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  • von Friederike Beier
    16,00 €

    >Materialize< bedeutet manifestieren, verstofflichen, gegenständlich machen. Der Sammelband macht daher Kontroversen und aktuelle Herausforderungen feministischer Theorie und Praxis sichtbar.Feministische Themen sind im Mainstream angekommen: Das Aufbegehren gegen Sexismus wird zunehmend salonfähig, Feminismus verkauft sich nicht nur auf T-Shirts und Frauenförderung und Gleichstellung sind Anliegen staatlicher Politik. Dieser Erfolg ist genauso begrüßenswert wie ambivalent, da soziale Ungleichheit durch die Zurichtungen kapitalistischer Verwertungslogik ausgeblendet oder sogar verschärft wird.Vor diesem Hintergrund fragen wir nach den Herausforderungen und den Kontroversen emanzipatorischer Politik und Theorie, die sich gegen die Vereinnahmung durch Kapitalismus und Antifeminismus wendet. Die Beiträge behandeln das Geschlechterverhältnis im Kapitalismus, Identitätspolitik, intersektionale Perspektiven und die Vereinnahmung feministischer Themen sowie mögliche Gegenstrategien.

  • von Silvia Rivera Cusicanqui
    12,80 €

    Über die Herausgeber*innen:María Cárdenas ist Promotionsstudentin und Lehrbeauftragte am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. In ihrem Promotionsprojekt untersucht sie zusammen mit Aktivist*innen die Herausforderungen und Erfolge inter-ethnischer Kooperation im Kontext des kolumbianischen Friedensprozesses und posacuerdo. Sie ist seit 2012 Redakteurin der Zeitschrift Wissenschaft&Frieden und Mitglied vom International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) sowie des Forschungsnetzwerkes Queer Studies, Decolonial Feminisms and Cultural Transformations. Ihre Forschungsinteressen sind: Konflikte, soziale Identitätskonstruktionen und Kooperation zwischen und innerhalb ethnisch definierter Gruppen, sozialer Widerstand in von Gewalt geprägten Kontexten, Kolumbien und Lateinamerika.Sebastian Garbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er war Stipendiat des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und ist Mitglied des Forschungsnetzwerkes Queer Studies, Decolonial Feminisms and Cultural Transformations. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Wechselverhältnis von Lateinamerika und Karibik zu Europa, post- und dekoloniale Theorie, Globalgeschichte, Wissenschaftsgeschichte mit Fokus auf Soziologie und Anthropologie sowie Protest und soziale Bewegungen, speziell indigene Bewegungen, Internationalismus und globale Solidaritäten. Er ist aktiv in dem politisch-pädagogischen Projekt frankfurt postkolonial.Andrea Sempertegui ist Promotionsstudentin und Lehrbeauftragte am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist Mitglied vom International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) am Forschungsnetzwerk Queer Studies, Decolonial Feminisms and Cultural Transformations. Ihre Forschungsinteressen beziehen sich auf indigene Politik, territoriale Kämpfe, Extraktivismus, postkoloniales und dekoloniales Denken und populäre feministische Bewegungen in Lateinamerika.

  • von Bernd Drücke
    18,00 €

    Anarchismus ist nichts Vergangenes. Auch heute versuchen Anarchistinnen und Anarchisten vieler Länder ihre Utopie von einem Leben ohne Chefs und Staat zu verwirklichen. Was bedeutet für sie Anarchie? Wovon träumen sie? Welche Perspektiven sehen sie? Das sind Fragen, auf die sich in diesem Buch einige Antworten finden lassen.Portraitiert werden die Anarchafeministinnen Marianne Enckell, Marie-Christine Mikhailo, Ilse Schwipper und Monika Grosche, der Filmemacher Peter Lilienthal, der Ex-Cochise-Sänger Pit Budde, Klaus der Geiger, das Poetenduo Ralf Burnicki und Michael Halfbrodt, das Kabarettensemble Der Blarze Schwock, Hanna Mittelstädt und Lutz Schulenburg von der Edition Nautilus, Karin und Bernd Kramer vom Karin Kramer Verlag, Wolfgang Haug vom Schwarzen Faden, Helga Weber und Wolfgang Zucht vom Verlag Weber & Zucht, Wolfgang Hertle vom Archiv Aktiv, der türkische Kriegsdienstverweigerer Osman Murat Ülke, der Schriftsteller Horst Stowasser und der Kommunarde Uwe Kurzbein. Das, was sie umtreibt, kann Inspiration sein für alle, die sich für die Idee der Anarchie begeistern.Zudem hat die Neuauflage dieses ursprünglich 2006 erschienenen Buches eine besondere zeitgeschichtliche Qualität, da einige der Interviewpartner*innen mittlerweile verstorben sind.

