisemitismus, den sie laufend beschwören. Sie sind mittlerweile Bestandteil eines politische Lager übergreifenden, Bürger- wie Staatenkriege bejahenden Blocks, der jeglicher Emanzipation, jeglichem Aufbruch, ja selbst der Verhinderung des Schlimmsten, das heißt einer autoritär-rechten Formierung von Gesellschaft und Staat, entgegensteht.« - Aus dem VorwortAus antideutschen Linken wurden Flüchtlingsfeinde, Souveränisten oder Verteidiger der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung. In einer historischen Skizze soll dieser beispiellose Zerfall kritischen Denkens nachgezeichnet und aufgeklärt werden.Als 1989/90 die DDR unterging, geriet auch die bundesrepublikanische Linke ins Schlingern. Mit dem größer werdenden Deutschland verstärkten sich überwunden geglaubte reaktionäre Ideologien wie Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Im Glauben, diese Übel abzuwehren, trommelten einige Intellektuelle aus der Linken für den Golfkrieg 1991, formierten sich als leidenschaftliche Bellizisten anlässlich des »War on Terror«, des Kriegs gegen den Irak 2003 und gegen Libyen durch die NATO 2011. Ein Teil der Antideutschen befleißigt sich einer >IslamkritikAntideutschen< Fürsprecher neuer Grenzziehungen und einer restriktiven Flüchtlingspolitik. Dass der prominenteste Antideutsche der 90er Jahre, Jürgen Elsässer, mittlerweile zu dem Kopf einer neuen rechten nationalistischen Bewegung wurde, erstaunt nur jene, denen die Antideutschen ein Buch mit sieben Siegeln sind.

  • von Hannah Engelmann
    14,00 €

    »Inzwischen ist in Deutschland ein heterogener Block von katholischen Kirchenvertretern und Evangelikalen über Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen in der Frage geeint: >Gender< muss gestoppt werden. Der Diskurs entspringt klerikalen Kreisen, hat sich aber längst in bürgerlichen wie rechten Medien festgesetzt.« - aus der EinleitungDiskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks haben Konjunktur. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, von Kisslegg bis Schnellroda finden sich Allianzen gegen die Feindbilder von >Gender-Ideologie< und >FrühsexualisierungNaturVolk< und >Familie< gegen den >Verfall< zu schützen. Ihre Akteur*innen sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen, fürchten sich vor Verwischungen und Dekonstruktion: Sie propagieren eine anti-queere Ideologie.Was veranlasst Menschen, sich im Netz dieser Ideologie zu verfangen - und wie kann politische Bildung sie darin bestärken, eigene Wege jenseits rigider Normen und autoritärer Sehnsüchte zu gehen? Dieser Frage geht Autorin Hannah Engelmann auf verschiedenen Ebenen nach. Sie untersucht die Wurzeln antiqueerer Ideologie im Feld der Ökonomie und in der Weise, wie wir zu Subjekten werden und uns mit Kollektiven identifizieren. Dabei kommt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen zum Vorschein. Angesichts dessen stellt sie Überlegungen dazu an, was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. Sie führt Gespräche mit erfahrenen Praktiker*innen der politischen Bildung aus gewerkschaftlichen, queeren und anti-rassistischen Kontexten. Am Ende stehen konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen verunsichert.

  • von bell hooks
    16,00 €

    Die afro-amerikanische Feministin bell hooks verknüpft in diesem Buch einen sehr persönlichen und autobiografischen Zugang mit einer grundlegenden Gesellschaftsanalyse und Kulturkritik. hooks denkt Klasse stark vom Alltag und von sozialen Bewegungen her, die sie im Hinblick auf ihre Klassenpolitiken kritisiert und auf ihre Potenziale hin befragt. Dabei liefert sie differenzierte und empirisch fundierte Analysen zu den Verknüpfungen von Rassismus, Sexismus und Kapitalismus/Klassismus.Ausgangspunkt sind häufig ihre persönlichen Erfahrungen: als Schwarze Frau aus der Arbeiter*innenklasse (»working class«) der Südstaaten der USA und als »Klassenwechslerin«, die sich in einem weißen akademischen Mittelklasse-Umfeld bewegt - und ihren Wurzeln treu bleiben will. Sie schreibt über den Mangel an Wohnraum und Geld als Kind, über die selbstverständliche gegenseitige Unterstützung in ihrem Schwarzen Herkunftsumfeld, über den Stolz auf die Arbeiter*innenklasse und das gleichzeitige Nicht-Reden über Klasse.

