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  • von Jane McAlevey
    14,80 €

    Welche gesellschaftliche Kraft könnte in der Lage sein, die Umverteilung des Reichtums von unten nach oben umzukehren, dem Klimawandel und der Umweltzerstörung Einhalt zu gebieten und sozial und ökologisch nachhaltige Verhältnisse zu erkämpfen? Für die Autorin gibt es darauf eine klare Antwort: Die Gewerkschaften.Die US-amerikanische Organizerin zeichnet die großen Erfolge der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung in den 1930er Jahren nach, als es unter schwierigsten Bedingungen gelang, einen »New Deal« durchzusetzen und so deutliche Erfolge für arbeitende Menschen zu erreichen: der »amerikanische Traum« konnte für viele Realität werden. Sie schildert aber auch, wie die großen Konzerne begannen, einen zunächst heimlichen, später offenen und immer rücksichtsloseren Krieg gegen die Arbeiterbewegung zu führen. Systematisch wurden die Gewerkschaften in die Defensive gedrängt, immer aggressiver wurde und wird noch heute Union Busting praktiziert. Jede Schwächung ihrer Organisationsmacht bedeutete mehr Ungleichheit und Ungerechtigkeit für die Beschäftigten und Arbeitslosen.Trotz dieser massiven Behinderungen blieben und bleiben die Gewerkschaften die wichtigsten Organisationen, um sich erfolgreich gegen die Klasse der Superreichen zu wehren. Sie haben das Potenzial, der sexuellen Belästigung und rassistischen Diskriminierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ein Ende zu setzen und sich der Zerstörung von Klima und Umwelt entgegenzustellen. Dafür muss die Macht der arbeitenden Klasse und ihrer Organisationen in den Betrieben genutzt und das politische Mandat der Gewerkschaften offensiv in Anspruch genommen werden. Die Gewerkschaften - so das Fazit vieler Jahre Organinzig-Erfahrungen der Autorin - haben nichts an Aktualität und ihr Kampf nichts an Relevanz verloren.Hoffnung machen ihr Erfolge der vergangenen Jahre, an denen sie oft federführend beteiligt war. Vorgestellt werden Beispiele innovativer Organizing-Methoden, mit denen ein effektiver Aufbau von Gegenmacht gelang. So berichtet sie vom Kampf der Krankenschwestern in Pennsylvania, die ihre Gewerkschaft erneuerten und die Interessen von Patienten in ihre Auseinandersetzung einbezogen. Den Leser:innen begegnen Tech-Arbeiter:innen im Silicon Valley, die das Versprechen von einer angeblich besseren, modernen Arbeitswelt satt haben und stattdessen in »altmodischen« kollektiven Aktionen für ihre Interessen eintraten. Und auch von der Rebellion der amerikanischen Lehrer:innen gegen die Spar- und Privatisierungspolitik im Bildungsbereich kann gelernt werden: Macht! Gemeinsame Sache! Ihre Schlussfolgerung lautet: Gestärkte und erneuerte Gewerkschaften gewinnen im Kampf um höhere Einkommen, gute Arbeit und gesellschaftlichen Fortschritt nicht nur neue Mitglieder, sondern werden auch den Rechtspopulismus zurückdrängen und die Demokratie stärken.

  • von Alex Demirovic
    16,80 €

    Zeitdiagnosen werden heute von Krisenbewusstsein, Pessimismus und apokalyptischen Untergangsszenarien beherrscht - und das in fast allen politischen Lagern.In der Tat befinden wir uns in einer außergewöhnlichen geschichtlichen Situation. Wir sind mit mehreren Umbrüchen und mehrdimensionalen Krisenprozessen gleichzeitig konfrontiert, die sich ständig entwickeln, aber als Momente der kapitalistischen Entwicklung miteinander verbunden sind. Sie verdichten sich mehr und mehr zu einer großen Zivilisationskrise.Zu deren Bestandteilen gehören zuallererst die Klimakatastrophe und andere Umweltkrisen, ein neuer Kalter Krieg, der sich vor unseren Augen Tag für Tag verschärft, die Zerrüttung politischer Systeme in vielen Ländern, die Zuspitzung der sozialen Polarisierung weltweit und zunehmendes Erstarken autoritärer und rechter Kräfte. Corona ist nur das jüngste Beispiel dafür.Die Pandemie vertieft und beschleunigt die schon vorher wirkenden Krisen. All das spielt sich vor dem Hintergrund der Digitalisierung und anderer technologischer Umbrüche ab, die Wirtschaft, Gesellschaft und Alltag der Menschen dramatisch umwälzen. Viele ihrer Konsequenzen sind heute noch nicht abzusehen.Wie kann man angesichts dieser Problemflut klaren Kopf bewahren? Was tun, um nicht in Panik, lähmenden Zynismus oder Resignation zu verfallen? Welche Anforderungen stellt dies alles an emanzipatorische Politik?Auf diese Fragen suchen die Autorinnen und Autoren dieses Buches, die allesamt im Wissenschaftichen Beirat von Attac arbeiten, Analysen und Antworten zu geben.