  • von Jens Kastner
    12,80 €

    Identitätspolitik bedeutet, sich über die eigene Identität als beispielsweise Afroamerikanerin, Jude, Frau, Lesbe oder Arbeiter zu definieren - und bestenfalls auch zu organisieren und für die eigenen Rechte einzutreten. Doch obwohl diese Form der Identitätspolitik die Basis zahlloser sozialer Bewegungen bildete, wurde sie spätestens durch die Queer und Postcolonial Theory radikal infrage gestellt und als vereinheitlichend und ausschließend abgelehnt. Doch die Bezugnahme auf identitäre Kategorien wird nicht nur theoretisch heftig herausgefordert, sondern inzwischen auch innerhalb der Linken als geradezu konterrevolutionär scharf kritisiert: Identitätspolitik schade dem Klassenkampf, so die Argumentation. Denn die Kämpfe um Anerkennung kultureller Differenzen würden vom zentralen und universell zu führenden Kampf gegen soziale Ungleichheit nur ablenken.Doch bereits in der frühen Arbeiter*innenbewegung wurde um die Identifizierung der Arbeiter*innen gerungen. Und im Feminismus und in den Black-Liberation-Bewegungen seit den 1960er Jahren spielt die Kategorie sogar eine noch größere Rolle. Dabei wurden auch die vielen Fallstricke einer positiven Bezugnahme auf kollektive Identität - die Ausschlüsse und Vereinheitlichungen - bewegungsintern kritisiert und diskutiert.Von den theoriegeschichtlichen Wurzeln des Begriffs >Identität< bis zu den identitätspolitischen Debatten in der Linken nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten bietet das Buch einen undogmatischen Überblick über Diskurse und Geschichte linker Identitätspolitiken.

  • von Abdullah Ocalan
    24,00 €

    Mit dem sumerischen König Gilgamesch, besungen in einem der ältesten literarischen Dokumente der Menschheit, werden im 21. Jahrhundert vor allem die Zivilisationsleistungen des alten Mesopotamien in Verbindung gebracht. Doch Erbe seiner Zeit sind auch Männerherrschaft, ideologische Manipulation und eskalierende Konflikte. Dieser »kapitalistischen Moderne« setzt Abdullah Öcalan, der bekannteste Aktivist des kurdischen Befreiungskampfes, die Idee einer »demokratischen Autonomie« entgegen. Sein geschichtsphilosophisches und zivilisationskritisches Werk »Gilgameschs Erben« aus dem Jahr 2003 wird jetzt vom UNRAST Verlag in einer überarbeiteten Übersetzung neu aufgelegt.Öcalan setzt sich darin nicht nur mit den Kontinuitäten politisch-ideologischer Macht auseinander, sondern auch mit befreienden Erneuerungen im gesellschaftlichen Leben vom frühgeschichtlichen sumerischen Priesterstaat bis hin zu den Anfängen und Visionen einer demokratischen Zivilgesellschaft. Eingebettet in diesen sozialhistorischen Kontext analysiert Öcalan dann das kurdische Anliegen. Indem er sich selbstkritisch mit dem Einfluss von Staat, Religion, Ideologie und Gewalt auf die Entwicklung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auseinandersetzt, trägt er wesentlich zu ihrem Kurswechsel bei - weg von einer nationalen Befreiungspartei hin zu einer multiethnischen und politisch offenen demokratischen Bewegung für den gesamten Mittleren Osten.

  • von Franziska Bruder
    29,80 €

    Von März 1942 bis Herbst 1943 wurden 1,5 Millionen Juden und Jüdinnen, die meisten davon ehemalige polnische Staatsangehörige, zumeist per Zug in die NS-Vernichtungslager Treblinka, Belzec und Sobibor deportiert und dort ermordet. Entgegen dem Stereotyp gingen sie nicht wie >Schafe zur Schlachtbank

  • von Simon Schaupp
    19,80 €

    Vor hundert Jahren gelang einem behäbigen Völkchen am Rande der Alpen eine der wenigen erfolgreichen Revolutionen Deutschlands. Das Tagebuch der Bayerischen Räterepublik rekonstruiert das Geschehen anhand der Erlebnisse dreier revolutionärer Persönlichkeiten: Dem Anarchisten Erich Mühsam (Revolutionärer Arbeiterrat), der Kommunistin Hilde Kramer (KPD) und dem radikalen Sozialisten Ernst Toller (USPD).Das Buch hebt sich in mehrerlei Hinsicht von der bisher zur Bayerischen Räterepublik erschienenen Literatur ab. Konzipiert als politische Dreierbiographie liefert es einen persönlichen Einblick in die Hoffnungen, Strategien und Fehlschläge der bayerischen Revolution. So gelingt es, den aktuellen Stand der Forschung mit einer packenden Erzählung zu vereinen. Systematisch räumt das Buch mit dem weit verbreiteten Mythos auf, es habe sich bei der Räterepublik hauptsächlich um die Phantasie einer Handvoll Literaten gehandelt. Dagegen wird das massenhafte Engagement der bayerischen Bevölkerung ins Zentrum gerückt. Gleichzeitig wird der bereits in der gängigen Bezeichnung »Münchner Räterepublik« implizierten Behauptung, die Revolution sei nur auf die Landeshauptstadt beschränkt gewesen, eine Darstellung der Räterepublik im bayerischen >Hinterland< entgegengestellt.

