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Bücher veröffentlicht von Verbrecher Verlag

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  • von Anke Stelling
    22,00 €

  • von Jürgen Schutte
    24,00 €

    Der Registerband zum Roman "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss bietet nützliche und unentbehrliche Informationen, Orientierungen und Findehilfen, die den vielschichtigen, dokumentarisch fundierten Romantext sowohl für historisch und kunstgeschichtlich interessierte Leserinnen und Leser als auch für die wissenschaftliche Forschung erschließen. Der Band enthält einen thematisch strukturierten Aufriss der Handlung, ein umfassendes Personenverzeichnis, eine ausführliche Darstellung der genannten und gedeuteten Kunstwerke sowie eine Seitenkonkordanz und eine Konkordanz der Textblock-Anfänge der verschiedenen Ausgaben der "Ästhetik des Widerstands".

  • von Eike Sanders
    15,00 €

    Die "Lebensschutz"-Bewegung will in die Offensive: Sie möchte nicht nur die Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen erschweren, sondern führt auch einen Kulturkampf zur Retraditionalisierung der Geschlechter- und Familienverhältnisse, um christliche Moral und das ärztliche Gewissen. Damit ist sie Teil eines konservativen bis extrem rechten, in Teilen antidemokratischen, Aufwindes. Die Autor*innen analysieren die neuen medizinethischen Strategien der "Lebensschutz"-Bewegung, ihre Stärken, schwächen und internen Widersprüche. Damit liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den "Lebensschützern" - und die Grundlage für den nötigen Widerstand.

  • von Zeev Sternhell
    15,00 €

    "Es gibt in unserem politischen Vokabular nur wenige Begriffe, die sich einer solch umfassenden Beliebtheit wie das Wort Faschismus erfreuen, ebenso aber gibt es nicht viele Konzepte im politischen Vokabular der Gegenwart, die gleichzeitig derart verschwommen und unpräzise umrissen sind." Mit diesem Satz leitete der bedeutende israelische Historiker Zeev Sternhell 1976 seinen Aufsatz "Faschistische Ideologie" ein. Dieser Satz gilt bis heute - insbesondere für Deutschland. Daher nimmt Sternhell in dieser Einführung (nun in einer Neuausgabe vorliegt) eine genaue Bestimmung des Begriffes Faschismus aus seiner historischen und ideologischen Entwicklung heraus vor.

  • von Gelaschwili Naira
    16,00 €

    Eine Dienstreise, eine Flucht aufs Land oder doch ein Stadttrip nach Madrid? Sandro Litscheli verschwindet und sagt allen, er fahre weit weg. In Wirklichkeit begibt er sich in die Obhut eines alten Freundes, eines Arztes. Bei ihm kann er dem Alltag entfliehen, bis dieser ihn nicht mehr vor der Realität bewahren kann.»Ich fahre nach Madrid« wurde 1982 in einer Literaturzeitschrift publiziert und sorgte für großes Aufsehen. Zugleich wurde der Text zur »Besten Erzählung des Jahres« gekürt. Jörg Sundermeier schreibt in seinem Nachwort ausführlich darüber. Heute lässt sich der Text wie damals als eine Form der Regimekritik lesen, aber überraschenderweise genauso als eine Geschichte über die heutigen Anforderungen der Arbeitswelt - und wie man ihnen entfliehen kann. Zugleich ist die Novelle ein glühendes Plädoyer für die Kraft der Fantasie.

  • von Bettina Wilpert
    19,00 €

  • von Milo Rau
    15,00 €

    1917 erschütterte die Oktoberrevolution Russland. Nur wenige Jahre später ist der Sozialismus durchgesetzt. Lenin, der Anführer der Revolution, kämpft in einem Landhaus bei Moskau gegen den körperlichen und geistigen Verfall. Die erbitterten Kämpfe gegen politische Widersacher, das Ringen mit den zögernden Bolschewiki um ein revolutionäres Eingreifen, sein unermüdliches Arbeiten für eine neue Gesellschaft nach den Grundsätzen des Marxismus, ein Attentat durch die Anarchistin Fanny Kaplan und mehrere Schlaganfälle haben den Revolutionär, brillanten Theoretiker und charismatischen politischen Führer geschwächt. Im Kreis weniger Vertrauter ringt er abgeschnitten vom Zentralkomitee um politischen Einfluss. Sein Weggefährte Trotzki, der Kulturpolitiker Lunatscharski und weitere Personen, die in Lenins Datscha vorsprechen, rufen Erinnerungen an den kurzen Moment wach, an dem historisch alles möglich schien. Doch der verfallende Körper und geschwächte Geist Lenins werfen den »größten Kopf des 20. Jahrhunderts« auf sich selbst zurück. Und der auf die Nachfolge spekulierende Gegenspieler Stalin wartet schon auf seine Chance. In dem Drama »LENIN« blickt Milo Rau durch Lenins Hirn auf die wohl folgenreichste Revolution der Menschheitsgeschichte: in eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Apathie, Revolutionssehnsucht und reaktionären Widerständen - ein Labyrinth der Hoffnungen und Ängste, der politischen Ideale und kollektiven Gewalterfahrung.

