Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von V & R Unipress GmbH

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Martin Stiller
    50,00 €

    Im Unterschied zu der klassischen militärischen Erziehung von preußischen Prinzen legte die Mutter Friedrichs III., Augusta, Wert auf eine neuhumanistische Ausbildung. Deshalb studierte Friedrich III. vier Semester Rechtswissenschaft an der Universität Bonn. Sie war bei deutschen Fürsten für ihre Söhne wegen ihres weithin unpolitischen Geistes beliebt und galt als »Prinzenuniversität«. Sein Studium war inhaltlich einem Vollstudium angenähert. Er studierte fleißig und lernte bei Professoren unterschiedlicher politischer Auffassungen wie Perthes und Dahlmann. Anhaltspunkte für eine liberale Prägung des Prinzen durch das Studium, etwa durch die Vorlesungen bei Dahlmann, lassen sich nicht belegen. Vielmehr scheint er sich eher zu dem konservativen Perthes hingezogen gefühlt zu haben.In contrast to the classic military education of Prussian princes, Frederick III's mother, Augusta, attached great importance to a neo-humanist education. Frederick III therefore studied law at the University of Bonn for four semesters. It was popular with German princes for their sons because of its largely non-political spirit and was regarded as the "Princes' University". The content of his studies was similar to a full degree course. He studied diligently and learned from professors with different political views, such as Perthes and Dahlmann. There is no evidence that the prince was influenced by liberal views during his studies, for example through the lectures given by Dahlmann. Rather, he seems to have related more to the conservative Perthes.

  • von Michele Barricelli
    60,00 €

    Die Paradigmen der Geschichtsdidaktik und ihre Fragestellungen sind seit jeher stetigem Wandel unterworfen. Der Anpassungsdruck vergrößert sich im Augenblick durch Veränderungen in der politischen Kultur (Postkolonialismus, neue Fundamentalismen), soziale Umbrüche, die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Antworten auf die sich damit der Disziplin stellende Fragen möchte dieser Band geben. Die Beiträge befassen sich mit der Formung und Bedeutung der alten Zentralkategorie des Geschichtsbewusstseins, das die zunehmend diversen Lernendengruppen unserer Zeit in den Blick nehmen muss, sowie mit Überlegungen zur Geschichtskultur zwischen Urteilsbildung und praktischem Handeln in der Gegenwart. Dazu wird Public History als partizipatorische Professionalität konzipiert, die ausdrücklich Digitalität und Geschichtsdiskurs vereint.

  • von Mario Kaun
    55,00 €

    In diesem Band ermöglicht Mario Kaun ausgewählte Einblicke in die Lebenswelt der Cottbuser Exklavengesellschaft des 18. Jahrhunderts. Erstmalig erscheint hiermit für diesen Untersuchungsraum eine grundlegende Studie, die in umfassender Weise die Exklave und das Verhältnis von Militär und Gesellschaft näher erforscht sowie die wirtschaftliche Funktion der Garnison in einer aufstrebenden Stadt kritisch hinterfragt. Der Autor lenkt hierbei das Augenmerk auf etliche, bisher völlig unbekannte Perspektiven, die darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Stadt- und Regionalgeschichtsforschung von Cottbus und der Niederlausitz leisten. Insbesondere die Befassung mit der brandenburgisch-preußischen Exklave stellt eine wertvolle Ergänzung zur bislang rudimentären Forschungslage dar.In this volume, Mario Kaun provides selected perspectives into the lifeworld of the Cottbus exclave society of the 18th century. This is the first time that a fundamental study has been published for this research area, which comprehensively explores the exclave and the relationship between the military and society in more detail and critically scrutinizes the economic function of the garrison in an up-and-coming town. The author draws attention to a great deal of previously unknown information, which also makes an important contribution to urban and regional history research on Cottbus and Lower Lusatia. In particular, the treatment of the Brandenburg-Prussian exclave represents a valuable addition to the hitherto rudimentary research situation.

  • von Eva Wenig
    55,00 €

    Die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedingungen, darunter zunehmende kulturelle und religiöse Vielfalt in Schulen sowie die politische Instrumentalisierung des islamischen Glaubens, erfordern eine eingehende Erforschung neuer, kontextsensibler Modelle im Rahmen des Religionsunterrichts. Der vorliegende Band widmet sich der Untersuchung des Konzepts des Christlich-Islamischen Teamteachings, bei dem Schüler*innen sowohl der katholischen als auch der islamischen Lerngruppen gemeinsam von ihren jeweiligen Lehrkräften unterrichtet werden. Der Fokus liegt auf den Kommunikations- und Interaktionssituationen im Unterricht sowie auf der Rolle der Lehrkräfte. Besonderes Interesse gilt der Frage, inwieweit sich diese als Vertreter*innen ihrer Religion positionieren und wie die Schüler*innen auf dieses spezifische Unterrichtsszenario und die individuellen Ausprägungen religiöser Überzeugungen reagieren.The changing social conditions - such as increasing cultural and religious heterogeneity in schools, political instrumentalization of the Islamic religion - make it necessary to conduct research on new, context-sensitive models within the framework of religious education. This dissertation examines Christian-Islamic-Teamteaching in which students from both Catholic and Islamic study groups were taught together by their respective teachers. The focus lies on communicative and interactive situations in the classroom and on the role of the teachers. Of particular interest is the extent to which they position themselves as representatives of their religion and how the students react to this specific setting and to the different individual styles of religiosity with regard to their communicative behavior.