  • von Choudhury Shakil
    16,80 €

    Aktueller Sachbuch-Bestseller in Kanada- nach einem Jahr bereits in 4. AuflageDeep Diversity beleuchtet in ebenso zugänglicher wie hochspannender Weise die Frage, wie wir uns und andere wahrnehmen und wie der vermeintliche Unterschied zu Ab- und Ausgrenzung führt. Shakil Choudhury untersucht, welche Rolle Emotionen, Triebe und Sozialisation in Bezug auf Rassismus spielen und wie sie mit Herrschaftsverhältnissen verknüpft sind. Überzeugend belegt er seine Argumente mit Ergebnissen aus neurologischen und psychologischen Forschungen, ergänzt um viele persönliche Erfahrungen, die seine eigenen Voreingenommenheiten thematisieren. Damit ermutigt er die Leser*innen dazu, ihre eigenen diskriminierenden Reaktionen anzugehen, statt sie zu leugnen. Deep Diversity motiviert dazu, sich tiefgreifend mit den eigenen >reflexartigen< Einstellung und diskriminierenden Reaktionen auseinanderzusetzen und bietet Wege und Werkzeuge an, die dabei helfen, sich unbewusster Reaktionen in jeder Situation bewusst zu werden und schließlich das eigene Verhalten zu verändern.

  • von wa Thiong'o Ngugi
    18,00 €

    Sein literarisches Werk macht den kenianischen Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Ngugi wa Thiong'o [Autor u.a. von >Herr der KrähenDer gekreuzigte Teufel< oder >Träume in Zeiten des Krieges

  • von Noam Chomsky
    16,00 €

    Die Ermordung Hunderter Millionen Menschen seit dem Zweiten Weltkrieg ist direkt oder indirekt Folge westlicher Kriege und Interventionen, sagt Chomsky in dem 2012 geführten Gespräch mit Andre Vltchek. Hinter beinahe allen Konflikten, Kriegen und Auseinandersetzungen auf dieser Erde verbergen sich die meist unsichtbaren wirtschaftlichen oder geopolitischen Interessen des Westens.So sind zum Beispiel allein in der Demokratischen Republik Kongo in den letzten Jahren sechs bis zehn Millionen Menschen durch ugandische und ruandische Milizen niedergemetzelt worden - im Auftrag westlicher Regierungen und Großkonzerne, die an Rohstoffe wie Coltan, Uran oder Diamanten gelangen wollen. In Honduras stürzten die Vereinigten Staaten unter Obama die Regierung und machten das Land zu einem der schrecklichsten und ärmsten Orte der Welt - nicht ohne dort weiterhin wichtige US-Luftwaffenstützpunkte zu betreiben. Solche Untaten, so Chomsky, sind eine Fortsetzung des europäischen Kolonialismus und Imperialismus früherer Zeit und richten sich vornehmlich gegen >Unpersonen

  • von Tupoka Ogette
    12,80 €

    Obwohl Rassismus in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft wirkt, ist es nicht leicht, über ihn zu sprechen. Keiner möchte rassistisch sein, und viele Menschen scheuen sich vor dem Begriff. Das Buch begleitet die Leser*innen bei ihrer mitunter ersten Auseinandersetzung mit Rassismus und tut dies ohne erhobenen Zeigefinger. Vielmehr werden die Leser*innen auf eine rassismuskritische Reise mitgenommen, in deren Verlauf sie nicht nur konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen erhalten, sondern auch Unterstützung in der emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema.Übungen und Lesetipps eröffnen an vielen Stellen die Möglichkeit, sich eingehender mit einem bestimmten Themenbereich zu befassen. Über QR-Codes gelangt man zu weiterführenden Artikeln, Videos und Bildern. Ergänzend dazu finden sich in fast jedem Kapitel Auszüge aus sogenannten Rassismus-Logbüchern - anonymisierte Tagebücher, die ehemalige Student*innen von Tupoka Ogette in ihrer eigenen Auseinandersetzung mit Rassismus geführt haben und in denen sie über ihre Emotionen und Gedankenprozesse berichten. Auch Handlungsoptionen kommen nicht zu kurz. Ziel des Buches ist es, gemeinsam mit den Leser*innen eine rassismuskritische Perspektive zu erarbeiten, die diese im Alltag wirklich leben können.

