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  • von Walter-Raymond-Stiftung
    54,99 €

  • von Offene Welt
    54,99 €

  • von Winfried Steffani
    44,99 €

    Organisationspolitisch zahlen die Themenbereiche Gewaltenteilung und Par- teien seit langem zu den als aktuell und bedeutsam angesehenen Auseinander- setzungen und Wertungen. Als Charles de Montesquieu im Jahre 1748 vor dem Hintergrund der feudalistischen Gesellschaft seiner Tage zukunftstrachtige Gedanken zur Gewaltenteilung publizierte, waren ihm Parteien nach unserem Verstandnis noch vollig unbekannt. Parallel zur Bildung von Parteien, ihrer weiteren Entwicklung sowie der Demokratisierung der politischen Systeme gerieten auch die Voraussetzungen und Umsetzungsmoglichkeiten von Gewal- tenteilung zunehmend unter einen vielfaltigen Problemdruck. Heute gehoren gema den grundlegenden Normforderungen des modernen Verfassungsstaates sowohl die Prinzipien der Gewaltenteilung wie das Tatig- werden von Parteien zu den unverzichtbaren Voraussetzungen aller westlichen Demokratien. Dabei werden wir allerdings immer wieder belehrt, da diese als unverzichtbar geltenden Prinzipien der Gewaltenteilung vornehmlich aufgrund der gleichfalls im Prinzip als unverzichtbar angesehenen Wirksamkeit unserer Parteien faktisch "e;durchbrachen"e; seien. Kann es angehen, da sowohl die Prin- zipien der Gewaltenteilung wie das Tatigwerden von Parteien im demokrati- schen System zur gleichen Zeit einerseits als unverzichtbar und andererseits als miteinander eigentlich unvereinbar gewertet werden konnen? Beruhen die Ver- fassungen der westlichen Demokratien folglich in mehr oder weniger offenkun- diger Weise auf "e;faulen Kompromissen"e; zwischen beiden Forderungen? Wer solche Vermutungen fur begrundet halt, lat damit allerdings erkennen, da er offenbar weder mit Montesquieus Aussagen hinreichend vertraut ist, noch den grundlegenden Wandel von Gewaltenteilung und Parteien sowie des Verhaltnisses beider zueinander zu erfassen vermag. Zumal Gewaltenteilung als Verfassungsprinzip sicherlich nicht auf das institutionelle Wechselverhaltnis von Parlament und Regierung reduziert werden darf.

  • - Eine Einfuhrung
    von Franz Josef Krafeld
    54,99 €

    Der Band leistet erstmals eine umfassende Einfuhrung in die aufsuchende Arbeit, indem deren Grundlagen praxisorientiert weiterentwickelt und teils sehr konkrete methodische Handlungsmuster entfaltet werden.

  • - Weltbilder in Technik- und Umweltkonflikten
    von Bernhard Gill
    32,90 €

    Weltbilder oder Kosmologien sind vorwissenschaftlich und vormodem und werden durch die Aufklarung entzaubert. Die Natur und der Kosmos geben uns keinen An- haltspunkt mehr, wie wir leben sollen. Im modemen Denkverkehr sind Kosmologien entsprechend kaum mehr bedeutsam und stellen allenfalls noch einen Gegenstand entlegener Fachgebiete dar, die sich mit Ursprung und Gestalt von Zeit und Raum sowie anderen 'letzten Dingen' befassen. - So die verbreitete Vorstellung. Dagegen will ich zeigen, dass Kosmologien als verborgene Hintergrundannahmen auch in der modemen Gesellschaft das Denken und Handeln bestimmen - und zwar in ganz alltaglichen Diskursen und Praktiken. Es liegen hier divergierende Weltbilder und Naturvorstellungen zugrunde und aus ihrer Divergenz entsteht Streit, wie ich hier insbesondere anhand von Konflikten um medizinische und landwirtschaftliche Prak- tiken darlegen mochte. Zum Beispiel: Ist AIDS eine Strafe Gottes fur Unzucht, Promiskuitat und den Kontakt mit Fremden? Oder kommt es von einem Virus, das irgendwann in Afrika von Affen auf den Menschen ubersprang und sich von dort endemisch uber die Welt ausbreitete? Oder ist das Virus in US-amerikanischen oder europaischen Laborato- rien bei gentechnologischen Experimenten zufallig entstanden? Ich will hier nicht diskutieren, wer Recht hat, sondern fragen, warum gerade diese Behauptungen - so oder so ahnlich - aufgestellt wurden und warum sie sich so hartnackig halten. Meine These lautet: In jeder dieser drei Ursprungsmythen zur Entstehung der Immun- schwache-Krankheit verkorpert sich beispielhaft eine eigene Kosmologie mit be- stimmten Vorstellungen uber die auere Natur, uber die Natur des Menschen und uber die erwunschten Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