  • von Stanis¿awa Byra
    40,00 €

    The authors present the results of a longitudinal study of Polish teachers' opinions on selected assumptions and organizational solutions forming the basis of inclusive education before and after the arrival of many migrant students in connection with the war in Ukraine. The main aim of the research is to find out the opinions of Polish teachers working in mainstream schools and preschools on selected assumptions and organisational solutions underlying inclusive education and to examine these opinions in relation to selected demographic traits of teachers. An important aim is also to identify the opinions studied in a temporal perspective, which will make it possible to capture the changes in the acceptance of selected theoretical and organisational assumptions underlying inclusive education. The research was conducted on a group of Polish teachers, but the findings can be applied to other countries.

  • von Anna Greve
    22,50 €

    Nicht nur in ethnologischen Museen, sondern auch in kulturgeschichtlichen Museen und Kunstmuseen gibt es einen großen Nachholbedarf im Umgang mit dem Kolonialismus und seinen Folgen, insbesondere im Umgang mit rassistischen Sammlungsobjekten. Die Aktivitäten von schwarzen und weißen Aktivist:innen in der Gesellschaft, ein neues Interesse an postkolonialen Forschungsansätzen an den Universitäten sowie das 360°-Programm der Kulturstiftung des Bundes zur Diversifizierung von Programm, Publikum und Personal in Kultureinrichtungen haben bundesweit zu einer erhöhten Sensibilisierung für die Thematik des rassismuskritischen Kuratierens bzw. Ausstellens geführt. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu diesem Themenfeld, die aus einer wissenschaftlichen Tagung am Bremer Focke-Museum hervorgegangen sind.There is a lot of catching up to do in dealing with colonialism and its consequences, in particular in dealing with racist objects not only in ethnographic museums but also in cultural history museums and art museums. The activities of black and white activists in society, a new interest in postcolonial research approaches at universities and the 360° programme of the Federal Cultural Foundation to promote diversification of programmes, audiences and staff in cultural institutions have led to an increased awareness of the subject of racism-critical curating and exhibiting throughout Germany. This volume presents contributions from an academic conference at Focke Museum in Bremen.

  • von Esther Jelinek
    65,00 €

    Da der österreichische Staat die Fürsorge von Holocaust-Überlebenden verweigerte, lag die Verantwortung bei der jüdischen Gemeinde selbst. Der Fokus des Werkes liegt auf der Stadt Wien im Zeitraum zwischen 1945 und 2012, einer Periode, die gekennzeichnet war von den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Holocaust-Überlebenden, der Remigrierten und neu Zugewanderten. Beleuchtet werden Formen der klassischen Zedaka, der Armenfürsorge sowie der Wandel zur professionellen Sozialen Arbeit. Die jüdische Gemeinde verfügte zunächst nicht über adäquate Mittel, weshalb es erst spät zur Professionalisierung kam, die in der Gründung des psychosozialen Zentrums ESRA mündete. Die deskriptive Quellendarlegung belegt sowohl anhand von personenbezogenen archivalischen Akten als auch von medialen, dokumentarischen und mündlichen Materialien den Bedarf der Israelitischen Kultusgemeinde Wien an Fürsorge und Sozialer Arbeit.As the Austrian state refused to care for Holocaust survivors, the responsibility lay with the Jewish community itself. The focus of the Vienna-related work is on the time between 1945 and 2012, a period that was characterized by the very different needs of Holocaust survivors, remigrants and new immigrants. Forms of classical Zedaka, care for the poor and the transformation to professional social work throughout this period are examined. The descriptive depiction of sources illustrates the needs of the Jewish Community (IKG) Vienna for welfare and social work on the basis of personal archival files as well as media, documentary and oral materials.

  • von Raimund Fastenbauer
    140,00 €

    Raimund Fastenbauer präsentiert in zwei Teilen nicht nur die internen Entwicklungen der jüdischen Gemeinde Wien und der IKG als ihrer Vertretungsbehörde, sondern auch ihre Beziehungen und Konflikte zur politischen Umwelt. Dazu zählen sowohl politische Parteien als auch Persönlichkeiten, wie etwa Bruno Kreisky mit seinem ambivalenten Verhalten gegenüber Judentum und Israel oder Kurt Waldheim. Das in den späteren Jahren wiedergewonnene Selbstbewusstsein der Wiener Jüdinnen und Juden sowie das langsam entstandene Vertrauen in eine lebenswerte Zukunft in Österreich - trotz des immer wieder aufkommenden Antisemitismus - stellen einen starken Gegensatz zur deprimierenden Situation in den Jahrzehnten nach der Shoah dar. Mit der entstandenen jüdischen Infrastruktur (jüdische Schulen, psychosozialer Dienst, koschere Geschäfte und Restaurants, religiöse Einrichtungen) übertraf Wien in der Folge an Zahlen weit stärkere jüdische Gemeinden in Europa.

