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Bücher veröffentlicht von Unrast Verlag

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  • von Zwischenraum Kollektiv
    14,00 €

    Die Beiträge zu >Decolonize the City!< fragen aus einer rassismuskritischen, selbstbestimmten, solidarischen und verantwortungsvollen Position nach dem Alltag postkolonialer Migrant*innen und People of Color und ihren Kämpfen in der Stadt. Sie benennen politische Praktiken der Verortung und der Selbstbezeichnung im deutschen/transnationalen Kontext und gehen auf das Verhältnis zwischen Stadt und der Verortung rassifizierter Menschen und Communitys ein. Da sich die Autor*innen in einem europäischen und städtischen Kontext verorten bzw. dort verortet werden, konzentriert sich der Sammelband vor allem auf die Besonderheiten und die Herstellung der >Europäischen StadtAndere< hervorgebracht und gelesen werden - und sich selbst so verstehen oder auch nicht.Die Autor*innen fordern eine urbane Dekolonisierung ein und verstehen ihre Beiträge als notwendige Intervention in der deutschsprachigen Debatte zu Stadt und Gesellschaft. Darüber hinaus wollen sie zum Archiv von Sprache in antirassistischen Kämpfen und zu einer dekolonisierenden Wissensproduktion beitragen.

  • von Horst Schöppner
    16,00 €

    Aus dem Umfeld der autonomen Szene bilden sich in den 1980er Jahren antifaschistische Gruppen, die gut organisiert und gezielt die rechten Zusammenhänge angreifen. Bundesweit entwickeln örtliche Antifa-Gruppen ein Netzwerk, das Aktionen koordiniert, die Öffentlichkeit informiert und Antifaschismus auf die politische Agenda setzt. Parallel dazu entwickelt sich die sogenannte Kommandomilitanz.Antifaschistische Gruppen greifen die Infrastruktur der Neonazis an, zünden Druckereien oder Wehrsportzentren an, zerstören Fahrzeuge und Gebäude, erbeuten Mitgliederlisten oder verseuchen Versammlungsorte mit Buttersäure.Im vorliegenden Buch kommen erstmals Antifaschist_innen zu Wort, die in einer geheimen antifaschistischen Organisation arbeiteten, die in den 1980er Jahren militant und konsequent rechte Strukturen bekämpfte. Sie sprechen über ihre Motive, Aktionen und die klandestine Struktur, die mit Angriffen die Mobilisierung der Neonazis aufzuhalten versuchte. Der Autor greift bei seinen Recherchen auf bisher unbekannte Dokumente, Flugblätter, Artikel, Anschlagserklärungen und Städteberichte zurück.

  • von Mumia Abu-Jamal
    18,00 €

    Mumia Abu-Jamal, der als Jugendlicher selbst Teil dieser revolutionären Bewegung war, schreibt 2003-2004 aus seiner Zelle im Todestrakt heraus seine lebendigen und anregenden Erinnerung an seine Zeit in der Black Panther Party auf. Dabei beleuchtet er die Geschichte von schwarzen Menschen in den USA seit der Sklavenhalterzeit bis heute, erklärt die Entstehung, die Ausrichtung und das Wirken der Partei, den Personenkult um den Mitbegründer Huey P. Newton, die staatliche Repression in Form des Aufstandsbekämpfungs-Programms COINTELPRO des FBI gegen die Bewegung, aber auch die Situation der Frauen in der Partei, das ganz normale und unspektakuläre Alltagsleben eines Panthers und den Zerfall, bis hin zum Erbe der Partei. Anders als in vielen bisherigen Publikationen zum Thema schreibt hier nicht nur ein Beobachter, sondern ein ehemaliges Mitglied mit seinen Innenansichten über diese kämpferische, lebendige, konfliktreiche und einflussreiche Bewegung. Erneut kombiniert er subjektives Erleben mit objektiver Kritik - er war als Jugendlicher ein begeistertes Mitglied der aufstrebenden Party, sie war für ihn Aufbruch und Abenteuer, Freiheit und Verpflichtung. Er liebte seinen Mentor und Ersatzvater Reggie Schell, er nahm seine revolutionären Aufgaben ernst - und er monierte autoritäre Strukturen und ideologische Fehler.Er schafft es, dem Leser die Geschichte der Sklaverei in kurzer Zeit näher zu bringen und aufzuzeigen, was sie auch heute noch für das Leben von Schwarzen in den USA bedeutet. Ergreifend sind die Passagen über die Qual und Tyrannei, die Demütigung und versuchte Entmenschlichung der schwarzen Sklaven - und Sklavinnen. Allerdings bringt er die LeserInnen auch zum Schmunzeln, wenn er über seine eigenen Erfahrungen schreibt, z.B. mit welchen Problemen er sich als Jugendlicher bei der Gründung der BPP-Gruppe in Philadelphia herumschlagen musste. In Ton und Inhalt abwechslungsreich, informativ, dramatisch, lustig und spannend.

