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Bücher veröffentlicht von Verbrecher Verlag

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  • von Hanna Engelmeier, Rembert Hüser & Ekkehard Knörer
    22,00 €

    Rembert Hüser ist einer der außergewöhnlichsten Autoren der deutschen Kultur- und Medienwissenschaften, dessen Texte zwischen Essay, Textcollage und Miszelle changieren. Seine Themen entstammen der Populärkultur ebenso wie dem Feuilleton, diversen Spezialgebieten des Films, der Philologie oder Kunst. Hüsers Texte sind kritische Theorie in dem Sinn, dass er sein Material zur Selbstoffenbarung bringt: Er zitiert, arrangiert und annotiert minutiös bis an die Grenze zur Manie und trifft dabei immer wieder den Knotenpunkt, an dem Prätention, Lächerlichkeit und ungenaues Denken am engsten verbunden sind. Wissenschaftlicher Nachwuchs hat von ihm gelernt, keinen Bullshit zu akzeptieren. Mit der Hüser-Schere im Kopf, verbieten sich Daherbehauptetes, unreflektierte Konformismen und Aufgeblasenes aller Art sofort. Das Überschreiten von Fächergrenzen und deren Textkonventionen wird dagegen zur Methode. »Geht doch« macht eine Reihe von Arbeiten greifbar oder überhaupt erst erhältlich, die die Methode Hüser in ihrer ganzen Kraft zeigen.

  • von Eva Berendsen
    18,00 €

    Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden - in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die »Ehe für alle« hetzen - und Linke darin »Pipi fax« oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz.

  • von Milo Rau
    12,00 €

    Die Reihe "Die Goldenen Bücher" entsteht in Zusammenarbeit des belgischen NTGent mit dem Berliner Verbrecher Verlag und veröffentlicht programmatische Texte zu Theater, Ästhetik und Politik sowie Begleitbücher zu Inszenierungen und Projekten des NTGent: eine Textreihe zu Praxis und Theorie eines "Stadttheaters der Zukunft"."Globaler Realismus" ist der erste Band dieser Reihe und erscheint zur Eröffnung der ersten Spielzeit von Milo Rau als künstlerischer Leiter des NTGent im Herbst 2018. Der Band versammelt - in einer deutsch-englischen und einer niederländisch-französischen Ausgabe - Grundlagentexte, Gespräche und Essays aus den letzten zehn Jahren zur Arbeit von Milo Rau und dem IIPM - International Institute of Political Murder.Milo Rau, geboren 1977 in Bern, arbeitet als Regisseur, Autor und sozialer Plastiker. Sein Werk umfasst über 50 Theaterstücke, Filme, Bücher und Aktionen. Im Verbrecher Verlag erschienen von ihm zuletzt "Die Europa Trilogie" (2016), "Das Kongo Tribunal" (2017), "Five Easy Pieces/Die 120 Tage von Sodom" (2017) und "Lenin" (2017).

  • von Anke Stelling
    22,00 €

  • von Jürgen Schutte
    24,00 €

    Der Registerband zum Roman "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss bietet nützliche und unentbehrliche Informationen, Orientierungen und Findehilfen, die den vielschichtigen, dokumentarisch fundierten Romantext sowohl für historisch und kunstgeschichtlich interessierte Leserinnen und Leser als auch für die wissenschaftliche Forschung erschließen. Der Band enthält einen thematisch strukturierten Aufriss der Handlung, ein umfassendes Personenverzeichnis, eine ausführliche Darstellung der genannten und gedeuteten Kunstwerke sowie eine Seitenkonkordanz und eine Konkordanz der Textblock-Anfänge der verschiedenen Ausgaben der "Ästhetik des Widerstands".

  • von Eike Sanders
    15,00 €

    Die "Lebensschutz"-Bewegung will in die Offensive: Sie möchte nicht nur die Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen erschweren, sondern führt auch einen Kulturkampf zur Retraditionalisierung der Geschlechter- und Familienverhältnisse, um christliche Moral und das ärztliche Gewissen. Damit ist sie Teil eines konservativen bis extrem rechten, in Teilen antidemokratischen, Aufwindes. Die Autor*innen analysieren die neuen medizinethischen Strategien der "Lebensschutz"-Bewegung, ihre Stärken, schwächen und internen Widersprüche. Damit liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den "Lebensschützern" - und die Grundlage für den nötigen Widerstand.