  • von Li Tuo
    16,80 €

    Mit dem Aufstieg Chinas sind politische und ökonomische Grundsatzfragen neu aufgerufen: zu Form, Gestalt und Vision eines dynamischen und wohlhabenden Sozialismus, zu politischer Teilhabe, Freiheit und Demokratie. Die bisherigen China-Diskurse leben von falschen Gegenüberstellungen: Sozialismus vs. Kapitalismus oder Demokratie vs. Autoritarismus. Chinesische Autor*innen kommen dabei bislang kaum zu Wort.Die LinkenChinaDiskurse sollen dazu beitragen, ökonomische Entwicklungen, Entscheidungsoptionen und Problemlösungen aus chinesischer Logik, Geschichte und Entwicklungsprozesse einschließlich der daraus folgenden Spannungen im Land zu verstehen. Die Bewertungen von Chinas Aufstieg, Entwicklung und Zukunftsvision verstehen die Autor:innen (Wissenschaftler:innen aus der Volksrepublik selbst) als Teil eines linken Suchprozesses.Aus dem Inhalt: Sozialismus 3.0: Realität und Zukunft Das 21. Jahrhundert und weltweite Krisen Krise der Parteien im Westen und in China Die chinesische Zivilisation und die KPCh Die innere Logik chinesischer Systemreformen Revolution und Rechtsstaat: Den chinesischen Weg verstehen Industrialisierung und Urbanisierung nach 40 Jahren Reform- und Öffnungspolitik Klassen, Klassenpolitik und soziale Ungleichheit Die Vererbung von Reichtum als neue Herausforderung sozialer Gerechtigkeit in China

  • von Hajo Funke
    17,80 €

    Hajo Funke veranschaulicht anhand der mit besonderer Heftigkeit geführten Debatte über Black Lives Matter in der Berliner Republik, wie sehr Ausblendungen und Abwehr immer noch die Überwindung von Rassismus und Antisemitismus erschweren. Er plädiert dafür, diese Auseinandersetzungen und ihren internationalen Kontext ernst zu nehmen, statt ihnen aus dem Weg zu gehen.Ausgangspunkt seiner neuen Streitschrift sind die Vorwürfe, mit denen der in Kamerun geborene, internatio­nal angesehene Philosoph Achille ­Mbembe konfrontiert wurde: Er relativiere den Holocaust. Einer der Kritiker ist der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein. Außerdem geht es um die koloniale Attitüde in der Verteidigung kolonialen Raubguts, die sich an der Präsentation der Bronzestatuen aus Benin im Berliner Humboldt-Forum gezeigt hat.Funke veranschaulicht die fünfhundertjährige traumatische Geschichte von Rassismus und Antisemitismus seit der spanischen Eroberung der Welt. Er erläutert die Rechtfertigungsphilosophie des kolonialen Rassismus im Werk von Thomas ­Hobbes und John Locke. So entsteht ein Bild vom kumulativen Trauma von Eroberung, Ermordung, Sklavenhandel und Ausbeutung - von den Sklavenhaltern als Gründern der Vereinigten Staaten bis zu den Aufstandsversuchen nach der Niederlage Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen.Auf unserem Kontinent reicht das Erbe von der von Otto von Bismarck geleiteten Kongo-Konferenz 1884 bis zur Ermordung von Patrice Lumumba 1961. So stellt sich seit der Konfrontation mit Black Lives Matter auch hierzulande wieder die Frage nach den Konsequenzen: einem antirassistischen Kampf und der Notwendigkeit einer anderen Erinnerung.

  • von Michael Brie
    16,80 €

    Am 5. März jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag von Rosa Luxemburg (1871-1919), der herausragenden marxistischen Denkerin und Sozialistin. Dies nehmen die Autoren zum Anlass, ein leidenschaftliches Leben im Zusammenhang mit ihrem politischen, theoretischen und schriftstellerischen Werk zu analysieren. Sie zeichnen die innere Dynamik der verschiedenen Etappen dieses Lebens nach, wobei sie den Bruch genauer herausarbeiten, der durch die Erfahrung der Russischen Revolution von 1905 verursacht wurde.Anhand der Analyse von Neuveröffentlichungen ihrer polnischen Werke und anderer Schriften werden Rosa Luxemburgs strategische Ansätze im spannungsreichen ost- und westeuropäischen Kontext verortet. Die Autoren diskutieren Luxemburgs Konzeption eines Sozialismus, der sich auf die nationale Frage konzentriert, ihre Kritik des Revisionismus, ihre Analysen der frühen Experimente sozialistischer Regierungsbeteiligung, der ersten und zweiten russischen Revolution und der Formen der Kapitalakkumulation. Dabei steht ihr neuartiges Verständnisses linker Politik und einer sozialistischen Gesellschaft im Zentrum.Michael Brie und Jörn Schütrumpf zeigen, dass mit dieser Konzeption revolutionärer Realpolitik eine Vision sichtbar wird, die Sozialdemokratie und bolschewistischen Kommunismus hinter sich lässt. Von Rosa Luxemburg lernen, heißt die untrennbare Einheit von Sozialismus und Demokratie, von Natur und Gesellschaft, von »weitherzigster Menschlichkeit und revolutionärer Tatkraft« neu zu denken und zu leben - eine Vision, die im 21. Jahrhundert ­wieder an Bedeutung gewinnen sollte.