  • - Arbeiten zu einer kulturwissenschaftlichen, anwendungsbezogenen Psychologie
    von Arne Raeithel
    39,99 €

    Dieser Band ist eine Sammlung wichtiger Schriften von Arne Raeithel. Er war ein Wissenschaftler von auergewohnlicher Vielfalt, der den Versuch unternahm, die Psychologie in Theorie und Praxis als interdisziplinar offene Kulturwissenschaft weiterzuentwickeln und die vielen disparaten Ansatze im Spannungsfeld von Neurowissenschaft, Anthropologie und Semiotik zu einem koharenten Gedankengebaude zusammenzufugen. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von semiotisch-kommunikationswissenschaftlichen und kognitionswissenschaftlichen Fragestellungen ber Probleme aus der Arbeitspsychologie und der klinisch-psychologischen Diagnostik bis hin zur Informatik. Die Verbindung von System- und Prozeaspekt oder Entwicklungskonzepte flieen in seine Arbeiten ebenso ein wie die Themen Selbstorganisation, Kooperation, Zeichenvermitteltheit sowie das Ttigkeitskonzept. Darber hinaus war er nicht nur ein exzellenter Methodenkenner, sondern auch ein Methodenentwickler, der methodische Instrumentarien entwarf, die in der Lage waren, die in der Psychologie so tiefgreifende Kluft zwischen experimenteller Grundlagenforschung und der Methodenproblematik in der angewandten Forschung zu berbrcken.

  • - Rheinisches Schiefergebirge
    von Hans Breddin
    54,99 €

    Im Jahre 1960 wurde unter dem Titel Beitrag zur Geologie der Mittleren 1 Siegener Schichten eine Gemeinschaftsarbeit von neun Autoren veroffentlicht, die sich mit der regionalen Geologie des Siegerlander Spateisensteingebietes und einiger Nachbargebiete beschaftigt. Die G. A. berichtet nach Aussage ihres Untertitels uber Kartierungsergebnisse im Siegerland und im Wiedbezirk der Jahre 1950-1956, die von Mitarbeitern der Geologischen Landesamter von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie der Geologischen Abteilung der Erzbergbau Siegerland AG erzielt worden sind. Unter den Arbeiten befinden sich vier Dissertationen. Unter Leitung von A. PILGER hat hier eine Reihe jungerer Forscher an einer Aufgabe zusammengewirkt, die zu den schwierigsten gehort, die im Bereich des Westdeutschen Variscikums noch zu losen sind. Auerdem erschienen zwei weitere Arbeiten zur Geologie des Siegerlandes von H. POTTER (1958, 1961). In der ersten Arbeit bringt POTTER ein neues geologisches Querproftl durch das ganze Siegerland, das in vieler Hinsicht besonderes Interesse verdient. Die vorerwahnten Publikationen haben den Verfasser angeregt, seinerseits zur Tektonik des Unterdevongebietes des Siegerlandes Stellung zu nehmen und in Zusammenhang damit einige allgemein tektonische Probleme des westdeutschen Variscikums in neuer Sicht zu behandeln.

  • - Eine Fachgesellschaft zwischen Wissenschaft und Politik
    von Peter Horn, Hans-Georg Herrlitz & Christa Berg
    37,99 €

    Das Buch bietet einen Uberblick zur Entstehung und Geschichte der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft.