  • von Elfriede Jelinek
    15,00 €

    Wien - im Schnittpunkt der politischen Blöcke in Ost und West. Hier begegnen sich Andzrej, polnischer Jude und Kommunist, der Kopf eines Agentenrings, und die Studentin Lisa. Sie erliegt einer obsessiven Leidenschaft. Er nutzt Sex als Glück für einen Augenblick. Die dritte Protagonistin ist die Stadt Wien mit ihrer ganz eigenen Atmosphäre, mit jener Wurschtigkeit und der allgemeinen Düsternis, ein Babylon der Sprachen, ein Milieu der Emigranten, alter Spanienkämpfer, und der Agenten für den Osten. Der Rhythmus des Ganzen, so Jelinek, sei eine sanft schwingende Sinuskurve, cool und plötzlich von jähen Action-Zacken gestört. Sie schrieb dieses Drehbuch 1980, Rainer Boldt wollte Regie führen, Helmut Wietz produzieren. Serge Gainsbourg und Tilda Swinton waren als Hauptdarsteller ins Auge gefasst. Doch strauchelte das Projekt im Dschungel der bundesdeutschen Filmförderung. Nun wird das Drehbuch erstveröffentlicht.

  • von Bettina Wilpert
    19,00 €

  • von Milo Rau
    15,00 €

    1917 erschütterte die Oktoberrevolution Russland. Nur wenige Jahre später ist der Sozialismus durchgesetzt. Lenin, der Anführer der Revolution, kämpft in einem Landhaus bei Moskau gegen den körperlichen und geistigen Verfall. Die erbitterten Kämpfe gegen politische Widersacher, das Ringen mit den zögernden Bolschewiki um ein revolutionäres Eingreifen, sein unermüdliches Arbeiten für eine neue Gesellschaft nach den Grundsätzen des Marxismus, ein Attentat durch die Anarchistin Fanny Kaplan und mehrere Schlaganfälle haben den Revolutionär, brillanten Theoretiker und charismatischen politischen Führer geschwächt. Im Kreis weniger Vertrauter ringt er abgeschnitten vom Zentralkomitee um politischen Einfluss. Sein Weggefährte Trotzki, der Kulturpolitiker Lunatscharski und weitere Personen, die in Lenins Datscha vorsprechen, rufen Erinnerungen an den kurzen Moment wach, an dem historisch alles möglich schien. Doch der verfallende Körper und geschwächte Geist Lenins werfen den »größten Kopf des 20. Jahrhunderts« auf sich selbst zurück. Und der auf die Nachfolge spekulierende Gegenspieler Stalin wartet schon auf seine Chance. In dem Drama »LENIN« blickt Milo Rau durch Lenins Hirn auf die wohl folgenreichste Revolution der Menschheitsgeschichte: in eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Apathie, Revolutionssehnsucht und reaktionären Widerständen - ein Labyrinth der Hoffnungen und Ängste, der politischen Ideale und kollektiven Gewalterfahrung.

  • von Ludwig Lugmeier
    24,00 €

    Jack Bilbo, mit bürgerlichem Namen Hugo Cyrill Kulp Baruch, kam 1907 am Berliner Kurfürstendamm zur Welt. Obwohl er einer großbürgerlichen Familie entstammte - sein Großvater Hugo Baruch hatte eine der seinerzeit bedeutendsten Theaterausstattungsfirmen gegründet -, nahm sein Leben einen unkonventionellen wie abenteuerlichen Verlauf. Durch Kriege und Verfolgung von einem Land ins andere geworfen, schlug sich Jack Bilbo mit wechselnden Identitäten und fiktiven Rollen durch die dunklen Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts. Berühmt aber ist er geworden als gefeierter Schriftsteller, provokativer Maler, Galerist und legendärer Kneipier. In dem Faktenroman »Die Leben des Käpt'n Bilbo« setzt sich Ludwig Lugmeier auf dessen Spur und verfolgt die Verwandlungen des Berliner Juden, der als Autor und Maler berühmt werden sollte und dessen Todestag sich am 19. Dezember 2017 zum 50. Mal jährt.

  • von Jovana Reisinger
    19,00 €

  • von Anke Stelling
    19,00 €

  • von Hendrik Otremba
    22,00 €

  • von Milo Rau
    20,00 €

    Seit über 20 Jahren verwandelt ein Bürgerkrieg ein Gebiet von der Größe Westeuropas in die Hölle auf Erden: Der Kongokrieg ist seit dem Zweiten Weltkrieg der opferreichste Konflikt überhaupt. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen,die Täter bleiben straffrei. Im Sommer 2015 realisierte Milo Rau mit seinem Team »das ambitionierteste politische Theaterprojekt, das je auf die Bühne kam« (The Guardian). Er lud im Kriegsgebiet Opfer, Milizionäre, Regierungsvertreter, Oppositionelle, Unternehmer und Vertreter internationaler Organisationen zum »Kongo Tribunal«. Dieser Band bietet einen umfassenden überblick zum »größenwahnsinnigsten Kunstprojekt unserer Zeit« (Radio France Internationale). Im Buch versammelt sind die wichtigsten Zeugen aus sagen, Statements der internationalen Jury (u. a. der Afrika-Korrespondentin colette Braeckman, der Menschenrechtlerin Saran Kaba Jones, des Snowden-Anwalts Wolfgang Kaleck, der Soziologin Saskia Sassen, des Politikers undKünstlers Marc-Antoine Vumilia und des Gewaltforschers Harald Welzer), Reden, Interviews und Rechercheberichte von Milo Rau, die Plädoyers der Richter sowie die wichtigsten Analysen und Presseberichte.