  • von Hajo Funke
    10,00 €

  • von Freerk Huisken
    12,00 €

    »Ich habe nichts gegen Fremde; und die AfD-Nazis wähle ich schon gleich nicht. Aber dass Flüchtlinge uns die Arbeitsplätze wegnehmen, ist doch nicht zu bestreiten!« So hört man es allenthalben. Diese guten Deutschen stellen inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung. Ihre Fremdenfeindlichkeit ist »in der Mitte der Gesellschaft angekommen«, heißt es.Man begegnet ihr in Verwandt- und Nachbarschaft, in Schule und Uni, in Kneipe und Verein, auf Zugfahrten oder in der U-Bahn. Mit ihren Vertretern ist die Auseinandersetzung zu führen - wo auch immer. Demos gegen die AfD - schön und gut. Aber sie versammeln nur ohnehin entschlossene AfD-Gegner. Die Bürger mit rechten Parolen im Kopf, die in der CDU/CSU, SPD, FDP oder bei den Grünen ihre Wahlheimat haben, werden so nicht kritisiert. Schlimmer noch: Dass Nazis nicht zu Deutschland passen, ist ein Ausschlussbefund der »Bunt statt braun«-Demonstranten, den viele der rechten Patrioten teilen; wenngleich in deren Bild vom sauberen Deutschland all jene Ausländer gerade nicht gehören, für die sich Anti-AfD-Demonstranten einsetzen.Freerk Huisken setzt sich in doppelter Weise mit Ausländerfeinden auseinander: Zum einen wird das argumentative Rüstzeug deutscher Bürger, die sich in ihrer Heimat von Flüchtlingen und anderen Ausländern gestört sehen, angegriffen. Es reicht eben nicht, ihnen das Etikett »Rassist« oder »Nationalist« anzuhängen, ohne die in diesen Verurteilungen enthaltenen Fehler und ideellen Beschädigungen nachzuweisen. Zum anderen wird auch gegen Ausländerfreunde, die sich gegen Diskriminierung und Intoleranz wenden, explizit Stellung bezogen. Ihre Gegenparolen und ihre Einwände gegen rechtes Denken halten selten einer kritischen Überprüfung stand.

  •  
    12,80 €

    Vor 20 Jahren eröffnete das »Institut für Staatspolitik« (IfS), anfangs im hessischen Bad Vilbel, seit 2003 im sachsen-anhaltinischen Schnellroda angesiedelt, den politischen Kampf im vorpolitischen Raum, um Debatten anzustoßen und Diskurse zu beeinflussen. Über Jahre blieb der Einfluss dieses heterogenen Netzwerkes von Karlheinz Weißmann und Götz Kubitschek, der auch den ebenfalls in Schnellroda ansässigen Verlag »edition antaios« leitet, vermeintlich ohne große Auswirkung.Diese »Neue Rechte« räumte im Laufe der Jahre selbst ein, dass ihr Einfluss sich in der Mitte der Gesellschaft kaum auswirke. Die angebliche wissenschaftliche Arbeit führte anfänglich jedoch zu einer moderaten Rhetorik der radikalen Argumentation, die das Spektrum rechts von der Union nach und nach aufgriff.Erst mit den diskursiven Verschiebungen durch renommierte Persönlichkeiten ohne weit rechten Hintergrund stieg der politische Einfluss. Das Sag- und Wählbare verschob sich. Diese Raumgewinnung nutzte das IfS, das auch das Parlamentarische nicht ignorierte. Bei der Gründung der AfD waren Akteure aus dem Milieu dabei.Ohne das einflussreiche Personen-Netz von Björn Höcke und dem angeblich aufgelösten »Flügel« in der Partei bestünde das Institut nicht, es stellt Personal und entwirft Positionen. In der bundesdeutschen Geschichte war der neu-rechte Einfluss nie größer - bis in den Bundestag und Redaktionen.Inzwischen hat selbst der »Verfassungsschutz« das IfS zum rechten »Verdachtsverfall« erklärt und beobachtet die von dem Institut beeinflusste »Identitäre Bewegung« (IB) und den »Flügel« der AfD.