  • von Ingo Taler
    18,00 €

    Hardcore - oder: von der Unangepasstheit des Punks zum neonazistischen und rassistischen Gleichschritt.Das Buch skizziert die Entstehungsgeschichte der HC-Punk-Szene, untersucht die Ursachen des reaktionären Rollbacks und beschäftigt sich mit den Strukturen und Themen der rechten HC-Szene.Innerhalb der RechtsRock-Szene hat Hardcore in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen. Neben der Musik spielt vor allem der von der HC-Punk-Szene adaptierte Lifestyle eine wichtige Rolle. Die HC-Szene entstand in den späten 70er Jahren als eine linke politische Abgrenzung zur Punk-Szene mit ihrer No-Future-Attitüde. Durch die Ausdifferenzierung der HC-Punk-Szene in den 80er Jahren, die in der Breite zu ihrer Entpolitisierung geführt hat, setzte ein reaktionäres Rollback ein, das bis heute anhält.Rechte HC-Bands versuchen seit Ende der 90er-Jahre Themen der HC-Punk-Szene zu besetzen und nutzt dabei ideologische Anknüpfungspunkte, die ihnen von HC-Punk-Bands geboten werden. Metaphern und subtile Botschaften sind an die Stelle von unverhohlener NS-Propaganda und Symbolik getreten und dominieren die aktuelle rechte HC-Szene, deren Erscheinungsbild sich kaum noch von dem der HC-Punk-Bands unterscheiden lässt.

  • von Samuel Willenberg
    22,00 €

    Samuel Willenberg schildert in seinem Buch den grausamen Alltag im NS-Vernichtungslager Treblinka, in das er 1943 als 20-Jähriger deportiert wurde. Die traumatischen Erfahrungen im Lager Treblinka und seine Beteiligung an der Revolte, die er als einer der wenigen Aufständischen überlebte, sind jedoch nur ein Teil des Buches.Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Leben nach der Flucht im besetzten Polen. Anhand seiner prägnanten Momentaufnahmen wird die doppelte Gefahr, denen Jüdinnen und Juden von der deutschen Mordmaschinerie und gleichzeitig von polnischen Nationalisten ausgesetzt waren, offensichtlich. Die Tragik dieser Lebensumstände prägt Willenbergs gesamte Biografie. Zwar kämpfte er im Warschauer Aufstand 1944 Seite an Seite mit polnischen Partisan*innen, doch das Bekenntnis seiner jüdische Herkunft ließ ihn auch hier in Gefahr schweben. Doch Willenberg erzählt auch von der Hilfe und Unterstützung durch katholische Pol*innen, ohne die er und sein Vater nicht überlebt hätten.Das Buch basiert auf Erinnerungen, die unmittelbar nach dem Krieg im Rahmen eines längeren Interviews mit Samuel Willenberg aufgezeichnet wurden und die er selbst 1984 in Israel niederschrieb, wo er von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 2016 lebte.

  • von Peter A. Kropotkin
    13,00 €

    In den beiden seinerzeit unabhängig erschienenen Broschüren "Die historische Rolle des Staates" (1896) und "Der moderne Staat" (1912) beschreibt Kropotkin mit vielen historischen Beispielen die Funktion des Staates als Organisationsform im Interesse der jeweils herrschenden Klassen. Aus anarchokommunistischer Perspektive kann eine menschliche Perspektive aber nur auf Freiheit und Gleichheit begründet sein, doch in der Historie unterdrückten die Herrschenden immer mittels des Märchens vom staatlichen Gesellschaftsvertrag alle alternativen nichtstaatlichen Entwicklungen.Dabei zielt Kropotkins Kritik insbesondere auf das perfide Zusammenspiel von Staat und bourgeoiser Großfinanz sowie dem sich um die Jahrhundertwende monopolartig organisierenden Kapital.Abschließend geht er in seiner Kritik direkt auf die sozialdemokratische und parteikommunistische Arbeiterbewegung ein, indem er die Frage, ob je eine staatliche Organisationsform zur Befreiung der Massen und der Arbeiterklasse beitragen könne, entsprechend verneinend beantwortet.