  • von Stephan Meder
    50,00 €

    Die Beiträge dieses Bandes behandeln das breite Spektrum historischer und aktueller Problemstellungen eines interessengerechten Urheberrechts. Sie reichen von Textübernahmen in den Werken des Humanisten Conrad Lagus über die Zensurpolitik gegen Gerhart Hauptmanns Sozialdrama »Die Weber« bis zu der Frage, ob ein Mäzen einen Künstler zur Werkschöpfung gerichtlich zwingen kann. Darüber hinaus werden Einblicke in die Frühgeschichte des EDV-Rechts gewährt sowie Aufschlüsse über die Lizenzierung von Plattform-Software und das Leistungsschutzrecht für Presseverleger gegeben. Der Band macht deutlich, dass der in allen Zeiten bestehende Interessenkonflikt zwischen Schöpfer, Verwerter und Nutzer mit vorgefertigten Schablonen nicht zu lösen ist.The contributions in this volume deal with the broad spectrum of historical and current problems of copyright law. They range from text adaptations in works by the humanist Conrad Lagus to the censorship policy in Gerhart Hauptmann's social drama "The Weavers" ("Die Weber") and to the question of whether a patron can force an artist to create a work. In addition, insights are provided into the early history of IT law as well as findings on the licensing of platform software and the copyright law for press publishers. The volume makes it clear that the conflict of interests between creator, exploiter and user, which has always existed, cannot be resolved with ready-made templates.

  • von Aneta Jachimowicz
    55,00 €

    Der Begriff »Wende« wird in der Literaturwissenschaft hauptsächlich in Bezug auf die Literatur der gesellschaftspolitischen Wende von 1989/90 sowie auf die sogenannten »turns« wie z. B. iconic turn, spatial turn, interpretative turn, performative turn oder cultural turn gebraucht. Diese zwei Wende-Erscheinungen determinieren den literaturwissenschaftlichen Diskurs seit etwa vierzig Jahren. Die Beiträge in diesem Band gehen über die etablierte Semantik von »Wende« hinaus. Ein breiter Bogen wird gespannt von der Wende im Sinne einer Zeitenwende als Aufbruch und Neuorientierung oder Dystopie über die Wende als rhetorischer, künstlerischer oder medialer Entwurf, kollektives Erlebnis oder individualpsychologische Erfahrung bis hin zu weltanschaulichen, biographischen, politischen und existenziellen Wenden und schließlich auch einer Wende als narrative Struktur.In literary studies, the term "Wende" is mainly used in relation to the literature of the socio-political change in Germany of 1989/90 and to the so-called "turns", such as the iconic turn, spatial turn, interpretative turn, performative turn or cultural turn. These two generic terms have determined the discourse in literary studies for more or less forty years. However, the contributions in this volume go beyond the established semantics of the turn. The focus is on turning-point phenomena and perceptions that - in the sense of a turning point - promised a new beginning and a new orientation. To what extent the historical, social, cultural and political turning points influenced literature in terms of content and form and what effects they had on the creation and reception of literature and culture - these are the central questions of this volume.

  • von Schulamit Meixner
    60,00 €

    Die systematische Auslöschung jüdischen Lebens in Wien durch die Nationalsozialisten zielte von Beginn an auch auf das vielfältige jüdische Schul- und Bildungswesen. Es dauerte Jahrzehnte, bis sich wieder ein blühendes Schulsystem etablieren konnte. Kann man von einer Wiederbelebung, von Kontinuität nach schweren Frakturen sprechen? War es ein Kaltstart, gefolgt von mühevollem Neuaufbau? Wie weit wurde die Gründung jüdischer Schulen von öffentlicher Hand unterstützt? Um diese Fragen zu beantworten, hat Schulamit Meixner zahlreiche öffentliche und private Archive und viele verstreute Quellen eingesehen und ausgewertet sowie fast 100 Interviews geführt. Ihr Befund ist die erste umfassende Darstellung des jüdischen Bildungswesens in Wien nach der Schoa.From the very beginning the systematic extermination of Jewish life in Vienna by the Nazis also focused on the manifold Jewish school and education system. It took decades until a flourishing school system could be reestablished. Can we speak of a revival, of continuity after serious fractures? Was it a cold start followed by a painful reconstruction? To what extent did the government support the establishment of Jewish schools? In order to answer these questions, Schulamit Meixner examined and evaluated both numerous public and private archives as well as many scattered sources. In addition, almost 100 interviews were conducted. Her findings are the first comprehensive presentation of the Jewish education system in Vienna after the Shoah.