  • von Reiner Rhefus
    16,80 €

    »Dies schöne Land, wenn man darin nur leben könnte!«, soll Friedrich Engels gesagt haben, als er im Alter von 73 Jahren zum letzten Mal das Rheinland durchquerte. Reiner Rhefus führt in seinem Buch zu Orten, die mit Engels' Leben in Verbindung standen, schildert Ereignisse und Personen der Stadtgeschichte.Behandelt werden die familiäre Herkunft, die jugendliche Prägung in den Industriestädten, die ersten politischen Aktivitäten und »kommunistischen Versammlungen« in Deutschland (1845) und Engels' revolutionäres Engagement als »Barrikadeninspektor« während der Revolution von 1848 und der »Reichsverfassungskampagne« im Mai 1849.Es werden zudem die wenig bekannten familiären, geschäftlichen und politischen Fäden verfolgt, die ihn auch später in Manchester und London mit seiner Heimatstadt verbanden. Zu seinen Freunden, Bekannten und Gegnern gehörten Bergische Fabrikanten und Kaufleute, Priester und Pietisten, Poeten und Maler, Arbeiter und Arbeiterführer.So können die Leser*innen mit den Augen Friedrich Engels' durch Wuppertal gehen und zugleich einen Blick werfen auf sein Werk und sein Wirken - als Mitstreiter von Karl Marx, aber eben auch Journalist, Literaturkritiker, Militärexperte, Geschäftspartner und anteilnehmender Verwandter im fernen England.

  • von Marianne Giesert
    19,80 €

    Auch Unternehmen treibt das Streben nach Sinn um. Früher orientierten sie sich fast ausschließlich am Ziel des Profits. Um für die Beschäftigten attraktive Arbeitgeber zu sein, stellen sie die Produkte und Dienstleistungen inzwischen stärker in den Fokus der Sinnhaftigkeit. Auch die Politik entwickelt in diesem Zusammenhang Strategien, Arbeit neu zu denken.Das Buch enthält Beispiele von und für Unternehmen und Beschäftigte, mit denen eine wertschätzende Unternehmenskultur für mehr Sinnerleben umsetzbar ist. Zudem werden die spezifischen Umsetzungsmöglichkeiten in der digitalen Arbeitswelt vorgestellt und diskutiert.

  • von Reinhold Gütter
    14,80 €

    Afrikas Gegenwart ist Ergebnis von 500 Jahren eurafrikanischer Geschichte, die seit 60 Jahren afrikanischer Unabhängigkeit fremd- und selbstbestimmte Einflüsse vermengt. Damit spiegelt sich seine koloniale Vergangenheit in vermeintlich modernen Webmustern wider: Afrika hatte keine Chance, an den politischen und technischen Revolutionen seiner Kolonialmächte teilzunehmen.Auf dem »Schwarzen Kontinent« überlagern sich deshalb politische und wirtschaftliche Zustände von vorgestern und heute. Bis zum nächsten Jahrhundertwechsel wird Afrika der einzige Kontinent sein, dessen Bevölkerung weiter wächst - um das Vierfache. Diese Entwicklung wird auf Europa zurückwirken, je stärker, desto länger Afrika überwiegend absolutistisch regiert wird.In diesem Buch werden erstmals sehr unterschiedliche Vorschläge zur Lösung heutiger Probleme Afrikas zusammengefasst und beurteilt: Wie können ordentlich bezahlte Arbeitsplätze geschaffen, wie kann die Zivilgesellschaft gestärkt werden?Die Antworten auf diese Fragen werden entscheiden, in welchem Maß sich Afrika zukünftig selbst tragen kann bzw. ob und in welcher Form eine neue Völkerwanderung von Süd nach Nord stattfinden wird. Es wäre nicht die erste in der Geschichte ­Eurafrikas.

  • von Wolfgang Muller
    14,80 €

    Chinas rasanter Aufstieg zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt stellt den kapitalistischen Westen, in dem einige nach dem Fall der Mauer 1989 schon vom »Ende der Geschichte« halluzinierten, wieder vor die Systemfrage: Wie umgehen mit einem »systemischen Konkurrenten« (EU-Kommission)?Die Erfolgsgeschichte der Volksrepublik ist begleitet von der Entfesselung der Marktkräfte im Inneren und die politische Führung des Landes tritt für freien Welthandel ein. Gleichzeitig macht sie aber keine Anstalten, die erfolgreiche staatliche Teilsteuerung der Wirtschaft aufzugeben.Chinas Aufstieg in der Welt jenseits der kapitalistischen Metropolen wird zunehmend als Alternative zum neoliberalen »Washington Consensus« und zu dessen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell begriffen. Das wird nicht zuletzt durch die Initiative zu einer »Neuen Seidenstraße« (»One Belt, One Road«) deutlich, mit der durch den Ausbau von Verkehrsinfrastruktur, Energieversorgung und Wirtschaftskorridoren zwischen Asien, Afrika und Europa ein »neues Goldenes Zeitalter der Globalisierung« eingeleitet werden soll.Was ist also zu halten von China und einer politischen Führung, die offiziell die Einführung des ­Sozialismus »chinesischer Prägung« verfolgt bei gleichzeitig hoher sozialer Ungleichheit und ausgeprägter, zunehmend digital unterstützter sozialer Kontrolle?