  • von Julian Bruns
    18,00 €

    Das Buch beschäftigt sich mit der selbsternannten >Identitären BewegungNeuen Rechten< in Europa versteht und deren Anfänge bereits um 2002 auszumachen sind. Seit der Initialzündung in Frankreich haben sich u.a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Großbritannien, Spanien sowie Dänemark, Schweden und Norwegen Ablegergruppen gegründet, die untereinander ausgezeichnet vernetzt sind und sich im Aufbau von grenzüberschreitenden Strukturen befinden.Basierend auf Text-, Bild-und Videomaterial der Gruppen-Standpunkte, Gesellschaftsanalysen und Schlussfolgerungen werden Aktionismus und Teilhabende nachgezeichnet und analysiert. Die politische Logik ihrer Thesen wird eingeordnet, ebenso, welcher Mittel (rhetorisch, visuell, aktionistisch, medial) sie sich bedienen und auf welche Theorien und vorhandene Literatur sich die Identitären stützen.Das Buch gliedert sich in mehrere Teile und beleuchtet so die Verbreitung in ganz Europa, ihre Verortung als >Neue Rechte

  • von International Women* Space e. V.
    14,80 €

    Im Oktober 2017 kamen auf der Konferenz von International Women Space »Als ich nach Deutschland kam« mehrere hundert Frauen zusammen, um über das Ankommen in Deutschland, das Arbeiten und Leben hier sowie die politische Organisierung als Frauen in diesem Land zu sprechen.In diesem Buch begegnen sich die Erzählungen und das Wissen von 22 Frauen unterschiedlicher Generationen über Migration, Rassismus, feministische Kämpfe und Selbstorganisierung in ihrem politischen und historischen Zusammenhang. Die Frauen sind Geflüchtete, Migrantinnen, nichtweiße Deutsche, Ossis und Wessis, Illegalisierte, Arbeiterinnen, Akademikerinnen, Künstlerinnen, Aktivistinnen. Persönlich und radikal geben sie Einblicke in ihre Biografien, ihre Communities und ihre solidarischen Zusammenschlüsse. Ihre Erfolge und ihr Widerstand weisen den Weg für den gemeinsamen feministischen Kampf, der vor uns liegt.

  • von Jacqueline Mayen
    14,00 €

    Unter den komplexen Herrschaftsverhältnissen einer global vernetzten, postkolonialen Gesellschaft (wie der deutschen) bedarf es im Kampf gegen Rassismus tragfähiger politischer Bündnisse. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, welche Aufgaben übernommen und welche Herausforderungen gemeistert werden, damit diese gegen Rassismus dauerhaft wirken können?Ausgehend vom aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand der Rassismusforschung beleuchten die Autor*innen dieses Sammelbandes intersektionale Sichtweisen und transnationale Perspektiven, die allesamt das Ziel haben, Rassismus als strukturelles Herrschafts- und Unterdrückungssystem abzubauen.Ihre Beiträge, die neben unterschiedlichen Konzepten, Ansätzen und Dimensionen des Verbündet-Seins auch gelungene Beispiele praktischer Umsetzung vorstellen, öffnen den Blick für die vielfältigen Möglichkeiten des Widerstands in rassistischen Verhältnissen durch eine engagierte Bündnisarbeit.

  • von Silvia Federici
    14,00 €

    Silvia Federici hat mit »Caliban und die Hexe« einen Grundlagentext des materialistischen Feminismus vorgelegt: Sie stellt darin überzeugend und ausführlich dar, weshalb mit der Verbreitung des Kapitalismus in Europa im 16. und 17. Jahrhundert die Hexenverfolgung einherging. In Hexenjagd fasst sie die Erkenntnisse gut verständlich zusammen und überträgt sie auf die heutige, spezifisch gegen Frauen gerichtete Gewalt, insbesondere in afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern. Damit lässt sich diese Gewalt, parallel zur Hexenverfolgung, als Phänomen im Zusammenhang kapitalistischer Einhegungen im Zuge der Globalisierung begreifen.Dies führt auch für soziale Bewegungen heute zu der elementaren Frage, wie die frauenspezifische Ausbeutung im Kapitalismus sowie die brutale Gewalt durch Zwangssterilisationen, Vergewaltigungen und Morde überwunden werden können. Federici legt somit eine historische, feministische Aufsatzsammlung vor, welche die Bedeutung der Analyse für heutige soziale Kämpfe nicht aus dem Blick verliert.