  • von Deric Shannon
    18,00 €

    >anarchismus queeren< führt nicht nur in queere und anarchistische Theorien ein, sondern zeigt darüber hinaus, wie beide Strömungen ihre jeweiligen Theorien zusammendenken können und somit für einander fruchtbar werden.Die Bandbreite der Beiträge reicht von theoretischen Diskussionen bis hin zu persönlichen Geschichten. Inhaltlich drehen sie sich um Ökonomie, Behinderung, Politik, soziale Strukturen, sexuelle Praktiken und zwischenmenschliche Beziehungen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die im Konzept des Queerens liegen, werden ebenso beleuchtet, wie dominante, weitestgehend heteronormative Deutungsweisen und Identitäten auf den Kopf gestellt werden.Was bedeutet es, die Welt um uns herum zu queeren? >anarchismus queeren< macht deutlich, dass sich das Konzept des Queerens nicht darin erschöpft, persönliche Vorlieben in Identitätspolitiken auszubuchstabieren. Vielmehr legen die Autor*innen dar, wie die Zusammenführung anarchistischer und queerer Ansätze eine völlig neue Sicht auf die Welt ermöglicht.

  • von Angela Y. Davis
    14,00 €

    Anhand einer Auswahl von Schriften, Gesprächen und Vorträgen untersucht die international bekannte Aktivistin und Wissenschaftlerin Angela Y. Davis die Schnittmengen und Verbindungen von Befreiungskämpfen gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Gewalt rund um unseren Planeten. Es geht um die Rolle der Schwarzen Frauenbewegung (Black Feminism), die Zusammenhänge von Ungleichheit in >RasseSicherheits

  • von Natasha A. Kelly
    16,00 €

    >Afrokultur< bringt über die Biografien der Schwarzen Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen W.E.B. Du Bois, Audre Lorde und May Ayim Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in einen globalen Zusammenhang und schreibt damit eine intellektuelle Tradition fort.Werden ihre Wissensre_produktionen in einen sozialpolitischen Kontext gebracht, so bedürfen sie keiner Über_Setzung, sondern können in laufende Konventionalisierungs-, Autorisierungs- und Normalisierungsprozesse eingebunden werden, um in der aktuellen politischen Debatte über »Rasse« den Weg zu einem >racial turn< in Deutschland aufzuzeigen.Was aus postkolonialer Beobachtungsperspektive als Intervention in die bestehende vermeintlich »objektive« Ordnung des deutschen Wissen(schaft)ssystems verstanden werden könnte, veranschaulicht anhand kolonialer Ent_Wahrnehmungsgeschichten, inwieweit Kolonialität in Deutschland noch immer andauert, sich in Gesellschaft und Medien widerspiegelt, den Zugang von Schwarzem Wissen ins deutsche Wissensarchiv verhindert und eine Schwarze Perspektive auf die Welt unmöglich macht.Folgerichtig trennt sich die vorliegende Arbeit weitestgehend von rassifizierten Annahmen und sucht selbstbestimmtes Schwarzes Wissen zu akkreditieren und an die Kommunikation von Schwarzen Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen weltweit anzuschließen, um >Afrokultur< als Wissenskultur auch in Deutschland kontingenzfähig zu machen.

  • von Nkechi Madubuko
    12,80 €

    Dieses Buch richtet sich an alle Eltern, deren Kinder potenziell von Rassismus betroffen sind. Ihnen kommt die wichtige Rolle als Ansprechpartner und unterstützende Vertrauensperson für ihre Kinder zu. Sind sie sich dessen erst einmal bewusst, können sie ihrem Kind Rückhalt durch eine >empowernde< Erziehung geben.Die Autorin bündelt darin Wissen aus der interkulturellen Psychologie, Familientherapie, Kinderpsychologie und Erfahrungen von LeiterInnen von Jugendgruppen, die Empowermentarbeit leisten.Das Buch versucht, einen Überblick zu möglichen Umgangsformen mit den Rassismuserfahrungen von Kindern zu geben, indem es einerseits die Wirkungsweise der rassistischen Erfahrung auf den Selbstwert des Kindes aufzeigt und andererseits Wege eröffnet, wie Kinder auf unterschiedlichen Ebenen so ausgestattet werden können, dass sie Gegenentwürfe zu Vorurteilen kennen und differenziert mit dem Erlebten umgehen lernen. Jedes Kapitel bietet konkrete Beispiele für Gespräche mit dem Kind und am Ende Handlungsoptionen für die Erziehungspersonen. Ein stabiles Selbstwertgefühl, Wissen über die Hintergründe von Rassismus und Akzeptanzerfahrungen in geschützten Räumen bilden zusammen ein >Rüstzeug< und einen >Schutzmantelempowert< (in seinem Selbstwert stärkt) und damit auf friedfertige Weise wehrhafter macht.»Auf dieses Buch haben wir lange gewartet.« - Claudia Khalifa, Leiterin der Beratungsstelle Verband Binationaler Familien und Partnerschaften, Frankfurt