  • von Hannes Heer
    19,80 €

    Die deutsche Erinnerungskultur konzentriert sich auf den Holocaust und blendet die ca. 30 Mio. Opfer des zweiten Völkermordes - den an den »slawischen Untermenschen«, wie Hitler sie nannte - fast vollständig aus.Während der Großteil der Juden von einer halben Million Angehöriger von SS, Polizei und lokalen Kollaborateuren ermordet wurde, war für den Tod der übrigen Opfer die Wehrmacht verantwortlich. Von den mehr als 11 Millionen Rotarmisten und mindestens 17 Millionen Zivilisten wurden 2 bis 3 Millionen ermordet, weil sie Juden waren, die übrigen starben bei Vergeltungsaktionen oder im Rahmen des Partisanenkrieges, durch Zwangsarbeit und durch die erbarmungslose Hungerpolitik der Besatzer.

  • von Ulrich Brand
    16,80 €

    Die ausbeuterische und naturzerstörerische kapitalistische Ökonomie bringt nicht nur Profite hervor, sondern auch Arbeitsplätze, mehr oder weniger gute Einkommen, Konsummöglichkeiten sowie Steuereinnahmen. Damit verbunden sind Interessen von Vermögensbesitzern und Investoren, aber auch die von vielen Beschäftigten. Eine auf Post-Wachstum gegründete Perspektive gegen die imperiale Lebensweise muss daher auch die Folgen für die Schwächeren einbeziehen.Es müssen (Rahmen-)Bedingungen für ein Gutes Leben für alle geschaffen werden, bei dem zentrale Prinzipien wie Kooperation und soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und internationaler Ausgleich mit einem grundlegenden Umbau von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einhergehen.Post-Wachstum bedeutet ein anderes Wohlstandsmodell. Es umfasst den Ausbau von guten Bildungs- und Gesundheitssystemen sowie von erneuerbaren Energien, aber auch einen radikalen Um- und Rückbau der industriellen Versorgungssysteme sowie eine Re-Regionalisierung eines Großteils der Wirtschaft. Weltmarkt und Weltpolitik können nicht mehr über oft zerstörerische Konkurrenz organisiert werden. Es geht also um eine gesamtgesellschaftliche Perspektive sozial-ökologischer Transformation, bei der aus Ideen Energiedemokratie und Ernährungssouveränität, Commons und Klimagerechtigkeit konkrete alternativökonomische Ansätze entwickelt werden, die zu grundlegenden Veränderungen der Macht- und Kräfteverhältnisse führen.

  • von Krzysztof Pilawski
    19,80 €

    Anhand einer Vielzahl bislang nicht gezeigter Dokumente und anderer Zeugnisse der Zeit wird den Lebenswegen einer jüdischen Familie in Polen nachgegangen, die mit Rosa Luxemburg (1871-1919) eine der bekanntesten und berühmtesten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte hervorgebracht hat.Der Bogen wird zeitlich gespannt von etwa 1830 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Hintergrund stehen gleichermaßen die wechselvolle Geschichte Polens in dieser Zeit wie das Leben und das Werk Rosa Luxemburgs.Viele der in den einzelnen Episoden dargestellten Zusammenhänge werfen ein ganz neues Licht auf den Lebensweg Rosa Luxemburgs, weil der familiäre Kontext bislang meis­tens zu eng und zu statisch gefasst wurde.Die Herausgeber gingen auf die Spurensuche, als nationalistische Kreise in Polen plötzlich behaupteten, Rosa Luxemburg sei eine unverbesserliche Polenhasserin gewesen, weshalb sich jedes Erinnern an sie im öffentlichen Leben des Landes verbiete.

  • von Michael Brie
    12,00 €

    Auch hundert Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod hallen die Worte von Rosa Luxemburg aus ihrer Schrift »Zur russischen Revolution« nach, dass es um Diktatur »der Klasse, nicht einer Partei oder Clique ..., d.h. in breitester Öffentlichkeit, unter tätigster ungehemmter Teilnahme der Volksmassen, in unbeschränkter Demokratie« gehe. Auch den Feinden müsse die Freiheit politischer Artikulation gewährt werden. Sie forderte direkt sozialistische Wege der Vergesellschaftung der Produktion.Bisher gibt es keine zusammenhängende Analyse, wie sich diese Vorstellungen bei Rosa Luxemburg herausgebildet haben und durch welche Widersprüche sie geprägt waren. Michael Bries Schrift stellt Luxemburgs gelebten und lebendigen Sozialismus in den Mittelpunkt.