  • von Patrick Skeries
    65,00 €

    Bei einem Streitkräfteeinsatz zur Bekämpfung der Seepiraterie hat das Militär den ersten Zugriff auf ein Kriminalitätsphänomen. Ausgehend von den völker- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen sowie den straftheoretischen Grundlagen staatlicher Strafgewalt zeigt sich, dass das deutsche Strafrecht das Phänomen Seepiraterie in weitem Umfang erfasst. Die Geltungsreichweite des materiellen Strafrechts bestimmt auch diejenige des Prozessrechts. Soldaten, die auf Hoher See oder in fremdstaatlichen Küstengewässern zur Bekämpfung der Piraterie eingesetzt sind, dürfen sich daher auf bestimmte strafprozessuale Befugnisnormen berufen, soweit sie bei materiell-funktionaler Betrachtung Strafverfolgung betreiben.The work is based on the question of whether and to what extent the use of armed forces to combat maritime piracy can be presented and justified as an exercise of extraterritorial criminal power. Based on the international and constitutional legal framework as well as the criminal theory foundations of state penal power, it shows that German criminal law covers the phenomenon of maritime piracy to a large extent. The scope of substantive criminal law also determines that of procedural law. Soldiers who are deployed on the high seas or in foreign coastal waters to combat piracy may therefore rely on certain standards of criminal procedural authority to the extent that they carry out criminal prosecution from a substantive and functional perspective.

  • von Alice Cadeddu
    35,00 €

    Zum 125. Geburtstag Erich Maria Remarques am 22. Juni 2023 untersuchte die Remarque-Forschung Netzwerke, an denen Remarque beteiligt war und Netzwerke, die aufgrund seines Wirkens etabliert wurden und bis heute nachwirken, teilweise auch gerade erst aus aktuellen Anlässen entstanden sind. So wurden beispielsweise sowohl in Kiew als auch in Moskau Protestaktionen gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 mit Auszügen oder ganzen Ausgaben aus »Im Westen nichts Neues« begleitet. Remarque selbst nutzte seine Kontakte zur Unterstützung von Exilanten, zur Rettung von Kunst und zur globalen Verbreitung seiner Werke, gemäß seinem Selbstverständnis als internationaler Autor. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich darüber hinaus mit »Geschenken für Remarque« sowie einem Essay zu Displaced Persons, verschiedenen Übersetzungen, der Thematik des Heimwehs sowie der aktuellen deutschen Neuverfilmung von »Im Westen nichts Neues«.On the occasion of Erich Maria Remarque's 125th birthday on June 22nd 2023, the research on Remarque examined networks in which Remarque was involved, networks established due to his work and which still have an impact today. Several of these networks have just been founded due to recent events. Thus, protests in Moscow and Kiev against Russia's war against the Ukraine in 2022 were supported with excerpts or complete editions of the novel "All Quiet on the Western Front". Remarque used his contacts to support people in exile, to save art and to spread his works according to his commitment as an international author. Furthermore, the contributions in this volume focus on "Offerings for Remarque", an essay on displaced persons, various translations, homesickness as well as the recent German film adaptation "All Quiet on the Western Front".

  • von Philipp Bernhard
    95,00 €

    Postkoloniale Theorie polarisiert: Den einen gilt sie als »Supertheorie« für das Zeitalter der Globalisierung, anderen dagegen als elitärer Diskurs, der zu konfliktfördernder Identitätspolitik führt. Doch welche Rolle kann sie für die geschichtsdidaktische Theorie und den Geschichtsunterricht spielen? Philipp Bernhard prüft diese Frage anhand einer systematischen geschichtsdidaktischen Analyse »postkolonialer« Lehr-Lernmaterialien. Er leitet daraus vier Grundüberlegungen (»Claims«) für eine Umsetzung postkolonialer Theorieansätze in der Geschichtsvermittlung ab. Dabei zeigt sich: Die Geschichtsdidaktik muss die Postkoloniale Theorie kritisch reflektieren, kann aber auf deren Impulse für die Weiterentwicklung von Theorie und (Unterrichts-)Praxis nicht verzichten.Postcolonial theory is a topic of ongoing heated discussions: for some it is a "super theory" for the age of globalization, while others see it as an elitist discourse that only leads to sectarian identity politics. But what role can it play for the field of history didactics theory and for history teaching? The study answers this question via a systematic analysis of "postcolonial" teaching materials. The result are four "claims" for the implementation of postcolonial theory in history education. The analysis shows that history didactics must critically reflect on postcolonial theory, but cannot do without its impulses for the advancement of both its theory and the teaching practice.

  • von Christina Alexiou
    45,00 €

    Das orthodoxe Christentum versteht sich nicht als Konfession. Kann es dennoch Gegenstand der Interkonfessionalitätsforschung sein? Der Band versammelt Beiträge, die auf ein interdisziplinäres Symposium des DFG-Graduiertenkollegs 2008 "Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit" zurückgehen. Sie machen deutlich, dass Fragestellungen und Methoden der Interkonfessionalitätsforschung durchaus fruchtbar auf die Orthodoxie angewandt werden können. Die Expertinnen und Experten, die zu diesem Buch beigetragen haben, machen Interkonfessionalität in verschiedenen Kontexten sichtbar, etwa bei einer Kirchenunion auf Rhodos, im Wirken einflussreicher orthodoxer Geistlicher wie Maximus dem Griechen und Evgenios Voulgaris, schließlich auch im Gepäck orthodoxer Almosensammler, die durch das Alte Reich reisten.Orthodox Christianity does not consider itself to be a confession. Can it nevertheless be the subject of research on interconfessionality? This volume assembles contributions from an interdisciplinary symposium of the DFG Research Training Group 2008 "Interconfessionality in the Early Modern Period". They show that the questions and methods of interconfessionality research can be fruitfully applied to Orthodox Christianity. The experts who contributed to this book make interconfessionality visible in different contexts: in a church union on Rhodes, in the work of influential Orthodox clergymen such as Maximus the Greek and Evgenios Voulgaris, and finally also in the luggage of Orthodox alms-collectors who travelled through the Holy Roman Empire.