  • - Kommunikation und Sozialitat der Neuzeit
    von Cornelia Bohn
    39,99 €

    Ausgangspunkt dieses Buches ist ein Theoriedefizit in der Soziologie. Wahrend sich in den historischen, philologischen und kulturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen ein Feld intensiver Forschung uber Schriftlichkeit, Verschriftlichung, Differenzen von Schriftlichkeit und Mundlichkeit herausgebildet hat, konzentriert sich die soziologische Forschung auf Mundlichkeit und die Kommunikation unter Anwesenden. Diese Vorliebe hat Tradition. Herkommliche Sozialitatstheorien erweisen sich in ihren Pramissen zumeist als interaktionslastig. In dieser Studie wird demgegenuber dargestellt, da Schriftlichkeit seit der Moderne selbst eine Sozialitat konstituierende Form ist. Im Ubergang von der fruhneuzeitlichen Gesellschaft zur Moderne vollzieht sich eine Aufwertung der Schriftlichkeit, die einen Formwandel in der Selbstbeschreibung der Kommunikation zur Folge hat. Die Analyse zeigt, wie die allmahliche Autonomisierung der Schriftlichkeit von ihrer interaktiven Einbindung mit der Umstellung der Differenzierungsform der Gesellschaft einhergeht. Der terminus a quo der Untersuchung ist das europaische 17. Jahrhundert, der terminus ad quem das beginnende 19. Jahrhundert.

  • - Interaktionsstruktur, Interaktionsdynamik und Konsequenzen einer sozialen Form
    von Christoph Meier
    44,99 €

    Besprechungen sind in unserer modemen, von Organisationen gepragten Gesell- schaft ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. Das gilt, wenn auch nicht rur alle, so doch rur viele Menschen, ganz gleich ob sie Mitglieder eines Qualitats- zirkels in ihrem Produktionsbereich sind oder der Geschaftsruhrung eines Unter- nehmens angehoren. Die weite Verbreitung von Besprechungen wird oft als Aus- druck demokratischen Selbstverstandnisses und entsprechender Fuhrungsstile gese- hen oder aber als Folge ausgepragter Arbeitsteilung und der dadurch erforderlichen horizontalen Kommunikationssysteme innerhalb von Organisationen. Ob es sich um Dienstbesprechungen, Projektgruppentreffen, Redaktionskonferenzen oder Kommissionssitzungen handelt - in Unternehmen, Verwaltungen, Schulen und Vereinen finden sich immer wieder Personen zusammen, die miteinander reden und auf diese Weise ihre Arbeit verrichten. Solche Treffen werden zum Teil im voraus geplant, zum Teil kurzfristig improvisiert oder aber sie finden routinemaig zur immer gleichen Zeit am immer gleichen Ort statt. Von den Beteiligten selbst wer- den sie mal als lastige Zeitverschwendung betrachtet, mal als Buhne, um sich ins rechte Licht zu rucken, oder auch als willkommene Gelegenheit, um "e;unter sich"e; sein und Dampf ablassen zu konnen. Besprechungen gelten aber auch als Ereignis- se, in deren Verlauf soziale Wirklichkeit (in der Form von Entscheidungen und Ergebnissen) hergestellt oder zumindest vorweggenommen wird. Dabei wird ihnen immer wieder eine eigene Qualitat, eine besondere Dynamik nachgesagt. Wer nicht dabei war, so heit es oft, dem kann man nicht erklaren, wieso denn dieses oder jenes Ergebnis zustande gekommen ist.