  • von Simon Sutterlütti
    16,80 €

    Der Weg zu einer herrschaftsfreien Gesellschaft scheint verstellt. Vorstellungen von Reform und Revolution und die hoffnungsvollen Utopien, Sozialismus und Kommunismus, sind für viele verloren. Ist der Raum der Hoffnung also verschlossen?Mithilfe zweier neuer Theorieansätze möchten die Autoren den Raum wieder öffnen. Die kategoriale Utopietheorie versucht Utopie als Raum von Möglichkeiten zu begreifen. Sie ist weder Wunschkonzert noch Niemandsland. Die Aufhebungstheorie rückt den Aufbau neuer gesellschaftlicher Formen in das Zentrum der Transformation.Eine freie Gesellschaft entsteht weder spontan noch ist sie Ergebnis eines Entwurfs am Reißbrett. Sie kann nur von den Menschen selbst geschaffen werden. Mit beiden Theorien kann über Utopie und Transformation neu nachgedacht werden; dazu laden die Autoren ein.

  • von Jari Banas
    16,80 €

    Vielen ist die Lektüre von »Das Kapital« zu mühselig - zu dick, keine Bilder und schwarz-weiß. Diese Ausrede gilt nun gar nicht mehr. Bereits 2016 hatte JARI anlässlich des 150jährigen Erscheinens von Marx' Opus Magnum seine Comic-Einführung auf den neuesten Stand gebracht. Pünktlich zum 200. Geburtstag am 5. Mai 2018 liegt jetzt die lockerste Einführung seit seinem Erscheinen komplett in ­Farbe vor.Der Künstler hat keine Mühen und Buntstifte gescheut, um den Kult-Comic in voller Farbenpracht erstrahlen zu lassen, und damit eine Idee realisiert, die er bereits im Januar 2017 im Interview mit der ComicRadioShow andeutete: »Zum 200xten von Karl Marx hätte ich einiges auf Lager, z.B. eine handcolorierte Ausgabe des Comic.«Wer also erfahren möchte, wie 500 farbige Zeichnungen den knapp 1.000 Seiten des Originals gerecht werden, sollte sich diese Jubiläums-Ausgabe von »>Das Kapital

  • von Karl Marx
    19,80 €

    Karl Marx hat den ersten Band seines Opus magnum nicht mehr in der Fassung veröffentlichen können, die ihm selbst Ende 1881 vor Augen stand. Hauptstreitpunkt bei den nach seinem Tod erschienenen Ausgaben war stets, inwieweit die von ihm in der französischen Ausgabe vorgenommenen Änderungen gegenüber der zweiten deutschen Ausgabe zu berücksichtigen seien.Er selbst war der Auffassung, dass er dort »manches Neue zugesetzt und vieles wesentlich besser dargestellt habe«, dass die Ausgabe daher »selbst von Lesern zu Rate gezogen werden (sollte), die mit der deutschen Sprache vertraut sind«, und er verlangte, »dass der Übersetzer stets sorgfältig die zweite deutsche Auflage mit der französischen vergleicht, da die letztere viele wichtige Änderungen und Ergänzungen enthält«.Die Neue Textausgabe basiert auf diesem geforderten Vergleich, aber nicht nur dieser beiden, sondern aller von Marx und Engels edierten Ausgaben und Übersetzungen. Damit verwirklicht der Herausgeber ein Projekt, das zwar im damaligen Marx-Engels-Institut in Moskau in Angriff genommen worden war, aber nach dessen Schließung (1931) nie realisiert wurde, wobei der in der Marx-Engels-Gesamtausgabe erreichte Forschungsstand selbstverständlich berücksichtigt ist.Der Vorzug der Ausgabe ist ihre Lesefreundlichkeit, weil lediglich am Text Interessierte beim Studium nicht durch früher notwendiges Nachschlagen im Anhang aufgehalten werden. Der beigelegte USB-Stick enthält den Text einschließlich des historisch-kritischen Apparates, der die ihm zugrunde liegenden Quellen en detail sichtbar macht.