  • von Martin Schroder
    70,00 €

    Gegenstand des Bandes sind die Logistikpraktiken vor und während der kursächsischen und (kur)hannoverschen Feldzüge im >Großen Türkenkrieg

  • von Monika Schneikart
    55,00 €

    Im Gegensatz zu den bisher vorrangig werkorientierten Untersuchungen zur frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz (1621-1638) versteht sich dieser Band durch eine kulturgeschichtliche Kontextualisierung ihrer Poesie als Korrektur und Erweiterung früherer Forschungen. Die Beiträger:innen zeigen aus interdisziplinärer Perspektive die zeitgenössischen und übergreifenden kulturellen Konzepte auf, die sich mit der Paradiesvorstellung im OEuvre von Schwarz verbinden: Frömmigkeit, Natursehnsucht, Land- und Stadtleben, Diesseits und Jenseits. Ebenso wird ihre Dichtung in bislang wenig beachtete Kontexte gestellt: holländische Bezüge, medizinhistorische Hintergründe, literatur- und musikgeschichtliches Umfeld, europäische Vergleiche. Ziel ist, die materiellen, poetologischen, persönlichen und sozialen Vernetzungen in der Dichtung von Schwarz aufzuzeigen.The book offers new insights into the work of the celebrated German Baroque Poet Sibylla Schwarz through a process of multiple careful contextualizations. Drawing on the disciplines of music and theatre history, as well as philology, theology and the history of medicine, it helps to correct errors and open up new avenues in the field of Schwarz scholarship. Moving outwards from the various ways in which the biblical notion of paradise figures in her work (as garden, arcadia, metaphysical marriage bed), it revisits her life and work in the light of the practices and discourses of the time, offers comparisons with contemporary authors of other nationalities and with later German-language writers; and thus places the poet at the centre of a series of interlocking spatio-temporal networks.

  • von Karl Eckhart Heinz
    60,00 €

    Dieser Band vereint 25 verfassungs- und rechtstheoretische Studien zur Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland, die einen schweren Mangel an Erkenntnissen der deutschen Staatsrechtslehre und Zivilistik ausweisen. Tatsächlich gibt es keine theoretische Forschung in diesen Bereichen, die sich ausschließlich auf die Vermittlung der geltenden Gesetze und der höchstrichterlichen Rechtsprechung konzentrieren. Überhaupt fehlt ein Instrumentarium, um Zusammenhänge staatlicher Organisation darzustellen. Ähnliches gilt für viele Institute des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Nachdem aber selbst das Bundesverfassungsgericht seit seiner Gründung die Ansicht vertreten hat, dass der Gesetzgeber im Bereich der bürgerlichen Gesellschaft eine »weite Gestaltungsfreiheit« habe, und bis heute diese Ansicht nicht revidiert, besteht wenig Hoffnung, dass die bürgerliche Freiheit mehr sein kann als das, was der Staat aus ihr macht. Der Band versucht, auf bestehende Fehler unserer Staats- und Zivilrechtsordnung aufmerksam zu machen und Grundlagen zu ihrer Lösung zu bieten.

  • von Maximiliane Berger
    45,00 €

    Wer und was ist der >schreibende Mann In der heutigen Geschichtslandschaft begründen >schreibende Frauen< fast ein eigenes Genre (populär-)wissenschaftlicher Anthologien. Männliches Schreiben aber, das Männlichkeitsvorstellungen vermutlich stärker formte als jede andere kulturelle Praxis, erfährt nur selten historiografiegeschichtliche Aufmerksamkeit. Diese Beobachtung ist für den Band Ausgangspunkt eines Nachdenkens über historiografische Perspektivität: Wo und wie schrieben Männer über sich selbst und über das Selbst im Anderen? Der Band erkundet in einer Reihe essayistischer Beiträge Selbstzeugnisse von Männern und auto-/biografisches Schreiben in Bezug auf Geschlecht.Who and what is a 'male writer'? While 'writing women' are almost a genre in their own right, represented in popular and scholarly anthologies, 'male' writing, which has probably shaped ideas of masculinity more than any other cultural practice, rarely receives historiographical attention. This observation is the starting point for the volume's reflections on historiographical perspective: Where and how have men written about themselves and about the self in the other? In a series of essays, the volume explores men's self-documentation and autobiographical writing in relation to gender.