  • von Teo Panther
    14,80 €

    Klassiker der Sozialrevolte Bd. 16Die in diesen Bänden versammelten Texte von Richard Müller, Rosa Luxemburg, Max Tobler, Franz Pfemfert, Ernst Toller, Otto Rühle, Gustav Landauer, Erich Mühsam u.a. zeigen die Diskussion unter den radikalen Linken jener Tage, die Rätedemokratie und Sozialismus als revolutionäres Gegenkonzept gegen die Parteienherrschaft einer SPD-geführten Nationalversammlung stellten.Editiert mit Vorwort, Kurzbiografien, Zeittafel und einigen historischen Abbildungen.

  • von Teo Panther
    14,80 €

    Klassiker der Sozialrevolte Bd. 12Es war die Revolte der spontan gebildeten Arbeiter-, Soldaten-, und Bauernräte, die im November 1918 das Ende des 1. Weltkriegs besiegelte und den deutschen Kaiser zum Teufel jagte. Die Novemberrevolution war geboren, doch konnte die Macht der Räte nicht in eine (sozialistische) Räterepublik gewandelt werden. Die Arbeiter- und Soldatenräte selbst gaben ihre Macht wieder aus der Hand.Editiert mit Vorwort, Kurzbiografien, Zeittafel und einigen historischenAbbildungen.

  • von Bernhard Schmidt
    14,00 €

    Bernhard Schmid stellt anhand der spannend erzählten Kolonialgeschichte die gesellschaftlichen und politischen Voraussetzung des aktuellen Algeriens heraus, beschreibt die Ursprünge, Richtungen und Bedingungen der politischer Organisierungen in der kolonialen Phase, analysiert den Wandel der FLN von der Gegenmacht zur Staatspartei und entwickelt die Konstanten des politischen Nationalismus Algeriens.In dem Buch wird untersucht, wie sich diese einzelnen Strömungen herausschälen und positionieren. Aber auch die verpassten Chancen der französischen Linken und der Arbeiterbewegung, die - in Teilen - theoretisch der antikolonialen Emanzipation zustimmten und doch immer wieder zurückwichen oder neue Wendungen vollzogen, werden unter die Lupe genommen. Besonders wird auch auf das spannungsgeladene Verhältnis zwischen algerischem Kommunismus und antikolonialem Nationalismus eingegangen.Schließlich versucht das Buch herauszuarbeiten, wie sich bereits im Rahmen des Befreiungskriegs gegen die Kolonialmacht Frankreich der spätere staatliche Herrschafts- und Militärapparat herausbilden. Wie war eine solche Usurpation des antikolonialen Kampfes durch die späteren Machthaber möglich? Nicht zuletzt sollen aber auch die wichtigen gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigt werden, die durch den antikolonialen Befreiungskampf selbst ausgelöst oder beschleunigt - jedoch unter der neuen Staatsmacht ab 1962 oft schrittweise rückgängig gemacht wurden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der aktiven Teilnahme der algerischen Frauen am Befreiungskrieg.

  • von Jules Schelvis
    16,00 €

    Jules Schelvis, 1921 in Amsterdam geboren, wurde im Mai 1943 zusammen mit seiner Frau Rachel und deren Familie in Amsterdam festgenommen und über das Durchgangslager Westerbork nach Sobibor deportiert. Schelvis wurde als Arbeitshäftling in das Torflager Dorohucza, später über Lublin in das Ghetto von Radom gebracht. Von dort kam er nach Auschwitz, wo er während einer Selektion zum zweiten Mal dem Vergasungstod entging.Jules Schelvis kehrte in die Niederlande zurück und begann erst nach seiner Pensionierung, sich intensiv mit der Geschichte der Vernichtung der niederländischen Juden zu beschäftigen. Aus seinem Engagement entstand das im Oktober 2003 bei rat in Deutsch erschienene Standardwerk zur Geschichte des Vernichtungslagers Sobibór.Jules Schelvis lebt heute in Amstelveen und engagiert sich in der niederländischen Sobibór-Stichting.