  • von Ludwig Lugmeier
    24,00 €

    Jack Bilbo, mit bürgerlichem Namen Hugo Cyrill Kulp Baruch, kam 1907 am Berliner Kurfürstendamm zur Welt. Obwohl er einer großbürgerlichen Familie entstammte - sein Großvater Hugo Baruch hatte eine der seinerzeit bedeutendsten Theaterausstattungsfirmen gegründet -, nahm sein Leben einen unkonventionellen wie abenteuerlichen Verlauf. Durch Kriege und Verfolgung von einem Land ins andere geworfen, schlug sich Jack Bilbo mit wechselnden Identitäten und fiktiven Rollen durch die dunklen Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts. Berühmt aber ist er geworden als gefeierter Schriftsteller, provokativer Maler, Galerist und legendärer Kneipier. In dem Faktenroman »Die Leben des Käpt'n Bilbo« setzt sich Ludwig Lugmeier auf dessen Spur und verfolgt die Verwandlungen des Berliner Juden, der als Autor und Maler berühmt werden sollte und dessen Todestag sich am 19. Dezember 2017 zum 50. Mal jährt.

  • von Jovana Reisinger
    19,00 €

  • von Milo Rau
    16,00 €

    Milo Raus Zweiteiler über Repräsentation und Reenactment, Macht und Gewalt wagt das Unerhörte: In "Five Easy Pieces" bringt er mit Kindern ein Stück über den Kinderschänder und Mörder Marc Dutroux auf die Bühne, in "Die 120 Tage von Sodom" adaptieren geistig behinderte Schauspieler Pasolinis gleichnamigem Skandalfilm. Zwei Versuche über das Spielen und das Zuschauen, die Wirklichkeit und die Illusion, das Leben und das Überleben. Zwei Versuche darüber, was Theater kann und was Kunst darf. Wie kann man mit Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 13 Jahren das Leben und Wirken eines Kindermörders darstellen? Und wie mit Schauspielern mit Down-Syndrom die brutale Vernichtung des Lebens, den Faschismus und Sadismus? Grundsätzliche ästhetische und performancetheoretische Fragen verbinden sich mit moralischen: Wie können Kinder verstehen und zeigen, was Einfühlung, was Alter, Verlust, Unterwerfung und Rebellion bedeutet? Wo liegen die Grenzen des Erträglichen, wenn geistig Behinderte auf offener Bühne gefoltert und mit ihrer eigenen Abtreibung konfrontiert werden? Wo endet die Illusion, wo beginnt die Wirklichkeit? Undwas geschieht mit uns, wenn wir dabei zusehen?"Five Easy Pieces", seit der Premiere im Frühjahr 2016 in über 30 Städten von Brüssel über Berlin bis Singapur zu sehen, wird weltweit von Zuschauern und Presse gefeiert: "Atemraubend, analytisch klar und grauenvoll" (Süddeutsche Zeitung), "Ein Meisterwerk. Die beeindruckendste Performance seit 10, 15 Jahren" (RTBF), "Unbeschreibliches ist gelungen" (Die Welt). "Die 120 Tage von Sodom", die Milo Rau gemeinsam mit dem Schauspielhaus Zürich und dem Theater HORA produziert und bereits im Vorfeld für Debatten sorgte, feiert zeitgleich zum Erscheinen des Buchs am 10. Februar 2017 Premiere. Neben den kompletten Stücktexten versammelt der Doppelband zahlreiche Dokumente und Materialien: Fotos, Probenberichte und Interviews mit künstlerischen Beteiligten, Essays zu Pasolini und De Sade, zur Theaterarbeit mit Kindern und geistig Behinderten, zu Kunst und Katharsis u. a. von Kristof Blom, Dirk Pilz, Patrick Primavesi, Klaus Theweleit und Stefan Zweifel.