  • von Jurgen Sarnowsky
    65,00 €

    Für die mittelalterliche Geschichte des Deutschen Ordens lässt sich eine relativ reichhaltige Überlieferung heranziehen. Zu den interessantesten Beständen zählen die Ordensfolianten in der XX. Hauptabteilung des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in Berlin, die aber - anders als andere relevante Fonds - nur unzureichend und nicht in gedruckten Repertorien erschlossen sind. Der vorliegende Band erfasst nunmehr den Inhalt des einzigen erhaltenen Briefregisters mit der ausgehenden Korrespondenz des Hochmeisters Paul von Rusdorf aus den Jahren 1433-1438 und kann somit einen Beitrag dazu leisten, die komplexen Beziehungen des Ordens sowohl zu Polen-Litauen wie auch zu seinen anderen Nachbarn, zu Kaiser, Papst und Basler Konzil sowie zu den anderen europäischen Mächten zu erhellen.The medieval history of the Teutonic Knights can be gathered from a relatively rich corpus of materials. One of the most important collections is in the Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, XX. Hauptabteilung, but there are only partly printed calendars and repertories. This holds especially true for the registers and books in the group of the "Ordensfolianten". This book calendars the registers with letters from the Grand Master Paul von Rusdorf in the period from 1433 to 1438 which allows insights into the complex relationship of the Teutonic Order to Poland-Lithuania and its other neighbours as well as to the Emperor, Pope, and the Council of Basle and the European powers.

  • von Jelena Tomovic
    55,00 €

    Jelena Tomovic führt in diesem Band durch die Entwicklungen unserer sexuellen Sprache und Praktiken. Sie zeigt, dass die Art und Weise, wie über Sexualität gesprochen wird, nicht nur ein Spiegelbild, sondern auch ein treibender Faktor für soziale Veränderungen ist. Die Studie stellt die konventionelle Vorstellung von Sexualität in Frage und führt die Lesenden in eine Welt der subtilen Nuancen und kulturellen Veränderungen. Mit kommunikationstheoretischen Ansätzen, dem praxeologischen Ansatz, ihrer sozialkonstruktivistischen Grundannahme und einem klaren Fokus auf Akteur*innen bietet die Autorin eine frische Perspektive auf die Geschichte der Sexualität. Das Buch eröffnet neue Wege für die Erforschung und das Verständnis von Intimität und sozialer Kommunikation.In this volume, Jelena Tomovic takes us through the developments of our sexual language and practices. She demonstrates that the way we talk about sexuality is not only a reflection but also a driving force of social change. The study challenges conventional notions of sexuality and immerses readers in a world of subtle nuances and cultural shifts. Using communication theory approaches, the praxeological approach, her social constructivist foundation, and a clear focus on actors, Tomovic offers a fresh perspective on the history of sexuality. The book paves new avenues for exploring and understanding intimacy and social communication.

  • von Benedikt Bauer
    40,00 €

    Leda wird von Zeus in Form eines Schwans verführt. Aber was wäre, wenn sie das Federvieh kurzerhand am Hals gepackt und gerupft hätte? Vielleicht, um daraus Schreibfedern herzustellen? Unter dem Banner von Leda und dem Schwan spürt der Sammelband der Komplexität von Gender und Religion nach. Anhand verschiedener Fallstudien werden historische Genderverständnisse rekonstruiert, über Kolonialismus und Machtprozesse nachgedacht, die Positionalität der Gender- und Religionsforschung reflektiert, Körpervorstellungen untersucht und Normierungen rund um Gender und Religion analysiert. Der Sammelband steht stellvertretend für den regen Diskurs innerhalb der kritischen Genderforschung zu Religion, der nicht nur von der Frage nach den unterschiedlichsten Forschungsgegenständen, sondern auch von den facettenreichen Anfragen an theoretische, methodologische und epistemische Faktoren dieses Feldes getragen ist.Leda was seduced by Zeus in the guise of a swan. Yet, what would have happened, if she had grabbed the swan's neck and plucked it right on the spot - presumably, to create a quill? Under the heading of Leda and the swan the volume explores the complexity of gender and religion. With the help of several case studies, historical gender relations are being reconstructed; colonialism and power processes are being highlighted; the positionality of gender and religious research are being reflected; body concepts are being examined and standardisations around gender and religion are being analysed. The volume represents the active discourse within the critical gender research on religion which is not only marked by the question on various research subjects but also on various approaches concerning theoretical, methodological and epistemic factors.

  • von Joanna Targo¿ska
    50,00 €

    Die wichtigen Wendepunkte in der Fremdsprachendidaktik und in der Fremdsprachenlehr- und -lernforschung lassen sich auf verschiedenen Ebenen beobachten. In dem Sammelband werden sowohl explizite als auch implizite Wendepunkte dargestellt. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen Veränderungen in den Methoden des Fremdsprachenunterrichts, in der Auffassung und in den Förderungsmöglichkeiten verschiedener fremdsprachlicher Kompetenzen sowie in der Konzeptualisierung der (produktiven) Sprachfertigkeiten und in der Arbeit an ihnen. Den Gegenstand der Analyse bildet auch der Wandel in der Sprachbildung, d. h. in den Inhalten des Fremdsprachenunterrichts und in den Wegen zur Schulung und Entwicklung verschiedener Sprachfertigkeiten und Kompetenzen. Ebenso werden die Veränderungsprozesse in der Rolle, in den Funktionen und in der Ausbildung von Fremdsprachenlehrkräften besprochen.The important turning points in foreign language teaching and learning methodology and research can be observed at different levels. In this volume, both explicit and implicit turning points are presented. The contributions focus on the changes in the methods of foreign language teaching, on some theoretical shifts, on the ways of promoting different foreign language competencies, as well as on the conceptualization of (productive) language skills and the ways of developing them. The collected contributions analyze the shifts in language education, that is in the content of foreign language teaching and in the ways of developing different language skills and competencies. The volume also discusses the evolutions in the role, functions, and training of language teachers.