  • von Emma Goldman
    16,00 €

    Emma Goldman setzt sich in diesen größtenteils um 1910 entstandenen Texten, die ursprünglich in der von ihr veröffentlichten Monatszeitschrift Mother Earth erschienen, mit zahlreichen Aspekten des politischen und gesellschaftlichen Lebens ihrer Zeit auseinander. Sie widerlegt den Vorwurf, Anarchismus sei letztendlich Chaos und propagiere Gewalt, und definiert ihn stattdessen als Grundlage für eine ungehinderte menschliche Entwicklung, wahren gesellschaftlichen Fortschritt und eine wahrhaft harmonische Gesellschaft.Aus diesem Blickwinkel kritisiert sie Regierung, Patriotismus, Militarismus, Gefängnisse, Kirche, Puritanismus, Ehe und Eigentum aufs Schärfste. Aber auch Emanzipation und Frauenwahlrecht kommen nicht ungeschoren davon.Doch Emma Goldman ist bei Weitem nicht gegen alles: Nicht nur der Syndikalismus weckt ihre Begeisterung, sondern auch die Bestrebungen zu freier Bildung, die in einigen freien Schulprojekten umgesetzt werden, und das Theater ihrer Zeit, das sie länderübergreifend analysiertund dort den idealen Nährboden für radikale Ideen findet. Auch Jahre später weicht sie in >War mein Leben lebenswert< keinen Deut von ihren Überzeugungen ab, und noch heute sind ihre Texte hochaktuell.

  • von Abdullah Ocalan
    18,00 €

    In etwas mehr als drei Jahren (2007-2010) hat Abdullah Öcalan mit dem »Manifest der demokratischen Zivilisation« ein fünfbändiges Opus Magnum geschrieben, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus 35 Jahren radikaler Theorie und revolutionärer Praxis zusammenfügt.»Kapitalismus ist nicht Wirtschaft, sondern Herrschaft.« Im zweiten Band seines fünfteiligen Werkes kritisiert Öcalan die kapitalistische Moderne als vorläufigen Endpunkt der Geschichte und weitet dabei den Blick auf die zugrunde liegenden Strukturen aus. Ausgehend von den Analysen Fernand Braudels kritisiert er den Kapitalismus als eine Verirrung, die niemals fortschrittliches Potenzial besaß, sondern prinzipiell die Gesellschaft im Inneren zerstört, und beschreibt im Weiteren dessen reaktionäre Entwicklung durch die Idee des Nationalstaats, den historischen Nationalismus und den Faschismus.Seine aktuelle Form als kapitalistische Moderne beschreibt Öcalan in der Dreiecksbeziehung von Monopolkapitalismus, digitaler Industrialisierung und Finanzwirtschaft.

  • von Sara Ahmed
    19,80 €

    "Das Glücksversprechen" ist eine philosophische feministische Auseinandersetzung mit dem allgegenwärtigen Imperativ, glücklich sein zu müssen. Das Werk fragt in provokativer Weise danach, was eigentlich passiert, wenn wir unsere Sehnsüchte und sogar unser eigenes Glück bzw. Glücklichsein von dem anderer abhängig machen. Indem sie Philosophie und feministische Kulturstudien kombiniert, entlarvt Sara Ahmed die gefühlsbedingte und moralische Arbeit, die durch die »Pflicht zum Glücklichsein« ausgeführt wird. Sie kritisiert, dass das Glücksversprechen uns in Richtung konformer Lebensentscheidungen drängt und von alternativen Entscheidungen abhält. Glück wird denen versprochen, die gewillt sind, ihr Leben auf konforme Weise zu leben. Ahmed bezieht sich in ihrer Kritik auf die Geistesgeschichte des Glück/lichseins, von den klassischen Schilderungen der Ethik als gutes Leben, über Schriften zum Thema Empfindungen und Leidenschaften aus dem 17. Jahrhundert, Debatten über Tugend und Erziehung des 18. Jahrhunderts bis hin zum Utilitarismus des 19. Jahrhunderts.Sie beschäftigt sich mit feministischen, antirassistischen und queeren Kritiken, die gezeigt haben, dass Glück/lichsein genutzt wird, um soziale Unterdrückung zu rechtfertigen, und dass jenen, die gegen Unterdrückung einstehen, mit Unglück/lichsein gedroht wird: der feministischen Spaßverderber*in, der unglücklichen Queeren, der wütenden Schwarzen und der melancholischen Migrant*in.

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