  • von Gregor Backes
    14,00 €

    Gregor Backes' Studie über den FC St. Pauli entstand anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums. Das Buch zeichnet die politische Vereinsgeschichte des 1910 gegründeten Hamburger FC St. Pauli im Kaiserreich, der Weimarer Republik, vor allem aber der NS-Zeit nach. Wie andere Sportclubs auch wehrte sich der FC St. Pauli gegen den Monopolanspruch der Hitlerjugend auf die Erziehung der Jugend. Backes stellt den Dauerstreit zwischen der Jugendabteilung des Fußballclubs und der NSDAP um organisatorische und ideologische Fragen kenntnisreich dar. Erhellend sind aber auch die Biographien einiger Funktionäre über den Nationalsozialismus hinaus, die von einer bemerkenswerten Kontinuität des Personals in der Bundesrepublik Deutschland zeugen.»Eine ambitionierte Arbeit, die gekonnt die politische Entwicklung in den zwölf Jahren der NS-Herrschaft mit der Vereinsgeschichte verknüpft und Biografien von Funktionären, Spielern und Vereinsmitgliedern untersucht.« (mob e.V.)

  • von Mutlu Ergün
    14,00 €

  • von Murray Bookchin
    16,00 €

    Mehr als 40 Jahre lang entwickelte Murray Bookchin seine Ideen über Kommunalismus, libertäre Ökologie und direkte Demokratie und brachte sie in die Politik der Neuen Linken ein.Seine Schriften beeinflussten zahlreiche politische DenkerInnen und Soziale Bewegungen - von der radikalen Ökologiebewegung bis zur Antiglobalisierungsbewegung. Nicht zuletzt bezieht sich aktuell die kurdische Befreiungsbewegung in der Türkei und in Syrien auf die Weiterentwicklung von Bookchins Idee des Libertären Kommunalismus zur Praxis desDemokratischen Konföderalismus.Mit einem Vorwort der Bestsellerautorin Ursula K. Le Guin eingeleitet, versammelt Die nächste Revolution erstmals Bookchins Essays über Freiheit und direkte Demokratie, um eine gewichtige politische Vision zu entwickeln, die vom Protest zur praktischen Transformation des Kapitalismus führen kann.'Über die Jahre hat Murray Bookchin seine eindrucksvollen Fähigkeiten und sein Engagement in vielen Bereichen unter Beweis gestellt: sei es Geschichte, Technologie, gesellschaftliche Organisation, die Suche nach Freiheit und Gerechtigkeit und vieles andere mehr. Immer hat er Einsichten, Erkenntnisse, originelle und provokante Thesen sowie anregende Visionen beigetragen. Diese neue Textsammlung über radikale Demokratie ist Zeugnis seiner Lebensleistung.'Noam Chomsky

  • von Marion Kraft
    19,80 €

    70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs würdigt dieser Band den Beitrag, den afroamerikanische Soldaten zur Befreiung Deutschlands vom Faschismus geleistet haben, und vereint Stimmen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration. Historische, politische und wissenschaftliche Analysen, persönliche Geschichten, Interviews und literarische Texte fügen sich zu einem Kaleidoskop zusammen, durch das eine neue Perspektive auf einen fast vergessenen Teil deutscher Geschichte und US-amerikanisch-deutscher Beziehungen entsteht. Ursachen und Auswirkungen von Rassismus in der Vergangenheit und Gegenwart werden ausgelotet und Strategien für positive Veränderungen aufgezeigt.'Kinder der Befreiung ist ein Meilenstein in der in den vergangenen drei Jahrzehnten entstandenen Literatur über die vielfältige Geschichte Schwarzer Deutscher. Diese Anthologie vereint erstmals Schwarze Stimmen von beiden Seiten des Atlantiks und wirft neue Forschungsfragen zur Wechselwirkung von Rassismus in Deutschland und in den USA in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Die Texte erzählen keine >Opfergeschichten