  • von Karolina Puchala-Ladzinska
    40,00 €

    Karolina Puchala-Ladzinska discusses the nature of language interpreting. First, she addresses selected theoretical issues related to interpreting and discusses the specifics of the most common types of interpreting. This is followed by an overview of an interpreter's competencies and skills and a chapter on note-taking as an aid to consecutive interpreting. The process of interpreting is presented in detail, the success or failure of which depends largely on the choice of techniques and strategies. This part also addresses the problem of errors in interpreting as well as nonverbal elements and interpreting assessment. Finally, before presenting a selection of practical exercises for interpreting courses, the role of creative thinking in the context of interpreting is discussed.

  • von Marta Tomczok
    50,00 €

    Marta Tomczok presents all Polish postmodern novels about the Holocaust, starting with "The First Splendor" by Leopold Buczkowski and ending with "The Suspected Dybbuk" by Andrzej Bart. She also presents their rich relationships with selected foreign-language prose, which intensified especially at the turn of the 20th and 21st centuries. The culmination of the entire trend is a discussion around two novels: "Tworki" by Marek Bienczyk and "Fly Trap Factory" by Andrzej Bart, which reveals the aestheticizing and post-memorial profile of Polish postmodernization and its advantage over the historiosophical trend. This monograph is not only the first such collection of post-Holocaust postmodern novels, but also the first comprehensive study of postmodernism in the literature about the Holocaust, which, thanks to comparative analysis, tries to analyze and explain the circumstances of the appearance and later disappearance of this trend from cultural landscape of the world and Poland.

  • von Dietlind Huchtker
    25,00 €

    Diese L'Homme-Ausgabe widmet sich der Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Ukraine von der Frühen Neuzeit bis in die jüngste Gegenwart und möchte dazu beitragen, dass die innovativen Forschungen ukrainischer Kolleg*innen als integraler Bestandteil der europäischen Historiografie wahrgenommen werden. Dies erscheint in Zeiten des Krieges nicht nur wissenschaftlich, sondern auch geschichtspolitisch wichtiger denn je. Die Ukraine ist das flächenmäßig größte Land Europas, sie ist Teil einer europäischen Verflechtungs- und Transfergeschichte und doch noch immer ein weißer Fleck auf der historiografischen Landkarte westlicher Öffentlichkeiten. Dies gilt auch für die rege feministische Geschichtswissenschaft, die zu wenig oder nur mit großer Verzögerung rezipiert wird.Aus dem Inhalt: Abduction of Women and Ambiguities of Noble Honour in Galicia during the Fifteenth Century / Volhynian Gentry Women Accused of Murdering Their Husbands in the Early Modern Polish-Lithuanian Commonwealth / The Protection of Women's Property Rights in the Courts of Southern Ukraine / The Daughters of Greek Catholic Priests in Galicia in the Late Nineteenth Century / Women Academics in Conditions of Forced Migration during the Russian-Ukrainian War / Das Gendermuseum in Charkiv / Der Krieg Gegen die Ukraine in Erfahrungsberichten ukrainischer FrauenThe special issue is dedicated to the gender history of Ukraine from the early modern period to the recent present. It aims at a better perception of the innovative research of Ukrainian colleagues as an integral part of European historiography. In times of war, this seems more important than ever, not only in regard to scientific exchange but also in its relevance for a better understanding of Ukraine in terms of politics of history. Ukraine is the largest country in Europe in terms of area, it is an integral part of a European history of entanglements and transfers, and at the same time still a blank spot on the historiographical map of Western publics. This also applies to the lively research on gender history, which is received too little or only with great delay in the West.

  • von Jürgen Hillesheim
    50,00 €

    Der Band trägt durch Übersetzungen der Lyrik Bertolt Brechts dazu bei, sein Werk in Polen noch bekannter zu machen und schließt überdies eine Forschungslücke. Durch literatur- und sprachwissenschaftlich untermauerte Analysen, die zum Teil auf einer digital orientierten Übersetzungswissenschaft basieren, wird Brechts Lyrik in angemessener Weise für das moderne Zeitalter rezipierbar gemacht. Dies ist nichts anderes als eine konsequente Umsetzung und Weiterführung der eigenen Ideen und Absichten Brechts, der sich wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen die damaligen neuen Medien konsequent zunutze gemacht und sogar eine eigene Medientheorie entwickelt hat. Die Grundlage für die neuen Übersetzungen der Werke Bertolt Brechts ist das Konzept eines optimalen Übersetzungsmodells von Piotr Sulikowski.Through translations of Bertolt Brecht's poetry, the book contributes to making his work even better known in Poland and, moreover, fills a research gap. Through analyses underpinned by literary and linguistic studies, which are partly based on digitally oriented translation studies, Brecht's poetry is made appropriately receptive for the modern Digital Age. This is nothing other than a consistent implementation and continuation of Brecht's own ideas and intentions, who, more than almost any other of his contemporaries, consistently made use of the new media of the time and even developed his own media theory. The basis for the new translations of Bertolt Brecht's works is the concept of the optimal translation model by Piotr Sulikowski.