  • von Anke Stelling
    19,00 €

  • von Hendrik Otremba
    22,00 €

  • von Milo Rau
    20,00 €

    Seit über 20 Jahren verwandelt ein Bürgerkrieg ein Gebiet von der Größe Westeuropas in die Hölle auf Erden: Der Kongokrieg ist seit dem Zweiten Weltkrieg der opferreichste Konflikt überhaupt. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen,die Täter bleiben straffrei. Im Sommer 2015 realisierte Milo Rau mit seinem Team »das ambitionierteste politische Theaterprojekt, das je auf die Bühne kam« (The Guardian). Er lud im Kriegsgebiet Opfer, Milizionäre, Regierungsvertreter, Oppositionelle, Unternehmer und Vertreter internationaler Organisationen zum »Kongo Tribunal«. Dieser Band bietet einen umfassenden überblick zum »größenwahnsinnigsten Kunstprojekt unserer Zeit« (Radio France Internationale). Im Buch versammelt sind die wichtigsten Zeugen aus sagen, Statements der internationalen Jury (u. a. der Afrika-Korrespondentin colette Braeckman, der Menschenrechtlerin Saran Kaba Jones, des Snowden-Anwalts Wolfgang Kaleck, der Soziologin Saskia Sassen, des Politikers undKünstlers Marc-Antoine Vumilia und des Gewaltforschers Harald Welzer), Reden, Interviews und Rechercheberichte von Milo Rau, die Plädoyers der Richter sowie die wichtigsten Analysen und Presseberichte.

  • von Tomas Bächli
    22,00 €

    Erik Saties Musik kommt aus der Einsamkeit und berührt uns tief. "Es ist mein Herz, das schaukelt", heißt es in seinem Kommentar zu "Balançoire", während die linke Hand des Klavierspielers über die rechte hin und her hüpft. Das ist musikalisch präzise formuliert und doch offen in seiner Bedeutung. Der Pianist und Musikschriftsteller Tomas Bächli erklärt die Musik Saties am Klavier: Damit man hören kann, wovon die Rede ist, gibt es zum Buch eine Web-Version mit Audio- und Videofiles.Bächli betrachtet den legendären Erik Satie allerdings auch unter anderen Aspekten - als Beteiligen an Filmproduktionen, als bildenden Künstler, als Messie.

  • von Holger Brüns
    14,00 €

  • von Eva Ruth Wemme
    14,00 €

    Die Geschichten aus »Meine 7000 Nachbarn« halten fest, was keinem Menschen zuzumuten ist. Ein Mann arbeitet wochenlang auf der Baustelle des Berliner Flughafens und erhält am Ende keinen Lohn. Einer schwangeren Frau wird im Krankenhaus bestätigt, dass ihr Kind am selben Tag zur Welt kommen werde, dann wird sie gebeten, sich ein anderes Krankenhaus zu suchen. Eine Familie wird im Winter aus ihrer Wohnung geworfen, obwohl sie keine Miete schuldet.Bei den 7000 Nachbarn handelt es sich um Roma in Berlin. Eva Ruth Wemme übersetzt Literatur aus demRumänischen und begleitet seit 2011 rumänische Migrantinnen und Migranten in Berlin als Dolmetscherin und Beraterin. Sie führte zahlreiche Interviews und berichtet eindringlich und aus erster Hand vom Teufelskreis aus Arbeits- und Wohnungslosigkeit, aus Fremdheit und Vorurteilen. Diese Dokumentation macht die Lage und den Grad der Diskriminierung von Roma in Deutschland deutlich.

  • von Kolja Mensing
    14,00 €

  • von Anke Stelling
    19,00 €

  • von Erich Muhsam, Manja Präkels & Michael-Thomas Liske
    19,00 €

  • von Milo Rau
    18,00 €

    1994 fand in Ruanda ein Genozid satt. Welche Rolle spielte dabei der angesagte Radiosender RTLM, der internationale und kongolesische Hits von den besten DJs spielen ließ und u¿ber die coolsten Moderatoren des Landes verfu¿gte? Wie kam es, dass gerade hier zum Massenmord an den Angehörigen der Tutsi Minderheit und an gemäßigten Hutu aufgerufen wurde?In seiner literarischen Dokumentation »Hate Radio« lässt Milo Rau Täter, Opfer und Augenzeugen zu Wort kommen und sucht nach den Ursachen und Entstehungsbedingungen des unvorstellbaren Genozids in Ruanda. Zeitgleich mit dem Erscheinen des Buches tourt die Erstinszenierung des gleichnamigen Stu¿cks von Milo Rau durch mehrere Theater weltweit.

  • von Milo Rau
    13,00 €

  • von Ronald M. Schernikau
    18,00 €

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