  • von Tomas Bächli
    22,00 €

    Erik Saties Musik kommt aus der Einsamkeit und berührt uns tief. "Es ist mein Herz, das schaukelt", heißt es in seinem Kommentar zu "Balançoire", während die linke Hand des Klavierspielers über die rechte hin und her hüpft. Das ist musikalisch präzise formuliert und doch offen in seiner Bedeutung. Der Pianist und Musikschriftsteller Tomas Bächli erklärt die Musik Saties am Klavier: Damit man hören kann, wovon die Rede ist, gibt es zum Buch eine Web-Version mit Audio- und Videofiles.Bächli betrachtet den legendären Erik Satie allerdings auch unter anderen Aspekten - als Beteiligen an Filmproduktionen, als bildenden Künstler, als Messie.

  • von Kirsten Achtelik
    22,00 €

    Ist wirklich alles in Ordnung, wenn bei der pränatalen Untersuchung keine Auffälligkeiten gefunden werden? Und was wenn doch? Als Feministin für ein Recht auf Abtreibung einzutreten, bedeutet nicht zwangsläufig, die hier entstehende Entscheidungssituation als Selbstbestimmung wahrnehmen zu müssen.Kirsten Achtelik lotet in ihrem Buch das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potentialen des feministischen Konzepts "Selbstbestimmung" in Bezug auf Abtreibung aus. So mischt sie sich in die aktuellen feministischen Debatten um reproduktive Rechte ein, die mit den zunehmenden Aktivitäten und Demonstrationen von "Lebensschützern" wieder aufgeflammt sind. Zugleich ist es ihr Anliegen, einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten die Gemeinsamkeiten und Konflikten der Frauen- und Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen. Vor allem aber stellt sich Achtelik der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.Kirsten Achtelik, geboren 1978, ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie ist politisch an den Schnittstellen der feministischen, antikapitalistischen und Behindertenbewegung aktiv.

  • von Holger Brüns
    14,00 €

  • von Eva Ruth Wemme
    14,00 €

    Die Geschichten aus »Meine 7000 Nachbarn« halten fest, was keinem Menschen zuzumuten ist. Ein Mann arbeitet wochenlang auf der Baustelle des Berliner Flughafens und erhält am Ende keinen Lohn. Einer schwangeren Frau wird im Krankenhaus bestätigt, dass ihr Kind am selben Tag zur Welt kommen werde, dann wird sie gebeten, sich ein anderes Krankenhaus zu suchen. Eine Familie wird im Winter aus ihrer Wohnung geworfen, obwohl sie keine Miete schuldet.Bei den 7000 Nachbarn handelt es sich um Roma in Berlin. Eva Ruth Wemme übersetzt Literatur aus demRumänischen und begleitet seit 2011 rumänische Migrantinnen und Migranten in Berlin als Dolmetscherin und Beraterin. Sie führte zahlreiche Interviews und berichtet eindringlich und aus erster Hand vom Teufelskreis aus Arbeits- und Wohnungslosigkeit, aus Fremdheit und Vorurteilen. Diese Dokumentation macht die Lage und den Grad der Diskriminierung von Roma in Deutschland deutlich.

  • von Kolja Mensing
    14,00 €

  • von Anke Stelling
    19,00 €

  • von Michael-Thomas Liske, Manja Präkels & Erich Muhsam
    19,00 €

  • von Milo Rau
    18,00 €

    1994 fand in Ruanda ein Genozid satt. Welche Rolle spielte dabei der angesagte Radiosender RTLM, der internationale und kongolesische Hits von den besten DJs spielen ließ und u¿ber die coolsten Moderatoren des Landes verfu¿gte? Wie kam es, dass gerade hier zum Massenmord an den Angehörigen der Tutsi Minderheit und an gemäßigten Hutu aufgerufen wurde?In seiner literarischen Dokumentation »Hate Radio« lässt Milo Rau Täter, Opfer und Augenzeugen zu Wort kommen und sucht nach den Ursachen und Entstehungsbedingungen des unvorstellbaren Genozids in Ruanda. Zeitgleich mit dem Erscheinen des Buches tourt die Erstinszenierung des gleichnamigen Stu¿cks von Milo Rau durch mehrere Theater weltweit.

  • von Milo Rau
    13,00 €

  • von Ronald M. Schernikau
    18,00 €

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