  • von Detlef Horster
    54,99 €

    Was heute zu beklagen ist, ist die Distanz, die zwischen der Philosophie und dem Leben besteht. Das Sokratische Gesprach in der heutigen Form hat zum Ziel, diese Distanz zu verringern. Das Ziel ist demnach ein pragmatisches: die enge Anbindung der Theorie an die Praxis und umgekehrt. Darauf werde ich im zweiten Kapitel bei der Behandlung des Erfahrungsprozesses im So- kratischen Gesprach ausfuhrlicher eingehen. Ziel bei der Durchfuhrung von Sokratischen Gesprachen ist die Klarung von Begriffen, die jeder Mensch im Alltag gebraucht, ohne sich daruber Re- chenschaft zu geben. Sokrates nannte diese unbedacht gebrauchten Begriffe "e;Windeier"e;. Die im Sokratischen Gesprach neubestimmten Begriffe sind Mastabe fur die Analyse realer Verhaltnisse. Diese Mastabe konnen mehr Sicherheit bei alltaglichen Einschatzungen geben und ein besseres Zurecht- finden im Alltag ermoglichen. Neben der sachlich-explikativen Klarung eines Begriffs hatte der sokrati- sch-platonische Dialog ein weiteres Ziel, das ich im ersten Abschnitt des er- sten Kapitels ausfuhrlicher behandeln werde: Wahrend die Sophisten - wie es Sokrates im Dialog "e;Gorgias"e; vorfuhrte - ihre eigene Meinung durchzuset- zen strebten, indem sie geschickt redeten und uberredeten, kam es Sokrates auf die Bildung einer moralischen Haltung im theoretischen Dialog an. Die Menschen sollten fahig werden, mit anderen zu kommunizieren und ihre ei- gene Meinung zu korrigieren. Kurz: Die Kommunikationskultur sollte ver- bessert werden. Dialogprinzip war die Anerkennung der Gleichwertigkeit und das Ernstnehmen aller Gesprachspartner. In den Sokratischen Dialogen der Antike, an die Leonard Nelson 1922 anschliet, kamen demnach prakti- sche und theoretische Intentionen zur Deckung.

  • - V: Polyester- und Polycarbonat-Faserstoffe
    von Maria Stratmann
    54,99 €

  • - 1. Band / 2. Band
    von Hermann Ohse
    49,99 €

    Die vorliegende Arbeit wurde angeregt von meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. THEODOR BESTE. Sie ist zugleich das Ergebnis eines Forschungsauftrages des Landes Nordrhein-Westfalen. Als Aufgabe war die eingehende Untersuchung und geschlossene Darstellung aller betriebswirtschaftliehen Probleme gestellt, die sich aus der groen Sorten- vielfalt innerhalb des industriellen Warenangebotes fur den einzelnen Industrie- betrieb ableiten, sowie die Herausarbeitung von Moglichkeiten zu deren Losung. Bislang sind in diesem Zusammenhang in der einschlagigen Literatur nur Ab- handlungen uber Teilfragen erschienen, so da es eine echte Lucke auszufullen gibt. Zur Einarbeitung in die weitgefate und vielseitige wirtschaftliche Problematik der Sortenfertigungsbetriebe bot sich in den Diplomarbeiten des Industriesemi- nars der Universitat zu Koln ausgezeichnetes Material, so da von eigenen prak- tischen Erhebungen fast vollkommen abgesehen werden konnte. Fur die theore- tische Auswertung der praktischen Gegebenheiten und fur die Herausarbeitung der Losungsmoglichkeiten boten die Diplomarbeiten allerdings wenig Anhalts- punkte, und auch in Fachbuchern und Zeitschriftenaufsatzen ko-mten nur wenige Hinweise gefunden werden, so da der Verfasser insoweit auf sich allein gestellt war. Um die Arbeit nicht durch eine Vielzahl von Zitaten zu belasten, wurde fur die zuvor erwahnten Diplomarbeiten im Einvernehmen mit dem Referenten dieser Dissertation und Direktor des Industrieseminars, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. THEODOR BESTE, auf die sonst ublichen Verweise innerhalb des Textes verzichtet. Die benutzten Diplomarbeiten sind jedoch im Quellennachweis am Ende dieser Arbeit vollstandig aufgefuhrt.