  • von Fatima El-Tayeb
    19,80 €

    'Anders Europäisch' nimmt europäische Rassifizierung und Identitäten, Kunst und Widerstand in den Fokus, theoretisiert und interveniert, historisiert, analysiert und dokumentiert. El-Tayeb stellt dabei junge Europäer_innen of Color, ihre translokalen Strukturen und Strategien im Umgang mit ihrem Ausschluss aus Nation und Europa in den Mittelpunkt ihrer Studie.Unter Bezugnahme auf vielfältige theoretische und aktivistische Archive hinterfragt der Text die Verleugnung des Rassismus, der europäische Gesellschaften grundlegend prägt, und schafft so den Rahmen für eine Kritik dieser internen Rassifizierung.Mit Beispielen von Euro-Hiphop zu feministischem Aktivismus und genderqueeren Performances bezieht sich Anders Europäisch auf das weitgehend ignorierte Archiv der Alltagskultur, das für den Widerstand migrantisierter Jugendlicher gegen die sie ausschließenden Identitäts- und Raumpolitiken zentral ist. In der Spannung zwischen essenzialistischen Definitionen von Europäischsein und der zunehmenden Bedeutung nicht-weißer und nicht-christlicher Gemeinschaften verortet El-Tayeb neue Identitätsformationen. Diese vereinen scheinbar inkompatible Elemente - Schwarz und deutsch, Muslima und feministisch - und unterwandern so dominante Narrative von Rassifizierung, Geschlecht, Sexualität und Nationalität.

  • von Guy Standing
    18,00 €

    Neoliberalismus, Globalisierung und institutioneller Wandel haben einen wachsenden Teil der Bevölkerung wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen ausgesetzt, die denen einer neu entstehenden Klasse entsprechen.In seinem Buch gibt Guy Standing eine Einführung in das, was er >Prekariat< nennt: Jene durchaus völlig inhomogene Gruppe von Menschen rund um den Globus, die unter unsichersten Bedingungen arbeiten, gewöhnlich in kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen ohne langfristige Perspektiven, meist ohne genügende soziale Absicherung oder andere Schutzmechanismen. Standing legt dar, dass diese neue Klasse die westlichen Industriegesellschaften destabilisieren wird. Das Prekariat wird zunehmend frustrierter und gefährlicher. Jene, die keine Stimme haben, sind folgerichtig anfällig für die Lockrufe populistischer und insbesondere rechtsextremer Parteien.Guy Standing stellt diesem Szenario ein modernes auf Solidarität basierendes Gesellschaftsmodell gegenüber, das auf allen Ebenen mehr Beteiligung der Bürger_innen ermöglicht und so eine Antwort auf die Prekarisierung der Weltgesellschaft gibt. Wesentliches Moment der sozialen Solidarität ist für Standing ein staatlich garantiertes Grundeinkommen.

  • von Rehzi Malzahn
    16,00 €

    Seit Jahrzehnten ist die Linke in Deutschland vornehmlich eine Jugendbewegung. Spätestens Anfang 30 steigen die meisten aus. Was aber ist mit denen, die 'dabei geblieben' sind? In knapp 30 Interviews geht Rehzi Malzahn der Frage auf den Grund, was diejenigen Aktivis_innen bewegt, die auch mit Mitte 40, 50, 60 noch auf die Straße gehen, Aktionen planen oder auf vielen anderen Wegen ihre radikale Kritik an den Verhältnissen ausdrücken.Die Interviewten gehören verschiedenen linken Bewegungen an. Sie blicken auf ihr Leben und erzählen, wie alles angefangen hat, woran sie verzweifelt sind, was sie ermutigt oder wie sie mit Frust umgehen. Sind Job und Familie wirklich Gründe, um den Einsatz für eine radikal andere, bessere Welt aufzugeben - oder sind das nur vorgeschobene Gründe an einem Punkt, wo man von vielen Fragen nicht mehr berührt wird? Ein Destillat ihrer Erkenntnisse aus den Gesprächen gibt die Autorin den Leser_innen in der Einleitung mit auf den Weg.Ein Buch für alle Generationen und Lebenswege: Wer auch noch >dabei istdabei bleiben< will, findet Anregungen dazu. Wer Pause macht, kann über die Bedingungen des Aktivseins reflektieren, und wer nie >dabei war

  • von Errico Malatesta
    14,80 €

    Neben dem Grundsatztext 'Die Anarchie', versammelt der Band Texte aus der über 50 Jahren dauernden Tätigkeit des 'letzten Bakunisten' (Helmut Rüdiger) und bedeutenden italienischen Anarchisten Errico Malatesta. In ihrer klaren Sprache, dabei aber nie simplifizierend, sind sie nicht nur stilistisch vorbildhaft, sondern legen zudem Zeugnis über diesen hochangesehenen Querkopf der anarchistischen Bewegung ab, der sich zu allen zentralen Themen des klassischen Anarchismus (u.a. Organisation, Gewalt, Syndikalismus, Revolution) eigenständig äußerte.