  • von Margit Dahm
    65,00 €

    Scheitern ist eine menschliche Grunderfahrung, und auch das Erzählen vom Scheitern ist ein überzeitliches Phänomen. Die vorliegenden Beiträge untersuchen die narrative Auseinandersetzung mit dem Scheitern in unterschiedlichen literarischen und historiographischen Genres der Vormoderne und zeigen, welche Funktionen, Ziele und möglichen Sinnstiftungen damit verbunden sind. Gefragt wird außerdem nach Formen der Bewältigung durch Strategien der Erklärung, Abwehr oder Umdeutung, wobei transzendenten Mustern ein besonderer Stellenwert zukommt. Zudem wird das Scheitern in seinen rhetorischen Inszenierungen und seinen poetologischen Dimensionen betrachtet. Das Erzählen vom Scheitern erweist sich als produktives Moment der Sinnstiftung und als eine Reflexionsfigur mit weitreichender kultureller Signifikanz.Failure is a fundamental human experience, and narrating failure is also a phenomenon that transcends time. The contributions in this volume examine the narrative engagement with failure in various literary and historiographical genres of the pre-modern period and show what functions, aims and possible meanings are associated with it. They also investigate ways of coping with failure through strategies of explanation, repulse, or reinterpretation, with a special focus on transcendental patterns. Failure is also examined in its rhetorical stagings and its poetological dimensions. The narrative of failure proves to be a productive moment of meaning-making and a figure of reflection with far-reaching cultural significance.

  • von Ruth Müller-Lindenberg
    40,00 €

    Staatsrepräsentation bedient sich häufig musikalischer Elemente. Der Band thematisiert diese spezifische Koppelung von Musik und Politik mit besonderem Akzent auf dem Aufführungscharakter staatlicher Veranstaltungen. Musik stiftet mehrfach Sinn: durch ihre Präsenz in der Performanz und durch ein historisch gewachsenes, politisch konnotiertes Repertoire. Während Letzteres bereits politologische und musikologische Forschungstraditionen begründet hat, ist das Performative bislang eher rudimentär beleuchtet worden. Der Band schließt diese Lücke, indem er den Staat als musikalischen Akteur ins Zentrum rückt. Theoretische Ansätze treten neben interdisziplinär ausgerichtete Perspektiven, ergänzt durch Erfahrungsberichte von Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung, u. a. dem Diplomatischen Dienst. Die wissenschaftliche Kommentierung dieser Darstellungen von Zeitzeug*innen eröffnet weitere Forschungsfelder.The representation of a state is often combined with musical elements. This book explores the specific relationship between music and politics. A special focus reveals some performance character within state ceremonies and events, and the significance of music in creating meaning through its presence by performances and its politically charged repertoire. While previous musicological and politological research has focused on that, this volume seeks to fill a current gap by examining the performative nature of music in state events. Theoretical approaches are combined with interdisciplinary perspectives, including inside perspectives of decision-makers in politics, administration, and the diplomatic service. Scholarly commentary on these eyewitness' memories opens up further areas of research.

  • von Margit Reiter
    25,00 €

    Die Rechtsextremismusforschung hat in Österreich eine lange Tradition. Dennoch fehlen zu vielen AkteurInnen und Netzwerken, Diskursen und Praktiken der extremen Rechten in Österreich seit 1945 wissenschaftliche Studien. Ausgehend von der Überzeugung, dass gerade das Fach Zeitgeschichte mit dem Blick für längere Zeiträume sowohl ideologische Kontinuitäten und langfristig wirksame Strukturen als auch Veränderungen und Transformationen des österreichischen Rechtsextremismus seit 1945 aufzeigen kann, möchte das vorliegende Themenheft der zeithistorischen Rechtsextremismusforschung in Österreich neue Impulse geben. Die Beiträge beleuchten den "klassischen" Rechtsextremismus nach 1945, seine (vergeblichen) Anpassungsversuche, die transnationale Vernetzung der extremen Rechten am Beispiel des Südtirol-Terrorismus sowie Transformationsprozesse im Bereich rechtsextremer Medien. Außerdem wird untersucht, wann und wie sich österreichische SozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen in den letzten Jahrzehnten mit dem Phänomen Rechtsextremismus auseinandergesetzt haben und welche unterschiedlichen Konzepte, Terminologien und Methoden sie dabei verwendeten.Research on right-wing extremism has a long tradition in Austria. However, there is a lack of academic research on numerous actors, networks, discourses, and practices of the extreme right in Austria since 1945. Convinced that contemporary history in particular with its perspective on longer time periods can unveil not only ideological continuities but also long-term efficient structures as well as changes and transformations in Austrian right-wing extremism since 1945, this special issue aims to give new impetus to contemporary research. The contributions explore "traditional" right-wing extremism after 1945, its (unsuccessful) adaption attempts, the transnational networking of the extreme right using the example of South Tyrolean terrorism and transformation processes in right-wing extremist media. Furthermore, the issue will also explore when and how Austrian social scholars and historians dealt with the phenomenon of right-wing extremism in recent decades and what different concepts, terminologies and methods they used.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.