  • von Otto Kirch
    54,99 €

    Bei Turbokompressoren und Turbinen treten manchmal unerwartete Schaufel- bruche in einzelnen Stufen auf. Man kann solche Bruche vermeiden, wenn man ihre Ursachen erkennt und also auch angeben kann, unter welchen Voraussetzungen diese Bruche moglich sind, bzw. durch welche Manahmen sie verhindert werden konnen. Da die thermische und statische Belastung der Schaufeln allein diese Bruche nicht rechtfertigt, mussen dynamische Belastungen die entscheidende Ursache sein. Die Turbinenschaufel ist ein sehr schwingungsanfalliges Gebilde, dessen Bruchgefahr durch Uberdimensionierung kaum vermindert wird, denn die Erregerfrequenzen sind manchmal hohe Vielfache der Lauferdrehzahl, so da eine Eigenfrequenzerhohung die Resonanzgefahr auch vergroern kann. Es gilt also zunachst einmal festzustellen, ob die Eigenfrequenzen der Schaufeln mit einem Vielfachen der Rotordrehzahl zusammenfallen. Da die Betriebsdrehzahl der Turbomaschine festliegt, mussen die Schaufeln so ausgelegt werden, da keine Eigenfrequenz einer Schaufel mit einem Vielfachen der Lauferdrehzahl zusammen- fallt; Die Erregerfrequenzen konnen das SOfache der Betriebsdrehzahl erreichen, so da auch die bis dahin reichenden Oberschwingungen der Schaufel beruck- sichtigt werden mussen. Die Turbinenschaufel ist ein kompliziertes Schwingungsgebilde mit theoretisch unendlich vielen Freiheitsgraden, und ihre Eigenfrequenzen sind nur selten explizit dennierbar. Zur Berechnung mussen also Naherungs- oder Iterations- verfahren benutzt werden. Im folgenden werden zwei dieser Verfahren naher beschrieben. Die bei diesen Verfahren vorausgesetzten Vereinfachungen werden durch entsprechende Erweiterungen weitgehend eliminiert. Bei der Durchfuhrung der Berechnungen zeigte es sich, da bei normalen Anforderungen an die Ge- nauigkeit der Ergebnisse die Rechenarbeit auch mit den modernsten Tischrechen- maschinen nicht mehr zu bewaltigen ist. Daher sind fur die Durchfuhrung der Berechnungen digitale elektronische Rechenanlagen erforderlich.

  • von Walther Meyer zur Capellen
    54,99 €

  • von Thomas Mandt
    54,99 €

    Die vorliegende Analyse der franzosischen Textilveredlungsindustrie ist ein Beitrag zur Auslandsstrukturforschung, die immer schon ein Arbeitsgebiet des Instituts ist. Auch fur den spezifischen Bereich der Textilveredlung erschien in dieser Schriftenreihe bereits eine Studie uber die Niederlande (Forschungsbericht Nr. 1559). Frankreich eignet sich fur eine solche Strukturanalyse besonders gut. Diese Feststellung leitet sich einmal aus seiner groen Bedeutung fur die EWG ab; entfallt doch beispiels- weise etwa ein Viertel der gesamten Stoffdruckkapazitat der Gemeinschaft auf unseren westlichen Nachbarn. Auch verfugt Frankreich uber besonders gute Voraussetzungen zur Beschaffung bzw. Erarbeitung des benotigten Grundlagenmaterials, eine Bedingung, die erfahrungsgema fur die ubrigen EWG-Lander nicht in gleicher Weise zutrifft. In der Tat bildet die Materialbeschaffung im Ausland und auerdem auf einem solchen Spezialgebiet, wie der Textilveredlung, ein nicht leicht zu losendes Problem, das die Realisierung des Forschungsgegenstandes von vornherein mit einem gewissen Risiko be- lastet. Die Struktur der Textilveredlungsindustrie ist wesentlich differenzierter als die der anderen textilen P.roduktionsstufen (Spinnerei, Weberei, Maschenindustrie) und setzt daher einer statistischen Durchleuchtung groere Widerstande entgegen. Da die Daten der amtlichen franzosischen Industriestatistik allein fur eine Strukturanalyse nicht ausreichen, bedurfte es der Erganzung durch zusatzliche Strukturforschungen, die auf universitarer Ebene durchgefuhrt wurden. Die hier vorgelegten Resultate sind weitgehend das Ergebnis mehrjahriger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Centre de Recher- ches d'Economie d'Entreprise de l'Universite de Lille (Direktor: Prof. Dr. MARCEL CAPET). Um das Interesse des Lesers zu steigern, wird einmal versucht, uber den engen Rahmen der Textilveredlung hinausgehende Aussagen fur die gesamte Textilindustrie zu treffen.