  • von Zwischenraum Kollektiv
    14,00 €

    Die Beiträge zu >Decolonize the City!< fragen aus einer rassismuskritischen, selbstbestimmten, solidarischen und verantwortungsvollen Position nach dem Alltag postkolonialer Migrant*innen und People of Color und ihren Kämpfen in der Stadt. Sie benennen politische Praktiken der Verortung und der Selbstbezeichnung im deutschen/transnationalen Kontext und gehen auf das Verhältnis zwischen Stadt und der Verortung rassifizierter Menschen und Communitys ein. Da sich die Autor*innen in einem europäischen und städtischen Kontext verorten bzw. dort verortet werden, konzentriert sich der Sammelband vor allem auf die Besonderheiten und die Herstellung der >Europäischen StadtAndere< hervorgebracht und gelesen werden - und sich selbst so verstehen oder auch nicht.Die Autor*innen fordern eine urbane Dekolonisierung ein und verstehen ihre Beiträge als notwendige Intervention in der deutschsprachigen Debatte zu Stadt und Gesellschaft. Darüber hinaus wollen sie zum Archiv von Sprache in antirassistischen Kämpfen und zu einer dekolonisierenden Wissensproduktion beitragen.

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    19,80 €

    2., überarbeitete AuflageErklärte Zielsetzung des Handbuchs ist es, Methoden für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zum Thema Antiziganismus und zur Geschichte der Sinti und Roma darzulegen und Pädagog_innen, Lehrer_innen, Sozialarbeiter_innen, Bildungsstätten, Gedenkstätten, Universitäten und Hochschulen sowie Schulen zur Verwendung in Bildungskontexten zur Verfügung zu stellen.Hierzu wird ein pädagogisches Konzept für die schulische und außerschulische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ausprägungen des Antiziganismus vorgestellt.Der erste Teil des Methodenhandbuchs stellt Informationen zum historischen sowie zum aktuell existierenden Antiziganismus in Europa und insbesondere in Deutschland sowie zur Struktur und Funktionsweise antiziganistischer Ressentiments zur Verfügung. Der zweite Teil des Methodenhandbuchs enthält 26 thematische Übungsvorschläge für Seminargruppen sowie von den Verfasser_innen empfohlene Zusatzübungen. Die jeweiligen Methodenblöcke werden dabei stets mit pädagogischen Hinweisen eingeleitet. Außerdem liegt dem Methodenhandbuch eine Begleit-DVD mit allen notwendigen Text-, Bild- und Filmmaterialien zur Gestaltung der Seminarübungen bei. Die von der Projektgruppe erarbeiteten zielgruppenadäquaten Module, welche die Lebensrealitäten und Deutungsmuster der Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen, sind dabei zugleich so einfach und variabel, dass sie in unterschiedlichen Kontexten und für unterschiedlich interessierte Gruppen von Jugendlichen eingesetzt werden können.Das Methodenspektrum reicht dabei von interaktiven Diskussions- und Positionierungsübungen, Aufgaben zur Schulung der kritischen Auseinandersetzung mit journalistischen Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Antiziganismus (als Basis dienen Fernsehaufzeichnungen und Zeitungsartikel), der Arbeit mit aktuellem Musik- und Filmmaterial über Rollenspiele, Kartenspiele, Quiz- und Brettspiele bis hin zu einer Stadtrallye.

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    19,80 €

    Warum müssen wir, trotz all des technischen Fortschritts, immer mehr arbeiten? Warum werden wir - im Gegensatz zu unseren Bossen - trotzdem immer ärmer? Warum sorgen sich die Leute um ihre Jobs und den Zusammenbruch der Wirtschaft, obwohl kaum jemand seine / ihre (Lohn-)Arbeit mag? - Um diese und eine ganze Menge weiterer Fragen beantworten zu können, musste CrimethInc., das dezentral organisierte lose Kollektiv mit Wurzeln in der Hardcore- und Anarcho-Punk-Szene Nordamerikas, düstere Teile der Geschichte studieren und endlose Aufzeichnungen darüber vergleichen, wie Ausbeutung im alltäglichen Leben erfahren wird. Doch dann gelang es ihm, eine >große vereinheitlichte Feldtheorie über den aktuellen Kapitalismus< auszuarbeiten ...