  • von Albert Krölls
    17,80 €

    Zehn Jahre nach der erstmaligen Veröffentlichung erscheint mit Blick auf die ungebrochene Popularität des psychologischen Denkens eine erweiterte Neuauflage. Der Diskussionsteil wurde neu konzipiert und erweitert. Grundlegend überarbeitet wurden auch die Ausführungen zur »Psychologie: Wissenschaft als Menschenbildpflege«. Die neu verfasste Schlussbetrachtung enthält klarstellende Erläuterungen zum Nutzwert der psychologischen Weltanschauung für die kapitalistische Konkurrenzgesellschaft.Mit Hilfe der psychologischen Weltanschauung bewerkstelligt der moderne Mensch die Selbstmanipulation des schwierigen Willens zum Glück in einer Gesellschaft, die für die große Mehrheit die wenig lohnende Lebensperspektive der abhängigen Arbeit vorsieht. Die Kunst der Glücksfindung besteht darin, seine Erwartungen an die Welt an deren harte Realitäten anzupassen, ihre Anforderungen als Bewährungsprobe zu betrachten und in der Erfüllung der gesellschaftlichen Pflichten seine Selbstverwirklichung zu suchen. Wer von der Gesellschaft den Wert der eigenen Person bestätigt erhalten will, ist vom grundsätzlichen Verständnis für die Zumutungen erfüllt, die der demokratische Kapitalismus ihm auferlegt. Die Wissenschaft der Psychologie liefert für dieses selbstbewusste Unterwerfungsbedürfnis die passende Theorie. Danach ist das Handeln des Menschen keinesfalls das einfache Resultat seiner Absichten und Beschlüsse. Vielmehr ist er determiniert durch innere und äußere Bedingungen: Triebe, Reiz-Reaktions-Mechanismen, Dispositionen, Verhaltensmuster, Umwelteinflüsse etc.Mit dieser Bestimmung des Willens als abhängiger Variable erteilt die Psychologie zugleich einen umfassenden Steuerungsauftrag. Eben noch als Spielball psychischer Impulse definiert, soll derselbe Mensch nunmehr als Konfliktmanager der widersprüchlichen Anforderungen fungieren, welche seine innere Motivationslage und die äußere Welt an ihn richten. Er soll im Kampf mit sich selbst ein seelisches Gleichgewicht herstellen, ein Programm, das seit Freud unter dem Namen einer gelungenen Ich-Bildung bekannt ist.

  • von Pierre Bourdieu
    16,80 €

    »Wenn vom Klassenkampf die Rede ist, denkt man niemals an seine ganz alltäglichen Formen, an die rücksichtslose gegenseitige Verächtlichmachung, an die Arroganz, an die erdrückenden Prahlereien mit dem >Erfolg

  • von Elmar Altvater
    12,00 €

    Friedrich Engels' nicht vollendetes Werk 'Dialektik der Natur' wurde posthum erstmals im Jahre 1925 in der jungen Sowjetunion in deutscher und russischer Sprache publiziert. Seitdem sind 90 Jahre und seit Engels' Tod 1895 120 Jahre verstrichen. Nicht nur diese Jahrestage sind Anlass, Engels neu zu entdecken.Auch Missverständnisse, Fehl- und Überinterpretationen kennzeichnen bis heute die Rezeptionsgeschichte der 'Dialektik der Natur'. Und eine Auseinandersetzung mit Engels' Thesen ist schon deshalb wichtig, weil es um zentrale Fragen des dialektischen Verhältnisses von Theorie, Realität und Praxis, um die Bedeutung von Zirkulation und Produktion in der Werttheorie, um das Verhältnis von gesellschaftlichen Produktionsverhältnissen und Naturverhältnissen, von kapitalistischer Akkumulation und wirtschaftlichem Wachstum geht.Engels ging es um das Begreifen eines 'dialektischen Gesamtzusammenhangs' von Natur und Gesellschaft, von Ökonomie und Politik. Dieser 'holistische' Ansatz ist heute in den Debatten um die Erde als 'ökologisches Weltsystem', als Anthropozän oder Kapitalozän aktueller denn je.Die 'Klassiker' des Marxismus beschäftigten sich also schon vor mehr als einem Jahrhundert auch mit ökologischen Fragen. Die 'Dialektik der Natur' kann der Post-Wachstumsdebatte heute neue Impulse vermitteln. Daher werden in diesen Band einige zentrale Passagen von Engels' Werk aufgenommen.

  • von Mark Fisher
    12,80 €

    Es ist einfacher geworden, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Gerade kulturelle Fiktionen, die ein Wissen davon, dass Dinge anders sein könnten, lange in sich trugen,scheinen dieses verloren zu haben.In diesem äußerst anregenden Essay umkreist Mark Fisher die Wirkmächtigkeit, die dem Kapitalismus trotz seiner offensichtlichen Schwächen innewohnt. Die Überlegungen zur aktuellen kulturellen Malaise erweitert er zu einer Kritik am postfordistischen Arbeitsregime.Seine Untersuchungsfelder findet der Autor vor allem in zeitgenössischer Populärkultur wie Filmen (Children of Men, Heat, Der Pate), Musik (Gangsta Rap) und Literatur (Ursula Le Guin, James Ellroy, David Peace). Darüber hinaus nimmt er - aus seiner Lehrtätigkeit in einer Weiterbildungseinrichtung zwischen Sekundarstufe und Universität schöpfend - Formen heutiger Adoleszenzkultur in den Blick, in der er Angst, Zynismus und depressive Hedonie regieren sieht.