  • von Max Kufner
    54,99 €

    1. 1 Holz als Konstruktionswerkstoff Holz ist als altester Bau-und Werkstoff bis heute unentbehrlich geblieben. In den letzten Jahren wurden ihm durch die Fertigbauweise und den Leimbau neue An- wendungsgebiete erschlossen, bei denen man sich um sparsamere Bemessung be- muht. Sein gunstiges Verhaltnis von Zugfestigkeit zu Rohdichte, die Reilange*, lat Holz fur viele Anwendungen im Leichtbau geeignet erscheinen. Wo Holz in handwerklicher Uberlieferung fur Dachstuhle und dergleichen verwendet wird, wirft die Bemessung keine Fragen auf. Solche aber entstehen fur den Ingenieur, der die Festigkeitslehre und die Ergebnisse der Werkstoffprufung seinen Be- rechnungen zugrunde legt, wobei er von einem homogenen, isotropen und voll elastischen Werkstoff ausgeht, wie ihn die Elastizitatstheorie voraussetzt. Es soll hier nicht weiter untersucht werden, ob es diesen idealen Werkstoff uberhaupt gibt. Holz jedenfalls ist weder homogen noch isotrop noch voll elastisch. Sind die Ansatze der Festigkeitslehre hier noch gultig? 1. 2 Strukturbedingte Eigenschaften 1. 21 Gewachsenes HolZ Strukturbedingte Eigenschaften konnen bei Holz in zwei Bereichen beobachtet werden. Zunachst einmal erkennt man bei vielen Holzarten innerhalb eines Jahr- rings einen Aufbau aus Fruh- und Spatholz. Lamellen aus reinem Fruh- oder Spatholz konnen durch Schneiden gewonnen werden. Beim Zugversuch stellt man bei Spatholz eine hohere Festigkeit und einen hoheren Elastizitatsmodul in der Faserrichtung fest. G. IFJu und R. W. KENNEDY erhielten z. B. bei Douglasie fur 2 2 Fruhholz eine Zugfestigkeit O"e;zB von 394 kp/cm und fur Spatholz von 1260 kp/cm als Mittelwerte aus zahlreichen Einzelversuchen [9].

  • von Karl Christian Behrens
    54,99 €

  • von Hans Israel
    54,99 €

    In der vorliegenden Veroffentlichung wird uber die Fortfuhrung und den Abschlu mehrjahriger theoretischer, statistischer und experimenteller Unter- suchungen zum Problem raumklimatischer Einflusse bzw. Einflumoglichkeiten auf das Spinngut in Spinnereien berichtet. In einem vor einigen Jahren unter dem gleichen Titel erschienenen ersten Bericht* war uber Untersuchungen von Betriebsstorungen (Fadenbruchen) in Baumwollspinnereien bei gleichzeitiger Erfassung der thermodynamischen und elektrischen Klimagroen berichtet worden. Obwohl sich dabei zunachst gewisse Hinweise auf Zusammenhange ergeben hatten, zeigte die strenge mathematisch- statistische Behandlung nur unerwartet geringe Korrelationskoeffizienten. Es mute deshalb im Hinblick auf das anstehende Problem als sinnvoller und vor allem auch rentabler angesehen werden, die Fragen systematisch unter streng kontrollierbaren Laboratoriumsbedingungen zu untersuchen. Dies wurde in- zwischen durch Ladungsmessungen und Zerreiversuche an Faden in Abhangig- keit von genau bekannten und gesteuerten thermodynamischen und elektrischen Klimafaktoren realisiert. Im vorliegenden Bericht sind die Untersuchungen dar- gestellt und diskutiert. Die Arbeiten wurden an der Forschungsstelle fur Geophysik und Meteorologie der Rheinisch-Westfalischen Technischen Hochschule Aachen durchgefuhrt. Sie wurden ermoglicht durch einen vom Landesamt fur Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen bewilligten Forschungsauftrag, fur den auch an dieser Stelle unser verbindlichster Dank zum Ausdruck gebracht werden soll. Unser besonderer Dank gilt ferner dem Institut fur Kunststoffverarbeitung der Technischen Hochschule Aachen, das fur die Zerreiversuche einen mit allen Klimatisierungsmoglichkeiten ausgestatteten Raum zur Verfugung stellte.

  • - Unterrichtsbeispiele aus der Schulpraxis
    von Walter Gagel
    54,99 €

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