  • von Horst Schöppner
    16,00 €

    Aus dem Umfeld der autonomen Szene bilden sich in den 1980er Jahren antifaschistische Gruppen, die gut organisiert und gezielt die rechten Zusammenhänge angreifen. Bundesweit entwickeln örtliche Antifa-Gruppen ein Netzwerk, das Aktionen koordiniert, die Öffentlichkeit informiert und Antifaschismus auf die politische Agenda setzt. Parallel dazu entwickelt sich die sogenannte Kommandomilitanz.Antifaschistische Gruppen greifen die Infrastruktur der Neonazis an, zünden Druckereien oder Wehrsportzentren an, zerstören Fahrzeuge und Gebäude, erbeuten Mitgliederlisten oder verseuchen Versammlungsorte mit Buttersäure.Im vorliegenden Buch kommen erstmals Antifaschist_innen zu Wort, die in einer geheimen antifaschistischen Organisation arbeiteten, die in den 1980er Jahren militant und konsequent rechte Strukturen bekämpfte. Sie sprechen über ihre Motive, Aktionen und die klandestine Struktur, die mit Angriffen die Mobilisierung der Neonazis aufzuhalten versuchte. Der Autor greift bei seinen Recherchen auf bisher unbekannte Dokumente, Flugblätter, Artikel, Anschlagserklärungen und Städteberichte zurück.

  • von Anne Chebu
    9,80 €

    'Schwarzsein ist nicht gleich schwarz sein. Warum schreibt man Schwarz groß und warum bin ich Schwarz und nicht braun?' - Man sieht schon immer so aus und doch kommt vielleicht irgendwann der Punkt, an dem man mehr über seine Hautfarbe nachdenkt. Deshalb ist dieses Buch nicht nur eine Einführung in die deutsche Schwarze Community und deren Geschichte, sondern auch eine praktische Anleitung für junge Schwarze Deutsche, sich ihrer nicht-weißen Hautfarbe politisch bewusst zu werden und sich damit auseinanderzusetzen.Auch weiße Angehörige oder LehrerInnen finden hier Anregungen, um Schwarze Kinder/Jugendliche in der >Selbstfindungsphase< zu begleiten und zu unterstützen.

  • von Ika Hugel-Marshall
    14,00 €

    Die kleine Erika ist ein »Besatzungskind«. Ihre Mutter kommt aus einer bayrischen Kleinstadt, ihr Vater, ein afro-amerikanischer Soldat, wird noch vor ihrer Geburt wieder in die Staaten beordert. Mit sieben Jahren wird Erika vom Jugendamt in ein Kinderheim verfrachtet, wo sie den tyrannischen und rassistischen Methoden von Schwester Hildegard ausgesetzt ist - und selbst eine Teufelsaustreibung überlebt. Die erwachsene Ika ist Ende Dreißig als sie das erste Mal anderen Afro-Deutschen begegnet. Jahre später macht sie sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und tritt ihre erste Reise in die Vereinigten Staaten an.

  • von Mumia Abu-Jamal
    18,00 €

    Mumia Abu-Jamal, der als Jugendlicher selbst Teil dieser revolutionären Bewegung war, schreibt 2003-2004 aus seiner Zelle im Todestrakt heraus seine lebendigen und anregenden Erinnerung an seine Zeit in der Black Panther Party auf. Dabei beleuchtet er die Geschichte von schwarzen Menschen in den USA seit der Sklavenhalterzeit bis heute, erklärt die Entstehung, die Ausrichtung und das Wirken der Partei, den Personenkult um den Mitbegründer Huey P. Newton, die staatliche Repression in Form des Aufstandsbekämpfungs-Programms COINTELPRO des FBI gegen die Bewegung, aber auch die Situation der Frauen in der Partei, das ganz normale und unspektakuläre Alltagsleben eines Panthers und den Zerfall, bis hin zum Erbe der Partei. Anders als in vielen bisherigen Publikationen zum Thema schreibt hier nicht nur ein Beobachter, sondern ein ehemaliges Mitglied mit seinen Innenansichten über diese kämpferische, lebendige, konfliktreiche und einflussreiche Bewegung. Erneut kombiniert er subjektives Erleben mit objektiver Kritik - er war als Jugendlicher ein begeistertes Mitglied der aufstrebenden Party, sie war für ihn Aufbruch und Abenteuer, Freiheit und Verpflichtung. Er liebte seinen Mentor und Ersatzvater Reggie Schell, er nahm seine revolutionären Aufgaben ernst - und er monierte autoritäre Strukturen und ideologische Fehler.Er schafft es, dem Leser die Geschichte der Sklaverei in kurzer Zeit näher zu bringen und aufzuzeigen, was sie auch heute noch für das Leben von Schwarzen in den USA bedeutet. Ergreifend sind die Passagen über die Qual und Tyrannei, die Demütigung und versuchte Entmenschlichung der schwarzen Sklaven - und Sklavinnen. Allerdings bringt er die LeserInnen auch zum Schmunzeln, wenn er über seine eigenen Erfahrungen schreibt, z.B. mit welchen Problemen er sich als Jugendlicher bei der Gründung der BPP-Gruppe in Philadelphia herumschlagen musste. In Ton und Inhalt abwechslungsreich, informativ, dramatisch, lustig und spannend.

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