  • von Bobby Sands
    11,00 €

    Ein Tag in meinem Leben - schrieb Bobby Sands in den H-Blocks von Long Kesh auf Toilettenpapier, mit einem Stift, den er in seinem Körper versteckt hielt.Bobby Sands war 27 Jahre alt, als er am 5. Mai 1981, am 66. Tag seines Hungerstreiks, starb. Neun Jahre seines kurzen Lebens hatte er für republikanische Aktivitäten im Knast gesessen.One day of my life - Ein Tag in meinem Leben - schrieb Bobby Sands während des von ihm angeführten sog. 'Deckenprotests' der IRA-Gefangenen in den H-Blocks von Long Kesh.

  • von Jules Schelvis
    20,00 €

    3. Auflage des jahrelang vergriffenen StandardwerksSobibór, im ehemaligen Kreis Lemberg, im heutigen Ostpolen gelegen, war neben Belzec und Treblinka eines der drei Vernichtungslager der >Aktion Reinhardt< - der detailliert geplant und durchgeführten Vernichtung von über eineinhalb Million europäischer Juden. Allein in Sobibór wurden von Mai 1942 bis zum Oktober 1943 annähernd 250.000 Juden ermordet. Hier begann im Juli 1943 eine jüdische Untergrundgruppe, einen Aufstand zu planen. Als im September 1943 eine Gruppe sowjetisch-jüdischer Kriegsgefangene nach Sobibór verlegt wurden, übertrugen die Häftlinge diesen das Kommando für ihre Aufstandspläne. Bei der Revolte wurden zwölf SS-Männer getötet, etwa 300 Häftlinge konnten fliehen, nur 50 erlebten das Ende des Krieges. Das Lager wurde nach dem Aufstand sofort liquidiert und dem Erdboden gleichgemacht. Heute befindet sich dort ein Museum.Jules Schelvis, 1921 in Amsterdam geboren, wurde im Mai 1943 zusammen mit seiner Frau Rachel und deren Familie in Amsterdam festgenommen und über das Durchgangslager Westerbork nach Sobibór deportiert. Von den mehr als 3.000 Personen dieses Transports fanden am Tag der Ankunft bis auf 81 Männer alle in den Gaskammern den Tod. Jules Schelvis wurde als Arbeitshäftling in das Torflager Dorohucza, später über Lublin in das Ghetto von Radom gebracht. Von dort kam er nach Auschwitz, wo er während einer Selektion zum zweiten Mal dem Vergasungstod entging. Sein Buch über Sobibór, in dem er eigene Erlebnisse, ergänzt durch Zeugenaussagen aus den Sobibór-Prozessen in der Nachkriegszeit, umfangreiches Archivmaterial und Interviews mit Überlebenden verarbeitet, ist 1993 erstmals in den Niederlanden erschienen und gilt als Standardwerk. Nachdem das Buch jahrelang in Deutschland vergriffen war, gibt es jetzt eine in Abstimmung mit dem Autor korrigierte Neuauflage.

  • von Thomas Toivi Blatt
    18,00 €

    Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór gehört nach wie vor zu den 'vergessenen Kapiteln' des Widerstands der Opfer nationalsozialitischen Vernichtungswahns. Toivi Blatt gehörte zu dem kleinen Kreis von Häftlingen, die die Revolte im Oktober 1943 planten und durchführten. Er ist einer der wenigen Überlebenden des Lagers, in dem innerhalb eines knappen Jahres 250.000 Juden ermordet wurden. In diesem Buch, das Blatt als Ergänzung zu seiner Autobiografie 'Nur die Schatten bleiben' (Aufbau-Verlag) schrieb, konzentriert sich der Autor auf eine detaillierte Beschreibung der Entstehung des Lagers und der Ausführung der Revolte. Und er schildert das Schicksal der Aufständischen nach der Revolte: Die meisten von ihnen starben auf der Flucht - ermordet von antisemitischen Partisanen der 'Polnischen Heimatarmee', gejagt von der SS oder wurden nach der Befreiung Polens in Nachkriegsprogromen erschlagen.