  • von Jürgen Tempel
    19,80 €

    Was können Beschäftigte und Unternehmen tun, damit ArbeitnehmerInnen so lange wie möglich und so gesund wie möglich im Arbeitsleben verbleiben können? Mit dem 'Haus der Arbeitsfähigkeit' wird eine wissenschaftlich fundierte, komplexe und in der Praxis erprobte Sichtweise auf diese Fragestellung vorgestellt. Dabei wird ein Dialog eröffnet, mit dem das 'Unternehmensziel Arbeitsfähigkeit' erarbeitet und in den nächsten Jahren praktisch umgesetzt werden kann. Zudem enthält das Buch Unterlagen und Erkenntnisse, mit deren Hilfe die finnischen 'Architekten' dieses Gebäude errichtet haben.Ausgewählte Beispiele aus der betrieblichen Praxis aus unterschiedlichsten Ländern veranschaulichen, dass das Haus der Arbeitsfähigkeit mittlerweile auf einem soliden Fundament gemeinsamer Erfahrung steht. Der Übergang von der Ist-Analyse (Querschnittsuntersuchung) zur Evaluation der getroffenen Maßnahmen (Längsschnittuntersuchung) ist dabei ein entscheidender Schritt.Beschrieben wird zudem die Entwicklung vom betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) zum betrieblichen Arbeitsfähigkeitsmanagement (BAM). Das Individuum rückt in den Mittelpunkt: Mit dem Alter wächst die Individualität der Beschäftigten! Wie kann man dem unter Wahrung der gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Vorgaben in Zukunft gerecht werden? Schließlich finden die LeserInnen Zugang zu einem Netzwerk, in dem sie ihre Erfahrungen austauschen können, und eine Zusammenstellung der Grundlagenliteratur.

  • von Louis Althusser
    12,80 €

    Die theoretischen Arbeiten von Louis Althusser haben nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern, in den Ländern der 'Dritten Welt' und sogar in einigen einstigen sozialistischen Staaten Aufsehen erregt und zur Neubelebung der marxistischen Theorie und Diskussion beigetragen. 'Durch Althusser hat eine Generation von Intellektuellen Marx wiederentdeckt' (Le Monde).Der Autor verstand seine Texte als 'Eingriffe in eine(r) bestimmte(n) Konjunktur: politische Eingriffe in der vorherrschenden maxistischen Philosophie - gleichermaßen gegen den Dogmatismus und seinerechte Kritik gerichtet - und philosophische Eingriffe in der Politik - gegen Ökonomismus und sein humanistisches >Supplemententstehen

  • von Nicos Poulantzas
    18,00 €

    Alex Demirovic, Joachim Hirsch und Bob Jessop liefern eine ausführliche Einführung in diesen marxistischen Klassiker: "Poulantzas' allgemeiner Ansatz ist theoretisch komplexer und besitzt für die Linke mehr strategische Relevanz als vieles von dem augenblicklich angesagten Gerede über die Zukunft des Nationalstaates im Zeitalter der Globalisierung."Nicos Poulantzas entwirft eine systematische Abhandlung der marxistischen Staatstheorie mit dem Anspruch, Marx' Theorie des bürgerlichen Staates zu vervollständigen. Er bietet eine Auseinandersetzung mit den Perspektiven des Eurokommunismus und der französischen Linksunion, eine Analyse der Probleme des demokratischen Übergangs nach der Krise der Diktaturen in Griechenland, Portugal und Spanien Mitte der 70er Jahre und befasst sich mit der deutlicher werdenden Krise des Staatssozialismus. Von besonderer Aktualität sind seine Bemühungen, die Tendenzen zur Entwicklung eines autoritären Etatismus in Nordwesteuropa aufzuzeigen und zu bekämpfen. Poulantzas' zentrale Einsicht besteht darin, dass der Staat als eine soziale Beziehung zu begreifen sei. Damit konnte er die lange ausstehende Formulierung der marxistischen Staatstheorie vorlegen, sie mit der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie verbinden und diese selbst konstruktiv weiterführen.

  • von Pierre Bourdieu, Margareta Steinrücke & Franz Schultheis
    20,50 €

    'Eigener Herd ist Goldes wert' - die eigene Wohnung und mehr noch das eigene Haus bilden die Erfüllung und den Rahmen des bürgerlichen Familienlebens. Pierre Bourdieu und seine Mitarbeiterinnen haben diese scheinbare Idylle in einer umfassenden Untersuchung hinterfragt.Die erweiterte Neuauflage des 1998 erstmals erschienenen Bandes enthält u.a. vertiefte Ausführungen zur Methodologie sowie eine globalisierungskritische Einbettung der Thematik.

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