  • von Vera Bianchi
    14,00 €

    Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen) wurde kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs gegründet, um sich zwei Zielen zu widmen: der sozialen Revolution und der Verbesserung der Situation der Frauen. In den drei Jahren ihres Bestehens waren mehr als 20.000 Mitglieder in über 150 Ortsgruppen organisiert; sie gaben eine Zeitschrift heraus, leiteten Bildungs- und Ausbildungskurse für Frauen, organisierten Hilfsarbeiten für die Frontkämpfer und eigene Kolonnen von Frontkämpferinnen.Obwohl der Spanische Bürgerkrieg viele HistorikerInnen beschäftigte, taucht die Rolle der Frau allenfalls am Rande auf. Vera Bianchi forschte vor Ort im Bürgerkriegsarchiv in Salamanca und bezog spanische und US-amerikanische Forschungen in ihre Untersuchung mit ein.

  • von Wolfgang Eckhardt & Michail A. Bakunin
    13,00 €

    Die revolutionäre Frage ist eines der Hauptwerke des russischen Anarchisten Michael Bakunin, in der er anhand seiner drei Grundsäulen (Föderalismus, Sozialismus, Gottlosigkeit) die Theorie und nötige Praxis des Anarchismus seiner Zeit beschreibt.Der Text entstand Ende 1867 und gehört zu jenen Arbeiten Bakunins, in denen er versucht, seinen Ideen eine abschließende Form zu geben. Anders als ähnlich gelagerte >grundsätzliche< Schriften Bakunins - wie etwa »Staatlichkeit und Anarchie« oder »Gott und der Staat« - war dieser Text im Deutschen lange nur in Auszügen bekannt. Die vorliegende komplette deutsche Erstausgabe wurde von Wolfgang Eckhardt herausgegeben und eingeleitet.Als eine der intensiveren theoretischen Ausarbeitungen Bakunins kommt dem Text große inhaltliche Relevanz zu. So enthält er etwa zu Beginn das bekannte (aber nie im Zusammenhang wiedergegebene) Statement Bakunins: »Wir sind überzeugt, daß Freiheit ohne Sozialismus Privilegienwirtschaft und Ungerechtigkeit, und Sozialismus ohne Freiheit Sklaverei und Brutalität bedeutet« - sicherlich eine der klassischen Aussagen dieses >Altwilden

  • von Peter A. Kropotkin
    14,00 €

    Kropotkin - der Theoretiker des 'kommunistischen Anarchismus' - ist eine der bedeutendsten Figuren des Anarchismus.In den zwei Bänden seiner Memoiren (Bd. I: 1842 bis 1861; Bd. II bis 1886) schildert er sehr anschaulich seine Jugend in den Kreisen des russischen Hochadels, die für seine Familie selbstverständliche militärische Karriere in einem zaristischen Kosakenregiment, seine politische Radikalisierung und die damit verbundene Quittierung des Militärdienstes.Spannend beschreibt er seine anfänglichen Kontakte zur Ersten Internationalen, seine Verhaftung und die Kerkerhaft in der berüchtigten Peter-und-Pauls-Festung wegen der Mitgliedschaft in einer Narodniki-Gruppe. Seine abenteuerliche Flucht führt ihn über Sibirien ins Exil in der Schweiz, wo er an den Auseinandersetzungen innerhalb der Ersten Internationalen teilnimmt. Sein Todesurteil wurde in Abwesenheit nach dem gelungenen Attentat auf Zar Alexander II. gefällt.

  • von Volin
    11,00 €

    Klassiker der Sozialrevolte 32. Auflage 2008Der Aufstand der Kronstädter Matrosen von 1921 gehört wohl zu den dramatischsten Ereignissen in der jungen Sowjetunion. Er verkörperte für viele AnarchistInnen und Sozialrevolutionäre die Chance auf einen "dritten Weg", jenseits von Parteiautokratie und Diktatur des Proletariats.Volin berichtet über die Ereignisse in der ca. 16.000 Mann starken Militärfestung Kronstadt: Die Matrosen und Arbeiter nahmen ihre Belange selbst in die Hand - ihre Forderungen waren denkbar einfach: Sozialismus ohne Kader und selbsternannte "Avantgarde". Schlechte Wohnungen, schlechte Kleidung, schlechte Lebensmittel, schlechte Arbeitsbedingungen im 4. Jahr nach der Revolution erforderten ihrer Ansicht nach die Selbstorganisation. Die Festung schloß sich zu einer freien Kommune zusammen, um die Forderungen der Revolution umzusetzen, für die viele ihr Leben gelassen hatten ...

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